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-Kombinierte Anhänge- und Zapfwellen-Kupplung Die Erfindung betrifft
eine kombinierte Anhänge- und Zapf-Ittellen-Kupplung, die insbesondere für an Schlepper
anzuhli ezideo-za-pfwellengetriebene landwirtschaftliche Geräte und Pahrzeuge bestimmt
und geeignet ist" aber auch in allen anderen Pällen Verwendung--finden kann, in-denen
außer einer gelenkigen AnkUpplunt eines Anhängegerätes auch eine Kraftübertragung
vom --Zug--auf das Anhängegerät.über Zapfwelle erfolgen soll.
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,--Die Erfindung hat die Aufgabe, das An- und *bkuppeln von
iapfwell engetriebenen Yahrzeugen und.Gerätexi-.-vom Fahrereitz aus ohne fremde
Hilte in einfachster Weise zu ermöglichen.
Bisher mußte beim Ankuppeln
eines Gerätes an einen Schlepper die Gelenkwelle getrennt angekuppelt werdeng was
recht umetändlich und mühsam war. Dabei ergaben sichaußerdem häufig Schwierigkeiten
hinsichtlich der richtigen Bemessung der Gelenkwellenlängen. Dies kann bei falscher
Auslegung und Anordnungg insbesondere in der Kurvenfahrtg zu Gelenkwellenbeschädigungen,
vor allen Dingen aber auch zu deren unruhigem Lauf führen. Es wurde daher
allgemein empfohlen, den Antrieb in engeren Kurveng z.B. beim Wenden, auszuschalten.
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Durch die vorliegende Erfindung wird nicht nur diese umständliebe
und zeitraubende Arbeit wesentlich vereinfacht bzw. überhaupt erspartg sondern auch
eine höhere Betriebesicherheit für den Zapfwellenantrieb, eine bessere Laufruhe
der GeleAkwelle und ein verbesserter Unfallechutz erreicht. Dabei kann gleichzeitig
das Kupplungsaggregat einbaureif bzw. für nachträglichen Anbau geeignet genormt-werden.
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Zu diesem Zweck besteht der Grundgedanke der Erfindung darin, daß
die gelenkig miteinander verbindbaren Teile der Anhängekupplung einen durchgehenden
Hohlraum bilden bzw. aufweisen, durch den die als trennbare Gelenkwelle oder.evtl.
auch biegaaue Welle ausgebildete Zapfwelle hindurchgeführt ist. Diese iauart ermöglicht
eine außerordentlich kompakte und kurzbauende Gelenkkupplung bei großen Schwenkwinkeln
sowohl in der Waagerechten als auch in der Höhe, die sämtlichen* An forderungen
im rauhen Betriebe und unebenen Gelände gewaalfe-en ist.
Dabei besteht
eine bevorzugte Ausführungsf`Orm darinl daß die Anhängekupplung zwei sich in einer
Randzone überlappende kugelige Hohlachalen einerseits am-Zug- und andererseits am
Anhängefahrzeug aufweist, deren äußere au fklappbar ist bzw. aufklappbare Teile
besitzt, und daß die Zapfwelle eine in deren Innenraum angeordnete Doppelgelenkwelle
ist, die zwisehen den Gelenken-(Kreuz-, Kardan-, Kugel- bzw. Gleiöhganggelenken)
teilbar, z.B. formschlUesig und längenveränderlich ineinandersteckbar- ist-, Dabei
ist es zweckmäßig,-wenn die kugeligen Hohlachalen der Anhängekupplung zur Bildung
einer Überlappungszone je einen Pührungering in Portsetzung der Halbkugelschalen
aufweisen, der die Zug- und Druckkräfte aufnimmt und der an der öffnungeseite Ausschnitte
zur Vergrößerung der Gelenkigkeit aufweisen kann.,,Dabei können zusätzliche Maßnahmen
getroffen werdeng um eine Deformierung der Hohlkugelschulen bzw. der Ringe zu Verhindern.
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Eine stabile Ausführung ergibt sich dadurch, daß die äußere, aufklappbare
Kugel hohlachale bzw. deren aufklappbare Teile in einer Symmetrieebene geteilt ist
bzw. sind# und daß die beiden Teile' um parallele, im Abstand voneinander liegende
Achsen schwenkbar gelagert sind. Auf diese Weise ergeben sich auch große Öffnungswinkel
bei kleinsten' Steuerbewegungen.
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Eine weitere zweckmäßige Maßnahme besteht darin, daß die miteinander
in Bärührung gelangenden Ränder des aufklappbaren
PUbrungerings
der äußeren Kugelhohlachale Naiient Vorsprünge od.dgl. in Porm von Sperrbläcken
aufweisen, die durch ein diese gemeinsam überigreitendea,» verschwenkbaren Rahmen-
bzw. Sperrglied im geschlossenen Zustand der Kuge.leohale gegeneinander verriegelbar
sind. Statt dessen könben aber auch andere Verriegelungemittel vorgesehen werden.-#;w"-#
z.B. ein ver-, schiebbarer geschlossener Ringg der so über:die Halbsohalen axial
verschoben werden kaung daß diese zuiami.eugeproßt werden. Besonders vorteilhaft
ist in allen'Pällen die Anordnung von -
an sich bekannten - Mitteln
zur aelbettätigen'b'erührungeabhängigen Auslöaung der aufgeklappten Kugelhohlechale
bzw. deren aufgeklappter oder sonst beweglichen Verschluß - t.eile
(69 6a) sowie der Verriegelungsmittel (18) durch das bzw. nach dem
Ineinanderführen der übrigen Kupplungeteile.
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Die Grundkonstruktion gemäß der Erfindung ermöglicht auch die Verwendung
eines verechwenkbaren Handhebels mit zwei Raststellungen, der sowohl das Rabmen-(Sperr-)Glied
als auch die Kugelhalbschalen aus der Schließ- in die Offen-Stellung, und evtl.
umgekehrt, zu verschwenken gestattet, wobei zur Übertragung der Bewegung des Handhebels
auf die zu'betätigenden Glieder an sich bekannte Zwischenhebelg Schwenkgabeln, Nocken
od.dgi. Verwendung finden können. Auf diese Weise wi rd die Handhabung der Kupplung
außerordentlich vereinfächt.
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.Außerdem hat es sich als zweckmäßig erviiesen'l Zugfedern zur zusätzlichen
Verriegelung der Rahmen-(Sperr-)Glieder in.ihren Endstellungen vorzusehen, insbesondere
in Verbindung mit einer
solchen Anordnung der Schwenkwelle der Spegr&lieder,
daß diese bei ihrer Verschwenkung jeweila'einen teteh Punkt zu überwin-.-den haben',
Auf diese Weise ist die Verriei§el.üüg allen Belastun-&eng-auch etwaigen Überla-Stungen
bei sehe ei%ger Kurvenfahrtp gewachsen* Besondere günstige kinematischei Verhältnisse,für
die Zapfwelleergeben Sich dann, wenn etwa vorgesehene Gelenke der Zapfwellenteileim
Innern-der,Anhängekupplungoteile' etwa auf dem Umfang der Kugelhalbs-chaleng angeordnet
sind.
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Um das Einkuppeln ohne fremde Hilfe, einfach vom Fahrereitz aus, tu
erleichtern, ist esweiterhin empfehlenswert, wenn die freien Enden der Zapfwellenteile
durch federnd nachgiebige Halterungen innerhalb der Kugelschalen, etwa in deren
Mittelachse, fixiert sind. Auf die>se Weise kann durch einfaches Rückwärtsbetzen
des Zugthrzeuges zunächst die' Zapfwelle gekuppelt werden; sodann können entweder
durch Betätigen des Handhebels oder einer Autoi#atik die Kugelhalbschalen z
. ur Ver-.volletändigung der Anhängekupplung geschlossen bzw. miteinander
verbunden-und verriegelt werden.
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Zur Erleichterung des Einkuppelne kann es weiterhin zweckmäßig-sein,
wenn die ineinandersteckbarön Za#twellenteile -
wie an sich bekannt -ein nur
in einer Ebene äpiegelsymmetrisohes Profil aufweisen" das an den Enden Pührungeflächen
zur gegenseitigen Ausrichtung der Wellenteile beim Einführen aufweist.
Schließlich
kann es in Verbindung u4t Schleppern mit hydraulischer Hebevorrichtung (Dreipunkthydrauli-k)-auch
sehr vorteilhaft sein, wann an der Hebevorrichtungg z.B. a» einer Ackerechieneg
ein Stützstückg z.B. mit einer Rolle und seitlichen Pährungenaaen, 'über das Kupplungateil
nach htnten überstehend -..angeordnet ist, mit dem das Kupplungsteil des Anhängefahrzeugs
erfaßt und in die erforderliche Höhe vor dem Zusammenkuppeln angehoben werden kann.
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Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung seien an Hand eine
a in der beigefügten Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeiepiels
näher erläutert, in der Pig. 1 die Außenansicht der Kupplung von der Seite
her in geschlossenem Zustand darstellt,.
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Pig. -2 zeigt in einer gleichartigeng teilweise weggebrochenen Ansicht
die Kupplung tn aufgeklapptem Zustand, Pi&. 3 in einer teilweise geschnittenen
Seitenansicht das Innere der Kupplung mit der Zapfwellenkupplung, Jlg. 4 in einer
schematischen Seitenansicht-Ue Betätigung der aufklappbaren Halbringe durch Handhebel
Pig. 5 und 5a eine beispielsweise. Profilform der Zapfwelle und ihrer Einführung
beim Kuppeln und
Fig. 6, 6L und 6b eine Rubvorrichtung
für den Kupplungsteil am Anhängefahrzeug.
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Gemäß Pig. 3 baut das-Aueführungebeispiel auf zwei Hohlku-3olelementen
1 und 2 auf. Diese besitzen verschiedene Durchmes-Ber, so daß die kleinere
Hohlkugelschale.2*siöb in der größeren Halbkugelschale 1 eatt anliegend drehen
kann,. Die BerUhrungsflächen, der Äquator der Halbkugel, stehen in einer vertikalen
Ebene. An den Polen der,Schalen, die eine quadratioche Augnehmung besitzen,-ist
je ein Vierkantrohrstück 3 9-4 angeschweißt- Das Vierkantrohr 3, an
dem die im Durchmesser größere Kugelschale 1
(künftig "Primärteil" genannt)'
sitzt, kann u.a. die schlepperseitigen Befestigunge- - und Anbauteile aufnehmen,
während das andere Vierkantrohr 4 am Sekundärteil die Anschlußteile fUr das anzuhängende
bzw. anzutreibende Gerät aufnimmt. Um der Schale-2 innerhalb-der Schale
1 eine tragende Fläche zu-gebeng ist längs der Äquatorlinie der Schale 2
ein ringfürziges Kugelsegment 5 in Verlängerung der Halbkugelachale-angesetzt
bzw. einteiliZ, hiermit hergestellt, welches zur,Vergrößerung der Seitenbeweglichkeit
rechts und linke beispielsweise halbelliptische Ausnehmungen 7a aufweisen kann.
Die äußere Schale 1 hat gleichfalls ein Ringsegment 6, das
jedoch nicht angeschweißt ist und zur Aufnahme der Zugkräfte wesentlich breiter
geha lten werden kann. Auch dieses Ringsägment kann halbelliptioche Auenehmungän
7 aufweiseng um die-Seitenbeweglichkeit noch zu. vergrößern.
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Zur Trennung des Primär- und Sekundärteils ist der Ring
6 in der,Mitte geteilt, so daß sich ein'.oberes und eir! unteres
Segmantteil
6a ergibt. Zur Verriegelung besitzen diese Segmentteile dicht neben den Trennetellen
Verriegelungeblöcke 9 bzw. 9a# die sowohl die auftretenden Zugkräfte wie
auch die durch die Zugbeanepruchung wirkenden Dehnungskräfte abfangen. Zum Lösen
der Kupplung sind die Segmentteile 6, 6a aufklappbar--und zu diesem Zweck
mittels Bügeln 10 und 10a, die je auf einem Bolzen 11 bzw. lla in
einer vertikalen Ebene schwenkbar gelagert sind, verschweißt. Die Lagerbolzen sind
am Primärteil 1 bzw. an dem zugehörigen Vierkantrohr -3 ebenfalls
starr befestigt.
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Um das öffnen und Schließen der klappbaren Teile 69 99 10
und
6a, 9ä, 10a in eine gegenseitige Abhämgigkeit zu bringeng tragen diese Teile
an der'dem Schlepper zugewandten Seite einen Hebel 12 mit Bolzen 13 bzw.
einen Gegenhebel 14 mit Schlitznute 15 in solcher Form und Anordnung, daß
bei ausreichender Öffnungebewegung des unteren Speirrseg ments 6a das obere Segment
6 sich um einen so großen Winkel öffnet und hebt, daß eine gute Einsieht
in das Eugelinnere des Sekundärteils 2 während dea Kupplungsvorgangs vom Pahrereitz
aus erreicht wird. Hierdurch wird ein einwandfreier Kupplungeablauf durchführbar.
Zum Zweck einer gewissen-Arretierung der Sperrsegmente in den Endstellungen ist
eine Feder 16 (Fig. 4) ,vorgesehen und fUr'das Öffnen und üc'hließen je ein
Bätätigungehebel 17 bzw. IV,
-Zur starren Verriegelung des Primärteils
1 mit dem Sekundärteil 2 sind zu beiden Seiten an der Holilochale
1 aufklappbare
.rahmenartige Sperrglieder 18 vorgesehen.
Diese Sperriegel drehen sioh-je um einen starken.Bolzen 19, der in Lagern
20 sitzt und alle auftretenden Zug- und öffnungskräfte der Sperrsogmente auf Grund
der satten Anlage an den Sperrblöcken 9 und 9a aufzunehmen vermag. Das öffnen
und Schließen der Sperriegel 18 erfolgt nun in der Weise, daß je eine Zug-
bzw. Druckgabel 21 über einen zweiten - nicht bezeichneten - am Sperriegel
befestigten Bolzen angreift. Di e Gabeln sind ihrerseits Uber je eine Stange
22-mit dem Handhebel 23 drehbar im .Punkt 24 verbunden. Da dieser Hebel seine
Schwenkachse im Punkt 25 an dem dortigen Lagerbock 26 be3itztg
"d durch entsprechende Bemessung und sinngemäße Bewegungen des mit einem
Handgriff versehenen Hebels 23 die Sperriegel zu öffnen und zu schließen.
Zur Sicherung gegen unbeabsichtigtes öffnen der Kupplung und als zusätzlicher Un£allschutz
ist der Betätigungshebel 23 nouh mit Pedern 27-versehen, die auf Grund ihrer
Federwirkung die Sperre stets in ihrer Endstellung zu halten be-
strebt sind.
Zusätzlich kann auch, wie erwähntg eine Schnappautomatik vorgesehen sein, die den
Verschluß ohne Betätigung dde, Handhebeis, nur auf Berührung schließt.
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Der Niandhebel 23 besitzt gemäß ?lg. 4 einen Pedergriff 28,
der die Sp errklinke-29-zu betätigen vermag und sie in geöffnetem bzw«--geschlosgenen
Zustand in die Ausnehmungen 30
oder,31-eingi#eifen läßte womit eine weitere
Sicherung gegeben ist. Me Anbauteile am Schlepper sind nicht besonders bezelchalat-,
jedenfalls kann die Kupplung sowohl fest am Schlepperheck a1-93 auch mittels Ackerschiene
umd Dreipunktaufhängung Ver-Wendung finden.
Die Befestigung des
Sekundärteils am Anhängegerät ist beliebig und kann gemäß Fig. 1 beispielsweise
durch doppelte Verbolzung mit der Anhängeöse erfolgen, um das Verschwenken
des Sekundärteils gegenüber der Deichsel zu verhindern.
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Das so weit beschriebene Aggregat stellt die Anhängekupplung dar und
ist so gestaltet, daß dem angehängten Gerät eine fUr den praktischen Betrieb ausreichende
Bewegungsfreiheit gegeben ist. Die Torsionsfreiheit ist unbeschränkt. Die vertikale
Abknickung ist je nach Bauart-mindestens bis 30 0 gewährleistet, während
die horizontale Abwinkelung wesentlich grö-0 ßergewählt werden kann, etwa zwischen
50 und 60 . Eine praktische AusfUhrungsform läßt jedenfalls störungefreie
Kurvenfahrt mit einem Innenradius von 5,5 m ohne weiteres zu.
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Der durch die Hoh13ehalen 1 und 2 und die Vierkantrohre
3 und 4 gebildete durchgehende Hohlraum nimmt nun die Zapfwelleg Ihre Lager,
Gelenke und sonstigen Elemente auf, wie in Fig. 3
dargestellt ist. In den
Vierkantrohren 3 und 4 sind mittels jesweier Lager 31 und
32 Zapfwellenanachlußßtücke gelagert, die auf der den Hohlkugeln zugewandten
Seite jeweils Gelenkgabeln mit Kreuzgelenken 33 tragen, an die sich das kraftübertragende
Innenrohr 34 und das Außenrohr 35 je mit einem .kugelgelagerten Schutzrohr
36 bzw. 307 anschließen. Die ineinanderschiebbaren Rohre 34 und
35 sind in ihren Längen derart bemessen, daß eine ausreichende t#!berlappun'g
in der Geradeausstellung der Anhängekupplung sichergeatellt ist, während bei Kurvenfahrt,
bei der aieh der Abstand zwischen den Gelenkelt 33
verringert,
ein ausreichendes teleskopartiges Zusamnenschieben, der Rohre möglich bleibt.
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Um nun das Einkuppeln auch der Zapfwellenteile dUrch einfaches Rückwärtsfahren
des Schleppers zu ermöglichene sind nun innerhalb der Kugelschalen 1 bzw.
2 die zusam-meafüGebaeon Wellanenden mittels Federau£-Chängiug",- zentriert. Dies
geschleht im Sekundärteil 2 zweckmäßig durch- mindesteno d*Wei radial angebrachte
Schraubenfedern 38, die eineraeits'an der Inneaseite des Kugelsegments und
andererseits an einem Schutzrohr 37 angehängt sind. Dabei können die Anhängebolzen
noch längenveränderlieh seing um durch Einstellen der Pedem. 38 den Zapfwellenatummel
35 genau sentrioren zu können. Dieee Federn verhindern außerdem ein Mitlaufen
des äußoren Schutzrohres 37.
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Im Primärteil 1 muß allerdingo dieze Pederaufhängung anders
gestaltet seing um den f:#.-eidn Raum für die Drehbewegung des Sekundärteils zu
erhalten. Deshalb-sind hier vier Federstahldrähte 39 mit Spiralschlaufen
mittels Schrauben im Vierkantrohr befestAgt. Zu.T Peinzentrierung kann noch ein
Federdraht--bUgel 40 vorgesehen'sein, der mittels einer-E-Instellschraube 41 vertikal
verstellbar ist und eine Pederstütze fü2# die langen gezehmeidigen Federarme
39 02cgibt. Dabei soll dio Bemessung sämtlicher Feder-n'so gehalten wordeng
daß die allseitige Beweglichkeit der Zapfivelle auch bei änge2 1Zuzvenfahrt nicht
beeinträchtigt wird.
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Zur Einführung das inneren kraftUbertra onden -Rohrs 34 in
das
Rohr 35 sind die Endstücke etwa wie folgt gestaltetz
das Rohr 35 besitzt eine spitzwinklige Auenehmung, die in Pig.
5 nach oben bzw. unten weist, während das Ende des Innenrohre einen zunächst
zylindrischen Kern 42 aufweist, der sich in eine Kegelform fortset zt und zwei dem
Rohrprofil angepaßte Nasen 43 aufweist. Das Rohrprofil kann dabei einen Querschnitt
etwa. gemäß Fig. 5a besitzen. Beim Kuppeln, das -
wie erwähnt - durch
RUckwärteaetzen des Schleppers erfolgt, gleitet der Kegel 42 infolge seines geringeren
Durchmeesters leicht in das Rohr 35 ein, wobei die Nasen 4-3 an den Schrägflächen
der spitzwinkligen Ausnehmung abgl eiten und erforderliöhdnia*lls'-die beiden Wellen
so gegeneinander dreheng daß die äußeren lün*gBverlaufenden Führungsnuten 44 der
Rohrprofile leicht ineinandergleiten können. Auf diese Weise wird auch sichergestellt,
daß die Gelenkgabeln der Gelenke 33 in die
gleiche Bbene ausgerichtet
werdeng so daß sieh nicht nur eine verdrehungesteife Verbindung der Gelenkwelleeetgibt,
sondern zugleich diejenige Ausrichtung der Gelenkw.ellingabelni die einen ruhigen
Lauf der Gelenkwelle verbürgt.
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Die beschriebenen Konstruktidneelemente gewährleisten inagetamt die
Möglichkeit, daß die Längsmittelebenin von Schlepper und Gerät innerhalb einer durch
die Hohlkugelabmeaaung gegebenen Toleranz hinsichtlich einem evtl. Seit en- und
Höhenversatz um ca. + 15 mm differieren können. Hinsichtlich der Querneigung
besteht überhaupt keine Begrenzung9-während die Längeneigung und der Anfahrwinkel
ei-oh in Winkelbereichen bis 100
notfalls mehr bewegen können. Soweit die
Kegelspiltse 42#
bei stärkeren Abwinkelungen die Gegenüffnung wegen
der dort meist etwas geringeren Toleranz uicht genau erreichen kann, besteht durchaus
die Mglichkeiti vom Sohleppersitz aus den Kegel mit einem,kleInen. Haken entsprechend-zu
dirigiereng wonach das Eingleitän beim Zurücksetzen des Söh»ppers leicht erfolgt,
wie in praktischen Versuchen erpro,'bt,l,.: Die Konstruktion gestattet die Verwendung
bekannter'Normteile und strebt eineweitgehende Normung dea-ganzen.'Aggregates an,
wobei der Primärteil stets am Schlepper virb'j:eibt oder mögliehet selbst Schleppernormteil
wirdv während-der Sekundärteil als weit weniger aufwendiger Bauteil sich mit seinen
Anschlußteilen-nach dem jeweiligen anzuhängenden Fahrzeug richtett bzw. an jedem
Fahrzeug gesondert fest verbleibti Um ein Verbleiben des Frimärteils am Schlepper
zu ermöglichens sofern sonstige Anhängegeräte ohne Zapfwel16nbetrieb mit Normanhängeften
Verwendung finden sollen, kann eine Blindhohlkugel---schale-mit normaler-Anhängerkupplung
(stattdes Vierkantrohre) ,eingesetzt werden, die gleichzeitig die inneren Gelenkwellenteile-des
Primärteils schützt.
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Ehe Verlagerung des Schwerpunkte von der Schlepperachse nach
hinten wird durch die konstruktiv mögliche kürze Bauweise in -ängen Grenzen gebglten
oder ganz vermieden.
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Während nun die seitliche Ausrichtung der Kupplungsteile beim
Zusammenkuppeln
im wesentlichen durch Fahrmanöver des Zugfahrzeuges zu erfolgen hat, kann die gegenseitige
Höhenausrichtung der KupplungBteile auf'verschiedene Weise erfolgen. Einmal kann
gemäß Pig. 6 die Primärkupplung am Schlepper starr befestigt sein und die
Deichsel des Anhängegeräte durch ein StUtzrad 52 oder auf andere Weise genau
auf-diese Höhe singestellt werden. Diese Kupplungsart kann jedoch noch nichts als
vollautomatisdh angesprochen werden, da hierzu eine Vorbe.reitung am Anhängegerät
erforderlich istg die gin#_Abeteigen vom Fahrersitz erforderlich macht. Eine andere
Möglichkeit besteht darin, daß eine Tra grolle 50 auf der Ackerachiene 4
81*-am Schlepper angeordnet ist, die so gestaltet ist, daß sie unter eine Gleitfläehe
des Sekundärteile 2 fassen kann. Durch die eingebaute Hy-
draulik läßt sich
dann die Ackerschiene 48 mittels der Lenker 46" 47 und damit das Sekundärteil 2
in die Kupplungoebene heben und dann durch weiteres Rückwärtsfahren-daa Ankuppeln
vervollständigen. Danach kann die Tragrolle 50 mittels der Ackerschiene wieder
abgesenkt werden, und der Zug ist fahrbereit, da zweckmäßig die Stützrolle
52 nicht ganz ausgefahren war. Schließlich besteht aber auch die Möglichkeit,-
den Primürteil der Kupplung durch ein geeignetes Zwischenettie k auf der
Ackerschiene zu befestigen und damit den Primärteil in die gewUnachte Kupplungsebene
anzuheben bzw. abzusenken.-In'dieuem Falle ist allerdings eine entsprechend verutellbare
Antriebaverbindung zum Zapfwellenstummel vorzusehen, die ebenfalls mit Hilfe einer
Gelenkwelle oder durch einen geeignet gelagerten Kettenodez
Riementrieb
erfolgen kann. In den beiden letzteren-Pällen ist eine vollautomatioche Ankupplungg
d.h. ohne Absteigen des -Pahrers vom 7ahrersitz,9 möglich. Durch die konzentrische
FUh-Tung der Zapfwelle durch die KupplungsteileAer Anhängekupplung ergibt eich außerdem
die bestmögliche Fahrung der Gelenkwelle, ein ruhiger Laufi der es ermöglicht, auch
bei enger Kurvenfahrt die Zapfwelle in Betrieb zu halten-, außerdem wird ein weitgehender
Unfallechutz durch die Kapselung des Zapfwellenantriebe und vor allen Dingen dessen
Kupplangestelle sichergestellt.,