DE1555716A1 - Kombinierte Anhaege-und Zapfwellen-Kupplung - Google Patents

Kombinierte Anhaege-und Zapfwellen-Kupplung

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DE1555716A1
DE1555716A1 DE19651555716 DE1555716A DE1555716A1 DE 1555716 A1 DE1555716 A1 DE 1555716A1 DE 19651555716 DE19651555716 DE 19651555716 DE 1555716 A DE1555716 A DE 1555716A DE 1555716 A1 DE1555716 A1 DE 1555716A1
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Guenther Hoberg
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D53/00Tractor-trailer combinations; Road trains
    • B62D53/04Tractor-trailer combinations; Road trains comprising a vehicle carrying an essential part of the other vehicle's load by having supporting means for the front or rear part of the other vehicle

Description

  • -Kombinierte Anhänge- und Zapfwellen-Kupplung Die Erfindung betrifft eine kombinierte Anhänge- und Zapf-Ittellen-Kupplung, die insbesondere für an Schlepper anzuhli ezideo-za-pfwellengetriebene landwirtschaftliche Geräte und Pahrzeuge bestimmt und geeignet ist" aber auch in allen anderen Pällen Verwendung--finden kann, in-denen außer einer gelenkigen AnkUpplunt eines Anhängegerätes auch eine Kraftübertragung vom --Zug--auf das Anhängegerät.über Zapfwelle erfolgen soll.
  • ,--Die Erfindung hat die Aufgabe, das An- und *bkuppeln von iapfwell engetriebenen Yahrzeugen und.Gerätexi-.-vom Fahrereitz aus ohne fremde Hilte in einfachster Weise zu ermöglichen. Bisher mußte beim Ankuppeln eines Gerätes an einen Schlepper die Gelenkwelle getrennt angekuppelt werdeng was recht umetändlich und mühsam war. Dabei ergaben sichaußerdem häufig Schwierigkeiten hinsichtlich der richtigen Bemessung der Gelenkwellenlängen. Dies kann bei falscher Auslegung und Anordnungg insbesondere in der Kurvenfahrtg zu Gelenkwellenbeschädigungen, vor allen Dingen aber auch zu deren unruhigem Lauf führen. Es wurde daher allgemein empfohlen, den Antrieb in engeren Kurveng z.B. beim Wenden, auszuschalten.
  • Durch die vorliegende Erfindung wird nicht nur diese umständliebe und zeitraubende Arbeit wesentlich vereinfacht bzw. überhaupt erspartg sondern auch eine höhere Betriebesicherheit für den Zapfwellenantrieb, eine bessere Laufruhe der GeleAkwelle und ein verbesserter Unfallechutz erreicht. Dabei kann gleichzeitig das Kupplungsaggregat einbaureif bzw. für nachträglichen Anbau geeignet genormt-werden.
  • Zu diesem Zweck besteht der Grundgedanke der Erfindung darin, daß die gelenkig miteinander verbindbaren Teile der Anhängekupplung einen durchgehenden Hohlraum bilden bzw. aufweisen, durch den die als trennbare Gelenkwelle oder.evtl. auch biegaaue Welle ausgebildete Zapfwelle hindurchgeführt ist. Diese iauart ermöglicht eine außerordentlich kompakte und kurzbauende Gelenkkupplung bei großen Schwenkwinkeln sowohl in der Waagerechten als auch in der Höhe, die sämtlichen* An forderungen im rauhen Betriebe und unebenen Gelände gewaalfe-en ist. Dabei besteht eine bevorzugte Ausführungsf`Orm darinl daß die Anhängekupplung zwei sich in einer Randzone überlappende kugelige Hohlachalen einerseits am-Zug- und andererseits am Anhängefahrzeug aufweist, deren äußere au fklappbar ist bzw. aufklappbare Teile besitzt, und daß die Zapfwelle eine in deren Innenraum angeordnete Doppelgelenkwelle ist, die zwisehen den Gelenken-(Kreuz-, Kardan-, Kugel- bzw. Gleiöhganggelenken) teilbar, z.B. formschlUesig und längenveränderlich ineinandersteckbar- ist-, Dabei ist es zweckmäßig,-wenn die kugeligen Hohlachalen der Anhängekupplung zur Bildung einer Überlappungszone je einen Pührungering in Portsetzung der Halbkugelschalen aufweisen, der die Zug- und Druckkräfte aufnimmt und der an der öffnungeseite Ausschnitte zur Vergrößerung der Gelenkigkeit aufweisen kann.,,Dabei können zusätzliche Maßnahmen getroffen werdeng um eine Deformierung der Hohlkugelschulen bzw. der Ringe zu Verhindern.
  • Eine stabile Ausführung ergibt sich dadurch, daß die äußere, aufklappbare Kugel hohlachale bzw. deren aufklappbare Teile in einer Symmetrieebene geteilt ist bzw. sind# und daß die beiden Teile' um parallele, im Abstand voneinander liegende Achsen schwenkbar gelagert sind. Auf diese Weise ergeben sich auch große Öffnungswinkel bei kleinsten' Steuerbewegungen.
  • Eine weitere zweckmäßige Maßnahme besteht darin, daß die miteinander in Bärührung gelangenden Ränder des aufklappbaren PUbrungerings der äußeren Kugelhohlachale Naiient Vorsprünge od.dgl. in Porm von Sperrbläcken aufweisen, die durch ein diese gemeinsam überigreitendea,» verschwenkbaren Rahmen- bzw. Sperrglied im geschlossenen Zustand der Kuge.leohale gegeneinander verriegelbar sind. Statt dessen könben aber auch andere Verriegelungemittel vorgesehen werden.-#;w"-# z.B. ein ver-, schiebbarer geschlossener Ringg der so über:die Halbsohalen axial verschoben werden kaung daß diese zuiami.eugeproßt werden. Besonders vorteilhaft ist in allen'Pällen die Anordnung von - an sich bekannten - Mitteln zur aelbettätigen'b'erührungeabhängigen Auslöaung der aufgeklappten Kugelhohlechale bzw. deren aufgeklappter oder sonst beweglichen Verschluß - t.eile (69 6a) sowie der Verriegelungsmittel (18) durch das bzw. nach dem Ineinanderführen der übrigen Kupplungeteile.
  • Die Grundkonstruktion gemäß der Erfindung ermöglicht auch die Verwendung eines verechwenkbaren Handhebels mit zwei Raststellungen, der sowohl das Rabmen-(Sperr-)Glied als auch die Kugelhalbschalen aus der Schließ- in die Offen-Stellung, und evtl. umgekehrt, zu verschwenken gestattet, wobei zur Übertragung der Bewegung des Handhebels auf die zu'betätigenden Glieder an sich bekannte Zwischenhebelg Schwenkgabeln, Nocken od.dgi. Verwendung finden können. Auf diese Weise wi rd die Handhabung der Kupplung außerordentlich vereinfächt.
  • .Außerdem hat es sich als zweckmäßig erviiesen'l Zugfedern zur zusätzlichen Verriegelung der Rahmen-(Sperr-)Glieder in.ihren Endstellungen vorzusehen, insbesondere in Verbindung mit einer solchen Anordnung der Schwenkwelle der Spegr&lieder, daß diese bei ihrer Verschwenkung jeweila'einen teteh Punkt zu überwin-.-den haben', Auf diese Weise ist die Verriei§el.üüg allen Belastun-&eng-auch etwaigen Überla-Stungen bei sehe ei%ger Kurvenfahrtp gewachsen* Besondere günstige kinematischei Verhältnisse,für die Zapfwelleergeben Sich dann, wenn etwa vorgesehene Gelenke der Zapfwellenteileim Innern-der,Anhängekupplungoteile' etwa auf dem Umfang der Kugelhalbs-chaleng angeordnet sind.
  • Um das Einkuppeln ohne fremde Hilfe, einfach vom Fahrereitz aus, tu erleichtern, ist esweiterhin empfehlenswert, wenn die freien Enden der Zapfwellenteile durch federnd nachgiebige Halterungen innerhalb der Kugelschalen, etwa in deren Mittelachse, fixiert sind. Auf die>se Weise kann durch einfaches Rückwärtsbetzen des Zugthrzeuges zunächst die' Zapfwelle gekuppelt werden; sodann können entweder durch Betätigen des Handhebels oder einer Autoi#atik die Kugelhalbschalen z . ur Ver-.volletändigung der Anhängekupplung geschlossen bzw. miteinander verbunden-und verriegelt werden.
  • Zur Erleichterung des Einkuppelne kann es weiterhin zweckmäßig-sein, wenn die ineinandersteckbarön Za#twellenteile - wie an sich bekannt -ein nur in einer Ebene äpiegelsymmetrisohes Profil aufweisen" das an den Enden Pührungeflächen zur gegenseitigen Ausrichtung der Wellenteile beim Einführen aufweist. Schließlich kann es in Verbindung u4t Schleppern mit hydraulischer Hebevorrichtung (Dreipunkthydrauli-k)-auch sehr vorteilhaft sein, wann an der Hebevorrichtungg z.B. a» einer Ackerechieneg ein Stützstückg z.B. mit einer Rolle und seitlichen Pährungenaaen, 'über das Kupplungateil nach htnten überstehend -..angeordnet ist, mit dem das Kupplungsteil des Anhängefahrzeugs erfaßt und in die erforderliche Höhe vor dem Zusammenkuppeln angehoben werden kann.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung seien an Hand eine a in der beigefügten Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeiepiels näher erläutert, in der Pig. 1 die Außenansicht der Kupplung von der Seite her in geschlossenem Zustand darstellt,.
  • Pig. -2 zeigt in einer gleichartigeng teilweise weggebrochenen Ansicht die Kupplung tn aufgeklapptem Zustand, Pi&. 3 in einer teilweise geschnittenen Seitenansicht das Innere der Kupplung mit der Zapfwellenkupplung, Jlg. 4 in einer schematischen Seitenansicht-Ue Betätigung der aufklappbaren Halbringe durch Handhebel Pig. 5 und 5a eine beispielsweise. Profilform der Zapfwelle und ihrer Einführung beim Kuppeln und Fig. 6, 6L und 6b eine Rubvorrichtung für den Kupplungsteil am Anhängefahrzeug.
  • Gemäß Pig. 3 baut das-Aueführungebeispiel auf zwei Hohlku-3olelementen 1 und 2 auf. Diese besitzen verschiedene Durchmes-Ber, so daß die kleinere Hohlkugelschale.2*siöb in der größeren Halbkugelschale 1 eatt anliegend drehen kann,. Die BerUhrungsflächen, der Äquator der Halbkugel, stehen in einer vertikalen Ebene. An den Polen der,Schalen, die eine quadratioche Augnehmung besitzen,-ist je ein Vierkantrohrstück 3 9-4 angeschweißt- Das Vierkantrohr 3, an dem die im Durchmesser größere Kugelschale 1 (künftig "Primärteil" genannt)' sitzt, kann u.a. die schlepperseitigen Befestigunge- - und Anbauteile aufnehmen, während das andere Vierkantrohr 4 am Sekundärteil die Anschlußteile fUr das anzuhängende bzw. anzutreibende Gerät aufnimmt. Um der Schale-2 innerhalb-der Schale 1 eine tragende Fläche zu-gebeng ist längs der Äquatorlinie der Schale 2 ein ringfürziges Kugelsegment 5 in Verlängerung der Halbkugelachale-angesetzt bzw. einteiliZ, hiermit hergestellt, welches zur,Vergrößerung der Seitenbeweglichkeit rechts und linke beispielsweise halbelliptische Ausnehmungen 7a aufweisen kann. Die äußere Schale 1 hat gleichfalls ein Ringsegment 6, das jedoch nicht angeschweißt ist und zur Aufnahme der Zugkräfte wesentlich breiter geha lten werden kann. Auch dieses Ringsägment kann halbelliptioche Auenehmungän 7 aufweiseng um die-Seitenbeweglichkeit noch zu. vergrößern.
  • Zur Trennung des Primär- und Sekundärteils ist der Ring 6 in der,Mitte geteilt, so daß sich ein'.oberes und eir! unteres Segmantteil 6a ergibt. Zur Verriegelung besitzen diese Segmentteile dicht neben den Trennetellen Verriegelungeblöcke 9 bzw. 9a# die sowohl die auftretenden Zugkräfte wie auch die durch die Zugbeanepruchung wirkenden Dehnungskräfte abfangen. Zum Lösen der Kupplung sind die Segmentteile 6, 6a aufklappbar--und zu diesem Zweck mittels Bügeln 10 und 10a, die je auf einem Bolzen 11 bzw. lla in einer vertikalen Ebene schwenkbar gelagert sind, verschweißt. Die Lagerbolzen sind am Primärteil 1 bzw. an dem zugehörigen Vierkantrohr -3 ebenfalls starr befestigt.
  • Um das öffnen und Schließen der klappbaren Teile 69 99 10 und 6a, 9ä, 10a in eine gegenseitige Abhämgigkeit zu bringeng tragen diese Teile an der'dem Schlepper zugewandten Seite einen Hebel 12 mit Bolzen 13 bzw. einen Gegenhebel 14 mit Schlitznute 15 in solcher Form und Anordnung, daß bei ausreichender Öffnungebewegung des unteren Speirrseg ments 6a das obere Segment 6 sich um einen so großen Winkel öffnet und hebt, daß eine gute Einsieht in das Eugelinnere des Sekundärteils 2 während dea Kupplungsvorgangs vom Pahrereitz aus erreicht wird. Hierdurch wird ein einwandfreier Kupplungeablauf durchführbar. Zum Zweck einer gewissen-Arretierung der Sperrsegmente in den Endstellungen ist eine Feder 16 (Fig. 4) ,vorgesehen und fUr'das Öffnen und üc'hließen je ein Bätätigungehebel 17 bzw. IV, -Zur starren Verriegelung des Primärteils 1 mit dem Sekundärteil 2 sind zu beiden Seiten an der Holilochale 1 aufklappbare .rahmenartige Sperrglieder 18 vorgesehen. Diese Sperriegel drehen sioh-je um einen starken.Bolzen 19, der in Lagern 20 sitzt und alle auftretenden Zug- und öffnungskräfte der Sperrsogmente auf Grund der satten Anlage an den Sperrblöcken 9 und 9a aufzunehmen vermag. Das öffnen und Schließen der Sperriegel 18 erfolgt nun in der Weise, daß je eine Zug- bzw. Druckgabel 21 über einen zweiten - nicht bezeichneten - am Sperriegel befestigten Bolzen angreift. Di e Gabeln sind ihrerseits Uber je eine Stange 22-mit dem Handhebel 23 drehbar im .Punkt 24 verbunden. Da dieser Hebel seine Schwenkachse im Punkt 25 an dem dortigen Lagerbock 26 be3itztg "d durch entsprechende Bemessung und sinngemäße Bewegungen des mit einem Handgriff versehenen Hebels 23 die Sperriegel zu öffnen und zu schließen. Zur Sicherung gegen unbeabsichtigtes öffnen der Kupplung und als zusätzlicher Un£allschutz ist der Betätigungshebel 23 nouh mit Pedern 27-versehen, die auf Grund ihrer Federwirkung die Sperre stets in ihrer Endstellung zu halten be- strebt sind. Zusätzlich kann auch, wie erwähntg eine Schnappautomatik vorgesehen sein, die den Verschluß ohne Betätigung dde, Handhebeis, nur auf Berührung schließt.
  • Der Niandhebel 23 besitzt gemäß ?lg. 4 einen Pedergriff 28, der die Sp errklinke-29-zu betätigen vermag und sie in geöffnetem bzw«--geschlosgenen Zustand in die Ausnehmungen 30 oder,31-eingi#eifen läßte womit eine weitere Sicherung gegeben ist. Me Anbauteile am Schlepper sind nicht besonders bezelchalat-, jedenfalls kann die Kupplung sowohl fest am Schlepperheck a1-93 auch mittels Ackerschiene umd Dreipunktaufhängung Ver-Wendung finden. Die Befestigung des Sekundärteils am Anhängegerät ist beliebig und kann gemäß Fig. 1 beispielsweise durch doppelte Verbolzung mit der Anhängeöse erfolgen, um das Verschwenken des Sekundärteils gegenüber der Deichsel zu verhindern.
  • Das so weit beschriebene Aggregat stellt die Anhängekupplung dar und ist so gestaltet, daß dem angehängten Gerät eine fUr den praktischen Betrieb ausreichende Bewegungsfreiheit gegeben ist. Die Torsionsfreiheit ist unbeschränkt. Die vertikale Abknickung ist je nach Bauart-mindestens bis 30 0 gewährleistet, während die horizontale Abwinkelung wesentlich grö-0 ßergewählt werden kann, etwa zwischen 50 und 60 . Eine praktische AusfUhrungsform läßt jedenfalls störungefreie Kurvenfahrt mit einem Innenradius von 5,5 m ohne weiteres zu.
  • Der durch die Hoh13ehalen 1 und 2 und die Vierkantrohre 3 und 4 gebildete durchgehende Hohlraum nimmt nun die Zapfwelleg Ihre Lager, Gelenke und sonstigen Elemente auf, wie in Fig. 3 dargestellt ist. In den Vierkantrohren 3 und 4 sind mittels jesweier Lager 31 und 32 Zapfwellenanachlußßtücke gelagert, die auf der den Hohlkugeln zugewandten Seite jeweils Gelenkgabeln mit Kreuzgelenken 33 tragen, an die sich das kraftübertragende Innenrohr 34 und das Außenrohr 35 je mit einem .kugelgelagerten Schutzrohr 36 bzw. 307 anschließen. Die ineinanderschiebbaren Rohre 34 und 35 sind in ihren Längen derart bemessen, daß eine ausreichende t#!berlappun'g in der Geradeausstellung der Anhängekupplung sichergeatellt ist, während bei Kurvenfahrt, bei der aieh der Abstand zwischen den Gelenkelt 33 verringert, ein ausreichendes teleskopartiges Zusamnenschieben, der Rohre möglich bleibt.
  • Um nun das Einkuppeln auch der Zapfwellenteile dUrch einfaches Rückwärtsfahren des Schleppers zu ermöglichene sind nun innerhalb der Kugelschalen 1 bzw. 2 die zusam-meafüGebaeon Wellanenden mittels Federau£-Chängiug",- zentriert. Dies geschleht im Sekundärteil 2 zweckmäßig durch- mindesteno d*Wei radial angebrachte Schraubenfedern 38, die eineraeits'an der Inneaseite des Kugelsegments und andererseits an einem Schutzrohr 37 angehängt sind. Dabei können die Anhängebolzen noch längenveränderlieh seing um durch Einstellen der Pedem. 38 den Zapfwellenatummel 35 genau sentrioren zu können. Dieee Federn verhindern außerdem ein Mitlaufen des äußoren Schutzrohres 37.
  • Im Primärteil 1 muß allerdingo dieze Pederaufhängung anders gestaltet seing um den f:#.-eidn Raum für die Drehbewegung des Sekundärteils zu erhalten. Deshalb-sind hier vier Federstahldrähte 39 mit Spiralschlaufen mittels Schrauben im Vierkantrohr befestAgt. Zu.T Peinzentrierung kann noch ein Federdraht--bUgel 40 vorgesehen'sein, der mittels einer-E-Instellschraube 41 vertikal verstellbar ist und eine Pederstütze fü2# die langen gezehmeidigen Federarme 39 02cgibt. Dabei soll dio Bemessung sämtlicher Feder-n'so gehalten wordeng daß die allseitige Beweglichkeit der Zapfivelle auch bei änge2 1Zuzvenfahrt nicht beeinträchtigt wird.
  • Zur Einführung das inneren kraftUbertra onden -Rohrs 34 in das Rohr 35 sind die Endstücke etwa wie folgt gestaltetz das Rohr 35 besitzt eine spitzwinklige Auenehmung, die in Pig. 5 nach oben bzw. unten weist, während das Ende des Innenrohre einen zunächst zylindrischen Kern 42 aufweist, der sich in eine Kegelform fortset zt und zwei dem Rohrprofil angepaßte Nasen 43 aufweist. Das Rohrprofil kann dabei einen Querschnitt etwa. gemäß Fig. 5a besitzen. Beim Kuppeln, das - wie erwähnt - durch RUckwärteaetzen des Schleppers erfolgt, gleitet der Kegel 42 infolge seines geringeren Durchmeesters leicht in das Rohr 35 ein, wobei die Nasen 4-3 an den Schrägflächen der spitzwinkligen Ausnehmung abgl eiten und erforderliöhdnia*lls'-die beiden Wellen so gegeneinander dreheng daß die äußeren lün*gBverlaufenden Führungsnuten 44 der Rohrprofile leicht ineinandergleiten können. Auf diese Weise wird auch sichergestellt, daß die Gelenkgabeln der Gelenke 33 in die gleiche Bbene ausgerichtet werdeng so daß sieh nicht nur eine verdrehungesteife Verbindung der Gelenkwelleeetgibt, sondern zugleich diejenige Ausrichtung der Gelenkw.ellingabelni die einen ruhigen Lauf der Gelenkwelle verbürgt.
  • Die beschriebenen Konstruktidneelemente gewährleisten inagetamt die Möglichkeit, daß die Längsmittelebenin von Schlepper und Gerät innerhalb einer durch die Hohlkugelabmeaaung gegebenen Toleranz hinsichtlich einem evtl. Seit en- und Höhenversatz um ca. + 15 mm differieren können. Hinsichtlich der Querneigung besteht überhaupt keine Begrenzung9-während die Längeneigung und der Anfahrwinkel ei-oh in Winkelbereichen bis 100 notfalls mehr bewegen können. Soweit die Kegelspiltse 42# bei stärkeren Abwinkelungen die Gegenüffnung wegen der dort meist etwas geringeren Toleranz uicht genau erreichen kann, besteht durchaus die Mglichkeiti vom Sohleppersitz aus den Kegel mit einem,kleInen. Haken entsprechend-zu dirigiereng wonach das Eingleitän beim Zurücksetzen des Söh»ppers leicht erfolgt, wie in praktischen Versuchen erpro,'bt,l,.: Die Konstruktion gestattet die Verwendung bekannter'Normteile und strebt eineweitgehende Normung dea-ganzen.'Aggregates an, wobei der Primärteil stets am Schlepper virb'j:eibt oder mögliehet selbst Schleppernormteil wirdv während-der Sekundärteil als weit weniger aufwendiger Bauteil sich mit seinen Anschlußteilen-nach dem jeweiligen anzuhängenden Fahrzeug richtett bzw. an jedem Fahrzeug gesondert fest verbleibti Um ein Verbleiben des Frimärteils am Schlepper zu ermöglichens sofern sonstige Anhängegeräte ohne Zapfwel16nbetrieb mit Normanhängeften Verwendung finden sollen, kann eine Blindhohlkugel---schale-mit normaler-Anhängerkupplung (stattdes Vierkantrohre) ,eingesetzt werden, die gleichzeitig die inneren Gelenkwellenteile-des Primärteils schützt.
  • Ehe Verlagerung des Schwerpunkte von der Schlepperachse nach hinten wird durch die konstruktiv mögliche kürze Bauweise in -ängen Grenzen gebglten oder ganz vermieden.
  • Während nun die seitliche Ausrichtung der Kupplungsteile beim Zusammenkuppeln im wesentlichen durch Fahrmanöver des Zugfahrzeuges zu erfolgen hat, kann die gegenseitige Höhenausrichtung der KupplungBteile auf'verschiedene Weise erfolgen. Einmal kann gemäß Pig. 6 die Primärkupplung am Schlepper starr befestigt sein und die Deichsel des Anhängegeräte durch ein StUtzrad 52 oder auf andere Weise genau auf-diese Höhe singestellt werden. Diese Kupplungsart kann jedoch noch nichts als vollautomatisdh angesprochen werden, da hierzu eine Vorbe.reitung am Anhängegerät erforderlich istg die gin#_Abeteigen vom Fahrersitz erforderlich macht. Eine andere Möglichkeit besteht darin, daß eine Tra grolle 50 auf der Ackerachiene 4 81*-am Schlepper angeordnet ist, die so gestaltet ist, daß sie unter eine Gleitfläehe des Sekundärteile 2 fassen kann. Durch die eingebaute Hy- draulik läßt sich dann die Ackerschiene 48 mittels der Lenker 46" 47 und damit das Sekundärteil 2 in die Kupplungoebene heben und dann durch weiteres Rückwärtsfahren-daa Ankuppeln vervollständigen. Danach kann die Tragrolle 50 mittels der Ackerschiene wieder abgesenkt werden, und der Zug ist fahrbereit, da zweckmäßig die Stützrolle 52 nicht ganz ausgefahren war. Schließlich besteht aber auch die Möglichkeit,- den Primürteil der Kupplung durch ein geeignetes Zwischenettie k auf der Ackerschiene zu befestigen und damit den Primärteil in die gewUnachte Kupplungsebene anzuheben bzw. abzusenken.-In'dieuem Falle ist allerdings eine entsprechend verutellbare Antriebaverbindung zum Zapfwellenstummel vorzusehen, die ebenfalls mit Hilfe einer Gelenkwelle oder durch einen geeignet gelagerten Kettenodez Riementrieb erfolgen kann. In den beiden letzteren-Pällen ist eine vollautomatioche Ankupplungg d.h. ohne Absteigen des -Pahrers vom 7ahrersitz,9 möglich. Durch die konzentrische FUh-Tung der Zapfwelle durch die KupplungsteileAer Anhängekupplung ergibt eich außerdem die bestmögliche Fahrung der Gelenkwelle, ein ruhiger Laufi der es ermöglicht, auch bei enger Kurvenfahrt die Zapfwelle in Betrieb zu halten-, außerdem wird ein weitgehender Unfallechutz durch die Kapselung des Zapfwellenantriebe und vor allen Dingen dessen Kupplangestelle sichergestellt.,

Claims (2)

  1. P a t e n t a n a p r ü c h e 1. Kombinierte Anhänge- und Zapfwellen-Kupplung, insbesondere für an Schlepper anzuhängende, zapfwellengetriebene landwirtschaftliche Geräte und Fahrzeuge, dadurch gekennzeichnet# daß die gelenkig miteinander verbindbaren Teile (1,3;2.4) der Anhümgekupplung einen durchgehenden Hohlraum bilden bzw. aufweisen, durch den die als trennbare Gelenkwelle oder biegsame Welle ausgebildete Zapfwelle (34,35) hindurchgeführt ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g ekennzeichnet, daß die Anhängekupplung zwei sich in einer Randzone überlappende kugelige Hohlechalen (1 und 2) einerseits am Zug- und andererseits am Anhängefahrzeug aufweistg deren äußere (1) aufklappbar ist bzw. aufklappbare Teile (6, 6a) besitz't, und daß die Zapfwelle (34.35) eine in deren Innenraum angeordnete Doppelgelenkwelle (33.34.35) istv- die zwischen den Gelenken (33)' (Kreuz-, Kardan-, Kugel- bzw& Gleichganggelenken) teilbar, z.B. formachlüasig und längenverände'rlich ineinandersteckbar ist. 3.' Vorrichtung -nach den Ansprüchen 1 -und 2, dadurch gekennseichnet, daß die kugeligen Hohlachalen (1,2) dee Änhängekupplung zur Bildung einer einen PUhrungsring (5 und, 6# in Fortsetzung der Halbkugelschalen aufweisen$ der an der Öffnungsseite Ausschnitte (7p7a> zur Vergrößerung der Gelenkigkeit.aufweisen kann. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis dadurch gekennzeichnet, daß die äußere, aufklappbare Kugelhohlschale bzw. deren'aufklappbare Teile (6,6a) in einer Symmetrieebene geteilt ist bzw. sind, und daß die beiden Teile um parallele., im Abstand voneinander-liegende Achsen'(11,lla) schwenkbar gelaRert sind. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die miteinander in Berührung gelangenden Ränder des aufklappbaren Führungsrings (6"D'a) der äußeren Kugelhohlschale (1) Nasen, Vorsprünge od.dgl. in Form von Sperrblöcken (9,9a) aufweisen, die durch ein diese ge meinsam übergreifendeag verschwenkbj%res Rahmen- bzw. Sperrglied (18) 1 ' m geschlossenen Zustand der Kugelschale gegeneinander verriegelbar sind. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, gekennzeichnet durch an sich bekannte .- Mttel zur nölbettätigen berUhrungaabhän-Sigen Auslösung der aufgeklappten Kugelhohlschale bzw. deren aufgeklappter oder,sonst beweglichen Verachlugteile,(6j6a) sowie der Verriegelungsmittel (18) durch dag--bzw. nach dem ineInander#ühren-der übrigen Kupplungsteile. 7.. Vorrichtung nach den Anoprüohen,1 bis 6, gekennzeichnet durch einen verschwenkbaren Handhebel (23) mit zwei Raststellungen (29930)v der sowohl das Rahmen-(Sperr-)Glied (13) als auch die Kugelhalbsegmente (6,6a) aus der Schließ- In die Offen-Stellung, und evtl. umgekehrt, zu verschwenken gestattet. 8. Vorrichtung nach Anspruch 79 gekennzeichnet durch die Anordnung von Zugfedern (27) zur zusätzlichen Verriegelung der Rahmen-(Sperr-)Glieder (18) in ihren Endstellungen. 9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und folgendeng dadurch gekennzeichnet, daß Gelenke (33) der Zapfwellenteile (34.35) im Innern der Anhängekupplungsteile (1,3;2,4), etwa auf dem Umfang der Kugelhalbschalen (1,2), angeordnet sind. 10. Vorrichtung nach den AnsprUchen 1 und folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden der Zapfwellenteile (34,35). durch federnd nachgiebige Halterungen (38,-39) Innerhalb der Kugelschalen (1,2), etwa In deren Nittelachse, fixiert sind. 11. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die ineinandersteckbaren Zapfwellenteile - wie an sich bekannt - ein nur In einer Ebene spiegelsymmetrisches Profil (44) aufweisen, das an den Enden Führungsflächen zur gegenseitigen Ausrichtung der Wellenteile beim Einführen aufweist. 12. Vorrichtung naich den Ansprüchen 1 und folgenden In Verbindung mit Schleppern mit hydraulischer Hobevorrichtung (Dreipunkthydraulik), dadurch gekennzeichnet» daß an der Hebevorrichtung (46.47), z.B. an einer Ackerschiene (48), ein StUtzstUck (49), z.B* mit einer Rolle (50) und seitlichen Führungsnaser (51)9 über das Kupplungsteil (1) nach hinten überstehend angeordnet istt mit dem das Kupplungsteil (2) des Änhängefahrzeugs erfaßt und in die erforder.1..iche Höhe vor dem Zusammenkuppeln angehoben werden kann.
DE19651555716 1965-07-08 1965-07-08 Kombinierte Anhaege-und Zapfwellen-Kupplung Pending DE1555716A1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2643308A1 (de) * 1976-09-25 1978-03-30 Lothar Horn Anhaengekupplung zum verbinden eines nachlaeufers mit einem zugfahrzeug
DE3307339A1 (de) * 1983-03-02 1984-09-06 Jean Walterscheid Gmbh, 5204 Lohmar Kuppelvorrichtung
DE3316128A1 (de) * 1983-05-03 1984-11-08 Gebrüder Holder GmbH & Co, 7430 Metzingen Anhaengevorrichtung fuer landwirtschaftliche schlepperfahrzeuge

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