AT210286B - Wendevorrichtung für dreipunktgekuppelte Schlepper-Anbaugeräte - Google Patents

Wendevorrichtung für dreipunktgekuppelte Schlepper-Anbaugeräte

Info

Publication number
AT210286B
AT210286B AT507957A AT507957A AT210286B AT 210286 B AT210286 B AT 210286B AT 507957 A AT507957 A AT 507957A AT 507957 A AT507957 A AT 507957A AT 210286 B AT210286 B AT 210286B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
turning
lever
turning device
driver
control
Prior art date
Application number
AT507957A
Other languages
English (en)
Inventor
Franz Ing Dotter
Original Assignee
Vogel & Noot Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Vogel & Noot Ag filed Critical Vogel & Noot Ag
Priority to AT507957A priority Critical patent/AT210286B/de
Application granted granted Critical
Publication of AT210286B publication Critical patent/AT210286B/de

Links

Landscapes

  • Agricultural Machines (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Wendevorrichtung für   dreipunktgekuppelte Schlepper-Anbaugeräte 
Die Erfindung betrifft eine Wendevorrichtung für   dreipunktgekuppelte Schlepper-Anbaugeräte, insbe-   sondere für   Wendepfluge,   deren Geräteeinsatz durch Steuerelemente mit einem der Lenker des Schleppethubwerkgestänges verbunden ist und mittels dieser Steuerelemente in der angehobenen Lage unter der
Wirkung seines Eigengewichtes drehbar ist. 



   Wendevorrichtungen dieser Art sind bisher nur bei Pflügen bekannt, bei denen das ausgehobene Gerat mittels einer Wendewelle in die rechte und linke Arbeitsstellung in ein und derselben   Drehrichtung   gewendet wird. Die bekannten Wendevorrichtungen haben ausserdem zur Voraussetzung, dass sich der Geräteeinsatz stets nur um eine angenähert in Geräte-Längsachse liegende Achse dreht. 



   Gegenstand der Erfindung ist nun eine Wendevorrichtung der geschilderten Art, die es ermöglicht, ausser der Drehung des   Geräteeiiisatzes um   eine angenähert in Richtung der Geräte-Längsachse liegende Wendeachse auch noch eine seitliche Schwenkung des Geräteeinsatzes mit der Wendeachse sowohl nach links als auch nach rechts in bezug auf die Symmetrieebene des Anbaukörpers durchzuführen. Ausserdem kann sie eine wechselweise Drehung des Geräteeinsatzes in entgegengesetztem Drehsinn   durchfilh-   ren. 



   Dies wird gemäss der Erfindung dadurch erreicht, dass mit dem Anbaukörper ein um eine annahemd vertikal gelagerte Achse drehbarer Schwenkkörper verbunden ist, der die Wendeachse und zwei Wendehebel trägt, welche einerseits über einen Ketten- oder Seiltrieb den Geräteeinsatz nach rechts oder links von der einen   Arbeitsstellung   in die andere drehen, anderseits über einen Mitnehmer mit dem Verbindungsglied und einem am Anbaukörper schwenkbar gelagerten Winkelhebel entweder mit dem oberen Lenker oder mit den unteren Lenkern des Hubwerkgestänges wechselweise kuppelbar und gleichzeitig im entgegengesetzten Drehsinn verschwenkbar sind. 



   Hiebei ist zweckmässig die Anordnung so getroffen, dass die beiden Wendehebel je ein mit einer in einer Richtung hemmenden Rast versehenes Steuersegment besitzen, während der Mitnehmer zwei in Richtung gegen die Steuersegmente unter Federdruck verschiebbare Mitnehmerbolzen aufweist, von denen der eine am Steuersegment des linken Wendehebels, der andere am Steuersegment des rechten Wendehebels gleitet bzw. in deren Rasten zur Übertragung der Schwenkbewegung vom Mitnehmer auf den jeweils einen oder andern der beiden Wendehebel eingreift. 



   Die   erfindungsgemässe   Wendevorrichtung kann je nadi der Ausführung entweder mit dem Zugglied oder mit den Druckgliedern des Schlepperhubwerkgestänges verbunden sein. Nähere Einzelheiten der beiden erfindungsgemässen Lösungen sind aus der Zeichnung zu entnehmen. 



   Die Zeichnung zeigt zwei beispielsweise   Ausfuhrungsformen   der   erfindungsgemID3en Wendevonichtung   mit nach beiden Seiten in bezug auf die Symmetrieebene des Anbaukörpers schwenkbarer Wendeachse in schematischer Darstellung. In Fig. 1 sind die durch das Eigengewicht des ausgehobenen   Geräteeinsatzes   auftretenden Zug- und Druckkräfte schematisch dargestellt ; Fig. 2 zeigt eine Ausführungsform, bei welcher die Wendeeinrichtung mit dem Zugglied des Schlepperhubwerkgestänges verbunden ist, schematisch in Seitenansicht, teilweise geschnitten.

   Eine andere Ausführungsform, bei der die Wendevorrichtung mit dem Druckglied des Schlepperhubwerkgestänges verbunden ist, ist in Fig. 3 veranschaulichte Fig. 4 zeigt in schaubildlicher Darstellung die Wirkungsweise der Wendehebel ; die Fig. 5 und 6 zeigen die Mitnehmerbolzen zusammen mit den Steuersegmenten der Wendehebel im Schnitt in verschiedenen Schaltstellungen, und Fig. 7 ist ein Schema zur Verdeutlichung der Schwenkbarkeit des   Geräteeinsatzes   gegenüber dem Anbaukörper. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Aus Fig. 1 ist zu ersehen, dass die lotrechte Komponente G des Eigengewichtes des aus der Arbeitsstellung ausgehobenen Geräteeinsatzes und seiner (nicht dargestellten) Werkzeuge ein Drehmoment um die Anlenkpunkte 8 und 9 erzeugt und dementpsrechend die beiden unteren Lenker   6,   7 des Schlepperhubwerkes auf Druck, den oberen Lenker 4 beim Gelenk 2 dagegen auf Zug beansprucht. Diese Kräfte werden nun durch die (nachstehend beschriebene) Steuereinrichtung zur Wendung des Geräteeinsatzes ausgenützt. 



   Bei der   Ausführungsform   der Wendevorrichtung nach Fig. 2 ist an der Stelle des oberen Anschlussauges la des Anbaukörpers 1 ein Winkelhebel 3, 3a in der Vertikalebene schwenkbar gelagert. Der Arm 3 des Winkelhebels ist durch das Gelenk 2 mit dem oberen Lenker 4 des Hubwerkgestänges, der Arm 3a dagegen durch   dasGelenkSmit   einem   lenksraitigen Verbindungsglied   10 verbunden, das nach   allen   Seiten beweglich ist und mit seinem andern Ende an den einen Arm eines zweiarmigen Mitnehmerhebels 11 angeschlossen ist. 



   Bei der Ausführung gemäss Fig. 2 erfolgt der Anschluss der beiden unteren Lenker   6.   7 des Hubwerkgestänges mittels ihrer Gelenke an die Bolzen 8,9 des Anbaukörpers L Bei der Ausführungsform gemäss Fig. 3 dagegen ist der   Anbaukörper l   durch sein   Anschlussauge la   mit dem Gelenk 2 des oberen Lenkers 4 des Hubwerkgestänges unmittelbar durch einen Bolzen verbunden, wogegen seine unteren Anschlussaugen   1b   
 EMI2.1 
 der Arm 3 in der Mitte nach vorne vorspringt, während die beiden andern Arme 3 von den Wellenenden nach unten abstehen.

   Die Arme 3 des Winkelhebels mit den   Anlenkbolzen.   8, 9 sind mit den unteren Lenkern 6, 7 desHubwerkgestänges durch die Gelenke verbunden, wogegen der Arm   3a.   des Winkelhebels wieder durch ein lenkerartiges Verbindungsglied 10'mit dem Mitnehmer 11 gelenkig verbunden   ist ;   auch in 
 EMI2.2 
 bunden, dass dieses seitlich ausschwingen kann. 



   Damit sind jene Elemente der Steuerung der Wendevorrichtung angegeben, welche bei den beiden   Auspührungsformen   in der Anordnung voneinander abweichen. Die nachstehend behandelten Elemente der Wendevorrichtung sind dagegen bei beiden   Ausführungsformen   gleich.'
Bei beiden Ausführungsformen ist der Mimehmerhebel 11 als zweiarmiger Hebel ausgeführt, der auf einer horizontalen Achse 16 in der Vertikalebene schwenkbar sitzt. Diese Achse 16 ist am oberen Ende eines Schwenkkörpers 14 gelagert, der um eine annähernd vertikale Achse in Lagern 12, 13 des Anbau-   körpers 1 drehbar ist   und eine starre Wendeachse 15 trägt. Diese ist solcherart zur Einstellung der Arbeitbreite der Werkzeuge in bezug auf die Symmetrieebene des Anbaukörpers seitlich nach links oder rechts schwenkbar (Fig. 7).

   Die Drehung des Schwenkkörpers 14 um seine Längsachse machen auch die Achse 16 
 EMI2.3 
 einen   Ende 24 bzw. 24'eines Zuggliedes,   z. B. einer Kette 26, fest verbunden, die um ein auf dem hohlen Geräteholm 25 des Geräteeinsatzes (nicht dargestellt) festsitzendes Zahnrad 31 geführt und zum Armende des andern Wendehebels geführt ist. 



   Wenn einer der beiden Wendehebel 22 und 22' vom Mitnehmerhebel 11 bei dessen Aufwärtsschwenkung mitgenommen wird, dann zieht er an dem einen Kettenende an und verschwenkt dadurch nicht nur das Zahnrad   31 zusammen mit demGeräteeinsatz 25, sondern   auch den   jeweils ändern Wendehebel 22 bzw. 22*   in der entgegengesetzten Schwenkrichtung, also   abwärts.   Damit der Mitnehmerhebel 11 abwechselnd einen der beiden Wendehebel 22, 22'mitbewegen kann, ist er mitzwei   wechselweisezurWirkangkommenden   Mitnehmerbolzen 21, 21'versehen (Fig. 5, 6), die in einer an einem Ende des Mitnehmerhebels 11 angeordneten, zur Achse 16 parallel   liegenden Führungsbüchse 17 längsverschiebbar sitzen   und von einer Feder 20 auseinander gedrückt werden.

   Der Mitnehmerbolzen 21 ist mit einem Dorn 19 fest verbunden, der 
 EMI2.4 
 Bolzens 21'sitzt und diesen innerhalb gewisser Grenzen axial beweglich hält. Der Kopf IS bestimmt so den maximalen Abstand der beiden   äusseren   Stirnflächen der beiden Mitnehmerbolzen 21, 21' voneinander bzw. die Gesamtlänge des Mitnehmerbolzenpaares. 



     . Die beiden Steuersegmente   29, 30 der Wendehebel 22, 22'sind in der Schwenkrichtung der Wende-   hebel 22, 22* so gross bemessen, dass sie   den Schwenkweg der Wendehebel etwas überragen, so dass die unter der Wirkung der Feder 20 stehenden Mitnehmerbolzen 21,   211 nicht von   den Segmenten 29, 30 ab- 
 EMI2.5 
 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 
 EMI3.1 
 damit den Geräteeinsatz über den Kettentrieb26, 31 von der   einen Arbeitsstellungin   die andere verschwenkt. 



   Zur Begrenzung dieser Hubbewegung der Wendehebel 22, 22'bzw. des Schwenkweges des Winkelhebels 3, 3a sind zwei Anschläge 27, 28 am Anbaukörper 1'vorgesehen, von denen der eine zum Einstellen des sicheren Überholens der Rasten 23,   23'durch   die Mitnehmerbolzen 21,   21'und   damit eines gesicherten Einrastens der Mitnehmerbolzen während der Arbeit des Gerätes dient, wogegen der verstellbare Anschlag 28 den Schwenkweg des Winkelhebels 3 mit dem Verbindungsglied 10 bzw.   10'verändert,   wodurch der zum sicheren Wenden erforderliche Schwung des Gerätes eingestellt werden kann. 



   Damit die Kette 26 auf der nicht belasteten Seite des Geräteeinsatzes 25 ständig gespannt gehalten wird, ist der zweite Arm jedes Wendehebels 22, 22'mit einer Spannfeder, u. zw. einer Zugfeder 32 ver- 
 EMI3.2 
 daran gehindert wird, sich während der Arbeit oder beim Anheben des Pfluges zu drehen, ist eine Verriegelung 33-35 vorgesehen. Diese besitzt zwei mit dem Geräteeinsatz 25 fest verbundene, in einem den beiden Arbeitsstellungen des Geräteeinsatzes entsprechenden Winkel gegeneinander versetzte Rasten 35, in die ein   von Hand ausrückbarer,   unter Wirkung einer Feder 33 stehender Sperriegel 34 eingreift.

   Während der Arbeit und in ausgehobener Stellung des Gerätes hält der Sperriegel 34 den Geräteeinsatz 25 gegen Verdrehung fest, wobei der Zeitpunkt der Wendung nach erfolgtem Anheben durch Ausrücken des Sperr-   riegels 24   aus der Rast 35 bestimmt wird. 



   Die Wirkungsweise der   erfindungsgemässen Wendevorrichtung   ist folgende : Wie bereits   ausgeffihrt, wird   durch das Eigengewicht des ausgehobenen Geräteeinsatzes und der (nicht dargestellten) Arbeitswerkzeuge   ein Drehmoment um dieAnlenkpunkte 8, 9   des   Schlepperhubwerkgestänges   erzeugt ; dementsprechend treten in den beiden unteren Lenkern 6,7 Druckkräfte und im oberen Lenker 4 eine Zugkraft auf.

   Nach Ent-   riegelung   des Sperriegels 34 aus der Rast 35 hat der Geräteeinsatz 25 das Bestreben, in   dex, angehobenen   Lage nach unten abzusinken und übt daher auf die Wendeachse 15 einen Druck nach unten aus, wodurch sich diese zusammen mit dem   Schwenkkörper   14 und dem Anbaukörper 1 um die Bolzen 8,9   (Fig. 2) bzw.   um das Gelenk 2 (Fig. 3) zu verschwenken trachtet, so dass der Anbaukörper 1 und der Winkelhebel 3,   3a   in die (mit strichpunktierten Linien in den Fig. 2 und 3) dargestellte Lage gelangen und dabei den Mitnehmerhebel 11 betätigen.

   Während dieser Wendebewegung schwenkt das ausgehobene Gerät samt seiner Wendeachse 15 und dem   Gerätseinsatz 25   um die Bolzen 8 und 9 des Anbaukörpers 1 ; der Schwerpunkt des Gerätes senkt sich entsprechend der Schwenkbewegung des Winkelhebels 3. Diese Senkung des Geräteschwerpunktes wird zur Ausführung des Wendevorganges ausgenützt. Der Winkelhebel 3, 3a verschwenkt 
 EMI3.3 
 das   Kettenzahnrad 31   und damit auch der Geräteeinsatz25 im Uhrzeigersinn in die andere Arbeitslage bewegt wird (Fig. 5). Unter dem Zug der Kette 26 wird gleichzeitig der andere Wendehebel   22'nach   unten in die untere Endlage verschwenkt.

   Die beiden   Wendehebel22, 22'führen   somit eine gegenläufige Bewegung aus, so dass nach beendetem Wendevorgang das Ende 24 des Wendehebels 22 den höchsten Punkt seines Schwenkweges erreicht, wogegen der Wendehebel   22'mit seinem   Ende 24'am tiefsten Punkt seines Schwenkweges angelangt ist. 



   Nach erfolgter Wendung des Geräteeinsatzes 25 und selbsttätigem Einschnappen des Sperriegels 34 in 
 EMI3.4 
 
Rast. 35 des Getäteeinsatzes hat(in Fig. 5 strichpunktiert) eingezeichnete Stellung erreicht. Wird nun das Gerät gesenkt und mit dem Pflügen begonnen, so treten im oberen Lenker 4 des Hubwerkgestänges eine Druckkraft und in den beiden unteren Lenkern 6,7   Zug. krlfte   auf. Diesen Kräften entsprechend, wird der Winkelhebel 3 vom zurück- 

 <Desc/Clms Page number 4> 

 schwenkenden Anbaukörper 1 wieder in seine ursprüngliche (in den Fig. 2 und 3 mit vollen Linien eingezeichnete) Stellung zurückgeführt. Die Schwenkung des Winkelhebels 3 hat zur Folge, dass der Mitneh- 
 EMI4.1 
 zurückgeführt wird.

   Dabei wird der Mitnehmerbolzen 21'durch die keilförmig auslaufende Rast 23 des
Steuersegments 30 in die Führungshülse 17 so weit zurückgedrängt, dass er mit seiner Stirnfläche an der
Seitenfläche des Steuersegments 30 entlanggleiten kann, bis der Mitnehmerhebel 11 seine untere Endlage erreicht und der'Mitnehmerbolzen 21 unter der Wirkung der Feder   2. 0   in die Rast   23'des   in der unteren Endlage stehenden Steuersegments 29 einschnappt (Fig. 6). Damit ist gleichzeitig der Mitnehmer für den   nächsten Wendevorgang vorbereitet, bei   dem er mittels des vom Mitnehmerbolzen 21 mitgenommenen
Wendehebels 22'und der Kette 26 den   Geräteträger um   die Wendeachse 15 im Gegenuhrzeigersinn dreht. 



   Das abwechselnde Wenden des Geräteeinsatzes von rechts nach links und von links nach rechts und das Zurückführen der Mitnehmerbolzen in die jeweilige Raststellung gemäss Fig. 5 und 6 wiederholt sich bei jedem Arbeitsspiel des Geräteeinsatzes. Durch den Riegel 34 ist es möglich, den Zeitpunkt der Wen- dung zu bestimmen und den Geräteeinsatz während der Arbeit in der Arbeitsstellung zu fixieren. 



   Es sei noch darauf hingewiesen, dass die beiden verstellbaren Anschläge 27,28 für den Winkelhebel 3 auch die Möglichkeit bieten, die Wendevorrichtung sowohl einem auf die Achse 15 aufschiebbaren Volldrehpflug anzupassen und auf einen Wendewinkel von 1800 einzustellen als auch im Rahmen der Baukastenbauweise auf einen ebenfalls auf die Achse 15 aufsetzbaren Winkelpflug umzustellen und dann auf den entsprechend kleineren Wendewinkel abzustimmen. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Wendevorrichtung für   dreipunktgekuppelte Schlepper-Anbaugeräte, insbesondere für Wendepfluge,   deren Geräteeinsatz durch Steuerelemente mit einem der Lenker des Schlepperhubwerkgestänges verbunden ist und mittels dieser Steuerelemente in der angehobenen Lage unter Wirkung seines Eigengewichtes drehbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass mit dem Anbaukörper (1) ein um eine annähernd vertikal gelagerte Achse (13) drehbarer Schwenkkörper (14) verbunden ist, der die Wendeachse (15) und zwei Wendehebel (22,   22')   trägt, welche einerseits über einen Ketten-oder Seiltrieb (26, 31) den Geräteeinsatz (25) nach rechts oder links von der einen Arbeitsstellung in die andere drehen, anderseits über einen Mitnehmer (U) mit dem Verbindungsglied (10) bzw.

   (10') und einem am Anbaukörper   (1)   schwenkbar gelagerten Winkelhebel (3) entweder mit dem oberen Lenker (4) (Fig. 2) oder mit den unteren   Lenkern (6,   7) (Fig. 3) des Hubwerkgestänges wechselweise kuppelbar und gleichzeitig im entgegengesetzten Drehsinn verschwenkbar sind.

Claims (1)

  1. 2. Wendevortichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Wendehebel (22, 22') je ein mit einer in einer Richtung hemmenden Rast (23, 23') versehenes Steuersegment (29, 30) besitzen, während der Mitnehmer (11) zwei in Richtung gegen die Steuersegmente (29,30) unter Federdruck verschiebbare Mitnehmerbolzen (21,21') aufweist, von denen der eine am Steuersegment (30) des linken Wendehebels (22), der andere am Steuersegment (29) des rechten Wendehebels (22) gleitet bzw. in deren Rasten (23, 23') zur Übertragung der Schwenkbewegung vom Mitnehmer auf den jeweils einen oder andern der beiden Wendehebel (22, 22') eingreift.
    3. Wendevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden andern Hebelarme der Wendehebel (22, 22') unter der Wirkung von Zugfedern (32) stehen, welche den Ketten- oder Seiltrieb (26, 31) gespannt halten.
    4. Wendevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Wendehebel (22, 22') zweiarmig ausgeführt sind, wobei der mit seinem Ende den Kettentrieb oder Seiltrieb (26, 31). betätigende Arm das Steuersegment (29 bzw. 30) trägt, der andere Arm dagegen mit einer Ausgleichsfeder (32) verbunden ist.
    5. Wendevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Geräteeinsatz (25) mindestens zwei im Winkel gegeneinander versetzte Rasten (35) besitzt, die mit einem vorzugsweise von Hand ausrückbaren ortsfesten Sperriegel (34) zusammenwirken.
    6. Wendevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Bewegungsbereich des mit dem Lenker (4) oder den Lenkern (6, 7) des Hubwerks verbundenen Winkelhebels (3, 3a) durch einstellbare Anschläge (27, 28) regelbar ist.
    7. Wendevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der zwischen den äusseren Stirnflächen der beiden Mitnehmerbolzen (21. 21') bestehende Maximalabstand gleich oder kleiner ist als der gegenseitige Abstand (a) der beiden Steuersegmente (29, 30) der Wendehebel (22, 22'), zuzüglich der Tiefe einer Rast (23, 23'). bzw. dass der Minimalabstand der Stirnflächen der beiden Mitnehmer- <Desc/Clms Page number 5> bolzen (21, 21') gleich oder kleiner ist als der Abstand (a) der steuersegment voneinander.
    8. Wendevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Steuersegmente (29,30) einen vom Grund ihrer Rast (23 bzw. 23') in Richtung nach unten bis zur Segmentseitenfiäche keilförmig ansteigenden Auslauf besitzen, in der entgegengesetzten Richtung dagegen eine Anschlagfläche für den Mitnehmerbolzen (21, 21') aufweisen.
    9. Wendevorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Mitnehmerbolzen (21, 21') durch einen den einen Mitnehmerbolzen (21') axial durchsetzenden und mit einem Kopf (18) sichernden Dorn (19) begrenzt verschiebbar miteinander : verbunden sind und unter dem Einfluss einer Druckfeder (20) stehen.
AT507957A 1957-07-31 1957-07-31 Wendevorrichtung für dreipunktgekuppelte Schlepper-Anbaugeräte AT210286B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT507957A AT210286B (de) 1957-07-31 1957-07-31 Wendevorrichtung für dreipunktgekuppelte Schlepper-Anbaugeräte

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT507957A AT210286B (de) 1957-07-31 1957-07-31 Wendevorrichtung für dreipunktgekuppelte Schlepper-Anbaugeräte

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT210286B true AT210286B (de) 1960-07-25

Family

ID=3571680

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT507957A AT210286B (de) 1957-07-31 1957-07-31 Wendevorrichtung für dreipunktgekuppelte Schlepper-Anbaugeräte

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT210286B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2910164C2 (de) Höhenverstellbare Anhängerkupplung
DE1247725B (de) Schnellkupplung
DE2206116A1 (de) Seilzug- bzw. Stangenzug vorrichtung mit zwei Gesperren
DE2638904C2 (de) Oberlenker einer Dreipunktanbauvorrichtung zum Anbau von Arbeitsgeräten an einen Ackerschlepper
AT210286B (de) Wendevorrichtung für dreipunktgekuppelte Schlepper-Anbaugeräte
DE1455589A1 (de) Anhaengerkupplung,insbesondere zur Verbindung eines Traktors mit einem Anhaenger oder einem als Anhaenger ausgebildeten Ackergeraet
DE1430138C3 (de) Steuereinrichtung für ein hydrostatisches Getriebe eines mit einer Anhängevorrichtung bzw. einem Geräteanschluß ausgerüsteten Schleppers
EP0388363B1 (de) Anhängevorrichtung für Fahrzeuge
DE3333416C2 (de)
DE952219C (de) Anordnung von Wechselpfluegen an einer Dreipunkt-Anbauvorrichtung
AT230660B (de) Vorrichtung zum Tragen und selbsttätigen Wenden eines Schlepper-Anbaugerätes
DE1222303B (de) Auf einem Schlepper aufgesatteltes Bodenbearbeitungsgeraet
DE1830631U (de) Vorrichtung zum sperren einer relativbewegung an drehpfluegen mit falldrehung.
DE2719987C3 (de) Schaftmaschine
DE1557717C3 (de) Wendevorrichtung für Drehpflüge
AT275942B (de) Schnellkuppelvorrichtung zum Anbau von landwirtschaftlichen Geräten an das Dreipunktgestänge von Schleppern
DE2210409C3 (de) Aufsattelpflug
DE2312380C3 (de) Dreipunktanbauvorrichtung, insbesondere für einen Schlepper
DE1943907C (de) Kupplungsvorrichtung zum Anhangen eines Fahrzeuges, insbesondere eines Einachsauf Sattelanhängers, an einen Schlepper mit Zughaken
DE253302C (de)
EP0228627A1 (de) Anhängevorrichtung
DE646774C (de) Loesevorrichtung fuer selbsttaetige Kupplungen
DE437389C (de) Ackergeraet mit in der Hoehenlage gegeneinander verstellbaren, auf einer Kurbelachsegelagerten Tragraedern
AT28131B (de) Schraubenkupplung als Übergangskupplung für in wagerechter Ebene drehbare Kuppelglieder.
DE2510209C3 (de) Schaltvorrichtung an landwirtschaftlichen Anbaumaschinen zum wechselseitigen Anheben und Absenken von Spurreißern