DE3316128A1 - Anhaengevorrichtung fuer landwirtschaftliche schlepperfahrzeuge - Google Patents

Anhaengevorrichtung fuer landwirtschaftliche schlepperfahrzeuge

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    • B60D1/24Traction couplings; Hitches; Draw-gear; Towing devices characterised by arrangements for particular functions
    • B60D1/42Traction couplings; Hitches; Draw-gear; Towing devices characterised by arrangements for particular functions for being adjustable
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Description

  • Anhängevorrichtung für
  • landwirtschaftliche Schlepperfahrzeuge Die Erfindung betrifft eine Anhängevorrichtung zum Anhängen eines einachsigen Anhängers an ein landwirtschaftliches Schlepperfahrzeug, wobei die Teile der Anhängevorrichtung unter Einbeziehung der Anhängeelemente von Schlepperfahrzeug und Anhänger über Gelenkeinrichtungen derart gelenkig miteinander verbunden sind, daß sich zwei rechtwinklig zueinander verlaufende horizontale Schwenkachsen und eine senkrechte Schwenkachse ergeben.
  • Anhängevorrichtungen der vorstehend beschriebenen Art sind bekannt und dienen dazu, an ein landwirtschaftliches Schlepperfahrzeug, beispielsweise an einen üblichen Ackerschlepper, einen einachsigen Anhänger anzuhängen. Da die landwirtschaftlichen Schlepperfahrzeuge im allgemeinen sehr vielseitig eingesetzt werden, ist es erforderlich, die Anhängevorrichtung entsprechend flexibel zu gestalten, so daß von dem Schlepper sowohl Anhänger der unterschiedlichsten Arten als auch landwirtschaftliche Geräte, wie Pflüge, Eggen und dergleichen, gezogen werden können.
  • Zur Erzielung der geforderten hohen Flexibilität der Anhängevorrichtung ist es bekannt, am hinteren Ende des Schlepperfahrzeugs ein Paar von unteren Lenkern anzulenken, denen Hubeinrichtungen zugeordnet sind, mit deren Hilfe die unteren Lenker bzw. die freien Enden derselben auf eine vorgegebene Höhe angehoben werden können. An diesen unteren Lenkern kann dann eine sogenannte Ackerschiene angebracht werden, die als Bestandteil einer Gelenkanordnung einen kugelförmigen Kopf trägt, der mit einer entsprechenden Pfanne eines mit der Deichsel des Anhängers verbundenen Teils der Gelenkanordnung zusammenwirkt.
  • Bei einer derartigen Anhängevorrichtung ergeben sich beim Fahren in einem Gelände mit starken Unebenheiten Schwierigkeiten, da die Beweglichkeit einer derartigen Kugelgelenkanordnung nur begrenzt ist. Außerdem ist bei einer derartigen Anhängevorrichtung der Abstand zwischen der Hinterachse des Schlepperfahrzeugs und dem Kugelgelenk deutlich kleiner als der Abstand zwischen dem Kugelgelenk und der Anhängerachse, so daß die Spur des Anhängers von der Spur des Schlepperfahrzeugs abweicht.
  • Es ist ferner bekannt, an den freien Enden der unteren Lenker eine Gabel derart anzulenken, daß. sie bezüglich der unteren Lenker um eine erste horizontale Achse schwenkbar ist, so daß auf diese Weise eine erste Gelenkeinrichtung geschaffen ist, die durch weitere Gelenkeinrichtungen mit einer zweiten horizontalen Schwenkachse und einer vertikalen Schwenkachse ergänzt wird, die sich zwischen dem freien Ende der Gabel und der Deichsel des Anhängers befinden.
  • Nachteilig an dieser bekannten Anhängevorrichtung ist es, daß wegen des großen Abstands zwischen der horizontalen Schwenkachse am hinteren Ende der Gabel und der horizontalen Schwenkachse am vorderen Ende derselben beim Durchfahren sehr enger Kurven bzw. bei einem starken Lenke in schlag am Schlepperfahrzeug ein Kippmoment entsteht, das zum Kippen des Anhängers nach augen über seine Kippkante führen kann.
  • Weiterhin ist es bekannt, am hinteren Ende von landwirtschaftlichen Schlepperfahrzeugen oberhalb der unteren Lenker und etwa in der Mitte zwischen denselben einen oberen Lenker anzubringen und an den freien Enden der unteren Lenker und des oberen Lenkers einen Dreipunktbock zu befestigen, welcher der Aufnahme und Halterung eines nicht mit Rädern versehenen Geräts, beispielsweise eines Spritzgeräts, dient.
  • Besondere Probleme ergeben sich mit den bekannten Anhängevorrichtungen dann, wenn beispielsweise beim Weinanbau einerseits relativ schmale Schlepperfahrzeuge und Anhänger eingesetzt werden müssen und andererseits in einem besonders schwierigen Gelände, wie z.B. in den Hanglagen von Weinbergen, wegen der Enge des verfügbaren Verkehrsraumes ein besonders spurgetreuer Nachlauf des Anhängers bei gleichzeitiger hoher Kippsicherheit desselben gefordert wird, wobei erschwerend ins Gewicht fällt, daß die Anhänger bzw. die Anhängegeräte bei den betreffenden Arbeiten häufig einen flüssigkeitsgefüllten Tank umfassen, so daß durch Fliehkräfte und durch das Schwappen der Flüssigkeit im Tank bei Beschleunigungen und Lageänderungen kritische Schwerpunktänderungen am Anhänger auftreten.
  • Ausgehend vom Stande der Technik und der vorstehend aufgezeigten Problematik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Anhängevorrichtung anzugeben, bei der einerseits ein spurgetreuer Nachlauf und andererseits eine hohe Kippsicherheit für den Anhänger gewährleistet ist, wobei unter einem Anhänger im Sinne der vorliegenden Anmeldung sowohl ein üblicher Anhänger zum Transport von Gütern oder Geräten zu verstehen ist als auch ein beliebiges Anhängegerät, wie z.B. ein fahrbares Spritzgerät und dergleichen.
  • Diese Aufgabe wird bei einer Anhängevorrichtung der eingangs angegebenen Art gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die mit dem Schlepperfahrzeug verbundenen Anhängeelemnte und die mit dem Anhänger verbundenen Anhängeelemente starr festgelegt und an ihren freien Enden mit einer die Gelenkeinrichtungen umfassenden Gelenkanordnung verbunden sind, die derart ausgebildet ist, daß der Durchstoßpunkt der senkrechten Schwenkachse in der Ebene der horizontalen Schwenkachsen von deren Schnittpunkt einen allenfalls geringen Abstand aufweist, und daß die Anhängeelemente so bemessen sind, daß der Abstand zwischen der senkrechten Schwenkachse und der jeweils benachbarten Achse des Schlepperfahrzeugs und des Anhängers jeweils gleich ist.
  • Der entscheidende Vorteil der erfindungsgemäßen Anhängevorrichtung besteht darin, daß durch die Zusammenfassung aller Gelenkeinrichtungen zu einer kompakten Gelenkanordnung die vertikale Schwenkachse so angeordnet werden kann, daß sie den Schnittpunkt der beiden horizontalen Achsen schneidet oder nur einen geringen Abstand von diesem Schnittpunkt hat. Hierdurch wird das Kippmoment aufgrund der in Richtung der senkrechten Schwenkachse wirksamen Stützkraft und des Hebels für diese Kraft, der dem Abstand zwischen der senkrechten Schwenkachse und der einen horizontalen Schwenkachse entspricht, sehr klein oder sogar zu Null, so daß die Kippgefahr für den Anhänger, wie sie bei der vorbekannten Anhängevorrichtung mit einer angelenkten Gabel vorhanden ist, vermieden wird, während gleichzeitig aufgrund des jeweils gleichen Abstands der Achsen des Schlepperfahrzeugs und des Anhängers von der senkrechten Schwenkachse ein spurgetreuer Nachlauf erreicht wird, so daß durch die Rombination der genannten Merkmale auch sehr enge Kurven exakt und ohne eine Kippgefahr für den Anhänger durchfahren werden können.
  • Damit unterscheidet sich die erfindungsgemäße Anhängevorrichtung vorteilhaft von einer weiteren bekannten Anhängevorrichtung, wie sie in der US-PS 2 457 885 beschrieben ist, gemäß welcher die Gelenkeinrichtungen zu einer Gelenkanordnung mit zwei sich kreuzenden horizontalen Schwenkachsen und mit einer den Schnittpunkt der horizontalen Gelenkachsen schneidenden senkrechten Gelenkachse zusammengefasst sind, wobei diese Gelenkanordnung jedoch unmittelbar an der Stoßstange eines Zugfahrzeugs befestigt ist, so daß der Abstand zwischen der Hinterachse des Zugfahrzeugs und der senkrechten Achse größer wird als der Abstand dieser senkrechten Achse von der Anhängerachse, was ein spurgetreues Nachlaufen des Anhängers verhindert.
  • In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung hat es sich als günstig erwiesen, wenn die mit dem Schlepperfahrzeug verbundenen Anhängeelemente durch zwei an dem Schlepperfahrzeug angelenkte, mittels zugeordneter Hubeinrichtungen auf eine vorgegebene Höhe angehobene untere Lenker, durch einen oberhalb der unteren Lenker an dem Schlepperfahrzeug angelenkten oberen Lenker und durch einen Dreipunktbock gebildet sind, der an den freien Enden der unteren Lenker und des oberen Lenkers befestigt ist und dessen freies Ende mit der Gelenkanordnung verbunden ist. Diese konstruktive Ausgestaltung der Anhängevorrichtung gemäß der Erfindung ermöglicht nämlich eine weitgehende Nutzung der für das Schlepperfahrzeug im allgemeinen ohnehin vorgesehenen Anhängeelemente und - soweit der Dreipunktbock betroffen ist -der als Transporteinrichtungen vorgesehenen Zusatzeinrichtungen.
  • Was den Anhänger anbelangt, so hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn dessen Anhängeelemente als eine starre Deichsel ausgebildet sind, wobei es besonders günstig ist, wenn das freie Ende der Deichsel des Anhängers gegenüber der Ebene der Achse des Anhängers in vertikaler Richtung nach oben versetzt ist und wenn der Dreipunktbock derart ausgebildet ist, daß sein mit der Gelenkanordnung verbundenes Ende entsprechend der Lage des freien Endes der Deichsel des Anhängers gegenüber der Ebene der Hinterachse des Schlepperfahrzeugs nach oben versetzt ist. Durch dieses Hochlegen" der Gelenkanordnung der erfindungsgemäßen Anhängevorrichtung kann nämlich die Kippsicherheit für den Anhänger noch weiter verbessert werden, was insbesondere bei Anhängern mit einem flüssigkeitsgefüllten Tank von Vorteil ist.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden nachstehend anhand von Zeichnungen noch näher erläutert.
  • Es zeigen: Fig. 1 eine Seitenansicht eines Gespanns mit einem Schlepperfahrzeug und einem Anhängerfahrzeug, die über eine erfindungsgemäße Anhängevorrichtung miteinander verbunden sind; Fig. 2 eine Draufsicht auf ein Gespann gemäß Fig. 1 bei einer Kurvenfahrt; Fig. 3 eine Seitenansicht eines Gespanns mit einem Schlepperfahrzeug und einem Anhänger, die über eine abgewandelte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Anhängevorrichtung miteinander verbunden sind und Fig. 4 eine Draufsicht auf das Gespann gemäß Fig. 3 bei einer Kurvenfahrt.
  • Im einzelnen zeigt Fig. 1 ein Schlepperfahrzeug bzw.
  • einen Schlepper 10 (teilweise) und einen einachsigen Anhänger 12, die über eine bevorzugte Ausführungsform einer Anhängevorrichtung 14 gemäß der Erfindung miteinander verbunden sind.
  • Die Anhängevorrichtung 14 umfasst Anhängeelemente am Schlepper 10 und am Anhänger 12 sowie eine Gelenkanordnung 16, welche diese Anhängeelemente miteinander verbindet. Im einzelnen gehören zu den am Schlepper 10 vorgesehenen Anhängeelementen, wie aus Fig. 1 und 2 deutlich wird, zwei untere Lenker 18, ein oberer Lenker 20 und ein Dreipunktbock 22. Dabei sind die unteren Lenker 18 mittels zugeordneter Hubeinrichtungen (nicht dargestellt), wie sie bei Schleppern der betrachteten Art üblich sind, auf eine vorgegebene Höhe angehoben und in dieser Lage festgelegt. Der Dreipunktbock 22 ist an den freien Enden der unteren Lenker 18 sowie am freien Werde des oberen Lenkers 20, d.h.
  • insgesamt an drei Punkten, angelenkt und wird auf diese Weise in einer definierten Lage gehalten, die im übrigen mit Hilfe des oberen Lenkers 20,der als eine Art Spannschloß ausgebildet ist, genau eingestellt werden kann. Die Anhängeelemente des Hängers 12 bilden eine starre Deichsel 24, die im allgemeinen ein Bestandteil der Rahmenkonstruktion des Anhängers 12 ist.
  • Das freie, d.h. das von dem Schlepper 10 abgewandte Ende des Dreipunktbockes 22 und das freie, d.h. das von dem Anhänger 12 abgewandte Ende der Deichsel 24 sind über die Gelenkanordnung 16, die nur schematisch dargestellt ist und die in der Praxis beispielsweise ähnlich ausgebildet werden kann wie die Gelenkanordnung gemäß der eingangs zitierten US-PS 2 457 885, derart gelenkig miteinander verbunden, daß sich zwei horizontale Schwenkachsen A und B und eine senkrechte Schwenkachse C ergeben. Dabei ermöglicht die erste horizontale Schwenkachse A Schwenkbewegungen des Anhängers 12 gegenüber dem Schlepper 10 um die Fahrzeuglängsachse, während die zweite horizontale Achse B Schwenkbewegungen um eine Achse ermöglicht, die in einer zur Ebene der Hinterachse 26 des Schleppers 10 parallelen Ebene liegt.
  • Schließlich ermöglicht die senkrechte Schwenkachse C Schwenkbewegungen des Anhängers 12 um eine senkrechte Achse entsprechend den Lenkbewegungen am Schlepper 10.
  • Bei der erfindungsgemäßen Anhängevorrichtung 14 wird die Ebene, in der sich die beiden horizontalen Achsen A und B kreuzen, von der senkrechten Schwenkachse C in einem geringen Abstand a vom Kreuzungspunkt durchstoßen, wobei der Abstand a, wie dies die Gelenkanordnung gemäß der US-PS 3 457 885 zeigt, ohne weiteres zu Null gemacht werden kann. (Weiterhin ist anzumerken, daß die beiden horizontalen Schwenkachsen A und B auch in leicht gegeneinander versetzten Ebenen liegen können, wobei der Abstand a in diesem Falle in einer der Ebenen bezüglich des Schnittpunktes der einen horizontalen Achse mit der Projektion der anderen horizontalen Achse in die betreffende Ebene ermittelt werden müßte.) Bei einem Gespann der betrachteten Art ergeben sich für den Anhänger 12 die in Fig. 1 und 2 mit strichpunktierten Linien eingezeichneten Kippkanten K, um die der Anhänger 12 bei einem entsprechenden Kippmoment kippen kann. Die ses Kippmoment entspricht dem Produkt aus der in Richtung der senkrechten Achse C wirksamen Stützlast, mit der sich der Anhänger 12 an der Gelenkanordnung 16 abstützt einerseits und aus dem Hebelarm andererseits, mit dem diese Kraft wirksam ist, nämlich aus dem Abstand der horizontalen Achse B und der senkrechten Achse C.
  • Durch die erläuterte Anordnung der Schwenkachsen A, B und C ergibt sich ein Hebelarm bzw. ein Abstand A, der Null oder nahezu Null ist, und man erkennt, daß aufgrund der erfindungsgemäßen Konstruktion bei einem angenommenen Schwerpunkt S des Anhängers 12 keine Gefahr mehr für ein Umkippen desselben besteht, selbst wenn Flüssigkeit in dem Tank T hin- und herschwappt und/oder wenn der Schwerpunkt S aufgrund von Fliehkräften gegenüber der Längsachse des Anhängers 12 radial nach außen verlagert wird.
  • Wie aus Fig. 1 und 2 deutlich wird, ist die erfindungsgemäße Anhängevorrichtung ferner so konstruiert, daß der Abstand d zwischen der Hinterachse 26 des Schleppers 10 und der senkrechten Schwenkachse C gleich dem Abstand d zwischen dieser Achse C und der Achse 28 des Anhängers ist. Auf diese Weise wird ein spurgetreuer Nachlauf des Anhängers 12 erreicht, so daß der Fahrer des Schleppers 10 auch auf engen Fahrwegen gut manövrieren kann.
  • Die in Fig. 3 und 4 gezeigte Ausführungsform einer Anhängevorrichtung gemäß der Erfindung entspricht in allen wesentlichen Punkten der Anhängevorrichtung gemäß Fig. 1 und 2, so daß entsprechende Elemente wieder mit denselben Bezugszeichen bezeichnet sind.
  • Der einzige Unterschied zwischen der ersten Ausführungsform und der zweiten Ausführungsform besteht darin, daß die Deichsel 24 des Anhängers nach oben abgewinkelt ist und daß der Dreipunktbock 22 "umgekehrt", d.h. so montiert ist, daß sein freies, vom Schlepper 10 abgewandtes Ende auf der Höhe des freien Endes der Deichsel 24 liegt. Durch diese konstruktive Abwandlung wird -in der Seitenansicht - ein steilerer Verlauf der Kippkanten K und damit im Fahrbetrieb eine noch weiter verbesserte Kippsicherheit für den Anhänger 12 erreicht, da der Hebelarm x, d.h. der Abstand zwischen der Kippkante K und dem Schwerpunkt S, gegenüber dem ersten Ausführungsbeispiel verkürzt ist, wie dies unmittelbar aus der Zeichnung deutlich wird. Außerdem ergeben sich gewisse Vorteile hinsichtlich der Gefahr von Beschädigungen der Gelenkanordnung bei ausgeprägten Bodenwellen, die ein scharfes Abknicken der Anhängevorrichtung an der Gelenkanordnung zur Folge haben. Weiterhin ist die Gelenkanordnung 16 dadurch, daß sie in einem größeren Abstand vom Boden angeordnet ist, auch besser gegen ein Verschmutzen geschützt.
  • Auch beim zweiten Ausführungsbeispiel ergibt sich ebenso wie beim ersten Ausführungsbeispiel hinsichtlich des spurgetreuen Nachlaufs und der Kippsicherheit wieder ein echter Kombinationseffekt, da sich durch die Verlegung aller Schwenkachsen in die Gelenkanordnung keine Längenänderungen hinsichtlich der mit dem Schlepper verbundenen Anhängeelemente mehr ergeben, wie sie bei der bekannten Anhängevorrichtung mit einer an die unteren Lenker angelenkten Gabel auftreten, wo der Abstand zwischen der Hinterachse des Schleppers und der senkrechten Schwenkachse in Abhängigkeit vom Schwenkwinkel der Gabel gegenüber den unteren Lenkern veränderlich ist.
  • - Leerseite -

Claims (4)

  1. Patentansprüche i. Anhängevorrichtung zum Anhängen eines einachsigen an an an ein landwirtschaftliches Schlepperfahrzeug, wobei die Teile der Anhängevorrichtung unter Einbeziehung der Anhängeelemente von Schlepperfahrzeug und Anhänger über Gelenkeinrichtungen derart gelenkig miteinander verbunden sind, daß sich zwei rechtwinklig zueinander verlaufende horizontale Schwenkachsen und eine senkrechte Schwenkachse ergeben, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die mit dem Schlepperfahrzeug (10) verbundenen Anhängeelemente (18,20,22) und die mit dem Anhänger (12) verbundenen Anhängeelemente (24) starr festgelegt und an ihren freien Enden mit einer die Gelenkeinrichtungen umfassenden Gelenkanordnung (16) verbunden sind, die derart ausgebildet ist, daß der Durchstoßpunkt der senkrechten Schwenkachse (C) in der Ebene der horizontalen Schwenkachsen (A,B) von deren Schnittpunkt einen allenfalls geringen Abstand (a) aufweist, und daß die Anhängeelemente (18,20,22) so bemessen sind, daß der Abstand (d) zwischen der senkrechten Schwenkachse (C) und der jeweils benachbarten Achse (26,28) des Schlepperfahrzeugs (10) und des Anhängers (12) jeweils gleich ist.
  2. 2. Anhängevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Schlepperfahrzeug (10) verbundenen Anhängeelemente durch zwei an dem Schlepperfahrzeug angelenkte, mittels zugeordneter Hubeinrichtungen auf eine vorgegebene Höhe angehobene untere Lenker (18), durch einen oberhalb der unteren Lenker (18) an dem Schlepperfahrzeug (10) angelenkten oberen Lenker (20) und durch einen Dreipunktbock (22) gebildet sind, der an den freien Enden der unteren Lenker (18) und des oberen Lenkers (20) befestigt ist und dessen freies Ende mit der Gelenkanordnung (16) verbunden ist.
  3. 3. Anhängevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Anhänger (12) verbundenen Anhängeelemente als eine starre Deichsel (24) ausgebildet sind.
  4. 4. Anhängevorrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende der Deichsel (24) des Anhängers (12) gegenüber der Ebene der Achse (28) des Anhängers (12) in vertikaler Richtung nach oben versetzt ist und daß der Dreipunktbock (22) derart ausgebildet ist, daß sein mit der Gelenkanordnung (16) verbundenes Ende entsprechend der Lage des freien Endes der Deichsel (24) des Anhängers (12) gegenüber der Ebene der Hinterachse (26) des Schlepperfahrzeugs (10) nach oben versetzt ist (Fig. 3 und 4).
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