DE3316128C2 - - Google Patents

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Description

Die Erfindung betrifft eine Anhängevorrichtung zum Anhängen eines einachsigen Anhängers an ein landwirtschaftliches Schlepperfahrzeug, wobei die Teile der Anhängevorrichtung unter Einbeziehung der Anhängeelemente von Schlepperfahrzeug und Anhänger über Gelenkeinrichtungen derart gelenkig mit­ einander verbunden sind, daß sich zwei rechtwinklig zueinan­ der verlaufende horizontale Schwenkachsen und eine senkrechte Schwenkachse ergeben.
Es sind Anhängevorrichtungen bekannt, die dazu dienen, an einem landwirtschaftlichen Schlepperfahrzeug, beispielsweise an einem üblichen Ackerschlepper, einen einachsigen Anhänger anzuhängen. Da die landwirtschaftlichen Schlepperfahrzeuge im allgemeinen sehr vielseitig eingesetzt werden, ist es erfor­ derlich, die Anhängevorrichtung entsprechend flexibel zu ge­ stalten, so daß von dem Schlepper sowohl Anhänger der unter­ schiedlichsten Arten als auch landwirtschaftliche Geräte, wie Pflüge, Eggen u. dgl., gezogen werden können.
Zur Erzielung der geforderten hohen Flexibilität der Anhänge­ vorrichtung ist es bekannt, am hinteren Ende des Schlepper­ fahrzeugs ein Paar von unteren Lenkern anzulenken, denen Hubeinrichtungen zugeordnet sind, mit deren Hilfe die unteren Lenker bzw. die freien Enden derselben auf eine vor­ gegebene Höhe angehoben werden können. An diesen unteren Len­ kern kann dann eine sogenannte Ackerschiene angebracht wer­ den, die als Bestandteil einer Gelenkanordnung einen kugel­ förmigen Kopf trägt, der mit einer entsprechenden Pfanne eines mit der Deichsel des Anhängers verbundenen Teils der Gelenkanordnung zusammenwirkt.
Bei einer derartigen Anhängevorrichtung ergeben sich beim Fahren in einem Gelände mit starken Unebenheiten Schwierig­ keiten, da die Beweglichkeit einer derartigen Kugelgelenkan­ ordnung nur begrenzt ist. Außerdem ist bei einer derartigen Anhängevorrichtung der Abstand zwischen der Hinterachse des Schlepperfahrzeugs und dem Kugelgelenk deutlich kleiner als der Abstand zwischen dem Kugelgelenk und der Anhängerachse, so daß die Spur des Anhängers von der Spur des Schlepper­ fahrzeugs abweicht.
Durch das Anhängesprühgerät N 6 S der Firma Holder, bei­ spielsweise offenbart in der Preisliste "Pflanzenschutzgeräte" der Firma Holder vom 1.9.1982 auf Seite 28, ist eine Anhängevorrichtung der eingangs beschrie­ benen Art bekannt. Bei dieser ist an den freien Enden der unteren Lenker des Schlepperfahrzeugs eine Gabel derart ange­ lenkt, daß sie bezüglich der unteren Lenker des Schlepper­ fahrzeugs um eine erste horizontale Achse schwenkbar ist, so daß auf diese Weise eine erste Gelenkeinrichtung geschaffen ist, die durch weitere Gelenkeinrichtungen mit einer zweiten horizontalen Schwenkachse und einer vertikalen Schwenkachse ergänzt wird, die sich zwischen dem freien Ende der Gabel und der Deichsel des Anhängers befinden.
Nachteilig an dieser bekannten Anhängevorrichtung ist es, daß wegen des großen Abstands zwischen der horizontalen Schwenk­ achse am hinteren Ende der Gabel und der horizontalen Schwenkachse am vorderen Ende derselben beim Durchfahren sehr enger Kurven bzw. bei einem starken Lenkeinschlag am Schlep­ perfahrzeug ein Kippmoment entsteht, das zum Kippen des An­ hängers nach außen über seine Kippkante führen kann.
Ferner ist aus der DE-AS 14 55 494 eine Anhängevorrichtung zum Anhängen eines einachsigen Anhängers an ein landwirt­ schaftliches Schlepperfahrzeug bekannt, wobei die einzelnen Teile der Anhängevorrichtung unter Einbeziehung der Anhänge­ elemente des Schlepperfahrzeugs und des Anhängers über Ge­ lenkeinrichtungen gelenkig miteinander verbunden sind und die mit dem Schlepper verbundenen Anhängeelemente einen starr am Schlepper gehaltenen Dreipunktbock bilden, sowie die mit dem Anhänger verbundenen Anhängeelemente ebenfalls starr am An­ hänger festgelegt sind.
Darüber hinaus ist aus der US-PS 37 30 557 eine Anhängevor­ richtung bekannt, bei der die einzelnen Teile derart gelenkig miteinander verbunden sind, daß sich zwei rechtwinklig zuein­ ander verlaufende horizontale Schwenkachsen und eine senk­ rechte Schwenkachse ergeben, wobei die mit dem Zugfahrzeug verbundenen Anhängeelemente und die mit dem Anhänger verbun­ denen Anhängeelemente an diesen jeweils starr festgelegt sind und an ihren freien Enden mit einer die Gelenkeinrichtungen umfassenden Gelenkanordnung verbunden sind, wobei der Durch­ stoßpunkt der senkrechten Schwenkachse in der Ebene der hori­ zontalen Schwenkachse von deren Schnittpunkt einen geringen Abstand aufweist.
Weiterhin ist es bekannt, am hinteren Ende von landwirt­ schaftlichen Schlepperfahrzeugen oberhalb der unteren Lenker und etwa in der Mitte zwischen denselben einen oberen Lenker anbzubringen und an den freien Enden der unteren Lenker und des oberen Lenkers einen Dreipunktbock zu befestigen, welcher der Aufnahme und Halterung eines nicht mit Rädern versehenen Geräts, beispielsweise eines Spritzgeräts, dient.
Besondere Probleme ergeben sich mit den bekannten Anhängevor­ richtungen dann, wenn beispielsweise beim Weinanbau einer­ seits relativ schmale Schlepperfahrzeuge und Anhänger einge­ setzt werden müssen und andererseits in einem besonders schwierigen Gelände, wie z. B. in den Hanglagen von Wein­ bergen, wegen der Enge des verfügbaren Verkehrsraumes ein be­ sonders spurgetreuer Nachlauf des Anhängers bei gleichzei­ tiger hoher Kippsicherheit desselben gefordert wird, wobei erschwerend ins Gewicht fällt, daß die Anhänger bzw. die An­ hängegeräte bei den betreffenden Arbeiten häufig einen flüs­ sigkeitsgefüllten Tank umfassen, so daß durch Fliehkräfte und durch das Schwappen der Flüssigkeit im Tank bei Beschleuni­ gungen und Lageänderungen kritische Schwerpunktänderungen am Anhänger auftreten.
Ausgehend von dem Anhängesprühgerät N 6 S der Firma Holder und der im Zusammenhang mit diesem aufgezeigten Problematik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Anhängevorrichtung zu schaffen, bei der einserseits ein spur­ getreuer Nachlauf und andererseits eine hohe Kippsicherheit für den Anhänger gewährleistet ist, wobei unter einem Anhän­ ger im Sinne der vorliegenden Anmeldung sowohl ein üblicher Anhänger zum Transport von Gütern oder Geräten zu verstehen ist als auch ein beliebiges Anhängegerät, wie z. B. ein fahrbares Spritzgerät und der­ gleichen.
Diese Aufgabe wird bei einer Anhängevorrichtung der eingangs angegebenen Art gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die mit dem Schlepperfahrzeug verbundenen Anhängeelemente und die mit dem Anhänger verbundenen Anhängeelemente starr festgelegt und an ihren freien Enden mit einer die Gelenkeinrichtungen umfassenden Gelenkanordnung verbunden sind, die derart ausge­ bildet ist, daß der Durchstoßpunkt der senkrechten Schwenk­ achse in der Ebene der horizontalen Schwenkachsen von deren Schnittpunkt einen allenfalls geringen Abstand aufweist, und daß die Anhängeelemente so bemessen sind, daß der Abstand zwischen der senkrechten Schwenkachse und der jeweils benach­ barten Achse des Schlepperfahrzeugs und des Anhängers jeweils gleich ist.
Der entscheidende Vorteil der erfindungsgemäßen Anhänge­ vorrichtung besteht darin, daß durch die Zusammenfas­ sung aller Gelenkeinrichtungen zu einer kompakten Ge­ lenkanordnung die vertikale Schwenkachse so angeordnet werden kann, daß sie den Schnittpunkt der beiden hori­ zontalen Achsen schneidet oder nur einen geringen Ab­ stand von diesem Schnittpunkt hat. Hierdurch wird das Kippmoment aufgrund der in Richtung der senkrechten Schwenkachse wirksamen Stützkraft und des Hebels für diese Kraft, der dem Abstand zwischen der senkrechten Schwenkachse und der einen horizontalen Schwenkachse entspricht, sehr klein oder sogar zu Null, so daß die Kippgefahr für den Anhänger, wie sie bei der vorbekann­ ten Anhängevorrichtung mit einer angelenkten Gabel vor­ handen ist, vermieden wird, während gleichzeitig auf­ grund des jeweils gleichen Abstands der Achsen des Schlepperfahrzeugs und des Anhängers von der senkrechten Schwenkachse ein spurgetreuer Nachlauf erreicht wird, so daß durch die Kombination der genannten Merkmale auch sehr enge Kurven exakt und ohne eine Kippgefahr für den Anhänger durchfahren werden können.
Damit unterscheidet sich die erfindungsgemäße Anhänge­ vorrichtung vorteilhaft von einer weiteren bekannten Anhängevorrichtung, wie sie in der US-PS 24 57 885 be­ schrieben ist, gemäß welcher die Gelenkeinrichtungen zu einer Gelenkanordnung mit zwei sich kreuzenden ho­ rizontalen Schwenkachsen und mit einer den Schnitt­ punkt der horizontalen Gelenkachsen schneidenden senk­ rechten Gelenkachse zusammengefaßt sind, wobei diese Gelenkanordnung jedoch unmittelbar an der Stoßstange eines Zugfahrzeugs befestigt ist, so daß der Abstand zwischen der Hinterachse des Zugfahrzeugs und der senk­ rechten Achse größer wird als der Abstand dieser senk­ rechten Achse von der Anhängerachse, was ein spurge­ treues Nachlaufen des Anhängers verhindert.
In vorteilhafter Ausgestaltung einer Anhängevorrichtung nach Anspruch 1 hat es sich als günstig erwiesen, wenn die mit dem Schlepper­ fahrzeug verbundenen Anhängeelemente durch zwei an dem Schlepperfahrzeug angelenkte, mittels zugeordneter Hubeinrichtungen auf eine vorgegebene Höhe angehobene untere Lenker, durch einen oberhalb der unteren Lenker an dem Schlepperfahrzeug angelenkten oberen Lenker und durch einen Dreipunktbock gebildet sind, der an den freien Enden der unteren Lenker und des oberen Lenkers befestigt ist und dessen freies Ende mit der Gelenk­ anordnung verbunden ist. Diese konstruktive Ausgestaltung der Anhängevorrichtung ermöglicht nämlich eine weitgehende Nutzung der für das Schlepper­ fahrzeug im allgemeinen ohnehin vorgesehenen Anhänge­ elemente und - soweit der Dreipunktbock betroffen ist - der als Transporteinrichtungen vorgesehenen Zusatzein­ richtungen.
Was den Anhänger anbelangt, so hat es sich als vorteil­ haft erwiesen, wenn die mit dem Anhänger verbundenen Anhängeelemente als eine starre Deichsel ausgebildet sind. Dabei ist es besonders günstig, wenn das freie Ende der Deichsel des An­ hängers gegenüber der Ebene der Achse des Anhängers in vertikaler Richtung nach oben versetzt ist und wenn der Dreipunktbock derart ausgebildet ist, daß sein mit der Gelenkanordnung verbundenes Ende entsprechend der Lage des freien Endes der Deichsel des Anhängers gegen­ über der Ebene der Hinterachse des Schlepperfahrzeugs nach oben versetzt ist. Durch dieses "Hochlegen" der Gelenkanordnung der beschriebenen Anhängevorrich­ tung kann nämlich die Kippsicherheit für den Anhänger noch weiter verbessert werden, was insbesondere bei Anhängern mit einem flüssigkeitsgefüllten Tank von Vorteil ist.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Anhängevorrichtung werden nachstehend anhand von Zeichnungen noch näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Gespanns mit einem Schlepperfahrzeug und einem An­ hängerfahrzeug, die über eine erfin­ dungsgemäße Anhängevorrichtung mit­ einander verbunden sind;
Fig. 2 eine Draufsicht auf ein Gespann gemäß Fig. 1 bei einer Kurvenfahrt;
Fig. 3 eine Seitenansicht eines Gespanns mit einem Schlepperfahrzeug und einem An­ hänger, die über eine abgewandelte Ausführungsform einer erfindungsge­ mäßen Anhängevorrichtung miteinander verbunden sind und
Fig. 4 eine Draufsicht auf das Gespann ge­ mäß Fig. 3 bei einer Kurvenfahrt.
Im einzelnen zeigt Fig. 1 ein Schlepperfahrzeug bzw. einen Schlepper 10 (teilweise) und einen einachsigen Anhänger 12, die über eine bevorzugte Ausführungsform einer Anhängevorrichtung 14 gemäß der Erfindung mit­ einander verbunden sind.
Die Anhängevorrichtung 14 umfaßt Anhängeelemente am Schlepper 10 und am Anhänger 12 sowie eine Gelenkan­ ordnung 16, welche diese Anhängeelemente miteinander verbindet. Im einzelnen gehören zu den am Schlepper 10 vorgesehenen Anhängeelementen, wie aus Fig. 1 und 2 deutlich wird, zwei untere Lenker 18, ein oberer Lenker 20 und ein Dreipunktbock 22. Dabei sind die unteren Lenker 18 mittels zugeordneter Hubeinrich­ tungen (nicht dargestellt), wie sie bei Schleppern der betrachteten Art üblich sind, auf eine vorgegebene Höhe angehoben und in dieser Lage festgelegt. Der Drei­ punktbock 22 ist an den freien Enden der unteren Lenker 18 sowie am freien Ende des oberen Lenkers 20, d. h. insgesamt an drei Punkten, angelenkt und wird auf die­ se Weise in einer definierten Lage gehalten, die im übrigen mit Hilfe des oberen Lenkers 20, der als eine Art Spannschloß ausgebildet ist, genau eingestellt werden kann. Die Anhängeelemente des Hängers 12 bilden eine starre Deichsel 24, die im allgemeinen ein Be­ standteil der Rahmenkonstruktion des Anhängers 12 ist.
Das freie, d. h. das von dem Schlepper 10 abgewandte Ende des Dreipunktbockes 22 und das freie, d. h. das von dem Anhänger 12 abgewandte Ende der Deichsel 24 sind über die Gelenkanordnung 16, die nur schematisch dargestellt ist und die in der Praxis beispielsweise ähnlich ausgebildet werden kann wie die Gelenkanordnung gemäß der eingangs zitierten US-PS 24 57 885, derart gelenkig miteinander verbunden, daß sich zwei horizon­ tale Schwenkachsen A und B und eine senkrechte Schwenk­ achse C ergeben. Dabei ermöglicht die erste horizon­ tale Schwenkachse A Schwenkbewegungen des Anhängers 12 gegenüber dem Schlepper 10 um die Fahrzeuglängsachse, während die zweite horizontale Achse B Schwenkbewegungen um eine Achse ermöglicht, die in einer zur Ebene der Hinterachse 26 des Schleppers 10 parallelen Ebene liegt. Schließlich ermöglicht die senkrechte Schwenkachse C Schwenkbewegungen des Anhängers 12 um eine senkrechte Achse entsprechend den Lenkbewegungen am Schlepper 10.
Bei der erfindungsgemäßen Anhängevorrichtung 14 wird die Ebene, in der sich die beiden horizontalen Achsen A und B kreuzen, von der senkrechten Schwenkachse C in einem geringen Abstand a vom Kreuzungspunkt durch­ stoßen, wobei der Abstand a, wie dies die Gelenkan­ ordnung gemäß der US-PS 24 57 885 zeigt, ohne weiteres zu Null gemacht werden kann. (Weiterhin ist anzumerken, daß die beiden horizontalen Schwenkachsen A und B auch in leicht gegeneinander versetzten Ebenen liegen kön­ nen, wobei der Abstand a in diesem Falle in einer der Ebenen bezüglich des Schnittpunktes der einen horizon­ talen Achse mit der Projektion der anderen horizontalen Achse in die betreffende Ebene ermittelt werden müßte.)
Bei einem Gespann der betrachteten Art ergeben sich für den Anhänger 12 die in Fig. 1 und 2 mit strichpunktierten Linien eingezeichneten Kippkanten K, um die der Anhänger 12 bei einem entsprechenden Kippmoment kippen kann. Die­ ses Kippmoment entspricht dem Produkt aus der in Richtung der senkrechten Achse C wirksamen Stützlast, mit der sich der Anhänger 12 an der Gelenkanordnung 16 abstützt einerseits und aus dem Hebelarm andererseits, mit dem diese Kraft wirksam ist, nämlich aus dem Abstand der hori­ zontalen Achse B und der senkrechten Achse C.
Durch die erläuterte Anordnung der Schwenkachsen A, B und C ergibt sich ein Hebelarm bzw. ein Abstand a, der Null oder nahezu Null ist, und man erkennt, daß aufgrund der erfindungsgemäßen Konstruktion bei einem angenommenen Schwerpunkt S des Anhängers 12 keine Gefahr mehr für ein Umkippen desselben besteht, selbst wenn Flüssigkeit in dem Tank T hin- und herschwappt und/oder wenn der Schwer­ punkt S aufgrund von Fliehkräften gegenüber der Längs­ achse des Anhängers 12 radial nach außen verlagert wird.
Wie aus Fig. 1 und 2 deutlich wird, ist die erfindungs­ gemäße Anhängevorrichtung ferner so konstruiert, daß der Abstand d zwischen der Hinterachse 26 des Schlep­ pers 10 und der senkrechten Schwenkachse C gleich dem Abstand d zwischen dieser Achse C und der Achse 28 des Anhängers ist. Auf diese Weise wird ein spurgetreuer Nachlauf des Anhängers 12 erreicht, so daß der Fahrer des Schleppers 10 auch auf engen Fahrwegen gut manö­ vrieren kann.
Die in Fig. 3 und 4 gezeigte Ausführungsform einer An­ hängevorrichtung gemäß der Erfindung entspricht in allen wesentlichen Punkten der Anhängevorrichtung ge­ mäß Fig. 1 und 2, so daß entsprechende Elemente wieder mit denselben Bezugszeichen bezeichnet sind.
Der einzige Unterschied zwischen der ersten Ausführungs­ form und der zweiten Ausführungsform besteht darin, daß die Deichsel 24 des Anhängers nach oben abgewinkelt ist und daß der Dreipunktbock 22 "umgekehrt", d. h. so montiert ist, daß sein freies, vom Schlepper 10 abge­ wandtes Ende auf der Höhe des freien Endes der Deichsel 24 liegt. Durch diese konstruktive Abwandlung wird - in der Seitenansicht - ein steilerer Verlauf der Kipp­ kanten K und damit im Fahrbetrieb eine noch weiter ver­ besserte Kippsicherheit für den Anhänger 12 erreicht, da der Hebelarm x, d. h. der Abstand zwischen der Kipp­ kante K und dem Schwerpunkt S, gegenüber dem ersten Aus­ führungsbeispiel verkürzt ist, wie dies unmittelbar aus der Zeichnung deutlich wird. Außerdem ergeben sich gewis­ se Vorteile hinsichtlich der Gefahr von Beschädigungen der Gelenkanordnung bei ausgeprägten Bodenwellen, die ein scharfes Abknicken der Anhängevorrichtung an der Gelenkanordnung zur Folge haben. Weiterhin ist die Ge­ lenkanordnung 16 dadurch, daß sie in einem größeren Ab­ stand vom Boden angeordnet ist, auch besser gegen ein Verschmutzen geschützt.
Auch beim zweiten Ausführungsbeispiel ergibt sich eben­ so wie beim ersten Ausführungsbeispiel hinsichtlich des spurgetreuen Nachlaufs und der Kippsicherheit wieder ein echter Kombinationseffekt, da sich durch die Verlegung aller Schwenkachsen in die Gelenkanordnung keine Längen­ änderungen hinsichtlich der mit dem Schlepper verbundenen Anhängeelemente mehr ergeben, wie sie bei der bekannten Anhängevorrichtung mit einer an die unteren Lenker an­ gelenkten Gabel auftreten, wo der Abstand zwischen der Hinterachse des Schleppers und der senkrechten Schwenk­ achse in Abhängigkeit vom Schwenkwinkel der Gabel gegen­ über den unteren Lenkern veränderlich ist.

Claims (4)

1. Anhängevorrichtung zum Anhängen eines einachsigen Anhängers an ein landwirtschaftliches Schlepper­ fahrzeug, wobei die Teile der Anhängevorrichtung unter Einbeziehung der Anhängeelemente von Schlep­ perfahrzeug und Anhänger über Gelenkeinrichtungen derart gelenkig miteinander verbunden sind, daß sich zwei rechtwinklig zueinander verlaufende ho­ rizontale Schwenkachsen und eine senkrechte Schwenk­ achse ergeben, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die mit dem Schlepperfahr­ zeug (10) verbundenen Anhängeelemente (18, 20, 22) und die mit dem Anhänger (12) verbundenen Anhänge­ elemente (24) starr festgelegt und an ihren freien Enden mit einer die Gelenkeinrichtungen umfassenden Gelenkanordnung (16) verbunden sind, die derart ausgebildet ist, daß der Durchstoßpunkt der senk­ rechten Schwenkachse (C) in der Ebene der hori­ zontalen Schwenkachsen (A, B) von deren Schnitt­ punkt einen allenfalls geringen Abstand (a) auf­ weist, und daß die Anhängeelemente (18, 20, 22) so bemessen sind, daß der Abstand (d) zwischen der senkrechten Schwenkachse (C) und der jeweils be­ nachbarten Achse (26, 28) des Schlepperfahrzeugs (10) und des Anhängers (12) jeweils gleich ist.
2. Anhängevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die mit dem Schlepperfahrzeug (10) verbundenen Anhängeelemente durch zwei an dem Schlepperfahrzeug angelenkte, mittels zugeordneter Hubeinrichtungen auf eine vorgegebene Höhe angeho­ bene untere Lenker (18), durch einen oberhalb der unteren Lenker (18) an dem Schlepperfahrzeug (10) angelenkten oberen Lenker (20) und durch einen Drei­ punktbock (22) gebildet sind, der an den freien Enden der unteren Lenker (18) und des oberen Len­ kers (20) befestigt ist und dessen freies Ende mit der Gelenkanordnung (16) verbunden ist.
3. Anhängevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, da­ durch gekennzeichnet, daß die mit dem Anhänger (12) verbundenen Anhängeelemente als eine starre Deichsel (24) ausgebildet sind.
4. Anhängevorrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende der Deichsel (24) des Anhängers (12) gegenüber der Ebene der Achse (28) des Anhängers (12) in vertikaler Rich­ tung nach oben versetzt ist und daß der Dreipunkt­ bock (22) derart ausgebildet ist, daß sein mit der Gelenkanordnung (16) verbundenes Ende ent­ sprechend der Lage des freien Endes der Deichsel (24) des Anhängers (12) gegenüber der Ebene der Hinterachse (26) des Schlepperfahrzeugs (10) nach oben versetzt ist (Fig. 3 und 4).
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