DE3316128C2 - - Google Patents
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- DE3316128C2 DE3316128C2 DE19833316128 DE3316128A DE3316128C2 DE 3316128 C2 DE3316128 C2 DE 3316128C2 DE 19833316128 DE19833316128 DE 19833316128 DE 3316128 A DE3316128 A DE 3316128A DE 3316128 C2 DE3316128 C2 DE 3316128C2
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60D—VEHICLE CONNECTIONS
- B60D1/00—Traction couplings; Hitches; Draw-gear; Towing devices
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60D—VEHICLE CONNECTIONS
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- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Agricultural Machines (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Anhängevorrichtung zum Anhängen
eines einachsigen Anhängers an ein landwirtschaftliches
Schlepperfahrzeug, wobei die Teile der Anhängevorrichtung
unter Einbeziehung der Anhängeelemente von Schlepperfahrzeug
und Anhänger über Gelenkeinrichtungen derart gelenkig mit
einander verbunden sind, daß sich zwei rechtwinklig zueinan
der verlaufende horizontale Schwenkachsen und eine senkrechte
Schwenkachse ergeben.
Es sind Anhängevorrichtungen bekannt, die dazu dienen, an
einem landwirtschaftlichen Schlepperfahrzeug, beispielsweise
an einem üblichen Ackerschlepper, einen einachsigen Anhänger
anzuhängen. Da die landwirtschaftlichen Schlepperfahrzeuge im
allgemeinen sehr vielseitig eingesetzt werden, ist es erfor
derlich, die Anhängevorrichtung entsprechend flexibel zu ge
stalten, so daß von dem Schlepper sowohl Anhänger der unter
schiedlichsten Arten als auch landwirtschaftliche Geräte, wie
Pflüge, Eggen u. dgl., gezogen werden können.
Zur Erzielung der geforderten hohen Flexibilität der Anhänge
vorrichtung ist es bekannt, am hinteren Ende des Schlepper
fahrzeugs ein Paar von unteren Lenkern anzulenken,
denen Hubeinrichtungen zugeordnet sind, mit deren Hilfe die
unteren Lenker bzw. die freien Enden derselben auf eine vor
gegebene Höhe angehoben werden können. An diesen unteren Len
kern kann dann eine sogenannte Ackerschiene angebracht wer
den, die als Bestandteil einer Gelenkanordnung einen kugel
förmigen Kopf trägt, der mit einer entsprechenden Pfanne
eines mit der Deichsel des Anhängers verbundenen Teils der
Gelenkanordnung zusammenwirkt.
Bei einer derartigen Anhängevorrichtung ergeben sich beim
Fahren in einem Gelände mit starken Unebenheiten Schwierig
keiten, da die Beweglichkeit einer derartigen Kugelgelenkan
ordnung nur begrenzt ist. Außerdem ist bei einer derartigen
Anhängevorrichtung der Abstand zwischen der Hinterachse des
Schlepperfahrzeugs und dem Kugelgelenk deutlich kleiner als
der Abstand zwischen dem Kugelgelenk und der Anhängerachse,
so daß die Spur des Anhängers von der Spur des Schlepper
fahrzeugs abweicht.
Durch das Anhängesprühgerät N 6 S der Firma Holder, bei
spielsweise offenbart in der Preisliste
"Pflanzenschutzgeräte" der Firma Holder vom 1.9.1982 auf
Seite 28, ist eine Anhängevorrichtung der eingangs beschrie
benen Art bekannt. Bei dieser ist an den freien Enden der
unteren Lenker des Schlepperfahrzeugs eine Gabel derart ange
lenkt, daß sie bezüglich der unteren Lenker des Schlepper
fahrzeugs um eine erste horizontale Achse schwenkbar ist, so
daß auf diese Weise eine erste Gelenkeinrichtung geschaffen
ist, die durch weitere Gelenkeinrichtungen mit einer zweiten
horizontalen Schwenkachse und einer vertikalen Schwenkachse
ergänzt wird, die sich zwischen dem freien Ende der Gabel und
der Deichsel des Anhängers befinden.
Nachteilig an dieser bekannten Anhängevorrichtung ist es, daß
wegen des großen Abstands zwischen der horizontalen Schwenk
achse am hinteren Ende der Gabel und der horizontalen
Schwenkachse am vorderen Ende derselben beim Durchfahren sehr
enger Kurven bzw. bei einem starken Lenkeinschlag am Schlep
perfahrzeug ein Kippmoment entsteht, das zum Kippen des An
hängers nach außen über seine Kippkante führen kann.
Ferner ist aus der DE-AS 14 55 494 eine Anhängevorrichtung
zum Anhängen eines einachsigen Anhängers an ein landwirt
schaftliches Schlepperfahrzeug bekannt, wobei die einzelnen
Teile der Anhängevorrichtung unter Einbeziehung der Anhänge
elemente des Schlepperfahrzeugs und des Anhängers über Ge
lenkeinrichtungen gelenkig miteinander verbunden sind und die
mit dem Schlepper verbundenen Anhängeelemente einen starr am
Schlepper gehaltenen Dreipunktbock bilden, sowie die mit dem
Anhänger verbundenen Anhängeelemente ebenfalls starr am An
hänger festgelegt sind.
Darüber hinaus ist aus der US-PS 37 30 557 eine Anhängevor
richtung bekannt, bei der die einzelnen Teile derart gelenkig
miteinander verbunden sind, daß sich zwei rechtwinklig zuein
ander verlaufende horizontale Schwenkachsen und eine senk
rechte Schwenkachse ergeben, wobei die mit dem Zugfahrzeug
verbundenen Anhängeelemente und die mit dem Anhänger verbun
denen Anhängeelemente an diesen jeweils starr festgelegt sind
und an ihren freien Enden mit einer die Gelenkeinrichtungen
umfassenden Gelenkanordnung verbunden sind, wobei der Durch
stoßpunkt der senkrechten Schwenkachse in der Ebene der hori
zontalen Schwenkachse von deren Schnittpunkt einen geringen
Abstand aufweist.
Weiterhin ist es bekannt, am hinteren Ende von landwirt
schaftlichen Schlepperfahrzeugen oberhalb der unteren Lenker
und etwa in der Mitte zwischen denselben einen oberen Lenker
anbzubringen und an den freien Enden der unteren Lenker und
des oberen Lenkers einen Dreipunktbock zu befestigen, welcher
der Aufnahme und Halterung eines nicht mit Rädern versehenen
Geräts, beispielsweise eines Spritzgeräts, dient.
Besondere Probleme ergeben sich mit den bekannten Anhängevor
richtungen dann, wenn beispielsweise beim Weinanbau einer
seits relativ schmale Schlepperfahrzeuge und Anhänger einge
setzt werden müssen und andererseits in einem besonders
schwierigen Gelände, wie z. B. in den Hanglagen von Wein
bergen, wegen der Enge des verfügbaren Verkehrsraumes ein be
sonders spurgetreuer Nachlauf des Anhängers bei gleichzei
tiger hoher Kippsicherheit desselben gefordert wird, wobei
erschwerend ins Gewicht fällt, daß die Anhänger bzw. die An
hängegeräte bei den betreffenden Arbeiten häufig einen flüs
sigkeitsgefüllten Tank umfassen, so daß durch Fliehkräfte und
durch das Schwappen der Flüssigkeit im Tank bei Beschleuni
gungen und Lageänderungen kritische Schwerpunktänderungen am
Anhänger auftreten.
Ausgehend von dem Anhängesprühgerät N 6 S der Firma Holder
und der im Zusammenhang mit diesem aufgezeigten Problematik
liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte
Anhängevorrichtung zu schaffen, bei der einserseits ein spur
getreuer Nachlauf und andererseits eine hohe Kippsicherheit
für den Anhänger gewährleistet ist, wobei unter einem Anhän
ger im Sinne der vorliegenden Anmeldung sowohl ein üblicher
Anhänger zum Transport von Gütern oder Geräten zu verstehen
ist als auch ein beliebiges
Anhängegerät, wie z. B. ein fahrbares Spritzgerät und der
gleichen.
Diese Aufgabe wird bei einer Anhängevorrichtung der eingangs
angegebenen Art gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die
mit dem Schlepperfahrzeug verbundenen Anhängeelemente und die
mit dem Anhänger verbundenen Anhängeelemente starr festgelegt
und an ihren freien Enden mit einer die Gelenkeinrichtungen
umfassenden Gelenkanordnung verbunden sind, die derart ausge
bildet ist, daß der Durchstoßpunkt der senkrechten Schwenk
achse in der Ebene der horizontalen Schwenkachsen von deren
Schnittpunkt einen allenfalls geringen Abstand aufweist, und
daß die Anhängeelemente so bemessen sind, daß der Abstand
zwischen der senkrechten Schwenkachse und der jeweils benach
barten Achse des Schlepperfahrzeugs und des Anhängers jeweils
gleich ist.
Der entscheidende Vorteil der erfindungsgemäßen Anhänge
vorrichtung besteht darin, daß durch die Zusammenfas
sung aller Gelenkeinrichtungen zu einer kompakten Ge
lenkanordnung die vertikale Schwenkachse so angeordnet
werden kann, daß sie den Schnittpunkt der beiden hori
zontalen Achsen schneidet oder nur einen geringen Ab
stand von diesem Schnittpunkt hat. Hierdurch wird das
Kippmoment aufgrund der in Richtung der senkrechten
Schwenkachse wirksamen Stützkraft und des Hebels für
diese Kraft, der dem Abstand zwischen der senkrechten
Schwenkachse und der einen horizontalen Schwenkachse
entspricht, sehr klein oder sogar zu Null, so daß die
Kippgefahr für den Anhänger, wie sie bei der vorbekann
ten Anhängevorrichtung mit einer angelenkten Gabel vor
handen ist, vermieden wird, während gleichzeitig auf
grund des jeweils gleichen Abstands der Achsen des
Schlepperfahrzeugs und des Anhängers von der senkrechten
Schwenkachse ein spurgetreuer Nachlauf erreicht wird,
so daß durch die Kombination der genannten Merkmale
auch sehr enge Kurven exakt und ohne eine Kippgefahr
für den Anhänger durchfahren werden können.
Damit unterscheidet sich die erfindungsgemäße Anhänge
vorrichtung vorteilhaft von einer weiteren bekannten
Anhängevorrichtung, wie sie in der US-PS 24 57 885 be
schrieben ist, gemäß welcher die Gelenkeinrichtungen
zu einer Gelenkanordnung mit zwei sich kreuzenden ho
rizontalen Schwenkachsen und mit einer den Schnitt
punkt der horizontalen Gelenkachsen schneidenden senk
rechten Gelenkachse zusammengefaßt sind, wobei diese
Gelenkanordnung jedoch unmittelbar an der Stoßstange
eines Zugfahrzeugs befestigt ist, so daß der Abstand
zwischen der Hinterachse des Zugfahrzeugs und der senk
rechten Achse größer wird als der Abstand dieser senk
rechten Achse von der Anhängerachse, was ein spurge
treues Nachlaufen des Anhängers verhindert.
In vorteilhafter Ausgestaltung einer Anhängevorrichtung nach Anspruch 1 hat es
sich als günstig erwiesen, wenn die mit dem Schlepper
fahrzeug verbundenen Anhängeelemente durch zwei an dem
Schlepperfahrzeug angelenkte, mittels zugeordneter
Hubeinrichtungen auf eine vorgegebene Höhe angehobene
untere Lenker, durch einen oberhalb der unteren Lenker
an dem Schlepperfahrzeug angelenkten oberen Lenker und
durch einen Dreipunktbock gebildet sind, der an den
freien Enden der unteren Lenker und des oberen Lenkers
befestigt ist und dessen freies Ende mit der Gelenk
anordnung verbunden ist. Diese konstruktive Ausgestaltung
der Anhängevorrichtung ermöglicht
nämlich eine weitgehende Nutzung der für das Schlepper
fahrzeug im allgemeinen ohnehin vorgesehenen Anhänge
elemente und - soweit der Dreipunktbock betroffen ist -
der als Transporteinrichtungen vorgesehenen Zusatzein
richtungen.
Was den Anhänger anbelangt, so hat es sich als vorteil
haft erwiesen, wenn die mit dem Anhänger verbundenen Anhängeelemente als eine
starre Deichsel ausgebildet sind. Dabei ist es besonders
günstig, wenn das freie Ende der Deichsel des An
hängers gegenüber der Ebene der Achse des Anhängers
in vertikaler Richtung nach oben versetzt ist und wenn
der Dreipunktbock derart ausgebildet ist, daß sein mit
der Gelenkanordnung verbundenes Ende entsprechend der
Lage des freien Endes der Deichsel des Anhängers gegen
über der Ebene der Hinterachse des Schlepperfahrzeugs
nach oben versetzt ist. Durch dieses "Hochlegen" der
Gelenkanordnung der beschriebenen Anhängevorrich
tung kann nämlich die Kippsicherheit für den Anhänger
noch weiter verbessert werden, was insbesondere bei
Anhängern mit einem flüssigkeitsgefüllten Tank von
Vorteil ist.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Anhängevorrichtung werden
nachstehend anhand von Zeichnungen noch näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Gespanns mit
einem Schlepperfahrzeug und einem An
hängerfahrzeug, die über eine erfin
dungsgemäße Anhängevorrichtung mit
einander verbunden sind;
Fig. 2 eine Draufsicht auf ein Gespann gemäß
Fig. 1 bei einer Kurvenfahrt;
Fig. 3 eine Seitenansicht eines Gespanns mit
einem Schlepperfahrzeug und einem An
hänger, die über eine abgewandelte
Ausführungsform einer erfindungsge
mäßen Anhängevorrichtung miteinander
verbunden sind und
Fig. 4 eine Draufsicht auf das Gespann ge
mäß Fig. 3 bei einer Kurvenfahrt.
Im einzelnen zeigt Fig. 1 ein Schlepperfahrzeug bzw.
einen Schlepper 10 (teilweise) und einen einachsigen
Anhänger 12, die über eine bevorzugte Ausführungsform
einer Anhängevorrichtung 14 gemäß der Erfindung mit
einander verbunden sind.
Die Anhängevorrichtung 14 umfaßt Anhängeelemente am
Schlepper 10 und am Anhänger 12 sowie eine Gelenkan
ordnung 16, welche diese Anhängeelemente miteinander
verbindet. Im einzelnen gehören zu den am Schlepper
10 vorgesehenen Anhängeelementen, wie aus Fig. 1 und
2 deutlich wird, zwei untere Lenker 18, ein oberer
Lenker 20 und ein Dreipunktbock 22. Dabei sind die
unteren Lenker 18 mittels zugeordneter Hubeinrich
tungen (nicht dargestellt), wie sie bei Schleppern
der betrachteten Art üblich sind, auf eine vorgegebene
Höhe angehoben und in dieser Lage festgelegt. Der Drei
punktbock 22 ist an den freien Enden der unteren Lenker
18 sowie am freien Ende des oberen Lenkers 20, d. h.
insgesamt an drei Punkten, angelenkt und wird auf die
se Weise in einer definierten Lage gehalten, die im
übrigen mit Hilfe des oberen Lenkers 20, der als eine
Art Spannschloß ausgebildet ist, genau eingestellt
werden kann. Die Anhängeelemente des Hängers 12 bilden
eine starre Deichsel 24, die im allgemeinen ein Be
standteil der Rahmenkonstruktion des Anhängers 12 ist.
Das freie, d. h. das von dem Schlepper 10 abgewandte
Ende des Dreipunktbockes 22 und das freie, d. h. das
von dem Anhänger 12 abgewandte Ende der Deichsel 24
sind über die Gelenkanordnung 16, die nur schematisch
dargestellt ist und die in der Praxis beispielsweise
ähnlich ausgebildet werden kann wie die Gelenkanordnung
gemäß der eingangs zitierten US-PS 24 57 885, derart
gelenkig miteinander verbunden, daß sich zwei horizon
tale Schwenkachsen A und B und eine senkrechte Schwenk
achse C ergeben. Dabei ermöglicht die erste horizon
tale Schwenkachse A Schwenkbewegungen des Anhängers 12
gegenüber dem Schlepper 10 um die Fahrzeuglängsachse,
während die zweite horizontale Achse B Schwenkbewegungen
um eine Achse ermöglicht, die in einer zur Ebene der
Hinterachse 26 des Schleppers 10 parallelen Ebene liegt.
Schließlich ermöglicht die senkrechte Schwenkachse C
Schwenkbewegungen des Anhängers 12 um eine senkrechte
Achse entsprechend den Lenkbewegungen am Schlepper 10.
Bei der erfindungsgemäßen Anhängevorrichtung 14 wird
die Ebene, in der sich die beiden horizontalen Achsen
A und B kreuzen, von der senkrechten Schwenkachse C
in einem geringen Abstand a vom Kreuzungspunkt durch
stoßen, wobei der Abstand a, wie dies die Gelenkan
ordnung gemäß der US-PS 24 57 885 zeigt, ohne weiteres
zu Null gemacht werden kann. (Weiterhin ist anzumerken,
daß die beiden horizontalen Schwenkachsen A und B auch
in leicht gegeneinander versetzten Ebenen liegen kön
nen, wobei der Abstand a in diesem Falle in einer der
Ebenen bezüglich des Schnittpunktes der einen horizon
talen Achse mit der Projektion der anderen horizontalen
Achse in die betreffende Ebene ermittelt werden müßte.)
Bei einem Gespann der betrachteten Art ergeben sich für
den Anhänger 12 die in Fig. 1 und 2 mit strichpunktierten
Linien eingezeichneten Kippkanten K, um die der Anhänger
12 bei einem entsprechenden Kippmoment kippen kann. Die
ses Kippmoment entspricht dem Produkt aus der in Richtung
der senkrechten Achse C wirksamen Stützlast, mit der
sich der Anhänger 12 an der Gelenkanordnung 16 abstützt
einerseits und aus dem Hebelarm andererseits, mit dem
diese Kraft wirksam ist, nämlich aus dem Abstand der hori
zontalen Achse B und der senkrechten Achse C.
Durch die erläuterte Anordnung der Schwenkachsen A, B und
C ergibt sich ein Hebelarm bzw. ein Abstand a, der Null
oder nahezu Null ist, und man erkennt, daß aufgrund der
erfindungsgemäßen Konstruktion bei einem angenommenen
Schwerpunkt S des Anhängers 12 keine Gefahr mehr für ein
Umkippen desselben besteht, selbst wenn Flüssigkeit in
dem Tank T hin- und herschwappt und/oder wenn der Schwer
punkt S aufgrund von Fliehkräften gegenüber der Längs
achse des Anhängers 12 radial nach außen verlagert wird.
Wie aus Fig. 1 und 2 deutlich wird, ist die erfindungs
gemäße Anhängevorrichtung ferner so konstruiert, daß
der Abstand d zwischen der Hinterachse 26 des Schlep
pers 10 und der senkrechten Schwenkachse C gleich dem
Abstand d zwischen dieser Achse C und der Achse 28 des
Anhängers ist. Auf diese Weise wird ein spurgetreuer
Nachlauf des Anhängers 12 erreicht, so daß der Fahrer
des Schleppers 10 auch auf engen Fahrwegen gut manö
vrieren kann.
Die in Fig. 3 und 4 gezeigte Ausführungsform einer An
hängevorrichtung gemäß der Erfindung entspricht in
allen wesentlichen Punkten der Anhängevorrichtung ge
mäß Fig. 1 und 2, so daß entsprechende Elemente wieder
mit denselben Bezugszeichen bezeichnet sind.
Der einzige Unterschied zwischen der ersten Ausführungs
form und der zweiten Ausführungsform besteht darin,
daß die Deichsel 24 des Anhängers nach oben abgewinkelt
ist und daß der Dreipunktbock 22 "umgekehrt", d. h. so
montiert ist, daß sein freies, vom Schlepper 10 abge
wandtes Ende auf der Höhe des freien Endes der Deichsel
24 liegt. Durch diese konstruktive Abwandlung wird
- in der Seitenansicht - ein steilerer Verlauf der Kipp
kanten K und damit im Fahrbetrieb eine noch weiter ver
besserte Kippsicherheit für den Anhänger 12 erreicht,
da der Hebelarm x, d. h. der Abstand zwischen der Kipp
kante K und dem Schwerpunkt S, gegenüber dem ersten Aus
führungsbeispiel verkürzt ist, wie dies unmittelbar aus
der Zeichnung deutlich wird. Außerdem ergeben sich gewis
se Vorteile hinsichtlich der Gefahr von Beschädigungen
der Gelenkanordnung bei ausgeprägten Bodenwellen, die
ein scharfes Abknicken der Anhängevorrichtung an der
Gelenkanordnung zur Folge haben. Weiterhin ist die Ge
lenkanordnung 16 dadurch, daß sie in einem größeren Ab
stand vom Boden angeordnet ist, auch besser gegen ein
Verschmutzen geschützt.
Auch beim zweiten Ausführungsbeispiel ergibt sich eben
so wie beim ersten Ausführungsbeispiel hinsichtlich des
spurgetreuen Nachlaufs und der Kippsicherheit wieder
ein echter Kombinationseffekt, da sich durch die Verlegung
aller Schwenkachsen in die Gelenkanordnung keine Längen
änderungen hinsichtlich der mit dem Schlepper verbundenen
Anhängeelemente mehr ergeben, wie sie bei der bekannten
Anhängevorrichtung mit einer an die unteren Lenker an
gelenkten Gabel auftreten, wo der Abstand zwischen der
Hinterachse des Schleppers und der senkrechten Schwenk
achse in Abhängigkeit vom Schwenkwinkel der Gabel gegen
über den unteren Lenkern veränderlich ist.
Claims (4)
1. Anhängevorrichtung zum Anhängen eines einachsigen
Anhängers an ein landwirtschaftliches Schlepper
fahrzeug, wobei die Teile der Anhängevorrichtung
unter Einbeziehung der Anhängeelemente von Schlep
perfahrzeug und Anhänger über Gelenkeinrichtungen
derart gelenkig miteinander verbunden sind, daß
sich zwei rechtwinklig zueinander verlaufende ho
rizontale Schwenkachsen und eine senkrechte Schwenk
achse ergeben, dadurch gekenn
zeichnet, daß die mit dem Schlepperfahr
zeug (10) verbundenen Anhängeelemente (18, 20, 22)
und die mit dem Anhänger (12) verbundenen Anhänge
elemente (24) starr festgelegt und an ihren freien
Enden mit einer die Gelenkeinrichtungen umfassenden
Gelenkanordnung (16) verbunden sind, die derart
ausgebildet ist, daß der Durchstoßpunkt der senk
rechten Schwenkachse (C) in der Ebene der hori
zontalen Schwenkachsen (A, B) von deren Schnitt
punkt einen allenfalls geringen Abstand (a) auf
weist, und daß die Anhängeelemente (18, 20, 22) so
bemessen sind, daß der Abstand (d) zwischen der
senkrechten Schwenkachse (C) und der jeweils be
nachbarten Achse (26, 28) des Schlepperfahrzeugs
(10) und des Anhängers (12) jeweils gleich ist.
2. Anhängevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die mit dem Schlepperfahrzeug (10)
verbundenen Anhängeelemente durch zwei an dem
Schlepperfahrzeug angelenkte, mittels zugeordneter
Hubeinrichtungen auf eine vorgegebene Höhe angeho
bene untere Lenker (18), durch einen oberhalb der
unteren Lenker (18) an dem Schlepperfahrzeug (10)
angelenkten oberen Lenker (20) und durch einen Drei
punktbock (22) gebildet sind, der an den freien
Enden der unteren Lenker (18) und des oberen Len
kers (20) befestigt ist und dessen freies Ende mit
der Gelenkanordnung (16) verbunden ist.
3. Anhängevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, da
durch gekennzeichnet, daß die mit dem Anhänger
(12) verbundenen Anhängeelemente als eine starre
Deichsel (24) ausgebildet sind.
4. Anhängevorrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das freie Ende der Deichsel
(24) des Anhängers (12) gegenüber der Ebene der
Achse (28) des Anhängers (12) in vertikaler Rich
tung nach oben versetzt ist und daß der Dreipunkt
bock (22) derart ausgebildet ist, daß sein mit
der Gelenkanordnung (16) verbundenes Ende ent
sprechend der Lage des freien Endes der Deichsel
(24) des Anhängers (12) gegenüber der Ebene der
Hinterachse (26) des Schlepperfahrzeugs (10) nach
oben versetzt ist (Fig. 3 und 4).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833316128 DE3316128A1 (de) | 1983-05-03 | 1983-05-03 | Anhaengevorrichtung fuer landwirtschaftliche schlepperfahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19833316128 DE3316128A1 (de) | 1983-05-03 | 1983-05-03 | Anhaengevorrichtung fuer landwirtschaftliche schlepperfahrzeuge |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3316128A1 DE3316128A1 (de) | 1984-11-08 |
DE3316128C2 true DE3316128C2 (de) | 1991-08-22 |
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ID=6198034
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19833316128 Granted DE3316128A1 (de) | 1983-05-03 | 1983-05-03 | Anhaengevorrichtung fuer landwirtschaftliche schlepperfahrzeuge |
Country Status (1)
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE3316128A1 (de) | 1984-11-08 |
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