DE155468C - - Google Patents
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- DE155468C DE155468C DENDAT155468D DE155468DA DE155468C DE 155468 C DE155468 C DE 155468C DE NDAT155468 D DENDAT155468 D DE NDAT155468D DE 155468D A DE155468D A DE 155468DA DE 155468 C DE155468 C DE 155468C
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- Germany
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- valve
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- 210000003813 Thumb Anatomy 0.000 claims description 14
- 238000005096 rolling process Methods 0.000 description 2
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01L—CYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
- F01L15/00—Valve-gear or valve arrangements, e.g. with reciprocatory slide valves, other than provided for in groups F01L17/00 - F01L29/00
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanically-Actuated Valves (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
- M 155468 KLASSE 14/.
Die Erfindung ist eine Verbesserung der durch das Hauptpatent 143466 geschützten
Steuerung mit Zwangschluß des Steuerorganes und besteht darin, daß ein nach oben gerichteter
Öffnungsdaumen auf den am Gehäuse angelenkten Gegenhebel eines Wälzhebelpaares
einwirkt, während der Zwangschluß des Steuerorganes durch den nach unten gerichteten Schließdaumen gesichert
wird, welcher in bekannter Weise direkt auf die Ventilspindel einwirkt.
Auf der Zeichnung zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht
der Steuerung, Fig. 2 in größerem Maßstabe die zugehörige Einzelheit für ein
Ventil und Fig. 3 die Daumenform.
Es bezeichnen e die Einlaß-, α die Auslaßorgane.
E ist die von einer Kulisse oder einem sonstigen Steuerungsantrieb geradlinig
in den Führungen G hin- und herbewegte Steuerschiene, an der die vier Doppeldaumen
c einstellbar befestigt sind, w ist der
mit der Rolle r versehene Gegenhebel eines Wälzhebelpaares, welcher bei f an dem Gehäuse
drehbar gelagert ist und die von dem
Öffnungsdaumen c' erhaltene Bewegung auf den zweiten, bei g gelagerten und an die
Ventilspindel η angreifenden Gegenhebel w'
und somit auf die Ventilspindel η überträgt. Diese ist, da sie oberhalb noch eine
Führung k mit darauf lastender Ventilfeder I hat, als Kloben ausgebildet, durch dessen Öffnung
die Steuerschiene E mit dem Daumen c und die Ventilspindel w w' hindurchgehen
Mit dem Ventil V ist die Ventilspindel η in Fig. 2 durch Zwischenschalten der leichten
Feder 0 mit geringem Spiel verbunden. Der Schließdaumen c", der verhältnismäßig kleine
Kräfte überträgt, wirkt direkt auf die Ventilspindel bezw. deren Kloben und hat in den
dargestellten Ausführungsformen etwas Spiel, er kommt zur Wirkung, wenn das kraftschlüssig
durch die Ventilfeder / geschlossene Ventil ausnahmsweise hängen bleibt. Ein schwaches Anstoßen genügt dann, um es zu
schließen. Abgesehen hiervon kann der Schließdaumen c" auch derart ausgebildet
sein, daß die Schließbewegung des Ventiles zwangläufig erfolgt.
Nun muß aber, wie es bei den zwangläufigen Ventilsteuerungen üblich ist, der
Zwisc.henhebel w nach dem Aufsitzen des Ventiles eine Mehrbewegung machen, damit
das Ventil in allen Fällen sicher abschließt. Der Weg der Rolle r ist entsprechend dem
vorhandenen Hebelverhältnis größer, und er muß zur Vermeidung von zu starkem Drosseln
des Dampfes möglichst schnell zurückgelegt werden.
Fig. 3 zeigt die Einflüsse der Daumenform. Steht die Öffnungsrolle r in Punkt I, so beginnt
das Anheben derselben, ohne aber das Ventil zu öffnen; steht sie im Punkt 2, so
beginnt das Öffnen des Ventils, und zwar zunächst langsam und entsprechend der Klaffung
mit allmählich zunehmender Geschwindigkeit, bis die Rolle r etwa nach der Stellung 3 gekommen
ist. Von nun an erfolgt das Heben des Ventiles infolge des Verhältnisses der Hebelarme g i zu gh schnell bis auf seinen
maximalen Hub. Beim Schließen des Ventiles ist umgekehrt zur Vermeidung des
Dampfdrosseins zuerst schnelles Senken (von 4 bis 3) und gegen Schluß durch Verschieben
des Wälzpunktes von i nach h (Lage 3 bis 2) allmähliches Aufsetzen des Ventiles (Lage 2).
Zum Sichern des letzteren erfolgt dann die Weiterbewegung der Rolle r bis zur Lage 1.
Gleichzeitig wird durch diese Einrichtung die Daumenwurzel geschont, weil die Rolle r nur
bei geschlossenem Ventil auf ihr entlang gleitet und keine wesentlichen Kräfte überträgt.
Nach dem Aufsitzen des Ventiles würde der Zwischenhebel w nur durch sein Gewicht
auf der Daumenflanke aufliegen und geräuschvollen Gang verursachen. Um dies zu vermeiden,
wird er durch die Ventilfeder / kraftschlüssig gegen den Daumen c gedrückt.
Claims (1)
- Patent -Anspruch :Steuerung mit Zwangschluß des Steuerorganes nach patent 143466, dadurch gekennzeichnet, daß der nach oben gerichtete Öffnungsdaumen fc'J auf den am Gehäuse angelenkten Gegenhebel (n>) eines Wälzhebelpaares (w w') einwirkt, während der nach unten gerichtete Schließdaumen (c") in bekannter Weise zur Sicherung des Zwangschlusses des Steuerorganes auf die Ventilspindel (n) wirkt, wobei das ganze System kraftschlüssig zusammengehalten wird.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE155468C true DE155468C (de) |
Family
ID=421930
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT155468D Active DE155468C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE155468C (de) |
-
0
- DE DENDAT155468D patent/DE155468C/de active Active
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