DE225296C - - Google Patents

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DE225296C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03DWATER-CLOSETS OR URINALS WITH FLUSHING DEVICES; FLUSHING VALVES THEREFOR
    • E03D3/00Flushing devices operated by pressure of the water supply system flushing valves not connected to the water-supply main, also if air is blown in the water seal for a quick flushing
    • E03D3/12Flushing devices discharging variable quantities of water

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Toilet Supplies (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezieht sich auf Abortspülvorrichtungen, bei denen durch Belastung des Abortsitzes eine Einrichtung eingeschaltet wird, die nach Entlastung des Sitzes das Spülventil entgegen einer auf seinen-Schluß wirkenden Kraft öffnet, aber nur kurze Zeit offen hält, worauf das Ventil sich langsam schließt.
Die Erfindung besteht in einer durch leichte Einstellbarkeit ausgezeichneten Ausführung dieser bekannten Art von Spül vorrichtungen. Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Fig. ι die Vorrichtung in Verbindung mit dem Abortsitz in Seitenansicht, während Fig. 2 und 3 die Ventilsteuerung für sich im Aufriß in zwei verschiedenen Stellungen und Fig. 4 das Ventil in größerem Maßstabe darstellen.
Das Ventilgehäuse 1 wird durch eine Scheidewand 2 in zwei Kammern zerlegt, von denen die eine durch einen Stutzen 3 mit der Zuflußleitung 4 und die andere durch einen Stutzen 5 mit dem Abflußrohr 6 in Verbindung gebracht ist. Die Scheidewand 2 ist mit Durchbrechungen 7 versehen, denen Durchbrechungen der auf der Achse 8 befestigten Ventilplatte 9 entsprechen. Die Achse 8 trägt an der einen Außenseite des Ventilgehäuses ein Zahnsegment 10, das mit dem am Gestell 11 gelagerten und mit dem Windfang 13 versehenen Gewichtsgetriebe 12 in Eingriff steht, dessen Gewicht 14 sich in einem Schutzrohr 15 bewegt. Das Zahnsegment 10 nimmt in dem Schlitz 16 einen Anschlagstift auf und wird an der dem Getriebe 12 abgewerideten Seite durch eine tangentiale Gleitfläche 17 begrenzt, die in eine Nase 18 ausläuft. In einem zweiten Schachtrohr 19 hängt ein Gewicht 20, das schwerer als das Gewicht 14 ist, an einer Stange 21, die an einem an dem Arm 22 des Gestells 11 drehbaren einarmigen Hebel 23 angreift. Der vordere Teil dieses Hebels ist mit einer Bohrung versehen, in der ein Bolzen 24 in der Längsrichtung, jedoch in seinem Hube begrenzt, gelagert ist und durch eine Feder 25 nach außen gedrückt wird. Der Bolzen ist vorn abgeschrägt und wird in seiner Abwärtsbewegung durch einen Stift 26 des Ventilgehäuses ι begrenzt. An dem unteren Teil der 5c Zugstange 21 greift ein Doppelhebel 27 an, der seinen Drehpunkt am Abortbecken hat und beim Niederdrücken des ,Sitzbrettes bewegt wird. Das Zahnsegment 10 wird durch das Gewichtsgetriebe 12, 14 gewöhnlich in der Stellung nach Fig. 2 gehalten. Wird der Abortsitz belastet, so wird mittels des Hebels 27 und der Zugstange 21 der Hebel 23 aus der gestrichelt in die ausgezogen gezeichnete Stellung gehoben, wobei der Bolzen 24 mit seiner Abschrägung an der schräg nach oben gerichteten Gleitfläche 17 entlang gleitet und danach über die Nase 18 des Zahnsegments 10 schnappt. Wird der Abortsitz entlastet, so kommt das Gewicht 20 zur Wirkung auf den Hebel 23; dieser drückt mit dem Bolzen 24
auf die Nase i8 des Zahnsegments io, und da das Gewicht 20 schwerer als das Gewicht 14 ist, so wird jetzt das Zahnsegment 10 in der Pfeilrichtung in Fig. 2 so lange gedreht, bis es die in Fig. 3 gezeichnete Stellung einnimmt. In diesem Augenblick gleitet der Bolzen 24 des Hebels 23 von dem Zahnsegment ab und auf den Anschlagstift 26; das Zahnsegment steht jetzt nur unter dem Einfluß des Triebwerkes 12, welches es wieder in der Pfeilrichtung nach Fig. 3 in die Stel-
• lung nach Fig. 2 zurückdreht. Durch diese beiden Bewegungen des Zahnsegments wird das Ventil 9 geöffnet und langsam geschlossen.
Um ein Spülen von längerer oder kürzerer Dauer, also mit einer größeren oder kleineren Wassermenge als im vorliegenden Beispiel zu erreichen, braucht man nur das Übersetzungsverhältnis des Triebwerks 12 oder die Gewichte 14 und 20 zu ändern. An die Stelle der Triebgewichte könnten auch zwei verschieden starke Triebfedern treten.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Abortspülvorrichtung, deren selbstschließendes Ventil mittels einer infolge Belastung des Abortsitzes eingeschalteten Einrichtung nach Entlastung des Sitzes kurze Zeit geöffnet wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit dem Drehschieberventil (9) verbundenes Zahnsegment (10) einerseits mit einem Gewichtstriebwerk (12, 14) in Eingriff steht und andererseits mit einer in eine Nase (18) auslaufenden Gleitfläche (17) in den Bereich eines Bolzens (24) faßt, der in einem stärker als das Triebwerk (12) belasteten Hebelarm (23) längs verschiebbar ist und durch eine Feder (25) nach außen gedrückt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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