DE155356C - - Google Patents

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DE155356C
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H7/00Spinning or twisting arrangements
    • D01H7/02Spinning or twisting arrangements for imparting permanent twist
    • D01H7/04Spindles
    • D01H7/20Lubricating arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

fae&Cicfyc-ii &akc>nI'amfa.
KAISERLICHES
"V%
PATENTAMT.
-Ml 55356-
KLASSE 76c. 2ö"
(Rhode Island, V. St. A.).
Es sind bereits Spindeln für Spinnmaschinen
bekannt, deren Fußlager in bezug auf das Lagergehäuse nachgiebig durch eine Feder gehalten werden, zu dem Zwecke, den Erschütterungen der Spindeln nachzugeben.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Lagerung für die Spindeln von Spinnmaschinen, bei welcher das das untere Ende der Spindeln haltende Lager ebenfalls durch
ίο eine Feder in bezug auf das Lagergehäuse nachgiebig gehalten wird. Die Feder ist jedoch so angebracht, daß sie nicht nur den seitlichen Bewegungen der Spindeln nachgeben kann, sondern daß sie gleichzeitig das Spindellager auf seinem Sitz am Lagergehäuse hält. Zu diesem Zweck ist die Feder zwischen dem unteren Ende des Lagers und dem Lagergehäuse befestigt, so daß sie das Lager auf seinen Sitz niederzuziehen bestrebt ist.
Um zu heftige Bewegungen des Lagers und eine Berührung desselben mit dem Gehäuse zu vermeiden, ist das letztere mit Öl gefüllt, das gleichzeitig die Schmierung der Spindel bewirkt.
Durch die vorliegende Erfindung ist nicht nur der Vorteil erreicht, daß die seitlichen Bewegungen der Spindeln aufgehoben werden, sondern die Spindeln können auch mit einer wesentlich höheren Geschwindigkeit angetrieben werden, so daß auch ihre Leistungsfähigkeit eine größere ist.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist Fig. 1 ein lotrechter Schnitt durch eine Spindel, Fig. 2 ein gleicher Schnitt durch eine andere Ausführungsform der Spindel, und Fig. 3 ein wagerechter Schnitt nach Linie 3-3 der Fig. 2.
Die Spindel A von der üblichen Form trägt den Wirtel α und ist in dem Halslager B gelagert, welches von dem Lagergehäuse C umgeben wird, das wie gewöhnlich mittels der Mutter D und des Flansches c an" der Spindelbank befestigt werden kann. Das Halslager besitzt an seinem oberen Ende einen Absatz b, der auf dem oberen Ende des Gehäuses C ruht und auf welchem das Lager innerhalb des Gehäuses schwingen kann. Zwischen Lager und Gehäuse ist genügend Raum gelassen, um diese Bewegungen zu ermöglichen-. Die Auflagerfläche zwischen Lager und Gehäuse kann beliebig gestaltet sein; im vorliegenden Fall ist ein Absatz in Gestalt eines Ringes gewählt, der auf einem vor der ringförmigen Aussparung c1 an dem oberen Ende des Lagergehäuses gebildeten Absatz ruht. Da die Seitenwände der Aussparung c1 schräg nach oben gerichtet sind, so wird bei seitlichen Schwingungen die Berührungsfläche zwischen Lager und Gehäuse auf ein Mindestmaß herabgesetzt. Dies alles bildet jedoch keinen Teil der Erfindung.
An dem unteren Ende des Lagers und auf dem Boden des Lagerhauses ist eine Schrauben-
feder E so angeordnet, daß sie das Lager nach unten zu ziehen strebt und dasselbe nachgiebig auf seinem Sitz hält.
Bei der Ausführungsform nach Fig. ι ist die Feder schraubenförmig gewunden und sowohl in das Lager wie das Gehäuse sind Gewinde eingeschnitten, um die Enden der Feder aufzunehmen. Dasjenige Ende, welches in das Lager eingeschraubt ist, wird
ίο mittels eines Tropfens Lot befestigt. Die Länge der Feder ist so bemessen, daß sie vor der Verbindung der Teile durch Einschrauben, wenn sich das Lager in seiner Stellung befindet, nicht bis auf den Boden des Lagergehäuses reicht. Es folgt daher, daß bei der Verbindung der Teile durch Einschrauben der Feder in das Gehäuse die Feder gestreckt wird, und zwar wird das Einschrauben so lange fortgesetzt, bis das untere Ende der Feder gegen den Boden des Gehäuses stößt. Die Feder wird also beim Zusammensetzen der Teile selbsttätig gespannt, und sie kann nicht stärker als es bestimmt ist, gespannt werden, da ihre Spannung durch die Tiefe des Schraubenloches im Gehäuse bestimmt ist. Außer diesem Vorteil ergibt diese Art der Verbindung der Feder eine außerordentlich einfache Konstruktion, die eine gute Wirkungsweise zur Folge hat, da der Zug der Feder in der Richtung der Spindelachse erfolgt und nach allen seitlichen Richtungen gleichmäßig ist. Da sich innerhalb der Feder kein Gegenstand oder Körper befindet, so können die Windüngen der Feder sehr kleinen Durchmesser haben. Die Feder ist dann sehr empfindlich und kann leicht und rasch einer Neigung des Lagers, in irgend einer Richtung seitlich zu schwingen, nachgeben.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 gelangt eine Spiralfeder zur Anwendung, deren äußere oder größte Windung in einer ringförmigen Nut einer auf das untere Ende des Gehäuses aufgeschraubten Mutter F untergebracht ist, während das innere Ende nach oben gebogen und mit Gewinde versehen ist, um in das untere Ende des Lagers eingeschraubt werden zu können. Durch Aufschrauben des Lagers auf dieses Federende wird dasselbe, wenn sein Absatz b auf seinem Sitz ruht, die Windungen der Feder nach oben ziehen und so die letztere zwingen, die Form einer Kegelschraubenfeder anzunehmen, wobei die Feder genügend gespannt wird, um das Lager auf seinem Sitz zu halten.
Die Schraubenfeder in Fig. 1 wird stets zusammen mit dem Lager eingebracht und entfernt, während bei der Bauart nach Fig. 2, wenn das Lager auf dem Gehäuse entfernt wird, die Feder in dem letzteren bleibt.
Das Lagergehäuse bildet in üblicher Weise einen Behälter zur Aufnahme von Öl, welches, das Lager umgibt und in das Gehäuse durch einen an dessen oberem Ende vorgesehenen Kanal eingebracht wird. Das Gehäuse ist unterhalb des Kanals vollkommen dicht.
Löcher b1 in dem Lager stellen eine Verbindung zwischen dem Lagerinnern und dem Gehäuse her, so daß das öl frei nach der Spindel gelangen und diese „schmieren kann. Ferner wird das öl in Umlauf versetzt, indem es an der Spindel emporsteigt und am Ende des Lagers austritt, um wieder in das Gehäuse zurück zu gelangen. Dies gehört jedoch nicht zur Erfindung.
Bei der vorliegenden Lagerung der Spindel kann das Lager den seitlichen Bewegungen der Spindel folgen, wenn sie ihre Drehungsachse in gleicher Richtung mit dem Schwerpunkt zu bringen strebt und die Belastung der Spindel nicht ausgeglichen ist. Die Feder gestattet eine solche Bewegung und hält infolge ihres auf das Lager ausgeübten nach unten gerichteten Zuges dasselbe nachgiebig, aber ständig in der Stellung, in welcher es die Spindel bewegt. Da der Raum um das Lager herum mit öl gefüllt ist, so wird dasselbe einer plötzlichen oder heftigen Bewegung des Lagers einen nachgiebigen Widerstand entgegensetzen, und da es das Lager vor einer Berührung mit dem Lagergehäuse schützt, werden Erschütterungen der Spindel vermieden, welche durch Anstoßen oder Schlagen des Lagers gegen das Gehäuse hervorgerufen werden würden.
Die Feder, die dem Drucke oder dem Zuge nachgibt, dem sie unterworfen ist, wenn die Spindel schwingt, um eine ihrem Schwerpunkt entsprechende Drehungsachse zu finden, und die leicht, aber wirksam, das Lager auf seinem Sitz in der Stellung hält, in welcher es von der Spindel bewegt wird, und das Öl, welches die Wirkung der Feder ergänzt und eine plötzliche und heftige Bewegung der Teile verhindert, ergeben eine Lagerung, in welcher die Spindel unter ungleicher Belastung mit äußerster Geschwindigkeit ohne Erschütterungen laufen kann. Weder die Feder allein, noch das Öl allein ergibt dieses Resultat, das durch die Vereinigung beider erreicht wird, wie durch Versuche festgestellt werden konnte. Wesentlich ist auch, daß das Lager auf seinem Sitz gehalten wird, denn ohne Anwendung der Feder wurden durch die Wirkung einer Spindel mit ungleicher Belastung Erschütterungen in senkrechter Richtung hervorgerufen werden. Wegen der großen Geschwindigkeit der Spindel ist eine beständige Schmierung unerläßlich, und diese wird bewirkt durch den Umlauf des Öles aus dem Behälter.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Spindellager für Spinnmaschinen, welches von einer ,Feder im Lagergehäuse nachgiebig gehalten wird, um den seitlichen Bewegungen der Spindel nachzugeben, dadurch gekennzeichnet, daß einerseits die Feder zwischen dem unteren Ende des Lagers und dem Boden des Lagergehäuses befestigt und gespannt ist und andererseits das Lagergehäuse mit dem gleichzeitig zur Schmierung dienenden Öl angefüllt ist, um bei hoher Geschwindigkeit zu heftige Bewegungen des Lagers und eine Berührung des Lagers mit dem Gehäuse zu vermeiden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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