DE158917C - - Google Patents

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DE158917C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H7/00Spinning or twisting arrangements
    • D01H7/02Spinning or twisting arrangements for imparting permanent twist
    • D01H7/04Spindles
    • D01H7/20Lubricating arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei den gewöhnlichen Spindellagern mit in einem Halslager ruhenden und durch ein am Unterende des Halslagers angeschraubtes Ölgefäß geschmierten Spindeln besteht der Übelstand, daß beim Anbringen des Ölbehälters bezw. beim Einsetzen der Spindel und beim Betrieb ein Teil des Schmiermittels durch den Spindelhals verdrängt wird, überläuft oder abgeschleudert wird.
ίο Auf der Zeichnung veranschaulicht Fig. ι einen senkrechten Schnitt durch ein Lager mit eingesetzter Spindel, während Fig. 2 einen Schnitt im vergrößerten Maßstab durch das Lager rechtwinklig zu dem Schnitt Fig. ι darstellt.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Spindellager, welches diese Übelstände durch seine allseitig geschlossene Anordnung vermeidet und durch Herbeiführung eines selbst-
tätigen Ölumlaufes eine vorzügliche Schmierung der Spindel bewirkt. In dem dargestellten Beispiel besitzt das Halslager an seinem Unterende einen etwas weiteren Fortsatz α mit Außengewinde i zum Befestigen in dem Maschinengestell. Auf den Fortsatz a wird von unten die aus Fig. 2 ersichtliche, als Ölbehälter dienende Büchse b aufgeschraubt. Dieselbe besteht aus einem Rohr/ und einem dasselbe umgebenden ölraum e, welche miteinander durch im unteren Teil der Büchse b angeordnete Bohrungen k in Verbindung stehen. Wenn die Büchse etwa bis zum Oberende des Raumes e mit Öl gefüllt ist, wird sie mit dem mutterartigen
Oberteil c auf den Fortsatz α aufgeschraubt, bis die Oberkante des Rohres f gegen den Ansatz/ im Halslager anstößt. Dann steigt das durch die eintauchende Spindel verdrängte öl in dem Rohr f aufwärts und verteilt sich infolge seiner Kapillarität über den ganzen Spindelhals. Das etwa überfließende Öl fließt in dem Hohlraum g zwischen dem Rohr f und dem Lagerfortsatz a in den Raum e zurück und aus diesem durch die Bohrungen k wieder zu dem Unterende der zu schmierenden Spindel.
Durch diese Anordnung werden mehrere wichtige Vorteile erreicht. Zunächst genügt die vorliegende Spindellagerung den weitgehendsten Anforderungen an Reinlichkeit, die bei Spinnmaschinen u. dgl. gestellt werden müssen, da die Lagerung völlig geschlossen ist und ein Abspritzen oder Abtropfen überschüssigen Öls verhindert wird. Aus diesem Grunde ist auch der Ölverbrauch ein äußerst geringer. Da in dem Raum e eine größere Ölmenge aufgespeichert ist, kann man die Spindel sehr lange Zeit laufen lassen, ohne daß eine Überwachung notwendig wäre. Ferner bewirkt der beim Betrieb der Maschine von selbst sich einstellende Kreislauf des Öls einerseits eine gute Schmie- · rung der Spindel, andererseits immer wieder eine Kühlung des warm gewordenen Schmiermittels. Endlich wird ein leichter und federnder Gang der Spindel auch dadurch herbeigeführt, daß dieselbe mit ihrem Stirnzapfen gewissermaßen auf der darunter befindlichen ölsäule aufruht bezw. in dem öl schwimmt.
Der Ölbehälter nach vorliegender Erfin-
dung kann ohne Schwierigkeit bei den meisten der bisher üblichen Spindellagerungen nachträglich angebracht werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Spindellager für Ringspinnmaschinen u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß auf das Halslager der Spindel von unten eine Schmierbüchse aufgeschraubt ist, welche aus einem das Spindelende umfassenden Rohr (f) und einem mit dem Innenraum dieses Rohres durch untere Verbindungskanäle (k) in Verbindung stehenden 01-raum (e) besteht, zu dem Zweck, das aus dem Halslager herausfließende öl wieder aufzufangen und einen geschlossenen Kreislauf des Öls mit Hilfe der Verbindungskanäle herbeizuführen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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