DE1552698C3 - Anlage zum Zerkleinern von massiven, insbesondere gußeisernen Korpern - Google Patents

Anlage zum Zerkleinern von massiven, insbesondere gußeisernen Korpern

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DE1552698C3
DE1552698C3 DE19661552698 DE1552698A DE1552698C3 DE 1552698 C3 DE1552698 C3 DE 1552698C3 DE 19661552698 DE19661552698 DE 19661552698 DE 1552698 A DE1552698 A DE 1552698A DE 1552698 C3 DE1552698 C3 DE 1552698C3
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Ljudwig P. Golowsky
Michail W. Masenko
German I. Skryntschenko
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    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D31/00Shearing machines or shearing devices covered by none or more than one of the groups B23D15/00 - B23D29/00; Combinations of shearing machines
    • B23D31/008Cutting-up scrap

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

Schließlich kann es zweckmäßig sein, Keile und Ambosse aus einzelnen Teilen so zusammenzusetzen, daß sie unter einem Winkel zueinander verlaufen.
Nachstehend wird zur weiteren Erläuterung der Erfindung eine beispielsweise praktische Ausgestaltung in einigen Varianten beschrieben.
Es zeigt
F i g. 1 die Gesamtansicht einer Anlage,
F i g. 2 die teilweise aufgeschnittene Seitenansicht einer Anlage,
F i g. 3 den Grundriß der in F i g. 2 gezeigten Anlage,
F i g. 4 einen Arbeitstisch, dessen Platte Ambosse mit abnehmender Höhe besitzt,
F i g. 5 den Grundriß der in F i g. 4 gezeigten Platte des Arbeitstisches,
F i g. 6 eine Anlage mit zwei Keilen und einer Platte mit quer- und längsliegenden Ambossen,
Fig.7 den Grundriß der in Fig.6 gezeigten Platte des Arbeitstisches,
F i g. 8 eine Anlage, deren Ambosse und Keile aus mehreren unter einem Winkel zueinander angeordneten Teilen bestehen und
F i g. 9 den Grundriß der in F i g. 8 gezeigten Platte des Arbeitstisches.
Die Anlage besitzt ein Gestell 1, an dem das aus dem Spaltkeil 2 und der waagerechten Arbeitstischplatte 3 mit dem leistenförmigen Amboß 4 bestehende Arbeitsorgan befestigt ist. Der Amboß weist beispielsweise, wie in F i g. 4 gezeigt, im Querschnitt eine Trapezform auf und ist in die Platte 3 eingesenkt. Ein hydraulischer Antrieb 5 sorgt für die relative Näherung von Platte und Keil in senkrechter Richtung zur Zerkleinerung des Massivkörpers. Die Anlage ist mit einem Drehtisch 6 zur Aufnahme des Massivkörpers und einem Förderstößel 7 ausgerüstet, der den Massivkörper zwischen Keil 2 und Platte 3 in das Arbeitsorgan hineinschiebt. In Förderrichtung ist hinter dem Arbeitsorgan die Fördervorrichtung 8 (F i g. 2 und 3) angeordnet, von der die vom Massivkörper abgespalteten Stücke in den Bunker 10 (F i g. 1) fallen, oder, wenn die vom Massivkörper abgespalteten stangenförmigen Stücke noch in Querrichtung zerkleinert werden müssen, vom Stößel 9 auf den Förderer 11 (F i g. 3) geschoben werden. Von hier werden sie durch den Stößel 12 wieder auf den Drehtische geschoben, der sie um 90° dreht. Danach schiebt der Förderstößel 7 sie erneut in das Arbeitsorgan.
Im praktischen Betrieb wird etwa eine 3000 · 2500 · 300 mm große Gespannplatte durch einen Elektrobrückenkran auf den Drehtisch 6 aufgelegt. Der Stößel 7 schiebt sie dermaßen in das Arbeitsorgan, daß ihr Ende 130 bis 200 mm über die Berührungslinie zwischen Keil und Gespannplatte herausragt.
Die Platte 3 mit dem auf ihr liegenden Massivkörper wird durch den hydraulischen Antrieb 5 an den Keil 2 angedrückt, wodurch auf der ganzen Breite der Gespannplatte von ihr ein stabförmiges Stück abgespalten wird. Der Stößel 7 schiebt weiter schrittweise die Platte in den Raum zwischen Keil 2 und leistenförmigem Amboß 4, wobei nach und nach stabförmige Stücke abgespalten werden, aus dem Arbeitsorgan herausfallen und auf die Fördervorrichtung 8 zu liegen kommen. Diese stabförmigen Stücke werden hierbei gekantet, da die Fördervorrichtung 8 niedriger als die Oberfläche der Platte 3 liegt. Sie werden zusätzlich in Querrichtung gespalten, wenn sie mittels des Förderers 11 auf den Drehtisch 6 zurückbefördert, dort gedreht und durch den Stößel 7 erneut in das Arbeitsorgan geschoben wurden.
Eine weitere Möglichkeit ist in F i g. 2 gezeigt, an deren rechtem Ende ein weiterer Zerkleinerungstisch angedeutet ist. Hinter dem ersten Arbeitsorgan 2,4 und der Fördervorrichtung 8 ist ein Stößel 14 vorgesehen, der die stabförmigen Stücke in ein zweites Arbeitsorgan schiebt, das in Richtung des Zerkleinerungsvorgangs so angeordnet ist, daß seine Spaltkeile und die mit diesen zusammenwirkenden leisteniörmigen Ambosse einen Winkel mit den Keilen und Ambossen des nächstfolgenden Arbeitsorgans bilden. Bei einer solchen Anordnung der Arbeitsorgane werden die Massivkörper in Richtungen zerkleinert, die nahezu senkrecht zueinander stehen. In diesem Fall ist keine zusätzliche Ausrüstung (Förderer 11 und Stößel 12) erforderlich. Die stabförmigen Stücke werden in Querrichtung im zweiten Arbeitsorgan bei ununterbrochener Zuführung und ohne Rückleitung in das erste Arbeitsorgan zerspalten.
Die Platte des Arbeitsorgans kann, wie in Fig.4 und 5 gezeigt, mehrere parallele Ambosse unterschiedlicher, in einer Richtung zunehmender Höhe aufweisen, wobei der Keil 17 einen Antrieb besitzt, der ihn parallel zu seiner Stellung so verschiebt, daß er der Reihe nach gegenüber allen Ambossen zu liegen kommt. Eine solche konstruktive Ausführung des Arbeitsorgans der Anlage gestattet es, dank der schrittweisen Verschiebung des Keils, über den verschieden hohen leistenförmigen Ambossen nicht nur den Zerkleinerungsvorgang zu beschleunigen, sondern ihn auch mit noch geringeren Kräften durchzuführen, da die verschieden hohen Ambosse Biegespannungen im Massivkörper während des Zerkleinerungsvorganges hervorrufen.
Das in F i g. 6 und 7 gezeigte Arbeitsorgan besitzt eine Platte mit querliegendem Amboß 15 und mehreren längsliegenden Ambossen 16 sowie auch zwei Keile, von denen der Keil 17 unbeweglich über dem querliegenden Amboß 15 befestigt ist, der Keil 18 aber mit einem Antrieb versehen ist, der ihn parallel zu seiner Stellung in bezug auf die längsliegenden Ambosse 16 verschiebt. Bei einer derartigen Ausführung wird die Anlage kompakter, und der Massivkörper kann in einem Arbeitsorgan in zwei zueinander senkrechten Richtungen gespalten werden.
Keile und leistenförmige Ambosse des Arbeitsorgans der Anlage nach F i g. 8 und 9 sind aus einzelnen Teilen, und zwar in den Keilen 18, 19 und den Ambossen 20, 21 zusammengesetzt, die unter einem bestimmten Winkel zueinander verlaufen. Bei dieser Ausführung der Anlage können nach und nach vom Massivkörper einzelne Stücke mit vorgegebenen Abmessungen abgespalten werden. Außerdem ist bei diesem Zerkleinerungsvorgang die erforderliche Anlagenleistung geringer.
In der Praxis kann die Anlage eine Leistungsfähigkeit von 10 bis 20 t/h besitzen und Massivkörper mit unterschiedlichem Gewicht, verschiedenen Abmessungen und verschiedener Form zerkleinern.
Beispielsweise wird eine Kokillengußform oder eine Blockform auf der Anlage derart zerkleinert, daß sie mit auf der Vorderseite befindlichem Boden dem Arbeitsorgan zugeführt wird und um 200 bis 300 mm, je nach der Bodendicke, über den Keil hinausragt. Beim Hochfahren der Platte und der auf ihr
liegenden Form wird der Boden abgespalten. Hiernach wird die Form in zwei ungefähr gleiche Hälften geteilt. Die hierbei erhaltenen »Ringe« werden gekantet und zur weiteren Zerkleinerung zurückgeführt, bis Stücke mit vorgegebenen Abmessungen erhalten werden. Bodenlose Blockformen werden auf ähnliche Weise zerkleinert, und die hierbei erhaltenen »Ringe« und stabförmigen Stücke werden, wenn dies erforderlich ist, weiterhin zu Stücken gewünschter Abmessungen zerkleinert.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

ι ssz bye 1 2 dieser Vorrichtung in erster Linie der Umstand, daß Patentansprüche: . der Energiebedarf beim Brechen mittels zweier ge- . geneinander arbeitender Keile beträchtlich ist. Hinzu
1. Anlage zum Zerkleinern von massiven, ins- kommt, daß der untere Teil den Vorschub auf der besondere gußeisernen Körpern, mit einer verti- 5 Arbeitsplatte behindern kann und selbst auch beim kai mittels einer Hubeinrichtung beweglichen, Vorschub der zu brechenden Teile beschädigt werden Körper tragenden, horizontalen Platte, mit den und erhöhtem Verschleiß unterworfen sein kann, mindestens einem darauf befestigten Brechwerk- Schließlich ist noch nachteilig bei einer solchen Auszeug und mit mindestens einem darüber angeord- bildung, daß beim Zerkleinern bzw. Brechen von neten, mit diesem zusammenwirkenden vertikal 10 Körpern häufig Bruchstücke abplatzen und mit ho- ■ unbeweglichen Spaltkeil, dadurch gekenn- her Energie wegfliegen und somit das Bedienungszeichnet, daß das Brechwerkzeug als leisten- personal gefährden.
förmiger Amboß (4, 13, 14, 15, 16, 20, 21) aus- Es sind Fallwerke zum Zerspalten von Massivkör-
gebildet ist und ein Förderstößel (7) zum Nach- pern, beispielsweise von unbrauchbar gewordenen
rücken des Körpers nach dem Spaltvorgang vor- 15 gußeisernen Kokillenformen, Gespannplatten und
gesehen ist. ähnlichen Teilen bekannt. Solche Fallwerke nehmen
2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekenn- jedoch viel Raum ein und sind von schwerer matezeichnet, daß die Platte (3) sich nach beiden Sei- rialaufwendiger Konstruktion. Die Bruchstücke werten des Ambosses (4,. 13, 14, 15, 16, 20, 21) er- den weggeschleudert; die Anlagen müssen daher aus streckt. ' . 20 Sicherheitsgründen mit Schutzwänden umstellt wer-
3. Anlage nach Anspruch 1, gekennzeichnet den und haben wegen der erforderlichen Sicherheitsdurch zumindest zwei hintereinandergeschaltete zone einen großen Platzbedarf. Die Leistungsfähig-Arbeitsorgane (2,4 bzw. 11, 14), wobei der keit dieser Fallwerke ist gering und es ist noch in we-Spaltkeil (2) und der zugehörige Amboß (4) des sentlichem Umfang Handarbeit erforderlich. Insbeersten Arbeitsorgans einen Winkel, vorzugsweise 25 sondere ist das Einlegen der zu zerkleinernden Teile einen rechten Winkel, mit dem Spaltkeil (11) und mühsam. Die die Zerstörungsarbeit leistenden Madem Amboß (14) des folgenden Arbeitsorgans schinenhämmer oder frei fallenden Stahlkugeln unbilden. · terliegen starkem Verschleiß und damit Verbrauch.
4. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekenn- Die Abmessungen der erhaltenen Bruchstücke sind zeichnet, daß, die Platte (3) mehrere parallele 30 weitgehend dem Zufall überlassen. Große Stücke Ambosse (13) unterschiedlicher, in einer Rieh- müssen noch mehrfach in weiteren Arbeitsgängen tung zunehmender Höhe aufweist und daß der zerkleinert werden, wobei dann wieder ein Teil des Spaltkeil (17) in horizontaler Richtung parallel Massivkörpers unnötig weitgehend zerkleinert wird, zu sich selbst beweglich ist und gegenüber jedem Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
' Amboß eine Arbeitslage einnehmen kann. ■ . : 35 Anlage zum Zerkleinern von insbesondere gußeiser-
5. Anlage nach Anspruch 1 oder 4, gekenn- nen Körpern zu schaffen, deren Energiebedarf verzeichnet durch einen zur Förderrichtung des Kör- ringert ist und bei der der Zerkleinerungsvorgang j pers querliegenden Amboß (15) und mehrere automatisiert werden kann. Weiterhin sollen die Le- I längsliegende Ambosse (16), sowie durch zwei oensdauer des Arbeitsorgans erhöht und die Gefah-.5 Keile, von denen der Keil (17) unbeweglich über 40 ren für das Bedienungspersonal verringert werden. ! dem querliegenden Amboß befestigt ist und der Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der einandere Keil (18) parallel zu seiner Stellung in be- gangs genannten Gattung dadurch gelöst, daß das zug auf die längsliegenden Ambosse verschiebbar Brechwerkzeug als leistenförmiger Amboß ausgebildet, det ist und ein Förderstößel zum Nachrücken des
6. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 5, 45 Körpers nach dem Spaltvorgang vorgesehen ist.
dadurch gekennzeichnet, daß Keile und Ambosse Zur Ermöglichung eines kontinuierlichen Fertiaus einzelnen Teilen (18, 19 bzw. 20, 21) beste- gungsflusses ist es zweckmäßig, daß sich die Platte hen, die unter einem Winkel zueinander verlau- nach beiden Seiten des Ambosses erstreckt. fen. . Ebenso kann es zweckmäßig sein, mindestens zwei
. 50 hintereinandergeschaltete Arbeitsorgane vorzusehen,
' wobei der Spaltkeil und der zugehörige Amboß des
1 ersten Arbeitsorgans einen Winkel, vorzugsweise
ι einen rechten Winkel, mit dem Spaltkeil und dem
Amboß des folgenden Arbeitsorgans bilden.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anlage zum 55 Eine weitere zweckmäßige Ausbildung ist es, wenn
Zerkleinern von massiven, insbesondere gußeisernen die Platte mehrere parallele Ambosse unterschiedli-
Körpern, mit einer vertikal mittels einer Hubeinrich- eher, in einer Richtung zunehmender Höhe aufweist
, tung beweglichen, den Körper tragenden, horizonta- und der Spaltkeil in horizontaler Richtung parallel zu
len Platte, mit mindestens einem darauf befestigten sich selbst beweglich ist und gegenüber jedem Am-Brechwerkzeug und mit mindestens einem darüber 60 boß eine Arbeitslage einnehmen kann,
angeordneten, mit diesem zusammenwirkenden verti- Eine weitere zweckmäßige Ausgestaltung ist es,
kai unbeweglichen Spaltkeil. einen zur Förderrichtung des Körpers querliegenden
Eine derartige Vorrichtung, die aus der USA.-Pa- Amboß und mehrere längsliegende Ambosse vorzu-
tentschrift 2 889 823 bekannt ist, dient zum Brechen sehen, sowie zwei Keile, von denen der eine Keil unvon Steinen. Bei ihr sind zwei übereinanderliegende 65 beweglich über dem querliegenden Amboß befestigt
und gegeneinander arbeitende Keile vorgesehen, zwi- ist und der andere Keil parallel zu seiner Stellung in
sehen die der zu brechende -Stein auf einem Arbeits- bezug auf die längsliegenden Ambosse verschiebbar
tisch von Hand geschoben wird. Nachteilig ist bei ist. -
DE19661552698 1966-09-02 1966-09-02 Anlage zum Zerkleinern von massiven, insbesondere gußeisernen Korpern Expired DE1552698C3 (de)

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DE1552698B2 DE1552698B2 (de) 1973-03-08
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