DE1552267B2 - Vorrichtung zum Fräsen und Bohren von Nuten und Senklöchern in die Innenwandung von Rohren - Google Patents
Vorrichtung zum Fräsen und Bohren von Nuten und Senklöchern in die Innenwandung von RohrenInfo
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Description
Bei einer anderen Vorrichtung zur Bearbeitung der Innenwandung von Rohren ist weiterhin eine radial
zur Bohrachse verstellbare Fräserspindel mit Fräser bekannt, bei der die Verstellung mittels eines im Fräsfutter
untergebrachten Getriebes erfolgt, wie das bei Rohrinnenfräsmaschinen üblich ist (USA.-Patentschrift
1852601).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Fräsen und Bohren von Nuten und
Senklöchern in die Innenwandung von Rohren so auszubilden, daß Einfräsungen in jeder beliebigen geometrischen
Form an jeder Stelle der Innenwandung des Rohres leicht und genau herstellbar sind. Darüber
hinaus soll dann auch noch die Anzahl von Führungsschablonen bei gleichzeitiger Aufrechterhaltung der
entsprechend unterschiedlich zu fräsenden Formen vermindert werden und somit die Lagerhaltung der
Fräserführungsschablonen vereinfacht werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Lager für die Zentrier- und Führungshülse des Einschubes als ein in die Zentrier- und Führungshülse
einschiebbarer Zentrier- und Führungsbolzen ausgebildet ist, welcher in das zu bearbeitende
Rohr einschiebbar und dort mittels eines Spreizdornes des Einspannlagers feststellbar ist, und daß ein die
Fräserspindel aufnehmendes Turbinenfräsergehäuse radial zur Rohrachse gegen die Wirkung von Rückholfedern
durch Gegeneinandergleiten von Steuerrampen verschiebbar ist, und daß der Steueransatz in
Form eines Steuerdornes an dem dem Einspannlager abgewandten Ende der Zentrier- und Führungshülse
angeordnet ist.
Das Turbinenfräsergehäuse ist nach einer weiteren Ausbildung in einer entsprechenden Lagerkammer
des Einschubes gelagert, der im Bereich vom Fräser bis zu einem Handanschlag als Rohrkörper ausgebildet
und in· einer peripheren Längsnut einen Steuerschieber trägt, der mit der Steuerrampe auf das Turbinenfräsergehäuse
gegen die Rückholfedern wirkt.
Eine genaue Einstellung der Frästiefe läßt sich dadurch erreichen, daß der Steuerschieber im Bereich
des Handanschlages eine Mikrometergewindeverzahnung aufweist, welche mit einer auf den Handanschlag
aufgebrachten Mikrometennutter in Eingriff steht.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist das zu lagernde Teil des Einspannlagers als loses Spannfutter
mit gegen die Prüfrohrmündung gerichteten Anschlagkragen und mit radial sich anlegenden Spreizfingern
ausgebildet, und das spannende Innenteil des Einspannlagers ist als konische, von den Spreizfingern
umfaßte und den Zentrier- und Führungsbolzen unverrückbar enthaltende Spannhülse ausgestaltet, und
es ist eine gewindebolzenartige Erweiterung der Spannhülse mit einer darauf geschraubten, frei gegen
den Anschlagkragen des Spannfutters reibenden, Spannmutter vorgesehen.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß das Einschubteil mit dem
Fräser frei in allen Richtungen, d. h., sowohl in Längsrichtung als auch in Umfangsrichtung auf dem Zentrier-
und Führungsbolzen im Hohlkörper bewegt werden kann.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung dargestellt und wird im
folgenden näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung der in das zu bearbeitende Prüfrohr eingesetzten erfindungsgemäßen
Vorrichtung, teilweise aufgebrochen, Fig. 2 eine perspektivische Darstellung einer Justierbank
mit aufgespanntem Prüfrohrersatzkörper, der zum Einjustieren einer Fräserführungsschablone
dient, und
Fig. 3 bis 5 verschiedene Drehlagendarstellungen
eines zu bearbeitenden Rippenrohres.
In F i g. 1 ist das zu bearbeitende Rippenrohr 1 dargestellt, welches einen Innendurchmesser von 24 mm,
einen Außendurchmesser von 28 mm über den Rippen und eine Länge von 300 mm aufweist. Das Rohr
besitzt an seiner Außenseite 24 Rippen von 1 mm Breite und 1 mm Höhe, welche schraubenlinienförmig
mit einer rechtsläufigen Steigung von einem Umlauf auf 1200 mm Rohrlänge umziehen. Die Nutbreite
zwischen den Rippen beträgt ca. 0,8 mm. ■
Wie in F i g. 1 ersichtlich, ist die Vorrichtung zum Fräsen und Bohren von Nuten und Senklöchern bereits
in das Rippenrohr eingesetzt. Für die Bearbeitung werden ffas Rohr mit Vorrichtung in der in F i g. 1
dargestellten-Montur in die Justierbank gemäß F i g. 2
eingespannt.
Die Vorrichtung ist gemäß Fig. 1 zweiteilig aus dem Einspannlager 2 mit Zentrier- und Führungsbolzen
3, und dem handgeführten Einschub 4 mit Zentrier- und Führungshülse 5 am Kopfende augebaut.
Es enthält in Querlage zur Rohrachse 6 den tiefengesteuerten Turbinenfräser 7 und trägt am Handanschlagsende
den Steuerdorn 8.
Im einzelnen besteht das Einspannlager aus drei losen Teilen, nämlich dem Spannfutter 2a mit den
sechs Spreizfingern 2 b (lagernder Teil), der konischen, von den Spreizfingern umfaßten, Spannhülse
2 c, welche am auswärtigen Ende in einen Gewindebolzen 2d übergeht, und der Spannmutter 2e. Die
Spannmutter gelangt lose am Anschlagkragen 2/ des Spannfutters zum Anschlag. Der Anschlagkragen liegt
ebenfalls lose gegen den Rand des zu bearbeitenden Rohres an. Im Übergangsteil zwischen Anschlagkragen
und Spreizfingern besitzt das Spannfutter eine ringförmige Anschlagsfläche 2g und ist stufenförmig
gegen die Spreizfinger abgesetzt. Dadurch wird in radialer Richtung der notwendige Spielraum für die Bewegung
der Spreizfinger gewonnen.
In das Innere der Spannhülse 2 c ist der weiter oben genannte Zentrier- und Führungsbolzen 3 fest eingebettet.
Als Einbettungsmaterial dient elektrisch isolierendes Material. Eine Glaskugel 2h am Boden ό&τ
Spannhülse zentriert den Bolzen bei Herstellung dei Einbettung durch Eingriff in die konische Ausdrehung
2i des Bolzens.
Der handgeführte Einschubteil 4 des Gerätes besteht aus dem Rohr körper 4 a der bis zur Fräserturbine
Ία hohl ist und in die Zentrier- und Führungshülse 5
übergeht. Der Rohrkörper weist eine Anschlagschul-
ter 46 für den Anschlag an der Justierbank sowie eine trapezförmig ausgeschnittene Längsnut 4c auf. Letztere
erstreckt sich entlang einer Mantellinie von der erwähnten Anschlagschulter bis zum Turbinengehäuse
Ib. In der Längsnut ist der Steuerschieber 4ά gelagert. Er trägt an der Oberseite im Bereich des
Handanschlages eine Mikrometergewindeverzahnung 4e. Mit der Verzahnung kämmt die Mikrometermutter
4/ wobei sie auf der einen Seite gegen den Wulst 4g des Rohrkörpers anliegt und auf der anderen Seite
'durch den Ring 4h gesichert ist. Wird die Mutter gedreht, so bewegt sich der Steuerschieber in Längsrichtung
vor oder zurück und stellt mit seiner Steuerrampe 41 am vorderen Ende die Tiefenlage des Turbinenfrä-
sers em.
Das Turbinengehäuse Ib ist lose und radial verstellbar
auf den beiden Blattfedern lc, Id abgestützt.
Die Blattfedern sind in Aussparungen des Rohrkörpers 4a und der Zentrier- und Führungshülse 5 mittels
Schrauben Ie befestigt. Sie liegen dem erwähnten Steuerschieber diametral gegenüber. Weiter ist das
Turbinengehäuse in seiner Lagerkammer 7/ verdrehungssicher über eine nicht dargestellte Nut-Feder-Eingriffsverbindung
gelagert. Es weist an der dem Fräser 7 abgekehrten Seite eine Steuerrampe 7g auf,
welche mit der Steuerrampe 4/ des Steuerschiebers in Berührung steht. Durch die beim Gegeneinandergleiten
der Rampen entstehende Druckkraft wird das Turbinengehäuse (und damit der Fräser) gegen die
Kraft (oder mit der Kraft) der Blattfedern in Richtung auf die Innenwandung des zu bearbeitenden Rohres
(oder von ihr fort) verschoben. Auf diese Weise werden Fräsdruck und Frästiefe gesteuert.
Die Frästurbine erhält ihr Antriebsmittel (Druckluft mit ausgesaugtem Schmiermittel) durch die Zu-
und Abführleitungen lh, Ii, welche durch die Längsbohrung 4/ des Einschubes verlegt sind.
An der Längsnut Ac ist auch der bereits weiter oben erwähnte Steuerdorn 8 festgespannt. Sein Verankerungsteil
8 a ist nämlich radial durch den Einschub hindurchgesteckt und mit der Mutter Sb verschraubt.
Der Dom 8 ist im Verankerungsteil ebenfalls elektrisch-isolierend
eingebettet.
So wie die Vorrichtung nach der bisherigen Beschreibung gemäß der Zeichnung dargestellt ist, kann
ihr Einschubteil 4 mit dem Fräser frei in alle Richtungen, also sowohl in Längsrichtung als auch in Umfangsrichtung
auf dem Zentrier- und Führungsbolzen 3 bewegt werden. Um nun in die Innenwandung
des Rippenrohres die gewünschten »Fehler« an der gewünschten Stelle einzufräsen, muß das Ganze in die
Justierbank nach Fig. 2 (oder eine ähnliche Bank) eingespannt werden.
Gemäß Fig. 2 besteht die Justierbank aus der Bodenplatte 9, dem Einspannstuhl 10, den Spannvorrichtungen
11 und den Spannbacken 12. Im vorliegenden Falle ist auf der Bank ein massives Prüfrohrkaliber 13 eingespannt, mit welchem - wie
erwähnt — die Fräserführungsschablone, hier 14, eingestellt wird. Die Schablone ist auswechselbar an dem
Drei-Koordinaten-Support 15 gehaltert und mit den Steuereinschnitten 14rc bis 14e ausgestattet. Ein weiterer
Drei-Koordinaten-Support 16 nimmt später das Einschubende der Bearbeitungsvorrichtung auf, wobei
seine Kimme 17 mit der Anschlagschulter 4 c des Einschubes in Berührung kommt.
Im einzelnen besteht der Schablonensupport aus dem längsverstellbaren Schlitten 15 a (Längsschlitten),
dem daran senkrecht verstellbar befestigten Schlitten ISb (Vertikalschlitten), un dem an diesem
Schlitten drehbar gelagerten Schlitten 15 c (Schablonenschlitten). Die Fräserführungsschablone ist zylindrisch
gewölbt, entsprechend der Wölbung des zu bearbeitenden Rohres. Der Mittelpunkt des Wölbungskreises liegt auf der Symmetrieachse 18 des
Priifrohrkalibers. Die Schablone ist an ihrem Schlitten durch Schrauben befestigt.
Mit Hilfe der Stellschrauben 15d und 15e des
Drei-Koordinaten-Supportes werden der Längsschlitten 15a und der Vertikalschlitten 15 b der Fräserführungsschablone
arretiert. Für den Schablonenschlitten ist eine Arretierungsmechanik mit folgendem
Aufbau vorgesehen: ein Keilschieber 15/ ist in der rinnenförmigen Horizontalnut 15g des Vertikalschlittens
15b mit der Unterseite satt aufliegend geführt. Die Horizontalnut kreuzt eine Vertikalnut 15h, die
sich vom unteren Ende des Schlittens bis zur kreisbogenförmig in den gleichen Schlitten eingeschnittenen
Führungsnut 15/ des Schablonenschlittens 15c erstreckt. In den so gebildeten Zwickelraum ist zwischen
dem Schablonenschlitten und dem Keilschieber 15/
ίο der Gegenkeil 15/ gelagert, der mit dem Keilschieber
15/ zusammenwirkt. Verstellt man mittels der Rändelschraube 15 k den Keilschieber, so kann über den
Gegenkeil 15/ der Schablonenschlitten (und damit die Schablone) arretiert oder gelöst werden.
Der die Kimme 17 tragende zweite Drei-Koordinaten-Support (Kimmensupport) besteht aus dem Fuß
16a, dem Höhensupport 160 und dem Seitensupport
16c. Durch Stellschrauben 16d, 16e, 16/werden die
genannten Teile arretiert oder gelöst. Zur Verstellung
des Höhensupports 16b dient Stellschraube 16g mit
ritzel 16h. Das Ritzel kämmt mit der Verzahnung 16/ des Höhensupportes. Der Fuß 16a des Kimmensupports
kann in der Hauptnut 9 a der Bodenplatte der Justierbank in Längsrichtung verstellt werden. Desgleichen
kann auch der Einspannstuhl 10 der Justierbank in der gleichen Nut in Längsrichtung verstellt
werden.
Entsprechend der Art der im Prüfrohr anzubringenden Fehler ist die Fräserführungsschablone 14 mit
Steuereinschnitten ausgestellt. Es sind Längsschlitze für das Fräsen von Nuten sowie ein Loch für das Fräsen
von Senklöchern vorhanden. In diese Nuten bzw. in dieses Loch wird später der Steuerdorn 8 des Einschubteiles
der Bearbeitungsvorrichtung eingesetzt.
Der Einschnitt 14a dient zum Fräsen einer Nut in Umfangsrichtung, der Einschnitt 14Z>
zum Fräsen eines Senkloches, der Einschnitt 14c zum Fräsen einer rechtsläufigen Nut, der einschnitt 14d zum Fräsen einer
linksläufigen Nut, und der Einschnitt 14e zum Fräsen einer achsparellelen Nut.
Soll eine rechts- oder linksläufige Nut gefräst werden, so wird zunächst der betreffende Steuereinschnitt
durch Drehen der Schablone in die Symmetrieebene, also unter die Achse 18 gebracht. Das geschieht mit
Hilfe des Prüfrohrkalibers und dessen Domes 13 a.
Der Abstand zwischen der Achse des Domes 13 a und der Achse des weiter unten beschriebenen Justierdornes
18 a entspricht dem Abstand zwischen der Achse des Steuerdornes 8 der Bearbeitungsvorrichtung und
der Achse des Fräsers 7. Die jeweilige Länge der einzufräsenden Nuten wird durch die Rändelschrauben
14/, 14h der Schablone eingestellt. In sinngemäß ähnlicher Weise verfährt man beim Einjustieren der übrigen
Einschnitte und des Loches. Ist die Schablone eingestellt, wird das Prüfrohrkaliber aus der Justierbank
ausgespannt und an seiner Stelle das Prüfrohr mit der Bearbeitungsvorrichtung eingespannt.
Wie bereits erwähnt, sollen die Fehler entweder über einer Nut des Rippenrohres, über eine Rippe,
oder im Bereich der Stoßkante zwischen Nut und Rippe eingefräst werden. Daher muß noch die richtige
Drehlage des Rohres in bezug auf die einjustierte Symmetrielage des jeweiligen Schabloneneinschnittes
einreguliert werden. Dies geschieht mit Hilfe der Ju-Stierdornvorrichtung 18.
In Fig. 2 ist der Dorn 18a der Justiervorrichtung noch als einfacher Zylinderstift ausgebildet, der in die
Bohrung 136 des Prüfrohrkalibers eingreift. Auch das
Kaliber ist in Fig. 2 als glatter Vollzylinder ausgebildet und simuliert so ein glattes, d. h. rippenloses Rohr.
Der Zylinderstift dient hier also nur als Fixpunkt bei der Einstellung der Schablone.
Im Falle des Rippenrohres wird nun nach dem Entfernen des Prüfrohrkalibers von der Justierbank der
Zylinderstift 18a ausgespannt und durch einen der Justierdome 18b, 18c oder 18d gemäß den Fig. 3, 4
und 5 ersetzt. Die Dorne sind am oberen Ende so gestaltet, daß sie beim Eingreifen in die Nuten des
Rippenrohres die gewünschte relative Drehstellung des Rohres herbeiführen. Die so verursachte Verdrehung
des Rohres gegenüber der vorher fest eingestellten Steuerschablone beträgt je nach Fall eine halbe
Rohrnutbreite oder die Summe einer halben Nut- und
einer halben Rippenbreite.
Um das Aufsetzen des Fräsers auf die Rohrinnenwand feststellen zu können, ist zwischen Fräser und
Rohr eine elektrische Gleichspannung von einigen
Volt mit einem Anzeigegerät (Amperemeter) angeschlossen, welches beim Schließen des Stromkreises
durch Kontaktnahme des Fräsers an der Rohrwandung anzeigt, daß der Fräser die Wandung berührt.
Da der gesamte Einschub metallisch leitend auf dem
ίο Zentrier- und Führungsbolzen des Einspannlagers
ruht, muß ein elektrisches Kurzschließen des Fräsers durch das Einspannlager verhindert werden. Das geschieht
dadurch, daß der Zentrier- und Führungsbolzen elektrisch isolierend in die Spannhülse eingebaut
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
409 526/19
Claims (5)
1. Vorrichtung zum Fräsen und Bohren von Nuten und Senklöchern in die Innenwandung von
Rohren durch Einsetzen in das Rohr, welches auf einer Justierbank festgespannt ist, bestehend aus
einem Einschub mit am Kopfende angeordneter Zentrier- und Führungshülse, die zur Zentrierung
und Führung von einem Lager aufgenommen wird, aus einem am Kopfende des Einschubs sich
anschließenden, in Querlage zur Rohrachse verlaufenden Fräserspindel und einem Steueransatz,
der für den Eingriff in eine Fräserführungsschablone bestimmt ist, dadurch gekennzeichnet,
daß das Lager für die Zentrier- und Führungshülse (5) des Einschubes (4) als ein in die
Zentrier- und Führungshülse einschiebbarer Zentrier- und Führungsbolzen (3) ausgebildet ist,
welcher in das zu bearbeitende Rohr (1) einschiebbar und dort mittels eines Spreizdornes (26)
des Einspannlagers (2) feststellbar ist, und daß ein
die Fräserspindel aufnehmendes Turbinenfräsergehäuse (Ib) radial zur Rohrachse gegen die Wirkung
von Rückholfedern (7 c, Td) durch Gegeneinandergleiten
von Steuerrampem (Ig, 4i) verschiebbar ist, und daß der Steueransatz in Form
eines Steuerdornes (8) an dem dem Einspannlager (2) abgewandten Ende der Zentrier- und Führungshülse
(5) angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Turbinenfräsergehäuse
(7b) in einer entsprechenden Lagerkammer (If) des Einschubes (4) gelagert ist, der im Bereich
vom Fräser (7) bis zu einem Handanschlag als Rohrkörper (4a) ausgebildet und in einer peripheren
Längsnut (4d) einen Steuerschieber (4e) trägt, der mit der Steuerrampe (4/) auf das Turbinenfräsergehäuse
gegen die Rückholfedern (7c, Id) wirkt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerschieber (4e) im Bereich
des Handanschlages eine Mikrometergewindeverzahnung (4/) aufweist, welche mit einer auf
den Handanschlag (4a) aufgebrachten Mikrometermutter (4h) in Eingriff steht.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zu lagernde Teil des Einspannlagers
als loses Spannfutter (2a) mit gegen die Prüfrohrmündung gerichteten Anschlagkragen
(2/) und mit radial sich anlegenden Spreizfingern (2b) ausgebildet ist, und daß das spannende
Innenteil des Einspannlagers als konische, von den Spreizfingern umfaßte und den Zentrier- und
Führungsbolzen (3) unverrückbar enthaltende Spannhülse (2c) ausgestaltet ist, und daß eine gewindebolzenartige
Erweiterung (2d) der Spannhülse mit einer darauf geschraubten, frei gegen
den Anschlagkragen des Spannfutters reibenden Spannmutter (2e) vorgesehen ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Zentrier- und Führungsbolzen sowie der Steuerdorn elektrisch isolierend
in den betreffenden Geräteteilen eingebaut ist.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Fräsen
und Bohren von Nuten und Senklöchern in die Innenwandung von Rohren durch Einsetzen in das Rohr,
welches auf einer Justierbank festgespannt ist, bestehend aus einem Einschub mit am Kopfende angeordneter
Zentrier- und Führungshülse, die zur Zentrierung und Führung von einem Lager aufgenommen
wird, aus einem am Kopfende des Einschubes sich anschließenden, in Querlage zur Rohrachse verlaufen-ο
den Fräserspindel und einem Steueransatz, der für den Eingriff in eine Fräserführungsschablone bestimmt
ist.
Bei Festigkeitsuntersuchungen an Hüllrohren für Kernbrennstoffelemente oder an Rohren für Wärmetauscher
interessiert die Erfassung des Schadenseinflusses, den Fabrikationsfehler an der Innenwandung
der Rohre auf die Belastbarkeit der Rohre ausüben. Solche Fabrikationsfehler sind Oberflächenfissuren in
Längs- und Querrichtung sowie senklochartige Auskerbungen. Für das Verhalten des Rohres unter Last
spielt deshalb der Ort und Verlauf des Oberflächenschadens besonders dann eine Rolle, wenn die Rohre
gerippt sind, da der Fehler im Bereich einer Rippe, im Bereich einer Nute zwischen den Rippen, oder im
Bereich der Eckzone zwischen Nute und Rippe liegen, bzw. sich quer über Nute und Rippen erstrecken können
und so in jeweils unterschiedlicher Weise das Rohr schwächen.
Um im Rahmen der Festigkeitsuntersuchungen derartige Fabrikationsfehler an der Innenwandung
von gerippten Rohren auch künstlich darstellen zu können, sind Vorrichtungen erforderlich, die in die
Innenwandung von Prüfstrecken gerippter Rohre an vorgegebener Stelle und mit vorbestimmten! Verlauf
Nuten und Senklöcher einfräsen können. Außer zur Herstellung künstlicher Fehler können mit diesen
Vorrichtungen in die Innenwandung von Rohren auch Kanäle zur Aufnahme von Thermoelementenleitungen,
zur Fortleitung einer Schmierflüssigkeit oder zur Führung eines Steuerelementes eingefräst werden.
Es ist eine Vorrichtung der in Frage stehenden Art zum Fräsen von einen Drall aufweisenden Zügen in
die Innenwandung eines Hohlkörpers bekannt, bei der die einen Fräser führende Hohlwelle mit einer den
Fräser antreibenden Welle und ein den einzufräsenden Hohlkörper aufnehmender Bock relativ gegeneinander
verschoben und gleichzeitig gegeneinander verdreht werden können, um den einzufräsenden Zügen
Drall zu geben (schweizerische Patentschrift 75 473). Dabei weist die in dem Bock verschiebbar
gelagerte Hohlwelle eine Verlängerung auf, die an ihrem Umfang mit einer längsverlaufenden Kopiernute
versehen ist und als Fräserführungsschablone dient, um somit den Drall des einzufräsenden Zuges in der
Innenwandung des Hohlkörpers zu bestimmen. Als Nachteil bei dieser Vorrichtung ist zu werten, daß hier
einerseits keine beliebige Geometrie der Einfräsungen in die Innenwandung des Hohlkörpers herstellbar
ist, und daß andererseits die Fräserführungsschablone selbst als verlängerter Teil der den Fräser führenden
Hohlwelle ausgebildet und mit einer fertigungstechnisch aufwendigen Kopiernut am Umfang zu versehen
ist, die dann in jedem Fall auch wieder nur für eine vorher genau festgelegte zu fräsende Nut zu verwenden
ist, so daß jeweils für verschieden ausgebildete Einfräsungen auch eine entsprechende Anzahl von
Hohlwellen ausgebildeter Fräserführungsschablonen bereitgestellt werden müssen.
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