DE2655477C3 - Zuführungssystem für Kleinteile - Google Patents
Zuführungssystem für KleinteileInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G29/00—Rotary conveyors, e.g. rotating discs, arms, star-wheels or cones
-
- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05K—PRINTED CIRCUITS; CASINGS OR CONSTRUCTIONAL DETAILS OF ELECTRIC APPARATUS; MANUFACTURE OF ASSEMBLAGES OF ELECTRICAL COMPONENTS
- H05K13/00—Apparatus or processes specially adapted for manufacturing or adjusting assemblages of electric components
- H05K13/02—Feeding of components
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Description
50
Die Erfindung betrifft ein Zuführungssystem für Kleinteile, gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Es ist üblich, die Zuführung von Kleinteilen zu Bearbeitungs· oder Montagemaschinen mit Hilfe von
Vibrator — oder Rüitel*Fördereinrichiungen vorzunehmen.
In diesen Fördereinrichtungen werden die Kleinteile jedoch durch das Rütteln und die Vibrationen
an ihrer Oberfläche durch Druck und Reibung beansprucht, wodurch sich Veränderungen der Eigenschaften
ergeben können, die nicht immer zulässig sind. Derartige Kleinteile mit empfindlicher Oberfläche sind
beispielsweise Tantal-Sinterkörper, Dünnschicht-Widerstände und Kleinteile mit optischer Oberflächenwirkung.
Oft müssen Kleinteile auch wiederholt bearbeitet werden, so daß es zusätzlich besonders zweckmäßig ist,
diese zu magazinieren. Derartige Magazinier-Einrich-
60 tungen sind bereits vorgeschlagen worden und bestehen aus tablettartigen Magazinscheiben, die zur Aufnahme
von je einem Kleinteil rasterförmig angeordnete Fächer
aufweisen, Um jedes Kleinteil in seinem Fach einer Bearbeitungseinheit zuzuführen, muß die Magazinscheibe
schrittweise und zeilenweise weiterbewegt werden. Dazu ist eine Bewegungseinrichtung erforderlich, die
beispielsweise nach Abtastung einer Zeile in die nächste Zeile wechselt und entweder die Bewegungsrichtung
wechselt oder an den Zeilenanfang zurückspringt Eine solche Bewegungseinrichtung ist aber aufwendig, da sie
eine geeignete Steuereinrichtung für die Abtastung erfordert
Ein Zuführungssystem der eingangs genannten Art ist aus der US-PS 33 15 827 bekannt Dort besteht das
Vorschubelement aus einem in sich federnden Gebilde, das sich über vorwärts zu verschiebende Vorsprünge in
der Magazinscheibe bewegt
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Zuführungssystem der eingangs genannten Art mit
einer einfachen Vorschub-Bewegungsrichtung zu erstellen, die kontinuierlich eine schrittweise Zuführung der
Kleinteile zu einer Verarbeitungseinheit ermöglicht
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst
Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß das Vorschubelement einfach
aufgebaut und leichtauf unterschiedliche Magazinscheiben umstellbar ist, und daß mit diesem Vorschubelement
jedes Magazinfach am Ende jeder Schritihewegung in die gleiche definierte Position zu einer Verarbeitungseinheit gebracht wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher
beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf eine Magazinscheibe und eine Vorschub-Bewegungseinrähturifc, und
Fig.2 eine Seitenansicht einer Bewegungseinrichtung
mit einem Ausschnitt einer Magazinscheibe.
Ein erfindungsgemäßes Zuführungssystem für Kleinteile aus einer horizontal angeordneten ebenen runden
Magazinscheibe 1, in der nach oben offene Fächer 2 zur Aufnahme je eines Kleinteils spiralförmig angeordnet
sind (Fig. 1). Diese Fächer 2 weisen in tangentialer
Richtung zur Spirale einen konstanten Abstand voneinander auf. Um die Fächer 2 mit den zu
bearbeitenden Kleinteilen nacheinander in eine definierte Lage bezüglich einer Bearbeitungs· oder
Montagemaschine zu bringen, ist eine Bewegungseinrichtung 3 für die Magazinscheibe 1 vorgesehen, die im
wesentlichen in Form eines pneumatischen oder hydraulischen Linearantriebs aus einem Zylinder 4 mit
einer umsteuerbaren Kolbenstange S besteht, an der ein Vorschubelement 6 mittels eines Gelenks 7 befestigt ist
(F i g. 2). über dem Zylinder 4 ist parallel zu diesem eine
Führungsbuchse 8 mit einer Fühmngsstange 9 angeordnet, die parallel zur Kolbenstange S in beiden
Richtungen längsverschiebbar ist und ebenfalls an dem Vorschubelement 6 mittels eines Kippgelenks 10
befestigt ist. Diese Führungsstange 9 kann mittels einer einstellbaren, federbelasteten Bremseinrichtung 11
verzögert werden. Das Vorschubelement 6 weist an seinem freien Ende einen senkrecht zur Ebene der
Magazinscheibe 1 nach oben gerichteten Zapfen 12 auf, der in Bohrungen 13 an der Unterseite der Magazinscheibe
1 eingreift, die unter jedem Fach 2, zu diesem
genau zentriert, angeordnet sind. Diese Bewegungseinrichtung
3 ist so unterhalb der in ihrem Mittelpunkt drehbar gelagerten Magazinscheibe 1 angeordnet, daß
die periodischen, nahezu linearen Bewegungen der Kolbenstange 5 und der Führungsstange 9 in etwa
parallel zur Ebene der Magazinscheibe 1 und tangential zu dieser verlaufen.
Zur Veranschaulichung des Bewegungsablaufs sei angenommen, d?ß sowohl das erste Fach 2 am Anfang
der Spirale am Rande der Magazinscheibe 1 als auch das Vorschubelement 6 der Bewegungseinrichtung 3 sich in
einer definierten einstellbaren Anfangslage befinden, wobei sich der nach oben gerichtete Zapfen 12
unterhalb der Bohrung 13 des zugehörigen ersten Fachs 2 befindet, ohne mit dieser im Eingriff zu stehen. Die
beginnende Vorschubbewegung der Kolbenstange 5 wirkt sich so aus, daß das Vorschubelement 6 eine
Drehbewegung in senkrechter Ebene um das Kippgelenk 10 ausführt, so daß der Zapfen 12 nach oben in die
betreffende Bohrung 13 des ersten Fachs 2 eingreift Der Dreh winke! ist so begrenzt, daß der Zapfen 12 in
der unteren Stellung gerade nicht und in det oberen Stellung voll in die Bohrung 13 eingreift, ohne allerdings
senkrecht nach oben eine Kraft auf die Magazinscheibe 1 auszuüben. Bis zur Erreichung des oberen Grenzwinkels
verbleibt die Führungsstange 9 infolge der einstellbaren Bremseinrichtung 11 in Ruhe, um von
diesem Zeitpunkt an gemeinsam mit der Kolbenstange 5 in einer zur Magazinscheibe 1 nahezu tangential
verlaufenden Vorschubbewegung das erste Fach 2 in eine definierte Lage bezüglich einer Bearbeitungsmaschine
zu bringen. Die Fixierung dieser definierten Lage erfolgt mittels eines Begrenzungselementes 14, das an
der zum Vorschubelement 6 gerichteten Seite einen prismatischen Einschnitt 15 aufweist, in dem das
entsprechend ausgebildete freie Ende des Vorschubelements 6 bei der definierten Position zur Anlage kommt
Während das im ersten Fach 2 befindliche Klcinteil in
dieser fixierten Lage bearbeitet wird, setzt die Rückzugsbeuegung der Kolbenstange 5 durch Um- *o
steuerung ein, wobei die Führungsstange 9 unter der Wirkung der Bremseinrichtung 11 so lange in Ruhe
bleibt, bis die Drehbewegung des Vorschubelementes 6 um das Kippgelenk 10 in senkrechter Ebene bei
Erreichung des unteren Grenzwinkels beendet ist und der Zapfen 12 sich nicht mehr im Eingriff mit der
Bohrung 13 des ersten Fachs 2 befindet Die Rückzugsbewegung ist mit Erreichung des oben
beschriebenen Anfangszustandes beendet, wobei sich der Zapfen 12 unterhalb der Bohrung 13 des zweiten so
Fachs 2 befindet. Dieser Bewegungsablauf wiederholt sich nun periodisch, bis alie Fächer 2 nacheinander in
eine definierte Position bezüglich einer Bearbeitungsmaschine gebracht worden sind.
Da aber die Fächer 2 auf einer Spirale liegen, wird sich der Zapfen 12 nach jeder beendeten Rückzugsbewegung
nicht genau zentrisch unter der nachfolgenden Bohrung 13 befinden. Um diese kleine Exzentrizität
auszugleichen, ist der Zapfen 12 am oberen freien Ende
kegelförmig oder kugelförmig ausgebildet, während die «>
Ränder der Bohrungen 13 Senkungen oder Abschrägungen aufweisen. Damit ist auch dem Umstand Rechnung
getragen, daß der 2apfen 12 nicht in einer senkrecht nach oben gerichteten linearen Bewegung, sondern in
einer kreisbogenförmigen Bewegung in die Bohrungen 13 eingreift. Zusätzlich wird das leichte Eingreifen noch
dadurch unterstützt, daO das Vorschubelement 6 parallel zur Ebene der Magazinscheibe 1 und senkrecht zur
Vorschubbewegung beweglich ist Dies wird beispielsweise dadurch erreicht, daß der Zylinder 4 an seinem
dem Vorschubelement 6 gegenüberliegenden Ende an einer Blattfeder 16 befestigt ist Beim Eingreifen des
Zapfens 12 in eine etwas exzentrisch verschobene Bohrung 13 wird die Bewegungseinrichtung 3 in
horizontaler Ebene um kleine Winkel ausgelenkt und kehrt bei der eingriffsfreien Rückzugsbewegung infolge
des Rückstellmomentes der Blattfeder 16 wieder in seine Normalstellung zurück. Der Zapfen 12 führt also
während seiner Bewegungsperiode Bewegungen in einer senkrechten und einer horizontalen Ebene aus.
Das Eingreifen des Vorschubelementes 6 in die Magazinscheibe 1 kann auch so erfolgen, daß das
Vorschubelement 6 eine Bohrung aufweist in die Zapfen oder Stifte unter jedem Fach 2 der Magazinscheibe
1 eingreifen.
Um alle Fächer 2 der Spirale nacheinander in eine definierte Lage zu bringen, ist die Magazinscheibe 1
nicht nur drehbar, sondern auch senkrecht zur Bewegungsrichtung der Bewegungs&iirichtung 3 frei
verschiebbar angeordnet beispielsweise durch einen unter der Magazinscheibe 1 im Mittelpunkt angebrachten
Drehzapfen 17, der in einer horizontalen Nut 18 in einer Unterlage gleitet Mit abnehmendem Abstand des
jeweils vun der Bewegungseinrichtung 3 transportierten Fachs 2 vom Drehpunkt der Magazinscheibe 1 gleitet
der Drehzapfen 17 in der Nut 18 in Richtung des Begrenzungselements 14, bedingt durch die radiale und
tangentiale Führung des freien Endes des Vorschubelements 6 an den Kanten des prismatischen Einschnitts 15
des Begrenzungselements 14 in Verbindung mit der Rückstellkraft der Blattfeder 16. Zur Minderung des
Aufpralls des freien Endes des Vorschubelements 6 auf das Begrenzungseiement 14 kann letzteres mit einer
einstellbaren, nicht dargestellten Dämpfungseinrichtung versehen sein. Um die definierte Lage der Fächer 2
während des Bearbeitungsvorgangs und während der Rücklaufbewegung des Vorschubelements 6 zu gewährleisten,
wird vorgeschlagen, die Magazinscheibe 1 während dieser Zeit durch eine nicht dargestellte
Klemmvorrichtung unverrückbar zu fixieren. Es hat sich aber gezeigt, daß eine solche Klemmung von einem
bestimmten Gewicht der Magazinscheibe f ab nicht vonnöten ist
Das Füllen der Fächer 2 der Magazinscheibe 1 ist vielfach sehr einfach; zum Beispiel genügt es oft, je nach
der Form der Kleinteile, diese auf die Magazinscheibe 1 aufzuschütten und durch kleine Rüttelbewegungen in
Richtung der Scheibenebene in die Fächer 2 einzufüllen; dabei können bis zu einem gewissen Grade auch
unsymmetrische Teile in den entsprechend gestalteten Fächern 2 in eine geordnete Lage gebracht werden.
Bei ungünstig gestalteten Kleinteilen wird zur rationellen Füllung der Fächer 2 der Magazinscheibe 1
eine in der Zeichnung nicht dargestellte Füllscheibe mit spiralförmig angeordneten, durchbrochenen Einfüllfächern
vorgesehen, die reproduzierbar auf die Magazinscheibe 1 aufsetz&T ist, wobei die Einfüllfächer jeweils
zu den Fächern 2 der Magazinscheibe 1 zentriert sind. Diese Einfüllfächef besitzen eine günstige Geometrie
zum geordneten Füllen der Fächer 2, sind aber als eigentliche Magazinfächer für eine Weiterverarbeitung
der Kleinteile in einer definierten Position ungeeignet. Zur Veranschaulich! ng sei das Einfüllen von Tantalkondensatoren
in eine Magazinscheibe 1 als Beispiel herausgegriffen. Diese Tantalkondensatoren bestehen
beispielsweise aus einem zylinderförmigen Sinterkör-
per. der an einer Stirnseite einen in Längsrichtung herausragenden AnschluDdraht aufweist. Zur Weiterverarbeitung
müssen die Kondensatoren so in den Fächern 2 angeordnet sein, daß die Anschlußdrähte
senkrecht nach oben aus den Fächern 2 herausragen, wobei die Sinterkörper in den zylinderförmigen
Fächern 2 möglichst spielfrei gehaltert sein sollen. Wollte man die Kondensatoren in derartige Fächer 2
einschütteln, so wäre die Ausbeute an richtig angeordneten Kondensatoren gering, da es mehr einZufallsereignis
ist, daß ein Kondensator mit seinem zylinderförmigen Sinterkörper in das genau passende zylinderförmige
Fach 2 der Magazinscheibe 1 hineinfällt. Mit einer auf die Magazinscheibe 1 aufgesetzten FUllscheibe
mit durchbrochenen Einfüllfächern, deren Querschnitte an der Unterseite mit denjenigen der Fächer 2 der
Magazinscheibe 1 übereinanderstimmen und die sich zur Oberseite hin irichcrför^iig erweitern, gelingt
kurzer Zeit, einen hohen Füllgrad zu erreichen. Eine weitere Verbesserung des Füllvorgangs besteht darin,
die Magazinscheibe 1 mit der aufgesetzten FUllscheibe in horizontaler Lage beim Aufschütten der Kleinteile
rotieren zu lassen und sie anschließend um etwa 30 Grad zu kippen. Dabei werden durch die Rotation die noch
nicht aufgefüllten Fächer 2 immer wieder von noch nicht eingeordneten Kondensatoren erreicht. Die beim
beendeten Füllvorgang noch auf der Füllscheibe vorhandenen, nicht mehr benötigten Kondensatoren,
sowie die Kondensatoren, die beim Aufschütten auf die horizontale Füllscheibe zufällig mit den Anschlußdrähten
in die Fächer 2 gefallen sind, werden durch weiteres Kippen der Magazinscheibe 1 mitsamt der Füllscheibe
in eine nahezu senkrechte Lage von der Füllscheibe entfernt, in geeigneter Weise aufgefangen und dem
Füllen der nächsten Magazinscheibe 1 zugeführt. Nach dem Entfernen der Füllscheibe wird die gefüllte
Magazinscheibe 1 mit ihrem Drehzapfen 17 in die Nut 18 eingesetzt beziehungsweise auf eine Vorschubscheibe
aufgesetzt und bezüglich des ersten Fachs 2 in die definierte Anfangslage gebracht.
Auf diese einfache und rationelle Weise ist es zum Beispiel möglich, je nach Größe tausend bis zweitausend
Kleinteile in etwa einer Minute in eine Magazinscheibe einzufüllen. Selbstverständlich kann
das Füllen der Magazinscheibe 1 auch seriell, beispielsweise durch einen in der Zeichnung nicht dargestellten
Manipulator erfolgen, wobei mittels der vorgesehenen Anordnung jedes Fach 2 nacheinander in eine definierte
hinweg in geordneter Lage verbleiben. Es können selbst
ί Präzisionsbearbeitungsvorgänge an den Kleinteilen in
den Fächern 2 vorgenommen werden, wie zum Beispiel
einsetzen, Teilmontagen, Prüfvorgänge usw.
in Bearbeitung nicht in der Magazinscheibe 1 verbleiben.
Dazu werden die Kleinteile nacheinander bei der definierten Bearbeitungsposition mittels eines Manipulators
den Fächern 2 entnommen, einer beliebigen Bearbeitung zugeführt und gegebenenfalls nach der
r> Bearbeitung wieder in die Fächer 2 bei dieser definierten Position eingesetzt.
Bei der als Beispiel angeführten Bearbeitung von TantalknnH<»nsaloren ist ein derartieer Manipulator
vorzugsweise mit einem zentrierenden Greifer versein hen. Dieser Greifer besitzt eine Anzahl von Lamellen,
die nach Art einer Lochblende angeordnet sind. Mit völlig geöffneter Lochblende wird der Greifer über den
Tantalanschlußdraht in die Entnahmeposition abgesenkt, wobei dieser dann durch Schließen der Lochblen-
r> de zentrierend ergriffen und zur Weiterverarbeitung beispielsweise an ein Band in einer definierten Position
angeheftet *>der angeschweißt wird. Damit werden auch die Anschlußdrähte erfaßt, die nicht genau senkrecht
stehen, sondern sich innerhalb eines bestimmten
in Raumwinkels befinden. Weiterhin wird vorgesehen, den
Greifer des Manipulators mit einem Sensor zu versehen, der ein elektrisches Signal abgibt, wenn in einer
Entnahmeposition kein Anschlußdraht erfaßt wird. Dies ist dann der Fall, wenn das betreffende Fach 2 entweder
ii leer ist und einen Tantalkondensator enthält, dessen
Anschlußdraht sich außerhalb des bestimmten Raumwinkels befindet. Dieses elektrische Signal bewirkt, daß
das Band mit den angehefteten oder angeschweißten Tantalkondensatoren so lange angehalten wird, bis der
Greifer wieder einer Anschlußdraht erfaßt hat, um Leerstellen auf diesem Band zu vermeiden.
somit kann mi; einer entsprechenden Anzani run
Magazinscheiben 1 auf einfache Weise eine Bearbeitungs- oder Montagestraße aufgebaut werden, wobei
«'> die einzelnen Stationen völlig unabhängig voneinander
arbeiten, so daß auftretende Störungen an einer Station auf diese beschränkt bleiben.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Zufübrungssystem für Kleinteile, bestehend aus
einer drehbaren Magazinscheibe mit spiralig angeordneten Fächern zur Aufnahme je eines Kleinteils,
und einer Bewegungseinrichtung zur Zuführung jedes Fachs zu einer Verarbeitungseinheit, bei
dem die Fächer voneinander tangential einen konstanten Abstand aufweisen und bei dem die
Bewegungseinrichtung für die Magazinscheibe ein ι ο Vorschubelement aufweist, das parallel zur Ebene
der Magazinscheibe in tangentialer Richtung eine nahezu geradlinige periodische Vorschubbewegung
mit einer Schrittlänge ausführt, die gleich oder etwas größer als der tangentiale Abstand der Fächer ist, ·5
und daß der Mittelpunkt der Magazinscheibe frei drehbar und senkrecht zur Bewegungsrichtung des
Vorschubelements frei verschiebbar ist, dadurch
gekennzeichnet, daß das Vorschubelement (6) parallel zur Yorschubrichtung in einer senkrechten
und einer horizontalen Ebene beweglich ist.
2. Zuführungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorschubelement (6) in der
horizontalen Ebene durch eine Feder (16) auslenkbar ist und selbsttätig in die Ruhelage zurückkehrt
3. Zuführungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Magazinscheibe
(1) an der Unterseite Bohrungen (13) mit Senkungen oder Abschrägungen aufweist, die zu den
Fächern (2) an der Oberseite zentriert sind.
4. Zuführungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dnß das Vorschubelement
(6) über ein Gelenk<(7) mit einer Kolbenstange (5) verbunden ist, die in ebsm Zylinder (4)
umsteuerbar und über ein Kippgelenk (10) mit einer Führungsstange (9) verbunden ist, die in einer
Führungsbuchse (8) beweglich ist.
5. Zuführungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daßdie Führungsstange
(9) durch eine einstellbare Bremseinrichtung (11)
verzögerbar ist.
6. Zuführungssystem nach einem der vorhergenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
eine auf die Magazinscheibe (1) genau definiert aufsetzbare Füllscheibe Einfüllfächer aufweist, die zu
den Fächern (2) der Magazinscheibe (1) zentriert sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762655477 DE2655477C3 (de) | 1976-12-08 | 1976-12-08 | Zuführungssystem für Kleinteile |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762655477 DE2655477C3 (de) | 1976-12-08 | 1976-12-08 | Zuführungssystem für Kleinteile |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2655477A1 DE2655477A1 (de) | 1978-06-15 |
DE2655477B2 DE2655477B2 (de) | 1980-07-31 |
DE2655477C3 true DE2655477C3 (de) | 1981-07-02 |
Family
ID=5994917
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762655477 Expired DE2655477C3 (de) | 1976-12-08 | 1976-12-08 | Zuführungssystem für Kleinteile |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2655477C3 (de) |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH392209A (fr) * | 1964-09-18 | 1965-05-15 | Ebauches Sa | Dispositif d'alimentation |
-
1976
- 1976-12-08 DE DE19762655477 patent/DE2655477C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2655477B2 (de) | 1980-07-31 |
DE2655477A1 (de) | 1978-06-15 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OD | Request for examination | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: TELEFUNKEN ELECTRONIC GMBH, 7100 HEILBRONN, DE |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |