DE1551382A1 - Luftkuehlanordnung,insbesondere fuer Kuehlvitrine - Google Patents

Luftkuehlanordnung,insbesondere fuer Kuehlvitrine

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DE1551382A1
DE1551382A1 DE19671551382 DE1551382A DE1551382A1 DE 1551382 A1 DE1551382 A1 DE 1551382A1 DE 19671551382 DE19671551382 DE 19671551382 DE 1551382 A DE1551382 A DE 1551382A DE 1551382 A1 DE1551382 A1 DE 1551382A1
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air
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refrigerated
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cooled
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DE19671551382
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Martinuzzi Benito Porcia
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MARTINUZZI BENITO PORCIA
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MARTINUZZI BENITO PORCIA
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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47FSPECIAL FURNITURE, FITTINGS, OR ACCESSORIES FOR SHOPS, STOREHOUSES, BARS, RESTAURANTS OR THE LIKE; PAYING COUNTERS
    • A47F3/00Show cases or show cabinets
    • A47F3/04Show cases or show cabinets air-conditioned, refrigerated
    • A47F3/0439Cases or cabinets of the open type
    • A47F3/0465Cases or cabinets of the open type with natural air circulation

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  • Thermal Sciences (AREA)
  • Freezers Or Refrigerated Showcases (AREA)
  • Devices That Are Associated With Refrigeration Equipment (AREA)

Description

  • " Luftkühlanordnungg insbesondere für Kühlvitrine". Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Luftkühlanordnungg insbesondere für Kühlvitrinen. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf offener Kühlvitrinen oder Kühltruheng welche im wesentlic#en im kontinuierlichen Kreislauf arbeiten und bei denen die Kreislaufführung der Luft zwischen'dem gekühlten Schauraum der Vitrine'und den Raums welchem Wärme entzogen wird, lediglich unter Anwendung von Kühleinrichtungen durch Ausnützung eines aus der Temperaturdifferenz der Luft in verschiedenen Punkten den Kreislaufes resultierenden Gra- dienten des spezifischen Gewichtes der Luft erzielt wird.
  • Die erfindungsgemgsse Luftkühlanordnung arbeitet in wesentlichen nach dem Thermosiphonprinzip in einem kontinuierlichen thermischen Kreiskauf, in welchen die von einem geeigneten Verdampfer, der zwischen nicht wärmeleitenden Winden angeordnet ist, gekühlte Luft in die unterste Zone des zur Nutzung der Killte vorgesehenen Raumes abzustei- gen bestrebt ist und einen Trennpolster gegenüber der auf Normaltem- peratur befindlichen Raumluft bildet, &@rart, dass die so umgewtlzte Kaltluft im Verlauf der Kälteabgabe schlieaslich-nach oben gegen die Oberseite des Verdampfers aufsteigt, wo sie neuerlich gekühlt wird und sich ohne Hilfe von Luftumwälzvorrichtungen nach unten in den Nutz- raum bewegt.
  • Es wurde festgestellt, dass die Verwendung und der rationel- le Betrieb dieser Kühlanordnung in den allgemein als "Kohlvitrinen" bezeichneten Kühltruhen im Vergleich zu den bekannten Kühlsystemen einen überraschend hohen thermischen Nutzeffekt mit sich bringt und die Erzielung einer perfekten Kühlung ermöglicht.
  • Bei den bekannten Kühlanordnungen erfolgt die Kühlung der Luft praktisch in einem Raum neben der Auflage- und Aufstellfläche der Produkte (gewöhnlich Lebensmittel) durch einfaches Hinabströmen der in diesem Raum gekühlten Luft und durch das natürliche Auftreten regelloser und unkontrollierter Konvektionseracheinungen.
  • Es wurde weiters eine viel bessere Nutzung der gelieferten Energie im Vergleich zu den komplizierten und kostspieligeren, mit Ventilatoren oder Ansaugorganen oder anderen, eine zwangsläufige Luftzirkulation gewährenden mechanischen Organen arbeitenden Anlagen festgestellt. Diese mechanischen Organe geben auch bei rationellster Anordnung unweigerlich Änlass zu Wirbelbildungen oder jedenfalls :u Störungen des Kaltluftstromes. Bei der erfindungagenässen Luftkählanordnung steht die Zirkalation der gekühlten Luft nach dem Thermosiphonprinzip in augenschein- lichem Gegensatz zu einer allgemein verbreiteten techäischen Ueberzeugung. Tatsächlich wird bei einer Thermosiphonzirkulation im Sinne der` allgemein üblichen Auslegung dieses Ausdruckes eine Erwärmung zur Ausnützung der Ausdehnung des erwärmten liediums für die Aufwärtsbewegung desselben im aufsteigenden Ast des Kreislaufes vorausgesetzt.
  • Erfindungsgemäss wird hingegen die gegenteilige Erscheinung d.h. die volumenamässige Kontraktion des gekühlten Mediums (im vorliegenden Fall)- ausgenützt um eine Bewegung nach unten in einen im wesentlichen vertiüalen" von wärmeisolierenden Wänden begrenzten Raum zu erzielen, in dem die Wärmeaustausch- und Wärmeadsorptionsorgane, in der Praxis die bekannte Verdampfereinheit einer Kühlanlage, vorgesehen sind.
  • Die erfindungsgemässe Luftkühlanordnung ermöglicht weiters die Eliminierung der in Serie zum Verdampfer geschalteten Kühlxanneg die bei herkömmlichen Anordnungen erforderlich ist, da in diesem mit def Ver- dampfer allein nicht die in der Praxis geforderten tiefen Temperaturen erzielt werden kifnnteng weil eine entsprechende Zirkulation der Kühlluft fehlt und andauernd ifarmluft von aussen auf Grund von Konvektionserscheinungen eintritt.
  • Ein Ziel der Erfindung ist daher die Schaffung einer Luftkühlanordnung bei der es'nicht erforderlich isty eine Kühlwanne vorzusehen und welche in ihrer Herstellung einfach und wirtschaftlich ist.
  • Ein weiteren Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer LuftkÜhlanordnungl welche eine hohe Betriebssicherheit und eine aussergewöhnliche Leistungsfähigkeit gewährleistet.. Diese und weitere Ziele werden mit einer Luftkühlanordnung für durch Wände begrenzte Räume" insbesondere für Kühlvitrineny welch letztere im wesentlichen im kontinuierlichen Kreislauf arbei- ten und bei denen die Kreislaufführung der Luft zwischen dem gekühl- ten Schauraum der Vitrine und dem Raums welchem Wärme entzogen wird, verschiedene Gradienten der Luftwichte aufweist, erreichte welche Luftkühlanordnung lediglich Kühlorgane wie z.B. einen Verdampfer und bekannter Bauart enthält und dadurch gekennzeichnet ist? 'dass sie im oberen Teil den zu kühlenden Raumes Kühlorgane, wie z.B. einen Verdampfers und im unteren Teil eine Oeffnung aufweistg wo- bei diese Oeffnung mittels mindestens einem aus nicht wärmeleitendem Material bestehenden Leitkanal den zu kühlenden Raum mit den genannten Kühlorganen werbindet.
    die
    ZweckmÄssigerweise ist dis gekühlte Luft gebende Fläche der ge-
    nannten Kühlorgane nach unten gerichtet.
  • Vorteilhafterweise besteht die für die Aufnahme von Gegenständen wie z.B. von Lebensmitteln bestimmte Kühlvitrineg welche eine sol- che Luftkühlordnung vorsieht, aus einem Sockiel, einem gehäuseförmigen oben offenem aus wärmeisolierenden Material gebildeten Körper und aus Kühlorganen bekannter Bauart sowie gegebenenfalls aus einem als Deckel ausgebildeten Teil und ist dadurch gekennzeichnete dass sie im oberen Teil einen Verdampfer aufweistg welcher einerseits mit dem zu kühlen- den Vitrinenraum und andererseits mit mindestens einem Kanal verbunden ist, welch letztemtim unteren Vitrinenraum mündet und mit dem zu kühlenden Raum in Verbindung steht wobei Führungsorgane für die Kalt- luft sowie Sarmael- und Ausführungsorgane für das Abtau- und Verdunstungswasser vorgesehen sind.
  • Zweckmässiberweise ist das obere den Verdampfer aufnehmende Teil im wesentlichen als ein haubenförmiges Teil ausgebildet.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung sind deutlicher der nachfolgenden Beschreibung von zwei vorzugsweisen, jedoch nicht ausschliesslichen Ausftlhrungaformen von Kfhlvitrinen zu entnehmen die beispielsweise und ohne Beschränkung in der beiliegenden Zeich- nung dargestellt. sind.
  • Es zeigen: Fig. 1 eine schaubildliche Darstellung im Schnitt im wesentlichen längs einer Mittelebene einer offenen Kühlvitrine gemäss der Erfindung, Fig. 2 eine weitere #unföhrungsform einer offenen erfindungsgengssen Kohlvitrine.
  • ` Die Zeichnung in welcher gleiche Teile mit gleiches Bezugssif-
    oben
    fern bezeichnet sind, zeigt die allgemeine Struktur eine offenen gehäu-
    seförmigen Vitrine 1 mit wärmeisolierenden Seitenwinden. Der Körper freist einen Sockel 2 auf und begrenzt eine thermisch isolierte und nach oben mit der Atmosphäre der Umgebung in Verbindung stehende Kammer 3. Diese Kammer 3 besitzt einen doppelten Boden 4 ans wirmeisolierendem Material, der in Bezug auf den eigentlichen Boden 4& der Kammer 3 in einem Abstand angeordnet ist und demzufolge einen Zwischenraum 5 bil- det, welcher durch die längsverlaufende Oeffnung 6 mit der Kammer 3 in Verbindung; Betrachtung der Fig. 1 ist erkennbar, dass der Doppelboden 4 linke nach oben parallel zur Seitenwand 10b des Körpern 1 mit eisen Trennelement 8 verlängert ist' so dann der Zwischenraum 5 bis in den obe- ren Teil der Struktur reicht.
  • Oberhalb den Trennelementes 8 ist ein haubenförmiges Teil 10 vor- gesehen, welches, wie aus der dargestellten Ausführungsform ersehen werden kann, vorzugsweise durch eine Verlängerung 10a der dem Trenn- element 8 gegenüberliegenden Seitentand 10b der Vitrine 1 gebildet ist.
  • Zwischen dem wärmeisolierenden, haubenfürzigen Teil 10 und dem Trennelement 8 ist eine Uebergangazone 9 vorgesehen, die ein Verlängerung des Zwischenraumes 5 in einer in wesentlichen in einen Winkel von 90# verlaufenden Umlenkbahn 9a bildet.
  • Der haubenartige, wärneisoliernede Teil 10 weist eine in Bezug auf die Seitenwand 10b der Vitrine 1 Torspringende und sich nach untea erstreckende Wand 11 auf, um zwischen dieser und de= Element 8 einen Sitz 12 für die Aufnahme eines an sich bekannten Verdampfers 13 zu bilden. Der Verdampfer 13 erstreckt sich längsverlaufend in Bezug auf die Uhlvitriee 1 und ist auf Grund seiner Anordnung in letz- terer mit der umgebenden Atmospb8re nur in Bereich seiner unteren Sei- te 13a verbunden.
  • In diesen Sitz 18 sind auch gegebenenfalls Dichtelemente 18a vorgesehen, um die Trennfugen zwischen Sitz 13 und Verdampfer 13 im vermeiden. .
  • Unterhalb den Verdampfers 13 ist ein Abtropforgan 14 von in wesentlichen dreieckigem Querschnitt angeordnet. Diene Abtropfergan besteht ans einer schrügflxchigen Wand 1b, die sich Aber die ganze Breite den Verdampfers 13 erstreckt und deren Neigungswinkel nach unten in Bezug %uf die Horizontale in eines Bereich von 80-ö00 liegt. Die schrägflächige Wand 15 endet unten in einem Sarelkanal 17, der durch die schrügfldchige Wand selbst und einen an der Oberseite dieser Waad saseordaetea Flachteil 18 gebildet int. Der Teil 18 bildet unterhalb der 9chritsflüche 15 zwei gegen die Mitte zu geneigte Samelkandle fär das Abtropforgan 14 (aus der Zeichnung nicht ersichtlich). Das Abtropforgan 14 weist in der Kanalzone eine Vielzahl von Löchern 19 auf, die den Kana117 mit den beiden darunter lieg enden und gegen die Bitte des Abtropforganes konvergierenden Sammelkanälen (nicht sieht- bar) verbinden. We$ters ist das Abtropforgan 14 in der Nähe des Kanals 17 mit einem elektrischen Widerstand 24'dessen Funktion später näher erläutert wird,versehen.
  • Zur Verhinderung unerwünschter Kälteverluste sind vorzugswei- se alle Teile des Abtropforganes 14 mit Isoliermaterial verkleidet. Mit dem Abtropforgan ist weiters eine Abflussleütung 23 für das Abtau- und Verdunstungswasser verbunden, die in einem nicht dargestell- ten Sammelbecken mündet.
  • Mit 29 ist schematisch ein Kgmpressor von an sich bekannter Bauart für den Verdampfer 13 bezeichnet. Dieser Kompressor ist in einem den Boden.cbr Kammer 3 teilweise anhebenden Sitz 29a unterge- bracht, wie der Fig. f zu entnehmen ist.
  • Oberhalb der Kammer 3 ist der gehäuseförmige Teil 1 gegebe- nenfalls durch ein. I'enster 27 und einen vorzugsweise aus wärmeisolierendem Material besteheüden.Deckel 28 abgeschlossen.
  • Die Fig.2 zeigt schematisch eine zweite Ausführungsform ei- ner Kühlvitrine mit kleinem Fassungsraum, jedoch mit grosser Aufstellfläche für die gekühlt aufzubewahrenden Gegenständen.
  • Diese Vitrine unterscheidet sich von der gemäss Fig.1 dadurch, dass die Kammer 3 praktisch vom Boden 4 begrenzt ist und der Zwischen- raum 5 wesentlich kürzer verläuft als der der Vitrine gemäss Fig.i Diese Vitrine kann vorzugsweise für mässige Kühlungen verendet werden.
  • Weiters besitzt die Vitrine gemäss Fig. 2 ein einfaches konstruierten Abtropforgan 14, welches aus einem einzigen, im Kanal 17 endenden Teil mit schräger Fläche besteht. Dieses Abtropforgan 14 ist auch etwas geneigt angebracht, sodass das sich im Kanal 17 sammelnde Wasser nach einer Seite geführt wird.
  • Die Arbeitsweise der Kühlvitrine gemäss vorliegender Erfin- dung wird nun kurz beschrieben: Vom unteren freien Teil 13a des Verdampfers 13 aus ist die kalte und dichte Luft bestrebt sozusagen nach unten auf die Schräg- fläche 15 des Abtropforganen zu fallen, wo sie im wesentlichen in eine horizontale Richtung über die zu kühlende Kammer 3 gelenkt wird. Wäh- rend die Kaltluft über die in der Kammer 3 befindlichen Gegenstände streicht, gibt sie an diese Kälte ab. Da sie schwerer ist als die über der Kammer 3 befindliche warme und feuchte Luft, strömt sie über den Rost 26, je nach den aufgenommenen Gegenständen, in den unteren Bereich der Kammer 3 und tritt in den Zwischenraum 5 über die Eingangsöffnung 6 ein.
  • Die Temperatur der Luft im Zwischenraum 5 ist bedeutend gerin- ger als die der Luft der Aussenumgebung der Vitrine, sie ist aber gleichzeitig auch höher als die Temperatur der aus dem Verdampfer 13 austretenden Luft. Als Felge dieser Temperatur differanz wird die Luft im Bereich der durch die Haube 10 abgedeckten Zone 9, durch die Tätigkeit des Verdampfers begünstigt, angefordert und die Luft steigt daher entlang dem vertikalen Abschnitt des Zwischenraumes 5 in Bereich des Trennelementes 8 nach oben und gelangt zum Verdampfer unter den fär die optimale Nutzung desselben günstigen Bedingungen, da sie im wesentlichen feuchtigkeitsfrei und gleichzeitig bedeutend kälter ist als die Luft im umgebenden Raum.
  • Die Folge hievon ist eine nur minimale oder jedenfalls im Vergleich zu herkömmlichen Vitrinen bedeutend geringere Frostbildung auf dem Verdampfer, wodurch weniger oft abgetaut werden muss und der Abtauvorgaug rascher vor sich geht.
    3
    Oberhalb der Kammer/strömt die Kaltluft schichtförmig und oh-
    ne Wirbelbildung, da die Warmluft bestrebt istg auf der Kaltluft zu schwimmen. Es hat sich in der Praxis überraschenderweise gezeigte dass eine deutliche und präzise Trennung des gekühlten Raumes von der Aussenumgebung auch bei Störungen (verursacht beispielsweise durch äusse- ren Luftzugs beim Einlegen und Entnehmen von Gegenständen u.s.w.) stattfindet und sich die gewünschten Strömungsbedingungen rasch wieder einstellen. Oberhalb des gekühlten Raumes oder der Kammer 3 konnte weiters die Bildung einer ziemlich hohen Kältezone festgestellt werden wodurch die in der Kammer 3 befindlichen Produkte zur Gänze in kalter Umgebung liegen und gegen jeden Kälteverlust nach der Aussenumgebung wirksam geschützt sind. Schliesslich wird eine regelmässige und gleich- förmige, schichtartige Strömung erzielt, die dich ohne wesentliche Diskontinuität über den ganzen zu kühlenden Raum erstreckt. Dieser Kaltluftstrom hat jedenfalls eine solche Umlaufgeschwindigkeit, dass das Trennpolster zwischen Kaltluft und Warmluft oberhalb der Kammer 3 nicht unterbrochen wird. Bei praktischen Versuchen mit einer Kühlvitrine mit einem Nutzvolumen von 500 Litern (Platzbedarf 210 = 100 konnten folgen- de Werte ermittelt werden: In dem Raum, in welchem der- Versuch durchgeführt wurdeg herrschte eine Temperatur von 21'C und eine relative Feuchtigkeit von 45fö, der Raum hatte eine Grösse. von 120 Die Temperatur wurde mit an sich bekannten, an eine elek- tronische Registriervorrichtung angeschlossenen Thermoelementen er- mittelt. Der Nutzraum des Schaustellbehälters bzw. der Kammer 3 war zu 2/3 mit Kartonschachteln gefüllt, um die für die Prüfung des Verhaltens der Kühlvitrine erforderliche. Füllung zu bilden.
  • Die Truhe erreichte in 2 Stunden eine mittlere Temperatur von - 38*C. Diese Temperatur wurde im Verlauf der Versuche 27 Stunden bei einem durchschnittlichen Stromverbrauch von 14 KSY/St. aufrechter- halten. Die an den verschiedenen Stellen festgestellte maximale Tempe- raturdifferenz betrug etwa BOC.
  • Sodann wurde die Kammer 3 mit einem Polyatyroldeckel ver- schlossen. Die Temperatur fiel in 90 Min. auf - 52°C. Beim Dauerbe- trieb und nach Oeffnen des Behältern wurde eine mittlere Temperatur Ton -45*C aufrechterhalten. Die maximale, an verschiedenen Stellen festgestellte Temperaturdifferenz betrug ungefähr 8#C.
  • Der Dauerbetrieb wurde sodann 15 Stunden lang weitergeführt. Nach Beendigung aller Prüfungen wurde abgetaut (nach inngesamt 46 Stunden langen Betrieb).Ddr Abtauvorgang durch Verdampfen bei offener Kammer 3 dauert 30 Minuten.Beim Abtauen stieg die Temperatur auf solchen Grenzwert ans die niedrigste Temperatur er Rande der Vorderseite betrug - 30#C und die höchste Temperatur im vorderen Teil bei 10em von der #uasea%ante betrug -14'C. Der mittlere spezifische Stronvsrbrauch der Uhtvitriae betrug unter den oben angegebenen Bedingungen.xegefähr 4sß 1C@f,@@t. , . Die Kählvitrine zeigt die charakteristische Ausbildung ei- ner Kaltluftschichtt die,auch mit dem blossen-Auge in der Nähe des oberen Randes der Kammer 3 deutlich sichtbar ist. Diese Schicht be- wirkt eine völlige"Trennung zwischen der stillstehenden Aussenluft und der sich bewegenden Innenluft.
  • Bei der Rflhlvitrine traten keine Kältestreuungen auf und gelangte, was noch nachteiliger wäre, keine warme und feuchte Luft im Bereich des offenen Teiles nach innen. Als Folge der Tatsache dass der Verdampfer dank der erfindungsgemäss vorgesehenen Strömangebahn für die Kaltluft immer mit trockener und kalter Luft gespeist ,wurde, war die Prostbildung nach 48 Stunden langem Betrieb nur knapp mehr als unbedeutend.
  • Während den Abtauvorganges fängt sich die durch die im Ver- dampfer 13 vorgesehenen elektrischen Widerstände erzeugte Warmluft in der Haube 10 und trägt dazu bei, oberhalb den Verdampfers eine Warmluftzone zu bildeng die das rasche Abtauen begünstigt. Tataächlieh ist die beim Abtauen durch den Verdampfer erwärmte Luft bestrebt, auf einem oberen Niveau um den Verdampfer zu verweilen, wodurch unerwünschte Konvektionserscheinungen2 welche einen Kälteentzug aus den in der Kammer 3 befindlichen Gegenständen zur Folge haben könateng verhindert werden.
  • Auf Grund der besonderen Ausbildung der Abtropfeinrichtung !4, welche eigene mit den Verdampfwiderständen in Reihe geschaltete elektrische Widerstände 24 aufweist, wird überdies ein rasches Ab- tropfen eventuell vorhandenerg sich im Kanal 1`T gebildeter Frost-oder Eisansammlung und eia vollständiger Abzug den Abtauwassers er- ' reicht. Die vorstehend beschriebene Erfindung kann in vieler Hinsicht abgeändert werden, ohne dadurch den Rahmen der Erfindung zu überschreiten.

Claims (1)

  1. n P a t e n t a n s p r u c h e 1. Luftkühlanordnung für durch Wände begrenzte Räume, ins- besondere für Kühlvitrinen, welche letztere im wesentlichen In kon- tinuierlichen Kreislauf arbeiten und bei denen die Kreislaufführung der Luft zwischen dem gekühlten Schauraum der Vitrine und dem Raum welchem Wärme entzogen wird, verschiedene Gradienten der Luftwichte aufweist, welche Luftkühlanordnung lediglich Kühlorgane wie z.8. einen Verdampfer und einen Kompressor bekannter Bauart enthält und dadurch gekennzeichnet ist, dass sie im oberen Teil des zu kühlenden Raumes (3) Kühlorgane (13)p wie z.8. einen Verdampfer (13)gund in roteren Teil eine Oeffnung (6) aufweist, wobei diese Oeffnung (6) mit- - tels mindestens einem aus nicht wärmeleitendem Material bestehenden Leitkanal (5) den zu kühlenden Raum (3) mit den genannten Kühlorganen (13) verbindet. 3. Luftkühlanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die gekühlte Luft gebende Fläche (13a) der genannten Kühlorgane (13) nach unten gerichtet ist. 3. Kühlvitrine für die Aufnahme von Gegenständen wie z.B. von Lebensmitteln, welche eine Luftkählanordnung nach den Ansprächen 1 und 2 vorsieht und aus einem Sockel, einem gehäuseförmigeä, oben of- fenen, aus wärmeisolierenden Material gebildeten Körper und aus Kühlorganen bekannter Bauart sowie gegebenenfalls aus einem als Deckel ausgebildeten Teil besteht und dadurch gekennzeichnet iatt dann sie im oberen Teil einen Verdampfer (13) aufweistg welcher einerseits mit dem zu kählenden Vitrinenraum (3) und andererseits mit mindestens ei- nen Kanal (5) verbunden ist, welcher letzterer (5) in unteren , Vitrinenraum mündet und mit dem zu kühlenden Raum (3) in Verbindung steht, wobei Führungsorgane (15) für die Kaltluft sowie Sammel-und Ausführungsorgane (17,23) für das Abtau-und Verdunstungswasser vorgesehen sind. 4. Kühlvitrine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das obere den Verdampfer (13) aufnehmende Teil (10a) im wesent- lichen als ein haubenföruaiges Teil (10) ausgebildet ist. 5. Kühlvitrine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der den zu kühlenden Raum (3) mit dem Verdampfer (13) verbindende Kanal (5) als Zwischenraum (5) ausgebildet ist, wobei dieser Zwischen- raum (5) durch ein dem Vitrinenboden (4a) zugeordnetes Trennelement (4) und ein der Seitenwand (10b), welche das haubenförmige Teil (10) aufweist, zugeordnetes Trennelement (8) erzielt ist. 6. Kühlvitrine nach den Ansprüchen 3 und 5 dadurch gekenn- zeichnet, dasa die genannte Kanalmündung als eine freie Oeffnung (6) ausgebildet ist, wobei diese Oeffnung (6) sich vorzugsweise über die ganze Vitrinenbreite erstreckt. 7. Kühlvitrine nach einem oder mehreren der hervorgehenden Anspräche, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten Führungsorgane aus einer sich direkt unter der Fläche (13a) des Verdampfers (13) befindlichen Abtropfvorrichtung (14) bestehen, wobei die nach unten geneigte Schrägflüche (15) dieser Abtropfvorrichtung (14) eine Gleit- und Eilhrungsfliche für die Kaltluft darstellt, welche (15) gegebenenfalls mit der Wand (11) einen Flthrüngskanal bildet. B. Kühlvitrine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die genannte Abtropfvorrichtung (1.4) einen Sammelkanal (17) für das Abtau- und Verdunstungswasser sowie in einen Abflusskanal (23) mündende Löcher (19) aufweist' wobei dieser Sammelkanal (17) und dieser Abflusskanal (23) die genannten Sammel- und Ausführungsorgane bilden. 9. Kühlvitrine nach Anspruch 7' dadurch gekennzeichnety dass zum besseren Abtauen in der Abtropfeinrichtung (14) elektrische Widerstände (24) vorgesehen sind wobei diese Widerstände (24) mit den Verdampferwiderattaden verbunden sind. 10. Kühlvitrine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnete dass diese Abtropfeinrichtung (14) etwas schief angebracht istg derartg dann das im Kanal (17) Wasner nach der einen oder der ande- ren Vitrinenseite gefördert wird. 11. Kühlvitrine nach einem der vorhergehenden Ansprüchey da- durch gekenazeichnetg dann in zu kühlenden Raum (3) ein Trennelenent (28) vorgesehen ist' welches einen Zugang für die Kaltluft zur Oeffnung (ß) frei hallt. 18. Kühlvitrine nach Anspruch 11, dadurch gekenazeichnet$ dass das genannte Trennelement (26) als Rost ausgebildet istg so dass9 ab- gesehen von den torgelegten Gegenständen in der Kammer (3) die Kaltluft immer durciz den kärsestea lieg zur Oeffnung (6) gelangt.
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