CH301153A - Verfahren zur Herstellung mindestens eines Eisblockes und Eiserzeugungsanlage zur Durchführung des Verfahrens. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung mindestens eines Eisblockes und Eiserzeugungsanlage zur Durchführung des Verfahrens.

Info

Publication number
CH301153A
CH301153A CH301153DA CH301153A CH 301153 A CH301153 A CH 301153A CH 301153D A CH301153D A CH 301153DA CH 301153 A CH301153 A CH 301153A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
ice
coolant
liquid
cell
making system
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Wilbushewich Eugen
Original Assignee
Wilbushewich Eugen
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Wilbushewich Eugen filed Critical Wilbushewich Eugen
Publication of CH301153A publication Critical patent/CH301153A/de

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
    • F25CPRODUCING, WORKING OR HANDLING ICE
    • F25C1/00Producing ice
    • F25C1/04Producing ice by using stationary moulds
    • F25C1/06Producing ice by using stationary moulds open or openable at both ends

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)

Description


  Verfahren zur Herstellung mindestens eines Eisblockes und     Eiserzeugungsanlage     zur Durchführung des Verfahrens.    Gegenstand der Erfindung ist ein Verfah  ren zur Herstellung mindestens eines     Eisblok-          kes    durch Gefrieren einer Flüssigkeit in min  destens einer Eiszelle durch Verdampfung  eines     Kühlmittels    bei einer unterhalb des     Ge-          i.'rierpunktes    der Flüssigkeit liegenden Tem  peratur. Im nachfolgenden soll der Ausdruck   Eis  nicht nur für aus Wasser Gefrorenes,  sondern auch für Gefrorenes aus andern Flüs  sigkeiten, wie z. B. Fruchtsäften, gelten.  



  Bis jetzt hat man bei der Durchführung  dieses Verfahrens das Kühlmittel nur in einem  die Eiszelle umgebenden     Verdampfungsraum          verdampft.    Da sich das Eis zuerst an den  gekühlten Wänden der Zelle bildet und dann  als schlechter Wärmeleiter die Abgabe von  Wärme von der noch angefrorenen Flüssig  keit an diese Zellenwände behindert,     dauert     das Ausfrieren eines Blockes verhältnismässig  lange.  



  Das erfindungsgemässe Verfahren erlaubt,  den Eisblock in wesentlich kürzerer Zeit aus  zufrieren. Es ist dadurch gekennzeichnet, dass  das Kühlmittel, statt in einem die Eiszelle um  gebenden äussern     Verdampfungsraum    oder zu  sätzlieh ausser in einem solchen, innerhalb der  Eiszelle in mindestens einem in die Flüssig  keit eintauchenden rohrförmigen Innenver  dampfer verdampft wird.  



  Die nach dem erfindungsgemässen Verfah  ren hergestellten Eisblöcke bestehen, wie Ver  suche erwiesen haben, aus Eis von anderer  Struktur, als wenn sie infolge der Kühlung    von einem äussern     Verdampfungsraum    von  den Zellenwänden her gewachsen wären. Es  liegt auf der Hand, dass sieh die Berührungs  fläche zwischen dem Eis und der angefro  renen Flüssigkeit beim     M'achstum    der Eis  schicht von den Zellenwänden her     verkleinert     und bei ihrem Wachstum von einem Innen  verdampfer her vergrössert; ferner ist die  Ausdehnung des Eises quer zur Wachstums  richtung im ersten Fall beschränkt, im zwei  ten Fall wesentlich freier. Bezogen auf die  Flächeneinheit der Zellenwand- bzw.

   Innen  verdampfer-Oberfläche wird im zweiten Fall  viel mehr Eis erzeugt als im ersten, so dass  die zum Gefrieren eines gleichen Eisblockes  erforderliche Zeit beim erfindungsgemässen  Verfahren gegenüber dem     bekannten    Ver  fahren mit blosser Aussenkühlung der Zelle  viel kürzer ist, als sich etwa auf     Grind    der  massgebenden Wandfläche erwarten liesse.

   Ver  suche zeigen, dass bei gleichzeitiger Verwen  dung eines die Zelle umgebenden äussern     Ver-          dampfungsraumes    und eines rohrförmigen  Innenverdampfers selbst von sehr kleiner  Mantelfläche die zum Gefrieren eines     Eisblok-          kes    benötigte Zeit nur etwa 40 % der Zeit  beträgt, die ohne diesen Innenverdampfer  notwendig wäre. Werden mehrere Innenver  dampfer verwendet (z. B. in einer Zelle von  quadratischem Querschnitt deren fünf, die  über den Zellenquerschnitt gleich verteilt sind  wie die fünf Augen eines Würfels über die  entsprechende Seitenfläche dieses Würfels),      so ist der äussere     Verdampfungsraum    prak  tisch entbehrlich.  



  Gegenstand der Erfindung ist ferner eine       Eiserzeugungsanlage    zur Durchführung des  erfindungsgemässen Verfahrens mit minde  stens einer Eiszelle zur Aufnahme von Flüs  sigkeit, die zu einem Eisblock gefroren     wird:     Diese Anlage ist dadurch gekennzeichnet, dass  in die Eiszelle mindestens ein rohrförmiger  Innenverdampfer senkrecht von oben hinein  ragt.  



  In den Zeichnungen ist ein     Ausführungs-          beispiel    der erfindungsgemässen     Eiserzeu-          glingsanlage    dargestellt. Nachfolgend wird  auch das Verfahren nach der Erfindung bei  spielsweise erläutert.  



       Fig.    1 zeigt schematisch eine Seitenansicht  einer Anlage zur Eiserzeugung;       Fig.    2 zeigt eine Draufsicht der Anlage, bei  der eine Batterie mit den Eiszellen zur Auf  nahme von Flüssigkeit. im Querschnitt wieder  gegeben ist;       Fig.    3 zeigt eine Stirnansicht der Batterie  ohne die Anlage zur     Kälteerzeugung;          Fig.    4 zeigt. in grösserem     Massstab    einen  Querschnitt durch eine Batterie von Formen  zur Herstellung von Blockeis;       Fig.    5 zeigt eine Teilansicht der Umschalte  mittel für das Kühlmittel.  



  Gemäss     Fig.    1 weist die Anlage einen  Tragrahmen auf, der allgemein mit 5 be  zeichnet ist, und der im Abstand vom Boden  eine Batterie von Eiszellen zur Aufnahme der  zu erstarrenden Flüssigkeit trägt; diese Bat  terie ist. allgemein mit 6 bezeichnet. Sie weist  eine Mehrzahl von einzelnen, im Abstand von  einander angeordneten Eiszellen auf, in wel  chen     eine    Flüssigkeit zum Erstarren gebracht  wird und welche im Querschnitt beliebig, z. B.  quadratisch     (Fig.    2) oder rechteckig     (Fig.    4)  ausgebildet sein können. Zweckmässig ist jede  der Zellen sich nach unten etwas erweiternd  ausgebildet.

   Die     einzelnen    Zellen der Batterie,  von denen eine mit 7, eine zweite mit     7a    und  eine dritte mit 8 bezeichnet ist, sind jeweils  von Hohlräumen 9 umgeben, in welchen ein  flüssig eingeführtes Kühlmittel die einzelnen  Zellen von den Seiten     hex    umspülen     und    ver-    dampfen kann und welche den Verdampfer  bilden. Wie allgemein in den     Fig.    ? und 1  angedeutet ist, können diese Hohlräume 9 mit  Rippen versehen sein, welche z. B. nicht dar  gestellte Löcher aufweisen. Diese Rippen kön  nen auch nach     Sehraubeiilinien    verlaufen, um  für eine- gleichmässige Umspülung der einzel  nen Zellen Sorge zu tragen.

   Diese     Leit-    oder  Lenkmittel für ein Kühlmittel sind in den       Fig.    2 und 4 allgemein mit 10 bezeichnet. Die  Batterie von Zellen und die Räume 9 für das  Kühlmittel. sind an den Seiten von einem       Isoliergehätase    umschlossen, das allgemein mit.  11 bezeichnet ist. Diese zusätzliche Isolation  der Batterie dient dazu, eine unerwünschte       Wärmeaufnahme    des Kühlmittels aus der  umgebenden Atmosphäre     ztt    verhindern.  



  Jede Zelle steht. mit. jeder der benachbar  ten Zellen durch zwei durch die Räume 9  hindurchgeführte Leitungen in Verbindung,  wobei die eine Leitung     44    die obern Teile und  die andere Leitung 15 die untern Teile     zweier     benachbarter Zellen miteinander verbindet.  Die einzelnen Zellen der ganzen Batterie ste  hen also miteinander in offener Verbindung.  Jede Zelle ist oben durch einen Deckel 12 ab  geschlossen. Der Deckel     12a.    der Zelle     7a.    weist  einen Stutzen auf, der durch eine vorzugsweise  biegsame Leitung 13a. über ein Absperrventil       14a    an eine Zuleitung 15 für die zu ge  frierende Flüssigkeit angeschlossen ist.

   Diese  Zuleitung kann     entweder,    wenn es sieh um die  Herstellung von Wassereis handelt, unmittel  bar aus einer     Wasserleitung    gespeist werden,  oder es kann ein in der Zeichnung nicht  dargestellter hochliegender Behälter\ vorge  sehen sein, aus dem die Leitung 15 mit Flüs  sigkeit beschickt wird und aus dem diese  Flüssigkeit durch ihr Eigengewicht. in die  Zelle     7a    und weiter in jede der Zellen 7, 8  fliesst..  



  Nach einer in     Fig.    1 strichpunktiert ein-,  getragenen Variante kann für jede der Zellen  eine besondere von der Leitung 15 ausgehende       Anschlussleitiing    13     Lind    ein besonderes Ab  sperrventil 1.41 vorgesehen sein; es kann auch  über jedem der Ventile 11 ein besonderer  Vorratsbehälter zur Speisung der betreffen-      den Zelle angeordnet sein, z. B. wenn gleich  zeitig verschiedene Fruchtsäfte zu Eis ver  arbeitet werden sollen. In diesem Falle fallen  die Verbindungsleitungen 44, 45 zwischen den  einzelnen Zellen weg.  



  .rede der Zellen besitzt ausserdem, wie aus  Gründen der     Cbersiehtlichkeit    nur für die  eine Zelle 7 dargestellt ist, in ihrer Längsachse  einen zusätzlichen     Kühlmittelverdampfer.    Er  besteht aus einem im Deckel 12 befestigten  Mantelrohr 46, das bis in die Nähe des untern  Endes der Zelle     hinabragt,    nach unten     koniseh          verjüngt    und an seinem Unterende . durch  einen Boden geschlossen ist. In der Achse  dieses     -Mantelrohres    verläuft ein Flüssigkeits  rohr 47 von kleinerem Durchmesser, dessen  offenes Ende etwas oberhalb des     Abschluss-          bodens    des Mantelrohres liegt. Bei länglichem,  z.

   B.     gemäss        Fig.    4 rechteckigem Querschnitt  ,der Zellen können in jede von diesen auch  zwei oder mehr derartige zusätzliche Verdamp  fer eingebaut werden.  



  .Jede Zelle ist. mit. einem Boden versehen,  der, wie in     Fig.    3 gezeigt, als     Schwenkboden     <B>,</B>     -ius..        -ebildet        ist.        Der        Boden        ist.        bei        16a.        ver-          schwenkbar    gelagert und besteht aus einem  zweiarmigen Hebel, dessen     einer    Arm 18 die  Zelle verschliessen kann, während der andere  Arm 16 ein Gegengewicht 17 trägt.  



  Unterhalb der Zellen der Batterie ist ein  allgemein mit 19     bezeiehnetes    Gestell vorge  sehen, das     Sehrägrutschen    20 und 21 aufweist,  durch welche die Blöcke aus einer senkrech  ten. Lage in eine annähernd waagrechte Lage  durch Schwerkraft bewegt werden können, wie  in     Fig.    3 links in gestrichelten Linien darge  stellt ist. Zu diesem Zweck sind an den     Rut-          sehen    20 und 21 Endanschläge 22 und 23 vor  gesehen.  



  Die Räume 9 des     Verdampfers    stehen am  Boden mit einer Zuführungsleitung 26     (Fig.    1)  in     Verbindung,    während am obern Ende der  Batterie eine Leitung 27 zum     'Niregführen    des  verdampften Kühlmittels vorgesehen ist. Zur  gleichmässigen Verteilung des Kühlmittels in  die einzelnen, die Zellen jeweils umgebenden  Räume können unten     bzw.    oben von der Zu-         führungsleitung    26 ausgehende bzw. in die  abgehende Leitung 2 7 mündende Zweigleitun  gen (nicht dargestellt) vorhanden sein.

   Die ;  Zuleitung 26 für ein Kühlmittel steht mit  einer Leitung 30 in Verbindung, die zu einem       Abscheider    31 zur Trennung des flüssigen  und des verdampften Kühlmittels führt. Der       Abscheider    31 steht auch mit der obern Lei  tung 27 zum Wegführen des Kühlmittels in  Verbindung. Von der Leitung 30 geht ferner  ein Rohr 28 nach unten in einen Aufnahme  behälter 29, wobei das Rohr 28 bis nahe an  den Boden des Behälters 29 geführt ist. An  <   dem     Abscheider    31 und der Leitung 30 ist eine  Abzweigleitung mit einem Schauglas 32 ange  schlossen, durch das die Höhe der Kühlflüssig  keit innerhalb der Batterie jeweils kontrolliert  werden kann.

   (Ansetzen von Schnee in Höhe c  der Kühlflüssigkeit.) Das untere Ende der  Leitung 30 und somit auch die Zuführungs  leitung 26 sind über ein sich nach diesen     Lei-,          tungen    hin öffnendes     selbssttätiges    Rück  schlagventil 33 an eine Leitung 34 angeschlos  sen, die vom     Kondensator    einer nicht darge  stellten, einen Kompressor umfassenden     Ver-          dampfungs-Kälteanlage    herkommt.     Ferner     mündet eine absperrbare     Druckausgleichslei-          tung    35, die insbesondere zur     Beendigung    des ;

    weiter unten beschriebenen     Abtauvorganges     geöffnet werden kann, oben in den Aufnahme  behälter 29. Der     Abscheider    31 kann mit einer  gegebenenfalls mehrere Batterien bedienenden       Saug-Sammelleitung    36     verbinden    werden, c  während eine     Verteilleitung    37 der Batterie  bzw. den Batterien heisses, gasförmiges Kühl  mittel vom Kompressor unter Umgehung des  Kondensators zuführen kann.

   Mit Hilfe einer       Umsteuervorrichtung    38, die beispielsweise ein     f          Vierweghahn    sein kann, wird nach den An  forderungen der jeweiligen Betriebsphase der       Abscheider    31 entweder mit der Sammel  leitung 36 oder mit der     Verteilleitung    37 ver  bunden, wobei im letzteren Fall gleichzeitig  eine Verbindung von der     Verteilleitung    37 zur       Druckausgleiehleitung    35 hergestellt wird.  



  Bei den zusätzlichen Verdampfern im In  nern jeder Zelle sind die     Mantelrohre    46 durch      ein Sammelrohr 48 miteinander     verbunden,     das     wie    das Ableitungsrohr 27 des Hauptver  dampfers in den     Abscheider    31 führt. Die  innern Flüssigkeitsrohre 47 der zusätzlichen  Verdampfer sind unter sich durch eine im  Innern des Sammelrohres verlaufende     Verteil-          leitung    49 verbunden, die zweckmässig in nicht  gezeichneter Weise von der     Zuführtmgsleitung     26 für das flüssige Kühlmittel abzweigt.  



  Nahe dem Boden einer Zelle der Batterie  ist ein Thermostat 25     (Fig.    3) vorgesehen,  welcher über eine Leitung z. B. mit einem       Solenoidventil    39 verbunden ist, durch das  das Ventil     14a    bzw. die Ventile 14 geöffnet  werden können. Ferner ist am obern Ende  einer oder mehrerer Zellen ein Thermostat 40  vorgesehen, der z. B. mit einem     Solenoid-          ventil    41 zum Schliessen des Ventils     14a    bzw.  der Ventile 14 in Verbindung steht.  



  Ferner ist in der Mitte einer oder mehrerer  Zellen oben ein Thermostat 24 befestigt, wel  cher mit einem schematisch dargestellten So  lenoidventil 42 in Verbindung steht, durch  dessen Betätigung der     Abtauvorgang    gemäss  nachfolgender Beschreibung eingeleitet wer  den kann. Wie insbesondere aus     Fig.    3 er  sichtlich ist, arbeitet mit dem beweglichen  Boden 16, 18 der einzelnen Zellen ein schema  tisch dargestellter Impulsgeber 43 zusammen,  der dazu dient, nach Beendigung des     Abtau-          v        organges    und nach Herausfallen der ge  frorenen Blöcke das Einleiten von Kühlmittel  in die Batterie wieder einzuleiten.

      Die beschriebene Anlage arbeitet wie folgt:  Es sei angenommen, dass in der Batterie  keine Eisblöcke vorhanden sind, und der Bo  den bzw. die Böden 18 sich in der in     Fig.    3  links dargestellten Schliesslage befinden. In  dieser Phase wird von dem Kompressor der  Kühlanlage über die Druckleitungen 34, das       Riiekschlagventil    33 und die Leitung 26 Kühl  mittel von unten her in die Räume 9 einge  lassen, wodurch die Temperatur absinkt. Da  durch werden die Böden 18 zufolge an ihnen  anhaftender Feuchtigkeit an die einzelnen Zel  len angefroren. Gleichzeitig wird in die Rohr  verdampfer 46 durch die Flüssigkeitsleitun-    gen 49 und 47 flüssiges Kühlmittel in das  Innere des Mantelrohres 46 eingespritzt.

   Durch  Temperatursenkung spricht dann der Thermo  stat 25 an und öffnet über die     Steuereinrieh-          t..ung    39 das bzw. die Ventile 14, so dass Flüs  sigkeit aus der Sammelleitung 15 über das  Ventil     14a.    und die Leitungen 13a, 44 und  45 bzw. die Ventile 14 und die Leitungen 13  in die einzelnen Zellen eingeführt wird. Es  ist möglich, für die gleichmässige Verteilung  der Flüssigkeit in die einzelnen Zellen Ver  teilungseinrichtungen (nicht dargestellt) vor  zusehen, die beispielsweise die Form einer  Brause annehmen können. Auf diese Weise  werden die Zellen bis zu der Linie     x-x          (Fig.    1 und 3) mit. Flüssigkeit. gefüllt.

   Bei  Erreichen des Flüssigkeitsspiegels     x-x    spricht  der Thermostat 40 an und steuert über das       Solenoidventil    41 das Ventil     14a    bzw. die  Ventile 14 im Schliesssinne, so dass die Zufuhr  der zu gefrierenden Flüssigkeit selbsttätig  abgesperrt wird. Durch das weitere Einführen  von Kühlmittel, beispielsweise Ammoniak, das  dann zufolge Wärmeaustausches mit der in  den Zellen befindlichen Flüssigkeit verdampft,  werden die einzelnen Flüssigkeitssäulen zum  Erstarren gebracht, wobei die Flüssigkeit in  Bewegung gehalten werden kann.

   Kühlmittel  dämpfe, gegebenenfalls im Gemisch mit un  d     erdampftem    Kühlmittel werden durch die  obere Leitung 27 und die     Sammelleitung    48  weg- und in den     Abscheider    31 hineingeführt.  Die Dämpfe gehen dann über die     Saugsam-          melleitung    36 zum Kompressor der Kälte  anlage zurück, während das im     Abscheider    31  ausgeschiedene flüssige Kühlmittel über die  Leitung 30 nach unten fliesst. Die Kühl  mitteldämpfe werden dann in bekannter  Weise in der Kälteanlage wieder verflüssigt  und gelangen in flüssigem.

   Zustand über die  Leitung 34, das     Rückschlagventil    33 und die  Zuführungsleitung 26 sowie über die Flüssig  keitsleitungen 49 und 47 wieder in die     Ver-          dampfungsräume    der Batterie. Dieser Kreis  lauf wird fortgesetzt, bis die innerhalb der  Zellen befindliche Flüssigkeit gefroren ist.  



  Der Thermostat 24 ist so angeordnet, dass  sein Ende gerade in der Höhe der Endgefrier-      stelle der Flüssigkeit liegt, die bekanntlich  zuletzt oben gefriert, weil sich hier z. B. bei  Wasser die Salze des Wassers und die     Un-          reinigkeiten    sammeln. Das Salz enthaltende  Wasser braucht zum Gefrieren eine niedrigere  Temperatur, und in dem Augenblick, in dem  die Gefriertemperatur erreicht wird, spricht  der Thermostat 24 an und steuert über das       Solenoidventil    42 die     Umsteuereinrichtung    38.

    Dadurch wird die Zufuhr an flüssigem Kühl  mittel abgesperrt und gleichzeitig warmes, gas  förmiges Kühlmittel vom Kompressor durch  die     Verteilleitung    37, den     Abscheider    31 und  die Leitung 27 in die Räume 9 sowie über die  Sammelleitung 48 in die Mantelrohre 46 der  zusätzlichen  Verdampfer  hineingedrückt,  während das im Augenblick des     Umsehaltens     noch in den Räumen 9 bzw. in den zusätzlichen   Verdampfern      befindliehe    flüssige Kühl  mittel über die Leitung 26 bzw. die Leitungen  4 7 und 49 und die Leitung 28 in den Auf  nehmer 29 hineingeleitet wird.

   Da anderseits  der in der     Verteil.leitung    37 herrschende Gas  druck über die     Druckausgleichsleitung    35 im  Aufnehmer 29 wirksam wird, füllt sich der  Aufnehmer 29 mit flüssigem Kühlmittel ledig  lich     naeh    Massgabe der Druckänderung im  letzteren.  



  Beim Herausdrücken des flüssigen Kälte  mittels aus den Räumen 9 in die Leitung  <B>2</B>6,<B>28</B> schliesst sich das     Rückschlagventil    33  selbsttätig, so dass das flüssige Kältemittel in  den Aufnehmer 29 eintreten muss, ohne dass  ein Rückfliessen flüssigen Kältemittels zum       Kompressor    stattfinden kann. Durch die Ein  führung der erwärmten     Kühlmittelgase    in die  Räume 9 wird ein     Abtauvorgang    vorgenom  men, so dass die in den einzelnen Zellen 9 be  findlichen Eisblöcke von ihren Wandungen  abgetaut. werden.

   Zugleich wird dadurch der  Boden 18 abgetaut, und die Schwerkraft der       Eisblöeke    drückt den Schwenkboden 16, 18  nach unten     (Fig.    3 rechts), so dass die heraus  fallenden Eisblöcke von den Rutschen 20 und  21 aufgefangen und dann auf ihre waagrech  ten bzw. etwas schrägliegenden Tische ge  führt werden     (Fig.    3, links).    Wie bereits angedeutet, wird die Schwenk  bewegung des Bodens 16, 18 ausgenutzt, um  einen Impuls zum     Wiedereinleiten    von flüs- ;  sigem Kühlmittel in die Batterie. auszulösen.

    Nach der dargestellten Ausführungsform  schlägt der Boden 18 gegen den schematisch  angedeuteten Impulsgeber 43, durch den die       Umsteuereinrichtung,    hier das     Vierwegventil    ;  38, in ihre ursprüngliche Stellung zurück  bewegt wird. Durch den Druck des Gaskissens  in der     Druckausgleichleitung    35 und im ober  sten Teil des Aufnahmebehälters 29 sowie des  innerhalb dieses Aufnahmebehälters verdamp  fenden Kühlmittels wird das     unverdampfte     Kühlmittel allmählich durch die Leitung 28  in das Rohr 30 gefördert.

   Das Rückschlag  ventil 33 öffnet sich, und der Kompressor der  Kälteanlage arbeitet wieder wie oben beschrie  ben, das heisst der     Kühlmittelkreislauf    über  die Zuführungsleitung 34, das Rückschlag  ventil 33 und die Leitung 26     beginnt    von  neuem. Bei Einführen des Kühlmittels unten  in die Gefrieranlage wird zufolge der anhaf  tenden Feuchtigkeit der Boden 16, 18 sofort  wieder angefroren, und dann wird der vorher  beschriebene Arbeitszyklus mit dem Öffnen  und Schliessen des Ventils 14a bzw. der Ven  tile 14 usw. wiederholt.

     Es ist natürlich auch möglich, den Impuls  zum Öffnen und Schliessen des     bzw:    der Ven  tile 14 statt von dem Thermostaten 25 über  eine Steuereinrichtung 39 von der Bewegung  des     verschwenkbaren    Bodens 16, 18 abzulei-     i     ten, so dass kurz nachdem der Boden die  Schliessstellung     wieder    eingenommen hat und  angefroren ist, das Einführen von Flüssig  keit in die einzelnen Zellen beginnt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCHI: Verfahren zur Herstellung mindestens eines Eisblockes durch Gefrieren einer Flüssig keit in mindestens einer Eiszelle durch Ver dampfung eines Kühlmittels bei einer unter halb des Gefrierpunktes der Flüssigkeit lie genden Temperatur, dadurch gekennzeichnet, dass das Kühlmittel innerhalb der Eiszelle in mindestens einem in die Flüssigkeit eintau- chenden rohrföi-nigen Innenverdampfer ver dampft wird. UNTERANSPRÜCHE: 1.
    Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass das Eis nach Be endigung des Gefriervorganges durch Einfüh rung warmen gasförmigen Kühlmittels unter Druck in den Innenverdampfer von den In nenverdampferwänden losgetant wird. 2.
    Verfahren nach Patentanspruch I und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Eis nach Beendigung des Gefriervorgan- ges ausserdem durch Einführung warmen gas förmigen Kühlmittels unter Druck in einen die Eiszelle umgebenden äussern Verdampf ungs- raum von den Eiszellenwänden losgetaut wird. 3. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass Kühlmittel zu gleich in einem die Eiszelle umgebenden äussern Verdampf imgsraum verdampft wird. 4.
    Verfahren nach Patentanspruch I und Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass an die Eiszelle vor deren Füllen mit der zu gefrierenden Flüssigkeit ein beweglicher Boden angefroren wird.
    PATENTANSPRUCH II: Eiserzeugungsanlage zur Durchführung des Verfahrens nach Patentanspruch I, mit mindestens einer Eiszelle zur Aufnahme von Flüssigkeit, die zu einem Eisblock gefroren wird, dadurch gekennzeichnet, dass in die Eiszelle mindestens ein rohrförmiger Innenver- dampfer senkrecht von oben hineinragt. UNTERANSPRÜCHE:
    5. Eiserzeugungsanlage nach Patentan spruch II, dadurch gekennzeichnet, dass der Innenverdampfer ein zur Einspritzung des in ihm zu verdampfenden Kühlmittels dienen des, an seinem untern Ende offenes Einspritz- rohr und ein dieses mit Abstand umgebendes, an seinem untern Ende geschlossenes Mantel rohr umfasst, wobei das verdampfte Kühl mittel am obern Ende des von den beiden Roh ren gebildeten Ringraumes abgeführt- wird.
    Eiserzeugungsanlage nach Patentan spruch 1I, dadurch gekennzeichnet, dass die Eiszelle unten durch einen beweglichen Boden abgeschlossen ist, und dass sich der Innenver dampfer gegen sein unteres, dem beweglichen Boden zugewandtes Ende hin verjüngt. 7. Eiserzeugungsanlage nach Patentan spruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die Eiszelle stehend in einen äussern Verdamp- fungsraum eingebaut ist.
    B. Eiserzeugungsanlage nach Patentan spruch II und Unteranspi-Lieh 7, dadurch gekennzeichnet, da.ss der Verdampfungsraum des Innenverdampfers parallel zum äussern Verdampfungsraum in einen Kühlmittelkreis- lauf eingeschaltet ist.
    9. Eiserzeugungsanlage nach Patentan spruch II, dadurch gekennzeichnet, dass das obere Ende des Verdampfungsraumes des In nenverdampfers über ein Umschaltventil der art an die Saug- und die Dreckleitung eines Kompressors für das verdampfte Kühlmittel angeschlossen ist, dass dieser Raum wahl- @veise mit. der Sang- bzw. der Drackleitung des Kompressors verbunden werden kann.
    10. Eiserzeugungsanlage nach Patentan spruch II und Unteransprüehen 7 bis 9, da durch gekennzeichnet, dass auch der obere Teil des äussern Verdampfungsraumes über das Um schaltventil an die Saug- und die Druckleitung des Kompressors angeschlossen ist, und ferner dadurch gekennzeichnet, dass der untere Teil des äussern Verdampfungsraumes mit dem tiefer gelegenen untern Teil eines Behälters verbinden ist,
    in welchen das im äussern Ver- dampfungsraum vorhandene flüssige Kühl mittel durch das in diesen Raum eintretende gäsförmige Kühlmittel verdrängt werden kann, wenn dieser Raum mit der Druekleitung des Kompressors verbunden wird.
    11. Eiserzeugungsanlage nach Patentan spruch II und Unteransprüehen 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der obere Teil des Behälters über eine Druckausgleichsleitung an das Umschaltventil angeschlossen ist, wo durch eine Steuerung des Übertrittes flüssigen Kühlmittels vom äussern. Verdampfungsraum nach dem Behälter und umgekehrt in Abhän- ,I;igkeit von der Stellung des Umschaltventils ermöglicht wird.
    12. Eiserzeugungsanlage nach Patentan spruch II, dadurch gekennzeichnet, dass das obere Ende des Verdampfungsraumes des Innenverdampfers an einen Flüssigkeitsal7- scheider angeschlossen ist.
CH301153D 1950-09-25 1950-09-25 Verfahren zur Herstellung mindestens eines Eisblockes und Eiserzeugungsanlage zur Durchführung des Verfahrens. CH301153A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH301153T 1950-09-25

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH301153A true CH301153A (de) 1954-08-31

Family

ID=4490956

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH301153D CH301153A (de) 1950-09-25 1950-09-25 Verfahren zur Herstellung mindestens eines Eisblockes und Eiserzeugungsanlage zur Durchführung des Verfahrens.

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH301153A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1253293B (de) * 1962-02-07 1967-11-02 Eugen Wilbushewich Einrichtung zum Gefrieren von Fluessigkeit

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1253293B (de) * 1962-02-07 1967-11-02 Eugen Wilbushewich Einrichtung zum Gefrieren von Fluessigkeit

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2748796C2 (de)
DE3212968C2 (de)
DE3633465A1 (de) Adsorptionskaeltemaschine
DE102012112116A1 (de) Prüfanlage
CH301153A (de) Verfahren zur Herstellung mindestens eines Eisblockes und Eiserzeugungsanlage zur Durchführung des Verfahrens.
DE2058161A1 (de) Kuehlaggregat,bestehend aus einem Absorptionskaelteapparat und einem waermeleitend damit verbundenen Sekundaersystem
DE457681C (de) Kuehlverfahren
DE2705894A1 (de) Kaeltespeicher
CH320514A (de) Verfahren zur Erzeugung gefrorener Blöcke, Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens und nach dem Verfahren hergestellter gefrorener Block
DE545274C (de) Verdampfer fuer Kaeltemaschinen
DE918266C (de) Verfahren zum Herstellen von Eisbloecken und Vorrichtung zum Durchfuehren des Verfahrens
DE898754C (de) Verfahren zum Herstellen von Eisbloecken
DE1052420B (de) Verfahren und Vorrichtung zum Erzeugen von Blockeis
DE678784C (de) Vorrichtung zum Gefrieren von Lebensmitteln
DE643119C (de) Verfahren zur Herstellung fester Kohlensaeure
CH303032A (de) Verfahren zur Herstellung gefrorener Blöcke und Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
DE841154C (de) Abtau- und Betriebsverfahren fuer Verdichtungskaeltemaschinen
DE3810390C1 (en) Apparatus for eliminating moisture from a pipe grid of a sprinkler system for a cold room
DE659392C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Eiserzeugung
DE813035C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Kuehlen von Raeumen
DE614397C (de) Absorptionskaelteapparat
DE927211C (de) Gefrieranlage zur unmittelbaren Eiserzeugung an den Wandungen eines Verdampfersystems
DE566334C (de) Einrichtung zur Verminderung des Waermeueberganges
DE533948C (de) Absorptionskuehlapparat
DE966083C (de) Kuehlschrank