CH303032A - Verfahren zur Herstellung gefrorener Blöcke und Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung gefrorener Blöcke und Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens.

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CH303032A
CH303032A CH303032DA CH303032A CH 303032 A CH303032 A CH 303032A CH 303032D A CH303032D A CH 303032DA CH 303032 A CH303032 A CH 303032A
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Wilbushewich Eugen
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Wilbushewich Eugen
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
    • F25CPRODUCING, WORKING OR HANDLING ICE
    • F25C1/00Producing ice
    • F25C1/04Producing ice by using stationary moulds
    • F25C1/06Producing ice by using stationary moulds open or openable at both ends

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)

Description


  Verfahren zur Herstellung gefrorener Blöcke und Einrichtung zur Durch  führung des Verfahrens.    Gegenstand der Erfindung ist ein Verfah  ren zur Herstellung gefrorener Blöcke aus  einer Flüssigkeit, zum Beispiel Süsswasser,  Seewasser, Fruchtsäfte     usw.,    in     mindestens     einer Gefrierzelle. .  



  Bei bekannten Verfahren dieser Art zur  Herstellung von gefrorenen Blöcken wird die  Flüssigkeit in der Zelle dadurch zum Gefrie  ren gebracht, dass man in einem die Zelle um  gebenden Mantel oder Behälter ein     flüssiges          liühlmittel,        zum        Beispiel    Sole,     zirkulieren     lässt, das der Flüssigkeit Wärme entzieht. Der       Gefriervorgang        dauert    lange, weil die sieh  an den Wänden der Zelle bildende     Gefrier-          schicht    als Isolierschicht. wirkt und den  Wärmeübergang vom innern Teil der Flüssig  keit an die Zellenwände erschwert.

   Zur     Ver-          ininderang    dieses Nachteils ist schon vorge  schlagen worden,     m    einem Kühlrohr im  Innern der Zelle ein flüssiges     Kühlmittel    zir  kulieren zu lassen. Dieses vermag aber nur  geringe Wärmemengen     abzuführen.    Zudem  müssen gemäss diesem     Vorschlag    der gefro  rene Block, die Zelle und das     Kühlrohr    nach  Beendigung des Gefriervorganges     zusammen     in ein     Abtaugefäss    getaucht werden, um den ge  frorenen Block von der Zelle und dem Kühl  rohr zu lösen.

   Aus     wirtschaftlichen    Gründen  kann der gefrorene Block bei diesem     -Lunständ-          lichen    Verfahren nur so weit unterkühlt  werden, dass seine Temperatur schliesslich nur  noch wenig unter dem     Gefrierpunkt    liegt;       überdies    weist der gefrorene Block an der    Stelle, wo sich das Kühlrohr befand,     ein    Loch  auf, das unerwünscht ist, aber selbst in einem       besondern    Gefriervorgang nur schwer zu  gefroren werden kann.  



  Diese Nachteile werden gemäss dem Ver  fahren nach der     Erfindung    dadurch ver  mieden, dass ein Kältemittel, dessen Siede  punkt niedriger     ist        als    der Gefrierpunkt der       Flüssigkeit,    in mindestens einem     rohrförmi-          gen,    im     Gefrierraum    der Zelle angeordneten  Verdampfer durch die von der Flüssigkeit  abgegebene Wärme verdampft wird,     bis    die  Flüssigkeit infolge dieser Wärmeabgabe .zu  einem Block gefroren und dieser auf eine  Temperatur unterkühlt .

   wird, welche - ihm  nach seinem Ausbringen aus der Gefrierzelle  erlaubt, die ganze Wärme, die beim     Gefrieren     einer das vom     rohrförmigen    Verdampfer im  Block     zurückgelassene    Loch füllenden     Flüs-          sigkeitsmenge    frei wird, aufzunehmen, ohne  selbst aufzutauen. Eine     zusätzliche    Kühlung  der Gefrierzelle kann in bekannter Weise  durch Zirkulation bzw.

   Verdampfung     eines          Kältemittels    in einem     die    Zelle     umgebenden     Mantel     oder    Behälter     erfolgen;    es kann aber  auch auf diese     zusätzliche    Kühlung verzichtet       werden.     



  Die Erfindung betrifft     ferner        eine    Ein  richtung zur Durchführung 'des     Verfahrens.     Diese Einrichtung umfasst mindestens eine  G     efrierzelle    und einen von     Kältemittel    durch  strömten     Flüssigkeitsabsehelder,        in    welchem  sich ein Teil des durchströmenden Kälte-           mittels        niederschlagen    und unter Bildung       eines,        Flüssigkeitsspiegels    sammeln kann.

   Sie  ist dadurch     gekennzeichnet,    dass in der     Ge-          frierzelle        mindestens    ein von oben in sie hin  einragender Verdampfer angeordnet ist, der  von einem unten     geschlossenen,    mit dem     ober-          iialb    des     Flüssigkeitsspiegels        gelegenen.    Teil  des     Flüssigkeitsabscheiders    in Verbindung       stehenden    Mantelrohr und einem in diesem  angeordneten,     unten    offenen,

   mit dem unter  halb des     Flüssigkeitsspiegels    gelegenen Teil  des     Flüssigkeitsabscheiders    in Verbindung       stehenden        Einspritzrohr    gebildet     wird,    wobei  das offene untere Ende dieses     Einspritzrohres     tiefer liegt als der genannte     Flüssigkeits-          spiegel:     Die Zeichnung zeigt schematisch ein Aus  führungsbeispiel der     erfinidungsgemässen    Ein  richtung, wobei diese     einen    Teil einer im übri  gen nicht     dargestellten        Eiserzeugungsanlage     bildet.

   An Hand der     Zeichnung    wird auch  das den Gegenstand der     Erfindung    bildende       Verfahren        beispielsweise    beschrieben.  



  Die     Eiserzeugungsanlage    umfasst vorzugs  weise eine     Mehrzahl    von doppelwandigen Eis  zellen, die     senkrecht        nebeneinander        angeord-          net    sind und von denen eine gezeigt und mit 1  bezeichnet ist. Oben     imd    unten     ist    diese Zelle  offen; nur der     Zwischenraum        zwischen    Innen  wand 2 und Aussenwand 3 der Zelle, der .einen  Ringraum 4     bildet,    ist     allseitig    geschlossen.

    An seiner     tiefsten    Stelle     ist    dieser     Ringraum     4     än    eine     Zuleitung    5 für ein Kältemittel,  z. B.     Ammoniak,    angeschlossen,     dessen    Siede,  Punkt bei dem     jeweils    im     Ringraum    4     herr-          sehendsen    Druck niedriger     ist    als der vom  Wasser, aus der die     Eisbläeke        hergestellt    wer  den sollen.

   Die     Zuleitung    5 ist über ein Dros  selventil     an    einen     Kondensator        angeschlossen.     Das obere Ende des Ringraumes 4 steht über  eine Leitung 6 mit einem     Flüssigkeitsabschei-          der    7 in Verbindung, und zwar mündet     diese          Leitung    6 so weit     oberhalb        ides    Bodens, 8 in  den Abscheiden 7 ein,

   dass das sich während des  Betriebes     unten    im     Abscheider    7     sammelnde          flüssige    Kältemittel     nicht        iu.    sie überläuft.

   Das  obere Ende des     Flüssigkeitsabseheiders    7 ist  durch     eine        Saugleitung    9 mit     dem,        Einlass    eines         Kompressors        verbinden,

      der     dass    verdampfte  Kältemittel     wieder    in     dien.        Kondensator          fördert.    Überdies ist eine von einem Absperr  organ .gesteuerte     Verbindung        zwischen    der  Druckseite des     Kompressors        und    der Saug  leitung 9     vorhanden,    um in diese vorüber  gehend unter Umgehung des     Kondensators          warmes        gasförmiges    Kühlmittel     fördern    zu  können.  



  In den     Gefrierraum    11 der Zelle ragt von  oben ein Verdampfer, der von einem Mantel  rohr 14 und einem im     Innern        dieses:    Mantel  robres angeordneten     Einspritzrohr    15 gebil  det wird. Das     Mantelrohr    14 ist unten mit.

    einem Boden 16 gegen     den        Gefrierraum    11       geschlossen"    während :es oben durch eine     Lei-          tun@g    17 mit dem oberhalb des     Flüssigkeits-          spiegels    13 gelegenen Teil des vom     Abschei-          der    7     gebildeten    Raumes in Verbindung     stellt.     Sind in einer Zelle mehrere Verdampfer vor  handen und/oder umfasst die Anlage mehrere       Zellen,    so.

   werden mehrere oder nur eine Lei  tung 17 vorgesehen, je nachdem     eine    solche  Leitung zur     Verbindung    einzelner oder aller       Verdampfer        sder        Anlage        mit    dem     Abscheider     7 dient.

   Das     Einspritzrohr    15 ist     unten        offen,     und zwar     liegt    sein offenes unteres     Ende    18  wenig oberhalb des     Bodens,    16 des Mantel       roteres    14,     Faber    tiefer .als der     Flüssigkeits-          spiegel    13 im     Abscheider    7.

   Oben ist das     Ein-          spritzrohr    15 im     Innern    des     die    Leitung 17  bildenden Rohres an eine Zuleitung 19 ange  schlossen, die     ebenfalls    mehreren Verdamp  fern gemeinsam sein     kann.    Diese Zuleitung  hat ihren     Anfang    20 in     nächster    Nähe des  Bodens 8 des     Abs.cheiders    7,     unterhalb    des       Flüssigkeitsspiegels    13,

   und     ist    von da auf  wärts in die     Leitung    17     hinein        geführt.    Das       Einspritzrohr    15 des betrachteten Verdamp  fers steht somit über die     Zuleitung    19 mit  dem     unterhalb    des     Flüssigkeitsspiegels    13 ge  legenen Teil des     Abscheiderraumes    7 in       Verbindung.     



  Da. das offene untere Ende 18 des     Ein-          spritzrohres    15 tiefer     liegt        als    der Flüssig  keitsspiegel 13, die Zuleitung 19 dagegen in       die    oberhalb dieses     Flüssigkeitsspiegels    aus  mündende Leitung 17 hineingeführt     ist,    bil-      den die     Zuleitung    19 und das Einspritzrohr  15     zusammen    einen Heber:

       Solange        dieser    mit  flüssigem     Kältemittel:    gefüllt ist und der       Flüssigkeitsspiegel    13 oberhalb des     Anfanges     20 der Zuleitung 19 steht, wird     flüssiges     Kältemittel über diese Zuleitung 19 und das  Einspritzrohr 15     durch    das offene Ende 18  des letztern in das Mantelrohr 14 ausfliessen  oder -spritzen.  



  Beim Betrieb der     Eiserzeugungsanlage     strömt vom Kondensator flüssiges     Kältemittel     durch die Zuleitung 5 in den Ringraum 4 und  verdampft in diesem unter     Wärmeaufnahme.     Ebenso verdampft das,     durch    das     Einspritz-          rohr    15 in das Mantelrohr 14     eingespritzte     flüssige Kältemittel unter     Aufnahme    von       Wärme        aus,dem        Gefrierraum    11.

   Vom Ring  raum 4 wird das verdampfte     Kältemittel,    das  auch noch     flüssige        Kältemittelteilchen    mit  reisst, durch die     Leitung    6 in den     Abscheider     7 abgeführt. Dort     schlagen    sich die mitgeris  senen flüssigen     Kältemittelteilehen    an den       Abscheiderwänden        nieder,        fliessen    an diesen  nach unten     und    sammeln sich über dem Boden  8 des     Abscheiders    7, wobei     ein    Flüssigkeits  spiegel 13 gebildet wird.

   Das verbleibende  gasförmige Kältemittel wird vom     Kompressor     durch die Saugleitung 9 abgesaugt, unter Er  wärmung     verdichtet        und        in    den :Kondensator       gedrückt,    wo es durch Abkühlen     wieder    ver  flüssigt wird     und        dann    erneut durch die Zu  leitung 5 in .den     Ringraum    4 gelangt.

   Da im  Mantelrohr 14 verdampfte     Kältemittel    wird  am obern Ende     des    Mantelrohres durch die       Leitung    17, den     obern.    Teil des     Abscheiders    7  und die     Saugleitung    9 zusammen mit dem im       Ringraum    4 verdampften Kältemittel durch  den Kompressor     abgesaugt.     



  Sobald die Eiszelle eine Temperatur er  reicht, die     niedriger    ist als der Gefrierpunkt       des    zu gefrierenden Wassers, wird die Zelle  unten durch Anlegen eines Bodens 10     ge-          schlossen    und der     von.    der Wand 2     umschlos-          sene    Gefrierraum 11 der Zelle mit dem zu       gefrierenden    Wasser gefüllt; :dieses fängt  augenblicklich an, zu     gefrieren,    wobei es den  unten angelegten Boden fest und dicht mit  dem     untern    Rand der     Zelle    verbindet.

      Sobald das     im    Gefrierraum 11 der Zelle  enthaltene     Wasser        vollständig    gefroren ' ist,  w     ird        ,die    Saugleitung 9 vorübergehend mit der  Druckseite des     Kompressors    verbunden, so  dass heisses     gasförmiges    Kältemittel über die       Leitung    9, den     Abscheider    7 und die Leitung 6  in den Ringraum 4 zurückströmt.

   Dadurch  kommt die     Innenwand.    2 der     Zelle    :auf     eine.     Temperatur, die über dem     Gefrierpunkt    der  den Eisblock bildenden     Flüssigkeit        liegt;     dieser taut     infolgedessen    von der Wand 2  ab. Gleichzeitig taut auch der Boden 10     vorn     untern Rand der     Zelle    ab.

   Gleichzeitig     gelangt     heisses Kältemittel auch über die     Leitung    17       in    das Mantelrohr 14,     füllt        dieses    und er  wärmt es so weit,     dass    d er Eisblock wenigstens       teilweise    von     ihm    abtaut.

       Jedenfalls    genügt       das        Eigengewicht    des     Eisblockes,,        um    diesen  nach     seinem    Abtauen von der Wand 2 ,auch  vom Mantelrohr 14 zu lösen, worauf er samt  dem vom untern     Zelenrand        abgetauten        Boden     10 auf eine     in    der Zeichnung nicht dar  gestellte, unter der     Zelle    angeordnete Rutsche  fällt.

       Hierauf    wird die     Saugleitung    6     sofort     wieder mit dem     Einlass    des     Kompress-ors        ver-          bunden,        und        das    beschriebene Arbeitsspiel  beginnt von neuem.  



  Durch die vom heissen Kältemittel im       Mantelrohr    14 an das     Einspritzrohr    abgege  bene Wärme     wird    in     diesem    so viel flüssiges  Kältemittel verdampft, dass das     Überströmen     solchen     Kältemittels    vom untern Teil 12 des       Abscheiders    durch die Rohre 19     und    15     und     dessen Verdampfung im     Mantelrohr    14     hint-          angehalten,    aber nicht     dauernd    unterbrochen  wird.

   Versuche haben jedenfalls gezeigt, dass  bei     richtiger        Bemessung    der Rohre weder das  heisse Kältemittel im Mantelrohr 14 durch       Verdampfung    von flüssigem     Kältemittel    in       unzulässigem    Masse     abgekühlt,    noch ein nach=       heriges        ,selbsttätiges        Wiedereinsetzen    der       Heberwirkung    etwa durch     Entleerung    des  Hebers 19, 15     verunmöglicht        wird.     



  In einer     Ausführungsvariante    der be  schriebenen     Eiserzeugungsanlage        könnte    die  Eiszelle 1 ohne den Ringraum 4 ausgeführt  sein, das heisst     statt    der     Innenwand    2 und      der Aussenwand 3 nur eine     einfache    Wand  besitzen. In     diesem    Falle wäre die in den Ab  seheider 7 mündende     Leitung    6 direkt an die  Zuleitung 5 für das flüssige Kältemittel anzu  schliessen.

   Zweckmässig wären dann in der  Eiszelle mehrere Innenverdampfer     vormi-          sehen.    Durch das     Weglassen    des     Ringraumes     4 ergäbe sich keine sehr beträchtliche Verlän  gerung der Gefrierzeit;

   deren     Verkürzung          hängt        nämlich    weniger davon ab, dass für den       Wärmeübergang    von dem zu gefrierenden  Wasser an     Glas    Kältemittel grosse Flächen zur       Verfügung    stehen, wie sie eine gekühlte Zel  lenwand bietet, als vielmehr davon, dass der  Abstand jedes,     Punktes    des     Gefrierraumes     vom nächsten wärmeabführenden Wand  element klein     ist    und die     zwischen    dem ge  nannten Punkt und     diesem.    Wandelement ent  stehende,

   den     Wärmefluss    hemmende Eis  schicht keine     grosse    Dicke erreicht. Dies     kann     aber     ebensogut    durch zweckmässige Anord  nung mehrerer     Innenverdampfer    erreicht  werden wie durch     Kühlung,    der Zellenwand..  Die     'umgekühlte    Zellenwand müsste so aus  gebildet     und    auf solcher Temperatur     gehalten     werden, dass das     Eis    nicht an ihr haftet.  



  Der     Abscheid'er    7 könnte auch so angeord  net sein, dass sein Boden 8 höher     liegt    als das  obere Ende     der    Eiszelle 1 bzw. des     Einspritz-          rohres    15.

   In diesem Falle könnte das vor  handene natürliche     Gefälle    zwischen     denn          Flüssigkeitsspiegel    13 und dem offenen Ende  18 des     Einspritzrohres    zur Förderung des       Kältemittels    in den Verdampfer     Hausgenützt     werden, ohne die Zuleitung 19     Lind    das     Ein-          spritzrohr    15 als Heber     auszubilden.    Zu       diesem    Zwecke müsste die.

       Zuleitung    19 durch  den Boden 8 des     Abscheiders        nach,        aussen    und  in der Nähe des Verdampfers wieder durch  die Wand der     Leittalg    17 oder des Mantel  rohres 14 geführt werden. Abgesehen von  dieser etwas komplizierteren Ausführung  würde     eine        solche        Anordnung    auch eine grosse  Bauhöhe der     Anlage    bedingen.  



       Dank    der     Anordnung    des Verdampfers im  Innern des     Gefrierraiunes    11 und bei Verwen  dung eines wesentlich unter der     Gefriertempe-          ratur    des     zu    gefrierenden Wassere verdamp-         fenden    Kältemittels kann mit der beschrie  benen     Einrichtung    die     -Herstellung    der Eis  blöcke nicht nur sehr rasch erfolgen,

   sondern  diese Eisblöcke können auch erheblich unter  ihre     Gefriertemperatur        abgekühlt        werden.          Normalerweise    dauert die     Herstellung    eines  Eisblockes von quadratischem Querschnitt,  18 X 18 cm und von 25 kg Gewicht<B>1.8</B> Stun  den, wenn das Kältemittel in einem     besondern     Verdampfer bei 15  C verdampft und die  Wärme mittels Sole von der Eiszelle in den  Verdampfer abgeführt wird.

   Bei direkter  Verdampfung des Kältemittels im     Ringraum    4  der Zelle der     beschriebenen        Eiserzeugungs-          anlage,    aber ohne im Innern des Gefrier  raumes, 11 angeordneten Verdampfer, kann  diese Gefrierzeit     auf    5 Stunden, mit einigen       zweckmässig    angeordneten Innenverdampfern  der beschriebenen Art jedoch auf 2 Stunden  verkürzt werden.

   Der derart hergestellte Eis  block hat bei einer     Verdampfungstemperatuir     von -15  C des Kältemittels unmittelbar  nach Verlassen der Zelle noch     eine    Tempera  tur von 12  C     und    ausserdem infolge dieser  niedrigen Temperatur     und    des     raschen        Ge-          frierens    ein     Oberflächengefüge,    das der  Wärmeaufnahme aus der Umgebung lange       grossem.    Widerstand bietet.  



  Beim Verlassen der Eiszelle weist der  Eisblock an der Stelle, wo sich in der Zelle  der     rohrförmigeVerdampfer    befand, ein Loch  auf. Es wird nun sofort dafür gesorgt, dass  dieses Loch mit Wasser     bzw.    der Flüssigkeit,       aus    welcher der gefrorene Block hergestellt       wurde,    gefüllt wird. Oft     ist    dies dadurch  wenigstens teilweise der Fall, dass beim Ab  tauen an der Wand des. Loches und an der       umgekühlten    obern Stirnseite des Blockes ent  standenes Tauwasser sich im Loch gesammelt  hat; andernfalls wird eine     entsprechende     Wasser-     @bzw.        Flüssigkeitsmenge    zugegossen.

         Da.    die Temperatur des     Blockes    niedriger ist  als die Gefriertemperatur der im Loch ent  haltenen     Flüssigkeit,    friert das Loch bald  von selbst unter Wärmeabgabe an den ge  frorenen Block zu, 'dessen niedrige Tempe  ratur     ihm    ohne weiteres erlaubt,     diese    Wärme  menge aufzunehmen, ohne     selbst    aufzutauen.

        Für die Herstellung von 1 kg Wassereis  müssen     beispielsweise    15     Kalorien    zum Küh  len des Wassers von einer     Zuleitungstempera-          tur    von     -I-15     C     auf        den.    Gefrierpunkt, 80  Kalorien zum Gefrieren selbst und 5 Kalorien  zum Unterkühlen des Eisblockes     auf    -10  C,       zusammen    also rund 100 Kalorien abgeführt  werden.

   Um     also,    einen Eisblock von 25 kg  von -10  C wieder auf den Gefrierpunkt zu  erwärmen, sind 25 X 5 = 125     Kalorien        erfür-          derl'ich.    Gewöhnlich sind im Loch, das der  rohrförmige Verdampfer im Eisblock zurück  gelassen hat, etwa 0,2 kg Wasser     nachzufrie=     reu;

       wenn    dieses Wasser neu zugegossen  wurde,     so    sind     demnach    0,2 X 100 = 20 Kalo  rien     aus        ihm    in den Eisblock abzuführen,     also     nur ein kleiner Teil der     Wärmemenge,    die  nötig wäre, um letzteren auf Tautemperatur  zu     bringen.    Ein besonderes     Nachkühlen    zum  Beseitigen des Loches ist daher nicht     erfor-          derEch,  

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  1. PATENTANSPRUCH I: Verfahren zur Herstellung gefrorener Blöcke aus einer Flüssigkeit in mindestens einer Gefrierzelle, dadurch gekennzeichnet, dass ein Kältemittel, dessen Siedepunkt nied riger ist ,als der Gefrierpunkt der Flüssigkeit, in mindestens einem rohrförmigen, im Gefrier- raum der Zelle angeordneten Verdampfer durch die von der Flüssigkeit abgegebene Wärme verdampft wird, bis die Flüssig keit infolge dieser Wärmeabgabe zu einem Block gefroren.
    und dieser auf eine Tempera tur unterkühlt wird, welche ihm nach seinem Ausbringen aus der Gefrierzelle erlaubt; die ganze Wärme, die beim Gefrieren einer das vom rohrförmigen Verdampfer im Block zu- rückgelassene Loch füllenden Flüssigkeits menge frei wird, aufzunehmen, ohne selbst aufzutauen. .UNTERANSPRUCFl 1.
    Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass das flüssige Kälte mittel dem Verdampfer aus dem Boden eines mit ihm in Verbindung stehenden Flüssig- keitsabscheiders durch natürliches Gefälle zugeführt wird.
    PATENTANSPRUCH II: Einrichtung zur Durchführung des Ver fahrens nach Patentanspruch I, mit minde- stens einer Gefrierzelle und einem von Kälte- mittel durehströmiten Flüssigkeitsabscheider, in welchem sich ein Teil des durchströmen den Kältemittels niederschlagen, und unter Bildung eines Flüssigkeitsspiegels sammeln kann,
    dadurch gekennzeichnet, dass in der Gefrierzelle mindestens .ein von oben in sie hineinragender Verdampfer angeordnet ist, der von einem unten geschlossenen, mit dem oberhalb des Flüssigkeitsspiegels gelegenen Teil des Flüssigkeitsabscheiders in Verbin dung stehenden Mantelrohr und einem in diesem angeordneten, unten offenen,
    mit dem unterhalb des Flüssigkeitsspiegels gelegene Teil des Flüssigkeitsabscheiders in Ver bindung stehenden Einspritzrohr gebildet wird, wobei das offene untere Ende dieses Einspritzrohres tiefer liegt als der gebannte Flüssigkeitsspiegel. UNTERANSPRÜCHE 2:
    Einrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung des Einspritzrohres mit dem Flüssigkeitsab- scheider durch das Innere der Verbindung des Mantelrohres mit diesem Abscheider ge führt ist. 3. Einrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass das Einspritz rohr und seine Verbindung mit dem Flüssig- keitsabscheider zusammen einen Heber bilden.
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