DE1549792B2 - Einrichtung zur vorschubsteuerungvon formularen in daten verarbeitungsmaschinen - Google Patents

Einrichtung zur vorschubsteuerungvon formularen in daten verarbeitungsmaschinen

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DE1549792B2
DE1549792B2 DE19671549792 DE1549792A DE1549792B2 DE 1549792 B2 DE1549792 B2 DE 1549792B2 DE 19671549792 DE19671549792 DE 19671549792 DE 1549792 A DE1549792 A DE 1549792A DE 1549792 B2 DE1549792 B2 DE 1549792B2
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Gerhard Schmidt Richard Hettich Bernhard 7730 Villingen Mutz
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Digital Kienzle Computersysteme GmbH and Co KG
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Kienzle Apparate GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J11/00Devices or arrangements  of selective printing mechanisms, e.g. ink-jet printers or thermal printers, for supporting or handling copy material in sheet or web form
    • B41J11/36Blanking or long feeds; Feeding to a particular line, e.g. by rotation of platen or feed roller
    • B41J11/42Controlling printing material conveyance for accurate alignment of the printing material with the printhead; Print registering
    • B41J11/46Controlling printing material conveyance for accurate alignment of the printing material with the printhead; Print registering by marks or formations on the paper being fed

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  • Conveying Record Carriers (AREA)
  • Financial Or Insurance-Related Operations Such As Payment And Settlement (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Vorschubsteuerung mit Zeilenfindung für Einzelformulare in Datenverarbeitungsmaschinen, welche mit einem Zeilendrucker zusammenarbeiten.
Aus dem britischen Patent 818 078 ist bereits eine Vorschubsteuerung für ein Formular bekannt, bei der das Formular an seinem einen Rande mit einem Zeilenfindungsraster versehen ist. Mit Hilfe einer Tastatur oder mit Hilfe einer auf dem Formular selbst angebrachten Markierung, die das Formular selbst kennzeichnet, kann die nächste zu bedruckende Zeile oder das Komplement hierzu, je nach der Transportrichtung des Formulars, in einem Zeilenzähler voreingestellt werden. Beim Transport des Formulars erzeugt dann der Zeilenfindungsraster Weiterzählimpulse für den Zeilenzähler, der, bei Erreichen seiner Kapazität, ein Steuersignal abgibt, welches zur Arretierung des Formulars in der gewünschten Zeile ausgenutzt wird.
Ausgehend von diesem Stande der Technik befaßt sich die Erfindung mit dem Problem, das Bebuchen eines Formulars im richtigen Augenblick abzubrechen, um die Abschlußbuchungen vorzunehmen bzw. die Überträge zu machen. Selbstverständlich können in dem Zeilenzähler keine höheren Zeilenwerte eingestellt werden, als das Formular Zeilen hat, so daß Fehler hier nicht entstehen können. Wird aber das Formular bei einem Bearbeitungsvorgang nicht nur in einer Zeile bedruckt, sondern wird eine sogenannte Sammelbuchung gemacht, d. h., also werden mehrere Posten auf dem Formular gleichzeitig aufgedruckt bzw. gebucht, dann kann es vorkommen, daß die eigentliche Zeilenkapazität des Formulars überschritten wird, so daß das Formular vollgeschrieben ist, bevor noch die Abschlußbuchungen durchgeführt worden sind, so daß dann für diese Abschlußbuchungen kein Platz auf dem Formular mehr vorhanden ist.
Zur Lösung dieses Problems geht die Erfindung aus von einer Einrichtung zur Vorschubsteuerung von Formularen in Datenverarbeitungsmaschinen, bei der ein voreinstellbarer Zeilenzähler vorgesehen ist, der mit einem Zeilenfindungsraster des Formulars in der Weise zusammenwirkt, daß der Zeilenzähler vor Beginn des Formularvorschubs auf den Wert bzw. den Komplementwert der zu findenden Zeile eingestellt wird und durch die durch den Raster des Formulars in einer Abtasteinrichtung erzeugten Zeilenimpulse auf seine volle Kapazität vollgezählt wird und dabei ein Arretierungssignal für den Formularvorschub abgibt, und ist dadurch gekennzeichnet, daß der Raster des Formulars nahe dem unteren Rand der Karte eine als »Formularendsignal« wirkende Abweichung vom normalen Rasterteilungsrhythmus besitzt, welche in einer der Abtasteinrichtung nachgeschalteten Identifizierungsschaltung erkannt wird und, unabhängig von der laufenden Zeilenzählung, den Vorschubvorgang unterbricht.
Die Erfindung bezieht sich auch auf ein Verfahren zur Vorschubsteuerung von Formularen in Datenverarbeitungsmaschinen, bei dem die Identifizierungsschaltung ein Ausgangssignal abgibt, welches dem Programm der Datenverarbeitungsmaschine zugeführt wird und dort eine ganz bestimmte Folge von Befehlen auslöst, einschließlich der Arretierung des Formulars, des buchungsmäßigen Abschlusses des Formulars und der Speicherung des Übertrags für die Anlage eines neuen Kontos oder den Übertrag auf die zweite Formularseite.
Die Erfindung ist in der nachfolgenden Beschreibung an Hand eines Ausführungsbeispieles erläutert. In den Zeichnungen stellt
F i g. 1 einen Querschnitt durch die Einzugsvorrichtung dar;
F i g. 2 ist eine Draufsicht auf die wesentlichen Funktionsteile der Einzugsvorrichtung, während
ίο F i g. 2 a die Kontokarte in eingelegtem Zustande darstellt;
Fig. 3 zeigt ein Detail der Fig. 1;
Fi g. 4 zeigt die Kontokarte;
Fig. 5 ist ein Impulsdiagramm der Identifizierungsschaltung für die Auffindung der letzten Zeile, während
Fig. 6 eine schematische Darstellung der Schaltungsanordnung der Einrichtung ist.
Antriebsaggregat
Zunächst soll unter Bezugnahme auf die Fig. 1, 2 bzw. 2 a der generelle Aufbau der Einzugsvorrichtung in groben Zügen beschrieben werden, und zwar ( zu Beginn insbesondere das Antriebsaggregat für die Formulare. Auf einer Grundplatte 1 sind seitliche Platinen 2, 3 befestigt, in denen die Antriebs- und Führungsteile der Einzugsvorrichtung gelagert und geführt sind. Durch einen Motor 4, der zwischen zwei Hilfsplatinen 5 und 6 auf der Grundplatte befestigt
3f ist, wird eine Welle 7 angetrieben. Mit der Welle 7 ist eine Riemenrolle 8 verbunden, über welche ein Riemen 9 läuft. Der Riemen 9 treibt eine Rolle 10 an, die über eine Buchse 11 mit einem Zahnrad 12 verbunden ist. Das Zahnrad 12 steht einerseits mit einem Zahnrad 13 im Eingriff und ist andererseits verbunden mit der einen Kupplungshälfte einer Magnetkupplung, der sogenannten Karteneinlaufkupplung KE, deren andere Kupplungshälfte über eine Buchse 15 mit einem Zahnrad 16 verbunden ist.
Das Zahnrad 16 ist auf einer Welle 17 befestigt, welche in einer Platine 18 gelagert ist. Das Zahnrad 16 steht mit einem Zahnrad 19 im Eingriff, welches über eine Buchse 20 mit der einen Kupplungshälfte einer Magnetbremse B verbunden ist. Die andere Kupplungshälfte der Magnetbremse ist mit der Welle 21 verbunden und treibt eine Rolle 22 an, welche über einen Riemen 23 und eine weitere Rolle 24 eine Welle 25 in Umdrehung versetzt.
Das Zahnrad 13 seinerseits ist mit der einen Kupplungshälfte einer Magnetkupplung, der Kartenrücklaufkupplung KR, verbunden, deren andere Kupplungshälfte über eine Buchse 26 ein Zahnrad 27 auf einer Welle 28 antreibt. Auch das Zahnrad 27 steht mit dem Zahnrad 19 im Eingriff. Die Kupplungen KE und KR und die Bremse B werden wahlweise eingeschaltet. Wenn keine der Kupplungen KE und KR eingeschaltet ist, dann ist immer die Magnetbremse B unter Strom, die im eingeschalteten Zustand einen Antrieb der Welle 25 und damit des ganzen Einzugsgetriebes verhindert. Wird die Magnetbremse B ausgeschaltet, dann wird gleichzeitig entweder die Kupplung KE für den Karteneinzug in Einlaufrichtung eingeschaltet oder die Kupplung KR für den Antrieb der Karte in Rücklaufrichtung. Bei Bestromung der Magnetkupplung KE wird das Karteneinzugsgetriebe vom Motor 4 über die Welle 7, die Rollen 8 und 10, die Welle 15, das Zahnrad 16, Zahnrad .1.9, Welle 21, die Rollen 22 und 24 in Ein-
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zugsrichtung bewegt, also so, daß die Kontokarte von schranke LSI zusammen. In der Normalstellung
der Anlagekante her bis zur Druckstelle bewegt wird. nehmen die Hebel 61 und 62 die Stellung gemäß
Ist dagegen die Magnetkupplung KR bestromt, dann F i g. 2 ein. In dieser Stellung ist der Weg des Lichtes
treibt der Motor 4 die Welle 25 über die Rollen 8 innerhalb der Lichtschranke LS1 unterbrochen. Wenn
und 10, die Zahnräder 12 und 13, die Kupplung KR, 5 dagegen eine Kontokarte 58 an die Platine 45 als
das Zahnrad 27, Zahnrad 19, Wellen 20 und 21, seitliche Begrenzungskante angelegt wird, dann wer-
Rollen 22 und 24 an. Die Magnetbremse B dagegen den die Hebel 61 und 62 verschwenkt und geben den
bewirkt ein sofortiges Anhalten des gesamten Ein- Weg des Lichtes innerhalb der Lichtschranke frei, so
zugsgetriebes, wenn sie erregt wird. daß in der Fotozelle der Lichtschranke ein Auslöse-
lo impuls entsteht, der das Festklemmen der Konto-
Kartenanlagestation karte 58 mittels' der Rollen 50 und 51 mit Taktung
Auf der Welle 25, die zwischen den Platinen 2 durch das Programm und die Kartenkupplung KK
und 3 gelagert ist, ist eine zweispurige Antriebsrolle bewirkt.
29 befestigt, die zwei Riemen 30 und 31 trägt. Der Kartenabfühlstation
Riemen 31 treibt über eine Rolle 32 eine weitere 15
Welle 33 an. Der Riemen 30 dagegen treibt über eine Von der Welle 25 wird über ein darauf befestigtes
Rolle 34 eine Welle 35 an. Sowohl die Welle 33 als Zahnrad 87 und ein weiteres Getriebe, bestehend aus
auch die Welle 35 sind jeweils in den beiden Seiten- den Zahnrädern 68, 69 und 70, über Rollen 71, 72
platinen 2 und 3 gelagert. Die Welle 35 ist an ihrem ein Riemen 73 angetrieben. Die Rollen 71 und 72
linken Ende über die Platine 3 hinaus verlängert und 20 sind auf der gleichen Welle gelagert und befestigt
besitzt dort eine Rolle 36, welche einen Riemen 37 wie zwei weitere Transportrollen 74 und 75 und
trägt. Der Riemen 37 ist andererseits über eine Rolle werden daher von der Welle 25 her über das Zahn-
38 geführt, die wiederum zweispurig ist und die außer rädergetriebe 67, 68, 69, 70 in gleicher Drehrichtung
dem Riemen 37 noch einen Riemen 39 trägt, der angetrieben wie die Welle 25. Mit den Rollen 74
andererseits über eine Rolle 40 geführt ist. Die Rolle 25 und 75 wirken Andrückrollen 76 und 77 zusammen,
38 ist mit einer Welle 41 verbunden, die eine An- die an Hebeln 78 und 79 gelagert sind. Die Hebel 78
triebsrolle 42 trägt. Die Rolle 40 ist mit einer Welle und 79 sind auf Achsen 80 und 81 an der Platine 3
43 verbunden, die eine Antriebsrolle 44 trägt. Die schwenkbar gelagert und werden durch eine zwischen
Antriebsrollen 42 und 44 sind nur aus F i g. 1 beiden Hebeln 78 und 79 gespannte Feder 82 in
ersichtlich. 30 Anlage zu den Transportrollen 74 und 75 gehalten.
An einer senkrecht stehenden Platine 45 sind auf Auf den Hebeln 79 und 78 sind noch Andrückzwei Bolzen 46 und 47 Rollentraghebel 48 und 49 rollen 83 und 84 gelagert, die das Formular 58 bei gelagert, die Andrückrollen 50 und 51 tragen. Die seinem Einzug und Auslauf gegen zwei Magnetköpfe, Rollentraghebel 48 und 49 besitzen einen oberen den Magnetkopf MK und den Magnetkopf LK, drük-Arm 48' bzw. 49', an den eine Schiene 52 angelenkt 35 ken. Der Magnetkopf LK dient der Löschung der ist. Die Schiene 52 ist mittels Längsschlitzen 53 auf magnetischen Daten, die auf einem Datenstreifen 85 Bolzen 54 an der Platine 45 verschiebbar gelagert. der Kontokarte 58 (F i g. 4) aufgezeichnet sind. Der Die Schiene 52 ist an dem Anker 55 eines Elektro- Magnetkopf MK dagegen ist ein Lese- und Schreibmagneten, der als Kartenkupplung KK wirkt, be- kopf, der beim Einzug des Formulars das Lesen festigt. Eine nicht gezeigte Feder zieht die Schiene 52 40 und beim Auslauf des Formulars das Wiedernormalerweise nach rechts in Fig. 1. Sobald aber aufzeichnen der neu errechneten Daten bewirkt. Vor der Magnet KK bestromt wird, verschwenkt er die dem Magnetkopf MK ist noch eine fotoelektrische beiden Rollentraghebel 48 und 49, so daß die Rollen Abtasteinrichtung in Form einer Lichtschranke LSI
50 und 51 gegen die Antriebsrollen 42 und 44 ge- angeordnet, die das Vorhandensein einer Kontokarte drückt werden. Der Motor 4 kann also die Antriebs- 45 meldet und dann über das Programm der Maschine rollen 42 und 44 von der Welle 25 her über die Welle eine Einschaltung des Magnetkopfes MK zum Zwecke 35, die Rollen 36, 38 und 40 sowohl in Einlauf- als des Ablesens der Daten bewirkt.
auch in Auslauf richtung antreiben. Ist daher die Zwischen der Kartenanlagestation und der Karten-Magnetbremse B nicht erregt, und entweder die abfühlstation ist noch eine Weiche 85 a angeordnet, Karteneinlaufkupplung KE oder die Kartenauslauf- 50 die in ihrer in F i g. 1 gezeigten Ruhestellung den kupplung KR erregt, so werden auch die Antriebs- Einlauf der Kontokarte freigibt. Wenn die Kontorollen 42 und 44 angetrieben. Das Formular wird karte sich in Druckstellung befindet, wird die Weiche jedoch erst transportiert, wenn auch der Magnet KK 85 a verschwenkt und verhindert so den Einzug eines bestromt wird und dann die Andrückrollen 50 und neuen Kontos, bevor nicht das in Bearbeitung befind-
51 gegen die Antriebsrollen 42 und 44 preßt. 55 liehe Konto zu Ende ausgelaufen ist. In der ver-Die Platine 45 steht senkrecht auf einem waage- schwenkten Stellung der Weiche 85 a gibt diese
rechten Kartenanlagetisch 57, auf dem die Konto- gleichzeitig den Weg zu einem Ablagebehälter 86
karte 58 aufgelegt wird. Dabei dient der Tisch 57 als frei, in den die bearbeiteten Konten abgelegt werden. Auflage und die Platine 45 als Anlagekante für die
Karte, die sich im angelegten Zustande dann zwi- 60 Druckstation
sehen den Antriebsrollen 42 und 44 und den An- Wie aus F i g. 1 ersichtlich ist, sind auf der Welle drückrollen 50 und 51 befindet. In der Platine 45 33 ebenfalls Transportrollen 86 angeordnet. Die sind zwei Ausnehmungen 59 und 60 vorgesehen, in Welle 33 ist außerdem über nicht gezeigte Rollen und die jeweils ein Arm zweier Hebel 61 und 62 eintritt einen weiteren Riemen mit einer weiteren Welle 87 und, wie F i g. 2 zeigt, in der Normalstellung über 65 getrieblich verbunden, auf der ebenfalls Transportdie Ebene der Platine 45 hinausragt. Die Hebel 61 rollen 88 befestigt sind. Mit den Transportrollen 86 und 62 sind auf Bolzen 63 und 64 gelagert und wir- und 88 wirken Andrückrollen 89 und 90 zusammen, ken mit ihrem anderen Ende mit einer Licht- die auf Hebeln 91 und 92 gelagert sind. Durch
Federn 93 werden die Hebel 91 und 92 mit ihren gezeigt. An jedem dieser Speicherplätze SP1 bis Rollen 89 und 90 in Anlage an den Transportrollen SP 5 können mehrstellige Worte abgespeichert wer-86 und 88 gehalten. Zur Führung des Formulars den, welche sowohl Adressen als auch Informationen sind Führungsbleche 94 und 94' vorhanden. Ober- beinhalten können. Ferner ist eine Tastatur T vorhalb der Transportrollen 88 und der Andrückrollen 5 gesehen, welche eine Vielzahl von Tasten enthält, 90 ist eine fotoelektrische Abtasteinrichtung LS 3 die einerseits Werttasten und andererseits Funktionsangeordnet, die in ihrer Funktion einem sogenannten tasten sind. Die Tasten selbst betätigen lediglich elek-Lichttaster entspricht. Ein derartiger Lichttaster ist irische Kontakte, ihre Zuordnung zu den einzelnen aufgebaut, wie dies die F i g. 3 zeigt, er besteht aus Werten bzw. Funktionen erfolgt durch das Recheneiner Lichtquelle in Form einer Lampe 95, einer io Steuerwerk .RSW in Verbindung mit dem Programm P. Blende 96, einem Ablenkprisma 97 und einer Foto- Es sind jedenfalls in der Fig. 6 sechs Tasten Γ1 zelle 98. Der von der Lichtquelle 95 kommende bis T 6 gezeigt. Hiervon kann eine Taste bedeuten Lichtstrahl wird durch die Blende 96 gebündelt und beispielsweise Zeilenschaltung in Vorwärtsrichtung, durch das Prisma auf die abzutastende Stelle des eine zweite Taste kann die Zeilenschaltung in RückFormulars 58 abgelenkt und trifft dann nach 15 wärtsrichtung bewirken. Die Anordnung der Tasten Reflexion von der Kontokarte auf die Fotozelle 98 kann aber auch eine derartige sein, daß bei Betätiauf. Die fotoelektrische Abtasteinrichtung LS 3 wirkt gung einer bestimmten Taste eine Zeilenschaltung mit einem auf dem Formular 58 aufgedruckten um zwei oder auch um drei Zeilen gleichzeitig in Rasterbalken 99 zusammen, der in F i g. 4 zu erken- Vorwärts- oder Rückwärtsrichtung erfolgt. Anderernen ist. Der Rasterbalken 99 besteht in seinem oberen 20 seits ist es aber auch möglich, die Zeilenschaltfunk-Teil aus einer längeren schwarzen Markierung 100, tion mit einer anderen Funktion zu kombinieren, die normalerweise den gesamten Kopf der Konto- So ist es beispielsweise bei Schreibmaschinen üblich, karte überdeckt. Dem langen schwarzen Balken 100 die Zeilenschaltfunktion mit der Wagenrückzugfunkschließen sich dann in gleichmäßigen Abständen tion zu koppeln. Dementsprechend würde das be-Hellmarkierungen 101 an, die jeweils von Dunkel- 25 deuten, daß im vorliegenden Falle die Zeilenschaltmarkierungen 102 unterbrochen sind. Alle Hell- funktion kombiniert würde mit einer Sprungfunktion markierungen 101 sind untereinander normalerweise beispielsweise für die Typenwalze 104 und die gleich, und ihre Abstände entsprechen den einzelnen Typenhammer 105. Doch auch andere Kombina-Zeilen auf dem Formular 58. Vorzugsweise sind die tionen wären durchaus denkbar. Die Tastatur ist ins-Dunkelmarkierungen 102 etwas größer als die Hell- 30 besondere vorgesehen für die Eingabe solcher markierungen 101. Lediglich zur Markierung der Befehle, die sich programmabhängig nicht steuern letzten Zeile ist die Hellmarkierung 103 breiter ge- lassen, weil sie von der Maschine selbst nicht erkannt halten als die üblichen Markierungen 101. Sinn und werden können und infolgedessen daher nur durch Zweck der Markierungen 103 für die letzte Zeile eine bestimmte Tastenwahl als Anschlußbefehl in wird später beschrieben werden. 35 die Maschine eingegeben werden können.
Nachdem die Kontokarte die fotoelektrische Ab- Das Rechen- und Steuerwerk RS W der Maschine
tasteinrichtung LS3 passiert hat, kommt sie an die ist mit einem Zähler Z verbunden, und zwar über Druckstelle, die im vorliegenden Falle aus einem mit die parallelen Eingangsleitungen Zl bis Z 6. Der mehreren Typenringen bestückten Typenkopf 104 Zähler Z selbst ist ein sechsstufiger Binärzähler, zu und aus gegenüberliegend angeordneten Druck- 40 dessen einzelnen Setzeingängen die Eingangsleitunhämmern 105 besteht. Zwischen der Druckstation gen Zl bis Z 6 geführt sind. Die Informationsausund der Abtaststation ist noch eine zweite Weiche gänge der einzelnen Binärstufen haben die Bezugs-106 vorgesehen, die die Karte in ihrer Normalstellung ziffern Al bis A 6 und sind alle zusammen auf eine von der Abtaststation zur Druckstation leitet, die UND-StufeN4 geführt. Über die Leitungen Zl bis aber in ihrem verschwenkten Zustande einerseits das 45 Z 6 ist es möglich, den Zähler auf einen ganz beEinlaufen einer neuen Karte verhindert und anderer- stimmten Wert voreinzustellen. Bekanntlich wird seits eine Ablage einer einlaufenden Karte in einem beispielsweise die Zahl 28 in binärer Form wie folgt weiteren Ablagebehälter 107 gestattet. geschrieben: 0 1110 0. In diesem Falle entspricht
die niedrigste Stufe 2° dem Eingang Zl und dem
Zeilenfindungsschaltung 5o Ausgang Λ1, während die höchste Stufe mit der
In Fig. 6 sind nun in schematischer Darstellung Wertigkeit 25 dem Eingang Z6 und dem Ausgang A 6 die Teile der Einzugsvorrichtung und der mit dieser entspricht. Soll dieser Zähler nun beispielsweise auf Einzugsvorrichtung zusammenwirkenden elektroni- die Zahl 28 eingestellt werden, so werden über die sehen Datenverarbeitungseinrichtung dargestellt, die Leitungen Z3. Z4 und Z5 Signale zugeführt, wofür die Zwecke der Zeilenfindung und der Zeilen- 55 durch den Zähler dann auf die Zahl 28 voreingestellt schaltung in der Einzugsvorrichtung von Bedeutung wird. Die sechsstufige Ausbildung des Binärzählers sind. Man erkennt in F i g. 6 die erste fotoelektrische bedeutet, daß dieser Zähler bis maximal 63 zählen Abtasteinrichtung LSI, den Magnetkopf MK, die kann. Es ist dies eine Zeilenzahl, die im allgemeinen zweite fototelektrische Abtasteinrichtung LS2, die für ein Formular normaler Größe ausreichend ist. Magnetkupplung KE für die Einschaltung des Antriebs 60 Sollte diese Zeilenzahl nicht ausreichen, so kann in Einzugsrichtung, die Magnetkupplung KR für die eine Anpassung durch eine zusätzliche siebente Stufe Einschaltung des Auslaufes des Kontenblattes und im Binärzähler erreicht werden, die Magnetbremse B. Femer zeigt die F i g. 6 das Für die Zwecke der vorliegenden Erfindung ist es
zentrale Rechen- und Steuerwerk der elektronischen erforderlich, den Binärzähler Z jeweils auf den Kom-Datenverarbeitungsmaschine RSW sowie das Pro- 65 plementwert zu der anzulaufenden Zeile einzustellen, gramm P. Ferner ist ein Speicher SP vorgesehen, der Soll also beispielsweise das Formular auf die Zeile 9 mehrere Speicherplätze aufweisen kann. Im vorlie- transportiert werden, so muß der Zähler nach neun genden Beispiel sind fünf Speicherplätze SPl bis SP5 Zeilenzählimpulsen seine volle Zählkapazität erreicht
haben und ein Ausgangssignal geben. Das bedeutet, daß der Zähler in diesem Fall auf 63-9=54 eingestellt werden muß. Über die Setzleitung Zl bis Z 6 muß daher vom Rechen- und Steuerwerk eine Impulskombination über die Leitungen Zl bis Z 6 wie folgt gegeben werden: Zl 0, Zl 1, Z3 1, Z4 0, ZS 1, Z 61. Der Zähler ist dann auf den Wert 54 voreingestellt und würde nach neun Impulsen, die am Eingang £ des Zählers einlaufen, in allen Stufen auf 1 gesetzt sein, so daß auf allen Ausgangsleitungen A1 bis A 6 gleichzeitig ein Signal anstehen würde. Durch diese Signale würde dann der UND-Schalter TV 4 durchschalten und würde die beiden Flip-Flop-Stufen FFl und FF 2 umschalten, so daß die Flip-Flop-Stufe FFl sich im Zustande 01 und die Flip-Flopstufe FF 2 im Zustande 10 befindet. An dem linken Ausgang des Flip-Flops FFl und an dem rechten Ausgang des Flip-Flops FF 2 würde damit gleichzeitig ein Signal entstehen, welches der UND-Stufe NS zugeführt würde, die ein Ausgangssignal an den Verstärker V 4 abgibt und die Magnetbremse B einschaltet. Die Flip-Flops FFl und FF2 bleiben in diesem Zustande, bis durch einen Programmbefehl entweder der Karteneinlauf, der Kartenauslauf oder aber eine Zeilenschaltung eingeleitet wird.
Karteneinlauf
Der Karteneinlauf spielt sich nun wie folgt ab: Die Karte 58 wird an die Platine 45 angelegt, die damit gleichzeitig als Ausrichtkante dient. Durch die Karte werden die beiden Hebel 61 und 62 verschwenkt und bewirken, daß die fotoelektrische Abtasteinrichtung LSI bestromt wird. Die Abtasteinrichtung LS1 meldet das Vorhandensein einer Karte über Leitung 116 an das Rechen- und Steuerwerk RSW und von dort an das Programm P. Ist diese Rückmeldung erfolgt, so wird vom Programm P über die Leitung 111 der nächste Steuerbefehl gegeben, durch den der Verstärker V 5 bestromt wird und die Kartenkupplung KK eingeschaltet wird. Hierdurch werden über den Anker 55, den Schieber 52 und die Hebel 48, 49 die Andrückrollen 51 und 50 zur Anlage gegen die Transportrollen 42 und 44 gebracht, so daß die Karte 58 im eingelegten Zustand festgeklemmt wird. Dann wird vom Programm über die Leitung 112 der nächste Programmbefehl gegeben, durch den das Flip-Flop FFl umgeschaltet wird. Am linksseitigen Ausgang des Flip-Flops FFl erscheint damit ein Signal, welches durch den Verstärker V 2 verstärkt und der Karteneinlauf kupplung KE zugeführt wird. Durch das Umschalten des Flip-Flops FFl wird gleichzeitig der UND-Schalter N 5 gesperrt, so daß die Bremse B stromlos wird und das Karteneinzugsgetriebe freigibt. Der Motor 4 treibt damit in vorher beschriebener Weise über die Welle 25 das Einzugsgetriebe in Einzugsrichtung an.
Die Karte 58 bewegt sich und passiert zunächst die Weiche 85 α und erreicht dann die fotoelektrische Abtasteinrichtung LSI, welche durch einen Programmbefehl über die Leitung 113 abgefragt wird und bei Vorhandensein einer Karte 58 ihrerseits die Leseverstärker für den Magnetkopf MK zuschaltet. Durch die Meldung, die von der Abtasteinrichtung LS 2 über die Leitung 114 an das Rechen- und Steuerwerk RSW über das Vorhandensein einer Karte gegeben wird, wird gleichzeitig bewirkt, daß die zuerst von dem Magnetkopf MK gelesene Zahl in einen bestimmten Speicher SP1 über das Rechen- und Steuerwerk RSW und die Leitung 122 eingespeichert wird. Wie erinnerlich sein wird, liest der Magnetkopf MX die Daten ab, die auf den Datenträgerstreifen 85 aufgezeichnet sind. Als erstes trägt der Datenträgerstreifen 85 die Aufzeichnung des als nächsten anzulaufenden Zeilenwertes, und zwar in komplementärer Form. Dieser Wert wird, wie bereits erwähnt, einerseits in dem Speicher SP1 abgespeichert und andererseits über die Leitungen Zl
ίο und Z 6 zur Voreinstellung des Zählers Z verwendet. Der Magnetkopf MX liest dann die weiteren Werte, die auf dem Magnetstreifen 85 aufgezeichnet sind, ab und überträgt sie unter Steuerung durch das Programm P über eine Leitung 115, das Steuerwerk RSW und eine Leitung 122 in die entsprechenden anderen Speicher der Speicheranordnung SP.
Wenn nun die Karte 58 die Weiche 106 passiert hat, wird sie von den Transportrollen 86 und 88 sowie von den Gegendruckrollen 89 und 90 ergriffen und passiert dann, bevor sie die Druckstelle erreicht, die Abtasteinrichtung LS 3. Es sei angenommen, daß bisher acht Zeilen auf dem Formular 58 bedruckt waren, die Karte müßte dann in der nächsten Zeile, d. h. also in der neunten Zeile arretiert werden. Dementsprechend war auf dem Magnetstreifen 85 zusammen mit den übrigen vorzutragenden Daten auch der Komplementwert zur nächsten Zeile, nämlich der Wert 54, gespeichert. Der Zähler Z ist also auf diesen Wert eingestellt. Vom Programm wird nun über die Leitung 117 ein Aufrufimpuls an eine UND-Stufe Nl gegeben, der dort während des gesamten Zeilenfindungsvorganges ansteht. Durch die Abtasteinrichtung LS 3 werden nun die Hellmarkierungen 101, die innerhalb des Rasters 99 auf der Kontokarte die Fotozelle 98 passieren, erkannt, in einem Verstärker Vl verstärkt und einem zweiten Eingang der UND-Stufe Nl zugeführt. Für jeden von der Abtasteinrichtung LS 3 erkannten Impuls wird von der UND-Stufe Wlein Eingangsimpuls auf den Eingang £ des Zählers Z gegeben, so daß dieser weiterzählt, bis er beim Einlaufen des neunten Impulses in allen seinen Binärstufen ein »1 «-Ausgangssignal über die Leitungen Al bis A6 auf die UND-StufeN4 gibt. Sobald dies der Fall ist, wird von der UND-Stufe N 4 ein Signal abgegeben, welches nun die Flip-Flop-Stufe FF1 wieder zurückschaltet, derart, daß nunmehr wiederum die rechte Seite dieser Flip-Flop-Stufe leitend ist. Der UND-Schalter N 5 spricht an, das von dieser Stufe abgegebene Signal wird im Verstärker V 4 verstärkt und schaltet die Bremse B ein. Gleichzeitig wird durch das Umschalten des Flip-Flops FF1 die Magnetkupplung KE stromlos, das Kontenblatt wird in der richtigen Zeile arretiert. Das durch die UND-Schaltung N 5 zur Verfügung gestellte Signal wird gleichzeitig über eine Leitung 118 zur Rückmeldung an das Programm verwendet, wodurch dann über die Leitung 111 die Kartenkupplung KK stromlos gemacht wird.
Kartenrücklauf
Wurde während eines Buchungsvorganges nur eine einzige Zeile beschriftet, so enthält der Speicher SP1 nach wie vor den Wert der zuletzt angerufenen Zeile. Bevor nun der Kartenrücklauf angerufen werden kann, wird durch einen Programmbefehl der Inhalt des Speichers SP1 zurückübertragen in das Rechen- und Steuerwerk RSW und um eins vermindert und dann erneut abgespeichert. Bei Erreichen des Pro-
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grammpunktes, an dem der Kartenrücklauf efolgen impuls über die Leitung 117 einläuft, die Weitersoll, wird vom Programm ein Befehl über die Leitung leitung eines Impulses auf dem Eingang E des Zäh-119 gegeben, durch welchen das Flip-Flop FF 2 um- lers Z bewirkt. Es stehen dann an allen Ausgangsgeschaltet wird. Dadurch wird einerseits die leitungen A1 bis A 6 »1 «-Signale an, welche die Bremse B stromlos gemacht, und andererseits wird die 5 UND-StufeiV4 durchschalten, so daß das Flip-Flop Kartenrücklauf kupplung KR über einen Verstärker FFl zurückkippt, die Bremse B wieder einschaltet V 3 eingeschaltet. Das Einzugsgetriebe läuft nun in und die Kartenkupplung KE ausschaltet,
vorher beschriebener Weise in Rückzugsrichtung. In der Programmschleife ist gleichzeitig noch ein Gleichzeitig werden die Magnetköpfe MK und LK Programmschritt enthalten, durch den der Inhalt des eingeschaltet. Der Magnetkopf LK löscht alle auf io Speichers 5Fl in das Rechen- und Steuerwerk RS W dem Magnetstreifen 85 aufgezeichneten Daten. Der zurückübertragen wird und hier wiederum um eins Magnetkopf MK erhält aus dem Speicher SP über vermindert wird. Es darf dabei daran erinnert werdas Rechen- und Steuerwerk RS W alle die Daten, die den, daß der Speicher 5Fl immer den Komplementim Laufe des Bearbeitungsvorganges für dieses Konto wert des anzulaufenden Zeilenwertes enthält. Wenn ermittelt worden sind, und überträgt sie über die Lei- 15 also eine Zeilenschaltung erfolgt, so muß dieser tung 115 auf den Magnetkopf MK, der in diesem Fall Komplementwert um eins vermindert werden, um für der Schreibkopf ist. Als letztes während des Karten- den Aufschrieb des Zeilenwertes beim Rücklauf der auslauf es wird der Magnetkopf MK auch die um eins Karte den richtigen Wert wiederzugeben. Wenn also veränderte Zeilenadresse, welche im Speicher SP1 der Speicher SP1 vorher den Wert 54 enthielt, so gespeichert ist, auf dem Magnetstreifen 85 aufzeich- 20 enthält er nach beendetem Zeilenschaltvorgang um nen, so daß dieser Streifen 85 für den nächsten Be- eine Zeile den Wert 53. Das bedeutet, daß vor dem arbeitungsvorgang wieder die richtige Zeilenadresse Kartenrücklauf dann der Wert nochmals um eins enthält. Beim Auslauf des Kontenblattes wird die vermindert würde und dann 52 wäre, welches beim Kartenkupplung KK nicht bestromt. Dagegen wird nächsten Einzugsvorgang die dann anzulaufende über einen in den Zeichnungen nicht dargestellten 25 Zeile als die Zeile 11 ergibt.
Magneten die Weiche 85 a verschwenkt, so daß die In ähnlicher Weise spielt sich der Zeilenschaltvor-
Karte in den Ablagebehälter 86 befördert wird. gang um zwei oder mehr Zeilen gleichzeitig ab. In
„ ., , , .. , diesem Fall wird im Programm F als Konstante nicht
Zeilenschaltung vorwärts und die ZaW 62 vorgesehenj sondern die Zahl 61 oder
Zeilenschaltung rückwärts 30 g0> SQ daß dann der ZählerZ auf diesen Wert vor-Die dargestellte und beschriebene Anordnung läßt eingestellt wird und erst nach Einlaufen von zwei grundsätzlich eine Zeilenschaltung sowohl in Vor- oder drei oder auch mehr Impulsen den Abschaltwärtsrichtung als auch in Rückwärtsrichtung um eine bzw. Bremsvorgang einleitet. Man kann die Anordbeliebige Anzahl von Zeilen zu. Als der einfachste nung dabei so treffen, daß im Programm mehrere und häufigste Fall sei zunächst angenommen, daß die 35 Programmschleifen vorgesehen sind, von denen die Aufgabe darin besteht, während des Bearbeitungs- eine für die Zeilenschaltung um einen Schritt, die anganges für ein Konto das bearbeitete Konto um eine dere für die Zeilenschaltung um zwei Schritte und Zeile vorwärts zu schalten. Das Normalprogramm eine dritte um beliebige andere Zeichenschritte bewürde dann an einer Stelle eine Verzweigung enthal- wirkt wird. Die Auswahl dieser Programmschleifen ten, an die eine Programmschleife angeschlossen ist. 40 wird dann durch die Wahl einer der Tasten Tl bis Das Anlaufen dieser Programmschleife würde dann Γ6 geschehen, die diesen Funktionen zugeordnet sind, abhängig gemacht werden von der Betätigung einer In analoger Weise, wie dies für die Zeilenschaltung ganz bestimmten Taste, beispielsweise kann dieser in Vorwärtsrichtung beschrieben wurde, erfolgt auch Taste gleichzeitig noch die Rückwärtstabulation des die Zeilenschaltung in Rückwärts richtung. Auch hier Drucktypenkopfes 104 und der Typenhämmer 105 45 wird also der Zähler Z vom Programm her auf den zugeordnet sein. Es kann aber auch eine einfache Komplementärwert zu der zu schaltenden Zeilenzahl Funktionstaste lediglich für die Zeilenschaltung sein. eingestellt. In diesem Fall wird dann über die Lei-Wird diese Taste, beispielsweise die Taste Tl, be- tung 119 das Flip-Flop FF2 gekippt, welches die tätigt, so wird über die Leitung 120 ein Impuls an Kupplung KR einschaltet und die Bremse B ausdas Rechen- und Steuerwerk RSW gegeben und da- 50 schaltet. Von der Abtasteinrichtung L53 werden wiedurch die entsprechende Programmschleife im Pro- der durch den Raster 99 erzeugte Impulse empfangramm P eingeschaltet. Der Programmbefehl enthält gen, die den Zähler Z bis auf seine volle Kapazität in diesem Fall außer einer Impulskombination für auffüllen, so daß beim Vorliegen eines Signals an der den eigentlichen Operationsteil auch noch eine Kon- UND-StufeAf4 das Flip-Flop FF 2 zurückkippt, die stante, nämlich die Zahl 62 in Anbetracht der Ka- 55 Kupplung KR ausschaltet und die Bremse B wiederpazität des Zählers Z von 63. Die Konstante wird um einschaltet. Die für die Zeilenrückwärtsschaltung vom Programm über das Rechen- und Steuerwerk vorgesehene Programmschleife, die wiederum durch RSW in den Zähler Z über die Leitungen Zl bis Z 6 Wahl einer bestimmten Taste eingeleitet wird, enthält übertragen, derart, daß der Zähler Z auf diesen Wert keinen Schritt, bei dem der Inhalt des Speichers SP1 voreingestellt ist. Gleichzeitig wird über die Leitung 60 verändert wird, denn unabhängig davon, ob während 112 ein Befehl auf das Flip-Flop FFl gegeben, wel- eines Bearbeitungsvorganges eine Zeilenschaltung in ches kippt und dadurch einerseits die Bremse B aus- Rückwärtsrichtung erfolgt ist, muß doch in aller schaltet und andererseits die Karteneinlaufkupplung Regel beim Einzugsvorgang das Formular wiederum KE einschaltet. Die Karte wird in Einzugsrichtung auf die nächste freie Zeile eingestellt werden,
bewegt. Dabei passiert die nächste Heil-Markierung 65
101 die Abtasteinrichtung L53 derart, daß vom Ver- Letzte Zeüe
stärker Vl an die UND-Stufe Nl ein Impuls gelangt, Es ist im allgemeinen aus organisatorischen Gründer, wenn gleichzeitig vom Program P ein Aufruf- den unbedingt erforderlich, daß von der Einzugsvor-
richtung bzw. von der damit zusammengeschalteten elektronischen Datenverarbeitungsanlage erkannt wird, wenn auf dem Formular die letzte zu bedrukkende Zeile erreicht ist, da gewisse Abschlußarbeiten und Übertragungsarbeiten vorgenommen werden müssen. Beispielsweise müssen gewisse Werte, die während des Bedrückens der letzten Zeile ermittelt wurden, in diesem Fall nicht auf den Magnetstreifen 85 zurückgeschrieben werden, sondern sie müssen gespeichert werden, um entweder erneut verwendet werden zu können, wenn das Kontenblatt umgedreht wird und auf der zweiten Seite beschriftet wird, oder wenn man überhaupt ein neues Konto anlegt. Für diesen Fall ist der Raster 99 der Kontokarte 58 mit der Hellmarkierung 103 versehen, die in ihrer Breite sich von den übrigen Hellmarkierungen 101 unterscheidet. In der Schaltungsanordnung gemäß F i g. 6 ist zur Identifizierung der Markierung 103 eine Identifizierungsschaltung enthalten, die aus einem Monovibrator MV einer Inversionsstufe N 2 und einer UND-Stufe iV 3 besteht. Die Funktionsweise dieser Identifizierungsschaltung sei unter Hinweis auf das Impulsdiagramm gemäß Fig. 5 im einzelnen näher erläutert. Die Fig. 5 gibt bei Pl die Impulszüge an, die im Punkte P1 der Schaltung zwischen dem UND-Gatter 2Vl und dem Zählereingang E auftreten. Der Punkt P 2 gibt die Impulszüge wieder, die am Ausgang der Inversionsstufe N 2 zu erkennen sind, während in der dritten Zeile des Impulsdiagramms die Impulszüge am Ausgang der Monovibratorschaltung MV abzulesen sind. In der letzten und vierten Zeile des Impulsdiagramms dagegen ist ein Impulszug dargestellt, der am Punkt P 3, also hinter der UND-Stufe N 3 abgenommen wird. Durch jede von der Abtasteinrichtung LS 3 abgegebene Hellmarkierung 101 wird im Punkt P1 ein Impuls erzeugt, dessen Länge sich beim Betrachten der ersten zwei Impulse unter Pl in der ersten Zeile des Impulsdiagramms ergibt. Diese Impulse werden in der Stufe N 2 invertiert, so daß sich bei P 2 ein umgekehrtes Impulsdiagramm ergibt. Durch den Impuls bei P1 wird aber nicht nur die Inversionsstufe N 2 angestoßen, sondern auch der Monovibrator MV, der einen längeren Impuls abgibt, als er oben am Punkt P1 anliegt. Die Ausgänge des Monovibrators MV und der Inversionsstufe N 2 sind zusammen zu einer UND-Stufe 2V3 geführt, zu der gleichzeitig auch noch eine Abzweigleitung 121 führt, die O-Potential führt, wenn die Karteneinlaufkupplung KE stromführend ist. Zur Erläuterung der Funktionsweise dieser Identifizierungsschaltung sei zunächst auf die Spannungsverhältnisse im Zeitpunkt ti eingegangen. Bei einem kurzen Impuls an Pl, hervorgerufen durch eine Heil-Markierung 101, ist der Impuls an P 2 länger als der Impuls von MV. Dadurch sind die beiden hiermit verbundenen Eingänge von N 3 nicht gleichzeitig auf O-Potential. Es ergibt sich daher kein Ausgangssignal an P 3. Betrachtet man dagegen die Spannungsverhältnisse im Zeitpunkt t2, so ergibt sich, daß durch den längeren Heil-Impuls 103 am Punkt P1 ebenfalls ein längerer Impuls entsteht. An P 2 ist dann aber durch die Inversion zwischen Pl und P 2 ein längeres 0-Signal, welches nach Abklingen des gleichbleibenden Impulses an MV sowohl an P 2 als auch an MV 0-Potential ergibt. Zusammen mit dem O-Potential über Leitung 121 an N 3 ergibt sich an P 3 ein Ausgangssignal, welches über die Leitung 123 dem Programm
ίο mitgeteilt wird. Dieses Signal wird dazu verwendet, eine Programmschleife zu aktivieren, durch welche die oben erläuterten Abschlußarbeiten für das Konto gesteuert werden.
Es sei abschließend darauf hingewiesen, daß die vorliegende Anordnung nicht nur zur Vorschubsteuerung von hin- und zurücklaufenden Formularen, sondern auch zur Vorschubsteuerung von Endlosformularen Verwendung finden kann. In diesem Fall funktioniert die Steuerung so, wie dies für die Funktionen »Zeilenschaltung vorwärts« und »Zeilenschaltung rückwärts« beschrieben wurde.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Einrichtung zur Vorschubsteuerung von Formularen in Datenverarbeitungsmaschinen, bei der ein voreinstellbarer Zeilenzähler vorgesehen ist, der mit einem Zeilenfindungsraster des Formulars in der Weise zusammenwirkt, daß der Zeilenzähler vor Beginn des Formularvorschubs auf den Wert bzw. Komplementwert der zu findenden Zeile eingestellt wird und durch die durch den Raster des Formulars in einer Abtasteinrichtung erzeugten Zeilenimpulse auf seine volle Kapazität vollgezählt wird und dabei ein Arretierungssignal für den Formularvorschub abgibt, dadurch gekennzeichnet, daß der Raster (99) des Formulars nahe des unteren Randes der Karte eine als »Formularendsignal« wirkende Abweichung (103) vom normalen Rasterteilungsrhythmus besitzt, welche in einer der Abtasteinrichtung (LS2) nachgeschalteten Identifizierungsschaltung (MV, N 2, N 3) erkannt wird und unabhängig von der laufenden Zeilenzählung den Vorschubvorgang unterbricht.
2. Verfahren zur Vorschubsteuerung von Formularen in Datenverarbeitungsmaschinen mit einer Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Identifizierungsschaltung (MV, N 2, N 3) ein Ausgangssignal abgibt, welches dem Programm (P) der Datenverarbeitungsmaschine zugeführt wird und dort eine ganz bestimmte Folge von Befehlen auslöst, einschließlich der Arretierung des Formulars, des buchungsmäßigen Abschlusses des Formulars und der Speicherung des Übertrags für die Anlage eines neuen Kontos oder den Übertrag auf die zweite Formularseite.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE19671549792 1967-04-22 1967-04-22 Einrichtung zur vorschubsteuerungvon formularen in daten verarbeitungsmaschinen Withdrawn DE1549792B2 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2742947A1 (de) * 1977-09-23 1979-04-05 Siemens Ag Vorrichtung zur papierfuehrung in druckgeraeten, insbesondere bei daten- und fernschreibmaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2742947A1 (de) * 1977-09-23 1979-04-05 Siemens Ag Vorrichtung zur papierfuehrung in druckgeraeten, insbesondere bei daten- und fernschreibmaschinen

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DE1549792A1 (de) 1970-05-27
SE373445B (de) 1975-02-03
SE349166B (de) 1972-09-18
GB1181938A (en) 1970-02-18

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