DE1549201A1 - Vorrichtung zum Abwaegen von stangenfoermigem Gut - Google Patents
Vorrichtung zum Abwaegen von stangenfoermigem GutInfo
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Description
HOi1BIGBH + KARG
Waiblingen bei Stuttgart Heerstraße, Postfach 118
PB-Ur. 148 Waiblingen, den 20.12.1967
Dr.Wolf/Vo.
Vorrichtung zum Abwägen von stangenförmigem Gut
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abwägen von stangenförmigem Gut, insbesondere für Sticks, die Einrichtungen
zum Zuführen der Grob- und Peinmengen zur Lastschale einer Waage enthält.
Bei einer bekannten Vorrichtung zum Abwägen von stangenförmigem Gut wird der lastschale über eine Dosiereinrichtung
eine erste Teilmenge Gutsteile zugeführt und diese Menge durch weitere, mittels eines Förderers herangebrachter
Gutsteile auf das Sollgewicht ergänzt. Die Vordos iervorrichtung besteht dabei aus einem Zuführschacht,
dem ein Absperrschieber und einem oberhalb von diesem angeordneter Trennkeil zugeordnet sind, die abwechslungsweise
betätigt werden, so, daß der Schieber den Auslaß freigibt, wenn der Trennkeil in den Schacht eingeschwenkt ist und der
Schieber den Auslaß versperrt, wenn der Trennkeil ausgeschwenkt ist. Anstelle des Trennkeils wird häufig auch ein
zweiter Schieber verwendet.
Bei einer in dieser Weise aufgebauten und arbeitenden Vordosiereinrichtung
läßt es sich nicht vermeiden, daß unter der Einwirkung der Schiebe!1 "bzw. des Trennkeils Gutsteile
zu Bruch gehen. Dies ist insbesondere der Fall bei mürben. Gutsteilen, wie sie beispielsweise durch Sticks verkörpert
werden. Die Zufuhr der Feinmenge mittels eines Förderers
in der herkömmlichen Weise kann dabei auch im Hinblick auf die Genauigkeit der Wägung insofern Unzulänglichkeiten bereiten,
als das Nachfallen von Gutsstücken nach Erreichen des Sollgewichts Übergewichte verursacht,
BAD O
109812/0109
PB-Nr. 148 - 2 -
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Wägevorrichtung zu schaffen, bei der einerseits die Gefahr des
Brechens von Gutsteilen durch mechanische Einwirkung von Schiebern oder dergleichen ausgeschaltet ist und zum andern
durch nachfallende Gutsstücke verursachten Ungenauigkeiten
der Wägungen weitestgehend vorgebeugt ist, und mit der darüber hinaus hohe Leistungen erzielbar sind.
Diese Aufgabe ist dadurch gelöst, daß erfindungsgemäß einem über ein Zuführband gespeisten Becherrad ein Schacht
für die Grobmengenzufuhr und ein Schacht für die Feinmengenzufuhr nachgeordnet sind, von denen mindestens einer
im Eintrittsbereich des Guts mittels eines Sperrschiebers selbsttätig abdeckbar ist, und von denen jeder in eine
Förderrinne mündet, denen jeweils ein mit Kammern versehenes Zuteilrad zugeordnet ist, wovon das die Grobfüllmengen aufnehmende
Rad unmittelbar in die Lastschale einer Waage entleert und das andere, für die Feinr/iengenzufuhr vorgesehene
Rad eine weitere, in Richtung zur Lastschale fördernde Rinne beschickt.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, die vom Becherrad gespeisten Schächte zueinander geneigt anzuordnen
und die dem Schacht für die Grobmengenzufuhr zugeordnete
Förderrinne gegenüber der dem Schacht für die Feinmengenzuführung nachgeordnete Förderrinne um 180° versetzt
anzubringen.
Die Erfindung sei im nachstehenden anhand der Zeichnung, die ein Ausführungsbeispiel einer Wägevorrichtung für Sticks
schematisch veranschaulicht, noch näher erläutere.
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PB-Nr. T48 - 3 - 15A92Ö1
Ea zeigen:.
Pig. 1 eine Seitenansicht der Wägevorrichtung,
Fig. 2 eine Ansicht der Vorrichtung gemäß Fig. 1 in Richtung A.
In den Figuren ist mit 1 ein Mitnehmer 2 aufweisendes Zuführband bezeichnet, das über die vom Förderband 3
gespeiste Verteilervorrichtung 4 mit Sticks 5 versorgt wird. Im Umlenkbereich des Zuführbandes ist eine Abdeckung
5 vorgesehen, die als Führung für die Sticks dient, welche in die Kammern des in Pfeilrichtung umlaufenden
Becherrads 7 gelangen, das nach außen durch Leitbleche 8 begrenzt ist. Dem Becherrad 7 ist ein
Schacht 9 für die Grobmengenzufuhr sowie ein Schacht
für die Feinmengenzufuhr nachgeordnet, Kittels eines Schiebers 11 wird die Eintrittsöffnung des Schachtes 9
jeweils abhängig vom Füllgutstand im Schacht selbsttätig abgedeckt. Diese Lage des Schiebers ist aus Fig, 1 ersichtlich.
In diesem Fall gelangen die Sticks-Portionen in den Schacht 10. Hat der Füllgutstand in diesem Schacht
die vorbestimmte Höhe erreicht, dann schwenkt der Schieber in die gestrichelt angedeutete Lage, so daß die Gutsportionen in den Schacht 9 fallen. Als Auslöseglied für
den nicht dargestellten Betätigungsmechanismus des Schiebers 11 können d.abei Tastkontakte oder lichtelektrische Vorrichtungen
12 dienen.
Das Becherrad 7 kann auch in umgekehrter Richtung umlaufen.
In diesem Fall kann dem Schacht 10 für die Feinmengenzufuhr ein Schieber 11' zugeordnet sein, dessen Funktionsweise prin-
ORIGINAL
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PB-Nr. 148 - 4 -
zipiell der des Schiebers 11 entspricht. Dabei kann, wie gestrichelt teilweise gezeichnet, das Zuführband auch von
der anderen Seite her auf das Becherrad 7 arbeiten.
Im Anschluß an die beiden Schächte 9 und 10 ist jeweils eine Förderrinne 15» 14 vorgesehen, von denen die eine, 13»
ein mit Kammern 15 ausgestattetes Zuteilrad 16 und die Förderrinne 14 ein analog ausgebildetes Zuteilrad 17 beschickt.
Beiden Zuteilrädern sind Abdeckungen 18 zugeordnet, um ein vorzeitiges Herausfallen von Gutsstücken
zu verhindern.
Die Grobmenge gelangt von den Kammern 15 des schrittweise umlaufenden Zuteilrads 16 jeweils in die unmittelbar unter
diesem befindlichen Lastschale 19 einer elektronischen oder gegebenenfalls auch einer mechanischen Waage 20. Dabei ist
es vorteilhaft, die Förderrinne 13 mit dem Entleerungsimpuls in Tätigkeit zu setzen.
Die Kammern des kontinuierlich umlaufenden Zuteilrads 17 entleeren in die Förderrinne 21, der eine weitere, vorzugsweise
dem Gut eine höhere Fördergeschwindigkeit vermittelnde Rinne 22 nachgeschaltet ist. Der Zweck dieser
Maßnahme ist, die Gutsstücke auseinanderzuziehen, so, daß deren gegenseitiger Abstand vergrößert wird. Die Förderrinne
22 mündet in die Lastschale 19, die mit zwei ausschwenkbaren Klappen 24 versehen ist. Die Lastschale entleert
jeweils in den darunter befindlichen Aufnahmebehälter 25. Diese Aufnahmebehälter werden mit Hilfe des Transportbandes
26 zu- und abtransportiert.
Die gesamte Wägevorrichtung stützt sich auf den Gestellen 27, 28 ab.
- 5 - ' Ansprüche;
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Claims (4)
1.) Torrichtung zum Abwägen von stangenförmigem Gut,
insbesondere für Sticks,"die Einrichtungen zum Zuführen der Grob- und !"einmengen zur Lastschale
einer Waage enthält, dadurch gekennzeichnet, daß einem über ein Zuführband (1) gespeisten Becherrad
(7) ein Schacht (9) für die Grobmengenzufuhr und
ein Schacht (10) für die Feinmengenzufuhr nachgeordnet sind, von denen mindestens einer im Eintrittsbereich
des Guts mittels eines Sperrschiebers (11) selbsttätig abdeckbar ist, und von denen jeder
in eine Förderrinne (13, H) mündet, denen jeweils ein mit Kammern versehenes Zuteilrad (16, 17) zugeordnet'
ist, wovon das die Grobfüllmengen aufnehmende Rad (16) unmittelbar in die-Lastschale (19) einer
Waage (20) entleert und das andere, für die Fein-■mengenzufuhr
vorgesehene Rad (17) eine weitere, in - Sichtung zur lastschale (19) fördernde Rinne (21)
beschickt.
2«)- "Vorrichtung zum Abwägen nach Anspruch V dadurch gekennzeichnet,
äeS die tob« Beclierracl (7.) gespeisten
Schächte (9, 10) zueinander geneigt angeordnet sind
und als dem Schacht (9) für die Grofcmsngenatifulir sugeordnete
Pörderrina (13) gegenüber &er dem Seliaeht
(10) für die feiiimengenzufuhr nachgeoränets lörder-(14)
im 1P09 ?ersetst aageIjraclit ists
BAD OriiQlMAL
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PB-Hr. 148 - 6 -
3.) Vorrichtung zum Abwägen nach den Ansprüchen 1-2,
dadurch gekennzeichnet, daß im Anschluß an die Förderrinne (14) für die Peinmengenzufuhr eine eine höhere
Fördergeschwindigkeit aufweisende weitere Förderrinne 22 vorgesehen ist.
4.) Vorrichtung zum Abwägen nach den Ansprüchen 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß der den Zutritt des Füllguts
zu den Schächten (9, 10) steuernde Sperrschieber (11) abhängig vom Füllgutstand in diesen Schächten
über Auslöseglieder (12) betätigt wird.
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Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH0064927 | 1967-12-30 | ||
DEH0064927 | 1967-12-30 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1549201A1 true DE1549201A1 (de) | 1971-03-18 |
DE1549201B2 DE1549201B2 (de) | 1972-10-12 |
DE1549201C DE1549201C (de) | 1973-05-10 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1549201B2 (de) | 1972-10-12 |
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Legal Events
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---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |