DE1549201B2 - Vorrichtung zum abwaegen von stangenfoermigem gut - Google Patents

Vorrichtung zum abwaegen von stangenfoermigem gut

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DE1549201B2
DE1549201B2 DE19671549201 DE1549201A DE1549201B2 DE 1549201 B2 DE1549201 B2 DE 1549201B2 DE 19671549201 DE19671549201 DE 19671549201 DE 1549201 A DE1549201 A DE 1549201A DE 1549201 B2 DE1549201 B2 DE 1549201B2
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DE19671549201
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Walter 7000 Stuttgart Schweizer
Original Assignee
Höfliger + Karg, 7050 Waiblingen
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abwägen von stangenförmigem Gut, insbesondere für Sticks, die je einen Schacht zum Zuführen der Grob- und Feinmengen zur Lastschale einer Waage enthält, wobei mindestens ein Schacht mittels eines Sperrschiebers selbsttätig verschließbar ist.
Bei einer bekannten Vorrichtung zum Abwägen von stangenförmigem Gut wird der Lastschale über eine Dosiereinrichtung eine erste Teilmenge Gutsteile zugeführt und diese Menge durch weitere, mittels eines Förderers herangebrachter Gutsteile auf das Sollgewicht ergänzt. Die Vordosiervorrichtung besteht dabei aus einem Zuführschacht, dem ein Absperrschieber und einem oberhalb von diesem angeordneter Trennkeil zugeordnet sind, die abwechslungsweise betätigt werden, so, daß der Schieber den Auslaß freigibt, wenn der Trennkeil in den Schacht eingeschwenkt ist und der Schieber den Auslaß versperrt, wenn der Trennkeil ausgeschwenkt ist. An Stelle des Trennkeils wird häufig auch ein zweiter Schieber verwendet.
Bei einer in dieser Weise aufgebauten und arbeitenden Vordosiereinrichtung läßt es sich nicht vermeiden, daß unter der Einwirkung der Schieber bzw. des Trennkeils Gutsteile zu Bruch gehen. Dies ist insbesondere der Fall bei mürben Gutsteilen, wie sie beispielsweise durch Sticks verkörpert werden. Die Zufuhr der Feinmenge mittels eines Förderers in der herkömmlichen Weise kann dabei auch im Hinblick auf die Genauigkeit der Wägung insofern Unzulänglichkeiten bereiten, als das Nachfallen von Gutsstücken nach Erreichen des Sollgewichts Übergewichte verursacht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Wägevorrichtung zu schaffen, bei der einerseits die Gefahr des Brechens von Gutsteilen durch mechanische Einwirkung von Schiebern od. dgl. verringert ist und zum andern durch nachfallende Gutsstücke verursachten'Ungenauigkeiten der Wägungen weitestgehend vorgebeugt ist, und mit der darüber hinaus hohe Leistungen erzielbar sind.
Diese Aufgabe ist dadurch gelöst, daß erfindungsgemäß einem über ein Zuführband gespeisten Becherrad der Schacht für die Grobmengenzufuhr und der Schacht für die Feinmengenzufuhr nachgeordnet sind, von denen mindestens einer im Eintrittsbereich des Guts mittels eines Sperrschiebers selbsttätig abdeckbar ist, und von denen jeder in eine Förderrinne mündet, denen jeweils ein mit Kammern versehenes Zuteilrad zugeordnet ist, wovon das die Grobfüllmengen aufnehmende Rad unmittelbar in die Lastschale einer Waage entleert und das andere, für die Feinmengenzufuhr vorgesehene Rad eine weitere, in Richtung zur Lastschale fördernde Rinne beschickt.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, die vom Becherrad gespeisten Schächte zueinander geneigt anzuordnen und die dem Schacht für die Grobmengenzufuhr zugeordnete Förderrinne gegenüber der dem Schacht für die Feinmengenzuführung nachgeordnete Förderrinne um 180° versetzt anzubringen.
Im Anschluß an die Förderrinne kann vorteilhaft für die Feinstromzufuhr eine eine höhere Fördergeschwindigkeit aufweisende weitere Förderrinne vorgesehen sein. In weiterer Ausgestaltung ist die Anordnung so getroffen, daß der den Zutritt des Füllgutes zu den Schächten steuernde Sperrschieber abhängig vom Füllgutstand in diesen Schächten über Auslöseglieder betätigt wird.
Um im Vorratsschacht einen möglichst gleichmäßigen Vorrat des Wiegegutes aufrechtzuerhalten, ist bei einer bekannten Vorrichtung (deutsches Gebrauchsmuster 1 828 853) eine Steuerung zum An- und Abschalten einer entsprechenden Zuführvorrichtung vorgesehen, welche mit einem Organ zusammenarbeitet, das von der Füllhöhe beeinflußt wird.
Die Erfindung sei im nachstehenden an Hand der Zeichnung, die ein Ausführungsbeispiel einer Wägevorrichtung für Sticks schematisch veranschaulicht, noch näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht der Wägevorrichtung,
F i g. 2 eine Ansicht der Vorrichtung gemäß F i g. 1 in Richtung A.
In den Figuren ist mit 1 ein Mitnehmer 2 aufweisendes Zuführband bezeichnet, das über die vom Förderband 3 gespeiste Verteilervorrichtung 4 mit Sticks 5 versorgt wird. Im Umlenkbereich des Zuführ-
bandes ist eine Abdeckung 6 vorgesehen, die als Führung für die Sticks dient, welche in die Kammern des in Pfeilrichtung umlaufenden Becherrads 7 gelangen, das nach außen durch Leitbleche 8 begrenzt ist. Dem Becherrad 7 ist ein Schacht 9 für die Grobmengenzufuhr sowie ein Schacht 10 für die Feinmengenzufuhr nachgeordnet. Mittels eines Schiebers 11 wird die Eintrittsöffnung des Schachtes 9 jeweils abhängig vom Füllgutstand im Schacht selbsttätig abgedeckt. Diese Lage des Schiebers ist aus F i g. 1 ersichtlich. In diesem Fall gelangen die Sticks-Portionen in den Schacht 10. Hat der Füllgutstand in diesem Schacht die vorbestimmte Höhe erreicht, dann schwenkt der Schieber in die in der rechten Hälfte des Becherrades 7 gestrichelt angedeutete Lage, so daß die Gutsportionen in den Schacht 9 fallen. Als Auslöseglied für den nicht dargestellten Betätigungsmechanismus des Schiebers 11 können dabei Tastkontakte oder lichtelektrische Vorrichtungen 12 dienen.
Das Becherrad 7 kann auch in umgekehrter Richtung umlaufen. In diesem Fall kann dem Schacht 10 für die Feinmengenzufuhr ein Schieber 11' zugeordnet sein, dessen Funktionsweise prinzipiell der des Schiebers 11 entspricht. Dabei kann, wie gestrichelt teilweise gezeichnet, das Zuführband auch von der anderen Seite her auf das Becherrad 7 arbeiten.
Im Anschluß an die beiden Schächte 9 und 10 ist jeweils eine Förderrinne 13,14 vorgesehen, von denen die eine, 13, ein mit Kammern 15 ausgestattetes Zuteilrad 16 und die Förderrinne 14 ein analog ausgebildetes Zuteilrad 17 beschickt. Beiden Zuteilrädern sind Abdeckungen 18 zugeordnet, um ein vorzeitiges Herausfallen von Gutsstücken zu verhindern.
Die Grobmenge gelangt von den Kammern 15 des schrittweise umlaufenden Zuteilrads 16 jeweils in die unmittelbar unter diesem befindlichen Lastschale 19
ίο einer elektronischen oder gegebenenfalls auch einer mechanischen Waage 20. Dabei ist es vorteilhaft, die Förderrinne 13 mit dem Entleerungsimpuls in Tätigkeit zu setzen.
Die Kammern des kontinuierlich umlaufenden Zuteilrads 17 entleeren in die Förderrinne 21, der eine weitere, vorzugsweise dem Gut eine höhere Fördergeschwindigkeit vermittelnde Rinne 22 nachgeschaltet ist. Der Zweck dieser Maßnahme ist, die Gutsstücke auseinanderzuziehen, so, daß deren gegenseitiger Abstand vergrößert wird. Die Förderrinne 22 mündet in die Lastschale 19, die mit zwei ausschwenkbaren Klappen 24 versehen ist. Die Lastschale entleert jeweils in den darunter befindlichen Aufnahmebehälter 25. Diese Aufnahmebehälter werden mit Hilfe des Transportbandes 26 zu- und abtransportiert.
Die gesamte Wägevorrichtung stützt sich auf den Gestellen 27, 28 ab.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Abwägen von stangenförmigem Gut, insbesondere für Sticks, die je einen Schacht zum Zuführen der Grob- und Feinmengen zur Lastschale einer Waage enthält, wobei mindestens ein Schacht mittels eines Sperrschiebers selbsttätig verschließbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß einem über ein Zuführband (1) gespeisten Becherrad (7) der Schacht (9) für die Grobmengenzufuhr und der Schacht (10) für die Feinmengenzufuhr nachgeordnet sind, von denen mindestens einer im Eintrittsbereich des Guts mittels eines Sperrschiebers (11) selbsttätig abdeckbar ist, und von denen jeder in eine Förderrinne (13, 14) mündet, denen jeweils ein mit Kammern versehenes Zuteilrad (16, 17) zugeordnet ist, wovon das die Grobfüllmengen aufnehmende Rad (16) unmittelbar in die Lastschale (19) einer Waage (20) entleert und das andere, für die Feinmengenzufuhr vorgesehene Rad (17) eine weitere, in Richtung zur Lastschale (19) fördernde Rinne (21) beschickt.
2. Vorrichtung zum Abwägen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Becherrad (7) gespeisten Schächte (9, 10) zueinander geneigt angeordnet sind und die dem Schacht (9) für die Grobmengenzufuhr zugeordnete Förderrinne (13) gegenüber der dem Schacht (10) für die Feinmengenzufuhr nachgeordnete Förderrinne (14) um 180° versetzt angebracht ist.
3. Vorrichtung zum Abwägen nach den Ansprüchen 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Anschluß an die Förderrinne (14) für die Feinmengenzufuhr eine eine höhere Fördergeschwindigkeit aufweisende weitere Förderrinne (22) vorgesehen ist.
4. Vorrichtung zum Abwägen nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der den Zutritt des Füllguts zu den Schächten (9, 10) steuernde Sperrschieber (11) abhängig vom Füllgutstand in diesen Schächten über Auslöseglieder (12) betätigt wird.
DE19671549201 1967-12-30 1967-12-30 Vorrichtung zum Abwägen von stangen formigem Gut Expired DE1549201C (de)

Applications Claiming Priority (2)

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DEH0064927 1967-12-30
DEH0064927 1967-12-30

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DE1549201A1 DE1549201A1 (de) 1971-03-18
DE1549201B2 true DE1549201B2 (de) 1972-10-12
DE1549201C DE1549201C (de) 1973-05-10

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DE1549201A1 (de) 1971-03-18

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