DE1547045B2 - Verfahren zur herstellung eines polschuhstueckes fuer einen magnetkopf - Google Patents
Verfahren zur herstellung eines polschuhstueckes fuer einen magnetkopfInfo
- Publication number
- DE1547045B2 DE1547045B2 DE1966N0028827 DEN0028827A DE1547045B2 DE 1547045 B2 DE1547045 B2 DE 1547045B2 DE 1966N0028827 DE1966N0028827 DE 1966N0028827 DE N0028827 A DEN0028827 A DE N0028827A DE 1547045 B2 DE1547045 B2 DE 1547045B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- gap
- magnetic head
- process step
- delimitation
- useful
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B5/00—Recording by magnetisation or demagnetisation of a record carrier; Reproducing by magnetic means; Record carriers therefor
- G11B5/127—Structure or manufacture of heads, e.g. inductive
- G11B5/187—Structure or manufacture of the surface of the head in physical contact with, or immediately adjacent to the recording medium; Pole pieces; Gap features
- G11B5/193—Structure or manufacture of the surface of the head in physical contact with, or immediately adjacent to the recording medium; Pole pieces; Gap features the pole pieces being ferrite or other magnetic particles
-
- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B5/00—Recording by magnetisation or demagnetisation of a record carrier; Reproducing by magnetic means; Record carriers therefor
- G11B5/127—Structure or manufacture of heads, e.g. inductive
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Magnetic Heads (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Polschuhstückes für einen Magnetkopf, dessen
Spalttiefe innerhalb enger Toleranzen liegt, aus einer Platte gesintertem, oxydischen, ferromagnetischem
Werkstoff, wobei in einem ersten Verfahrensschritt die Seitenfläche der Platte, die im Fertigzustand des
Magnetkopfes als Nutzspaltbegrenzungsfläche dient, angeschliffen und poliert wird und in einem zweiten
Verfahrensschritt von dieser Fläche aus eine Aussparung in die Platte eingeschliffen wird und in einem
dritten Verfahrensschritt eine zwischen Nutzspaltbegrenzungsfläche und Aussparung entstandene Kante für
die Bearbeitung einer Lauffläche als Bezugslinie dient.
Bei Magnetköpfen mit einer Spalttiefe von etwa 50μηι ist die Toleranz dieser Spalttiefe 10 μπι. Die
Spalttiefe wird durch Abschleifen der Vorderfläche des fertigen Kopfes eingestellt. Als Bezugslinie für die
richtige Einstellung der Spalttiefe dient die auf der Innenseite des Polschuhs liegende untere Begrenzungslinie der polierten Spaltbegrenzungsfläche. Es ist daher
insbesondere bei kleineren Toleranzen notwendig, daß diese Bezugslinie genau geradlinig ist.
Nach dem aus der OE-PS 2 30 444 und der OE-PS 2 42 389 bekannten Verfahren wird in die polierte
Spaltbegrenzungsfläche des Polschuhs eine Aussparung eingeschliffen. Diese kann u. a. dazu dienen, im fertigen
Kopf Drahtwicklungen anzubringen, wobei die Schnittlinie des unbearbeitet gebliebenen Teiles der polierten
Oberfläche und der die Aussparung begrenzenden schrägen Fläche die untere Begrenzung des Spaltes
markiert und gleichzeitig als die erwähnte Bezugslinie dienen kann.
Bei Anwendung der bekannten Schleifverfahren für gesintertes, oxydisches ferromagnetisches Material läßt
sich aber unmöglich vermeiden, daß eine gewisse Ausbröcklung in dieser Schnittlinie erfolgt. Die Schnittlinie
wird stets gerändelt, wobei die Tiefe der Rändel bis 30 μη\ betragen kann.
Eine so erzielte Bezugslinie entspricht nicht den Genauigkeitsanforderungen, die an sie im Zusammenhang
mit dem untiefen Spalt und den entsprechenden engen Toleranzen gestellt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine scharfe, nicht gerändelte Bezugskante für die Einstellung
der Spalttiefe bei der Herausarbeitung der Aussparung zu erhalten.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst. daß in einem zwischen dem ersten und zweiten
Verfahrensschritt liegenden Verfahrensschritt die Nutzspaltbegrenzungsfläche mit einer dünnen Glas- oder
Emailschicht bedeckt wird und daß im zweiten Verfahrensschritt von der bedeckten Nutzspaltbegrenzungsfläche
aus das Ausarbeiten einer Aussparung in Höhe der die Spalttiefe im fertigen Magentkopf
begrenzenden unteren Nutzspaltkante vorgenommen wird.
Die dünne Glas- oder Emailschicht kann dadurch au:
die polierte Fläche aufgebracht werden, daß dieses Material in Form eines Plättchens aufgelegt und dann
geschmolzen wird. Auch kann das Material in Pulverform, z. B. als Sediment aus einer Alkohol- oder
Azetonlösung, auf die Fläche aufgebracht und dann geschmolzen werden, wobei es sich gleichmäßig über
die Fläche verteilt.
Die Schicht muß eine solche Stärke haben, daß sie der. Kristalliten des gesinterten, oxydischen, ferromagnetischen
Materials ausreichende Unterstützung bietet, um dessen Ausbröcklung zu verhindern. Etwa auftretende
Unregelmäßigkeiten am Rand der Schleiffläche beschränken sich dann auf die Glas- oder Emailschicht. Die
Stärke der Schicht beträgt vorzugsweise 40 bis 60μ,πι.
Dieses Verfahren bietet einen weiteren Vorteil, wenn ein Teil der auf der Nutzspaltbegrenzungsfläche
aufgebrachten Glas- oder Emailschicht als Spaltfüll- unc Haftmaterial verwendet wird. Nach einem bekannter.
Verfahren zur Herstellung eines Magnetkopfes werden die beiden Nutzspaltbegrenzungsflächen, zwischen
denen sich das Spaltfüllmaterial befindet, unter Erhitzung auf eine Temperatur, bei der dieses Materia:
schmilzt, mit einem solchen Druck gegeneinander gedrückt, daß der Abstand zwischen den polierten
Flächen gleich der gewünschten Spaltlänge wird. Bei der Herstellung eines Magnetkopfes mit gemäß dem
Verfahren nach der Erfindung hergestellten Polschuhstücken erweist es sich als vorteilhaft, daß das
Spaltfüllmaterial bereits mit einer Spaltbegrenzungsfläche starr verbunden ist.
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher erläutert Es zeigen:
F i g. 1 eine Draufsicht einer Platte aus gesintertem oxydischem, ferromagnetischem Material, von der eine
Seitenfläche 1 poliert ist,
F i g. 2 eine Draufsicht eines Polschuhs, bei dem die
polierte Spaltbegrenzungsfläche nach den bisher be kannten Verfahren eingeschliffen ist,
F i g. 3 eine Draufsicht einer Platte aus gesintertem oxydischem, ferromagnetischem Material, bei der di'
Spaltbegrenzungsfläche mit einer dünnen Glas- ode Emailschicht bedeckt ist und
Fig.4 eine Draufsicht der Platte nach Fig.3, du
gemäß dem Verfahren nach der Erfindung bearbeite worden ist.
Es wird von einer in F i g. 1 dargestellten Platte aus gesintertem, oxydischem, ferromagnetischem Werkstoff
ausgegangen, dessen Seitenfläche 1 glatt poliert wird.
In F i g. 2 ist in die polierte Spaltbegrenzungsfläche 1 unter Benutzung einer Linie 2 als Bezugslinie eingeschliffen.
Auf der Linie 2 sind im Bereich a Kristallite ausgebröckelt, wodurch Materialabtragungen 3 entstanden
sind.. Der Bereich a kann dabei von einer Länge bis zu 30 μχη sein und bis 60% der Länge der sich auf der
Linie 2 bis zu ihrem Schnittpunkt mit der Schnittlinie 5 einer später herzustellenden Lauffläche 4 eines Magnetkopfes
mit der Spaltbegrenzungsfläche 1 erstreckenden Spalttiefe von 50 μνα einnehmen.
In F i g. 3 ist auf die Spaltbegrenzungsfläche 1 der Platte gemäß Fig. 1 bereits eine Glas- oder Emailschicht
6 aufgebracht Dies kann in der Weise erfolgen, daß eine dünne Platte aus Glas oder Email auf die
Spaltbegrenzungsfläche 1 aufgelegt und dann bis zum Schmelzen erhitzt wird, worauf sich während des
Erstarrens eine starre Verbindung zwischen dem Glas bzw. Email und dem Polschuhstück bildet. Auch kann
das Glas oder Email in Form von Pulver, in z. B. Alkohol oder Azeton suspendiert, auf die Spaltbegrenzungsfläche
1 gebracht worden sein, worauf die Suspension bis zum Schmelzpunkt des Glases bzw. Emails erhitzt wird.
Dadurch wird erreicht, daß sich das Glas bzw. Email gleichmäßig über die Spaltbegrenzungsfläche 1 ausbreitet
und beim Erstarren die gewünschte starre Verbindung mit dem Polschuhstück eingeht
F i g. 4 zeigt die Platte gemäß F i g. 3 nach Wegschleifen von Material aus der Spaltbegrenzungsfläche 1,
wobei das Schleifwerkzeug für den Schleifvorgang auf die senkrecht zur Zwischenebene verlaufende Linie 2a
angesetzt wurde.
Auch hier werden an der Anfangsstelle des Schleifvorganges Unregelmäßigkeiten in der neu
gebildeten schrägen Fläche 7 entstehen. Wenn jedoch die aufgebrachte Glas- oder Emailschicht 6 stark genug
ist, werden die Kristallite von dem Glas bzw. Email an der Stelle der senkrecht zur Zeichenebene verlaufenden
Linie 2 ausreichend unterstützt und die Unregelmäßigkeiten sich nur auf die Schicht beschränken. Die Linie 2,
welche im fertigen Kopf die untere Seite des Spaltes markiert und beim Einstellen der Spalttiefe b als
Bezugslinie dient, bildet dann eine scharfe gerade Linie.
Die Einstellung der Spalttiefe kann einfach dadurch erfolgen, daß von einer Polschuhseite 8 solange
Material weggeschliffen wird, bis eine Lauffläche 4 entstanden ist, die im gewünschten Abstand b von der
Linie 2, an der Stelle der Linie 5, die Spaltbegrenzungsfläche schneidet.
Das Verfahren nach der Erfindung ist insbesondere von Bedeutung für die Herstellung von Polschuhstücken
für Magnetköpfe mit sehr kleinen Spaltbreiten von z. B. 1 bis 3μπι, bei denen Spalttiefen von 25 bis 50μπι
verwendet werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Verfahren zur Herstellung eines Polschuhstükkes für einen Magnetkopf, dessen Spalttiefe
innerhalb enger Toleranzen liegt, aus einer Platte gesintertem, oxydischem, ferromagnetischem Werkstoff,
wobei in einem ersten Verfahrensschritt die Seitenfläche der Platte, die im Fertigzustand des
Magnetkopfes als Nutzspaltbegrenzungsfläche dient, angeschliffen und poliert wird und in einem
zweiten Verfahrensschritt von dieser Fläche aus eine Aussparung in die Platte eingeschliffen wird und in
einem dritten Verfahrensschritt eine zwischen Nutzspaltbegrenzungsfläche und Aussparung entstandene
Kante für die Bearbeitung einer Lauffläche als Bezugslinie dient, dadurch gekennzeichnet,
daß in einem zwischen dem ersten und zweiten Verfahrensschritt liegenden Verfahrensschritt die
Nutzspaltbegrenzungsfläche mit einer dünnen Glasoder Emailschicht bedeckt wird und daß im zweiten
Verfahrensschritt von der bedeckten Nutzspaltbegrenzungsfläche aus das Ausarbeiten einer Aussparung
in Höhe der die Spalttiefe im fertigen Magnetkopf begrenzenden unteren Nutzspaltkante
vorgenommen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der auf der Nutzspaltbegrenzungsfläche
aufgebrachten Glas- oder Emailschicht als Spaltfüll- und Heftmaterial verwendet wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL6508992A NL6508992A (de) | 1965-07-13 | 1965-07-13 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1547045A1 DE1547045A1 (de) | 1970-10-22 |
DE1547045B2 true DE1547045B2 (de) | 1976-07-22 |
Family
ID=19793626
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1966N0028827 Granted DE1547045B2 (de) | 1965-07-13 | 1966-07-11 | Verfahren zur herstellung eines polschuhstueckes fuer einen magnetkopf |
Country Status (7)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT280644B (de) |
BE (1) | BE683927A (de) |
CH (1) | CH450489A (de) |
DE (1) | DE1547045B2 (de) |
GB (1) | GB1148587A (de) |
NL (1) | NL6508992A (de) |
SE (1) | SE328725B (de) |
-
1965
- 1965-07-13 NL NL6508992A patent/NL6508992A/xx unknown
-
1966
- 1966-07-08 GB GB3077266A patent/GB1148587A/en not_active Expired
- 1966-07-11 AT AT662966A patent/AT280644B/de not_active IP Right Cessation
- 1966-07-11 DE DE1966N0028827 patent/DE1547045B2/de active Granted
- 1966-07-11 CH CH1002466A patent/CH450489A/de unknown
- 1966-07-11 BE BE683927D patent/BE683927A/xx unknown
- 1966-07-11 SE SE948066A patent/SE328725B/xx unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH450489A (de) | 1968-01-31 |
GB1148587A (en) | 1969-04-16 |
NL6508992A (de) | 1967-01-16 |
SE328725B (de) | 1970-09-21 |
DE1547045A1 (de) | 1970-10-22 |
BE683927A (de) | 1967-01-11 |
AT280644B (de) | 1970-04-27 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69630832T2 (de) | Verfahren zur Herstellung von diamantbeschichteten Schneideinsätzen | |
EP0227944B1 (de) | Orthodonte Vorrichtung | |
DE3120477A1 (de) | Vorrichtung zum aufspannen und fixieren von halbleiter-plaettchen | |
DE1499784B2 (de) | Verfahren zur herstellung einer polschuheinheit fuer einen magnetkopf | |
DE2521024A1 (de) | Verfahren zur herstellung von aufnahmekoepfen mit schmaler spurbreite | |
DE10065960C2 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Werkstückes mit exakter Geometrie | |
DE2061135A1 (de) | Praezisionssaegevorrichtung | |
CH670984A5 (de) | ||
DE69128464T2 (de) | Halbleiteranordnung und ihr herstellungsverfahren | |
DE1286868B (de) | Verfahren zum Aufbringen einer Hartmetallschicht auf die Arbeitsflaechen von Ringen durch Flammspritzen | |
DE2038080C3 (de) | Verfahren zum Verkleben von Werkstücken aus Ferrit | |
DE1547045C3 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Polschuhstückes für einen Magnetkopf | |
DE1547045B2 (de) | Verfahren zur herstellung eines polschuhstueckes fuer einen magnetkopf | |
DE2912550C2 (de) | Verfahren zum Herstellen eines Plattenschneidstichelkörpers für Tonaufzeichnungen | |
DE3634305C2 (de) | ||
DE3117919C2 (de) | ||
DE68916869T2 (de) | Herstellungsverfahren eines Aufzeichnungs-Wiedergabemagnetkopfes aus einem magnetischen Substrat. | |
DE4024504C2 (de) | Verfahren zur Herstellung einer Hochglanz aufweisenden Oberfläche eines Möbelstücks | |
AT235039B (de) | Verfahren zur Herstellung von Polschuhen von Magnettonköpfen | |
DE1499784C3 (de) | Verfahren zur Herstellung einer Polschuheinheit für einen Magnetkopf | |
DE1673638B2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Hemmungsankern für Uhrwerke sowie nach diesem Verfahren hergestellten Hemmungsanker | |
DE3011696C2 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Magnetkopfes | |
DE2820598C2 (de) | Verfahren zur Herstellung des Kopfkerns eines Magnetkopfes | |
DE1954785A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Bohren von Loechern in eine Kunststoff-Platte | |
DE905669C (de) | Verfahren zum Ausstanzen von Pfropfenscheiben aus Holzfaserplatten |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |