DE1546787A1 - Aluminiumtraeger fuer Flachdruckformen - Google Patents
Aluminiumtraeger fuer FlachdruckformenInfo
- Publication number
- DE1546787A1 DE1546787A1 DE19651546787 DE1546787A DE1546787A1 DE 1546787 A1 DE1546787 A1 DE 1546787A1 DE 19651546787 DE19651546787 DE 19651546787 DE 1546787 A DE1546787 A DE 1546787A DE 1546787 A1 DE1546787 A1 DE 1546787A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- aluminum
- acid
- trihydroxy
- layer
- solution
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03G—ELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
- G03G13/00—Electrographic processes using a charge pattern
- G03G13/26—Electrographic processes using a charge pattern for the production of printing plates for non-xerographic printing processes
- G03G13/28—Planographic printing plates
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41N—PRINTING PLATES OR FOILS; MATERIALS FOR SURFACES USED IN PRINTING MACHINES FOR PRINTING, INKING, DAMPING, OR THE LIKE; PREPARING SUCH SURFACES FOR USE AND CONSERVING THEM
- B41N3/00—Preparing for use and conserving printing surfaces
- B41N3/03—Chemical or electrical pretreatment
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Printing Plates And Materials Therefor (AREA)
- Photosensitive Polymer And Photoresist Processing (AREA)
Description
Aluminium, das zur Herstellung von Flach-
druekformen als Trägermaterial verwendet werden soll, bedarf einer Vorbehandlung, damit die Kopierschicht gut darauf haftet.
Man hat blankes Aluminium bereits mechanisch mit Körnungsmasehinen,
Stahl- oder Kunst fit off bürsten bearbeitet, um ein
geeignetes Trägermaterial zu erhalten. Auf dein so vorbehandelten
iiaterial haften lichtempfindliche Schichten ,jedoch noch
nicht in dem MaPe, v/ie es zur Krlangung sehr holier Druckauflagen
wünschenswert 1st. .Jan hat auch bereits die /^luminlumoberfläehe
mit alkalischen i-'ütteln vor/1^rO j nipt, gegebenenfalls
anschLieftcmd mit Salpetersäure geätzt und dnnn mn,
wäfcrigon Al kai 1 π I. Heat lösungen bohantJelt. So vorh^linnr]': Ltos
00 9 841 /0 2-3*3 ·
BAD ORiaiNAt. '
BAD ORiaiNAt. '
A Unsere Zeichen Tag Blatt
K 1589 PP-Dr.P.-us 5.10.1965 -1Ar
Aluminium hat den Nachteil, daß nur wenige Tynen, und zwar
negativ arbeitende lichtempfindliche Schichten, darauf haften.
Man hat auch bereits Aluminium elektrolytisch für Reproduktionszwecke vorbehandelt. Dieses Verfahren ist
aber sehr aufwendig, insbesondere hinsichtlich der Stromzuführung bei einer kontinuierlichen Arbeitsweise und bei
der Behandlung von breiteren Aluminiumbändern.
Man kennt auch schon Flachdruckplatten, die
auf dem Aluminiumträrer zwischen diesem und der Kopierschicht
eine dünne Schicht enthalten, die ganz oder teilweise aus
polymeren Säuren und/oder ihren Derivaten besteht. Derartige polymere Säuren führen wegen der unvermeidlichen Schwankungen
des Polymerisationsgrades leicht zu unterschiedlichen Dualitäten der damit hergestellten Flachdruckplatten,
Gegenstand der Erfindung ist nun ein Aluminiumträger
für Flachdruckformen, der mindestens auf einer Oberfläche
eine dünne SellLcht von mindestens einer Trihydroxybenzolcarbonsäure
und gegebenenfalls auf dieser eine Kopierschicht aufweist.
Als Trihydroxy-benzolcarbonsäure verwendet
man vorzugsweise die leicht zugängliche und billige 3,^,5-Trihydroxy-benzolcarbonr.äure-(
1), auch Gallussäure genannt. Geeignet für die Zwecke vorliegender Krflndunf sind aber
auch die weniger bekannten Isomeren 2,3,^-Trihydroxy-benzolcarbonsäure-(1),
auch PyrOgalLolcarbonsäure genannt, und
00984 1/023 3 '
BAD ORIOINAL ;.:,IKu^ .·■
^ Unsere Zeichen Tag Blatt
K 1589 PP-Dr.P.-us 5.IO.I965
die 2,4,6-Trihydroxy-benzolcarbonsäure, auch Phloroglucincarbonsaure
genannt, und die Digallussäure.
Zur Herstellung des erfindungsgemäßen Trägers
versieht man zunächst handelsübliches Aluminium, das meist in Form von Platten oder, falls man kontinuierlich arbeitet,
in Form von Bändern vorliegt, einseitig oder gewünschtenfalls auch beidseitig mit einer Schicht aus mindestens einer
Trihydroxy-benzolcarbonsäure. Hierbei verfährt man nach den für die Herstellung von Überzügen bekannten Methoden. So kann
man beispielsweise zur beidseitigen Beschichtung das Aluminium
in kalte oder vorzugsweise in heiße Trihydroxy-benzolcarbonsaure-Lösung in V/asser oder einem anderen anorganischen oder
organischen Lösungsmittel tauchen. Zur einseitigen Beschichtung kann man Trihydroxy-benzolcarbonsäure-Lösung auf das
rotierende Trägermaterial aufbringen, beisoielsweise aufsprühen.
Außer den Lösungen von Trihydroxy-benzolcarbonsäuren
in Wasser sind besonders ihre Lösungen in Wasser enthaltenden organischen Lösungsmitteln, wie Ketonen, beispielsweise
Aceton, cyclischen Äthern, beispielsweise Dioxan, oder Alkoholen, beispielsweise Methanol, Äthanol und Isopropanol,
Glykoläthern, beispielsweise Äthylenglykolmonomethyläther,
oder Dimethylformamid, geeignet.
Auch Mischungen der genannten Lösungsmittel können verwendet werden.
009841 /0233
BAD ORIGINAL
K 1589 PP-Dr.P.-us 5.IO.I965
Gegebenenfalls kann das Aluminium vor der Beschichtung mit Trihydroxybenzolcarbonsäure einer der
bekannten Vorreinigungen unterworfen werden, z.B. mit heißer Alkaliphosphat- oder -carbonat-Lösung, mit Oxydationsmitteln,
wie verdünnter Salpetersäure, mit Nitrat-, Chromat- oder Hydroperoxydlösungen. Man kann das Aluminium auch mit
Hilfe des elektrischen Stromes kathodisch oder anodisch vorreinigan. Jedoch sind diese Vorreinigungsmethoden im
allgemeinen nicht erforderlich.
Je nach Beschaffenheit der Aluminiumfolie, der angewendeten Temperatur und der Säurekonzentration beträgt
die Beschichtungsdauer einige Sekunden bis mehrere Minuten. Im allgemeinen kommt man mit fünf Sekunden bis zehn Minuten
Behandlung bei Temperaturen von 30 bis 100° C aus. Bei diesen
Behandlungen betragen die Trihydroxybenzolcarbonsäure-Konzentrationeri
der angewandten Lösungen etwa 0,01 bis etwa 10 Gew.-
%. Vorzugsweise behandelt man zwei bis fünf Minuten bei 60 bis
ο
90 C mit 0,1- bis l-?iigen Lösungen. Man kann auch länger mit den Lösungen behandeln und höhere oder niedere Konzentrationen anwenden. Jedoch ist das Arbeiten außerhalb der angegebenen Verfahrensbereiche oft weniger günstig oder bringt keine Verbesserung der Ergebnisse. Werden die Aluminiumplatten im Tauchbad behandelt, kann man beispielsweise eine l-#ige warme Lösung in Wasser oder in einem der oben genannten organischen Lösungsmitteln verwenden. Trägt man die. Lösung auf rotierendes
90 C mit 0,1- bis l-?iigen Lösungen. Man kann auch länger mit den Lösungen behandeln und höhere oder niedere Konzentrationen anwenden. Jedoch ist das Arbeiten außerhalb der angegebenen Verfahrensbereiche oft weniger günstig oder bringt keine Verbesserung der Ergebnisse. Werden die Aluminiumplatten im Tauchbad behandelt, kann man beispielsweise eine l-#ige warme Lösung in Wasser oder in einem der oben genannten organischen Lösungsmitteln verwenden. Trägt man die. Lösung auf rotierendes
009841/0233
BAD ORIGINAL
K 1589 PP-Dr.P.-us 5.IO.I965 -S
Trägermaterial auf, benutzt man vorzugsweise 0,1- bis 2-$ige
Lösungen der Säure in einem organischen Lösungsmittel oder in einem Gemisch aus mehreren organischen Lösungsmitteln.
Man kann den Lösungen der Trihydroxy-benzolcarbonsäure Stoffe zusetzen, welche zur Erhöhung der Hydrophilie
der Aluminiumoberfläche geeignet sind, das sind besonders hydrophile Kolloide, wie Celluloseäther, beispielsweise
Carboxymethylcellulose, Hydroxyäthylcellulose, Methylcellulose, oder Alginate.
Durch die erfindungsgemäße Behandlung von Aluminium
mit Trihydroxy-benzolcarbonsäure wird auch fettiges, hydrophobes Walzaluminium ausgezeichnet hydrophil.
Die erzeugte Trihydroxy-benzolcarbonsäure--Schicht kann kurz mit Wasser gespült und getrocknet werden. Durch
Trocknung bei höherer Temperatur bis etwa l80° C wird die Haftfestigkeit der Schicht vorteilhaft erhöht. Der so mit
Trihydroxy-benzolcarbonsäure beschichtete Aluminiumträger ist lange Zeit hydrophil und kann gelagert oder zum Versand
gebracht werden« In diesem Falle geschieht das Sensibllisleren des erfindungsgemäßen Aluminiumträgers erst
später, gegebenenfalls erst unmittelbar vor dem Drucken. Man kann aber auch unmittelbar nach dem Trocknen der erfindungsgemäß
aufzubringenden Trihydroxy-benzolcarbonsäureschicht die gewünschte Kopierschicht auf den Aluminiumträger auftragen.
009841/0233
K 1589 PP-Dr. P. -us 5.10.1965 *
Zur Sensibllisierung wird der erfindungsgemäß
beschichtete Aluminiumträger wie auch sonst von Hand oder mit geeigneten Streichmaschinen mit der aus organischem
Material bestehenden Kopierschicht, zweckmäßig in gelöster Form, beschichtet, z.B. durch Tauchen, Antragen mittels
Walzen oder durch Aufbringen auf Trägermaterial, das man rotieren läßt, und nachfolgendes Entfernen des Lösungsmittels.
Man erhält mit einer gleichmäßigen homogenen Schicht überzogene Aluminiumträger, die nach bekannten Methoden in die
druckfertige Form übergeführt werden können.
Als Kopierschichten für die Flachdruckplatten gemäß vorliegender Erfindung kommen ganz allgemein solche in Frage,
bei denen durch Einwirkung von sichtbarem, ultraviolettem, ultrarotem Licht oder von Röntgenstrahlen oder durch Einwirkung
erwärmter Körper eine bildmäßige Differenzierung möglich ist. Gekannt seien beispielsweise folgende lichtempfindliche
organische Verbindungen: aliphatische und aromatische Ester, Hydrazide und Amide von Naphthochinondiazid-sulfonsäuren;
Cinnamalmalonsäure, ihre Substitutionsprodukte und funktionellen Derivate; Diazoniumsalze des
substituierten und unsubstitulerten Aminodiphenylamins und deren Kondensationsprodukte mit Formaldehyd; Ortho- und
Parachinandiazide des Benzols, Anthracene und heterocyclischer
Systeme, beispielsweise des Chinolins, Indazols, Benzimidazole, Pluorens und Diphenylenoxyds; Diazoketone; ungesättigte Ketone;
009841/0233
K 1589 FP-Dr.P.-us 5.IO.1965 -V
Ortho- und Paraiminochinondiazide; Derivate von Alkylnitronaphthalin-sulfonsäuren;
Nitroaldehyde; Acenaphthene; ilitrone; Stilbene; Azide und Diazide; und höherpolymere
Diazoverbindungen. Außerdem können Kopierschichten aufgetragen werden, die einen hohen elektrischen Widerstand im Dunkeln
zeigen, der bei der Belichtung oder Wärmeeinwirkung um
mehrere Zehnerpotenzen abnimmt, wie sie in der Elektrophotographie und Elektrothermographie Verwendung finden, z.B.
nieder- und hochmolekulare organische Photoleiter, gegebenenfalls in-Mischung mit Harzen. Als besonders geeignete Photoleiter
haben sich Oxdiazole, Imidazolone, Triazole, Oxazole, Thiazole, Hydrazone, Triazine, Polyvinylcarbazol und PoIyvinyloxazole
erwiesen. Als Harze sind solche mit alkalilöslich machenden Gruppen, wie Säureanhydrid-, Carbonsäure-, Sulfonsäure-,
Sulfonamld- oder Sulfonimidgruppen geeignet, beispielsweise
Vinylpolymerisate und Vinylmischpolymerisate, Phthalsäureesterharze, Ilaleinatharze, Alkydharze, Kolophoniumharze
und Polyacrylsäureharze.
Die erfindungsgemäßen Aluminiumträger haben den
Vorteil, daß praktisch alle bekannten Typen von Kopiersc chten
gut auf der Trihydroxy-benzolcarbonsäure-Schicht haften und außerdem nach der üblichen bildmäßigen Belichtung und Entwicklung
in den im Offsetdruck gebräuchlichen Maschine;* höhere Druckauflagen liefern als die bisher verwendeten
Aluminiumfolien mit mechanischer Aufrauhung. Die Aluminium*
009841/0233
BAD ORIGINAL
*· Unsere Zeichen Tag Blatt
K 1589 PP-Dr.P.-us 5.IO.I965 -V
träger und die aus ihnen hergestellten Flachdruckformen haben ferner den Vorteil, daß sie sich sehr einfach herstellen
lassen, da im allgemeinen das handelsübliche Walzaluminium direkt in einem Bad der Trihydroxy-benzolcarbonsäurebehandlung
unterworfen werden kann.
In den folgenden Beispielen entspricht einem Vol.-Teil 1 ml, wenn als Einheit für einen Gew.-Teil 1 g
genommen wird.
Eine mechanisch aufgerauhte Aluminiumfolie wird 120 Sekunden in eine l~%ige, 80° C warme Lösung von
3»^,5-Trihydroxy-benzolcarbonsäure in Wasser getaucht.
Nach dem Trocknen wird mit einer l-#igen wäßrigen Lösung des Zinkchlorid-Doppelsalzes einer Diazoverbindung beschichtet,
die aus 1 Mol 4-Diazodiphenylamin und 1 Mol Formaldehyd durch Kondensation in Schwefelsäure hergestellt
wurde. Nach der Belichtung unter einer Vorlage wird die Diazoverbindung an den nicht vom Licht getroffenen Stellen
durch Spülen mit V/asser abgelöst, und die Bildstellen werden mit fetter Farbe eingefärbt. Danach kann wie üblich gedruckt
werden.
Auf bloß mechanisch aufgerauhter Aluminiumfolie hat diese Diazoverbindung keine befriedigende Haftfestigkeit.
009841 /0233
K 1589 . PP-Dr.P.-us 5.IO.I965 -ft-
Eine elektrolytisch aufgerauhte Aluminium-
o folie wird zehn Minuten in eine l,5-$ige, 90 C warme Lösung
von 2,ii,6-Trihydroxy-benzolcarbonsäure in Wasser getaucht.
Nach dem Trocknen mit warmer Luft wird die so beschichtete Aluminiumfolie mehrere Monate gelagert. Ihre vorteilhaften
Eigenschaften gehen dabei nicht verloren.
Nach vier Monaten wird die Folie durch überwischen mit einer l-#igen wäßrigen Lösung des Phosphats eines
aus Diphenylamine-diazoniumchlorid unci Formaldehyd durch Kondensation in 85-^iger Phosphorsäure hergestallten Kondensationsproduktes
sensibilisiert. Nach der Belichtung unter einem photographischen Negativ wird die gesamte Folie mit
einem mit Wasser getränkten Schwamm überwischt, wodurch die Schicht an den nicht vom Licht getroffenen Stellen abgelöst
wird. Die vom Licht gehärteten Stellen der Kopierschicht werden mit einem Lack nach Patent 1 I80 869 überzogen und
dann mit fetter Farbe eingefärbt, während die auf dem Aluminium haftende Trihydroxy-benzol-carbonsäureschicht
an den Nichtbildstellen die Farbe abstößt. Danach wird wie üblich gedruckt.
009841/02 3
** Unsere Zeichen Tag Blatt
K 1589 PP-Dr.P.-us 5.IO.I965 -
Belsplel 3
Ein Aluminiumband aus rohem Walzaluminium
wird durch ein 95° C warmes Bad gezogen, das aus einer Lösung von 0,5 %■ 2,3,4-Trihydroxy-benzolcarbonsäure und
0,01 % Carboxymethylcellulose in Wasser besteht. Danach wird das Band getrocknet und mit einer 2-#igen Lösung von
1-/X4'-Methylbenzol-1'-sulfonyl)-imino7-2-(2",5"-dimethylphenylaminosulfonyl)-benzochinon-(l,4)-diazid-(il)
in Äthylenglykolmonomethyläther in bekannter Weise beschichtet, getrocknet
und in Pormate zerschnitten.
Zur Herstellung einer Druckform belichtet ' man die Schichtseite der Folie unter einer Filmvorlage und
behandelt die belichtete Schicht mit einem Wattebausch, der mit einer etwa 3-^igen Trinatriumphosphatlösung getränkt
ist, wobei an den vom Licht getroffenen Stellen ein gelbgefärbtes Bild der Vorlage haften bleibt. Nach Abspülen
mit Wasser färbt man mit Druckfarbe ein und kann in einer Druckmaschine drucken.
Auf einer rotierenden Schleuder wird eine Aluminiumfolie mit einer 2-ίigen Lösung von Gallussäure in
88 % iithylenglykolmonomethyläther und 10 % Wasser beschichtet
getrocknet und anschließend nach der gleichen Methode mit
009841/0233
ΛI Unsere Zeichen Tag Blatt
K 1589 PP-Dr.P.-us 5.IO.I965 -44-
elner 0,4-#igen Lösung von 4-Diazoäiphenylamin-Bortetrafluorid
beschichtet und getrocknet. Nach Belichtung unter einer Vorlage erhält man ein in Bezug auf die Vorlage
negatives Bild, wenn man die Schicht an den unbelichteten Stellen mit Wasser ablöst. Nach dem Einfärben mit fetter
Farbe kann gedruckt werden.
Eine nach Beispiel 1 mit Gallussäure vorbehandelte Aluminiumfolie wird mit einer Lösung beschichtet,
welche 1,5 % 2,2T-Bis-/naphthochinon-(l,2)-diazid-(2)-sulfonyloxy-(52Z""äinaphthyl-(l,l')-:meth3-n
·*·η Äthylenglykolmonoäthyläther
enthält. Nach der Belichtung unter einer Filmvorlage, überwischen der Bildfläche mit etwa 5-#iger
Trinatriumphosphatlösung und Einfärben mit fetter Farbe kann in einer Druckmaschine gedruckt werden, wobei direkte,
der Vorlage entsprechende Bilder erhalten werden.
Auf einer rotierenden Schleuder wird eine Aluminiumfolie
mit einer Lösung von 2 % Phloroglucin-carbonsäur^ in
einem Gemisch, bestehend aus 90 % Ä'thylenglykolmonoäthyläther
und 10 % Wasser beschichtet, getrocknet und anschließend nach
der gleichen Methode mit einer l-%ipren Lösung von Naphthochinon-(l,2)-diazid-(2)-5-sulfonsäureester
des Phloroglucins
009841/0233
Λ T Unsere Zeichen Tag Blatt
K 1589 FP-Dr.P.-us 5.10.I965 -
in fithylenglykolmonoäthylather beschichtet und mit heißer
Luft getrocknet.
Nach Belichtung unter einem Diapositiv erhält man ein in Bezug auf die Vorlage positives Bild, wenn man
die Schicht an den vom Licht getroffenen Stellen durch überwischen
mit einem Wattetampon, welcher mit 3-#iger Trinatriumphosphatlösung
getränkt ist, ablöst. Es folgt eine Spülung mit Wasser und etwa l-$iger Phosphorsäure und das
Einfärben der Bildstellen mit fetter Farbe.
Eine mit Gallussäure wie in Beispiel 1 beschichtete Aluminiumfolie wird mit einer Lösung von 1 Gewichtsteil 2,5-/i'-diäthylaminophenyl-(l'27-1,3,M-OXdIaZOl,
0,8 Gewichtsteilen eines carboxylgruppenhaltigen Styrolmischpolymerisates
mit dem spezifischen Gewicht 1,26 bis 1,28 und dem Zersetzungsbereich von 200 bis 2^)0° C und
0,003 Gewichtsteile Rhodamin B extra (Schultz, Farbstofftabellen, 7. Auflage, Band 1, Nr. 864) in 30 Volumteilen
Athylenglykolmonomethylather beschichtet und getrocknet.
Zur Srseupunr von Bildern auf dem so hergestellten
Elektrokoplerinaterial wird die Schicht durch eine Corona-Entladung aufgeladen und anschließend unter einer
Vorlage mit einer Quecksilberlampe von 125 Watt eine Sekunde
belichtet, das dabei entstandene elektrostatische Bild dor
009841/0233
BAD ORIGINAL
Jt^
Unsere Zeldien Tag Blatt
K 1589 PP-Dr.P.-us 5.IO.I965 -
Vorlage durch Einstäuben mit einem durch Ruß angefärbten
Harzpulver sichtbar gemacht und durch Erwärmen auf 150° C zu einer wischfesten Elektrokopie fixiert. Zur Herstellung
der Druckform wird die Elektrokopie mit einer Lösung überwischt, welche aus 30 Teilen Methanol, 20 Teilen Glycerin
und 35 Teilen Äthylenglykol besteht. Anschließend wird kurz mit Wasser gespült und mit verdünnter, wäßriger,
etwa 0,5- bis 5-#iger Phosphorsäurelösung behandelt. Nach
Einfärben der so erhaltenen Druckform mit fetter Farbe kann in einer Offsetmaschine wie üblich gedruckt werden, wobei
man direkte, der Vorlage entsprechende Bilder erhält.
009841/0233
Claims (2)
1. Aluminiumtrager für Flachdruckformen,
dadurch gekennzeichnet, daß er mindestens auf einer Oberfläche eine dünne Schicht mindestens einer
Trihydroxy-benzolcarbonsäure und gegebenenfalls auf dieser eine Kopierschicht aufweist,
2. Aluminiumträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die dünne Schicht aus Gallussäure
besteht.
KALLE AKTIENGESELLSCHAFT
009841/0233
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK0057319 | 1965-10-06 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1546787A1 true DE1546787A1 (de) | 1970-10-08 |
DE1546787B2 DE1546787B2 (de) | 1973-10-25 |
DE1546787C3 DE1546787C3 (de) | 1974-05-30 |
Family
ID=7228208
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1546787A Expired DE1546787C3 (de) | 1965-10-06 | 1965-10-06 | Aluminiumträger für Flachdruckformen |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3634078A (de) |
DE (1) | DE1546787C3 (de) |
GB (1) | GB1152826A (de) |
Families Citing this family (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4052217A (en) * | 1971-11-09 | 1977-10-04 | Howson-Algraphy Limited | Bimetallic lithographic printing plates |
US4105447A (en) * | 1975-07-14 | 1978-08-08 | Eastman Kodak Company | Photoconductive insulating compositions including polyaryl hydrocarbon photoconductors |
US4467028A (en) * | 1982-07-12 | 1984-08-21 | Polychrome Corporation | Acid interlayered planographic printing plate |
US4640886A (en) * | 1985-10-10 | 1987-02-03 | Eastman Kodak Company | Subbed lithographic printing plate |
JP3159569B2 (ja) * | 1993-07-09 | 2001-04-23 | 富士写真フイルム株式会社 | 感光性組成物及び画像形成方法 |
EP3281649A1 (de) * | 2016-08-09 | 2018-02-14 | Teleflex Lifesciences | Netzmittelformulierung |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2901348A (en) * | 1953-03-17 | 1959-08-25 | Haloid Xerox Inc | Radiation sensitive photoconductive member |
US2901821A (en) * | 1955-11-18 | 1959-09-01 | Detrex Chem Ind | Aluminum coated with aluminum benzoate, and method and composition for making same |
US3284202A (en) * | 1961-08-11 | 1966-11-08 | Litho Chemical And Supply Co I | Lithographic plate, its preparation and treatment solution therefor |
DE1421385B2 (de) * | 1962-08-01 | 1972-04-13 | Litho Chemical and Supply Co., Inc., Lynbrook, L.I., N.Y. (V.St.A.) | Verfahren zur herstellung einer zwischen traeger und kopierschicht befindlichen hydrophilen zwischenschicht bei lithographischen flachdruckplatten |
GB1052970A (de) * | 1964-01-31 |
-
1965
- 1965-10-06 DE DE1546787A patent/DE1546787C3/de not_active Expired
-
1966
- 1966-10-03 US US583993A patent/US3634078A/en not_active Expired - Lifetime
- 1966-10-05 GB GB44507/66A patent/GB1152826A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1152826A (en) | 1969-05-21 |
US3634078A (en) | 1972-01-11 |
DE1546787C3 (de) | 1974-05-30 |
DE1546787B2 (de) | 1973-10-25 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1134093B (de) | Flachdruckplatte | |
DE1151818B (de) | Vorsensibilisierte Flachdruckplatte | |
DE2543820C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Flachdruckformen mittels Laserstrahlen | |
DE1195166B (de) | Auf Metallunterlagen haftende, aetzfaehige Kopierschichten | |
EP0157241B1 (de) | Lichtempfindliches Aufzeichnungsmaterial und dessen Verwendung in einem Verfahren zum Herstellen einer druckform oder einer gedruckten Schaltung | |
EP0155620A2 (de) | Einbrenngummierung für Offsetdruckplatten und Verfahren zur Herstellung einer Offsetdruckform | |
DE1214086B (de) | Kopierschichten fuer den Flach- und Offsetdruck | |
DE1597614A1 (de) | Lichtempfindliche Kopierschicht | |
DE1546787A1 (de) | Aluminiumtraeger fuer Flachdruckformen | |
DE1202292B (de) | Aluminiumtraeger fuer Flachdruckformen | |
EP0005778B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Reliefaufzeichnungen | |
DE1597784A1 (de) | Druckplatte mit photoaktiver Schicht | |
DE1447956A1 (de) | Verfahren zur Herstellung einer mit einem Diazoniumsalz vorsensibilisierten Druckform | |
EP0256255A2 (de) | Verfahren zur Herstellung elektrophotographischer Aufzeichnungselemente | |
DE4034623C2 (de) | Druckplatte für elektrophotographisches Verfahren | |
DE1447008A1 (de) | Verfahren zur elektrophotographischen Herstellung von Druckformen | |
AT228241B (de) | Flachdruckformen | |
DE945673C (de) | Verfahren zur photomechanischen Herstellung von Druckplatten | |
DE1422921C (de) | Verfahren zur Umkehrentwicklung von lichtempfindlichen o Naphthochinondiazid Schichten und dafür geeignetes Aufzeich nungsmatenal | |
AT219066B (de) | Auf Metallunterlagen haftende, ätzfähige Kopierschichten | |
DE893748C (de) | Verfahren zur Herstellung von Druckformen mit Hilfe von Diazoverbindungen | |
AT218548B (de) | Verfahren zur Herstellung von Druckformen | |
DE1597786C3 (de) | Ätzfeste lichtempfindliche Kopierschicht | |
DE2064380A1 (de) | Lichtempfindliche Kopiermasse | |
DE2028773C3 (de) | Verfahren zum Herstellen eines lichtempfindlichen Kopiermaterials |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |