DE1546456C3 - Überzugsmasse zum Überziehen von Papier oder ähnlichen Produkten - Google Patents

Überzugsmasse zum Überziehen von Papier oder ähnlichen Produkten

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DE1546456C3 DE1546456A DE1546456A DE1546456C3 DE 1546456 C3 DE1546456 C3 DE 1546456C3 DE 1546456 A DE1546456 A DE 1546456A DE 1546456 A DE1546456 A DE 1546456A DE 1546456 C3 DE1546456 C3 DE 1546456C3
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    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
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Description

höher schmelzenden Wachsen mit Schmelzpunkten in dem Bereich von 82 bis 93 0C) ein. Insbesondere sind jedoch Mischungen aus Paraffin und mikrokristallinen Wachsen bevorzugt.
Die gemäß der Erfindung zur Anwendung kommenden Paraffinwachse besitzen z. B. einen Schmelzpunkt von 49 bis 71° C. Bevorzugt sind jedoch solche mit einem Schmelzpunkt über 62° C, insbesondere aus Gründen der Glanzstabilität.
Mikrokristalline Wachse oder Mischungen von zweien oder mehreren solcher Wachse werden aus schweren Destillatölen oder Rückstandsschmierölen durch bekannte Füllungsarbeitsweisen erhalten. Die Wachse werden aus Lösungsmittellösungen durch Kühlen der Lösung auf einen Temperaturbereich von 4 bis 16° C erhalten, das erhaltene Wachs schmilzt bei 66 bis 77 0C. Ein übliches mikrokristallines Wachs kann als zwei Bestandteile umfassendes Wachs betrachtet werden. Ein Ceresinwachsbestandteil ist hauptsächlich aus normal- und leichtverzweigten Paraffinen zusammengesetzt und besitzt einen Schmelzpunkt im Bereich von 82 bis 93° C. Der niedriger schmelzende plastische Bestandteil mit Schmelzpunkten im Bereich von 66 bis 82° C ist aus hochverzweigten und cyclischen Kohlenwasserstoffen zusammengesetzt.
Die Amide der Formel (I) können als Reste R und R' aliphatische Reste mit 12 bis 26 Kohlenstoffatomen und vorzugsweise mit 15 bis 22 Kohlenstoffatomen besitzen. Solche Reste schließen Palmityl-, Stearyl-, Oleyl-, Erucyl-, Rizinoleyl-, Behenyl- und Gadoleyl-Reste ein. Es ist offensichtlich, daß sowohl R als auch R' gesättigt, ungesättigt oder hydroxysubstituiert sein können. Ausgezeichnete Ergebnisse wurden jedoch erhalten, wenn einer der beiden Reste gesättigt und der andere ungesättigt ist. Bevorzugte Amide sind Oleyl-Palmitamid und Stearyl-Erucamid.
Die Massen gemäß der Erfindung können auch ein normalerweise festes Polyäthylen und/oder Polypropylen, insbesondere solche mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht von 1000 bis 20 000 (Durchschnittszahl) enthalten. Ein Polyäthylen mit einem Durchschnittsmolekulargewicht von 6000 bis 7000 (Nr. C-10) ist vorteilhaft.
Besonders bevorzugte Äthylen-Vinylacetatmischpolymerisate für die Massen gemäß der Erfindung sind solche mit einem Mischmonomerenverhältnis von Äthylen/Vinylacetat von 71 bis 73/29 bis 27 und einem Schmelzindex von 2,5 bis 3,5, Mischpolymerisat Nr. 260 und solche mit einem Mischmonomerenverhältnis von 82/18 und einem Schmelzindex von 150, Mischpolymerisat Nr. 420. Andere geeignete Mischpolymerisate sind:
Misch- Äthylen/Vinylacetat- Schmelz
Mischpolymerisatverhältnis index
Nr.
210 71-73/29-27 350
ange
nähert
220 71-73/29-27 125 bis 175
240 71-73/29-27 22 bis 28
250 71-73/29-27 12 bis 18
460 81-83/19-17 2,5 bis 3,5
Ein geeignetes Äthylen/Vinylacetat-Mischpolymerisat mit einem niedrigen Molekulargewicht ist ein Mischpolymerisat mit einem Verhältnis von /Äthylen Vinylacetat von 85/15. _
Andere geeignete Äthylen/Vinylacetat-Mischpolymerisate sind solche mit einem Mischmonomerenverhältnis von 82/18 und einem Schmelzindex von 145, solche mit einem entsprechenden Verhältnis von 72/28 und einem Schmelzindex von 17 bis 23 und solche mit einem entsprechenden Verhältnis von 72/28 und einem Schmelzindex von 300 bis 400. ίο Die Mischpolymerisate aus Äthylen und Äthylacrylat können z. B. ein Mischmonomerenverhältnis von Äthylen/Äthylacrylat von 70/30 bis 80/20 aufweisen. Geeignete Mischpolymerisate sind z. B. solche mit einem Mischmonomerenverhältnis von 80/20 und mit einem Verhältnis von 70:30, wobei jedes einen Schmelzindex von 18 besitzt und Mischpolymerisate mit einem Mischmonomerenverhältnis von 82/18 und einem Schmelzindex von 6.
Die Überzugsmassen gemäß der Erfindung können ao noch weitere Zusatzstoffe, wie thermoplastische Kohlenwasserstoffharze, Polyterpene oder Mischungen davon erhalten. Bevorzugt sind Polymerisate aus «- und/oder ß-Pinen, insbesondere ein solches mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht von 850 (PoIyterpen 850). Kohlenwasserstoffharze werden durch Materialien mit kondensierten Ringen dargestellt. Ester auf Naturharzbasis wie Pcntaery thiit- und Glykolester von Naturharz, kommen ebenfalls gemäß der Erfindung in Betracht. Polyisobutylene mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht von 5000 bis 15 000 (Staudinger) sind geeignet, z.B. ein mittelweiches, niedermolekulares Polymerisat mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht von 8700 bis 10000 und ein mittelhartes niedermolekulares PoIymerisat mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht von 10 000 bis 11 700.
Weitere Zusätze können in den Überzugsmassen gemäß der Erfindung vorhanden sein, um ihnen gebräuchliche Eigenschaften zu verleihen, ohne daß die mit Hilfe der beschriebenen Bestandteile erlangten Eigenschaften verlorengehen. Unter ihnen sind wachslösliche, phenolische Antioxydantien, welche in geringen Konzentrationen verwendet werden. Besonders wirksam ist 2,6-di-tert.-Butyl-p-kresol und ein Gemisch aus 2-tert.-Butyl-4-hydroxyanisol und 3-tert.-Butyl-4-hydroxyanisol.
Die Überzugsmassen gemäß der Erfindung werden durch Erhitzen und Vermischen der verschiedenen Bestandteile hergestellt. Im allgemeinen wird das Erdölwachs mit dem Antioxydationsmittel geschmolzen und dann auf 107 bis 135° C erhitzt. Das erhitzte Produkt wird gerührt, während Zusätze hinzugegeben werden. Anschließend wird das durch die Formel (I) bezeichnete Gleitmittel hinzugegeben. Die hervorragenden Eigenschaften der gemäß der Erfindung hergestellten Massen werden durch Verschweißfestigkeits- und Hitzestabilitätsversuche gezeigt. Ebenfalls werden genaue Vergleichsversuche mit anderen als Gleitmittel dienenden Amiden gezeigt. Heißverschweißversuche an Dünnpergamin wurden durch die vorstehend beschriebene Arbeitsweise ausgeführt. Ein Überzug von 6,8 kg je 500 B'att wurde auf Dünnpergamin aufgebracht, das bei 121° C Überzug auf Überzug bei einer Verweilzeit von I1/* Sekunden und einem Druck von 2,11 atü heißgesiegelt wurde.
Verschweißfestigkeitsversuche an einer Kartonware
(lonüberzogene Pappe) wurden gemäß der folgenden
, Arbeitsweise ausgeführt. Streifen der Pappe wurden
auf einem geeigneten Verschweißgerät bei 1490C, einer Verweilzeit von 3 Sekunden und einem Druck von 0,7 atü heißverschweißt. Versuchsproben der verschweißten Pappe wurden bei 21 oder —40° C 24 Stunden lang gelagert und dann die Schichten voneinander von Hand entweder bei 210C oder entsprechend bei —400C voneinander getrennt. Ein Wert von »0%« bedeutet kein Anhaften der Pappe auf der anderen; und ein Wert von »100%« bedeutet keine Abtrennung der einen Pappe von der anderen, jedoch im wesentlichen 100% Faserriß. Eine wirksame Verschweißfestigkeit zeigt sich durch einen Wert von mindestens »50%«, welcher mehr als 50% Faserriß der gesamten Oberfläche anzeigt.
Die für Versuchszwecke verwendete Wachs-Mischpolymerisatmasse hat unter Versuchsbedingungen eine Verschweißfestigkeit von 100%, jedoch ungenügende Gleiteigenschaften. Sie besitzt die folgenden Bestandteile in Gewichtsprozent:
Paraffinwachs, 66 0C 60
Mischpolymerisat Nr. 260 20
Mischpolymerisat Nr. 400 5
Polyterpen, Molekulargewicht 850 15
Antioxydans 250 Teile
je Million
Versuchsergebnisse werden in der nachstehenden Tabelle I wiedergegeben.
Tabelle I
Gleitmittelzusatz
Keine
Oleylamid
Erucamid
Oleyl-Palmitamid
Stearyl-Erucamid
Verschweißfestigkeit
bei 24 Stunden
Konz.
Gewichts
prozent
0,6
0,6
0,6
0,6
21°C
100
0
0
100
100
-400C
100
0
0
100
100
Wie in Tabelle I gezeigt, wird die Verschweißfestigkeit zerstört, wenn Oleylamid oder Erucasäureamid in die Wachs-Mischpolymerisatmasse einverleibt wird. Völlig im Gegensatz dazu ist das Verhalten der N-substituierten Amide, Oleylpalmitinsäureamid und Stearylerucasäureamid, da die Verschweißfestigkeit aufrechterhalten wird, während ausgezeichnete Gleiteigenschaften gewonnen werden.
Die thermische Stabilität der Überzugsmassen wurde bestimmt, indem eine Probe in ein Becherglas mit mehreren Eisennägeln eingebracht wurde und das Becherglas während verschiedener Zeit bei 149° C gelagert wurde. Dieser Versuch kommt praktischen Bedingungen sehr nahe, da Überzugsmassen üblicherweise in eisernen Schmelzbehältern gelagert werden. Proben mit und ohne einen Gleitmittelzusatz wurden in dieser Weise geprüft und die Proben von Zeit zu Zeit entnommen, so daß der Amidgehalt durch Infrarotanalyse bestimmtwerden konnte. Die untersuchte Überzugsmasse, in welche die Gleitmittel einverleibt wurden, besaß folgende Zusammensetzung (alle Teile sind in Gewichtsprozent angegeben):
Paraffinwachs, 58 bis 60° C 62,5
Mikrokristallines Wachs, 910C 15
Mikrokristallines Wachs, 74 bis 770C 7,5
Mischpolymerisat Nr. 420 7,5
Polyäthylen Nr. C-IO 7,5
Die Versuchsergebnisse werden in nachstehender Tabelle II gezeigt.
Tabelle II
Zusatz
Oleylamid ...
Erucamid ....
Oleylpalmit-
amid
Stearyleruc-
amid
Konzentration,
Gewichtsprozent nach
XStundenbeil49°C
X = O I X = 48 I X = 120 I X = 168
0,6
0,6
0,6
0,6
0,5
0,5
0,0
0,4
0,5 0,3
0,5 0,4
0,0
0,1
0,3 0,3
Die weiterhin in Tabelle II aufgeführten Ergebnisse zeigen, daß Oleylamid in der Masse nach weniger als 120 Stunden von geringem Wert ist und daß Erucasäureamid nach weniger als 168 Stunden von ähnlichem Wert ist. Die N-substituierten Amide sind bei dem über 168 Stunden verlaufenden Versuch beträchtlich überlegen, da die Hälfte der Amide noch zur Verfügung steht, um einen Schutz für die Masse zu schaffen und andere Vorteile, einschließlich Gleiteigenschaft und Verschweißfestigkeit zu schaffen.
Die in den Tabellen I und II gezeigten Massen mit einem Gehalt von entweder einem Amid oder einem N-substituierten Amid in entsprechender Konzentration besitzen bei Verwendung unter den gleichen Bedingungen im wesentlichen gleiche Gleiteigenschaften. Dies wird in der nachstehenden Tabelle III gezeigt, in welcher Reibungskoeffizienten aufgeführt werden. Messungen wurden unter Verwendung eines Reibungskoeffizient-Zusatzgerätes für ein Instron-Festigkeits-Prüfgerät ausgeführt: Die Messungen wurden an einer überzogenen Oberfläche in Berührung mit einer überzogenen Oberfläche ausgeführt. Das Basisgemisch war das vorstehend in Verbindung mit Tabelle II beschriebene. .
Tabelle III
Zusatz
Basisgemisch ...
Oleylamid
Erucamid
Oleylpalmitamid
Stearylerucamid
Konz.
Gewichts
prozent
0,6
0,6
0,6
0,6
Reibungskoeffi zient
0,8 bis 4 0,2
0,23 0,25 0,3
Die Anteile der in den Massen gemäß der Erfindung vorhandenen Bestandteile können beträchtlich verändert werden in Abhängigkeit von den gewünschten Eigenschaften. So sind die Anteile, wenn Wärme-
7 8
Stabilität gefordert wird, folgende (in Gewichtsteilen): Mischpolymerisat 3 bis 40
Mischpolymerisat und/oder Polyolefin 2 bis 40 Harzartiges Material (Polyolefin und/
N-substituiertes Amid 0,1 bis 2 °der Kohlenwasserstoffwachs und/
Erdölwachs Rest s oder Polyterpen und/oder Ester auf
7 ,, „ , .„. ..,.., , ,„_ Naturharzbasis) 5 bis 30
Wenn sowohl Verschweißfestigkeit als auch Wannestabilität verlangt werden, werden die Massen aus föl- N-substituiertes Amid 0,1 bis 2
genden Bestandteilen gebildet: Erdölwachs Rest

Claims (2)

1 2 vorher überzogen und bei einer Temperatur von 93 bis Patentansprüche: 1210C mit Hilfe einer Heißverschweißvorrichtung mit einander heißgesiegelt worden waren, auf einem
1. Überzugsmasse auf der Grundlage einesErd- Instron-Prüfgerät bei 210C und mit einer Geschwinölwachses und eines Mischpolymerisats aus Äthy- 5 digkeit von 12,7 cm pro Minute voneinander ablen und Vinylacetat oder Äthylacrylat mit einem getrennt werden. Wenn ölsäureamid und Erucasäure-Gehalt von 15 bis 35 Gewichtsprozent Vinyl- amid Erdölwachs-Mischpolymerisat-Massen mit einer acetat oder Äthylacrylat zum Überziehen von Pa- ausreichenden Verschweißfestigkeit zugefügt werden, pier und ähnlichen Produkten, dadurch ge- werden die Gleiteigenschaften verbessert, jedoch die kennzeichnet, daß sie 2 bis 40 Gewichts- io Verschweißfestigkeit im wesentlichen zerstört und die prozent des Mischpolymerisats und 0,1 bis 2 Ge- Wärmestabilität verschlechtert.
wichtsprozent eines N-substituierten Amids der In der USA.-Patentschrift 2 877 196 ist die Her-
allgemeinen Formel stellung von Erdölwachs-Überzugsmassen mit einem
Gehalt von Mischpolymerisaten von Äthylen und
OH 13 Vinylacetat beschrieben, die einen Gehalt an polymeri-
Il I siertem Vinylacetat von etwa 5 bis 25 Gewichtsprozent
R — c — N — R' haben können.
Die Überzugsmassen nach der USA.-Patentschrift
in welcher R und R' gesättigte, ungesättigte oder 2 877 196 sind nicht gegen den Verlust von erwünschhydroxysubstituierte aliphatische Reste mit 12 bis 30 ten Eigenschaften, wie Verschleißfestigkeit, Farb-26 Kohlenstoffatomen bedeuten, umfaßt. änderung, geschützt und haben auch nicht die er-
2. Überzugsmasse nach Anspruch 1, dadurch wünschten Gleiteigenschaften.
gekennzeichnet, daß das Amid aus Oleylpalmitamid in der USA.-Patentschrift 3 061 493 ist die Ver-
oder Stearylerucaamid besteht. wendung von Fettsäureamiden der allgemeinen Formel
»5 R — CONH, (R = langkettige Alkylgruppe) in Klebstoffen auf der Basis von Wachs und Polyäthylen be-
schrieben.
Aus der USA.-Patentschrift 2 523 848 sind Erdölwachsüberzugsmassen bekannt, die ein langkettiges 30 Amincarboxylatsalz enthalten.
Die Erfindung bezieht sich auf Erdölwachs und ein Die in den vorgenannten Veröffentlichungen vorMischpolymerisat aus Äthylen und Vinylacetat oder geschlagenen Zusatzstoffe sind nicht geeignet, Über-Äthylacrylat enthaltende Massen zum Überziehen von zugsmassen auf der Grundlage eines Erdölwachses Papier, Pappe, Kartons, Schachteln od. dgl. und eines Mischpolymerisats aus Äthylen, Vinylacetat
In der modernen Verpackungstechnik, bei der Erd- 33 oder Äthylacrylat mit guten Gleiteigenschaften bei ölwachsüberzüge verwendet werden, ist es wesentlich, gleichzeitiger Aufrechterhaltung der erwünschten Eigendaß die Überzüge erwünschte Schlupf- oder Gleit- schäften der Überzugsmasse zu geben, eigenschaften besitzen, d. h., sie sollen einen aus- Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung von Erdölreichend niedrigen Reibungskoeffizienten aufweisen, wachs und ein Mischpolymerisat aus Äthylen und so daß ein Artikel wie Papier od. dgl. sich während der 40 Vinylacetat oder Äthylacrylat enthaltenden Massen Herstellung, Füllung und Verpackung in Berührung ZUm Überziehen von Papier und ähnlichen Produkten, mit einem anderen Gegenstand frei bewegt. Eine An- welche insbesondere ausgezeichnete Schlupf- oder zahl von Zusätzen sind als Schlupf- oder Gleitmittel Gleiteigenschaften besitzen und außerdem alle erin Erdölwachsmassen ausprobiert worden, es haben wünschten Eigenschaften, wie Heißsiegelfestigkeit oder sich jedoch nur wenige als wirksam erwiesen. Es sind 45 Hitzestabilität, aufweisen
z. B. Amide, wie ölsäureamid und Erucasäureamid, Die Überzugsmasse gemäß der Erfindung auf der
verwendet worden, wobei jedoch andere erwünschte Grundlage eines Erdölwachses und eines Mischpoly-Eigenschaften verlorengingen. So ergab sich bei der merisats aus Äthylen und Vinylacetat oder Äthyl-Verwendung von ölsäureamid in Erdölwachs-Misch- acrylat mit einem Gehalt von 15 bis 35 Gewichtspolymerisat-Überzügen eine geringe Wärmestabilität, 50 prozent Vinylacetat oder Äthylacrylat zum Überdie sich durch Farbänderung bzw. Farbzersetzung, ziehen von Papier und ähnlichen Produkten, ist da-Verlust oder Verbrauch des Gleitmittels und Erwei- durch gekennzeichnet, daß sie 2 bis 40 Gewichtsprozent chung der Überzüge zeigte. Außerdem ergab sich ein des Mischpolymerisats und 0,1 bis 2 Gewichtsprozent starker und bemerkenswerter Verlust an Verschweiß- eines N-substituierten Amids der allgemeinen Formel festigkeit. 55
Pappkartons oder -schachteln, beispielsweise wie sie n
zum Verpacken von Lebensmitteln, z. B. Speck, ver- « . ™
wendet werden, sollen heißverschweißt oder heiß- ,
gesiegelt werden können und eine bedeutende Heiß- ^ ^ ^ ^
Siegelfestigkeit besitzen. In geeigneter Weise über- 60
zogene Schichten oder Lagen aus Pappe werden unter in welcher R und R' gesättigte, ungesättigte oder leichtem Druck, wie 0,0176 bis 0,21 kg/cm2 zusammen- hydroxysubstituierte aliphatische Reste mit 12 bis gehalten und auf 93 bis 232° C erhitzt, um die Schichten 26 Kohlenstoffatomen bedeuten, umfaßt. bzw. Lagen miteinander zu verschweißen. Der hier Die gemäß der Erfindung in Betracht kommenden
verwendete Ausdruck »bedeutende Heißsiegeleigen- 65 Kohlenwasserstoff- bzw. Erdölwachse schließen Parafschaften« bezeichnet einen Verschweißfestigkeitswert finwachse, mikrokristalline Wachse und mittlere von mindestens 29,5 g/cm, welcher erhalten wird, wenn Wachse (Wachse mit Schmelzpunkten zwischen denzwei Streifen von Dünnpergamin mit 40 g/m3, welche jenigen von Paraffinwachsen von 49 bis 71° C und
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