DE1494524A1 - Laminiergemisch - Google Patents
LaminiergemischInfo
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Description
β MÖNCHEN 23 ■ SlEGeSSTRASSE 26 . TELEFON 345067 · TELEGRAMMADRESSE INVENT/MONCHCN
1 5. JUL1196 H9A524
"Laminiergemiach"
Priorität: 17. Juli 1964 / USA Anmelde-Nr. 383 518
Die Erfindung betrifft Uberzugswachsgenieche. Insbesondere betrifft sie Uberzugswaohsgemische, die eine groeee Festigkeit
beim Versiegeln der verschiedensten Trägermaterialien aufweise und ganz besondere bei solchen Materialien, die sich normalerweise
nur schwer versiegeln lassen.
Von Erdöl abgeleitete Wachee sind aehon lange Zeit sowohl zum
Ülersiehen von Papier und Pappen verwendet worden, die besonders bei der Verpackung 7on Molkereiprodukten und anderan Nahrungsmitteln,
wie Bac!cwannn Anwendung fanden, als auch zum
Überziehen von Stoffen, Pasern und Nahrungsmitteln einsohliess
lieh Käse und Fleisch, um diece gegen Feuchtigkeit und Luft *u
0098 1 2/0335 c Y
"* BAD ORiQiNAL
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schützen. Leider neigen diese Wachse jedoch zum Brechen und Abplatzen
von den überzogenen Waren, besondere wenn sie mehrmals gebogen oder stark gefaltet werden.. Auch mit Polyäthylen modi·
fizierte Wachse, die zwar bessere Eigenschaften aufweisen, sei- ,
gen Nachteile in Bezug auf die Sprödigkeit und den Mangel an
Zugfestigkeit, besonders bei tiefen Temperaturen.
In den letzten Jahren haben die normalerweise mit der Verwendung von Wachs als Überzugsmaterial verbundenen Nachteile zu einer
Verdrängung des Wachses durch Polymerisatüberziige, insbesondere Polyäthylen- und Polypropylen, geführt. Trotz der verbreiteten
Verwendung des mit Polymerisat überzogenen Papiers für eine
Reihe von Verpaokungszwecken stellen solche Schichtstoffe jedoch
kein Wundermittel dar, da ihnen viele wichtige Eigenschaften fehlen- Zum Beispiel fehlt den Polyäthylenüberzügen die gewünsohte
Widerstandsfähigkeit gegen das Aufweichen bei Einwirkung von
Sauerstoff, Fett, organischen Dämpfen und Wasserdampf, Auseerdem besitzen die Polyäthylenüberzüge nicht die gewünschte Abrieb-
und Biegungsfestigkeitr. Polypropylenüberzüge, die zwar
in mancher Hinsicht dem Polyäthylen überlegen sind, zeigen eine zu geringe Härte des Wachses bei den praktisch verwendeten
Stärken und, was besondere wichtig ist, das Versiegeln von mit Wachsgemisehen überzogenen Papieren mit Polypropylen hat sich
als besonders schwierig erwiesen,·
Die Unzulänglichkeiten des Polypropylens in dieser Hinsioht
machen sich besonders bemerkbar bei der Versiegelung der Unter-
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BAD ORIGINAL
eelte von in einen Polypropylenfilm verpackten Brot, wobei die
innere Verpackung mit einen bedruckten Waohepapier versehen ist.
Solche Oberzugagemiaohe mttaaen eine geeignete Versiegelung·-·
festigkeit, gute Block-Temperatureigenaohaften und in vielen
Fällen niedrige Sohmelzvlakosität aufweisen, um die Aufbringung
zu erleichtern.^
Obwohl es geeignete Wachegemlache zum Oberziehen von Papier
gibt, die ein Versiegeln des so Überzogenen Papiers mit einem Polyäthylenfilm ermöglichen, ist es eine sehr aohwierlge Aufgabe,
geeignete überzüge mit einer guten Verslegelungsfestigkeit zu
finden, wenn sie mit einem Polypropylenfilm beschichtet sindο
Polypropylenfilme werden wegen ihrer besseren Wirtschaftlichkeit hinslohtlich der benötigten Filmmengen bei einer gleiohmässigen
Filmfestigkeit im Vergleich zu Polyäthylen weitverbreitet als Verpackungsmaterial verwendet. Der Unterschied in den Versiegelungseigenschaften
zwischen einem Polyäthylen- und einem Polypropylenfilm ist nicht genau zu erklären, obwohl es vielleicht
mit der langsameren Orientierung des Polypropylenfilme während seiner Herstellung zusammenhängt„ Bas Problem der Versiegelung
von Papier mit einem Polypropylenfilm tritt z.B. bei einem verpackten Brotlaib auf, wenn als äussere Verpackung ein
Polypropylenfilm und als dekorative innere Verpackung ein bedruoktes,
mit Waohs überzogenes Papier verwendet wirdπ
Es sind nun geeignete Versiegelungsmaterialien für schwierig zu versiegelnde Oberzugematerialien, wie Polypropylen, gefunden
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worden. Die Erfindung betrifft dengemäas ein verbessertes Wachelamlniergemisoht
das im wesentlichen aus einem mikrokristallinen Wachs besteht, in dem 2 bis 10 ßew.jt (bezogen auf das Oesamtgemisoh)
Polyäthylen suspendiert sind, wobei die Temperatur der vollständigen Kristallisation des Polyäthylene praktisch
ganz über der Anfangskristallisationstemperatur des mikrokristallinen
Wachses liegt· Bas Polyäthylen hat ein durchschnittliches Molekulargewicht unterhalb von etwa 50 000.
Ψ Die vorliegende Erfindung bezieht sich nicht in erster Linie
auf kristalline Paraffinwachse, wie sie normalerweise aus
Destillat-Schmierölfraktionen durch Entwachsen hergestellt
werden. Sie bezieht sich im Gegenteil auf mikrokristalline oder amorphe Wachse, die normalerweise aus den huhersiedende Sohmierölfraktionen
enthaltenden Rückstandsfraktionen erhalten werden.
Die z.Bc durch Vakuumdestillation von ErdölrUokständen erhaltenen
Waohse weisen ein relativ hohes Molekulargewicht und scheinbar einen ganz anderen Charakter als die Faraffinwachse auf. Ihre
Masse, die dem bloesen Auge als amorph und ohne kristallinen Charakter erscheint, weist etwas plastische Eigenschaften und
Breohungsindices auf, die für verzweigte Kohlenwasserstoffe,
z, Br. Gemische von I β oparaff inen, naphtheni sehen und aromatischen
Kohlenwasserstoffen, als Hauptbestandteile spreohen» Die Vergröeeerung
zeigt eine mikrokristalline Struktur, daher stammt der Name "mikrokristallines Wachs"·
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mittel für eine Reihe von Materialien elneehlleeelioh für die
!aminierung Ton Papier mit Polypropylen, bekannt iet, eo 1st
ee wegen eeiner geringen Block-Temperatur (unter 25° 0) doch
nicht selbst ale Laminiermittel geeignet» Soloh eine niedrige
Block-Temperatur wurde es natürlich vollständig unmOglioh maohen,
mit dem Wacheversiegelungemittel überzogene filmrollen oder
geetapelte Pilmplatten vor der !»aminierung bu lagern, ohne daee
sie zusammenkleben. Dae würde sowohl su einem koetepleligen
Verlust von mit Vereiegelungemittel überzogenem Schichtträger
als auch su einer ungleichen Verteilung dee Verslegelungemittels
und deshalb bu einer unberechenbaren Vereiegelungsfeetigkelt
auf der anderen Hälfte des laminierten "Sandwichs" bei der folgenden
![»aminierung führen«
Um ein Laminlergemiaoh mit einer geeigneten Block-Temperatur herzustellen,
können erfindungsgeaäee Polyäthylene entweder mit
hoher oder niedriger Dlohte und einem durchschnittlichen Molekulargewicht
von wenigstens 2000 bie zu etwa 50 000 verwendet
werden, Damit die entstehenden Wachs-Polymerisat-Gemisohe eine
genügend niedrige Viskosität aufweisen und den Beschränkungen der maximalen Viskosität durch die meisten der üblichen Überzugsapparaturen entsprechen, werden Polyäthylene mit einem durchschnittlichen
Molekulargewicht unter etwa 25 000 bevorzugt. Obwohl die Zugabe von Polyäthylenen zu vielen Arten von Wachsen
und WaohBgemisehen bekannt ist und in der Teohnik weitgehend
verwendet wird, haben eich doch nicht alle Polyäthylene mit dem genannten durchschnittlichen Molekulargewicht ale geeignet er-
009812/0335·
BAD ORIGINAL
wiesen. Insbesondere ist festgestellt worden, dass viele Polyäthylene
die Versiegelungseigeneahaften des Waohses bedenklioh
beeinträchtigen.. Deshalb müssen die erfindungsgemäas verwendeten
Polyäthylene, die den Begrensungen des Molekulargewichtes
entsprechen, ausserdem beim Vermisohen mit dem geeohmolsenen
Wache und dem Abkühlen des Gemieohes praktisch vollständig
kristallisieren, bevor eine Kristallisation des mikrokristallinen Wachses eintritt. Diese technische Lehre für das Vermisohen
von Polymerisaten mit Wachsen ist deshalb Uberrasohend, weil
ehemals in Theorie und Praxis eine vollständige Verträglichkeit von Wachs und Polymerisat als wünschenswert und gewöhnlich
während aller Stufen beim Aufbringen der Wache-Polymerisat-Gemisohe
als notwendig angesehen wurde- Diesertheoretisohe und
praktische Stand der Technik seigt sich in der weitverbreiteten Verwendung von relativ nicht-kristallinen, stärker waohslOsliohen
Polyäthylenen mit niedriger Dichte und niedrigem Molekulargewicht und in der Vermeidung von stärker kristallinen, weniger
waohslBslichen Polyäthylenen, wenn eine gute Verslegelungsfestigkeit
erreioht werden soll.
Die für das erfindungsgemäese Gemisch geeigneten Polyäthylenen
mit niedrigem Molekulargewloht, d°h<> durchschnittlich weniger
als etwa 15 000, dürfen nur einen engen Bereich von Bestandteilen
mit verschiedenem Molekulargewloht aufweisen. Je niedriger das durchschnittliche Molekulargewicht des Polyäthylens ist,
desto enger muss der Molekulargewiohtsbereioh βein, um ein
Polymerisatgemisch mit einer geeigneten hohen Kristalllsationstemperatur
«u erhalten. Bei einem durchschnittlichen Molekular-
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BAD ORSQ(
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gewicht des Polymerisates über etwa 15 000 wird jedoch die Begrenzung
dee Molekulargewiohtsbereiohee relativ unbedeutend,
da praktisch alle Polymerisatfraktion«! eine geeignete hohe
Kristallleationstemperatür la Wache aufweisen·
da praktisch alle Polymerisatfraktion«! eine geeignete hohe
Kristallleationstemperatür la Wache aufweisen·
Warum Polyäthylene mit hohen KristallieatlonsteBperaturen die
Vereiegelungeeigeneohaften des mikrokristallinen Wachses weniger stören, iat nicht mit Sicherheit bekannte Jedoch nimmt man an, dass sich durch die praktlsoh vollständige Kristallisation des Polyäthylens eine stark dispergierte feste Phase dee Polymerisates und eine zusammenhängende flüssige Phase des mikrokristallinen Wachses ergibt, Wenn das Gemisch nach dem Auftragen unter die Kristallisationtemperatür des Wachses abgekühlt wird, so verhindern der relativ hohe Grad der Polymerisatdispersion
und die Stabilität dieser Phase nach beendeter Kristallisation Störungen der Morphologie der Waohskrlstalle.
Vereiegelungeeigeneohaften des mikrokristallinen Wachses weniger stören, iat nicht mit Sicherheit bekannte Jedoch nimmt man an, dass sich durch die praktlsoh vollständige Kristallisation des Polyäthylens eine stark dispergierte feste Phase dee Polymerisates und eine zusammenhängende flüssige Phase des mikrokristallinen Wachses ergibt, Wenn das Gemisch nach dem Auftragen unter die Kristallisationtemperatür des Wachses abgekühlt wird, so verhindern der relativ hohe Grad der Polymerisatdispersion
und die Stabilität dieser Phase nach beendeter Kristallisation Störungen der Morphologie der Waohskrlstalle.
Während die wesentlichen Bestandteile des erfindungsgemässen
Versiegelungsgemischee das vorstehend beschriebene Polyäthylen und mikrokristalline Wache sind, werden gegebenenfalls relativ kleine. Mengen bestimmter Paraffinwaohee und anderer Zusatzstoffe zur weiteren Steigerung der Block-Temperatur zugesetzt, die
aber keinen nachteiligen Einfluss auf die Vereiegelungsfestigkeit des Gemisches ausüben·
Versiegelungsgemischee das vorstehend beschriebene Polyäthylen und mikrokristalline Wache sind, werden gegebenenfalls relativ kleine. Mengen bestimmter Paraffinwaohee und anderer Zusatzstoffe zur weiteren Steigerung der Block-Temperatur zugesetzt, die
aber keinen nachteiligen Einfluss auf die Vereiegelungsfestigkeit des Gemisches ausüben·
Paraffinwaohee mit einem Schmelzpunkt von wenigstens 57° 0 und
einem Gehalt von nioht mehr als etwa 30 Gewȣ verzweigter
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Paraffine eignen eioh zur Steigerung der Block-Temperatur, Es
werden Destillat- oder RUcketandeparaffinwaohee verwendet, eofern
sie die vorstehend genannten Eigenschaften aufweisen. Erdölwaohse,
die durch Raffinieren von waoheartigen Sohmierölbasen
erhalten werden, werden bei der erfindungsgemässen Verwendung bevorzugt? Hit dem Ausdruck "Destillat-Waohs" werden
Waohse bezeichnet, die durch Raffinieren von Destillat-SohnierÖlen gewonnen werden, während sich der Ausdruck "Rückstandswachse"
auf Wachse bezieht, die während des Raffinierens von SchmierOlrUokständen, wie Bright-Stock, entfernt werdenο FUr
eine wirksame Verwendung müssen solche Wachse hoch gereinigt werden, d„h, nie sollen nicht mehr als etwa 2,0 Gew.#, vorzugsweise
1,0 Gew-# oder weniger, Ul enthalten Weniger gereinigte
(rohe) Waohse oder Wachse, die eine grosse Menge verzweigter Paraffine enthalten, sind nioht geeignet, da Ubersohüssige Mengen
öl oder verzweigter Paraffine die Versiegelungsfestigkelt
des mikrokristallinen Wachses schwächt, Bis zu etwa 30 Gew„#
Paraffinwachse können für diesen Zweok verwendet werden, wobei eine Menge von 5 bis 10 Gew<,?6 bevorzugt wird, da bei dieser
Eoncentration gute Wirkungen auf die Blocktemperatur ohne eine ins Gewicht fallende nachteilige Wirkung auf die Versiegelungsfestigkeit
erreicht wird«
Auoh eine Reihe von Zusatzstoffen, wie Amide, Amine, Stearate und Glyoerlde werden zur Verbesserung der Block-Temperatur der
Gemische verwendet, jedoch wird ihre Verwendung im allgemeinen eingeschränkt, da sie sich schädlich auf die Versiegelungen
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festigkeit auswirken, Umgekehrt gibt es eine Reibe bekannter
Harze und polymerer Stoffe, die den Gemischen zur weiteren Steigerung
der Versiegelungsfestigkeit zugesetzt werden* Jedoch
sind sie gewöhnlich nicht notwendig, und ihre Verwendung wird ebenfalls eingeschränkt, da sie die Block-Temperatur herabsetzen.
Die Messungen der Versiegelungsfestigkeit zu Beginn werden an mit der Hand hergestellten Schichtstoffen aus Polypropylenfilm
durchgeführt, denen das zu testende Gemisch als klebender Film einverleibt wird (es wird kein Papier in dem Sandwich verwendet).
Die Versiegelungen werden durch festes Zusammenpressen von zwei Polypropylenfilmen auf einer Stahlplatte bei 93° C durchgeführt,
wobei das zu testende Wachs auf den einen Film aufgeschmolzen ist- Der entstandene Schichtkörper wird bei 23,9° C an der Luft
gekühlt (also langsam) und vor dem Test 16 Stunden bei 22,8° C stehen gelassen,. Die Versiegelungsfestigkeit jedes Testgemisohes
wird bei 22,8° C auf einem Shell Development Sealograph gemessen (die Schiohttrennung erfolgt mittels Kraftkomponenten, die miteinander
einen Winkel von 180° bilden, bei einer konstanten Geschwindigkeit von 12,7 cm/Hin)« Als Waohskomponente der Testgemische
wird eine handelsübliche Sorte eines raffinierten mikrokristallinen Wachses mit einem ASTM D-127 Schmelzpunkt von
60,6° C und einem Gehalt von weniger als 1,0 # öl verwendet.
Eine Reihe von im Handel erhältlichen Polyäthylenen mit einem
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weiten Molekulargewichtebereich werden in einer Konzentration von 4 ßew,£ in dem mikrokris tallinen Wachs getestet, Ee werden
folgende Ergebnisse erhalten:
Vergleich verschiedener Polyäthylene in einer Konzentration von 4 Gew.ji in einem mikrokristallinen Wachs mit einem Smp« von
60,6° C.
Polyäthylen-Eigenschaften | Kristallisations temperatur bezo gen auf das Waohs |
VersiegeLun^sfe- stigkelt des Wachs Polyäthylen-Gemi sches (e/orn) |
|
Gemisch Nr, |
Durchschnitt liches Mole kulargewicht |
darunter | 40 |
1 | 1 500 | derunter | 40-90 |
2 | 1 500 | darunter | 40 |
3 | 1 500 | darunter | 40 |
4 | 2 000 | darunter | 40 |
5 | 2 000 | darunter | 40 |
6 | 2 500 | darunter | 40 |
7 | 2 500 | darüber | 160-210 |
8 | 2 500 | darüber | 132-220 |
9 | 2 500 | darüber | 132-240 |
10 | 2 500 | darunter | 40 |
11 | 4 000 | darunter | 44-64 |
12 | 7 000 | darunter | 40-64 |
13 | 10 000 | darunter | 40 |
H | 10 000 | darunter | 40 |
15 | 12 000 | darüber | 180-268 |
16 | 2, 000 |
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DJeee Ergebnisse sind insofern überraschend, ale eioh die Versi
egolungaf estißke:lt des Gemisches als unabhängig vom durchschnittlichen
Molekulargewicht dee Polyäthylene erweiet, auoh
wenn, sioh das Molekulargewicht dee Polyäthylene um mehr ale eine
Grösaenordmr.ig ändert* Früher erwartete man, daes dae höhere
Molekulargewicht und deshalb das klebrigere Polymerisat die Verslegelungnfestigkeit
des Wachsee weniger beeinträchtigen würde.
Die vorstehenden Ergebnisse zeigen jedoch, dass die Versiegelungsfestigkeiten
des Gemisches bei konstanter Polymerieatkonzentration
nicht von einem höheren Molekulargewicht, sondern durch Verwendung eines Polymerisates bestimmt wird, dessen Temperatur
der vollständigen Kristallisation praktisch vollständig oberhalb der Anfangskristallisationstemperatür des mikrokristallinen
Wachses liegte Ferner ist es interessant, dass die Versiegelungefestigkeit
von Gemischen, die ein Polyäthylen mit einer hohen Kristallisationstemperatur enthalten, bei Verwendung eines Polyäthylens
mit einem Molekulargewicht von 21 000 nur wenig höher int als bei einem Molekulargewicht von 2500«. So ergibt eine nahezu
IO fache Differenz des Molekulargewichtes nur eine Zunahme der Versiegelungsfestigkeit von 10 - 20 i».
Bei sp i e 1 2
Dieses Beispiel zeigt die wichtige Beziehung zwischen der vollständigen
KristalliBationstemperatur (CCT) und der Versiegelungefestigkait.
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Tabelle II
Beziehung zwischen vollständiger Kristallisationstemperatur (QOT)
des Polyäthylens und Versiegelungsfestigkelt des mikrokristallinen
Waohses
£ JL £
le i eise von 4 %
Molekulargewicht Gew.£ bei _\ PJL und 96 £vmlkrokristalli-
60° 0 a' nem Waohe o) (g/om)
(g/om)
21 000 (weiter Hol.gew.bereioh) |
92 | 180-268 |
2 500 (enger Mol. gew bereich) |
85 ■ |
132-240 |
2 500 | 79 | 40-64 |
(weiter Mol.gew.bereich)
a) 0f/v.# kristallisiert werden bestimmt, indem jedes Polyäthylen
bei 148,9° C in einer Schaierölfraktion gelöst wird, die
im Molekulargewicht und in der allgemeinen Zusammensetzung etwa dem mikrokristallinen Wachs entspricht, das Gemisch auf
60° C gekühlt und in einem Ofen von 60° C filtriert wird, die
Konsentration des Polyäthylene im Piltrat und die kristallisierte Menge als Differenz bestimmt wird» Die Anfangekrietallisationstemperatur
des Waohses beträgt 60° 0. Die vollständige Kristallisation des Polyäthylens bedeutet, dass naoh dem
Abkühlen das Polyäthylen im wesentlichen, d.h. wenigstens etwa 80 i>
und vorzugsweise etwa 85 i»% vor dem Beginn der
Waohskristallisation auskristallislert ist.
b) Polypropylen gegen Polypropylenschichtkörper.
Dae folgende Beispiel zeigt, dass die höchste Polyäthylenkonzentration,
die ohne Herabsetzung der Verelegelungsfestigkelt unter
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die gebräuchliche Grenze von etwa 80 g/om verwendet werden kann,
begrenzt ist.
B el spiel 3
Es werden mehrere Schichtkörper hergestellt und in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 getestet, wobei das Lamlniergemisoh aus
dem gleichen mikrokristallinen Wachs besteht, das mit verschiedenen Konzentrationen von zwei verschiedenen Polyäthylenen,
deren vollständige Kristall!eationstemperatur jeweils Über der des Wachses liegt, vermischt worden ist. Man erhält folgende Ergebnisse:
deren vollständige Kristall!eationstemperatur jeweils Über der des Wachses liegt, vermischt worden ist. Man erhält folgende Ergebnisse:
Wirkung der Polyäthylenkonzentration auf die Versiegelungsfestigkeit
Gemisch Nr, |
Polyäthylen Durchschnitt- Konzentration Hohes Moleku- (Gew<.#) lar^ewicht |
CM | Versiegelungsfestigkeit (g/om) |
17 | 2 500 | 4 | 176-268 |
'8 | 2 500 | 10 | 132-240 |
19 | 2 500 | 4 | 40 |
20 | 21 000 | 10 | 180-268 |
21 | 21 000 | 134-224 |
Während die vorstehenden Ergebnisse zeigen, dass Polyäthylene
mit dem höheren Molekulargewicht bis zu Konzentrationen von 10
verwendet werden können, dürfen die Konzentrationen von PoIy-
mit dem höheren Molekulargewicht bis zu Konzentrationen von 10
verwendet werden können, dürfen die Konzentrationen von PoIy-
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äthylenen nit dem niedrigen Molekulargewicht (d.h. unter etwa
10 000) etwa 8 Gew.^ nicht überschreiten» Da jedoch da· höhere
Molekulargewicht dee Polyäthylene die Viskosität des Gemisches steigert, werden vorzugsweise ebenfalls nicht mehr als 8 Gew. ^
des Polyäthylens mit dem hohen Molekulargewicht verwendet.
Um eine wirksame Zunahme der Block-Temperaturen durch Zugabe von Polyäthylenen zu erreichen, müssen wenigstens 2 Gew.£ Polyäthylen
verwendet werden»
Deshalb beträgt die bevorzugte Menge Polyäthylen 2 bis 8 Gew.^
der Summe von Wachs und Polyäthylen»
Ausser der Grundzusammensetzung von mikrokristallinem Wache
und Polyäthylen mit hoher CCT kann zur weiteren Steigerung der Block-Temperatur eine begrenzte Menge an paraffinischem Wachs
mitverwendet werden, wie es das folgende Beispiel zeigt a
Vier Laminiergemische aus mikrokristallinem Wachs und Polyäthylen
werden gemäss Beispiel 1 hergestellt und getestet. Jedes Gemisch
enthält 4 Gew.9t Polyäthylen mit hoher CCT, In drei Gemischen wird
die Menge des mikrokristallinen Wachses verringert und durch Zugäbe
von 10 oder 20 Gew.# eines der folgenden Paraffinwaohse ersetzt:
BAD ORlGsNAL
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und «Ines Gehalt von weniger al· 30 Oev.jC versteiften
Paraffin«!·
Waohe Bt Paraffin*^« alt 4« Sip. 70,0 - 72,2° 0 A8tH D-87 und elnea Gehalt von mehr al· 40 Qew.jt verzweigten Paraffin·»·
Waohe Bt Paraffin*^« alt 4« Sip. 70,0 - 72,2° 0 A8tH D-87 und elnea Gehalt von mehr al· 40 Qew.jt verzweigten Paraffin·»·
Ausser d«r Versiegelungsfestigkeit wird anon dl· Blook-Teaperatur
der Geaieohe bestiaat. Bei der Zueammenat«llung der Ergebnisse
dta Blookt«st·· bedeutet der «ret· der für jeden test angegebenen «wel Sahlenwerte die niedrigst· Temperatur, bei der eine
Oberfläohenbesohadlgung festgestellt wird, während der awelte
Eahlenwert dl· niedrigste Tenperatur angibt, bei der wenigstens
50 t der Oberfläche beschädigt Bind. Man erhalt folgende Brgebnieset
Wirkung dea Gehaltes an Paraffinwachs In Laminiergeadsohen Ton
■ikrokrlstallineB Waohs und Polyäthylen sdt hoher OCf
Oew.jt
Qemisoh Hikrokrietal- Poly- \ Paraffin- Versiege- Blook-Hr.
line· Wachs(MX) äthylen' waohs(Typ) lungsfe- temseratur
: fflfl" ^0'
22 96 4 152-240 35,6/38,3
23 . 86 4 10 (A) 40-100 40,6/43,9
24 76 4 20 (A) 40 46,1/48,3
25 86
A
10 (B) 40 . -
a) Durchschnittliche· Molekulargewicht 2500, die vollständig·
Kristallisation»temperatur liegt oberhalb der Anfangekrletallleatloneteaperatur
von alkrokrletalllnea und Parafflnwaoh·.
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BAD ORIGINAL .
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Die vorstehenden Werte zeigen, das β die Parafflmraohee eine
Steigerung der Block-Temperatur bewirken, aber nur in beg rents ten
Mengen verwendet werden können. Genauer gesagt, kann jedooh nur
das niedriger eohmelaende Wache (A) verwendet werden, da eioh
die hoohsohmelzenden Bestandteile in dem Wachs (B) ausserordentlioh
schädlich auf die Versiegelungsfeetigkeit des Gemisches auswirken»
Aus den Ergebnissen geht hervor, dass bis su 10 Gew.jt
Wachse mit einem Gehalt von weniger als 30 £ Isoparaffinen und
einem Schmelzpunkt unterhalb 62,8° C verwendet werden können. Wie nachstehend gezeigt wird, kann es unter gewissen Umständen In
noch höheren Konzentrationen .verwendet werden.
Es ist natürlich auf dem Gebiet des Überssiehens und Laminierens
bekannt, spezielle organische Zusatzstoffs zur Verbesserung der Haftfähigkeit verschiedener Larninierstoffe zu verwenden. In
Gummigemisehen sind sie ale Klebrigmaoher bekannt« Beispiele für
solche Stoffe, für die häufig Polymerisate verwendet werden, sind elastomere Polyisobutylene, Polyvlnylstearate, Polyterpenharze,
Harze, hydrierte Harze, Pentaerythrit- und Glycerinester von HarsrUckständen und ähnliches. Ferner ist die Verwendung spezieller
Zusatzstoffe zur Verbesserung der Oberfläohenelgensohaften der überzüge in der Technik wohlbekannt. Diese Stoffe sind im
allgemeinen von relativ hochmolekularen Fettsäuren abgeleitete oberflächenaktive Mittel, z.B. Octadeoylaminaeβtat, Octedecylamin,
Kokosnussölsäureamid, Stearlnsäureamld, ulsäureamld, Sorbitmonostearat
und destillierte Monoglyoerlde, z.B. von hydriertem Schweinefett,
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Es ist festgestellt worden» dass diese Zusatzstoffe in den er·
flndungagemässen Gemischen, die Polyäthylen mit hoher COT enthalten» bedeutend wirksamer sind als in dem früher verwendeten
mikrokristallinen Wachs, das die Üblichen Polyäthylene alt niedriger
CCT enthält. Dieser wichtige und unerwartete Vorteil wird duroh das folgende Beispiel erläutert.
Es werden drei Laminiergemisohe hergestellt, von denen zwei das
erflndungsgemässe Polyäthylen mit hoher GCT und das dritte ein
Übliches Polyäthylen mit niedriger CCT enthaltene Sie relativen
Mengen von jedem Bestandteil Bind in allen drei Gemischen die gleichen, zusätzlich zu dem mikrokristallinen Wachs und dem Polyäthylen
enthält jedes Gemisch ein Paraffinwachs und kleine Mengen eines kombinierten Zusatzstoffes aus 83 f>
Olyoerinester von hydrierten HarzrUoketänden und 17 # destillierten Monoglyoeriden»
Die Versiegelungsfestigkeiten dieser Zusammensetzungen werden dann mit zwei Laminiergemisohen verglichen, die die gleiohe Art und
Konzentrationen an Wachs und Polyäthylen, aber kein Paraffin und keine Zusatzstoffe enthalten»
Die grössere Wirksamkeit der Zusatzstoffe in dem erfindungsgemässen
Gemisch zeigt die folgende Tabelle«·
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1β U9A524
Tabelle V
Wirkung von Zusatzstoffen auf die Versiegelungfestigkeit
Wirkung von Zusatzstoffen auf die Versiegelungfestigkeit
wachs festigkeit (g/om)
80 | len | 4 | a) len | b) | |
26 | 96 | 4 | - | ||
27 | 80 | - | - | ||
28 | 96 | 4 | |||
29 | \ | ||||
10 6 180
132
10 6 60
40
a) durchschnittliches Molekulargewicht 2500
b) durchschnittliches Molekulargewicht 10 000
c) Smp, 60, 6 - 61,7° C ASTM D-87 Paraffinwachs
Die vorstehenden Werte sind interessant und auaserordantllch
Überraschend im Hinblick darauf, dass die meisten Zusatzstoffe bei einer schon relativ guten Grundeigenschaft diese weniger
verbessern, Bas heisst, dass die Zusatzstoffe normalerweise stärker wirken, wenn die spezielle Eigenschaft, ftir die sie verwendet
werden, noch nicht glinstig ist. Hier scheint es jedoch umgekehrt
zu sein, da sich die hier verwendeten Zusatzstoffe zur Verbesserung der Verslegelungsfestigkeit wenigstens genauso stark
oder noch stärker auf die erfindungsgemäsaen Gemische m^t hoher
Versiegelungsfestigkeit auswirken als auf die früher technisch
verwendeten Gemische mit niedriger Versiegelungsfestigkeit,
009812/0335 r....,.,
,19- H9A52A
dungsgemässen Gemischen ist insofern von grosser Bedeutung, als
praktisch griJssere Mengen Paraffinwachs (zur Verbesserung der
Block-Temperatur) τοη dem Gemisch aufgenommen werden können, während
Versiegelungsfeetigkelt gleichbleibt oder sogar verbessert
wird. Dies zeigt das folgende Beispiel.
Ss werden sechs Laminiergemisohe aus Wachs und Polyäthylen mit
hoher CCT hergestellt und in Bezug auf ihre Vereiegelungseigensohaften
gemäss Beispiel 1 geteetet. Ausserdem wird τοη Jedem
Gemisch die Block-Temperatur bestimmt« Vier verschiedene Zusatzstoffe werden folgendermassen verglichen:
Verwendung von Zusatzstoffen zur Erleichterung des Beimischen· von zusätzlichen
Mengen Paraffinwachs zwecks Verbesserung der Blook-Temperatuz Zusammensetzung des Laminiergemisohes, Eigenschaften des Lami-»
Gew.it niargemlaohes
Hr. Wachs Polyäthy- fin- ffestigkeit festigkeit temperatur
__ len e) wachs Zuaatastoff (g/oml (0C)
71 4 20 5a) 134-224 38,9/40,0
. 71 4 20 5b) 134-268 38,9/40,6
71 4 20 5o) 134-312 37,8/39,4
71 4 20 5d) 180-268 40,6/41,1
76 4 20 . - 40 46,1/48,3
96. 4 - 132-240 35,6/38,3
a
b
ο
d
b
ο
d
β J durchschnittliches Molekulargewicht 2 500 f) Smp. 60,6 - 61,7° C ASTM B-87 Paraffinwachs
009812/0335
SAD C!
H9A52A
Der Vergleich der Gemische 34 und 35 zeigt deutlicht dass die
Verwendung wesentlicher Mengen an Paraffinwachs zur Steigerung der Blook-Tenperatur unpraktisch sein würde, da das Paraffinwachs
bei Konzentrationen über etwa 10 GeWc)C die Vereiegelungafestigkeit
UbermKsslg herabsetzt. (Siehe Tabelle III und die unmittelbar
folgende Besprechung)» Wegen der aussergewOhnlichen Empfindlichkeit
des ein Polyäthylen mit hoher CCT enthaltenden mikrokristallinen Wachses für Zusatzstoffe kann Jedoch der nachteilige
Einfluss grosser Mengen Paraffinwachs auf die Versiegelungsfestigkeit
ausgeglichen werden» So werden sowohl eine ausreichende Versiegelungsfestigkeit als auch hohe Blook-Temperatüren erreicht«
Ea werden 2 bis 10 Gew«£ solcher Zusatzstoffe zur Verbesserung
der Versiegelungsfestigkeit verwendet«.
Wie vorstehend erwähnt worden ist, werden gegebenenfalls andere Zusatzstoffe zur Verbesserung der Block-Temperatur zur Ergänzung
der für diesen Zweck eingesetzten Paraffinwaohee verwendet« Da diese Zusatzstoffe ebenfalls die Versiegelungsfestigkeit des
Laminiermittele verschlechtern, können sie nur in geringen Konzentrationen,
vorzugsweise nicht mehr als etwa 1 Gew.#,verwendet
werden« Die Verwendung solcher Zusatzstoffe wird in dem folgenden
Beispiel erläutert«
B e i's plel 7
Eine Reihe von gesetzlich geschützten Block-Temperaturverbesserern
von der Art oberflächenaktiver Mittel werden in einem Gewiohts-
009812/0 335
BAD ORIGINAL
1A9A52A
verhältnis von 1 : 100 au getrennten Proben eine· Auegangala·
miniorgemisohee folgender Zusammensetzung gegebent
Mikrokristallines Waoha
Paraffinwachs (Smp. 60,6 - 71,7°.0) Glycerineater von hydrierten Hararttokständen
Paraffinwachs (Smp. 60,6 - 71,7°.0) Glycerineater von hydrierten Hararttokständen
Polyäthylen mit hoher CCT, durcheohnittl»
Mol. gew. 2 500
81
10
Jedes der erhaltenen Gemische wird sowohl gemäss Beispiel 1
alβ auch auf seine Block-Temperatur getestet„ Sie Ergebnisse
sind in der folgenden Tabelle angegeben:
Tabelle VII
Wirkung von zusätzlichen Blooktemperatur-Zusatsstoffen
Gemisch Blocktemperatur-Nre
Zusatsstoff
36 keiner
(Vergleicheversuch)
37 Ootadecylamin
38 Ootadeoylaminacetat
39 Kokosnussäureamid
40 S tearineäureamid
41 Üeatilllerte hydro-β
Urte Schweinefettm^noglyceride
Versiegelungs festigkeit (Ä/oml |
Blockteeperatur |
224-268 | 38,3/39,4 |
44 | 41,7/45,0 |
90 | 39,4/41,1 |
70 | 43,3/45,0 |
44 | 50,0/52.2 |
180-224
42,2/44,4
009812/0335
U94524
Sie vorstehenden Werte aeigen, daea die Blook-Temperatursusatsstoffe
sowohl in ihrer Wirksamkeit auf die ferbeaeerung der Blook-Temperatur als auch in ihrer allgemeinen naohteillgen
Wirkung auf die Versiegelungsfeetlgkelt weitgehend eohwanken.
BIe deetllllerten Monoglyoerlde, die unter dem eingetragenen
Handelenaeen "Iyveröl" erhältlioh sind, eind für dee erflndungs«
gemässe Gemisch besonders wirksam und werden deshalb als ergänzende
Zusatsatoffe bevorzugt, da sie eine gute Verbesserung der
Blook-Temperatur ergeben und nur eine geringe nachteilige Wirkung auf die Yeraiegelungefestlgkelt ausüben.
Die folgenden erfindungsgemässen Gemische werden auf Grund
ihrer ausgeseiohneten Eigenschaften in jeder Hinsicht besonders
bevorsugt.
Beispiel θ
Tabelle VIII
Eigenschaften bevorsugter Lamlnlergemlsohe
Hr. des Gemisches Zusammensetzung. Gew.*
Mikrokristallines Waohs
Paraffinwachs
Mikrokristallines Waohs
Paraffinwachs
Polyäthylen mit hoher COT durohsohnittl.
Nol'gewt 2 500
Glycerinester von hyiriertem Hare
Destillierte Monoglyoerlde
009812/0335
al | |
80 | 70,5 |
10 | 20 |
4 | 4 |
5 | 5 |
1 | 0,5 |
BAD ORiGiNAL |
U9A524
t a
b eile YI
IForteetsungj
II
Vereiegelungefeetlgkeltt g/oma'
Blooktemperatur ° 0
bei 132,2° C
Trubungspunkt
HPH-iarbe
HPH-iarbe
bei 37,8° 0
180 180 46,1/46,7 46,1/46,7
15,7 9,5
203
i 2,0
i 2,0
U
38
38
13,7 8,0
200 L 1,5
15 39
a) Die VereiegelungefTätigkeiten werden bei 22,8 C auf dea
Shell Development Sealograph gemessen (8chiohttrennung mittela
Kräften, die einen Winkel von 180° miteinander bilden, bei Geschwindigkeiten von 12,7 cm/Minute), Die Probestücke
bestehen aus Schichtkörpern von 8ulfitpapier und Polypropylen, die auf einer Haida-VaohsUberBugamasohine hergestellt
wurden« Das SuIfitpapier für die Beschichtung wird durch
sweiseltige'iauohUbersUge auf 22,86 om U.S. Testpapier
(H-654) hergestellt.
Die gefüllte Seite des Papiers (normalerweise für den Druok
Verwendet) wird mit Polypropylen beaohlohtet und mit etwa 2,72 kg Waoam/Bi·· Otoerfltcme
Die Besehiohtungen werden bei 107,2 C mit Bahngesohwindig~
kelten von 15,24 m/Min und Kaltwalztemperaturen von 7,2 10,0°
C durchgeführt. Alle Schichtkörper (25,4 mm breite Strei
fen) werden vor dem Test 16 Stunden bei 22,8° C und 50 % relativer
Feuchtigkeit gelagert.
009812/0 33 5
BAD
U9A52A
. Die vorstehend genannten bevorzugten Lamlniergemlsohe Beigen
nicht nur eine hohe Vereiegelungefeetlgkeit IUr Polypropylen
und eine hohe Block-Temperatur, sondern auch eine sehr niedrige SohmelsYlBkoBltät, was vom Standpunkt der Anwendung aus bei
den heutzutage Üblichen Überzugevorrichtungen besonders wichtig
ist.
Wenn Polyäthylen mit niedriger CCT in der sonst identischen
Zusammensetzung ale Oemlsoh Hr, 42 verwendet wird, so beträgt
die Vereiegelungefeetlgkeit des Laminlermittele nur 60 g/om.
Die einzelgartlgen Eigenschaften der erfindungegemäeeen Gemieohe
werden duroh das folgende Beispiel wirksam demonstriert, das die yersiegelungsfähigkeit von vier früher verwendeten Laminlergemleohen
bei der Besohiohtung von Oellophan, Polyäthylen
und Polypropylen zeigt«
0098 1 2/0335
H94524
Beispiel 9
Tabelle IX
Versiegelungsfähigkeit von früher verwendeten Lamlniergemisohen bei
versohledenen Schichtträgern
Bestandteile | Zusammen setzung (Gew.*) |
Yersiegelungsfeetlgkeit, max/min /t/om |
Mit Poly propylen |
|
Genii 90h Ιί r. |
Mikrokristallines Wachs | 81 | Mit Mit Cello- Poly phan äthylon |
|
44 | Paraffinwachs a' | 14 | 65,2/30 | |
Nieder-CCT Polyäthylen b | > 5 | CFT®) CPT | ||
Mikrokristallines Wachs | 80 | |||
45 | Paraffinwachs a' | 12,5 | 85,7/40 | |
Polyisobutylen c' | 2,5 | CPT 300/300 | ||
Nieder-CCF Polyäthylen | 5 | |||
Mikrokristallines Wachs | 80 | |||
46 | Paraffinwachs a' | 10 | ||
Polybutene ' | 5 | 108/564 | ||
Nieder-CCT Polyäthylen | 5 | CPT CPT | ||
Mikrokristallines Wachs | 75 | |||
47 | Paraffinwachs a' | 10 | 93,6/40 | |
Polyterpenharz | 10 | CPT CPT | ||
Nieder-CCT Polyäthylen | 5 | |||
a) Smp, 60,6 _ 61,7° C ASTM D-87
b) Durchschnittliches Molekulargewicht 10
o) Durchschnittliches Molekulargewicht 64 000 - 81
d) Durchschnittliches Molekulargewicht etwa 1 500, durch Polymerisation
normaler und verzweigter Butene
e) Vollständige Faserzerreissung entspricht einer Yereiegelungsfestigkeit
von etwa 120 g/cm.
009812/0335
Die Versiegelungsfestigkeit jeder der vorstehend genannten Qemieohe
wird genäse Beispiel 1 bestimmt nit der Abänderung, dass
statt Sulfitpapier jeweils die drei Tllmnaterialien verwendet
werdencDie Werte zeigen, dass die Beschichtung von Polypropylen
schwieriger ist als von Cellopban oder Polyäthylen und das· die früher verwendeten Zusammensetzungen, die fUr Oellophan oder
Polyäthylen gänzlioh ausreichten, zur Beschichtung von Polypropylen nicht genügten·
Wegen der schwierigeren Beschichtung des Polypropylens wurde dieses Pllmmaterial hler als sehr strenges Kriterium fUr den
Vergleich und die Messung der Versiegelungsfestigkeit des erfindungsgemässen
Gemisches verwendet? Während die erfindungsgemässen
Gemische in ihrer überlegenen Versiegelungsfestigkeit
für Polypropylen einzigartig sind, zeigen sie auch für andere weit verbreitete Schichtträger Überlegene Eigenschaft en <, Dies
zeigt das folgende Beispiel.
Bin Ijaminiergemisch von der gleichen Zusammensetzung wie Oemisoh
Nr. 42 (siehe Beispiel 7) wird mit einer Reihe von Sohiohtträgern auf seine Versiegelungsfestigkeit geprüft, indem zwei
Blätter des Sohiohtträgers mit dem Laminiermittel versiegelt
werden« Die Sohiohten werden bei 95,5° 0 hergestellt, in Luft
gekühlt und dann 16 Stunden bei 22,8° 0 gelagert. Die Sohlehttrennung
wird auf dem vorstehend erwähnten Shell Sealograpb bei
einem Trennungewinkel von 180° durchgeführt.
009812/0335 ,:
, . BAD ORIGINAL
U9A52A
Vereiegelungefeatlgkoit dee erfindungegeBäaeen eeaiaohoe bei
aehreren 8ohlohttrigern verschiedener Hereteller
Terelegeluagafeatlgkelt bei 22,8° 0
(c/oa)
Gellophan, ttberaogen ait waaeerabatoaeendea
Hari
Oellophan, nloht-Überzogen
PolylthylenfilB - Herateller A Polyäthylenfila - Herateller B
Aluminiumfolie - Herateller 0
(Hoohg It näselte ait Hoohglanaeelte
beaohlohtet)
(Mattaelte, aaatartlg aussehend, alt
Mattaelte beschichtet)
Aluminiumfolie «^ Hereteller E
Papier auf einer 8elte geleimt (Alumlnlumaeite
Tor der Beaohiohtung mit Toluol getrocknet
.Herateller 0
180-268 180-314
224
180-268
180-268
224
224
312 ·
312 ·
134-180 180-268 180-268
Die Torhergehenden Werte zeigen deutlich, daee die erfindungegemäeaen
Sueaameneetzungen auch für die Beeohlohtung anderer
Sohiohtatoffe Überlegen sind, die sowohl in Besug auf Olätte
009812/0335
BAD
ale auoh Porosität rersohiedene Oberflächen aufweisen, und eioh
besonders gut IUr die Beeohlohtung dee früher eis schwierig betrachteten
Polypropylenfllns eignet.
BAD
00981 2/0335
Claims (1)
- PatentansprücheVerbessertes tfachslaminiergemlsoh, dadurch gekennzeichnet, dass es im wesentlichen aus einem mikrokristallinen Waohs besteht» in dem 2 bis 10 Gew.£ (bezogen auf das Gesamtgemisoh) Polyäthylen suspendiert sind, wobei die Temperatur der vollständigen Kristallisation des Polyäthylene praktisch ganz über der Anfangskristallisationstemperatur des mikrokristallinen Wachses liegt»Gemisch nach Anspruoh 1, dadurch gekennzeichnet, dass das durchschnittliche Molekulargewicht des Polyäthylene unter 50 000 liegt,GemiBoh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das durchschnittliche Molekulargewicht des Polyäthylene etwa 2000 bis 50 000 beträgt»Gemisch nach Anspruch 1-3» dadurch gekennzeichnet, dass die Konzentration des Polyäthylens 2 bis θ GeW0^ beträgt.5. Gemisch nach Anspruch 1-4, daduroh gekennzeichnet» dass es ausserdem 5 bis 10 Gew.£ (bezogen auf das Gesamtgemlsoh) eines Paraffinwachses mit einem ASTM D-87 Schmelzpunkt von 57,2 bis 62,8° C und einem Gehalt von nloht mehr als etwa 30 Gew.# Isoparafflnen enthält«0098 12/033 5BAD. ,ο- U9A52A6. Gemisch nach Anspruch 4, daduroh gekennzeichnet, da·· als Paraffinwachs ein Destillat-Wache verwendet wird.7· Gemisch nach Anspruch 4, daduroh gekennzeichnet, dass ale Paraffinwachs ein RUckstandswaohs verwendet wird.8, Gemisch nach Anspruch 1-7, daduroh gekennzeichnet, dass es 2 bis 10 Gew»£ (bezogen auf das Gesamtgemisch) Polyterpenharze, Pentaerythrltesterharze oder Glycerinester von hydriertem Kolophonium als organiaohen Zusatzstoff zur Verbesserung der Versiegelungsfestigkeit enthält,9ο Gemisch nach Anspruch 8, daduroh gekennzeichnet, dass es 5 bis 30 GeWo^ (bezogen auf das Gesamtgemisch) eines Paraffinwachsee mit einem ASTM D-87 Schmelzpunkt von 57,2 bis 62,80C und nicht mehr als etwa 30 Gew.£ Isoparaffine enthält.10· Verbessertes Wachslaminiergemisoh, dadurch gekennzeichnet, dass es im wesentlichen aus einem mikrokristallinen Wachs besteht, in dem etwa 4 Gew,# (bezogen auf das Gesamtgemisch) eines Polyäthylens suspendiert sind, wobei die vollständige KristallisationBtemperatur des Polyäthylens praktisch voll» ständig oberhalb der Anfangskristallisationstemperatur des mikrokristallinen Waohses liegt, und daß das Gemisch ferner etwa 5 Gew. 1» eines Glycerinesters von hydriertem Kolophonium-0,5 bis 1,0 Gew.% destillierte Monoglyoeride, 10 bis 20 i (jeweils auf das Gesamtgsmisch bezogen) Paraffin-009812/0335deatlllatvaohs ait eines ASTM D-87 Bohaelifonkt τοη 57*2 bit 62« 80O and nioht mehr ale etwa 30 Oew.jt Ieoperaffin· enthält.009812/0335BAD ORIGINAL
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