DE2146468A1 - Extrusionsbeschichtungsmasse - Google Patents

Extrusionsbeschichtungsmasse

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DE2146468A1 DE19712146468 DE2146468A DE2146468A1 DE 2146468 A1 DE2146468 A1 DE 2146468A1 DE 19712146468 DE19712146468 DE 19712146468 DE 2146468 A DE2146468 A DE 2146468A DE 2146468 A1 DE2146468 A1 DE 2146468A1
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Description

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Extrusionsbeschichtungsmasse
Die Erfindung betrifft eine Extrusionsbeschichtungsmasse für die Herstellung von gut haftenden, gegen Porenbildung beständigen, etwa 0,025 πια dicken Überzügen.
Die Aufbringung von Polyolefinüberzügen durch Extrusionsbeschichtung auf ein Substrat, wie z. B. Papier, ist bekannt. Zu diesem Zwecke werden als Extrusionsbeschichtungsmassen die verschiedensten Polyäthylene und Polyäthylenmischungen in großem Umfang verwendet. Diese Beschichtungsmassen führen jedoch zu Überzügen, die nur eine geringe Abriebs- und Wärmebeständigkeit sowie schlechte/Isolationseigenschaften aufweisen. Um nun die Beschichtungseigenschaften zu verbessern, ist man dazu übergegangen, Extrusionsbeschichtungsmassen zu verwenden, die Mischungen von Polyäthylen und Polypropylen darstellen. Es sei in diesem Zusammenhang auf die USA-Patentschrift 3 418 396 hingewiesen, in der Mischungen von Polypropylen und Polyäthylen mit ausgezeichneten Extrusionsbeschichtungseigenschaften beschrieben sind. Diese Mischungen haben sich zwar auf vielen Anwendungsgebieten als brauchbar erwiesen, sie haben jedoch den Nachteil, daß sie auf Substraten schlecht haften, wenn sie durch Extrusionsbeschichtung bei Schmelztemperaturen aufgebracht werden, die niedrig genug sind, um die Bildung von Poren (Lunkern)in dem Überzug zu vermeiden. Wenn nämlich die ExtrusionsbeschichtungsSchmelztemperatur ausreichend niedrig gehalten wird, um die Porenbildung zu vermeiden, wird nur eine schlechte Haftung erzielt. Aus diesem Grunde ist die Brauchbarkeit solcher Mischungen begrenzt, wenn dünne Überzüge einer Dicke von 0,025 mm (1 mil) oder weniger hergestellt werden sollen, die neben einer guten Haftung nur wenige, falls überhaupt, Poren aufweisen dürfen.
+/ Sperrungs- bzw.
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Das Fehlen von Poren (pinholes) für derart beschichtete Substrate ist dann erforderlich, wenn diese zur Verpackung von Fett und Öl enthaltenden Stoffen verwendet vierden sollen.
Es ist zwar bekannt, daß durch Erhöhung der Schmelztemperatur des Extrudats, beispielsweise von Polypropylen enthaltenden Mischungen, be im Extrusionsbeschichten von Substraten, wie z. B. Papier oder Pappkarton, die Haftung verbessert werden kann, dies hat jedoch zur Folge, daß mit zunehmender Höhe der Schmelztemperatur auch die Anzahl der Poren in dem Überzug zunimmt, insbesondere bei dünnen Überzügen in der Größenordnung von 0,025 mm (1 mil) oder weniger. Zwar weisen die dabei erhältlichen Polypropylenüberzüge eine gute Haftung auf dem Substrat auf, durch die Anwesenheit von Poren ist jedoch ihre Verwendbarkeit stark eingeschränkt. So weisen beispielsweise die in der USA-Patentschrift 3 418 396 beschriebenen Polypropylen/Polyäthylen-Mischungen für bestimmte Verwendungs- · zwecke ausgezeichnete Extrusionsbeschichtimgseigenschaften auf, sie haben jedoch andererseits den Nachteil, daß sie auf den Substraten schlecht haften, wenn sie bei einer zur Vermeidung der Porenbildung ausreichend tiefen Schmelztemperatur durch Extrusionsbeschichtung aufgebracht werden. Wenn diese Mischungen z. B. bei einer Schmelztemperatur von 304 C (58O°F) auf Kraft-Papier in Form eines 0,025 mm (1 mil) dicken Überzuges durch Extrusionsbeschichtung aufgebracht werden, wird zwar eine gute Haftung erzielt, das beschichtete Papier
2
weist dann jedoch pro 0,093 m etwa 100 Poren auf. Wenn die Schmelztemperatur andererseits ausreichend gesenkt wird, beispielsweise auf 282°C (540°F), um die Bildung von Poren zu vermeiden, wird eine schlechte Haftung erzielt» Deshalb ist
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-Jr-
die Brauchbarkeit solcher Mischungen begrenzt, insbesondere dann, wenn dünne Überzüge in der Größenordnung von 0,025 mm (1 mil) hergestellt werden sollen, die neben einer guten Haftung auch praktisch porenfrei sein sollen.
Aufgabe der Erfindung ist es nun, eine neue Extrusionsbeschichtungsmasse anzugeben, mit der die gewünschten dünnen Überzüge mit einer Kombination von aufeinander abgestimmten guten physikalischen Eigenschaften hergestellt werden können, die neben anderen guten physikalischen Eigenschaften auf dem Substrat gut haften und gegen die Bildung von Poren beständig sind.
Es wurde nun gefunden, daß diese Aufgabe durch eine Drei-Komponenten-Extrusionsbeschichtungsmasse gelöst werden kann, die aus Polyäthylen, einem kristallinen, Propylen enthaltenden Polymerisat und einem bestimmten Mischpolymerisat in ganz bestimmten Mengenverhältnissen besteht.
Gegenstand der Erfindung ist nun eine Extrusionsbeschichtungsmasse für die Herstellung von gut haftenden, gegen Porenbildung beständigen, etwa 0,025 mm (1 mil) dicken Überzügen, die dadurch gekennzeichnet ist, daß sie im wesentlichen besteht
zu etwa 1 bis etwa 60 Gew.-% aus Polyäthylen, zu etwa 30 bis etwa 98,5 Gew.-% aus einem kristallinen, Propylen enthaltenden Polymerisat und
zu etwa 0,5 bis etwa 10 Gew.-% aus einem Vinyltoluol/a-Methylstyrol-Mischpolymerisat oder einem polymeren DAC-B-Kohlenv/asserstoffharz, jeweils bezogen auf die Gesamtmasse.
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Die beanspruchte Extrusionsbeschichtungsmasse hat gegenüber den bisher bekannten ExtrusionsbeSchichtungsmassen den Vorteil, daß sie mit einer hohen Geschwindigkeit in Form eines sehr dünnen Überzugs in der Größenordnung von 0,025 mm (1 mil) oder weniger auf ein Substrat durch Extrusionsbeschichtung aufgebracht werden kann, wobei die dabei erhaltenen dünnen Überzüge neben anderen günstigen Eigenschaften insbesondere eine gute Haftung auf dem Substrat und praktisch keine Poren (pinholes) aufweisen. Von den aus der USA-Patentschrift 3 418 396 bekannten Mischungen, welche die vorstehend aufgezählten Nachteile haben, unterscheiden sich die beanspruchten BeSchichtungsmassen in erster Linie dadurch, daß sie zusätzlich ein Vinyltoluol/a-Methylstyrol-Mischpolymerisat oder ein polymeres DAC-B-Kohlenwasserstoffharz enthalten.
Beispiele für erfindungsgemäß verwendbare Vinyltoluol/oc-Methylstyrol-Mischpolymerisate sind die im Handel unter dem Handelsnamen Piccotex erhältlichen Produkte, wobei die Polymerisate Piccotex 120 und Piccotex LC besonders bevorzugt sind. Die Menge an in der beanspruchten BeSchichtungsmasse vorhandenem Mischpolymerisat, insbesondere an Piccotex, kann zwischen etwa 0,5 und etwa 10 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Mischung, vorzugsweise zwischen 1,5 und 5 Gew.-%, liegen.
Bei dem erfindungsgemäß verwendbaren DAG-B»Kohlenwasserstoffharz handelt es sich um ein Kohlenwasserstoffharz, das durch Polymerisation des entbutanisierten aromatischen Konzentrats B (DAC-B) erhalten wird. Bei DAC-B handelt es sich um eine komplexe Mischung aus gesättigten und olefinisch ungesättigten und aromatischen
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Kohlenwasserstoffen, die bei der thermischen Krackung eines Kohlenwasserstoffstromes bei der Herstellung von Äthylen und/oder Propylen erhalten wird. Die Herstellung und genaue Zusammensetzung des erfindungsgemäß geeigneten DAG-B und des daraus hergestellten Polymerisats ist in der USA-Patentschrift 3 437 629 näher beschrieben. Ein bevorzugtes Harz dieses Typs hat einen Erweichungspunkt von etwa 135 C, eine Gardner-Farbzahl von weniger als 5, es enthält weniger als 3 ppm Chloride und weniger als 1 % Unsättigung (C=C) und kann nach dem Verfahren erhalten werden, wie es in der von der gleichen Anmelderin am 26. Aug. 1971 eingereichten Patentanmeldung (internes Aktenzeichen-.Registriernummer 123 112) beschrieben ist.
Obwoh^in der USA-Patentschrift 3 418 396 in erster Linie Mischungen aus Polypropylen und Polyäthylen beschrieben sind, kann das Polypropylen in den in dieser Patentschrift beschriebenen Mischungen ganz oder teilweise auch durch ein kristallines Propylen/a-Monoolefin-Blockmischpolymerisat ersetzt werden. Gegenstand der vorliegenden Anmeldung sind dagegen vorzugsweise solche BeSchichtungsmassen, welche die folgende Zusammensetzung aufweisen:
Gehalt in Gew.-% in der Gesamtmasse
Bestandteil der Mischung Breiter Bevorzug- Besonders be·
Bereich ter Bereich vorzugter Bereich
Polypropylen- und/oder 30 bis 98,5 65 bis 88,5 76
Propylen/a-Monoolefin-
Blockmischpolymerisat
Polyäthylen 0 1 bis 60 10 5 DXS 30 20
Piccotex oder 0 ,5 bis 10 1, 5 bis 5 4
DAC-B-Kohlenwasserstoff- ,5 bis 10 1, bis 5 2,5
harz
+/ mit einem Anfangssiedepunkt von mehr als etwa 60 C
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Die er findung s gemäß verv/endbaren kristallinen, Propylen/-α-Monoolefin-Blockmischpolymerisate werden unter Verwendung von stereospezifischen Katalysatoren durch alternierende Polymerisation von Propylen mit einem davon verschiedenen a-Monoolefin oder durch alternierende Polymerisation von Propylen mit einer Mischung aus Propylen und einem davon verschiedenen a-Monoolefin hergestellt. Diese Mischpolymerisate enthalten mindestens 80, vorzugsweise 90 Gew.-% polymerisiertes Propylen. Bevorzugte Mischpolymerisate sind die Propylen/-Äthylen-Mischpolymerisate. Verfahren zu ihrer Herstellung und die Eigenschaften dieser Propylen/a-Monoolefin-Mischpolymerisate sind in der USA-Patentschrift 3 529 037 näher beschrieben.
Die Eigenschaften der erfindungsgemäß verwendbaren Polypropylene und Polyäthylene sind die gleichen wie sie für Polypropylene und Polyäthylene in der USA-Patentschrift 3 418 396 beschrieben sind. Die wesentlichen physikalischen Eigenschaften der Propylen/a-Monoolefin-Mischpolymerisate, wie z. B. die Strömungtrate^ die Dichte, die Eigenviskosität und die Löslichkeit in Hexan liegen innerhalb des gleichen Bereiches wie es in der USA-Patentschrift 3 418 396 für die Polypropylene beschrieben ist.
Die Entscheidung, ob nun ein Polypropylen, ein Polypropylen/-a-Monoolefin«Mischpolymerisat oder eine Kombination der beiden in den Beschichtungsmassen der Erfindung verwendet wird, hängt in erster Linie von dem für die Mischung vorgesehenen Änwendungszweck ab. Wenn sine maximale Zugfestigkeit, Wärmebeständigkeit und chemische BestäidLgkeit gefordert wird, wird Polypropylen verx^endet, während das Mischpolymerisat verwendet wird, wenn eine maximale Schlagfestigkeit, insbesondere bei
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- fr-
tiefer Temperatur, gefordert wird. Die Extrusionseigenschaften sind jedoch praktisch identisch, unabhängig davon, weiche Komponente verwendet wird.
Da der genaue Mechanismus der Haftung (Adhäsion) noch nicht bekannt ist, war es außerordentlich überraschend, als gefunden wurde, daß durch Zugabe eines Vinyltoluol/oc-Methylstyrol-Mischpolymerisats zu den in der USA-Patentschrift 3 418 396 beschriebenen Polypropylenmassen eine Extrusionsbeschichtungsmasse erhalten werden kann, welche die gewünschte Kombination von guter Haftung und Porenfreiheit in daraus hergestellten dünnen Überzügen aufweist, ohne daß dadurch gleichzeitig andere Eigenschaften der BeSchichtungsmasse nachteilig beeinträchtigt werden. Dies war besonders überraschend insofern, als man bereits versucht hat, durch die verschiedensten anderen Zusätze, wie z. B, Polyterpenharz, Äthylen/-Acrylsäure-Mischpolymerisat, EVA-Mischpolymerisate und Äthylen/Propylen-Kautschuke die bekannten Nachteile zu beseitigen, was bisher jedoch stets mißlungen ist.
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele anhand von bevorzugten Ausführungsformen näher erläutert.
Beispiel 1
Es wurden die folgenden Mischungen hergestellt und in Form von Überzügen auf ein Papier- oder Pappkarton-Substrat extrudiert, um die überraschend gute Haftung der Beschichungsmassen der Erfindung zu zeigen. Dabei zeigte sich, daß die dabei erhaltenen Überzüge neben der guten Haftung auch eine
+/ (= Äthylen/Vinylacetat-Mischpolymerisate)
Γ ·' ■■■ 8 1 L I 1 L 6 7
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ausgezeichnete Beständigkeit gegen Porenbildung aufwiesen.
Die Mischungen wurden hergestellt, indem man die Komponenten 30 Minuten lang in einem Trommelmischer mischte und dann bei einer Schmelztemperatur von 165 Qtn einem 3,5-MPM-Extruder (Strangpresse), der mit einer Maddox-Mischschnecke versehen war, homogenisierte. Das verwendete Polypropylen hatte eine Strönrangsratevon 55, eine Dichte von 0,917 und eine Eigenviskosität von 0,96. Das verwendete Polyäthylen hatte einen Schmelzindex von 3,5, eine Dichte von 0,917 und eine Schmelzindex-Erholung von 65 %. Das verwendete Vinyltoluol/a-Methylstyrol-Mischpolymerisat war Piccotex 120 mit einem Ring- und Kugelerweichungspunkt von 120°C und einem spezifischen Gewicht von 1,04 · Bei dem verwendeten Harz H handelte es sich um ein polymerisiertes DAOB-Harz mit einem Ring- und Kugelerweichungspunkt von 130 C, einer Farbe von 4 auf der Gardner-Farbskala, das weniger als 2 ppm Chloride enthielt.
Gehalt in Gew«-% in der Gesamtmischung Polypropylen Polyäthylen Piccotex 120 Harz H
Mischung A 80 20
Mischung B 76 20
Mischung C 77,5 20
2,5
Diese Mischungen wurden auf die folgende Art und Weise getestet und bewertett
Jede Mischung wurde in einen 8,9 cm (3,5 inches) Egan-Extruder mit einem Länge/Durchmesser-Verhältnis der Trommel von 24:1 eingeführt. Die vier Zonen des Extruders wurden von hinten nach vorn auf einer Temperatur von 204 (400), 260 (500),
«■/ (bestimmt in Tetralin bei 1450C)
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282 (540) bzw. 304°C (58O°F) gehalten. Es wurde eine Dosierschnecke mit 6 Kompressions-Gewindegängen und 12 Dosier-Gewindegängen verwendet. Vor dem Eintritt in die Düse passierte die Schmelze ein Sieb mit einer lichten Maschenweite von 1,4 mm χ 0,16 mm (14 χ 88 mesh) . Bei der Düse handelte es sich um eine zentral gespeiste Egan-Düse einer Länge von 2,54 cm (1 inch) und einer Öffnung von 40,6 cm · 0,05 cm (16 · 0,020 inches). Die Temperatur der Schmelze wurde bei 2820C (540°F) konstant gehalten. Die Extrusionsgeschwindigkeit wurde bei 72,6 kg (160 lbs) pro Stunde konstant gehalten. Das erhaltene Filmextrudat wurde durch einen 11,4 cm (4,5 inches) breiten Luftspalt in den durch eine mit Kautschuk beschichtete Druckwalze und eine Abschreckwalze gebildeten Spalt eingeführt. Gleichzeitig wurde in diesen Spalt ein 18,l-kg-(40 pounds)-Kraft-Papier in der Weise eingeführt, daß die Druckwalze mit dem Substrat in Berührung stand, wobei der in dem Spalt angewendete Druck 49,9 kg (110 lbs) pro 2,54 cm (1 inch) betrug. Bei der Abschreckwalze handelte es sich um eine matte Stahlwalze mit einem Durchmesser von 61,0 cm (24 inches), die mit Wasser gekühlt war, um die Temperatur der Walze bei 18,3°C (65 F) zu halten. Das beschichtete Papier wurde von der Abschreckwalze an einem Punkt 180° von dem durch die Druckwalze und die Abschreckwalze gebildeten Spalt entfernt heruntergenommen. Die Abschreckwalze wurde mit einer Geschwindigkeit von 120 m (400 ft) pro Minute angetrieben und sie brachte einen 0,025 ram (1 mil) dicken Überzug auf das Substrat auf. Auf die gleiche Art und Weise wurde ein 0,025 mm (1 mil) dicker Überzug auch auf eine 22.Punkt-Milchkarton-Unterlage aufgebracht.
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JO
Die Überzüge wurden dann auf die folgende Art und Weise bezüglich ihrer Haftung getestet:
Ein 1,3 cm (0,5 inches) breiter Cellophanstreifen wurde auf den Überzug aufgebracht. Dann wurde der Streifen von dem Überzug abgezogen. Wenn der Überzug nicht auf dem Streifen haftete, war die Haftung (Adhäsion) gut. Wenn der Überzug von dem Substrat abgezogen wurde oder wenn dieses nur mit Oberflächenfasern an dem Überzug haftete, wurde die Haftung als schlecht (keine Haftung) bewertet.
2 Bewertung der Haftung Poren pro 0,093 m
(ft2)*
Mischung A keine Haftung 0
Mischung B gute Haftung 0
Mischung C gute Haftung 0
+ Bestimmt nach dem in der USA-Patentschrift 3 418 396 angegebenen Verfahren,
Beispiel 2
Nach dem Verfahren des Beispiels 1 wurden die folgenden Mischungen in Form von Überzügen auf ein Substrat aufgebracht. Das Polypropylen und das Polyäthylen waren die gleichen wie in Beispiel 1. Diese Mischungen zeigen, daß bei Verwendung von Piccotex 120 und des DAG-B-Kohlenwasserstoffharzes Überzüge mit überraschenden Eigenschaften erhalten werden, wenn man sie mit anderen Additiven vergleicht, die gewöhnlich in Extrusionsbeschichtungsmassen verwendet werden.
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Mischung
Nr.
Gehalt U
in Gew.-% in
der Ge s amtmischung
1
2
Polypropylen Polyäthylen Zusatz
80
75
20
20
0
5
(Äthvlen/Acrylsäure-
(yy
Mischpolymerisat)
75 20 5 (Äthylen/Vinylacetat-
Mischpolymerisat[Elvax 240], Schmelz index 25*)
75 20 5 (Polyterpenharz[Nirez
1115], Ring- und Kugelerweichungspunkt 115 C)
75 20 5 (Äthylen/Propylen-Kaut-
schuk[EPR 404J» Mooney-Viskosität 29, Eigenviskosität 2,9, spezifisches Gewicht 0,86)
75 20 5 (Äthylen/Propylen-Terpoly-
merisat[EPT 3509J Mooney-Viskosität 70, spezifisches Gewicht 0,86)
75 20 5 (Polyäthylenoxyd[Polyox
WSR-2O5J Molekulargewicht 600 000, Schmelzpunkt 65 C, spezifisches Gewicht 1,21)
75 20 5 (Polystyrol[Shell Poly
styrol 303])
Alle obigen Mischungen wurden hinsichtlich ihrer Haftfähigkeit mit der Bewertung "keine Haftung" beurteilt.
Beispiel 3
Das Beispiel 1 wurde wiederholt, wobei diesmal die Temperatur der Schmelze des Extrudats anstatt bei 282°C (540°F), bei 304°C (58O°F) gehalten wurde. Die Bewertung der Adhäsion und die Anzahl der Poren in den Überzügen waren folgendet
+ (bestinmt gemäB ASTM D 1238-62T bei 190°C)
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Bewertung der Haftung Anzahl der Poren pro
0,093 m2 (ft2)
Mischung A gute Haftung 100
Mischung B Il Il 25
Mischung C It Il 27
Dies zeigt die verbesserte Porenbildungsbeständigkeit der BeSchichtungsmassen der Erfindung im Vergleich zu den bekannten BeSchichtungsmassen.
Beispiel 4
Das Beispiel 1 wurde wiederholt, wobei diesmal die Polypropylenkomponente in den Mischungen durch ein kristallines Propylen/-
rate Äthylen-Blockmischpolymerisat (StrSmragl/ 30, 1,6 % Äthylen)
ersetzt wurde. Die dabei erhaltenen Ergebnisse waren folgende:
Bewertung der Haftung Anzahl der Poren pro 0,093 m2 (ft2)
Mischung A keine Haftung 0
Mischung B gute Haftung 0
Mischung C gute Haftung 0
Die ExtrusionsbeSchichtungsmassen der Erfindung können durch Extrusionsbeschichtung auf Substrate, wie z. B. Papier und Pappkarton, aufgebracht werden. Die beschichteten Substrate können für die verschiedensten Zwecke, z. B. als Nahrungsmittelbehälter, Säcke oder Verpackungen für fettartige Stoffe, wie z. B. Hundefutter, Kartoffelchips, Trennpapiere . und dgl,
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2U6468
- Vr-
JTh
verwendet werden. Eine spezielle Verwendung der auf diese Weise erhaltenen Überzüge ist die Verwendung eines extrusionsbeschichteten Pappkartons als Nahrungsmittelbehälter zum Verpacken von fertigen Gerichten, wie z. B. von Mittagessen, die kurz vor dem Servieren durch eine Strahlungseinrichtung, wie z. B. eine Mikrowellenheizung oder einen Ofen schnell erhitzt werden können. Die Extrusionsbeschichtungsmassen der Erfindung liefern sehr dünne Überzüge mit einer guten Abriebs- und Wärmebeständigkeit, einer ausgezeichneten Haftung auf dem Substrat und gutenlsoliereigenschaften.
+/ Sperrungs- bzw.
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Claims (5)

Patentansprüche
1. Extrusionsbeschichtungsmasse für die Herstellung von gut haftenden, gegen Porenbildung beständigen, etwa 0,025 mm dicken Überzügen, dadurch gekennzeichnet, daß sie im wesentlichen besteht
zu etwa 1 bis etwa 60 Gew.-3» aus Polyäthylen, zu etwa 30 bis etwa 98,5 Gew.-% aus einem kristallinen, Propylen enthaltenden Polymerisat und zu etwa 0,5 bis etwa 10 Gew.-% aus einem Vinyltoluol/a-Methylstyrol-Miflchpolymerisat oder einem polymeren DAC-B-Kohlenwasserstoffharz, jeweils bezogen auf die Gesamtmasse,
2. Extrusionsbeschichtungsmasse nach Anspruch 1, dadrch gekennzeichnet, daß sie im wesentlichen besteht
zu etwa 10 bis etwa 30 Gew.-% aus Polyäthylen, zu etwa 65 bis etwa 88,5 Gew.-% aus einem kristallinen, Propylen enthaltenden Polymerisat und zu etwa 1,5 bis etwa 5 Gew.-% aus einem Vinyltoluol/a-Methylstyrol-Mischpolymerisat oder einem polymeren DAC-B-Kohlenwasserstoffharz.
3. Extrusionsbeschichtungsmasse nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie im wesentlichen besteht
zu etwa 20 Gew.-% aus Polyäthylen,
zu etwa 76 Gew.-% aus einem kristallinen, Propylen enthaltenden Polymerisat und
zu etwa 4 Gew.-% aus Piccotex.
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2U6468
is
4. Extrusionsbeschichtungsmasse nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie im wesentlichen besteht
zu etwa 20 Gew.-% aus Polyäthylen, zu etwa 77,5 Gew.-% aus einem kristallinen, Propylen enthaltenden Polymerisat und zu etwa 2,5 Gew.-% aus einem DAC-B-Kohlenwasserstoffharz.
5. Extrusionsbeschichtungsmasse nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein DAC-B-Kohlenwasserstoffharz enthält, das einen Erweichungspunkt von 130 C, einen Gardner-Farbwert von weniger als 5, weniger als 3 ppm Chloride und weniger als 1 % Unsättigung (C=C) aufweist.
2098UM467
DE2146468A 1970-09-23 1971-09-16 Extrusionsbeschichtungsmasse Granted DE2146468B2 (de)

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