DE2440595C3 - Ummanteltes elektrisches Kabel fur unterirdische Installationen - Google Patents

Ummanteltes elektrisches Kabel fur unterirdische Installationen

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DE2440595C3
DE2440595C3 DE2440595A DE2440595A DE2440595C3 DE 2440595 C3 DE2440595 C3 DE 2440595C3 DE 2440595 A DE2440595 A DE 2440595A DE 2440595 A DE2440595 A DE 2440595A DE 2440595 C3 DE2440595 C3 DE 2440595C3
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Description

OHHO
HO
verwendet werden, worin
Ri und R2 jeweils ausgewählt werden aus der
Gruppe bestehend ans Niedrig-Alkyl- >r> gruppen und Wasserstoff, wobei jedoch nicht beide Wasserstoff bedeuten kön
nen.
ausgewählt wird aus der Gruppe bestehend aus Alkyl-, Aryl- und Aralkylgrup- in pen, enthaltend 1 bis 18 Kohlenstoff a tome, und
π eine Zahl von Obis 5darstellt.
2. Elektrisches Kabel gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungen der obigen r> Formel in Anteilen von mindestens 1000 ppm, bezogen auf das Äthylen-Propylen-Copolymere, anwesend sind.
3. Elektrisches Kabel nach den Ansprüchen 1 und
2, dadurch gekennzeichnet, daß Verbindungen der w obigen Formel verwendet werden, in der Ri und R? niedrige Alkylgruppen mit 1—6 Kohlenstoffatomen und n = 2 sind.
4. Elektrisches Kabel nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Verbindungen der Ar, obigen Formel verwendet werden, in der Ri und R2 in der 3- und 5-Stellung vorliegen und die Hydroxygruppe in der 4-Stellung vorliegt.
5. Elektrisches Kabel gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stabilisator Di-[(3,5-di-tert.- -ίο buty!)-4-hydroxy-hydrocinnamoyl]-hydrazin ist.
6. Elektrisches Kabel gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Stabilisator Rs die Formel
HO
X f /
R,
bO
hat.
7. Elektrisches Kabel gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß RjC17H» bedeutet.
br>
Die Erfindung betrifft ein ummanteltes elektrisches Kabel für unterirdische Installationen.
Elektrische Kabel, die zu unterirdischen Anwendungen verwendet werden, verwenden typischerweise eine Vielzahl von individuellen, mit Kunststoff isolierten Drähten, die in einem Kunststoffrohr eingeschlossen sind. Hohlräume innerhalb des Rohrs werden mit einer Flüssigkeit von sehr hoher Viskosität, wie Petrolatum oder Vaseline, gefüllt. Ein schwerwiegender Nachteil bei der Verwendung von Kunststoffmaterialien als Isolatoren für diese Anwendung war die Tatsache, daß die stabilisierende Menge der in die Kunststoffisolierung eingearbeiteten Antioxydantien durch das Petrolatum extrahiert wird. Dies führt zu einer schnellen Verschlechterung bzw. Zerstörung der Isolierung auf Grund der kombinierten Effekte von Hitze und Sauerstoff.
Versuche zur Lösung des Extraktionsproblems führten zu einer Kombination von besonderen sterisch gehinderten phenolischen Antioxydantien, die nicht polymer sind, mit bestimmten Poly-(cyclohexylendisulfiden), vgl. die US-PS 33 92 141. Jedoch liefert die Verwendung einer solch komplexen Kombination von Verbindungen keine solch wirksame oder wirtschaftliche Lösung des Problems wie die Verwendung des erfindungsgemäßen Stabilisators, wodurch das Problem der Extrahierbarkeit beseitigt wird.
Ein anderer schwerwiegender Nachteil der Verwendung von Kunststoffmaterialien, z. B. Polypropylen, als Isolation für Drähte und Kabel ist die Tatsache, daß der Abbau des Polymeren durch die Gegenwart von Metallen, wie Kupfer und Kupferlegierungen, beschleunigt wird. Zur Lösung dieses Problems verwendet der Stand der Technik eine Kombination von Polypropylen mit einem bekannten Antioxydans, wie 4,4'-Thiobis-(3-methyl-6-tert.-butylphenol), und einem Kupferentaktivator, wie Oxalyldihydrazid, vgl. die US-PS 34 84 285. Jedoch lösen diese Verfahren das Problem nicht, wenn das erhaltene polymere Material mit Petrolatum in Kontakt gebracht wird. In der Tat wiesen Ergebnisse mit ähnlichen Kombinationen darauf hin, daß die Entkativierung auf Grund des Kupfers, nachdem das polymere Material der Extraktion mit Petrolatum unterworfen wurde, noch weiter beschleunigt wird.
Es ist bekannt, Kunststoffe gegen den Abbau durch Wärme und Oxydation dadurch zu stabilisieren, daß man in die Polymeren eine stabilisierende Menge bestimmter sterisch gehinderter phenoüscher Antioxydantien, wie Tetra-[methylen-3-(3,5-di-tert.butyl-4-hydroxyphenyl)-propionat]-methan einarbeitet, vgl. die US-PS 32 85 855. Jedoch erwiesen sich solche Antioxydans-Stabilisatoren für verschiedene Endverbrauchszwecke als nicht völlig zufriedenstellend, und dies wegen der relativen Leichtigkeit, mit der sie aus den Polymeren durch nicht gasförmige Flüssigkeiten extrahiert werden können. Ein Beispiel für eine solche Extraktion ist die Extraktion von Stabilisatoren aus dem polymeren Material, das als Kunststoffisolierung für Drähte in unterirdischen Kabeln verwendet wird.
Die US-PS 36 60 438 beschreibt Materialien, die als Stabilisatoren für organische Materialien, die der oxydativen Zerstörung unterliegen, wertvoll sind. Die organischen Materialien umfassen synthetische organische polymere Materialien, wie Vinylharze, gebildet durch Polymerisation von Vinylhalogeniden oder durch Copolymerisation von Vinylhalogeniden mit ungesättigten polymerisierbaren Materialien, wie z. B. Vinylestern, ungesättigten Aldehyden und ungesättigten Kohlenwasserstoffen, wie Butadiene und Styrol; Polyolefine, wie Polyäthylen, Polypropylen, Polybutvlen, Polyisopren und ähnliches einschließlich der Copolymeren von
Olefinen, Polyurethan und Polyamiden, wie Polyhexamethylenadipinsäureamid und Polycaprolactam; Polyester, wie Polyäthylenterephthalate; Polycarbonate; Polyacetale; Polystyrol; Polyäthylenoxyd; und Copolymere, wie diejenigen von hochschlagfestem Polystyrol, enthaltend Copolymere von Butadien und Styrol, und diejenigen, die durch Copolymerisation von Acrylnitril, Butadien und/oder Styrol gebildet werden. Andere Materialien, die durch die aktiven Verbindungen dieser Patentschrift stabilisiert werden können, umfassen ein Schmieröl des aliphatischen Ester-Typs, Pentaerythrittetracaproat und ähnliches; öle tierischen und pflanzlichen Ursprungs, wie Leinsamenöl, Fett, Talg, Schweinefett, Arachisöl, Lebertran usw, und Kohlenwasserstoffmaterialien, wie Gasolin bzw. Benzin, Mineralöl bzw. Erdöl, Brennöl, schnelltrocknendes Öl, Schneidflüssigkeit, Wachse, Harze und ähnliches; und Fettsäuren, wie Seifen und ähnliches.
Die Patentschrift lehrt, daß der besonders vorteilhafte Bereich der genannten Stabilisatoren für Polyolefine, wie Polypropylen, etwa 0,05 bis etwa 2% beträgt und daß im allgemeinen einer oder mehrere der Stabilisatoren in Mengen von insgesamt 0,005 bis etwa 5 Gewichts-% der das organische Material enthaltenden Zusammensetzung verwendet werden. Die verwendeten Stabilisatoren können auch in Kombination mit anderen Stabilisatoren oder Additiven verwendet werden und umfassen insbesondere wertvolle Costabilisatoren.wie Dilauryl-j9-thiodipropionat und Distearyl-0-thiodipropionat. Es wird weiter gelehrt, daß andere Antioxydantien, Antiozonmittel, thermische Stabilisatoren, UV-Lichtabsorber, Färbematerialien, Farbstoffe, Pigmente, metallchelatbildende Mittel usw. in den Zusammensetzungen dieser Patentschrift verwende! werden können.
Jedoch ist Beispiel Xl zu entnehmen, daß, wenn versucht wurde, 1,5% Kupferpulver in das unstabilisierte Harz einzuwalzen, eine Zerstörung bzw. Verschlechterung auftrat und das weitere Walzen verhindert wurde.
Aus Beispiel IX-A,Tabelle I der US-PS 36 60 438 geht hervor, daß die Kombination von einem Propionyl-hydrazid oder einem Propionyl-hydrazin und Distearylthiodipropionat (DSTDP) etwa die 2- bis 3fache Stabilisierung von Polypropylen gegenüber Propionylhydrazid und Propionyl-hydrazin allein bewirkte, und die Verbesserung scheint auf die Verwendung großer DSTDP-Mengen zurückzuführen zu sein.
Aus Beispiel X geht hervor, daß der Propionyl-hydrazid-Stabilisator von Beispiel IX-A, wenn er alleine in Kontakt mit Kupferpulver verwendet wird, etwa 1A der Stabilisierungszeit, die in Abwesenheit von Kupferpulver erzielt wird, und weniger als Vio der Stabilisierungszeit, aie mit der Propionyl-hydrazid-DSTDP-Kombination erhalten wird, ergibt.
Unter Verwendung des Materials, das gemäß der US-PS 36 60 438 das wirksamste Material zu sein
Tubelle I
scheint, nämlich der Kombination aus Propionyl-hydrazin und DSTDP gemäß Beispiel IX-A, wurde ein Test durchgeführt, um die Eignung des Stabilisatorsystems zur Verwendung bei Drahtüberzügen auszuwertea
Bezogen auf die erwähnten und in den Tabellen I und II aufgeführten Testergebnisse scheinen selbst die besten in Beispiel IX-A der US-PS 36 60 438 angegebenen Stabilisatorzusätze nicht ausreichend genug widerstandsfähig gegenüber Extraktion zu sein, um mit einem
iü Äthylen-Propylencopolymerisat überzogene Zusammensetzungen, wie sie in unterirdischen mit Petrolatum imprägnierten Verbindungen gefüllten Kabeln verwendet werden, genügend zu stabilisieren. Weiterhin zeigt ein Vergleich der Beispiele X und Xl dieser Patentschrift mit diesem Beispiel IX-A, daß bei Mengen von 0,5% die Hydrazin- und Hydrazidverbindungen 40 bis 70% ihrer ursprünglicher, stabilisierenden Wirkung gerade in Anwesenheit von Kupfer selbst in Abwesenheit der Extraktionsmitiel vom Petrolatum-Typ verlieren. Obgleich Beispiel XIl dieser Patentschrift die Möglichkeit einer drastischen Steigerung der Stabiiisatorkonzentrationen auf Konzentrationen von 10% und 2% angibt, würde dies ersichtlicherweise in Hinsicht der hohen Kosten solcher Verbindungen unwirtschaftlich
2) sein.
Die Verwendung von 0,1% des Hydrazins allein ergab bessere Ergebnisse als diejenige mit 0,1 % Hydrazin plus 0,5% PoIy-(1,4 cyclohexylen-dimethylen-S.S'-thiodipropionat), jedoch ergab sich ein unannehmbarer Wert von
j<> 4 Minuten nach der Extraktion, obwohl der nicht extrahierte Wert bzw. der Wert ohne Extraktion 20 Minuten betrug (siehe Versuch 2 der Tabelle 11).
Somit scheint dje US-PS 36 60 438 ein Material zu lehren, das einer Äthylen-Propylen-Copolymer-Draht-
i'i Überzugszusammensetzung nicht die gewünschte Stabilisierung verleihen kann, und dieses scheint aufgrund der vorstehenden Tests gegenüber Extraktion nicht ausreichend resistent zu sein, um in Kabelüberzügen, die mit Petrolatum in Kontakt stehen, verwendet zu werden.
4(i Die vorliegende Erfindung hat daher die Aufgabe, ummantelte elektrische Kabel für unterirdische Installationen /u schaffen, die gegen die Exiraktion durch Mittel vom Petrolatum-Typ trotz Anwesenheit von Kupfer widerstandsfähig sind, deren Wirtschaftlichkeit
■r> aber immer noch gegeben ist. Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 angegebene Erfindung gelöst.
Beispiele für Niedrig-Alkylgruppen sind Methyl, Äthyl, Propyl, Isopropyl, Butyl, tert.-Butyi, Pentyl, Hexyl und ähnliches. Die bevorzugten Gruppen sind die
■>o tert.-Alkylgruppen.
Beispiele für die Gruppe R 3 umfassen die Niedrig-Alkylgruppen sowie die höheren Alkylgruppen, wie Heptyi, Octyl, Decyl, Dodecyl, Tetradecyl, Hexadecyl, Octadecyl und ähnliche Gruppen, die sowohl geradket-
Vi tig als auch verzweigt sein können. Andere Beispiele für die Gruppe Rj umfassen die Lauryl-, Stearyl-, Phenyl- und Benzyl-Gruppe.
ι Ansatz Polymeres Stabil isalorkomponen te ppm DTBIIC- Di-(DTBlIC)- DTA. Stabilität. Min. Extrak
i Komponente hydnmcl hydrazin keine Extraktion tion auf
ppm ppm Cu
^. 5000 1000 auf A aul Cu 1
.■■ I Polypropylen DSTDP 5000 1000 1 1 3
2 Polypropylen DSTDP 3000 3(X)O 4 4 1
3 Polypropylen DSTDP 9 1
\) Polypropylen 5 24 Stabilisatorkomponente ppm 40 595 -adipoyldihydrazid. Di-(DTBHC)- 6 Stabilität, Min. I Extrak
2I Polypropylen Komponeme hydrazin Extraktion I tion auf
3I Polypropylen ppm DTA, Cu
4) Polypropylen 3000 3000 keine auf Cu 24
Fortsetzung Polypropylen DSTDP 5000 DTBHC- Stabilisatorkomponenten 25 I
Ansatz Polymeres Polypropylen Verbindung3) 5000 hydrazid 1000 auf A 1 2
Polypropylen Verbindung3) 3000 ppm 5S 2 2
Polypropylen Verbindung3) 3000 3000 1 2 15
Polypropylen Verbindung3) 3000 1000 4 12 5
4 Polystyrol Verbindung4) 3000 3000 11 5 15
5 Polystyrol Verbindung4) 3000 3000 40 60 3
6 Polystyrol Verbindung5) 3000 3000 38 5 20
7 LDPE1) Verbindung5) 3000 64 23 1
8 LDPE1) 11 1 2
9 LDPE1) 3000 5000 27 2 3
10 HDPE2) 3 1
11 HDPE2) 1000 2 1
12 HDPE2) 5000 2000 25 9
13 Polyäthylen niedriger 55 1
14 1000 4 10
15 2000 34
16 58
17 Dichte.
18 Polyäthylen hoher Dichte.
19 -propionat]-methan.
20 , Std.
21
PoIy-(I.^cyclohexylen-dimethylenO^'-thiodipropionat).
Tetra-[methylen-3)-3,5-di-tert.-butyl-4-hydroxyphcnyl) LTHA, Stabilität
N,N'"-Diacetyl-N',N" DTA. Stabilität. Min.
Tabelle II
Ansatz Polymeres
DTBHC- Di-(DTBHC)- keine Extraktion
hydrazid hydrazin
auf Al auf Cu auf Cu
Extraktion keine Extraktion
Extraktion
ppm
ppm
Polypropylen (Copolymer)
Polypropylen (Copolymer)
Polypropylen (Copolymer)
Polypropylen (Copolymer)
Polypropylen (Copolymer)
Polyrjropylen (Copolymer)
Polypropylen (Copolymer)
Polypropylen (Copolymer)
Polypropylen (Copolymer)
1000
3000
1000 2500
3000 5000
5000 6000
6000
1 1 1
14 20 4
35 23 13
9 1 1
41 37 21
78 56 44
10 3 1
14 4 1
82 62 46
310
280
585
400
Fortsetzuim
Ansatz Polymeres Stabilisatorkomponenten Di-(DTBHC)-
hydrazin
DTA, Stabilität, Min. Fixtraktion LTHA, Stabilität, Std. 690
DTBHC-
hydrazid
ppm keine Extraktion auf Cu keine Extraktion
Extraktion
930
ppm 7500 auf Al auf Cu 80
10 Polypropylen
(Copolymer)
10000 113 74 82 775
11 Polypropylen
(Copolymer)
10000 139 89 107 970
12 Polypropylen
(Copolymer)
20000 133 103 163
13 Polypropylen
(Copolymer)
260 177 1200
Das Polypropylen der Tabellen ist ein Polypropylencopolymeres, enthaltend etwa 12 Gewichts-% Äthylen, mit einer Dichte von etwa 0,9, einem Schmelzindex bei 2300C von etwa 3 g/10 Minuten und enthaltend etwa 96% von in Heptan unlöslichen Materialien. Das Äthylen-Propylen-Copolymere wurde mit der Menge der in den Tabellen angegebenen Bestandteilen, vermischt, bis eine homogene Mischung erhalten wurde. Jede der gemischten Proben wurde dann bei 2040C und 1758 kg/cm2 60 Sekunden zu Platten von 15,24 cm χ 15,24 cm χ 254 μπι druckgeformt. Die Plat- jo ten wurden schnell bei hohem Druck abgekühlt und zu Streifen von 3,81 cm χ 3,81 cm χ 254 μπι geschnitten.
Das Extraktionsvorgehen umfaßte das Eintauchen der Streifen in Petrolatum von USP-Güte bzw. -Qualität während 8 Stunden bei 86±1°C. Die Streifen wurden aus dem Petrolatum entnommen, sauergewischt und dann in einem Luftumlauf ο fen während 18 Stunden bei 860C gealtert.
Die differentielle thermische Analyse bzw. die thermische Differential-Analyse (DTA) liefert ein außerordentlich wirksames Verfahren, um Daten für das beschleunigte Altern zu erhalten, die auf Dekaden bzw. Jahrzehnte bei Raumtemperaturen extrapoliert werden können.
Die Vergleichsbeispiele und die Beispiele wurden alle nach der folgenden DTA-Verfahrensweise getestet.
Eine kleine Probe des 254^m-Filmstreifens, hergestellt in der Preßform, mit einem Durchmessser von etwa 0,635 cm wird auf eine Kupfertestschale in einem Perkin-Elmer-Differential-Abtastkalorimeter (DSC) ge- so bracht. Die Schale wird dann bedeckt und von Raumtemperatur mit einer linear programmierten Geschwindigkeit von 10°C/Minute in Gegenwart von Stickstoff, der durch den DSC mit einer Geschwindigkeit von 2^6 dmVStunde fließt, erhitzt Wenn die Temperatur im DSC 200° C erreicht, wird der Stickstoff automatisch gestoppt, und es wird Sauerstoff, der mit derselben Geschwindigkeit fließt, durch den DSC geführt Die Temperatur wird bei 200° C gehalten, bis der Oxydationspeak eingetreten ist, und die Induktionsperiode wird in Minuten von der Zeit der Sauerstoffzugabe bis zum Eintreten des oxydativen Abbaues gemessen. Für den Aluminiumtest wird eine Aluminiumtestschale anstelle der Kupfertestschale verwendet
Der Langzeit-Alterungstest in der Wärme (LTHA) umfaßt das Legen von 5 Mustern einer zu testenden Probe auf Kupferbögen und Unterwerfen der Muster einer Temperatur von 1500C in einem Druckluftofen des Typs 625A Freas. Die Muster werden periodisch auf Zeichen eines Versagens überprüft. Die Zeit bis zum Versagen (sichtbarer Abbau) für jedes der 5 Muster wird gemittelt, um die Ergebnisse der Beständigkeit im Ofen (LTHA) zu erhalten.
Die LTHA-Tests an Proben, die der Extraktion unterworfen werden, umfaßten das Unterwerfen der Proben zunächst der Extraktion, wie vorstehend erwähnt, und dann dem LTHA-Test und in ähnlicher Weise wurden DTA-Extraktionstests mit Proben durchgeführt, die der Extraktion unterworfen worden waren.
Wenn hier die Ausdrücke Hydrazin und Hydrazide verwendet werden, so stellen sie lediglich eine Kurzform für die verwendeten Alkylhydroxyphenylalkanoyl-hydrazine oder -hydrazide der Erfindung dar.
Das Polystyrol der Tabelle I ist ein hochschlagfestes unstabilisiertes Polymeres von Extrusionsqualität mit einem Schmelzfluß von 1,4 g/10 Minuten und einer Izod-Kerbschlagzähigkeit von
1,6
30 cm-453 g\ 2,54 cm "
Das Polyäthylen niedriger Dichte ist ein unstabilisiertes Polymeres mit einem Schmelzfluß von 03 und einer Dichte von 0,923.
Das Polyäthylen hoher Dichte (HDPE) ist ein unstabilisiertes Polymeres von Extrusionsqualität mit einem Schmelzfluß von 0,15 und einer Dichte von 0,948.
Die Verwendung von 10 000 ppm des Stearylderivats der angegebenen Formel, nämlich worin Ri und R2 Butylgruppen darstellen, η 2 bedeutet und R3 eine Stearylgruppe darstellt, anstelle des Hydrazins des Ansatzes 2 von Tabelle II ergab eine DTA ohne Extraktion in Kontakt mit Aluminium von 70 Minuten und in Kontakt mit Kupfer von 62 Minuten und mit Extraktion in Kontakt mit Kupfer von 52 Minutea was eine hohe Extraktionsresistenz bedeutet
Anstelle der Stearylgruppe der vorstehenden Verbidung wurde eine Acetylgruppe verwendet, und es wurden 5000 ppm der Verbindung anstelle des Hydrazins von Ansatz 6 der Tabelle II verwendet Die DTA in Kontakt mit Aluminium betrug 13 Minuten und in Kontakt mit Kupfer 12 Minuten. Der DTA-Test nach der Extrakton (in Kontakt mit Kupfer) ergab 14 Minuten, was eine ausgezeichnete Extraktionsresistenz bedeutet
Es sei darauf hingewiesen, daß Ergebnisse von 12, 13 und 14 Minuten als im wesentlichen äquivalent und innerhalb des experimentellen Fehlers liegend erachtet werden. So ist das Ergebnis von 14 Minuten mit Extraktion nicht als besser als dasjenige von 12 Minuten ohne Extraktion zu betrachten.
Aus den vorstehenden Beispielen und Ansätzen 2,3,5, 6 und 9 bis 13 der Tabelle Il ergibt sich, daß, wenn die disubstituierten Hydrazine allein in Anteilen von mindestens 2500 ppm verwendet werden, sie eine ausgezeichnete Stabilisierung von Äthylen- Propylen-Copolymeren und eine unerwartete Extraktionsresistenz schaffen, was zu einem wirtschaftlich tragbaren System führt
Die Verträglichkeit zwischen den Äthylengruppen des Copoiymeren-Drahtüberzugsmaterils und der Flüssigkeit mit hoher Viskosität; wie ein Polyäthylenwachs oder Petrolatum, führt zu einer außerordentlichen Neigung der Stabilisatorkomponente, aus dem Drahtüberzugssystem durch die Flüssigkeit extrahiert zu werden. Es ist nicht klar verständlich, warum die verwendeten disubstituierten Dialkylhydrocinmimoylhydrazine der vorliegenden Erfindung eine derartige Extraktionsresisitenz in Drahtüberzugssystem aufweisen.
Während zur Vereinfachung die vorstehenden Ausführungen und Tests besonders auf Petrolatum als Flüssigkeit in den überzogenen elektrischen Kabeln
in beschränkt wurden, können selbstverständlich auch andere Materialien, insbesondere Petroleum- bzw. Erdölprodukte, verwendet werden. Wachse von niedrigmolekularem Polyäthylen sind beispielsweise ebenfalls wertvolle Flüssigkeiten.
Selbstverständlich kann das Drahtüberzugssystem mit den Stabilisatoren als einzige Komponente zusätzlich üblicherweise verwendete Additive außer Stabilisatoren, wie Färbemittel, antistatisch machende Mittel, magnetierabweisende Mittel usw., enthalten.

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Ummanteltes elektrisches Kabel für unterirdische Installationen, das eine Vielzahl von Metalldrähten umfaßt, die einzeln von einer Kunststoffisolierung umhüllt sind, wobei der Kunststoff ein Äthylen-Propylen-Copolymeres ist, das einen kleineren Zusatz eines Schutzstabilisators enthält, und die Kunststoffisolierung in eine hoch viskose auf Erdöl- bzw. Petroleumfraktionen und/oder Polyäthylenwachs beruhenden Füllflüssigkeit eintaucht, dadurch gekennzeichnet, daß als Schutzstabilisator allein Verbindungen der allgemeinen Formel
DE2440595A 1973-08-23 1974-08-23 Ummanteltes elektrisches Kabel fur unterirdische Installationen Expired DE2440595C3 (de)

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