DE1545997A1 - Verfahren zur Herstellung von Benzimidazolinylpiperidinen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von BenzimidazolinylpiperidinenInfo
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Description
69 HEIDELBERG, Gaisbergstraße 3 Fernsprecher: (06221) 25335 - Telegrammadresse: ULLPATENT
Verfahren zur Herstellung von Benzimidazolinylplperidinen
Die Erfindung betrifft Verfahren zur Herstellung einer neuen Reihe organischer Verbindungen, insbesondere bestimmter
Benzimidazolinylpiperidine, und der therapeutisch wirksamen, nicht toxischen Säureadditionssalze derselben.
Die neuen Benzimidazolinylpiperidine nach dem Verfahren
der Erfindung sind gekennzeichnet durch die folgende Formel:
Ar-CH- (CH0) - N V-N N-R ι ν 2'η '
in der R Wasserstoff, niederes Alkyl, niederes Alkylcarbonyl,
Hydroxymethyl, Halogenmethyl, niederes Alkoxymethyl, Cyanmethyl,
Cyan-Z- und niederes Alkoxycarbonyl-Z- ist, wobei -Z-ein
-CH(R2)CH(R2)-Radikal mit R2 als Wasserstoff oder Methyl
darstellt; R1 Wasserstoff, Methyl, Äthyl oder Propyl und η
eine ganze Zahl von O bis 4 ist. In der oben genannten Formel stellt Ar ein Arylradikal, wie Phenyl; Halogenphenyl, zweckmässig
Chlorphsnyl oder Fluorphenyl; niederes Alkylphenyl, zweckmässig Methylphenyl; und niederes Alkoxyphenyl, zweckmässig
Methoxyphenyl, dar.
Niederes Alkyl und niederes Alkoxy kann im vorliagendsn
Fall gerad- oder verzweigtkettig sein und von 1 bis 5 Xohlenstoffatome
besitzen, wie z.B. Methyl, Äthyl, Propyl, Isopro-
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pyl, Butyl, Isobutyl, tertiäres Butyl, Pentyl und dergleichen
und die entsprechenden Radikale Methoxy, Kthoxy, Propoxy, Isopropoxy, Butoxy usw.
Abhängig von den während des Verlaufs der Reaktion angewendeten Bedingungen werden die neuen Verbindungen gemäss
der Erfindung entweder in ?öcm dar freien Basen oder deren
Salze erhalten. Die Salze werden in üolicher Weise in die Treisn Basen umgewandelt, d.h. durch RaaKtlon mit Alkali,
wie Natrium- oder Kaliumhydroxyd. Die Verbindungen in Basenform
können in ihre therapeutisch wertvollen Säureadditionssalze durch Reaktion yii eii^r entsprechenden Säure, beispielsweise
einer anorganischen Säure, wie Halogenwasserstoff säure, d.h. Chlorwasserstoff-, Bromwasserstoff- oder
Jodwasserstoffsäure5 Schwefel-, Salpeter- oder Thiocyansäure;
einer Phosphorsäure; einer organischen Säure, wie Essig-, Propion-, Glycol-, MiIoIi-, Br«12trauben-, Oxal-, Malon-,
Succin-, Malein-, Fumar-, Apfel-, Wein-, Zitronen-, Benzoe-,
Zimt-, Mandel-, Methansulfon^, Äthansulfon-, Hydroxyäthansulfon-,
p-Toluolsulfcn-, Salicyl-, p-Aminosalicyl-, 2-Phenoxybenzoe-
oder 2-Acetoxybenzoesäure überführt werden.
Die Verbindungen geirSss ier Erfindung sind das Zentralnervensystem
beruhigende Mittel. Die Verbindungen besitzen ferner eine oder mehrere der folgenden pharmakologisehen
Eigenschaften: analgetische Wirksamkeit, mydriatische Wirksamkeit,
eine Wirksamkeit gegen durch Antiapomorphin hervorgerufenen Brechreiz, Antistrychninwirksamkeit, Hypnotische
und neuroleptische Wirksamkeit.
Die morphinähnliche ajialgetische Wirksamkeit wird besonders
bei denjenigen Verbindungen beobachtet, bei denen η 0 und R1 Wasserstoff oder zweckmässig Methyl, Äthyl oder Propyi
ist. Diese analgetische Wirksamkeit wird an Mäusen gezeigt durch den sogenannten "Hot plate Test" nach Eddy u.a. /ß.Pharmacol.,
10£, 385 (1953) und JJLO, 125 (195*Κ)7, durch die mydriatische
Wirksamkeit und die Beobachtung eines positiven
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Sträub-Phänomens. Diese Wirksamkeit ist sowohl bei oraler
als auch subkutaner Verabreichung der Drogen zu beobachten. Im Gegensatz dazu entbehrt die am nächsten kommende bekannte
Verbindung, nämlich N-Benzyl-4-(2-oxo-l-benzimidazolinyl)
tetrahydropyridin, beschrieben von Rossi u.a., HeIv.Chim.
Acta, k^L, 1306 (i960), einer solchen analgetischen Wirkung.
Die neuroleptische Wirksamkeit wird besonders bei denjenigen Verbindungen beobachtet, bei denen R1 Wasserstoff
und η eine ganze Zahl von 1 bis 4 ist. Diese neuroleptische
Wirksamkeit wird gezeigt durch die Hemmung bedingten Flechtreflexes bei Ratten und Hunden. Die Hemmung von Apomorphin
hervorgerufenem Erbrechen bei Hunden ist auch mit diesen Verbindungen zu beobachten.
Die hypnotische Wirksamkeit wird besonders bei denjenigen Verbindungen beobachtet, bei denen R1 Methyl, Äthyl
oder Propyl und η eine ganze Zahl von 1 bis 4 darstellt. Diese hypnotische Wirksamkeit wird gezeigt durch den Verlust
des Aufrichtungsreflexes bei Mäusen. Diese letztgenannten Verbindungen zeigen auch kräftige Antistrychninwirksamkeit
in Ratten.
Die Verbindungen nach den Verfahren der Erfindung, besonders Jene, in denen R etwas anderes als niederes Alkylcarbonyl
ist, können erhalten werden durch Reaktion einer Verbipdung der Formel:
Ar - CH- (CH9) - X
I d n
I d n
Rl
in der n, Ar und R1 die vorgenannte Bedeutung besitzen und
X für einen reaktionsfähigen Ester des entsprechenden Alkohols
mit einer starken anorganischen oder organischen Säure steht, wie z.B. Chlorwasserstoffsäure, Bromwasserstoffsäure,
Schwefelsäure, p-Toluolsulfonsäure, Methansulfonsäure oder
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dergleichen mit dem entsprechenden 4-(2-0xo-l-benzimidazolinyl)-piperidin
in einem inerten organischen Lösungsmittel, zweckmässig unter Rückflussbedingungen. Wenn X Chlor oder
Brom ist, wird die Reaktion am vorteilhaftesten in Gegenwart eines Halogensäureakzeptors, z.B. Natriumkarbonat oder organische
tertiäre Amine, wie den Trialkylaminen, beispielsweise Triäthylamin, Tributylamin usw.; heterocyclischen Aminen,
beispielsweise n-Alkylpiperidin, n-Alkylmorpholin, Pyridin,
Chinolin usw.; und 'aromatischen Dialkylaminen, beispielsweise
Diäthylaniiin, Dimethylanilin usw., durchgeführt zur Bindung der Halogensäure, die während des Verlaufs der Reaktion freigesetzt
wird. Die Menge des anzuwendenden Halogensäureakzeptors ist nicht kritisch, aber für optimale Bedingungen kann
die theoretische Anzahl von Molen der während des Verlaufs der Reaktion in Freiheit gesetzten Halogensäure leicht aus
den Mengen der angewendeten Reaktionsteilnehmer berechnet werden und so kann die entsprechende Menge des erforderlichen Halogensäureakzeptors
leicht bestimmt werden. Unter den organischen Lösungsmitteln, die verwendet werden können, sind aromatische
Kohlenwasserstoffe, wie Toluol, Benzol, Xylol und dergleichen; niedere aliphatische Alkohole, wie Methanol,
Äthanol oder dergleichen, und aliphatische Ketone, wie Aceton, Butanon, 4-Methyl-2-pentanon oder dergleichen.
Die Einführung einer Hydroxymethylgruppe in der J-Stellung
des Benzimidazolinteils kann durch Behandlung des gewünschten
Benzimidazolinons nach der Erfindung, bei dem R Wasserstoff ist, d.h. die 3-Stellung bei der Benzimidazolylfunktion
ist unsubstituiert, bewirkt werden mit Formaldehyd unter Rückflussbedingungen in Gegenwart eines geeigneten wäsori,g-organi
sehen Lösungsmittels, beispielsweise einer wässrigen Lösung von Formaldehyd und Methanol, Äthanol, Isopropanol,
Dioxan, Benzol, Toluol usw.
Die Verbindungen gemäss der Erfindung, in denen R niede
res Alky!carbonyl ist,' können durch Acylierung des entepre-
840
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* chenden Benzimidazol£nons, das in der 3-Stellung unsubstituiert
ist, d.h. R ist Wasserstoff, hergestellt werden. Die Reaktion wird durch Erhitzen solcher unsubstituierten 3enzimidazolinone,
zweckmässig unter Rückflussbedingungen, mit einem entsprechenden Acylierungsmittel, wie dem Anhydrid
einer niederen aliphatischen Säure, beispielsweise Essigsäureanhydrid,
Propionsäureanhydrid, η-ButterSäureanhydrid, Isobuttersäureanhydrid,
Valeriansäureanhydrid, Capronsäureanhydrid oder dergleichen durchgeführt werden. Es können auch
vorteilhafterweise niedere Carbonsäurehalogenide als Acylierungsmittel
verwendet werden, beispielsweise Acetylohlorid, Butyrylchlorid, Isobutyrylchlorid, Valerylchlorid oder dergleichen.
Die Acylierungsreaktion wird in einer Anzahl wasserfreier,
nicht hydroxyler Lösungsmittel, wie Benzol, Toluol, Chloroform, Methylenchlorid, Tetrahydrofuran, Diäthyläther
usw. durchgeführt.
Die Einführung einer niederen Alkylgruppe in der 3-Stellung des Benzimidazolinylteils wird durchgeführt durch
Behandlung des entsprechenden 5-unsubstituierten Benzimidazolinons
mit dem entsprechenden Alkylierungsmittel, wie einem niederen Alkylhalogenid, oder, wenn eine Methylgruppe gewünscht
wird, einem Phenyltrimethylammoniumhalogenid, wie dem Bromid, Jodid oder Chlorid in Gegenwart einer starken
Base, beispielsweise Natriumamld, unter Rückflussbedingungen in einem geeigneten inerten organischen Lösungsmittel, wie
den aromatischen Kohlenwasserstoffen, beispielsweise Benzol, Toluol, Xylol oder dergleichen.
Ein Ersatz der Hydroxylfunktion in dem ^-(hydroxymethyl)-substituierten
Benzimidazolinylteil durch ein Halogen wird geeigneterweise durch Behandlung mit einem Schwefel- oder Pho«-
phoroxyhalogenid, z.B. Phosphoroxyohlorid oder zweckmässig
Thionylchlorid, bei Temperaturen im allgemeinen bei oder unterhalb Raumtemperatur bewirkt und führt zu den entsprechenden
3-(halogenmethyl)-substituierten Benzimidazolinylpiperi-
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dinen nach der Erfindung. Die Pehandlung des erhaltenen halogenierten
Derivats mit dem entsprechenden. Erdalkalimetall-.oder
Alkalimetallsalz eines niederen Alkanols in Gegenwart eines für ein solches Alkoxyd geeigneten Lösungsmittels, beispielsweise
einem niederen Alkanoi, unter Rüokflussbedingungen verursacht die Bildung der entsprechenden Ätherfunktion,
d.h. einer niederen Aikoxymethy!gruppe, di3 sich dann in der
3-Stellung des Benzimidazolinylteils befindet.
Die Cyan-Z-Gruppen, in denen -Z- ein -CH(R2)CH(Rp)-Radikal
ist, in welchen jedes R„ für Wasserstoff oder Methyl
steht* können in die 3—Stellung des Bsnzimidazolinonteils
durch Behandlung des entsprechenden 3-unsubstituierten Benzimidazolinons
mit dem entsprechenden oc-Q-ungesättigten Nitril eingeführt werden, d.h. mit Acrylnitril, ot-Me thy !acrylnitril,
Crotonnitril oder 2-Methyl-2»butennitril in einem geeigneten
; inerten organischen Lösungsmittel, beispielsweise wasserfreiem Tetrahydrofuran, 1,4-Dioxan usw., in Gegenwart einer starken
Base, wie Natriumalkoxyd oder einem quaternären Ammoniumhydroxyd, beispielsweise Trimethylbenzylammoniumhydroxyd oder
Triäthylbenzylammoniumhydroxyd. Die 3-(cyanmethyI)-substituier
ten Benzimidazolinylpiperidine gemäss der Erfindung können hergestellt werden durch Behandlung von 3-(halogenmethyl)-substltuiertem
Benzimidazolinylpiperidin mit einem Alkalieyanid, beispielsweise Kaliumcyanid, wobei ein Ersatz der
Halogengruppe durch eine Cyangruppe bewirkt wird.
Die Einführung des niederen Alkoxycarbonyl-Z- in der
3-Stellung des Benzimidazolinonteils, in welchem -Z- die vorbeschriebene
Bedeutung besitzt, wird durch Behandlung des entsprechenden 3-unsubstituierten Benzimidazolinons mit einem /
[ niederen Alkylester, zweckmässig dem Methyl- oder Kthylester
j der entsprechenden oC-ß-ungeaHfctigfcen c«rbonsMure, d.h. einem
niederen Alkylester der AcrylsSurej Met|hacrylsäure, Crotonsäure
oder 2-Met?^yl-2-buttersäure in einem: geeigneten inerten organischen
Lösungsmittel, beispielsweise wasserfreiem Tetrahy-
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drofuran, 1,4-Dioxan usw., in Gegenwart einer starken Base,
wie Natriumalkoxyd oder einem quaternären Ammonlumhydroxyd
durchgeführt.
Die nachfolgenden Verbindungen stellen die zweckmässigsten
Arten gemäss der Erfindung dar:
l-/l-(4-Chlorphenyl)-äthyl7-1i-z^-(2-cyanäthyl)-2-oxo-lbenzimidazolinyJLT-piperidinhydrochlorid;
l-{1-Phenylbutyl) Ή■-(2-oxo-l-bensimidazolinyl)-piperidln;
l"i/T-(4-Methylphenyl)-Mthyl7-i+-(2-oxo-l-benzimidazoiinyl)-plperidinoxalatj
l-(l-Phenyläthyl)-4-(2-oxo-l-benzimidazollnyl)-piperidin;
l-£^r~(4-Fluorphenyl)-butyl7"4-{2"Oxo-l-benzimidazolinyl}~
piperidinhydrochloridj
l-\4-PhenyIbutyI)-4-(2-oxo-l-benzimida20linyl)-piperidin;
l-(S-Phenylpropyl)-4-(2-oxo-l-benzimidazolinyl)-piperidin; und
1-/2-(4-Fluorphenyl)-propyl7-4-(2-oxo-l-benzimidazolinyl)-piperldinoxalat.
Die nachfolgenden Beispiele sollen die vorliegende Erfindung
erläutern, aber nicht den Schutzbereich der Erfindung beschränken. Wenn nicht etwas anderes angegeben ist, verstehen
sich alle Teile als Gewichtstelle.
1.) Einer unter Rückfluss befindlichen Mischung von 30,5 Teilen Benzylchloriä, 32 Teilen Natriumcarbonat und
teilen Toluol wird tropfenweise eine Lösung von 43,5 Teilen
4-(1-Benxioidaiolyl)-piperidin in kO Teilen Toluol unter Rühren
zugesetzt. Nach Beendigung des Zusatzes wird das Ganze
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gerührt und 40 Stunden unter Rückfluss gehalten. Nach dem Abkühlen wird die Reaktionsmischung filtriert und das FiI-trat
eingedampft. Der Rückstand wird in einer. Mischung vott
60 Teilen Äther und 60 Teilen Diisopropylather gelöst. Na4h
dem Kühlen auf 0° C wird l-Benzyl-4-(l-benzimldazolinyl)-piperidin erhalten; Smp. l60,8 bis 162° C; blassbraunes amorphes
Pulver.
2.) Eine Mischung von 5,2 Teilen 4-Fluorbenzylchlorid,
4,4 Teilen 4-(2-Oxo-l-benzimidazolinyl)-piperidin, 3,2 Teilen
Natriumcarbonat und wenigen Kristallen Kaliumiodid in 200 Teilen 4-Methyl-2-pentanon wird gerührt und 60 Stunden unter
Rückfluss gehalten. Nach dem Kühlen der Reaktionsmischung wird der gebildete Niederschlag abfiltriert und das Filtrat
beiseite gestellt. Der Niedersphlag wird zuerst mit Wasser und dann mit Chloroform (100. Teile und 300 Teile) extrahiert.
Die Chloroformschicht wird Über Magnesiumsulfat getrocknet und eingedampft. Der feste Rückstand wird in 8 Teilen Aceton
zerrieben, wieder abfiltriert und getrocknet und führt zu 1-(4-Fluorbenzyl)-4-(2-oxo-l-benzimidazollnyl)-piperidin;
Smp. l8l bis 183° C; blassbeiges amorphes Pulver. Das beiseite gestellte Filtrat (siehe oben) wird über Kaliumcarbonat
getrocknet und eingedampft. Der ölige Rückstand wird noch,
einmal in der Kälte mit Aceton eingedampft. Der feste Rückstand wird in Aceton zerrieben, wieder abfiltriert und getrocknet
und führt zu rohem l-(4-Fluorbenzyl)-4-(2-oxo-l-benzimidazolinyl)-piperidin;
Smp. 175,8 bis 178° C.
3.) bis 13.) Wenn man dem Verfahren nach Beispiel 2 folgt und das 4-Fluorbenzylchlorid durch äquimolare Mengen
der entsprechenden Aralkylchloride ersetzt, werden die in nachfolgender Tabelle aufgeführten Verbindungen erhalten:
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Verbindungen der Formel
Il
3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13
Ar-AIk-N
Ar
Phenyl
Phenyl
4-Chlorphenyl
4-Methylphenyl
4-Me thoxyphenyl
4-Fluorphenyl
4-Fluorphenyl
Phenyl
4-Methylphenyl
4-Chlorphenyl
4-Me thoxyphenyl
N. NH
Alk
-(CH2J2-
-(CHg)4.
-(.CHg)2- -(CHa)2
-(CHg)2-
Base oder | Smp. ( C) |
Salz | |
Base | 182-183,5 |
Base | 146-147,5 |
Base | 182-184 |
Base | 198-199 |
Base | 184-187 |
Base | 186-188,5 |
HCl | 211,5-212 |
Base | I6I-I63 |
(COOH)2 | 226 (Zers.) |
Base | 124-129 |
(COOH)ο | 215,5-216,5 |
14.) Einer im Rühren befindlichen Mischung von 4,4 Teilen
4-(2-Oxo-l-benzimidazolinyl)-piperidin, 3,2 Teilen Natriumcarbonat
und wenigen Kristallen Kaliumiodid in 200 Teilen 4-Methyl-2-pentanon
werden portionsweise 4,1 Teile 1-Brom-1-phenyläthan
zugesetzt. Das Ganze wird gerührt und 65 Stunden unter Rückfluss gehalten. Nach dem Kühlen werden 70 Teile Wasser zugesetzt.
Der gebildete Niederschlag wird abfiltriert, nacheinander mit Wasser und 4-Methyl-2-pentanon gewaschen, getrocknet
und führt zu dl-l-(l-Phenyläthyl)-4-(2-oxo-l-benzimidazolinyl)-piperidin;
Smp. 234,5 bis 239° C
ßAD
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15·) bis 52.) Wenn man dem Verfahren nach Beispiel 14
folgt und das l~*Brom-l-phenyläthan durch äquimolare Mengen entwprechender
Aralkylbrornide ersetzt, werden die in der nachfolgenden Tabelle aufgeführten Verbindungen erhalten:
Ar-AIk-
Ar
15 | 4-Fluorphenyl |
16 | Phenyl |
17 | 4-Chlorphenyl |
18 | 4-Chlorphenyl |
19 | 4-Methylphenyl |
20 | 4-Methylphenyl |
21 | 4-Chlorphenyl |
22 | Phenyl |
25 | Phenyl |
24 | Phenyl |
25 | Phenyl |
26 | Phenyl |
27 | 4-Fluorphenyl |
28 | Phenyl |
29 | 4-Fluorphenyl |
50 | 4-Fluorphenyl |
51 | 4-Fluorphenyl |
52 | 4-Methylphenyl |
AIk
-CH(C2H5)-
-CH(C2H5)-
-CH(C2H5)-
.CH(CH5)-
-CH(C2H5)-
.CH(CH5)-
-CH(^5H7)-
I-CH2- -CH(CH5) - (CH2I2-•CH(CH5)-CH2-
-CH(C2H5)-CH2-
-CH(C2H5)-CH2-■CH(
CH5) -(CH2) g j-.CHU-C5H7)- !'
Base oder Salz
(COOH)2 Base Base Base Base (COOH)2
Base Base Base (COOH)2 Base (COOH)2
(COOH)2 (COOH)2 Base (COOH)2
(COOH)2 Base
Smp. (0C)
228-250(Zers. 202,5-204
197-199 198-199
228-250,5
257 (Zers,)
207-211
196-197
118-119
II5-I6O(Zers.)
188-192
216-216,5
19O-lg5,5 (Zers.)
152-192(Zers.)
158-161,5
205-209,5
215-217
192,5-195
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33·) Eine Mischung von 4,1 Teilen dl-l-Brom-l-(4-fluorphenyl)-äthan,
8,8 Teilen 4-(2-0xo-l-benzimidazolinyl)-peperidin und 120 Teilen wasserfreiem Toluol wird in einem verschlossenen
Rohr drei Tage auf 140° C erhitzt. Nach dem Kühlen wird der gebildete Niederschlag abfiltriert (hauptsächlich 4-(2-Oxo-l-benzimidazolinyl)-piperidinhydrobromid).
Das Filtrat wird eingedampft. Der feste Rückstand wird in Diisopropyläther zerrieben und dann wieder abfiltriert und getrocknet und führt
tu dl-l-/T-(4-Pluorphenyl)-äthyl7-4-(2-oxo-l-benzimidazolinyl)-piperidin;
Smp. 186 bis 190° C.
34.) Einer etwa 60° C warmen Lösung von 4,7 Teilen dl-i-(2-Phenylpropyl)-4-(2-oxo-l-benzimidazolinyl)-piperidin
in Teilen 2-Propanol werden portionsweise 15,5 Teile 35 Jii'ger
Formaldehyd zugesetzt. Nach Beendigung des Zusatzes wird das Ganze weiter gerührt und 20 Stunden unter Rückfluss gehalten.
Nach dem Kühlen auf Raumtemperatur wird die Reaktionsmischung filtriert und nach dem Kühlen des Filtrats auf 0° C wird der
gebildete Niederschlag abfiltriert, getrocknet und führt zu dl-l-(2-Pheriylpropyl)-4-/5-(hydroxymethyl)-2-oxo-l-benzimidazolinyl7-piPeridin;
Smp. 155 bis I6l° C.
35.) und 3<.) Wenn man dem Verfahren von Beispiel 34 folgt
und das dl-l-(2-Phenylpropyl)-4-(2-oxo-l-benzimidazolinyl)-piperidin
durch äquimolare Mengen des entsprechenden dl-1-(Arylalkyl)-4-(2-oxo-l-benzimidazolinyl)-piperidine
ersetzt, erhält man die in nachfolgender Tabelle aufgeführten Verbindungen s
Verbindungen der Formel 0
Ar-AIk-N U N N-CHgOH
OÜÖ817/1876
35 36
Ar
Phenyl
4-Chlorphenyl
Alk
-CH2- -CH(CH,).
Baee oder
Salz
HC HCl,
Snip, (0C)
220-271 (Zers.) 235-240 (Zers.)
37,) Es werden 26,2 Teile l-BenzyI-4-(?-hydroxymethyl~
2-oxo-l-benzisiida2olinyl5-pipöridinhydrochlorid in 111,5 Teilen
,Thionylchlorid bei einer Temperatur unterhalb 16° C (Eisbad)
gelöst. Die Lösung wird zunächst zwei Stunden bei Raumtemperatur
und dann sechs Stunden bei 0° CJ gerührt. Die Reaktionsmischung
wird in Diisopropylather geschüttet und das Ganze
wird über Nacht bei Raumtemperatur gerührt. Der gebildete Niederschlag wird abfiltriert, in Aceton zerrieben, wieder abfiltriert,
mit Aceton gewaschen und im Vakuum bei 70° C getrocknet und führt zu l-Benzyl-4-J^-{chIor-!ftethyl)-2-oxo-l-'oenzimidazolinyl7-piperidinhydrochlorid;
Smp. 233 bis 303° C.
38.) Wenn man dem Verfahren nach Beispiel 37 folgt und
das l-Benzyl-4-(3-hydroxymethyl-2-oxo-l-benzimidazolinyl)-piperidinhydrochlorid
durch et*e gquimolare Metige von dl-1-
azolinyl7-piperidinhydrochlorid ersetzt, wird die Verbindung dl-4-^3-(Chlormethyl)-2-oxo-l-benzimidazolinyl7-l-/ϊ-(4-chlpr
phenyl)-äthy]7-piperidinhydrochlorid, Smp. 237 bie 2960 C
(Zers.), erhalten.
39.) Eine Natriummethoxydlösung, hergestellt aus 2,1
Teilen Natrium in 40 Teilen Methanol, wird tropfenweise zu einer Lösung von 5,5 Teilen dl-l-/l-(4-Chlorphenyl)-äthyj7-J*-
/5-(ohlormethyl)-2-oxo-l-benzimidazolinyl7-piperidinhydrochlorid
in 60 Teilen Methanol zugesetzt. Nach Beendigung des Zusatzes wird das Ganze gerührt und sehcs Stunden unter Rückfluss
gehalten. Nach dem Kühlen wird die Reaktionemlschung eingedampft. Der feste Rückstand wird in Wasser und Chloroform.
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'AL
verteilt. Die organische Schicht wird abgetrennt, über Natriumsulfat
getrocknet, filtriert und eingedampft. Der Ölige Rückstand
verfestigt sich beim Kochen in Diisopropylather. Nach
dem Kühlen wird die feste Masse abfiltriert, getrocknet und führt zu dl-l-^-(4-Chiorphenyl)-äthy]7-^-ZMmethoxymethyl)-2-oxo-l-benzimidazolinyl7-piperidinj
Smp, 107,5 bis HO0 C-.
40.) Wenn man dem Verfahren nach Beispiel 39 folgt und
das dl-l-/T-(4-Chlorphenyl) -&thy]J-k-ß-(chlorinethyl)-2-oxol-benzimidazolinyiZ-piperidinhydrochlorid
durch eine äquimolare Menge von l-Benzyl-4-^-(ehlormethyl)-2-oxo-l-benzimidazolinyl7-piperidinhydrochlorid
ersetzt, erhält man die Verbindung l-Benzyl-4-^-(methoxymethyl)-2-oxo-l-benzimidazolinyl7-piperidinhydrochloridj
Smp. 233,5 bis 235,5° C
41.) Eine Mischung von 61 Teilen l-Benzyl-4-(2-oxo-lbenzimidazolinyl)-piperidin,
102 Teilen Essigsäureanhydrid und 480 Teilen wasserfreiem Benzol wird gerührt und fünf Stunden
unter Rückfluss gehalten. Nach dem Kühlen wird die Reaktionsmischung eingedampft. Der Rückstand wird in eine Mischung von
Wasser und Eis gegossen. Das Ganze wird mit Ammoniumhydroxydlösung alkalisch gemacht, worauf ein Niederschlag gebildet wird.
Die Mischung wird mit Chloroform extrahiert. Der Extrakt wird mit Wasser gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet, filtriert
und eingedampft. Der Rückstand wird aus Diisopropyläther kristallisiert.
Nach dem Kühlen auf -20° C wird rohes 1-Benzyl-4-(3-acetyl-2-oxo-l-benzimidazolinyl)-piperidin
erhalten. Eine Probe von 5 Teilen dieser Menge wird durch ümkristallisation
aus 160 Teilen Aceton gereinigt. Die gebildete feste Masse wird abfiltriert, zehn Stunden bei 70° C im Vakuum getrocknet und
führt zu l-Benzyl-4-(3-acetyl-2-oxo-l-benzimidazolinyl)-piperidin;
Smp. 124,5 bis 125,5° G. ■ ;
BAD ORIGINAL
0013 81771076
42.) bis 43.) Wenn man dem Verfahren nach Beispiel 4l
folgt und l-Benzyl-4-(2-oxo-l-benzimidazolinyl)-piperidin durch
äquimolare Mengen des entsprechenden l-Aralkyl-4-(2-oxo-lbenzimidazolinyl)-piperidine und das Essigsäureanhydrid durch
geeignete Mengen des entsprechenden Säureanhydrids ersetzt, werden nachfolgend aufgeführte Verbindungen erhalten«
Ar - Alk -
42 43 44 45
Ar
Phenyl
4-Chlorphenyl
Phenyl
Phenyl
Alk
-CH2-
-CH(CH3)- -CH(CH3)-(CH2)2-
-CH(CH3)-CH2-
Base oder
SaIz
Base HCl Base Base
Srop. (0C)
135,5-136 239-242,5 82-83 I69-I7I
46.) Eine Mischung von 6l Teilen l-Benzyl-4-(2-oxo-lbenzimidazolinyl)-piperidin, 13*3 Teilen Natriumamid in 800
Teilen Toluol wird gerührt und vier Stunden unter Rückfluss gehalten. Dann werden 43,3 Teile Ν,Ν,Ν-Trimethylaniliniumbromid zugesetzt und nach Beendigung des Zusatzes wird das Ganze
weiter gerührt und weitere 40 Stunden, unter Rückfluss gehalten. Nach dem Kühlen wird die Reaktionsmischung mit Wasser
zersetzt. Die organische Schicht wird mit 50 Jflger Chlorwas- l
eerstoffsäure extrahiert, Piese Lösung wird mit aktivierter
Holzkohle gekocjht, filtriert und das Piltrat wird mit Natriumhydroxydlösung !alkalisch gemacht und dann mit Chloroform extrahiert. Die organische Schicht wird Ütttr Natriumsulfat getrocknet, filtriert und eingedampft. Dei» Rückstand wird in Di-
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isopropylather gelöst, filtriert und es wird gasförmiger Chlorwasserstoff
in das Flltrat eingeleitet, Bas feste niedergeschlagene Hydrochlcrid wird abfiltriert und aus einer kochenden
Mischung von 400 Teilen Aceton» 240 Teilen S-Propanol und
Teilen Methanol umkrietalHaiert. Nach dem Kühlen auf -20° C
wird der Niederschlag abfiltriert, mit Aceton gewaschen, bei 80° C getrocknet und führt zu l-Benzyl-4-(3-methyl-2-oxo-lbenzimidazolinyl)-piperidinhydrochloridi
Smp. 280 bis 284,5° C.
47.) Wenn man dem Verfahren nach Beispiel 46 folgt u^i!
l-Benzyl-4-(2-oxo-l-benzimidazolinyl)-piperidin ersetzt durch
eine äquimolare Menge von dl-l-/T-(4-Chlorphenyl)-äthyi7-^-
(2-oxo-l-benzimidazolir.- 1)-piperidin, erhält man die Verbindung
dl-l-^-(4-Chlorpiit*iiyl'-ätn;/l7-!. -·, ί-methyl-2-oxo-l.-benzimldasoJLinyl)-piperidin;'ydrochlcrid;.
Smz, 232,5 bis 235° C.
48.) Einer auf etwa 500 C erhitzten und im Rühren befindlichen.
Mischung von 4,7 Teilen dl-l-(2-Phenylpropyl)-4-(2~ oxo-1-benzimidazolinyl)-piperidin^ 0,4 Teilen Trimethylbensylammoniumhydroxyd
und 24 Teilen 1,-4-Dioxan werden ».0 ;'-\oriSweiae
3,12 Teile Acrylnitril ,:..gesetzt, während die TeiiiperacaF auf
etwa 45° C gehalten wU* I? ich*, exotherme Reaktion. Nach Beendigung
des Zusatzes v,, "i ias :j~iuze auf derselben Temperatur
3,5 Stunden gerührt. Ka:η de- Kühl-n auf Raumtemperatur wird
die Reaktionsmischung im Vakuum eingedampft. Der ölige Rückstand wird in 40 Teilen 2-Propanol gelöst. Nach dem Kühlen dieser
Lösung auf 0° C wird der gebildete Niederschlag abfiltriert, getrocknet und führt zu rohem dl-l-(2-Phenylpropyl)-4-^5-(2-cyanäthyl)-2-oxo-l-benzimidazolinylX7-piperidin.
Diese Menge wird zweimal, zuerst aus 40 Teilen 2-Propanol und dann aus 24
Teilen Dimethylformamid, umkri?tallisiert. Nach eintägigem
Trocknen bei 80° G wird dl-l-(2-Phenylpropyl-4-/3-(2-cyanäthyl)-2-oxo-l-benzimidazolinyl_7-piperidin,
Smp. 155 bis 1580 C, erhalten.
6AD ORiGiNAL
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49.) und 50.) Wenn man dem Verfahren nach Beispiel 48 folgt und dl-l-(2-Phenylpropyl)-4-(2-oxo-l-benzimidazolinyl)·
piperidin durch äquimolare Mengen der entsprechenden dl-1-(Aralky1)-4-(2-oxo-l-benzimidazolinyl)-piperidine
ersetzt, erhält man die in nachfolgender Tabelle aufgeführten Verbindungen:
Ar- Alk- N
N-CH2-CK2-OH
49
50
50
Ar
4-Chlorphenyl Phenyl
Alk
SaIz
HCl HCl
Smp. (0C).
211,5-216,5 215-217
51.) Einer erhitzten Mischung von 5,6 Teilen d!-l-/l-(4-Chlorphenyl)-äthylZ-^-CS-oxo-l-benzimidazolinyl)-piperidin,
0,6 Teilen Trimethylbenzylammoniumhydroxyd und 80 Teilen
trockenem Tetrahydrofuran (50° C) werden portionsweise 8 Teile :
Äthylacrylat zugesetzt. Nach Beendigung des Zusatzes wird das
Ganze sieben Stunden bei einer Temperatur von etwa 50 biß 55°C weiter gerührt. Nach dem Kühlen wird die Beaktionsnischung filtriert
und das Piltrat eingedampft. Der ölige Rückstand wird in 200 Teilen Äther gelöst. Die ätherische Lösung wird über
Kaliumcarbontt getrocknet, filtriert und dann wird gasförmiger
Chlorwasserstoff in das Filtrat eingeleitet. Das niedergeschlagene feste Salz wird abfiltriert und in 40 Teilen Aceton
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gelöst, Nach dem Kühl** auf Raumtemperatur wird die feste
Kasse abfiltriert und getrocknet und führt zu dl-l-Zf-^
phenyl) -äthyj/-^- £3-^?- (athoxyoarbonyl) -ä thyl/^-oxo-l-benzimid'
azolinyl]-piperidinhydroöhloridj Smp, 284 bis 226° C.
52,) Die Reaktion von l-Benzyl-4-^»(chlorinetnyl)-2-oxo-l-benzimidazolinyj^-piperidin
mit Kaliumcyanid in wässrigem Äthanol führt zu l-Benzyl-4-/5-(cyanmethyl)-2-oxo-l-benzimidazollnyl7-piperidin»
BAD ORiGJ
Claims (1)
- Patentansprüche■sasaaaac:verfahren zur Herstellung von Benzimidazolinylpiperidinen der allgemeinen Formel(I) Ar-CH- (CIi,)„ - N V-N H-R I Riin der R Wasserstoff« niederes Alkyl, niederes Alkylcarbonyl, Hydroxymethyl, Halogenmethyl, niederes Alkoxymethyl, Cyanmethyl, Cyan-Z- oder niederes Alkoxycarbonyl-Z- darstellt, wobei -Z- ein -CH(R2)CH(R2)-Radikal ist mit R2 als Wasserstoff oder Methyl; R1 Wasserstoff, Methyl, Äthyl oder Propyl; η eine ganze Zahl von 0 bis 4 und Ar ein Arylradikal wie Phenyl; Halogenphenyl, zweokmässig Chloroder Fluorphenyl; niederes Alkylphenyl, zweckmässig Methylphenyl oder niederes Alkoxyphenyl, zweokmässig Methoxyphenyl darstellen, dadurch gekennzeichnet, dass man eine Verbindung der FormelAr - OH - (CHa)n- X {II)"lin der n, Ar und R1 die vorgenannte Bedeutung besitzen und X für einen reaktionsfähigen Ester des entsprechenden Alkohols steht, mit einer starken anorganischen oder organischen Säure, wie Chlorwasserstoff-« Bromwasserstoff-, Schwefel-, p-Toluolsulfon-, Methansulfonsäure oder dergleichen, mit einem entsprechenden 4-(2-Oxö-l-benzimidazolinyl)-piperidin in einem inerten organischen Lösungsmittel, zweckmässig unter Rückfluss zur Reaktion bringt und in demjeni-I I1545397gen Falle, in welchem R (Formel I) niederes Alkylcarbonyl darstellt, ein in 3-Steilung unsubstituiertes Benzimidazolinon mit einem niederen aliphatischen Säureanhydrid, einem niederen CarbonaÜurehalogenid oder dergleichen in einen wasserfreien, nioht-hydroxylen Lösungsmittel acyliert.2») Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man die Reaktion - falls X für Chlor oder Brom steht -zweckmSssig in Gegenwart eines Halogensäureakzeptors, wie z.B. Natriumcarbonat oder einem tertiären organischen Trialkylamin, heterocyclischen Arain oder aromatischen Dialkylamin, durchführt.5.) Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass man als Lösungsmittel aromatische Kohlenwasserstoffe, wie 8.B. Toluol, Benzol, Xylol oder dergleichen, niedere allphatische Alkohole, wie z.B. Methanol, Äthanol oder dergleichen; oder aliphatische Ketone, wie z.B. Aceton, Butanon, 4-Methyl-2-pentanon oder dergleichen, verwendet.BA0009817/1876
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