DE2806233A1 - 1-eckige klammer auf (diarylmethyl) -aminoalkyl eckige klammer zu -piperidine und ihre verwendung als neuroleptika - Google Patents
1-eckige klammer auf (diarylmethyl) -aminoalkyl eckige klammer zu -piperidine und ihre verwendung als neuroleptikaInfo
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Description
u.Z.: M 568
Case: JAB 209
JANSSEN PMEMACEUTICA R.V.
Beerse, Belgien
"1-/~(Diarylmethyl)-aciinoalk7l7-piperidine und ihre Verwendung
als Neuroleptika"
Die Erfindung betrifft den in den Ansprüchen gekennzeichneten Gegenstand.
Es sind verschiedene i-(Diarylalkyl)- und 1-(Aminoalkyl)-piperidin-Derivate
mit neuroleptischen Eigenschaften bekannt; vgl. US-PSen 3 575 990, 3 238 216 und 3 196 157 sowie die GB-PS
1 448 781.
Die Verbindungen der Erfindung unterscheiden sich von diesen bekannten Verbindungen im wesentlichen durch die Art des
(Diarylmethyl)-aminoalkylrests in der 1-Stellung der Piperidingruppe.
Unter dem Ausdruck "niederer Alkylrest" sind geradkettige oder
verzweigte Kohlenwasserstoffreste mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen zu verstehen, z.B. die Methyl-, Ethyl-, 1-Methylethyl-, 1,1-Dimethylethyl-,
Propyl-, 1-Methylpropyl-, Butyl- und Pentylgruppe.
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Von den entsprechenden Kohlenwasserstoffresten leiten sich auch die "niederen Alkoxyreste" ab. Unter dem Ausdruck Halogenatome
sind Halogenatome mit einem Molekulargewicht von unter 127 zu verstehen, d„h. Fluor-, Chlor-, Brom- oder Jodatomee
Unter den erfindungsgemässen Salzen sind vorzugsx^eise pharmakologisch
verträgliche Salze zu verstehen.
Die Verbindungen der allgemeinen Formel I lassen sich im allgemeinen
durch Umsetzung eines entsprechenden reaktiven Esters der allgemeinen Formel II mit einem entsprechenden Piperidin-Derivat
der allgemeinen Formel III nach üblichen Verfahren zur N-Alkylierung herstellen,
CH-NH-(CH2Jn-X + HN A > (I)
(II)
Ί 2 In der allgemeinen Formel II haben Ar , Ar und η die gleiche
Bedeutung wie in Anspruch 1, während X einen reaktiven Esterrest
bedeutet, beispielsweise ein Halogenatom, vorzugsweise ein Chlor- oder Bromatom, oder einen Sulfonyloxyrest, wie die
Methylsulfonyloxy- oder 4-Methylphenylsulfonyloxygruppe0 In der
allgemeinen Formel III hat der Rest „j/^"^ die gleiche Bedeutung
wie in Anspruch 1, ^*-^
Die vorstehende N-Alkylierungsreaktion wird vorzugsweise in einem entsprechenden, bei der Reaktion sich inert verhaltenden
organischen Lösungsmittel.durchgeführt, wie einem niederen Alkanol, Z0B0 Methanol, Ethanol, Propanol und Butanol, einem
Keton, ZoBo 4--Methyl~2-pentanon, einem Ether, wie 1,4-Dioxan
833/10
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und 1,1 '-Oxybisethan, N, N-Dimethy!formamid, Nitrobenzol oder
einem Gemisch aus derartigen Lösungsmitteln.
-Ql.
Zweckmässigerwelse wird das Reaktionsgemisch zur Aufnahme der
während der Umsetzung freigesetzten Säure mit einer entsprechenden
Base versetzt, beispielsweise mit einem Alkalimetallearbonat oder Alkalimetallhydrogencarbonat. In einigen Fällen kann
es vorteilhaft sein, eine geringe Menge eines entsprechenden Jodsalzes, vorzugsweise eines Alkalimetallöodids, als Reaktionsbeschleuniger
zuzusetzen. Etwas erhöhte Temperaturen sind zweckmässig, um die Reaktionsgeschwindigkeit zu erhöhen.
Vorzugsweise wird die Reaktion bei der Rückflusstemperatur
des Reaktionsgemisches durchgeführt.
Die bei der Umsetzung erhaltenen Reaktionsprodukte werden jeweils
aus dem Eeal-itionsgemisch abgetrennt und gegebenenfalls
nach üblichen Verfahren gereinigt.
Verbindungen der allgemeinen Formel I, in der η den Wert hat (I-a) lassen sich auch durch Umsetzung einer Verbindung
der allgemeinen Formel III mit einem Aziridin der allge-
1 2 meinen Formel IV, in der Ar und Ar die gleiche Bedeutung wie
in Anspruch 1 haben, herstellen.
Ar2 (IV)
CH-N I + (III)
Ar1.
Ar2
"CH-NH-CH0-CK0-N A
(I-a)
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Diese Umsetzung wird zweckmässigerweise durchgeführt, indem
man die Reaktionsteilnehmer in einem entsprechenden, sich
bei der Reaktion inert verhaltenden organischen Lösungsmittel vorzugsxtfeise unter Erwärmen und insbesondere bei der
Rückflusstemperatur rührt» Im allgemeinen können die gleichen
Lösungsmittel verwendet werden, die vorstehend für die Herstellung der Verbindungen der allgemeinen Formel I unter Umsetzung
einer Verbindung der allgemeinen Formel II mit einer Verbindung der allgemeinen Formel III angegeben sind«,
Zahlreiche Ausgangsverbindungen der allgemeinen Formel II sind bekannt» Sämtliche derartige Verbindungen lassen sich nach
üblichen Verfahren herstellen» Beispielsweise lassen sich nach üblichen Verfahren herstellen» Beispielsweise lassen sich
diese Verbindungen leicht erhalten, indem man einen entsprechenden reaktiven Ester der allgemeinen Formel V, in der
Ί 2
Ar , Ar und X die vorstehend angegebene Bedeutung haben, mit einem entsprechenden Aminoalkanol der allgemeinen Formel VI,
in der η die vorstehend angegebene Bedeutung hat, umsetzt und anschliessend die Hydroxylgruppe des auf diese Weise erhaltenen
Zwischenprodukts der allgemeinen Formel VII in eine reaktive Estergruppe überführt.
/CH-X + K0N-(CH0) -OH
2 2 2 η
Ar2 > ,
(V) (VI)
Bildung des re-
Ar2
.CH-NH-(CH2) -OH aktiven Esters (ji)
(VII)
809833/10Ή
— ο —
Die Umsetzung der Verbindung der allgemeinen Formel V mit
der Verbindung der allgemeinen Formel VI kann in entsprechender
Weise wie die Herstellung der Verbindungen der allgemeinen Formel I durch Umsetzung einer Verbindung der allgemeinen
Formel II mit einer Verbindung der allgemeinen Formel III durchgeführt werden.
Die Umsetzung einer Verbindung der allgemeinen Formel VII in einen reaktiven Ester der allgemeinen Formel II kann nach
an sich üblichen Verfahren zur Herstellung von reaktiven Estern aus Alkoholen vorgenommen werden. Bei der Herstellung
von Halogeniden können übliche Halogenierungsmittel verwendet werden, wie Halogenwasserstoffsäuren, beispielsweise Chlorwasserstoff-
und Bromwasserstoffsäure, oder andere Halogenierungsmittel,
wie Sulfinylchlorid. Methansulfonate und 4-Methylbenzolsulfonate
werden zweckmässigerweise durch Umsetzung einer Verbindung der allgemeinen Formel VII mit einem entsprechenden
Methansulfonylchlorid oder 4-Methylbenzolsulfonylchlorid hergestellt.
Die Vorstufen der allgemeinen Formel V der reaktiven Ester
sind im allgemeinen bekannt und lassen sich nach üblichen Verfahren herstellen, beispielsweise durch Umsetzung des entsprechenden
Diarylmethanols in einen entsprechenden reaktiven Ester, wobei man sich der vorstehend erläuterten Verfahren
bedient.
Aziridine der allgemeinen Formel IV können aus den entsprechenden reaktiven Estern der allgemeinen Formel II, in
der η den Wert 2 hat, durch Behandlung mit Alkali hergestellt werden.
Bei den Piperidin-Derivaten der allgemeinen Formel III handelt
es sich im allgemeinen um bekannte Verbindungen. Derartige Ver-
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— c-bindungen und Verfahren zu ihrer Herstellung sind in den
US-PSen 3 910 930, 3 989 707, 3 155 670, 3 4-38 991, 3 5I8 276,
3 575 990 und 3 714- I5I beschrieben.
Die Verbindungen der Erfindung lassen sich in therapeutisch wertvolle Salze mit Säuren umwandeln, indem man sie mit einer
entsprechenden Säure behandelt, beispielsweise mit anorganischen Säuren, wie Halogenwasserstoffsäuren, z.B. Chlorwasserstoff-
und Bromwasserstoffsäure, Schwefelsäure, Salpetersäure
und Phosphorsäure, oder mit organischen Säuren, wie Essigsäure, Propansäure, 2-Hydroxyessigsäure, 2-Hydroxypropansäure,
2-Oxopropansäure, Propandisäure, Butandisäure,
(Z)-2-Butendisäure, (E)-2-Butendisäure, 2-Hydroxybutandisäure,
2,3-Dihydroxybutandisäure, 2-Hydroxy-1,2,3-propantricarbonsäure,
Benzoesäure, 3-Phenyl-2-propensäure, a-Hydroxybenzolessigsäure,
Methansulfonsäure, Ethansulfonsäure, Benzolsulfonsäure,
4-Methylbenzolsulfonsäure, Cyclohexansulfaminsäure,
2-Hydroxybenzoesäure und 4-Amino-2-hydroxybenzoesäure.
Durch Behandlung der Salze mit Alkali lassen sich die Verbindungen
in Form der freien Basen herstellen.
Die Verbindungen der allgemeinen Formel I und ihre pharmakologisch
verträglichen Salze mit Säuren sind wirksame Neuroleptika, die sich als Beruhigungsmittel (Tranquilizer) beispielsweise
bei der Behandlung von verschiedenen Formen von Geisteskrankheiten, verwenden lassen.
Die wertvollen neuroleptischen Eigenschaften der Verbindungen
der allgemeinen Formel I ergeben sich aus den nachstehend zusammengestellten Versuchsergebnissen.
Es ist bekannt, dass neuroleptische Arzneistoffe das durch Apomorphin bei Hunden induzierte Erbrechen hemmen. Die in
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- ίο -
den nachstehenden Tabellen I und II aufgeführten Verbindungen
werden mindestens einer Gruppe von drei Beagle-Hunden subkutan oder oral verabfolgt. 1, 4 bzw. 16 Stunden nach der
subkutanen Verabfolgung oder 4 Stunden nach der oralen Verabfolgung
erhalten die Tiere eine Standarddosis von 0,31 mg/kg
Apomorphin-hydrochlorid auf subkutanem Wege. Diese hohe
Apomorphindosis ruft bei allen nicht behandelten Hunden Erbrechen hervor.
In den Tabellen I und II sind die PDc-Q-Werte (mg/kg subkutan
oder oral), d.h. die Dosen, die zum angegebenen Zeitpunkt die Hälfte der Tiere vor dem Erbrechen schützen, angegeben.
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Die Beispiele erläutern die Erfindung. Sofern nichts anderes
angegeben ist, beziehen sich die Teilangaben auf das Gewicht.
Beispiel 1
Ein Gemisch aus 40 Teilen Sulfinylchlorid und 150 Teilen Trichlormethan
wird unter Rühren tropfenweise mit einer Lösung von 64 Teilen a-Phenyl-3-(trifluormethyl)-benzolmethanol in
375 Teilen Trichlormethan versetzt. Nach beendeter Zugabe
wird eine weitere Stunde bei Raumtemperatur gerührt. Sodann
wird das Reaktionsgemisch auf die Rückflusstemperatur erwärmt und 3 Stunden unter Rückfluss gerührt. Sodann wird über Nacht
bei Raumtemperatur gerührt und anschliessend das Lösungsmittel abgedampft. Der Rückstand wird in Methylbenzol aufgenommen.
Nach dem Abdampfen des Methylbenzols erhält man 70 Teile
(100 Prozent d.Th.) 1-(Chlorphenylmethyl)-3-(trifluormethyl)-benzol
als öligen Rückstand.
Ein Gemisch aus 70 Teilen 1-(GhIorphenylmethyl)-3-(trifluormethyl)-benzol
und 250 Teilen 2-Aminoethanol wird 3 Stunden bei
1400C gerührt. Sodann wird das Reaktionsgemisch abgekühlt und
in Wasser gegossen. Das Produkt wird mit 4-Methyl-2-pentanon
extrahiert. Der Extrakt wird getrocknet, filtriert und eingedampft. Der Rückstand wird säulenchromatographisch an Kieselgel
unter Verwendung eines Gemisches aus Trichlormethan und Methanol (95:5 Volumteile) als Elutionsmittel gereinigt.
Die reinen Fraktionen werden gesammelt. Nach dem Abdampfen des
Elutionsmittels erhält man 60 Teile (82 Prozent d.Th.) 2-/jPhenyl-/~(trifluormethyl)-phenyl7-methyl(
-amino/-ethanol als
Rückstand.
Ein Gemisch aus 60 Teilen 2-//Phenyl-/~3-(trifluormethyl)-phenyl_7-methyl[
-aminoZ-ethanol und 5^0 Teilen Methylbenzol
wird unter Rühren und Kühlen (5 bis 100G) tropfenweise mit
40 Teilen Sulfinylchlorid versetzt. Nach beendeter Zugabe wird weiter gerührt, bis das Reaktionsgemisch Raumtemperatur
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erreicht. Anschliessend wird über Nacht unter Rückfluss gerührt. Hierauf wird das Reaktionsgemisch auf ein Drittel
seines Volumens eingeengt. Nach dem Abkühlen auf 1O0C wird
der Feststoff abfiltriert, mit 2,2'-0xybispropan gewaschen
und unter vermindertem Druck bei 750G getrocknet. Man erhält
28,5 Teile (40 Prozent d.Th.) N-(2-Chlorethyl)-a-phenyl-3-(trifluormethyl)-benzolmethanamin-hydrochlorid
vom F. 1870C
Gemäss Beispiel 1 werden unter Verwendung äquivalenter Mengen
an entsprechenden Ausgangsverbindungen die nachstehend aufgeführten
N-(2-Chlorethyl)-diarylmethanamin-hydrochloride erhalten.
Ar\ Ar
CH-NH-CH2-CH2-Cl HCl
Ar1 | Ar2 | F. : |
C6H5 | 3-Cl-C6H4 | 228,5°C |
4-F-C6H4 | 4-F-C6H4 - | — |
C6H5 | 4-CH3-C6H4 | - |
4-Cl-C6H4 | 4-Cl-C6H4 | — |
C6H5 | 2,5—(CH0 ) o—C4-H0 | 22p°C |
C6H5 | 2 r 3— (CH<3) p—C^H« | 2200C |
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Beispiel 3
Gemäss Beispiel 1 werden unter Verwendung äquivalenter Mengen
an 3-Aminopropanol anstelle von 2-Aminoethanol die nachstehend
angegebenen IT-(3-Chlorpropyl)-diarylamine erhalten: N-( 3-Chlorpropyl )-oc-phenyl-3- (trif luormethyl )-benzolmethanamin,
3-Chlor-lT-(3-chlorpropyl )-a-phenylbenzolmethanamin,
IT- ( 3-Chlorpr opyl )-4— methyl-a-phenyl"benzolme thanamin,
4-Chlor-N-(3-chlorpropyl)-a-(4-chlorphenyl)-benzolmethanamin
und
N-(3-Chlorpropyl)-2,5-<iim6thyl-(X-plienylbenzolmethanamin.
N-(3-Chlorpropyl)-2,5-<iim6thyl-(X-plienylbenzolmethanamin.
Ein Gemisch aus 10 Teilen N-(2-Chlorethyl)-4-fluor-a-(4-fluorphenyl)-benzolmethanamin-hydrochlorid,
7»3 Teilen 5-Chlor-1,3-dihydro-1-(4—piperidinyl)-2H-benzimidazol-2-on,
10,6 Teilen Natriumcarbonat, 0,1 Teilen Kaliumiodid und 80 Teilen
4~Methyl-2-pentanon wird über Nacht unter Rückfluss gerührt.
Sodann wird das Reaktionsgemisch mit Wasser versetzt. Das ausgefällte Produkt wird abfiltriert und zur Seite gestellt.
Vom Piltrat wird die organische Phase abgetrennt, mit Wasser gewaschen, getrocknet, filtriert und eingedampft. Der Rückstand
wird in 4-Methyl-2-pentanon gerührt. Das feste Produkt wird
abfiltriert und nach Vereinigung mit dem vorstehend erhaltenen Niederschlag aus 4-Methyl-2-pentanon kristallisiert. Nach
dem Abfiltrieren und Trocknen unter vermindertem Druck bei 950C erhält man 5 Teile 1-fi-//~2-i/~Bis-(4-fluorphenyl)-methyl7-amino-J
-ethyl7"-4-piperidinyl(~ 5-chlor-1,3-dihydro-2H-benzimidazol-2-όη
vom P. 198,60C.
Gemäss Beispiel 4 werden unter Verwendung äquivalenter Mengen
an entsprechenden Ausgangsverbindungen die nachstehend aufgeführten Verbindungen in Form der freien Basen oder nach
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Behandlung der Basen mit entsprechenden Säuren in Form von
Salzen mit Säuren erhalten:
,CH-NH-CH2-CH2-N «
Ar1 | Ar2 - | Cl | Base oder Salz |
1".,0C |
C6H5 | C6H5 | Cl | Base | 155,9 |
C6H5 | 4-CH3-C6H4 | H | Base | 169,4 |
4-Cl-C6H4 | 4-Cl-C6H4 | Cl | Base | 224,6 |
4-Cl-C6H4 | 4-Cl-C6H4 | Cl | Base | 192,6 |
C6H5 | 3-Cl-C6H4 | H | Base | 139,3 |
C6H5 | 3-Cl-C6H4 | H | Base | 178,6 |
C6H5 | 4-CH3-C6H4 | Cl | Base | 189,3 |
C6H5 | 2,3-(CH3)2- | H | Base | 155,9 |
C6H5 | C6H3 2,5-(CH3)2- |
H Cl |
Base | 141,8 |
C6H5 :6H5 |
C6H3 3-CF3-C6H4 3-CF3-C6H4 |
Base (E)-2-Hiten- |
152 227,5 |
|
dioate (1:1 | ||||
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Beispiel 6
Ein Gemisch aus 8 Teilen N-(2-Chlorethyl)-4-fluor-tx-(4-fluorphenyiybenzolmethanamin-hydroehlorid,
5,7 Teilen 1-(4-Fluorphenyl)-1,3,8-triazaspiro/~4,57decan-il—on,
10 Teilen natriumcarbonat, 0,1 Teilen Kaliumiodid und 80 Teilen 4-Methyl-2-pentanon
wird über Nacht unter Rückfluss gerührt. Sodann wird das Reaktionsgemisch in Wasser aufgenommen. Der nach dem Rühren
des Reaktionsgemisches erhaltene Niederschlag wird abfiltriert. Das Produkt wird mit 4~Methyl-2-pentanon gewaschen, getrocknet
und aus 4—Methyl-2-pentanon (Aktivkohle) kristallisiert. Nach
dem Abfiltrieren und Trocknen erhält man 4- Teile 8-/~2-|/~Bis-(4-fluorphenyl)-methyl7-amino
j-ethyl7-1-( 4—fluorphenyl)-1,3,8-triazaspiro/~4,^7decan-4—on
vom F.1930C.
Geiaäss Beispiel 6 werden unter Verwendung äquivalenter Mengen
von entsprechenden Ausgangsverbindungen die nachstehend aufgeführten Verbindungen hergestellt:
Ar1 Ar2
"CH-NH-CH2-CH2-
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Ar1 | Ar2 | C6H5 | R3 | Ϊ1., 0C |
C6H5 | 4-F-C6H4 | H | 183,6 | |
4-F-C6H4 | 4-CH3-CgH4 | H | 1S2;5 | |
C6H5 | 4-Cl-CgH4 | H | 176 | |
4-Cl-CgH4 | 3-Cl-CgH4 | F | 217,8 | |
C6H5 | 3-Cl-C6H4 | H | 169,9 | |
C6H5 | 2,5-(CH3)2-CgH3 | F | 180,5 | |
C6H5 | 2,3-(CH3)2-C6H3 | H | 163,3 | |
C6H5 | 2,5-(CH3J2-C6H3 | F | 147,1 | |
C6H5 | 2,3-(CH3)2-CgH3 | F | 177jS | |
C6H5 | 4-Cl-C6H4 | H | 155,3 | |
4-Cl-C6H4 | H | 182, 6 (HaIt- | ||
3-CF3-C6H4 | hydrat) | |||
C6H5 | H | 154,3 |
Beispiel 8
Ein Gemisch aus 10 Teilen N-(2-Chlorethyl)-a-piienylbenzolmethanamin-hydrochlorid,
7 Teilen 4-(4~Chlorphenyl)-4—piperidinol,
10,6 Teilen Natriumcarbonat, 0,1 Teilen Kaliumiodid und 80 Teilen 4~Methyl-2-pentanon wird über Nacht unter Rückfluss
gerührt. Sodann wird das Reaktionsgemisch in Wasser aufgenommen. Die nach dem Trennen der Phasen erhaltene
wässrige Phase wird mit 4—Methyl-2-pentanon extrahiert. Die
vereinigten organischen Phasen werden mit Wasser gewaschen, getrocknet, filtriert und eingedampft. Der Rückstand wird
saulenchromatographisch an Kieselgel unter Verwendung eines Gemisches aus Trichlormethan und Methanol (96:4 Volumteile)
als Elutionsmittel gereinigt. Die reinen Fraktionen werden
gesammelt. Der nach dem Eindampfen des Elutionsmittels erhaltene
Rückstand wird aus einer Mischung von Methylbenzol und
809833/1074
2,2'-0xybispropan kristallisiert. Das Produkt wird abfiltriert
und getrocknet. Man erhält 4,5 Teile 4-(4-Chlorphenyl )-1 -j 2-/~(diphenylmethyl )-amino7-ethylj -4-piperidinol
vom Έ. 113,9°C.
Beispiel 9
Gemäss Beispiel 8 wird durch Umsetzung von N-(2-Chlorethyl)-4-fluor-oc-(4-fluorphenyl)-"benzolmethanamin-hydrochlorid
mit 4-(4-Chlorphenyl)-4-piperidinol 1-/~2-|/~Bis-(4-fluorphenyl)-methyl_7-amino|
ethyl7-4- (4-chlorphenyl )-4-pip eridinol-dihydrochlorid
vom F. 208^30C erhalten.
Beispiel 10
Gemäss den Beispielen 4, 6 und 8 werden die nachstehend aufgeführten
Verbindungen durch Umsetzung von entsprechenden N-(3-Chlorpropyl)-diarylmethanaminen
mit entsprechenden Piperidin-Derivaten der allgemeinen Formel III hergestellt:
1-Η-/~3- |/~Bis-(4-f luorphenyl )-methyl78oaino|-propylZ4-piperidinyl|-
5-chlör-1,3-dihydro-2H-benzimidazol-2-on,
-J 3-/~(diphenylmethyl )-amino7-propylj-4-piperidinyl7-1,3~-d.ihydro-2H-benzimidazol-2
-2-on
5-Chlor-1 - J1 -/~3-) /~( 3-chlorphenyl )-phenylmethyl7-amino (-
-4-piperidinyl| -2H-benzimidazol-2-OIl,
1,3-Dihydro-1-j1-/~3-f /~(4-methylphenyl)-phenylmethyl7-amino| propyl7-4-piperidxny]j
-2H-benzimidazol-2-on,
_y~3_i /~~Bis-(4-chlorphenyl )-methyl7-aminoj piperTdinylj-1,3-dihydro-2H-benzimidazol-2-on,
809833/1074
8-1 3-/~(aiplienylmethyl)-amino7-propylJ -1-phenyl-1,3,8-triazaspiro/~4,^7decan-4-oii,
-) /~Bis- (4-fluorphenyl )-methyl7-amirLoj -propylT-1 -(4-ffüorpiieiiyl)-1,3,8-triazaspiro/~A-,^7decan-4-on,
~~
8-/~3-j /~Bis-(4-clilorph.enyl)-methyl71-amino (-propyl7-1-(4-fIuorplienyl
)-1,3,8-triazaspiro/~4 ,^/d^~~
8-/~3- j /~(2,5-Dimethylphenyl )-phenylmethyl7-amino\ -propylT-1 pSSnyl-1,3,8-1
" -^- ^- ■·
-(4-Chlorphenyl)-1-j 3-/~(diph.enylmethyl)-amirLo7-propyli piperidinol
und
4-piperidinol und
-1—/ 3—ί /~Bis-(4-fluorphenyl)-methyl7-aminoj-propyr7-4-(4-cnlorplienyl)-4-piperidinol.
—
809833/1074
Claims (1)
- VOSSIUS · VOSSIUS · HILTL · TAUCHNER · HEUNEMANNPATENTANWÄLTESIEBERTSTRASSE A ■ 8OOO MÜNCHEN 86 · PHONE: (O89) 47 4-O75, CABLE: BEN ZOLPATENT MÜNCHEN -TELEX 5-294-53 VOPAT D14. Februar I978u.Z.: M 568Case: JAB 209JANSSEM" PHAEMACSUTICA N. V.Beerse, Belgien"1-^~(Diarylmethyl)-aminoalkyiyr-piperidine und ihre Verwendung als Neuroleptika;Priorität: 14. Februar 1977, V.St.A., Wr. 768 527Patentansprüche1. 1-/"(DiaryImethyl)-aminoalkyl7-piperidine der allgemeinen Formel IArI^CH-NH-(CH2 )n-N A (I)Arin der1 2Ar und Ar unabhängig voneinander Phenylreste bedeuten, die gegebenenfalls durch 1 oder 2 voneinander unabhängige Substituenten aus der Gruppe Halogenatome, niedere Alkyl-809833/1074ORIGINAL INSPECTEDoder niedere Alkoxyreste oder Trifluormetliylgruppen substituiert sind, η eine ganze Zahl mit einem V.rert von 2 oder 3 ist undder Rest ^-N -N Aa) einen Rest der allgemeinen FormelHΪΓΝΗT<1 2 wobei R und R unabhängig voneinander Wasserstoff- oder Halogenatome, niedere Alkyl- oder niedere Alkoxyreste darstellen,
b) einen Rest der allgemeinen Formel7. Ilwobei R^ und R unabhängig voneinander Wasserstoff- oder Halogenatome, niedere Alkyl- oder niedere Alkoxyreste oder Trifluormethylgruppen darstellen, oder c) einen Rest der allgemeinen Formel/ \ 7ΟΗ-N Y809833/1074bedeutet,wobei Έ? ein Vasserstoffatom oder eine Methylgruppe und R ein Wasserstoff-oder Halogenatom, einen niederen Alkylrest oder eine Trifluormethylgruppe darstellt, sowie deren Salze mit Säuren.* 1 - Γ1 ~/~^~ (£~Bi s~ ( 4~f luorphenyl) ~me thylT-aminoJ-e thyl/-4-piperidinylj-$-chlor-1,3-dihydro-2H-benzimidazol-2-on und dessen . Salze mit Säuren.3. 8-/2-ί/~(4-Methylphenyl) -phenylmethylT-aminoJ -ethyl/-1 phenyl-1 ^,S-triazaspiro/^^Tdecan—^-on und dessen Salze mit Säuren.4. 8-/ 2-i^Bis-(4-fluorphenyl)-methyl7r-aminoi-ethyl/-1-phenyl-1 ,JiS-rriazaspiro/f^j^decan-^-on und dessen Salze mit Säuren.5. 8-/ 2-i/r~Bis-(4--f luorphenyl)-methyl7-aminoi-ethyl/-1-(4-fluorphenyl)-1,3,8-triazaspiro/3-,_2/decan-4-on und dessen Salze mit Säuren.6. Verwendung der Verbindungen nach Anspruch 1. als Neuroleptika.809833/1074
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