DE1545910C - Verfahren zur Herstellung von 5H Di benz eckige Klammer auf b,f eckige Klammer zu azepinen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von 5H Di benz eckige Klammer auf b,f eckige Klammer zu azepinen

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DE1545910C
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Inventor
Henri Dr Basel Rieth mann Jean Allschwill Kallen Jörg Dr Birsfelden Schramek, (Schweiz)
Original Assignee
J R Geigy AG" Basel (Schweiz)
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Description

Es ist bekannt, 5H-Dibenz[b,f]azepine aus den entsprechenden 10,1I-Dihydroverbindungen herzustellen, doch weisen die bis jetzt angewendeten Verfahren Nachteile auf; entweder war der Umsatz bzw. die Ausbeute sehr gering, oder es waren schwer zu- gängliche Hilfsmittel odermehrere Herstellungsstufen erforderlich.
Es wurde nun gefunden, daß man die Ausbeuten an 5 H-Dibenz[b,f]azepinen der allgemeinen Formel I,
X-
in welcher X Wasserstoff oder die Methylgruppe bedeutet, beträchtlich erhöhen kann, wenn man die entsprechenden 10,1 l-Dihydro-5 H-diben/[b,f]azepine bei einer Temperatur von 400 bis etwa 500" C mit einem Eisen(lII)-oxyd-Katalysator in Gegenwart von Wasserdampf, Stickstoff oder Ammoniak im molaren Verhältnis von 1 : 10 bis 1 :100 reagieren läßt.
Als Dehydrierungsmittel kann das Eisenoxyd allein eingesetzt werden, vorzugsweise wird aber ein Misch-' katalysator eingesetzt, der auf die folgende Weise gewonnen wird: 35 bis 70%, vorzugsweise aber 45 bis 65% Fe2O3, 1,5 bis 3% Cr2O.,, 15 bis 10% CaO und im übrigen K2CO3, wobei diese Zahlen jeweils auf das Gesamtgewicht des Katalysators bezogen sind, werden mit einem brennbaren Bindematerial, z. B. Aktivkohle, vermischt und zur Entfernung des Bindematerials erhitzt, wobei der Rückstand zu einer porösen Masse zusammensintert. Dieser Mischkatalysator wird bei Temperaturen zwischen 400 und 450" C mit Wasserstoff behandelt, bis praktisch alles Eisenoxyd zu Fe3O4 reduziert worden ist. Dann wird die reduzierte Kontaktmasse bei einer Temperatur von etwa 550 bis 650" C mit Sauerstoff bzw. Luft erneut oxydiert.
Bei der Umsetzung wird bevorzugt eine Temperatur von 400 bis 425" C angewendet und als Verdünnungsmittel Wasserdampf. Die Kontaktzeit bewegt sich im allgemeinen zwischen 1 und 5 Sekunden, Vorzugsweise zwischen 1 und 3 Sekunden, was von dem molaren Verhältnis zwischen Verdünnungsmittel zum 10,1 l-Dihydro-5H-dibenz[b,f]azepin abhängt.
Das Dehydrierungsmittel kann in üblicher Weise entweder in einem stationären Kontaktbett oder als Suspension in einem Wirbelstrom der Reaktionsteilnehmer verwendet werden. Es kann aber auch im Gegenstrom oder in gleicher Richtung wie das zu dehydrierende 10,11 -Dihydro-5H-dibenz[b,f]azcpin durch die Dehydrierungsapparatur geleitet werden. Eine kontinuierliche Produktion kann dadurch verwirklicht werden, daß man zwei oder mehr Kontaktbetten verwendet, wobei in einem die Reaktion durchgeführt wird und in dem anderen der verbrauchte Dehydrierungskatalysator regeneriert wird. In einer zweiten Anordnung wird der verbrauchte Dehydrierungskatalysator aus der Reaktionszone regeneriert -- wie nachfolgend beschrieben -- und wieder für die Reaktion eingesetzt.
Das gebildete 5 \ I-Dibenz[b,f]azepin wird als Dampf abgetrennt und kann durch Kondensation isoliert und gesammelt werden, z. B. durch Besprühen mit Wasvcr. Wenn erforderlich, kann das erhaltene Produkt in üblicher Weise, z. B. durch Umkristallisieren, gereinigt werden.
Das ertindungsgcmäße Verfahren ist vor allem für die Herstellung von unsubstituierten 5H-Diben/[b,f]-azepin aus 10,1 l-Dihydro-5H-dibenz[b,f]azepin geeignet. Dimethylsubstituierte Iminodibenzyle können auch verwendet werden, jedoch ist der erzielte Umsetzungsgrad unter den beschriebenen Verfahrensbedingungen und bei Verwendung der genannten Dehydrierungsmittel nicht ganz so hoch wie beim Einsatz von unsubstituiertem 10,1 l-Dihydro-5 H-dihenz[h,f]azepin. . ' .
Im Gegensatz zu einem rein katalytischem Verfahren ist bei dem vorliejjenden Verfahren der Einsatz von stöchiometrischcn Mengen an Eisenoxyd erforderlich.
Im Verlaufe der gewünschten Dehydrierung des 10,1 l-Dihydro-5 H -dibenz[b,f]azepins zu 5 H-Dibenz[b,f]azepin wird das Eisen(HI)-oxyd, das gegenüber dem 10,1 l-Dihydro-5 H-dibenz-azepin mindestens in einem 5fach molaren Überschuß anwesend ist, in slöchiometrischen Mengen in das Fe3O4 unter der Bildung von Wasser umgewandelt. Die Anwesenheit von Sauerstoff als zusätzlicher Reaktionsteilnehmer zeigt keinen Effekt. Diese chemische Umwandlung findet bei Temperaturen statt, die weit unter . jenen liegen, die im allgemeinen für die katalytische Dehydrierung erforderlich sind und führt zu einem molaren Umsetzungsgrad von 50 bis 90%. : .
Im Verlaufe der Reaktion führt die Erschöpfung des Eisen(III)-oxyds zu einer Abnahme der Umwandlung des 10,1 l-Dihydro-5 H-dibenz[b,f]azepins in 5 H-Dibenz[b,f]azepin, wobei die anwachsenden Mengen von gebildetem Fe3O4 auch die rein katalytische Dehydrierung in die Wege leiten. Diese katalytische Umwandlung verläuft jedoch im Gegensatz zu der oben beschriebenen chemischen Umwandlung mit wesentlich geringerer Umwandlungsgeschwindigkeit. So bewegt sich z. B. während der ersten lObis 20 Minuten der Reaktion der Umwandlungsgrad bei etwa 90%, fällt aber dann im weiteren Verlauf der Reaktion auf etwa 20% ab in dem Maße, wie Fe3O4 gebildet wird und das Eisen(III)-oxyd sich erschöpft. In diesem Stadium der Reaktion ist eine Weiterführung unwirtschaftlich. Demzufolge ist es ratsam, die Reaktion ■ zu unterbrechen, wenn eine beträchtliche Menge an Eisen(IlI)-oxyd in das Fe3O4 umgewandelt worden ist. Dies tritt im allgemeinen nach einer Reaktions^ dauer von etwa 30 bis 60 Minuten ein, was von der Konzentration des 10,1 l-Dihydro-5 H-dibcnz[b,f]azcpins und der Teilchengröße des Dehydrierungsmittels abhängt.
Das verbrauchte Dehydrierungsmittel wird darauf mit Sauerstoff oder.Luft bei etwa 550. bis 650'!C reoxydiert. Die Hauptreaktion und die Reoxydation können chargenweise in zwei oder mehr Reaktoren durchgeführt werden oder aber auch kontinuierlich, wobei das verbrauchte Dehydrierungsmittel nach Passieren einer Oxydationszone wieder dem Reaktionsraum zugeführt wird.
Die folgenden Beispiele erläutern den Erfmdungsgegcnstand. Teile bedeuten Gewichtsteile; diese verhalten sich zu Volumteilen wie Gramm zu Milliliter. Die Temperatur ist in Celsiusgraden angegeben.
Beispiel I
Innerhalb einer Stunde wird bei 410' über 200 Volumteile eines in einem stationären Bett angeordneten, zu Kontaktkörperehen geformten Dehydrierungsmit-
tels, das aus 54% Fc2O3, 3%. Cr2Oj, 10% CaO und K2CO3 zu 100% bestellt, ein Gasstrom von total 23,1 Teilen dampfförmigem 10,11-Dihydro-5 H-dibenz[b,f]azepin und 117 Teilen Wasserdampf (Molverhältnis 1 :55) geleitet. Unter diesen Bedingungen beträgt die Verweilzeit über dem Kontakt etwa 2 Sekunden. Das austretende Gasgemisch wird durch direkte Einspritzung von kaltem Wasser (15 bis 25°) gekühlt und das kristallisierte Rohprodukt vom Wasser abfiltriert und getrocknet. Es besteht aus 14,1 Teilen 5 H-Dibenz[b,f]azepin und 8,0 Teilen Ausgangsstoff neben 0,1 Teilen Mcthylucridin und 0,4 Teilen Acridin. Zur Abtrennung des 5 H-Dibenz[b,f]azepins wird das Filtergut in 56 Teilen heißem Chlorbenzol gelöst; bei 20" kristallisieren 12,8 Teile 5H-Dibenz[b,f]azepin mit einem Gehalt von über 99% aus. Die Mutterlauge wird zwecks Entfernung von Acridin und 5-Methyl-acridin bei pH 3 mit wäßriger Salzsäure ausgezogen. Beim Abdestillieren des Chlorbenzols bleibt eine Mischung von 1,2Teilen 5H-Dibenz[b,f]azepin und 8,0Teilen 10,1 l-Dihydro-5 H-diben7[b,f]azepin zurück, welche wiederum als Ausgangsstoff eingesetzt werden können. Die Ausbeute an isoliertem, reinem 5H-Dibenz[b,f]-azepin ist somit 92% des umgesetzten, d. h. verbrauchten Ausgangsstoffes, mit einer Umwandlungsrate von Ausgangsstoff zu Rohprodukt von etwa 62% und von Ausgangsstoff zu Reinsubstanz von 55,4%.
B e i s ρ i e I 2
Ein Gasstrom aus 15 kg dampfförmigem 10,1l-Dihydro-5 H-diben2[b,f]azepin und 62,5 kg Wasserdampf wird innerhalb 30 Minuten bei einer Temperatur von 410 bis 400" durch ein stationäres Kontaktbett von 300 I Volumen, das mit frisch bereitetem Dehydrierungsmittel von der im Beispiel 1 angegebenen Zusammensetzung und einer Teilchengröße von 0,16 mm gefüllt ist, durchgeleitet. Das durch direkte Kühlung mit Wasser und Filtration analog Beispiel 1 abgetrennte Rohprodukt besteht beim ersten Durchsatz aus etwa 80%-.5H-Dibenz[b,f]azepin, 12 bis 20% Ausgangsstoff und etwa 8 bis 5% Nebenprodukten vom Acridin-Typus.
Nach 30 Minuten wird die Dehydrierung unterbrochen, das Kontaktbett während 5 Minuten mit Wasserdampf allein, entsprechend einem Durchsatz von 125 kg pro Stunde, durchgespült, und dann mit Luft 30 Minuten bei' 600"C regeneriert. Hierauf wird es auf 410"C gekühlt und 5 Minuten mit einem gleich starken Wasserdampfstrom wie oben gespült. Hierauf wird das regenerierte Kontaktbett für einen neuen Durchsatz von dampfförmigem 10,1 l-Dihydro-5 H-dibenz[b,f]azepin und Wasserdampf verwendet. Unter diesen Bedingungen können mit der gleichen Beschickung an Dehydrierungsmittel etwa 200 bis 300 Durchsätze ausgenjhrt werden, wobei die Ausbeute an 5H-Dibenz[b,f]azepin von 80% nur auf etwa 75% sinkt.
Die Reinigung des wiedergewonnenen 10,11-Dihydro-5H-dibenz[b,f]azepins wird in diesem und in den folgenden Beispielen in der im Beispiel 1 beschriebenen Weise durchgeführt. .
B e i s ρ i e I 3
Ober 70 Volumteile chemisch reines Eisenoxyd, das vorgängig bei 900" kalziniert worden ist, werden bei 420" innerhalb 2 Stunden 18 Teile 10,11-Dihydro-5 H-dibenz[b,f]azepin und 88 Teile Wasserdampf geleitet. Das gesammelte Reaktionsprodukt (17,4 Teile) enthält 9,2 Teile Ausgangsstoff, 6,8. Teile 5 H-Dibenz[b,f]azepin, 1,2 Teile Acridin und 0,2 Teile Methylacridin. Die Ausbeute an 5H-Dibenz[b,f]azepin beträgt somit 77,4% der Theorie, bezogen auf das bei der Reaktion verbrauchte 10,1 l-Dihydro-5 H-dibenz[b,f]azepin, und 38%, bezogen auf das gesamte, durchgesetzte 10,1 l-Dihydro-5 H-dibenz[b,f]azepin.
Beispiel 4
über 200 Volumteile eines Dehydrierungsmittels, das aus 55% Fc2O3, 17% K2O, 11% CaO sowie Wasser besteht, werden bei 470" innerhalb einer Stunde total 24,1 Teile 10,1 l-Dihydro-5 H-dibenz[b,fJ-azepin und 116,2 Teile Wasserdampf geleitet. Das Rohprodukt enthält 17,6 Teile 5 H-Dibenz[b,f]azepin (Umwandlungsrate 73%), 1,8 Teile Ausgangsstoff, 0,9 Teile Methylacridin und 2,3 Teile Acridin. Die Ausbeute an 5 H-Dibenz[b,f]azepin beträgt somit 80% der Theorie, bezogen auf den umgesetzten Ausgangsstoff, und der Anteil der Acridinverbindungen 14,5%.
Beispiel5
über 200 Volumteile des im Beispiel 1 beschriebenen Dehydrierungsmittels werden bei 410" innerhalb einer Stunde 25,9 Teile 10,1 l-Dihydro-5 H-clibenz[b,f]azepin sowie 156 (X)O Volumteile Stickstoff (I at, 20°) geleitet. Die Aufarbeitung erfolgt wie im Beispiel 1 beschrieben. An festen Stoffen werden aus dem Rohprodukt erhalten: 15,7 Teile5H-Dibenz[b,Q-azepin (Umwandlungsrate 60,7%), 7,0 Teile Ausgangsstoff, 1,2 Teile Acridin und 0,2 Teile Methylacridin, d. h. 5,6% Acridinverbindungen, bezogen auf das. Gewicht des Rohprodukts.
B e is ρ j e 1 6
über 200 Volumteile des im Beispiel 1 beschriebenen Dehydrierungsmittels werden bei 410' innerhalb einer Stunde 24,1 Teile dampfförmiges 10,1 l-Dihydro-5 H-dibenz[b,f]azepin und 156(XX) Volumteile Ammoniak (1 at, 20°) geleitet. Aus dem Rohprodukt" werden analog dem Beispiel 1 gewonnen: 15,2 Teile 5 H - Dibenz[b,f]azepin (Umwandlungsrate 63%), 7,1 Teile Ausgangsstoff, 0,9 Teile Acridin und 0,3 Teile Methylacridin (etwa 5,1 % Acridinverbindungen).
'.
B eai s ρ i c I .7
Ein Gasstrom aus 23,1 Teilen dampfförmigem 10,1 l-Dihydro-5H-dibenz[b,f]azepin und 117 Teilen Wasserdampf wird innerhalb einer Stunde bei 410 bis 415" durch ein stationäres Kontaktbett von 200 Volumteilen eines Dehydrierungsmittels' geleitet, welches aus 62,3% Fe2O3, 2,35% Cr2O3, 7% CaO und K2CO3 zu 100% besteht und zu Kontaktkörpern von etwa 0,16 mm Durchmesser geformt ist. Das analog Beispiel 1 gewonnene Rohprodukt besteht aus 15,2 Teilen 5H-Dibenz[b,f]azepin und 4,7 Teilen Ausgangsstoff neben 2,7 Teilen Acridinverbindungen.
Beispiels
Ein Gasstrom aus 23,1 Teilen dampfförmigem lO.i i-Dihydro-5H-dibenz[b,r]azepin und 117 Teilen
5 6
Wasserdampf wird innerhalb einer Stunde bei 410 mittels mit folgenden Bestandteilen (in Gewichts-
bis 415" durch ein festes Kontaktbett von 2(K) Volum- teilen angegeben) geleitet:
teilen eines Dehydrierungsmitlels von der im Bei- r; SO V
spiel 7 angegebenen Zusammensetzung geleitet, das 2 3 ··· ·; ······" V,f'" n'dV '''' Γ«
jedoch durch Beifügung von überschüssiger Aktiv- 5 £ß a K ^J^ vorlegend) ... 1,8
kohle, Reduktion im Wasserstoffstrom bei 415" und ^ . ν r η™ Wn
anschließende Reoxydation bei 600° aktiviert wurde. R jasi<.2u2u,unaK2tu,
Das analog Beispiel 1 abgetrennte Rohprodukt vorliegend) \y
besteht aus 18,5 Teilen 5 H-Dibcnz[b,rjazepin (Um- ^J r ' L" " Y '"-"v r VY'" \ '
wandlungsrate 80%), 1,35 Teilen Ausgangsstoff und ,o O2^ (insbesondere im K2Cr2O7 und
2,7 Teilen Azidoverbindungen. Ca0» lInd Bcglcilstolfc , Rest^zu ^
Beispiele9bisl4
23,1 Teile dampfförmiges 10,1 l-Dihydro-5H-dibenz[b,f]azepin und 117 Teile Wasserdampf (Molverhältnis 1 :55, vgl. Beispiel 1) werden bei verschicdenen Temperaturen und mit verschiedenen Strömungsgeschwindigkeiten durch ein stationäres Kontaktbctt von 200 Volumteilen eines Dehydrierungs-
In der nachfolgenden Tabelle sind die angewandten Temperaturen und Kontaktzeiten, sowie die Zusammensetzungen der erhaltenen Rohprodukte, (in Gewichtsprozenl) angegeben. Wie aus der Tabelle hervorgeht, ist bei den außerhalb des Rahmens der Erfindung liegenden Vergleichen die Umwandlung des Ausgangsstoffes zwar am vollständigsten, doch wird dieser in untragbarem Ausmaß in Acridinverbindungen umgewandelt.
Temperatur Kontaktzeil Zusammensetzung der Rohprodukte in Gewichtsprozent unverändertes Aeridin 5-Methylacridin Tiit ί t *lt»r
Beispiel C (Sek.) lO.H-Dihydro-
5H-dibenz[b.f]
azcpin
13 4 1 C)I(II ULI
. Acridin-
'Verbindungon
503 0,5 5H-Dibcnz[b.n-
azcpin
25 23 6 17
. 9 503 2 58 10 11 4 29
10 '458 1,9 61 22 13 8 15
11 454 4 63 10 5 7 21
12 406 7,9 69 30 - ' 2 ■ 2 12
13 404 2 58 47 60 10 . - 4
14 600 1,27 49 5 35 . 8 70
Vergleich 550 1,34 25 10 43
Vergleich 45

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung von 5 H - Dibenz[b,f]azepinen der allgemeinen Formel I,
in welcher X Wasserstoff oder den Methylrest bedeutet, dadurch gekennzeichnet, daß man das entsprechende 10,1l-Dihydro-5H-dibenz[b,f]azepin bei einer Temperatur von 400 bis etwa 5000C mit einem Eisen(III)-oxyd-Katalysator als Dehydrierungsmittel in Gegenwart von Wasserdampf, Stickstoff oder Ammoniak im mo-
Iaren Verhältnis von 1:10 bis 1 :100 reagieren läßt. ...·-.■·
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Verdünnungsmittel Wasserdampf, eine Temperatur zwischen etwa .400 und etwa 450° C, eine Reaktionszeit von 1 bis 5 Sekunden und ein Dehydrierungsmittel der Zusammensetzung 40 bis 65% Fe2O3, 1,5 bis 3% Cr2O3, 10 bis 12% CaO und der Rest K2CO3 angewendet wird. ·
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge-, kennzeichnet, daß ein Dehydrierungsmitlei mit einem Gehalt von 40 bis 65% Fe2O3 verwendet wird, welches durch Reduktion mit Wasserstoff bei 400 bis 45O°C bis zur praktisch vollständigen Umwandlung des Fe2O3 in Fe3O4 und Reoxydation mit Sauerstoff und/oder Luft bei 550 bis 6500C aktiviert worden ist.

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