DE154563C - - Google Patents
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- DE154563C DE154563C DENDAT154563D DE154563DA DE154563C DE 154563 C DE154563 C DE 154563C DE NDAT154563 D DENDAT154563 D DE NDAT154563D DE 154563D A DE154563D A DE 154563DA DE 154563 C DE154563 C DE 154563C
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- DE
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- lever
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- shift lever
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02H—EMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
- H02H7/00—Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions
- H02H7/08—Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions for dynamo-electric motors
- H02H7/093—Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions for dynamo-electric motors against increase beyond, or decrease below, a predetermined level of rotational speed
Landscapes
- Control Of Throttle Valves Provided In The Intake System Or In The Exhaust System (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei manchen Verwendungsarten des Elektromotors, beispielsweise in der Textilindustrie,
ist es erwünscht, sein selbsttätiges Ausschalten herbeizuführen, sobald infolge steigenden
Widerstandes der Arbeitsmaschine die Umdrehungszahl des Motors unter eine gewisse
Grenze sinkt.
Die nachfolgend beschriebene, diesem Zwecke dienende Einrichtung ist hier im organischen
ίο Zusammenhange mit einer selbsttätigen Reibungskupplung
zwischen Motor und Arbeitsmaschine dargestellt, wiewohl das Vorhandensein einer solchen Kupplung nicht notwendige
Voraussetzung ist.
Die Figuren zeigen in wesentlich schematischer Darstellung den Elektromotor mit den
erforderlichen Kupplungs- und Schaltteilen.
Der Motor m trägt an dem herausragenden
Wellenstumpfe die Scheibe S1. Der Motorwelle
gegenüber steht das Wellenende w der Arbeitsmaschine mit der Scheibe S2. Die
beiden , Scheiben S1 und S2 werden in bekannter
Weise durch eine selbsttätige Reibungskupplung vermittels einer nach Art eines Zentrifugalregulators angeordneten
Schwungmasse verbunden, sobald die Geschwindigkeit des leer anlaufenden Motors eine gewisse Größe erreicht hat. Zu dem
Ende trägt die Scheibe S1 die um den Zapfen ο drehbare Schwungmasse k, deren
Zentrifugalkraft bei der bestimmten Geschwindigkeit den entgegenwirkenden Druck der Feder f überwindet und das um S2 gelegte
Kupplungsband b festzieht. Die Dehnungsverhältnisse der Feder sind dabei in be-
\Ji
kannter Weise zweckmäßig so bestimmt, daß die Schwungmasse plötzlich in die Außenlage
überschlägt und umgekehrt in die Innenlage zurückkehrt.
: Der außerhalb des Motors fest aufgestellte, zweckdienlich gestaltete Ausschalter (Fig. 2)
mit dem Schalthebel h stellt beim Schließen vermittels der Kontakte c die leitende Verbindung
des Motors mit dem Netze her. Die Ausschaltstellung des Hebels h ist mit I
bezeichnet, die Stellung, in der die Schaltkontakte zur Berührung kommen, mit II.
Aus dieser Stellung kann der Hebel h noch weiter in die Stellung III geführt \verden.
Eine Feder am anderen Ende des Hebels wirkt im Sinne der Zurückführung in die Ausschaltstellung I.
Außerhalb des Motors ist ebenfalls der zAveiarmige Hebel % (Fig. 1 und 2) drehbar gelagert.
Das linke Ende ist durch die Stange t mit dem Winkelhebel ν (Fig. 2) in der Nähe
des Schalthebels verbunden. Der andere Arm des Winkelhebels ν ist zu einer Sperrklinke
ausgestaltet, die den Schalthebel in der Stellung III festhalten kann. Die Spannfeder
ρ wirkt je nach der Stellung des Winkelhebels ν rechts drehend, wie in Fig. 2,
oder nach Überschreiten der Totpunktslage links drehend auf ihn. Endlich ist an der Schwungmasse
k ein Anschlag α vorgesehen, der in der Außenstellung der Schwungmasse (in Fig. 2
punktiert) an dem freien Ende des Hebels^ vorbeigehen kann, bei der inneren Stellung der
Schwungmasse aber gegen den Hebel stößt, wenn dieser sich in der gezeichneten Lage
befindet, und ihn in die punktierte Lage dreht. Damit gelangt auch der Winkelhebel ν in
seine punktierte Lage.
Beim Anlassen des Motors wird der Schalthebel h zunächst von I nach II bewegt.
Dabei stehen der Winkelhebel ν und der Hebel \ in ihren punktierten Lagen. In der
Stellung II wird der Schalthebel von Hand so lange festgehalten, bis der Motor seine
ίο Kupplungsgeschwindigkeit erreicht hat, denn
vorher würde bei Weiterbewegung des Schalthebels die durch ihn nach unten gedrückte
Stange t das freie Ende des Hebels \ vor den Anschlag α legen und zurückgestoßen
werden. Erst wenn die Schwungmasse in ihre Außenstellung umgeschlagen ist, kann der Schalthebel in die Stellung III geführt
werden, da nunmehr der Anschlag α den Hebel \ nicht mehr berühren kann. Dabei
erfolgt das Einschnappen der Sperrklinke, die den Schalthebel in der Stellung III festhält.
Wenn nunmehr infolge zu großen Widerstandes der Arbeitsmaschine die Geschwindigkeit
des Motors unter das vorgeschriebene Maß sinkt, die Schwungmasse also unter
Wirkung der Feder/ zurückschnellt, so stößt der Anschlag α gegen den Hebel \, die
Stange t lüftet nach Auslösen der Sperr-
klinke den Ausschalter, der durch seine Öffnungsfeder in die Stellung I zurückgedreht
wird.
Die beschriebene Einrichtung bedingt also, daß der Schalthebel erst dann in seine Schlußstellung
gebracht und dort festgestellt werden kann, nachdem der Motor eine gewisse Geschwindigkeit
erreicht hat, und bewirkt, daß sich der Schalthebel selbsttätig öffnet, sobald die Geschwindigkeit des Motors unter das
vorgeschriebene Maß gesunken ist.
Die Einrichtung kann ersichtlich auch ohne die Reibungskupplung zwischen Motor und
Arbeitsmaschine bei fester Verbindung beider benutzt werden. In diesem Falle dient die
Schwungmasse k nur dem Zwecke, den Anschlag α im Sinne der vorstehenden Darlegungen
zu verstellen. Es erfolgt dann, ebenso wie vorher, das selbsttätige Öffnen des Schalthebels, sobald die Geschwindigkeit
des Motors unter die vorgeschriebene fällt, und der Schalthebel kann beim Anlassen des
Motors ebenfalls erst dann in seine Schlußstellung geführt und dort festgestellt werden,
wenn der Motor bereits eine gewisse Geschwindigkeit erreicht hat.
Die Ausführung der Einrichtung' im einzelnen kann selbstverständlich in verschiedenen
Formen erfolgen, die dargestellte dient nur als Beispiel.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche :ι. Schaltvorrichtung für Elektromotoren, gekennzeichnet durch eine solche Verbindung des die Einschaltung des Motors bewirkenden Schalters mit den umlaufenden Teilen, daß eine mit umlaufende, nach Art eines Fliehkraftreglers angeordnete Schwungmasse durch einen Anschlag unter Vermittlung geeigneter Zwischenteile das Feststellen des Schalthebels unterhalb einer vorgeschriebenen Geschwindigkeit des anlaufenden Motors verhindert, während sie das Lösen der Sperrung des selbsttätig in die Ausschaltstellung zurückgehenden Schalthebels bewirkt, sobald die normale Geschwindigkeit des Motors um ein gewisses Maß gesunken ist.
- 2. Ausführungsform der Schaltvorrichtung nach I. bei Motoren, die durch eine selbsttätige Reibungskupplung mit der Arbeitsmaschine verbunden sind, gekennzeichnet durch gleichzeitige Benutzung der Schwungmasse zur Kupplung von Motor und Arbeitsmaschine bei Erreichung einer bestimmten Geschwindigkeit.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE154563C true DE154563C (de) |
Family
ID=421095
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT154563D Active DE154563C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE154563C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6706235B1 (en) | 1999-11-26 | 2004-03-16 | Heraeus Noblelight Gmbh | Method for shaping a rivet from a plastic material in the form of a pin |
-
0
- DE DENDAT154563D patent/DE154563C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6706235B1 (en) | 1999-11-26 | 2004-03-16 | Heraeus Noblelight Gmbh | Method for shaping a rivet from a plastic material in the form of a pin |
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