DE1543766A1 - Verfahren zur Herstellung von Amiden von N-Acylcysteinen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Amiden von N-AcylcysteinenInfo
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Description
Π R. I. M. MAAS
LT. W. G. PFEIFFER
TAlINTANWAiTi
MDN CH E N 21 UNOCIMSTRASSf 2S
Mead Johnson & Company, Evansv-ille, Indiana,* YoSt«A*.
Verfahren zur Herstellung von Amiden von l-
Die Brfindung betrifft fsy&ssaaste ameol^tissls© WMIqI
und mucolytieche.. ferfSiI^aQ9 'b-si &®nen ü±m® läitWl 'ψβτ™
wendet werden» Di®* Sriinfiuag betrifft iaeb®a£®'?.®r3 eiB@
neue Klaes® cii»iaiisefesa *?er'biaä'Si»i?.g®aJ aSffliigh IaM^ ψ©®. 1-ftoyliei'ten
CyeteiaTfSTMaetwagta-». B1@s»j Stsff© iao.'&eE felgaa-äe
Formel %
I1 , ' ' '." E4
iS
8AD 909181/1149
In dieser- .formel bedeuten R unü ET Waeeeratoffatome oder
niedere Alky!gruppen mit bis zu etwa 4 Kohlenotoffatomen*
1 2
Wenn R' \mä E beide Wasserstoffatome bedeuten, ο teilen die
ι P
Produkt® Berivste der Aminosäure C3reiein dar» T.7enn R ur.d H"
Methj3,griipj^iß sind» aind die Produkte derivate der Aminosäur^
f-iisiisillamin«
R 1>ϋά.β*ϊ1-,β>
i/i». Wagserstoff atom oder den organischen Ryj-t der
„F-Aoylgruppe* der dann aus einer Allcyl -. Aryl·· oder Aralkyl-
ίύίτ ßla iiu 9 Kohlenatoffatoaen besteht.
R lilifl Ü" >.*dt.y.tea. im Pail der ainfachen Amide, die bevor
AusfüIa^Mgaform" der Erfindung darstellen,. Wasser
la «.ndaren AulafUhrungeformen bedeuten eie die
Reste von N-eubetituierten Amiden. R bedeute u '
genauer genagt entweder ein Waeaeratoffatom oder eine Alkyl-AJ.kesyi»»'
Cyclöaifcyl- oder Cycloalkenylgruppe mit bis zu
5 CoßienstoffßtoMfao Einige Beispiele dafür sind die folgenden Rette? Methyl, Xthyl, Propyl, Allyl, Pentyl, Butyl,
t-Butyl, (tyolop«ntylt Cyclopentenylo R^ bedeutet entweder ein
fas a «ret off at d». od#r eine niedere Allcylgruppe mit bie zu 4
Kohlenstoffatomen. R* und RJ können durch 1 bis 2 Hydroxyl-
Λ JE
gruppen substituiert sein· R und R können aber auch zusammen
Bdt dem Stickstoffatom, an das sie gebunden aind» eine hetero-
909881 / 1849 .8AD.original
cyclische Gruppe, κ·B. eine Piperidino-, Pyrrolidino-, JP-R--Piperaaino (wobei R* die oben angegebene Bedeutung hat). Morpholine -, Thiattorpholino, oder Hexamthylenimino-Qruppe be-■
deuten·
Diese Stoffe werden aus der Aminosäure Cystein, einem Beter
daTon oder einem substituierten Analogen, worin R und R die oben angegebene Bedeutung haWn, hergestellt· Bis Mereaptc-Gruppe
wird vorzugsweise durch einen Substittonton, der eich in den
8päteren Verfahrensstufen leicht entfernen läßt, z.B. Beniyl-,
Benzhydryl.oder Triphenylmethyl, ge schilt at. Die Schritte zur
Einführung der N~Acylgmppe (R'CO) und der Amidogruppe
(-N^^ c können in verschiedener Folge und Weise durchgeführt werden. Beispielsweise kann man den Kethyleetsr von
S-Bensyloystein oder einen anderen Bater mit Ammoniak oder einem
primären oder sekundären Amin behandeln und so in das entsprechende Amid Überführen, dieses dann acylieren und die
S-Bejnsy? «schutzgruppe entfernen oder man kann dis beiden letsten
Stufen miteinander TertausehsB. Bis p-Hitrophenyleter haben sich
fttr dieaon Zweck als besoa&sra geeignet srwlessn.
■ ·
nach einosi der ttbliohen Terfabron, s.B. alt Xlmk/Sftlfsäure, oder
nach anderen ferfanren cheadech, katalytisch oder mit einen
•ftf nt/im
Meiallhydrid zu den gewünschten N-Acylcyateinanid reduzieren.
Schließlich kann man eine direkte Unaetsung der
N-Acylraercaptoaninoeärre nit dem amidbildenden Amin in Gegen
wart von Dicycloherylcarbodiimld durcMüiiren»
Diese Verfahren sind in den folgenden Reaktionaechemata
dargeetelltc
SAD ORIGINAL
309881/1SA9
U)
CßHcCHoSCCHG0.,GH
ο ρ ά j d
ά j
■ (2
IK,
Araidbildung
(R4R5JiH)
C- CiI CO if
R,
1V
Rr
R1
R-
*E
NK,
(b)
■Η3
K:
liOO(3HO-3-SC--OHCOir
R5GO-
Da b s as j 1 i s rtsssg-
HH-
HSO-CH(X)H
,2
IH
Acylierung
(Rico)
E1
5di.iaii-
BAD
Bis erfindungsgemäß erhältlichen Produkte sind als mucolytiache
Mittel verwendbar und weisen als solche die Fähigkeit auf,
Muccpro'tein, tierischen Schleim und dergleichen bei Be
rührung damit zu verflüssigen. Sie sind den entsprechenden
K-Aöylcyeteinen und ihren Salzen überlegen, deren Bignung
als HucolyticB in der USA Patentschrift 3 091 569 beschrieben
wirdr Biβ erfindungegemäß erhäibliehen Amide der F-Acylcysteine
biete.» den Vorteil größerer mucolytischer Wirksamkeit,
»rhöhter Oxydßtionsetabilität ?n verdünnter Lösung, grüöerar
^aeserlÖBlichkeit bei neutralen und saueren. pH-Werten und verbesserter Verträglichkeit iflit verechiedenen anderen pliarma
wirkeEme^ Stoffen in pharnazeutisehen Darreicb.un.ga-SIt
elnd potentielle Strahlenschutzmittel.
Der in folgenden beschriebene Versuch f bei dem die Fähig
fctit won I-Aßöijlc„L-cyetein, das in der genannten Patenteohrlft
beschrieben wird» die Viskosität einer Mucoproteinlorning
zu vermindern» !Bit der von I-2-Aeetamido-^-Hiercapto-N-methylpropiontu&idf
L*-2"Aeetamid0-3"-mercaptopropionajnid und
!^^«rropioßamldö-^-mejfcaptopropiOEamid verglichen wird-f zeigt
{Jits «rfiöiite Aktivität tier erfindungsgemäfi verwendeten N-AoylouDidfrx'Zur
Heretelluiig dee ttuooprotoine für diese Versuche wurde
ia Handel «rnältiichee Sohweineinucin in 500 ml G^QS η Haeuep®ttdiert;
und mit 1250 ml 10 $
6AD ORIGINAL
iOSiii/1149 SAD
1 ο On Perchlorsäure unter Mischen versetzt» daa eine Stunde
lang fortgesetzt wurde. Dadurch wurden andere Proteine als
Muooprotein und die Nucleinsäuren ausgefällt« Die ausgefallenen Stoffe wurden durch Zentrifugieren bei 3300 g ent -fernt und verworfen. Die übers-öisnde Flüssigkeit wurde mit
1On Kaliumhydroxyd auf pH 7 eingestellt und ausgefallenes Kaliumperchlorat wurde durch Zentrifugieren entfernt. Dann
wurde Huooprotein durch Behandlung der überstehenden Flüssigkeit mit 60 g Aomaniumsulfat je 100 ml gefällt, das gefällte
Produkt wurde abgetrennt» gegen destilliertes Wasser dealysiert und durch Lyophillsierung getrocknet.
Bei Jeder Prüfung beetand dit Reaktionsmisohung aus 1,5 $
dee Muooprotein·, 0,9 J* lfatriumohlorid und 0,05 m Prüfrerbindung in einem GeeaatToluoen von 1 ml. Sie Lösungen
wurden auf pH 8,0 eingestellt und fur die. angegebene Zeitdauer bei 370O gehalten.
Di· Ergebnisse sind In Tabelle I aufgeführt. Di« I-Aoylejiide gemäß der Erfindung weisen bei jeder Seitangab· eine
beträchtlich höhtr· Aktivität auf.
• Ofl.il/1S49-
der Geschwindigkeit und de», grads des Yislcosittite«
abfalle einer Mucoprotainlösung
propionamid 27 33 ' 54
iHSethylpropionanid 20 27 28
1~2~Propionaeido-3-Mercapto-
iropionaaid 20 26 29
Oxydationsstabilit&t ron L-2-Aoetamido-3-■eroaptoproplonaaid wurde fölgendornsJen nftohgewiesent
Ss wurden Lösungen τοη Cystein, N-Aoetyl-L-oystein, und
L-2*Aoetsjd.do-9HMroaptopropionaBid sdt Konsentrationen τοη
0,4 Ά Mol pro ■!, die 10 Mol/al Kupfereulfat als Orjdatlonskatalysator enthielten, in pH β 0,1 * fris»puffer
hergestellt» Sauerstoff wurde durch gleiche Teile devon
für die nachstehend angegebenen Zeiten geleitet· Di· naoh der Saueretoffbehandluag Tcrblcibends Thiölfconieatration wurde
dans, naoh d@^ p-(3hlonsermirlben*oat-ifttho(5<i bestitsit* Bs
wurden die in fafc«!Ie 2 aufgeführten Ergebnisse erhalten.
Baraus geht hervor, daß die Oxydationtnrerluste an L-2-Aoetamido ^-meroaptopropionamld im Vergleich bu dem hohen Verlust an N-Aoetyl-Ir-oyatoin und dem Seaamtvarluet an Cystein in den Verglelohaluaungen gering Bind.
Tabelle II
Vergleich der OxydationenfraMlitlit
Oystein 65
proplonamid 6 7 12
12 "5 Stoffe bevorsugt, bei denen R » R und R Faaserstoffatone und
R und R ebenfalle Wasserstoffatone elnd odor hdohatene
2 Kohleaatoffatoae enthalten ύ Diese Stoffe werden wegen ihrer
hohen faeeerlöeliohkeit bei neutralen und eohwach aauron
, bhb Beispiel von etwa pH 4,0 bis 7,0
30 Min. | 1 Stde |
100 | 100 |
52 | 93 |
oben beschriebenen Eigeneohaflea maohen äi%
der Srflndung für veraahled©ne pharmaeautisehs \mä
909081/1349
- ίο «
verbliche Zweoke besonders geeignet, z.B. zum Deoongestieren der Nase, für die muoolytische Anwendung hai Stö
rungen des Respirationstrakts durch Inhalation einer ver
nebelten Löaung, für andere nucolytische Anwanducgegftb
durch direkte Berührung der Lösungen mit Schleim, z.B άι'Λ'
Laboratoriumsuntersuohung von Sputum, "bei der Behandlung ro»i
Schwermetallvergiftungen und als Strahlungftachutsatofxe«
Die verbesserte pharmaseutlsche Verträglichkeit von 12-Aoetamido~3~sieroaptopropionamid' im Vergleich ssu N-Ac β ty 1-Ircystein geht ειιβ dem folgenden Versuch hervor, bei dem
•in« Ponnilienang lierge«*ellt wurde, wie sie bei Untersuchungen Kit strahlungsuü^areMi&ssigen Bariunkontrastflillungtn rerwtndet wird. Die runtgenoskopisch« Unter-·
•uohung 1st di· einzige befriedigende Methode für die objektive Untersuchung des gesamten Colons. Zu diesen Zweck
wird tine etrafedungsundurchlttseig· Lösung, gewöhnlich eine
7 ?C-lgt Suspension von Bariuaaulfat, in das Colon eingeführt.
Bs ist üblich» verschiedene andere Bestandteile in solche
strahlung^ irchliesigen Kontrmstlöaungen einzuführen, z.B.
Aoasia oder Trmganth, ub die Hoaogenlaierung der Barlussulfatsuspension «u unters tut sen, und (xerbsäure, das als
Adstringens dient und die Sohlelmsektretion verhindern soll,
degen den letztgenannten Stoff hat man in neuerer Z&it von
verschiedenen Seiten Einwanda erhoben und ihn als gefährlich
§09881/164 9 BAD original
beieiohnet. K* wird deshalb Yorgeaehlagen, die erfindunga
gemäßen mueolytieehen Mittel in aolohen formullerungen aun
• ■ ■ . ' -
Der Vergleich ron L~2-Aoetamido_3~«ereaptopropionmmid
mit H-Aoetyl-L-ojettln tür dieaen Zweok ward· folgendermaesen
durchgeführt ι Luaungen mit 3 t gereinigtem Sohweinemagenmuein
wurden wie oben beeohrleben hergestellt und auf pH 8,2
eingestellt. Aliquote feile der KuooproteinlCsung wurden
dann mit der Bariumeulfateuapenaion ohne ZuBata und mit einem Zueata an H-Aeetyl-Ii-oyatein oder
oaptopropionamid Termiaeht. laoh Incubation bei 370G für
die angegebenen Zeiten wurde die Viskosität mit einem Mikro-Oatwald-Tiakoaimeter gemeaeen« Die Ergebnisa« sind in Tabelle
3 angegeben«
pH 8.2) 4? »3
plua BaSO^, 71 mg/ml, pH 7»7 H »4
onamid« 0^018 m, plua BaSO.,
»g/ml, pH 7f7 -13 -20
: 101101/1S4S
BAD
Se let offensichtlich, daß das ΪΓ Acetyl-Ir oyetein in
Mischung mit der 3ariumeulfateuap9nsion unwirksam lot. Ptrner wurde feetgeetellt, daß dae N-Aoetyl-L-oyetein die
oolloldale Sarluinmilfateiepension mim Ooagulieren bringt.
Bei Iu.2"*Aoetamldo_3«meroaptopropionamld wurde kein Coagu·*
Heren des Colloid« festgestellt, und es hat offensichtlich
•in· herhebliche Fähigkeit, die Viskosität der Mueoprotein~
lösung In Gegenwart der colloidalen Bariu&eulfateuBpeneion
su vermindern.
Die ouoolytiflchen Eigeneohaften der erfindungegemäfi erhältlichen
Terbindungen tind £ür alle ihre optischen formen und Stereoisomeren gleloh. la wird hervorgehoben, daß jede der erfindungemäe erhältlichen Verbindungen wenigstens ein atyemetriachee Kohlenetoffatoee enthält und in fällen* die von
der Art der Substituenten R fR ,R*,F und R beetismt werden,
mehl-ale ein aeyrattrleohee Kohlenetoffaton. Es eel darauf hingewiesen, daß alle etereoieoseren Formen im Rahmen der Erfindung
liegen.
N Bfleplel 1
(a)
«teilt dme get&ttigtG Eöftaanlisoiie Lüeuiig von Ammoniek
Mit einem Voluosa ^on etwa ?f1 1 her» küklt aie auf 10 bie
8 881 / 1 C 4 S BAD ORIGINAL
150O und löat darin 133 g (0,51 Mol) S-BenÄyl-Iroyatois
oethyleatarhydroehlorid. Bann .führt man eine we it ar a ß
Ammoniakgaa mit mäßiger Geschwindigkeit in die kalte LS-sung ein. Darauf wird der Sollen dicht Terschloaaen und
3 Tage bei Zimmertomperatur gehalten. Nach Abkühlen wird
die Lösung duroh Deetillatlon bet verminderten Druok eingeengt, Die eich ein Vtterachlag bildet. Man gibt 500 ml
trockenen Xther au dtr Aufeohläomung und aatamelt den Hiaderaohlag, wodurch man 54 β (43£) eines veiQdn Faatatoffe erhält,
der btiai TTmkrietElliaieren au· Äthanol das analytiach reine
Aflddhydroohlorideftli liefert*
».210 - 2120Or (ί·Μ«)|Γ«ϋ^25 - +24·3 (ο 0,5, Waeee*).
Anal. B«r. für O10H14K2OS^HOlI H 11,36? S 12,99t
öl 14,37. Sif.tl 11,421 8 12,93l 01 14,94.
!•lter· 62 g (38 j) Ij-2-Amino-3-benÄyithiopropionaaid
werden al· freie B*·· duroh Bintngen dor Mutterlauge und 7er«
dünnen alt trocken·* Ither isoliert und duroh ITiiikrietallieieren,
au· faaeer und dann au· ithylaoetab, gereinigt»
». 75,5 - 77,5°0
»er. für O10H14S2OSt 0 57,11; H S,71? Ϊ 13f32i
15,25. Oef.t 0 57,03 |B 6, TOf I 13,32| S 14,85.
■-.■■ rad
909861/1643
14 -3> 2-iüaino 3->mercaptopropion8.mld^hydrochlorid
Man Ib'at 38 g (0,18 Hol* L-2 Amino 3-benzylthioproplonamid
in 550 ml flüssigen Ammoniak und vcroetzt es mit kleinen
StUokohen Natrium, bis für eine Zeit von 10 Minuten eins
blaue Färbung beßtehen bleibt, überschüssiges Natriumamid wird
dann durch Zugabe von Anuconiuinohlorid in kleinen Anteilen
zersetzt und das Lösungsmittel Ainmouiak wird verdampfen golassen* Ben festen Rückstand löst man in 200 ml Wasser,
säuert die Lösung mit 130 ml 6n Salzsäure an und extrahiert
iweimal mit je 250 ml Xther. Bio wässrige Schicht wird erwärmt, um eingeschlossenen Xther auszutreiben und mit einer
Lösung aus 68 g Kerouriohlorld in 60 al 6n Salzsäure und
100 ml Wassei' versetzt. Den gebildeten niederschlag läßt man
3 Stunden bei Zimmertemperatur stehen und hält dabei die Lögung in einer Atmosphäre aus trockenem Stickstoffgas« BIe
Überstehende flüssigkeit wird abdeoantlert und der Niederschlag wird mit Wasser verrieben, abfiltriert und gewaschen,
Bann wird er in 600 ml 3n Salaeäure suspendiert und 3 Stunden
lang alt Sohwefelwasserntoffgae behandelt. Während dieser
Zeit fällt Ifei-suriiulfid aua und wird abfiltriert. Durch
Einengen dee Filtrate bei 40 ~ 500C erhält man einen creafarber
Hen Feststoff, der getrocknet und aus 165 ml 1)0 ^lgem Hetiutnol uakristalliflierfe wird. Ausbeute 15 g (53 $) elnea weiflen
ORIGINAL
909881/1649
Anal* ber« für O3H5I2OS0HOIx K 17,87l SH 21,1 j
Gef.t S 17,94; SH 20..9.
Eine Suspension aue 10,5 g (0P05 Mol) L-2-Amino -3-benzylthiopropionamid in 100 ml Xthylacetat wird mit ? g (0sO69 Mol)
Acetanhydrid behandelt. Infolge der exothoi*raeu Reaktion steigt
die Temperatur auf etwa 400C. Ee bilde-s eich, eino Iiöaiing,
worauf rasch eine Ausfällung dee Produkte folgt* Dann wird
die Mischung 10 Minuten auf 650O erwärmt· Nach Abkühlen
wird da« Produkt abfiltriert, auf dem Filter mit Äthylacetat
gewaschen und getrocknet, wodurch man 10,5 g (83$) Produkt
erhält. Dieses liefert bein ünkrietallisieren aue 85 £-igea
wässrigen Xthanol das gereinigte Produkt von P, 150 - 151,50Oj
3)ZS^ tj3of98° (o 2,Xthanol).
Anel« Ber. für 012H16li202S| ° 57*12ί H 6»39? BM.1,1-0.
i 0. 57p24j H 6·48| N 10 s 90
»09|.»1/;1fii9
(ά) If2«Ao»tamido«-3-merctptopropiouoiiid durch AostYlltrtmg
Sin· Suepenβion Ton 11g (0,07 KoI) L-2-Anino-3-Mtr~
oaptopropionamid»hydroohlorid In 80 al !Tetrahydrofuran
\ind 17,4 ml Wasser wird alt 10,9 g (0,08 Hol) Iatrlua~
aoetattrlhydrat behandelt· Van kühlt die R«aktionealsohung
auf 0 - 50O und gibt in einer Zelt Ton 20 Minuten 6,7 el
(0,07 Mol) Aoetanhydrid «u; Die Mischung wird 16 Stunden
bei Zimmertemperatur gerührt und dann mit 3 al 6n SaIrsäure in 200 al Tetrahydrofuran angelUuert. Hach Abfiltrieren
Ton latriueohlorid wird das Piltrat eingeengt» wodurch man
da« Produkt als weiBen feststoff erhält, der bei« Umkristallieieren aus 60 al Äthanol 7 g (61£) weißen ?eot-•toff tob T 147 - 149°0 liefert. [4,1 B 25 β „η 92°
(o 5#Waseer).
Anal. Ber. für O5H10V2O2St 0 57,02? H 6,21; V 17,27.
Qef.i 0 36,9+J H 6,24? K 16,99-
( ·) L-2—Aoeta^aldo*-5«»Baroaptoproploiw<3 d du?roh
In einta Behälter, der 500 al flüssiges Ammoniak enthält,
werden glviwietitig anteilwelse 25,2 g (0,1 Mol) L-2-Aoetaaido-^^ensylthiopropionamid und etwa 5,5 g Torher in
kleine' StUoke gesohnittenes metallisches Natrium gegeben.
80088 1/1649 - βΑΟ original
Hachde* dl« blaue fMrbung der Lorning 10 Minuten lane
bestehen geblieben let, «μ das Vorliegen tint· HatrluBr»
asidübereohu···· anseigt, wird 4a· LBeungeaittel Ammoniak
▼erdampft, lüden un einen Stroa yon trockenem Stiekatoffga· über die 18sung leitet. Der feat· Rückstand wird im
Vakuum getrocknet, mit 40 nl Siewaeaer behandelt und Bit
konzentrierter Salatäure auf pH 4-5 angaalltiert· 9aa Produkt
wird abfiltriert und getrocknet. Sie Ausbaut· betragt 8,1 g
(50*). Duron tftekriitallieieren au· 90 £-igea wäeerige» Xthanol erhält nan da« gereinigte Produkt το». F. 148 -25- -12,28° (ο 5, Waeeer).
!•iapiel 2
lift· LOiWeT tob 8,1 g (0,05 XoI) I-Aoetyl-L-oyetein in
90 SI fttrahyirofuraa in BtioketoffatBoaphire wird auf
100O gekühlt «ad Bit 4,25 g (0,05 MoI) öyolopentylaain ver-•etat. Bann Tarmieoht aan «it dar Reaktioaamieohung 10,5 g
(0,051 MoX) M,I'-Oi03rolohasarloarbodii«id worauf die
¥«a9«ratur auf t5*0 ansteigt, und kühlt von auaeea, üb ein
weiteres Ansteigen der temperatur au rerhindern. lachdew
die anflftflioh· leaktion naohgelaaeen hat, wird die Reaktionamiaohmg üh«r laoht bei liaaerteaperatur gerührt. Al· lebenprod\)kt gebildeter !,!»-Dioyolohexylharnetoff wird abfiltsierl
. ~ 18 «
und daa Piltrat wird eingeent, wodurch man das gewünschte
Produkt erhält.
(a) L-2~Amino~ben8ylthlo-NHBethylpropionamld
Bit Arbeitsweise von Beispiel 1 (a) wird mit 13,1g (0,05 Hol)
8-Bensyl-Ir=oyetein-methyleeter,>hydrochlorid und 200 ml
■ethanollschem Methylamin anstelle des methanolischen Ammoniaks
wiederholt. Baa gewünschte W-Methylproplonamidderlvat wird in
der gleichen Weise wie in Beispiel 1 beschrieben» gewonnen.
(b) Ir*2*-Ao#faaido—3'"^<ttiiylthlo—ii—iiethylpropionamid
Produkt au· der vorhergehenden Stufe (Beispiel 3)(a)
wird alt einer Lesung von 4 g Xatriuaacetat in 25 al Wasser
vermischt und alt 10 Bl Acetanhydrid behandelt. Die Temperatur steigt auf 600O und das Produkt scheidet sioh als weißer Peststoff ab. Ss wird abfiltriert, gewaschen und getrocknet. Die
Auebeate betriV S 1O9O g (75 t). Durch Umkristallisieren,
xunaohst aus ethanol und dann aus Xthylacetat, erhält man das
gereinigte Produkt f. 155,5 - 156,50C CcQ-^5 = -19,69°
(o 2, Xthanol).
AmI. Bor. für O13H18H2O2St C 58,62; H 6,811 I 10,52.
. Gef.s C 58,661 H 6,97; H 10,37.
BADORIGiNAL. 809881/1649
(c) L 3-3 · - Dithio-OiB- 2 aoetamido-fl«methylpropionamid
Man IaBi aas Produkt von Beispiel 3 (b) nach der in Beispiel Hb) beschriebenen Arbeiteweise mit Natrium und
flüssigem Ammoniak reagieren* Ale Produkt wird die oben
bezeichnete Dithio-bis-Verbindung etatt dee einfachen Cystein
derivate isoliert«, das man durch Debenzy1 iening :jrhUlt,
Die Auebeute beträgt 2..0 g {60 5»), Durch Urakri8tall4.8ieren
aus Methanol erhält man die gereinigte Substanz vom Ρ« 263,5 · 264,50C (Zers.), DQ^ « -^76>
75° (c 1 ,Wasser),
Anal, Bero für C-.2H22N404S2: ° 41'12^ H 6*35·
öef,» G 41,14; H 6,40.
Dieeee Produkt kaum auoh aus L-Cystin-diBiethylester.dihydroohlorld duroh Behandlung mit methanol!echem Methylamin und
aneohließende Acetylierung, wie in Beispiel 4 beschrieben,
hergestellt werden.
(d) L-2-Acetamldo-3-mercapto-N~methvlproplonamid
Bint Miechung aus 8 g L-3.t3'~-Ditliio-bis~ 2-acetamido-N-methylpropionamid und 5 g Zinkstaub wird unter Ruhren mit 68 ml
0,07 η Salzsäure 2 Stunden auf 40 - 500C erwärmt. Dann
filtriert man nichtumgesetstes Zink ab und engt das Pi!trat
ein, wodurch man 2,8 g (35 $>) dee gewünschten Produkte erhält. Dieses wird 2 mal in einer Atmosphäre aus trockenem
809881/;m.9
Stickstoff aue Äthanol umkristallisiert. Das gereinigte
Produkt ist ein weißer Feststoff vom P. 196 - 1990O,
-27,9° (c 1, Wasser).
Anal. Ber. für C6H12N2O2S: 0 40,89; H 6,87; I 15,77;
SH 18,76*
öef.i C 41,06; H 6,81; H 15,77; SH 19,3.
Beispiel 4
L-3·3' ■ 'Bithlo-bia-^-aoetamidopropionamid
J
6 g (0,018 Mol) L-Gyetin-dimethyleater-dihydrochlorid
werden iu 160 «1 Methanol gegeben, das bei 10 - 15°° mit Ammoniak gesättigt wurde· Buroh die Raaktionelöeung wird eine
weitere 1/2 Stunde Aononiakgas geleitet, dann wird die Mischung
dicht verschlossen und zwei Tage bei Zimmertemperatur gehalten· Bann engt man durch Yerdampfen von überschüssiges Ammoniak und
duroh Abdestillieren der Hauptsenge das Lösungsmittels ein.
Bas gebildet· L-OyetinÄiaaid wird als gelber Feetatoff erhalten,
der ohne witere Reinigung duroh Behandlung mit einer Lösung
von 2,9 g latriumaoetmt la 20 al taster und mit 3#5 «1 Acetanhydrid bei 500O auetyliert wird. Bann tagt muk die Ltftung ear
trookne ein und verreibt den Rückstindceit Methanol. Ber leststoff wird abfiltriert, mit Methanol gewasohth und getrocknet.
• 89881/1649 . BAD
Die Auebeute beträgt 4 g (70 #). Durch Umkristallisieren dea
Produkte aus Wasser erhält man einen weißen Feetetoff von
>. 240,5 _ 241,50C (Zera.)i ftjp25 * -124,49° (ö 1 H3O)0
Anal. Ber. für C10H18N4O4S2ϊ 0 37,25; H 5,63; N 17,38.
i C 37„55i H 5,90; N 17,68
Dieeet Produkt wird dann wie in Beispiel 3 (d) beschrieben,
durch Reduktion mit Zink und Salzsäure in L-2~Acetamido -3-■eroaptopropionaaid Übergeführt.
Boiapiel 5 Dt Ii~2~Hexanoamido-3-mercaptc —»3-aethyl -N, N-dimethylbutyriMnid
H-Hexanoylieopropyliden-D^L-penicilamin. wird aue 2*2,5,5-Tetraaethyl-4-carboiy-D,Ir thiaBolidin und Hexanoylchlorid in Pyridi
hergestellt. Eine Lösung aus 0,05 Mol dieses Stoffs und 6,95 ml
Triäthylaüin in100 ml Methylenohlorid wird mit 5,4 g (0,05 Mol)
Xthylohlorforaiat bei -80C behandelt. Dann wird eine vorge
kühlte lösung von 0,05 Mol Dimethylamin in 40 ml Methylenchlorid zugegeben. Die Mischung wird etwa 20Minuten bei -50C und
dann etwa ewei lage bei Zimmertemperatur gerührt. Dann verdünnt man mit Methylenohlorid auf etwa 1 1 und wäscht nacheinander mit jeweils 100 ml 5 ^ iger wässriger Salzsäure,
5 #-igem wässrigem Bicarbonat und Wasser. Dann wird daa
lösungsmittel bei vermindertem Druck aus der Methylenchloridschicht abdestilliert, wodurch man einen RUoketand erhält, der
hauptsächlich aus 3 -Hexanoyl- 4-dimethylcarbanioyl-2»2,5,5
tetramethylthiazolidin besteht» Sin Teil davon, nämlich
2,0 bis 2.5 go .wird über Macht mit 20 ml einer 10 ^-igen Lösung von Hercurichlorid in Methanol stehengelassen. Dann erwärmt man die Mischung 45 Minuten auf einem Dampfbad und verdünnt mit 100 ml Wasser. Der gebildete Niederschlag wird abfiltriert und in wässriger Suspension mit Schwefelwasserstoff
behandeltο Da« entstandene Mercurisulfid wird abfiltriert.
Durch Eindampfen des Filtrate im Vakuum zur Trookne erhält man das gewünschte Produkt.
Beispiel 6
Ir-2-Acetamido-5"mercapto-N-Allylpropionainld
Die Arbeitsweise von Beispiel 2 wird mit Allylamin anstelle
det dort angegebenen Cyolopentylamine wiederholt, wodurch man
da· gewünschte Produkt erhält.
8AD ORIGINAL
909881/1^49
■■:■■. · -23. ■■■ ;
Beispiel 7
(a) L~2~BensBinido-3-bensylthiopropionamid
(a) L~2~BensBinido-3-bensylthiopropionamid
0,20 Mol Ir-2~Amino~3-bens5ylthiopropionamid werden wie in
Beispiel 1 (a) beschrieben hergestellt und mit einer Lösung von 16,4 g (0,20 Mol) Natriumatetat in 130 ml Wasser vermischt.
Diese Mischung wird dann mit 31-2 g (0,22 Mol) Benzoylchlorid versetzt, worauf eine exotherme Reaktion eintritt» Zu der gebildeten
viskosen Aufschlämmung $.bt man weitere 100 ml Wasser
Ku, damit die Mischung besser gehandhabt werden kann. Bann
wird das Produkt abfiltriert, mit Wasser gewaschen und im Vakuum getrocknet. Durch zweimaliges Umkristallisieren aus Xthanol
erhält man das gereinigte Produkt vom F0 164 - 1650O (Zers.)
5 a -73*40° (o 1, Methanol).
Anal. B«r. für O17H18H2O2Si C 64,94? H.5,78, N 8,91*
S 10,20.
(b) L-2-Bengamido-3~meroaptopropionamid
Durch DebeMylierung dee Produkts von Beispiel 7 (et) nach
der in Beispiel 1 (e) btaohriebenen Arbeiteweiee erhält man
909881/164 9 BAD
dar· gewüxu-ehte Produkt.
ίIiI..?- IJT., -M*-h*o 1^8 (2. PTopionamido-proplonainia)
54 1 giOJ'1 K'-"i } L C-ye'feindsne.-i/hy- f;Rteredihydroohior.1d f/erdcn
duroh r. 1^v* lange behandlung mit 400 ml gesättigtem, we-.eaer
irt^tiii rcUiHJ. ».Hi.-erbt-v. Amnorr.ak I)Pi ?inrt«rtemperaiur
in das ]ii«Tn:!o übergeführte Dann enpt nan die Lösung durch
/l(l( f»ti.11.1(1 rn äee Löaungemlitöa und von überechUeeigen
Arun^nlol' hei vci-mindnrtem. Druck ein. Der RUcketend wird
ii. tin^r !'('rung von 16,4 g (0f?0 Mol) Natriumacetat in1 50 ml
■W»frf!©i guependlc'it und mit 40 ml (0,31 Mol) Pr'opionsäureanl>
>r!*trld l^haiidelt* wobei eine exotherme Reaktion erfolgt. Dann
1 fherulfc!4. n>nn die iöeung mit Entfärbungskohle, filtriert,
fiif-i nir Trofi '.ne ein und kri «tall iai ert den gummi artigen Rück
£"-ti-.1Vi öAiivli Verreiben ΐϊιίt Xthylacetat und Wasser um. Das Roh-1
Tf-(VhH vira 'ZweJEial aus JCthanol umkrietallisiert«- Pn 192 ·
ftj * -107,29° (c 1, C2H5
Anel,- Ber, für ^12 H22N404S2i ° 41*12* H 6'34ϊ N 15,991
Gef.t G 40t78i II 6,29! N 15,71? S 18,01.
BAD ORIGINAL 90988 1 /1649
~ 25 -
Cb) L ~2-Propionaaldo-5-«»rcaptopropioanaid
Cb) L ~2-Propionaaldo-5-«»rcaptopropioanaid
Diese Verbindung wird aus dem Produkt von Beispiel 8 (a)
nach der Arbeitsweise von Beispiel 3 (d) hergestellt und durch Umkristallisieren aus Xthanol/XthylacQtat gereinigt,
wodurch man das gereinigte Produkt als weißen kristallinen Feststoff erhält, P« 160 - 162>5°C (Zers.)? AJD 25 - -14,65°
(o 1, CH»0H).
Anal. Ber, für OgH12N2O2St 0 40*89? H 6,86? H 15,90;
3 18,20.
• Sef.i C 41» 1Oi H 6,961 »15*78? 'S-18#29.
au^
tuaproböu fan I Ii^iiikeiiliiaiiapaciaacfi mi%
I- bra ίη 1*ϊ-Γ.
BAD ORIGINAL
und einem pH-Wert von 7,0 wurden hergestellt und Anteile davon von 0*1 ml wurden mit 0,9 al des homogenisierte! Sputum?
vermischt, das einen pH~^ert von 7,4 aufwies. Die Mischungen
wurden für die in der Tabelle angegebenen Zeiten bei 370C gehalten. Dann wurden ihre relativen Viskositäten mit einem
Ostwald Semimikroviekosimeter mit einer Kugel von 1 ml Passungsvermögen
gemessen. Ea wurde ein Viskosimeter mit einer Durohflußzeit für destilliertes Wasser ron 10 bis 15 Sekunden
gewählt, Die Viskosität des homogenisierten Sputums erwiea sioh
als so hoch, daß kein Durchfluß einer Mischung von 0,9 ml
davon mit 0,1 ml einer 0,9 $-*igen wässrigen Natriumchloridlöeung
durch das Viskoslmeterrohr erfolgte»
Die beobachteten relativen Viskositäten sind in der folgenden Tabelle aufgeführt. Die angegebenen Zahlen wurden nach der Formel
n/n ~ erhalten, in der η die Zeit in Sekunden, die die
behandelte Sputumprobe zum Durchfließen des Viskosimetera benötigt,
und Ii dl» Durcüfluöaeit von Wasser durch das Viskos
Ja»fcerrohr bsdautet-. Bio Brgsbniaaä bestätigen die Akti„
vitäfc *m\ t-^At^tamido-J'-^uOapfcoyiOpionsmid gegenüber
Jcshlsiiü μίί-l iis'^ii feni«r ·_ν>1;ι^ erlinhfce Wirksamlr^it Im Vergleich
zn N-Αι?styl J<
--./jtölü
ORIGINAL
1/ 1049
menechlichem Sputum | 60 Min. ^ |
15 Min.» |
30 Min« |
60 Hin. |
ι | |
Tabelle IV | Probe I | 32 | 81 | • 2b | 9 | |
Verf lü s s iguiyL. ▼< >&. | 30 Min» |
36 | — | |||
- | 95 | 4 | 46 | |||
Frttilö.eung1' | 116 | |||||
0,15 i■ H--Acetyl-Ii»■ oyeteiu |
9 | |||||
0,15 .# H-Aoetyl L- cyptein' 4 0f09 ^ Kc- ■"viiumohlorid |
||||||
0,15 9δ L-2-Acetamidc J-iRor-oaptopropioft- |
||||||
0,1$ 5* L-2-Aoetamido-3
■ Bierceptopropionamid
■ί 0,09 >
Natriumchlorid 15 4 41
1 0,9 al i3omog«niiitrfe«ß Sputum (pH Tf4) nit C-.11 al Prüf
iiSewng (iß 7,0) Terettiti ReRktioiietsir-jci'iutux *7 (·'?
angegtV-ene Koneentretionen einft
BAD ORIGINAL 80S881/16 49 :
15A3766
Beiepiel 10
Vaginaltauetten
Aua den folgenden Bestandteilen wurden Tabletten zur Einführung
in die Vagina mit folgender Zusammensetzung pro Tablette her
gestelltt
L-2 Acetamido 3-mercaptoproplonamid | Baispiel 11 | 100,0 mg • |
Cetylpyridiniumchlorid | Inhalierlösun« | 4.0 mg |
Tyrothricin | 5,0 mg | |
Natrimnbicarbonat | 50,0 mg | |
Natriumäthylendiamintetraaeetat | 1(0 mg | |
lactoaepulver | bia auf 1,0 g | |
Ie wurde ein© wässrige Lösung zut Behandlung τοη respiratorischen
Eongeetionen durch Inhalieren mit folgender Zusammensetzung bergest eilt ϊ
Ma auf 100 ai
ßAD ORIGINAL
Diese Lösung wird ait Hatriumhydroxyd auf pH 7 eingestellt
und durch Vernebeln in eine Gesichtsmaske, ein Mundstück
oder ein Abichirmzelt in Dosen von 3 bis 5 ml verabreicht.
Beispiel 12
SputufflunterBuchung
Sine Zusammensetzung für die Sputumuntersuohung im Laboratorium wird aus folgenden Bestandteilen hergestellt:
4 #-ige« waser. Natriumhydroxyd 25 ml
0,1 m Trlnatriurneitrat 25 ml
L-2-Acetamido-3-mercaptopropionamid 0,25 g
Etwa 10 ml der Sputumprobe werden mit einem gleichen Volumen
dieses Reagens vermischt und 15 Minuten bei Zimmertemperatur gehalten· Dann wird die liieohung mit einem 2 - bia
3-fachen Volumen destillierten Wassere verdünnt, und der
Inhalt wird rermieoht und 15 Minuten zentrifugiert» Die überstehende Flüssigkeit wird abgegossen, und das verbleibende
Sediment wird nach Anfärben mikroskopisch untersucht oder lea Beimpfen ron Hälirkulturmedien für die morphologische
Idantifiaierung vor lebenden, Organismen verwendet * Diese Methode nignet sieh besonders für di« Untorsuenung von tuberkulöse» SfUtUBe
· eAD0R'elNAL
Β·1·Ρΐβ1
Mitt·! iitr Waa«nbchandluim
Eine sur Anwendung in der Hase geeignet· Zueejuiineet sling wird
aue folgenden Beetandteilen hergestellt. Diee· Zuiaatmeneetzung eignet sich zum Eintropfen in die Käse oder «um
Eineprühen aus einem Zerstäuber oder einem Nitrosolbehälter.
•aur·· Vatrliwpbosphat
auf | 10,0 | β | |
0,1 | β | ||
0,02 | β | ||
bit | 100,0 | Bl | |
0,5 | |||
Beispiel (a) I^^Foraiygldo^^&ip&gnjj^^
XKiroh Anwendung d«r Arbeitsweise fan 3®isplel 2 Auf
»e»ido-3-disfcenyi!s§thyltliiQpropioaf!äur© als Ausgangsstoff
Produkt
BAD
- 31 (Tb1).,
Bine Mischung aus 0,015 Äol des in Beispiel 14 (a) be
Bchriebenqn'Propionamidderivata, 2 g Phenol und 50 ml Trifluoreesigeäure
wird 20 Minuten auf Rüokflußtemperatur erwärmt.
Dann deetilliert man die Hauptmenge dee LöBungamittels
eue der Reaktionsmischung al und Termiectit die erhaltene
dicke Aufechlämmung mit Waseer und Xther. Das Produkt wird
abfiltriert, mit der gleichtn LöBungeraittelmiBchung gewaeclien
und durch TJmkristallieieren gereinigte
Beispiel· .15.- 21
lach dir Arbeitsweise τοη Beispiel 14 wurd©n durGli Verwendung der nachstehend angegebenen Imine di@ folgenden
BAD
Amin
Produkt
15 Piperidin 16 Pyrrolidin 17 H-Methylpiperazin
18 Morpholin 19 Thiamorpbolin
20 Hexamethylenimin 21 Cyclopropylamin H-(I-2^ ?ormamido~3'inercapto propionyl)piperidin
N~( L-2~Fonnemido-3-niereapto
propionyl)pyrrolidin
l-(I"2-Pormamido-3-ittercaptG-propionyl) -4-*methylpiperazin
N- (L-2-Pormamido~3-Jnercapto -propionyl)morpholin
H-(L-2-Pormamido-3-Bercapto ·
propionyl)thianorpholin
N~(L-2~Formamido~3-mercaptopropionyl)hexamethylenimin
oyclopropylpropionaaid
BAD
909881/ 1849
Claims (1)
- P a t e η t a η β ρ r Ü ο h e1c Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der FormalR12 R
R*R5CONHworin1 2R tind R Waeeerstoffatome oder Alkylgruppen mit bis zuA -4 Kohlenetoffatomen, .R* ein Waeaerstoffatom oder eine Alkyl-, Aralkyl- oder Aryl gruppe Bit biβ Ku 9 Kohlenetoffatomen,R4 5^^ H einen Piperidino-, Pyrrolidino·-, H8^R -Piper asino-gMorpholino-, Thiamorpholino- oder reet oder eine Aminogruppe bedeuten, worinR* ein Waeseretoffatom oder einen -uneubs-tituiertsn oder bie su 2 Hydroxylgruppen eubstituierten Alkyl·»» Alkenyl»« Oyoloftlkyl- oder Oyoloalkaoylreat mit bis zu 5 Kö&lenetoff atomen undBADR* ein Waeseretoffatom oder einen unsubetituierten oder duroh bis tu 2 Hydroxylgruppen eubatituierten niederen Alkylreet mit bis zu A Kohlenetoffatomen bedeutet, dadurch gekennzeichnet, daß man Cystein oder ein Subetltu+ioneprodukt von Oyatein der FormelR1Q-S-C-CH-(X)0YB2HH2worin Q ein Waeeeretoffatom oder«eine leicht entfernbare Sohutsgruppe und Y ein Waeeeretoffatom oder eine Alkylgruppe1 2 % vbedeutet und R , R und R^ wie oben definiert sind, mit einem Amin der Formel R^R5HH, worin R* und R5 wie oben definiert sind, und mit einem acylierenden Kittel umsetst, das wenigstens einen Rest der formel E*C0- aufweist, wobei die Umsetzung mit dem AMa und mit Sem schlierenden Mittel in beliebiger Reihenfolge geschiehts und &&B man die gegebenenfalls Yorhande&e Sohutsgruppe entfernt oder daß man ein Bie-I-»0yloyetln der formelB1 H5R2IHOOS'ßAD55 -zu dem gewünschten N-AcylCyatein reduzierte2* Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als Schutzgruppe Q eine Benzylgruppe verwendet«.3- Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man ein N-Acylcysteinderivat der FormelR1 HSG-CHCO9HR2NHCOR3mit einem Amin der Pormel R^R-NH, worin R , RfcV R^, R und R wie in Anspruch 1 definiert sind, in Gegenwart eines Dicyclo alkyloarbodiimide umsetzt.4ο Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man S-Benzylcysteinmethyiesterhydrochlorid mit Ammojiiat in Gegenwart von Methanol »u 2-AiiinO'3-ben«ylthiopropionamid -hydrochlorid urneetat, da« Beneylthiopropionamid mit Acetanhydrid in Gegenwart τοη Xthylaoetet aoetyliert und das 2*Aoetaaido-3~benEylthiop?opionAaid durch Behandlung nit metallischem Katriua in flüssigem Ammoniak debenzyiiert.809881/1849 bad original5. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß m*n durch Erwärmen einer Mischung von 3,3'-Dithio™ bis-ft? acetaaido-H-methylpropionamidJund Zinkstaub in Gegenwart von verdünnter Salzsäure 2-Acetamido-3-ner~ capto-N-propionamid herstellt.6. Yerfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Mm durch Behandlung von Cystindimethylesterdihydro-Chlorid ait einer gesättigten wasserfreien aeth&nftlischen Lösung von Aiuwniak das entsprechende BiSMiö herstellt, das so erhaltene Disjiid eit Propionsäureonhydrid in Gegenwart einer wässrigen Lösung von Matriuaacttat acyliert und das erhaltene 3,3'-Dithio-bis~(2-propionaaiäopropioiuuaid mit Zink in Gegenwart von verdünnter Sals· säure trwämt.
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