DE154371C - - Google Patents

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DE154371C
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weighing
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G19/00Weighing apparatus or methods adapted for special purposes not provided for in the preceding groups
    • G01G19/02Weighing apparatus or methods adapted for special purposes not provided for in the preceding groups for weighing wheeled or rolling bodies, e.g. vehicles
    • G01G19/04Weighing apparatus or methods adapted for special purposes not provided for in the preceding groups for weighing wheeled or rolling bodies, e.g. vehicles for weighing railway vehicles
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine
Vorrichtung, mittels welcher einzeln rollende, oder lose gekuppelte Wagen eines ganzen Eisenbahnzuges mit hinreichender Genauigkeit abgewogen werden können.
Das wesentliche Merkmal der Erfindung ist die Übertragung der durch die Wagenlast verursachten, der Last proportionalen Durchbiegungen von Gußstahlbalken auf ein Quecksilbergefäß mit Steigrohr.
Zur Veranschaulichung der Vorrichtung dienen:
Ansicht und Querschnitt der Längshälfte, Fig. ι und 2; der Druckübertragung, Fig. 3 und 4; Draufsicht der Ausrückvorrichtung, Fig. 5; Seiten - und Vorderansicht für den Übergang der Wagenräder von gesenkter zu fester Fahrschiene, Fig. 6 und 7.
Diese Wägevorrichtung besteht aus zwei Paar nach oben schwach gewölbten, auf Platten ρ an den Enden in Hülsen h festgespannten Gußstahlfedern f, auf denen Trägerrahmen T mit darauf befestigten Fahrschienen S ruhen, um die Raddrücke eines darüber rollenden Wagens, .gleichgültig ob zwei-, drei- oder vierachsig, mit Radstand bis zu 8,5 m aufzunehmen und die dadurch verursachten, den Raddrücken proportionalen Durchbiegungen der Federbalken f mittels der Ansätze w, der Quer- und Längsstangeri d mit Druckscheibe Z auf das Quecksilbergefäß q und das hiermit verbundene Gefäß e mit Steigrohr t zu übertragen. Ein mit dem Schwimmer im Rohre t durch eine Metallstange verbundener, an Führungs-Stangen χ leicht beweglicher Schieber r folgt der Bewegung der infolge der Durchbiegungen der Balken f in die Steigröhre t gedrängten Quecksilbersäule. Das der Höhe dieser Säule entsprechende Gewicht kann als Summe des für die Vorrichtung sich gleichbleibenden Gewichtes der Konstruktionsteile sowie des wechselnden Wagengewichtes auf einem mit dem Schieber r in Verbindung gebrachten Zeigerwerk rasch und deutlich siehtbar gemacht werden.
Um die Teilung der Quecksilbersäule zu ermitteln, belastet man die Wage mit einem durch Gewichtszulagen auf die im voraus angenommene Maximallast gebrachten Tarierwagen. Die hierdurch sich ergebende Höhe der Quecksilbersäule im Steigrohre t ist die Teilhöhe für diese Maximalbelastung; ihre Teile sind proportional den entsprechenden Lastteilen. Diese Lastteile begreifen in sich die Konstruktions- und Wagenlast; es muß daher, um letztere rein zu erhalten, das schon vor Aufstellung der Wage genau ermittelte Konstruktionsgewicht von jeder Ablesung in Abzug kommen.
Soll eine Wägung der über die Wage rollenden Wagen nicht stattfinden, so werden zur Verhinderung der Balkendurchbiegung unter die Balken in Mauernischen befindliche, querverschiebbare Stützenblöcke b geschoben und hierzu ein Hebelsystem η u verwendet, dessen Gelenkzapfen / in Führungsschlitzen ν ■ einer zwischen den Fahrschienen 5 angeord-
neten Platte g gleiten, in deren Mitte der Drehzapfen m des Hebelgestänges η gelagert ist.
. Die bei den Wägungen verursachten Durchbiegungen bedingen eine Senkung der Wägeschienen S; um nun den Übergang zu den anstoßenden, festen Schienen möglichst stoßfrei zu bewirken, werden an den Innenseiten der Wägeschienenenden Ansätze α befestigt, deren
ίο Oberfläche so gestaltet ist, daß die Spurkränze k der Räder beim Verlassen der gesenkten Schienen die Oberfläche dieser Ansätze α erreichen , wodurch die Rad- oder Laufkränze — mögen sie normal oder ausgelaufen sein — stoßfrei auf die festen Schienen übergehen.
Die ganze Wägevorrichtung ruht auf tragfähigern Betonfundament; sämtliche Gruben sind in ■ Schwellenhöhe überdeckt.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche :
    20
    I. Wage für einzeln rollende, oder lose gekuppelte Eisenbahnwagen eines ganzen Zuges, gekennzeichnet durch zwei unterhalb der Wägeschienenträger in festen Lagern eingespannte, nach oben gewölbte Gußstahlfederpaare (f), welche die Raddrücke der darüber rollenden Wagen aufnehmen und infolge der Durchbiegung mittels Quer- und Längsstangen auf Quecksilbergefäße (q, e) mit anschließendem Steigrohr (t) übertragen.
  2. 2. Wage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß unter die Federn (f) querverschiebbare 'Stützblöcke (b) geschoben werden können, deren Ein- und Ausrückung durch ein sie verbindendes Hebelsystem (n) bewirkt wird, dessen Ge lenkzapfen (i) in Führungsschlitzen (vj einer zwischen den Wägeschienen (S) an geordneten Platte (g) gleiten, in deren Mitte der Drehzapfen (m) des Hebel gestänges. gelagert ist, zu dem Zweck, durch die Stützblöcke die Durchbiegungder Federn zu verhindern, wenn eine Wägung der über die Brücke rollenden Wagen nicht stattfinden soll.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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