DE53516C - Mit einer Waage verbundener Lastwagen - Google Patents
Mit einer Waage verbundener LastwagenInfo
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-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01G—WEIGHING
- G01G19/00—Weighing apparatus or methods adapted for special purposes not provided for in the preceding groups
- G01G19/08—Weighing apparatus or methods adapted for special purposes not provided for in the preceding groups for incorporation in vehicles
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 42: Instrumente.
Diese Erfindung besteht in der Verbindung eines Block- oder Lastwagens mit einer Wägeeinrichtung
und bezweckt, die Plattform des Lastraumes fest mit dem Gestell zu verbinden und die Schneiden und zugehörigen Lager
aufser Berührung zu halten, so lange die Vorrichtung nur als Lastfuhrwerk benutzt wird,
während die Berührung sofort hergestellt wird, sobald die Last gewogen werden soll, wobei
die Plattform vom Gestell getrennt wird.
In beiliegender Zeichnung ist Fig. 1 eine Ansicht des Blockwagens in der Stellung der
Theile, bei welcher die innerhalb eines Kastens eingeschlossene, nicht sichtbare Waage aufser
Thätigkeit ist. Fig. 2 ist eine Vorderansicht des Wagens mit aufser Thätigkeit befindlicher
Waage. Fig. 3 ist eine ähnliche Vorderansicht, wobei indefs die Plattform und die Waagebalken
in wiegender Stellung sich befinden und das Gehäuse, welches die Gewichtshebel und
die Scala enthält, geöffnet ist. Fig. 4 ist ein Grundrifs, der die Hebeleinrichtung der Waage
zeigt; die Wagenräder und die Deichsel sind fortgelassen. Fig. 5 ist ein Längsschnitt nach
Linie x-x der Fig. 4 und Fig. 6 ein Längsschnitt nach Linie y-y der Fig. 3 und zeigt
die Waage in der Wiegestellung; das Gehäuse ist geöffnet und die Schneiden sind mit den
zugehörigen Lagern in Eingriff. Fig. 7 ist eine ähnliche Darstellung wie Fig. 6, wobei indessen
die Vorrichtung als Lastwagen und nicht als Waage dient.
Fig. 8 ist ein Schnitt nach Linie %-% der
Fig. 3 durch das Gehäuse, welches die Waage einschliefst, aus welchem ersichtlich ist, wie das
Gehäuse getragen wird. Fig. 9 ist eine in gröfserem Mafsstabe gezeichnete Ansicht des
mittleren Theiles der Vorrichtung, welche zum Abheben der Schneiden der Waagebalken von
ihren Lagern dient. Fig. 10,11 und 12 stellen
die Haupthebel der Waage im Grundrifs dar.
Das Wagengestell A besteht aus Längsbalken α und Querbalken α1, die hinten mittelst
der Achsen b auf den Rädern B durch Lager b2
getragen werden. Vorn sind die Räder B1 und deren Achse bl drehbar am Gestell gelagert
und mit der Deichsel c verbunden.
Die Plattform D ist rechteckig aus Bohlen zusammengesetzt und mit Längs- und Querhölzern
d und d1 verstärkt. Auf der unteren Seite sind die Schuhe e angebracht, welche,
sobald die Vorrichtung nur als Lastwagen dient, auf den Rollen E ruhen, die sich lose
auf den Wellen F, Fig. 2 bis 7, drehen. Die Wellen F sind in Austiefungen der Platten a3,
Fig. 4 gehalten, welche auf den Seitenträgern a des Gestelles befestigt sind. Die Plattform D
ist an den Enden mit den aufrechten Stützen d2 d3 versehen, an welche sich die waagrechten
Leisten <i4 d5 anschliefsen und welche den
Zweck haben, die Last auf der Plattform zu halten. Vier Lager f umgeben die Wellen F
und sind mit Vorsprüngen Oder Lappen f1
versehen, welche waagrechte Schneiden oder runde Bolzen f2 tragen, während die Gelenke
f3fi zwischen den Vorsprüngen fl auf diesen
Schneiden oder Bolzen ruhen und weitere Schneiden den Waagebalken V Y stützen. Der
Hebel V hat aufrechte Schlitze v1 an seinen
freien Enden, um die unteren Enden der Gelenke f3 aufzunehmen, die durch weitere
Schneiden ν in den Schlitzen v1 gehalten
Claims (1)
- werden. Der Hebel Y ist bei y1 (siehe punktirte Linien der Fig. 2, 3 und 5) geschlitzt, um die Enden der Gelenke / aufzunehmen, welche wieder durch Schneiden ν gehalten werden.Der Hebel V hat nahe seinem inneren Ende eine horizontale Schneide, die an jeder Seite vortritt und durch das untere Ende eines Gelenkes v3 geht, dessen oberes Ende mit dem Hebel Y durch eine weitere Schneide y2 verbunden ist. Der Hebel Y ist, um ihn leicht herzustellen, zweckmäfsig aus einer geraden Schiene F1 gemacht, die aus Stahl besteht und aus einer anderen kürzeren Schiene Y2, welche bei y 3 gebogen ist und durch Bolzen y* mit Y1 verbunden ist. Die beiden Schienen tragen ein V-förmiges Gufsstück zwischen sich, welches durch Bolzen yl gehalten wird und welches eine Schneide y2 trägt, auf welcher (Fig. 5) eine Schleife v3 hängt, die in einem Ausschnitt v4 der Oberseite des hinteren Endes des Hebels V eintritt und unten durch die Schneide v2 gehalten wird. Die hinteren Enden der Hebel Y sind von Gufseisen und von der in Fig. 4 und 5 gezeigten Form. Die Schienen sind mitsammt den Stahlschneiden in die Gufskörper bei Herstellung der letzteren eingegossen und so mit dem Gufskörper verbunden.Der Theil X besteht aus vier Eisenstangen x, die in dem mittleren Körper x1 eingegossen oder sonst befestigt sind, und deren äufsere Enden in Stücke x2 eintreten, die auf Schneiden yn des Hebels Y und auf Schneiden v6 des Hebels V ruhen. Die oberen Enden der Stücke x2 sind jedes mit einem Paar aufrechter Ansätze x3 versehen, in welchen Laufrollen x4 gelagert sind, auf denen die Schuhe x5 der Plattform D aufruhen, sobald die Waage in Thätigkeit ist.Ein Bolzen xe, Fig. 9, ist durch das obere Ende von x1 geführt, und unter diesem Bolzen sitzt die Spiralfeder g, welche den Zapfen x1 umgiebt und innerhalb der unteren Fläche gl der Gabel G angebracht ist. Diese Gabel G sitzt verschiebbar mittelst der Bohrung g2 auf dem Zapfen x1. Die Gabel G hat oben die seitlichen Vorsprünge g3, unter welche zwei abgeschrägte Ansätze d9 fassen, die an der Plattform befestigt sind, sobald die Plattform vorwärts geschoben wird und die Gabel G sowie die Schienen χ heben, bis dieselben von den Schneiden y1 und v6 frei sind. Eine weitere Schrägung d10 ist an der Unterseite der Plattform D angebracht durch Arme d11, welche von der Schrägung aus bis zu den Hebeln V und Y geführt sind. Diese Schrägung fafst unter die Rolle νη , welche in dem Lager vs auf der Unterseite des Hebels V zwischen den Schneiden v2ye angebracht ist und welche beim Vorziehen der Plattform den Hebel V von seinen Lagern abhebt.Der Anlauf d9 hat eine gröfsere Schrägung als der Ansatz d10, zum Zweck, den Hebel X so hoch zu heben, dafs derselbe aufser Berührung mit den Hebeln V Y kommt, sobald die letzteren durch Anlauf dm gehoben sind.Der Waagebalken I ist von bekannter Construction und besitzt Schneiden i, Fig. 3, durch welche derselbe in den Lenkern i1 gehalten wird. Die Schneiden i werden oben im Gehäuse K gehalten und der Waagebalken schwingt innerhalb der Führung i2. Der Waagebalken hat weitere Schneiden ia, welche das obere Ende einer langen Stange H stützen, die den Waagebalken mit dem Vorderende des Hebels Y verbindet. Der Hebel Y hat Schneiden y8, welche in der Schleife h am Unterende von H ruhen. Hebt man den Hebel Y wie vorbeschrieben, so hebt man die Stange H von den Schneiden iB und auch die Schneiden i von ihren Lagern, bis der Waagebalken durch Stange H gehalten wird.i* ist das Laufgewicht des Waagebalkens, i's ein Ausgleichungsgewicht und i6 ein Gegengewicht, welches in bekannter Weise zugleich als ein Behälter dient zur Aufnahme weiterer Gewichte i1. Diese Extragewichte können, wenn nicht benutzt, auf dem Stativ i8 untergebracht werden, wie in Fig. 3, 7 und 8 erkennbar ist.Der obere Deckel, der Boden und die Seiten des Kastens K sind an aufrechten Theilen a* befestigt, die am Gestell A angebracht sind, während die Hinterwand k des Kastens an der Stütze d2 befestigt, ist. Der Kasten K hat eine Thür A:1 mit Arm k3. Dieser Arm wird beim Vorwärtsschieben der Plattform durch den Ansatz d~ getroffen, wodurch die Thür aufwärts gedreht wird in die Stellung der Fig. 7 und 8. Wenn die Plattform zurückgeht, fällt die Thür durch das Eigengewicht auf und stützt sich dann auf das Stück k*, dessen eines Ende an der Seitenwand des Kastens und dessen anderes Ende an einem Vorsprung ks an der inneren Thürseite drehbar befestigt ist.An dem Gestell A ist der Hebel A1 gelagert, Fig. 6, der mit Hülfe des Triebes a5 und der Zugstange D1 zur Verschiebung der Plattform dient, sobald gewogen werden soll, oder sobald die Vorrichtung nur zum Transport dienen soll. Der Hebel A1 wird in aufrechter Lage arretirt durch eine Federklinke α6, Fig. 2, die an einem Zapfen α7, Fig. 3, sitzt.Patenτ-Ansprüche:ι. Zum Zwecke durch Verschiebung des Obertheiles eines Lastwagens auf dem Untertheil, den Wagen zeitweilig in eine Wägeeinrichtung zum Wiegen der auf dem Wagen befindlichen Last umzuwandeln, die Verbindung des auf den Rädern ruhenden Wagengestelles A mit einer auf diesem Ge-stell angebrachten Waage in der Weise, dafs eine Plattform D, welche für gewöhnlich auf dem Gestell aufruht, mittelst des in eine an der Plattform angebrachte Zahnstange D1 fassenden Triebes Λ5 und des Hebels A1 nach rückwärts verschoben werden kann, so dafs die Schuhe xs auf die Rollen x* der Stützen x2 gelangen, wobei zugleich dadurch, dafs beim Verschieben der Plattform die Nase d9 den Bolzen x1 freila'fst, welcher mit den Stützen x2 durch die Stangen X verbunden ist, die Stützen sich auf die Schneiden v^y1 der Waagebalken V Y senken, und wobei ferner die an den Armen dn der Plattform befindliche Abschrägung dw die Rolle v1 des Waagebalkens V freigiebt, so dafs letzterer sowohl als auch der Waagebalken F sich in ihre betreffenden Schneiden einhängen können, hierdurch zugleich bewirkend, dafs auch der bisher durch die Stange H gehobene Waagebalken I sowie die Stange H sich auf ihren betreffenden Schneiden i i3ys niederlassen.In Verbindung mit der durch Anspruch i. gekennzeichneten Einrichtung die Anordnung des Waagebalkens J mit der Wägevorrichtung in einem am Gestell A angebrachten Gehäuse K, dessen Thür k1 sich beim Verschieben der Plattform D aus der Ruhelage durch ihr Eigengewicht öffnet, während sie bis dahin durch den an der Stütze ds der Plattform befindlichen Ansatz d", welcher gegen den an der Thür k1 befestigten Arm £3 stöfst, geschlossen gehalten wird.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
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---|---|
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Country Status (1)
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DE (1) | DE53516C (de) |
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