DE1543261A1 - Subsituierte Dibenzocycloheptene und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents
Subsituierte Dibenzocycloheptene und Verfahren zu ihrer HerstellungInfo
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Description
DR.-ING. WALTER ABITZ DR. DIETER MORF
Patentanwälte
8 München 27, Pienzenauerstraße 28
Telefon 483225 und 486415 Telegramme; Chemindus München
211, OKT.
9144 / M 67 865
P 15 4? 261. 8
Neue Unterlagen
MERCKA CO., INCORPORATED Rahway, New Jersey, V.St.A.
Substituierte Dibenzocycloheptene und Verfahren zu ihrer Herstellung
Gegenstand der Erfindung sind substituierte Dibenzocycloheptene der allgemeinen Formel
in welcher X Wasserstoff, Halogen, niedermolekulares Alkyl
(vorzugsweise mit bis zu 5 Kohlenstoffatomen), Trifluormethyl, niedermolekulares Alkoxy (vorzugsweise mit bis zu 5 Kohlenstoffatomen), niedermolekulares Alkylsulfonyl (vorzugsweise mit bis
zu 5 Kohlenstoffatomen), niedermolekulares Alkylmercapto
909837/U8G
U1,
BAD OT^Ii-1AL
J ·
(vorzugsweise mit bis zu 5 Kohlenstoffatomen) oder Di-niedermolekular, -alky lsulfamoyl (vorzugsweise mit bis zu 4 Kohlenstoffatomen), B und R* Wasserstoff oder Methyl bedeuten, die
entsprechenden 10,11-Dihydroverbindungen und die nlehttoxisohen
Salze dieser Verbindungen, und ein Verfahren sur Herstellung dieser Verbindungen, dm dadurch gekennzeichnet ist» dass nan
(1) eine Verbindung der allgemeinen Formel
in welcher das Symbol X die oben angegebene Bedeutung hat, oder die entsprechende 10,11-Dihydroverbindung
mit Formaldehyd und Ameisensäure methyliert und gegebenenfalls die erhaltene 5-Dlmethylaminomethylverbindung in an
sich bekannter Weise monoentalkyliert,
(2) oder dass man zur Herstellung von 5-Monomethylaminomethylverbindungen der allgemeinen Formel
in welcher das Symbol X die oben angegebene Bedeutung
hat, und den entsprechenden 10,11-üihydr©verbindungen
tin« Verbindung der allgemeinen Fomel
809337/U80
H2NHCHO
In welcher das Symbol X die oben angegebene Bedeutung hat»
oder die entsprechende 10,11-Dihydroverbindung mit
Lithiumaluminiurahydrid in einem organischen Lösungsmittel
reduziert,
und : nach (1) oder (2) erhaltene Verbindungen gegebenenfalls in an sieh bekannter Weise in die nichttoxischen Salze Überführt.
Von den ebenfalls unter die Erfindung fallenden nicht-toxisohen, pharmazeutisch verwendbaren Sulzen werden die nichttoxischen Säureadditionssalze, wie die Hydrochloride oder
Maleate, bevorzugt*
aminomethyl) -SH-dlbenzo^dycyclohepten, 10,11 -Oihydro-5-
(methylaminomethyl)-5H-dibenzq^a,d7oyclohepten, 10,11-
11-Oihydro-5-(dimethylamincmetnyl)-SH-dibenzo^, d7cyclohepten,
Ό -
909837/U80
BAD Gi
heptan, 5~(Methylaminomethyl)-3-trifluormethyl-5H-dibGnzo/ä,d7
cyclohepten, 5-(Mathylaminomethyl)--3"methylmercapto«»5H-»dibenzo
i£,d7cyclohepten, 5-(Dimethylaminomethyl )-3~methylsulfonyl-5H~
dibenzo/äfd/cyclohepten, 5-(Dimeth2'laminomethyl)-3-trifluor··
methyl-SH-dibenzo/i-jd/cyclohepten, 5-(Dimethylaminomethyl)-3«·
me thy lmercapto-SH-dibenzo/ajd/cyclo heptan, ΐθ, 1I-Dihydro-S"
(dimethylaminomethyl)-3-methylr5H-dibenzoi^.,d7cyclohepten, 3-Chlor-10,11->dihydro-5~(
dimothylaminomethy 1) ^SH-dibensio/ä, d7-cyclohepten
und 5-(Dimethylaminomethyl)«3-methoxy»5H-dibenzo-
Die oben wiedergegebenen Verbindungen haben sowohl in Form ihrer
freien Basen als auch in Form ihrer Salze brauchbare pharmakologische
Eigenschaften. Insbesondere sind sie Anticonvulsantien.
Als solche können sie oral in Form von Tabletten, Pulvern, Dragees mit verzögerter Wirkung oder dergleichen oder oral oder
parenteral in Form von wässrigen Lösungen oder Suspensionen gegeben werden· Solche Formulierungen können in üblicher Weise
unter Verwendung üblicher pharmazeutischer Träger und inertes
Zusatzstoffe hergestellt werden. Gibt man die Mittel oral oder parenteral, so erliält man zufriedenstellende Ergebnisse bei
einer Tagesdosis von etwa 50 mg bis etwa 500 mgf welche vorzugsweise in mehreren Einzeldosen im Laufe des Tages oder in
einer Applikationsform mit verzögerter Wirkung gegeben wird* '.Die
Verbindungen werden vorzugsweise in Form ihrer niehttoxisehen
Säureaäditionssalze gegeben.
8Ö9837/U89
9144
Die durch die obige Formel wiedergegebenen Verbindungen können
wie folgt hergestellt werden:
Reduktion«
H CH2NH2
H
C
H
C
H
H C 0 0 H
CH2NHCH
(II)
H CH9N
Sh
(IV)
II CHpNHCH - 5 -
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9H4 · '
worin die Definition von X und die Bedeutung der gepunkteten Linie wie oben angegeben Bind, Aue der obigen Reaktionsfolge geht
hervor, d*ee man duroh Reduktion des entepreohenden 5-Cyan-di~
benzocycloheptens das unsubstitulerte Aminomethylderivat (I)
erhält.. Die Reduktion wird leicht bewirkt durch InberUhrungbringen der 5-Cyanverbindung mit Lithiumaluminiumhydrid in Gegenwart eines geeigneten inerten organischen Lösungsmittels,
wie Tetrahydrofuran, Äther oder einea anderen üblicherweise für
Lithiumaluminiumhydrid verwendeten Lösungsmittels. Vorzugsweise führt man diese Reduktion aus in Gegenwart von Aluminiumchlorid
und einem Äther, der als Lösungsmittel mit Aluminiumchlorid verträglich ist. Die Temperatur, bei welcher die Reduktion durchgeführt wird, ist nicht kritisch; jedoch verwendet man bevor»
zugt erhöhte Temperaturen bla zu etwa §0° C. Das erhaltene
Aminomethylderivat erhält man leicht durch Verwendung üblicher
Methoden. Das 5-SOroamidomethylderivat (IZ) wird hergestellt
durch Foray11erung der Aminomethy!verbindung (I) unter Verwendung üblloher Bedingungen und Mittel hier5Ur, wie Aaelaensäur»
oder taeisensäureeeter. Da· erhaltene FormamidomethyIderivat
kann in üblicher Weise gewonnen werden. Das Dimethylaminomethylderivat (III) wird leicht hergestellt durch Behandeln der primären Aminverbindung (I) mit Formaldehyd und Ameisensäure nacli
der bekannten Eschweiler-Clarke-Modifikation der Leuokart-Reaktion. Die Gewinnung der Dlmethylaminometbylverbindung wirrt
in üblicher Weise vorgenommen. Die Methylaminomethylverbindung
(IV) kann man entweder durch Reduktion des Formamldomethylderi-
~6 - 909837/U80
D ORIGINAL
9144 χ
vats (II) oder durch Mono-Entalkylierung des Dimethylaminemethylderivata (III) durchführen. Sie Reduktion des Formamidomothylderivate wird unter den Bedingungen vorgenommen, die oben
für die Durchführung der Reduktion des 5-Cyanderivate beschrieben worden sindο In ähnlicher Weise kann die Entalkylierung der
Verbindung (III) in üblicher Weise vorgenommen werden, beispielsweise durch Behandlung mit Bromcyan und anschliessende
Hydrolyse des gebildeten Cyanamid-Zwisohenprodukts oder durch
Behandeln mit einem Halogenformiat und. anschliessende Hydrolyse
des Urethan-Zwischenprodukts. In jedem Falle kann man die erwünschte Verbindung unter Verwendung üblicher Methoden gewinnen.
Die Ausgangsverbindungen, das sind iJ-Cyan-SH-dibenzo/äfjäToyclohepten oder dessen 10,11-Dihydroderivat, die beide durch X wie
oben angegeben substituiert sein können, können hergestellt werden durch Umsetzen eines 5-Chlor-dibenzooycloheptena mit
Kupfer(I)-cyanid in einem geeigneten wasserfreien, keine Hydroxylgruppen enthaltenden Lösungsmittel bei zweckmäseiger Temperatur, vorzugsweise im Bereich von 50 bis 100° C.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung, ohne sie zu beschranken.
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Beispiel 1
5-Aalnotnethyl--5H-diben2o/i, d7c jrlohepten
Man gibt eine Lösung von 6,21 g (0,0466 Mol) wasserfreiem AIuminiunchlorid in 75 ml wasserfreien Äther tropfenweise zu einer
Lösung von 1,77 β (0,0466 Mol) Lithiumaluminiumhydrid in 50 nsl
absoluten Äther unter Rühren. Man hält in der Apparatur eine StickstoffatmosphSre aufrecht. Alle Auslassleitungen sind während der Reaktiondtrch Troekenröhrchen geschützt. Man fügt eine
Lösung von 10,13 g (0,0466 Mol) 5-Cyan~5H-dibenzo^a,d7oyclohepten
in 250 ml absolutem Äther tropfenweise unter Rührung hinzu (eine gelegentliche Erwärmung dieser Lösung kann notwendig sein, ua
die Ausfällung des Nitrile zu verhindern). Nach Ende der Zugabe
rührt man das Reaktionsgemisch eine Stunde bei 23 bis 26 0C.
Dann gibt man tropfenweise 35 ml Wasser hinzu. Man fügt verdünnte Schwefelsäure hinzu, wodurch ein welsser, fester Stoff
ausgefällt wird. Diesen festen Stoff trennt man ab, suspendiert ihn in Wasser und macht das Oemisoh mit »atriumhydroxydlöeuiig:
stark alkalisch. Ebenso macht man das FiItrat stark alkalisch und extrahiert beide Mischungen, die suspendierte feste Stoffe
enthalten, getrennt mit Xther. Die Abdestillation des Äthers von den vereinigten Extrakten hinterlässt einen welssen, festen
Rückstand, F. 95 bis 96,5 °C, der 10,04 g wiegt. Die Umkristellisation aus Hexan ergibt 8,71 g des Produktes, P. 97*5 bis
98,3 0C (sintert bei 97 0C). Sine Analysenprobe schmilzt bei
98 bis 98,8 0C (sintert bei 97 0C).
909837/U80 *
ORIGINAL
Analyse (C16H15
ber.: C 86,84 % H 6,85 % N 6,33 %
gef. t C 87,13 % H 6,87 * H 6,23 *
Folgt man der Verfahrensweise des. Beispiels 1, jedoch unter Austauach des 5-Cyan-5H-dibenzo^,d7o3ttlohepten des Beispiels 1
durch 5-Cyandibensocycloaeptene, die nachfolgend aufgeführt sind,
so erhält man die gleichfalls nachfolgend aufgeführten Produkte.
erhaltene Verbindung
5-<5^n-3-methylsulfonyl-5H-diben-
^, d/cye lohepten
5-Cyan-3-dimethylsulfaaioyl-5H-dibenzo^/ä, d7oyclohepten
3-Chlor-5-cyan-10,11-dihydro-5H-dibenzo/a,d7oyclohepten
5-Cyan-3-methyl-5H-dibenzo^i,d7-cyclohepten
3-Chlor-5-cyan~5H-dibenzo/a,d7-cyclohepten
5-Cyan->trifluormethyl-5H--dibenzo/a,d7cyclohepten
Qr^y , d/cyclohepten
5-(^ran-3-inethylmercapto~5H-diben-
^, d7cyclohepten
5-Aeinoe»thyl->-methyleulfonyl-5H-dibenzo^a,d/cyclohepten
SAeinoeethylJdlmethylBulf
aooyl-5H-dibenzo^i,d7cyclohepten
S-AminoBethyl-J-chlor-lO,11-dihydro-SH-dibenzo^, ^cyolohepten
5-Aιninoβethyl-3-methyl-5H-dibenzo^a, d/cyclohepten
5-AιninoIaβthyl-3-chlor-5H-di-.
benzo^a,d7cyclohepten
S-AminoraethylO-trifluorinethyl-5H-dibenzo^a,d/cyclohepten
S-Aminomethyl-O-raethoxy-SH-dibenzo^i,d/cyclohepten
S-Arainonjethyl-J-methylmercapto-5H-dibenzo^a,d/cyclohepten
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Beispiel 3
5-Formamidomethyl-5H-dibenzo/a,d7cyclohepten
Man erhitzt 4,82 g (0,02l8 Mol) 5-Arainomethyl-5H-dibenzo^i,d7·.
oyolohepten und 200 al Ameisensäuremethylester 16 1/2 Stunden
bei 110 0C in einem Autoklaven. Man dampft die gelbe Lösung
auf einen Schlehtrerdampfer unter verminderten Druck zur Trockne
ein. Den Rückstand löst man In Benzol, extrahiert die Lösung
mit verdünnter Salzsäure, dann mit Wasser und trocknet Über
wasserfreiem Natriumsulfat. Man verdampft das Benzol und trocknet den Rückstand in einem Schichtverdampfer unter vermindertem !»ruck
bis zur Gewichtskonstanz. Der gelbe feste Rückstand wiegt 5,^9 g
und schmilzt bei 115 bis 117*5 °C zu einer trüben Schmelze, die
bei 119 0C klar wird. Die Umkristallisation aus Mischungen von
Benzol und Hexan und anschliessend aus Mischungen von Xthanol und Wasser ergibt ein Produkt, welches bei 120,3 bis 121 0C
schmilzt (klar bei 121,8 0C).
Analyse
ber.: C 81,90 * H 6,06 % N 5*62 %
gef.: C 82,25 % H 5,85 % M 5,58 %
Beispiel 4
Folgt man der in Beispiel 3 beschriebenen Verfahrensweise, jedoch
unter Ersetzung des S-Aminomethyl-SH-dlbenzo^äid/cyclohepten dee
- 10 -
909837/1480^0
*Ofy
Beispiels 3 durch eines der in Beispiel 2 aufgeführten 5-Aminomethy!dibenzocycloheptene, so erhält man die folgenden Verbindungen}
5-PoraejBido«ethyl-5-methylsulfonyl-5H-dibenzo/a, d/cyclohepten.
^-Diiaethylsulfainoyl-S-formamidoBiethyl-SH-dibenzo^ätdJcyclohepter.,
3-Chlor-10,1l-dihydro-5-formamidomethyl-SH-dibenzo^ii d/cyclo-
hepten,
>-Chlor-5-fornasiidonethyl-SH-dlbenzo^a, ö/cyelohept en,
5-Por»BÄidonethyl-
Man gibt 3,80 g (0,01.5 Mol) 5-cyclohepten,
gelöst in 400 ml absoluten Xtber, ^ISLatthlieh 3a
einer Lösung von 0,8? g (0,023 Mol) Lithiusaaluiainiiiiäbydrid in
45 ml absolutem Äther mit solcher Oescfewindistelt, -iaas am
Oemisch schwach unter Rückfluss siedet» Mari, erhitzt das Realetionegemisch,
welches ©inen Niederschlag enthalt.F tmter RÜlir«?a
-H-
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BAD ORIGINAL
26 Stunden unter Rückfluss. Nach Abkühlen auf Raumtemperatur
gibt man 10 ml EssigsHureäthyleeter zur Zersetzung von überschüssigen Hydrid hinzu. Dann fügt wan zu der kräftig gerührten Reaktionsmischung 1 ml Wasser« 1 eqI 15£iges Hatrlumhydroxyd
und 3 ml Wasser hinzu. Nach mehrtMtigern Stehenlassen filtriert
man. das Reaktionsgemisch und wäscht den festen Stoff mehrere
Haie durch Suspendieren in Äther. Die vereinigten Filtrate und Ätherwaschflüsslgkelten verdampft man unter'vermindertem Druck
auf einem Schichtverdampfer, lust den fahlgelben, öligen Rückstand
in verdünnter Salzsäure, extrahiert die Lösimg mit Xther zur
Entfernung von nichtbasischem Material, macht dann alkalisch und extrahiert das Produkt mit Äther. Nach dem Waschen mit Wasser und dem Trocknen über wasserfreiem Natriumsulfat verdampft
man den Äther auf einem Schicht verdampfer unter verminderten Druck.
Der gelbe, Bilge Rückstand wiegt 3,05 ε· Einen Teil von 2,95 g
löst man in Xsopropanol und gibt eine Lösung von 1,60 g_
(0,0138 Mol) Maleinsäure in 5 al Isopropanol hinzu. Ss scheidet sich das Hydrogenmaleat-Salz des Produktes in weissen Kristallen ab. Es schmilzt bei I63 bis l6* 0C (klar bei I65 0C)
nach weiterer ümkr is tall isation aus Xsopropanol und Trocknen
im Vakuum Über Phosphorpentoxyd.
Analyse
ber.: C 71»78 % H 6,02 % N 3,99
gef.: C 71,57 % H 6,02 % N 3,91
- 12 -
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Folgt man der in Beispiel 5 beschriebenen Verfahrensweise, ersetzt
,Jedoch das 5-Formajnidomethyl-5.H-dibenzo{/a,d7eyelohepten
des Beispiels 5 durch die in Beispiel 4 aufgezählten 5-Forra·»
amidomethyldibenzocycloheptene, so erhält man die folgenden Produktes
5-Methylamlnomethyl-3-raethylsulfonyl-5H~dibenzo^i,d7cyclohepten,
^-Dimethylsiilfamoyl-S-raethylaminomethyl-SH-dibenzo/äjd/cyclc)-hepten,
3-Chlor-10,1 l-dihydro-5-me thylaminomethyl-SH-dibenzo/a, d/cyalohepten,
3-Methyl-5~methylaminomethyl-5H-dibenzo^a, d/cyelohepten,
3-Chlor-5-methylaminomethyl-5H-dibönzo</a,d7cyclohepten,
5-Methylaminoaethyl-3-triflüorniethyl-5H-dibenzo^i,d7cyclohepten5
5-Methylamlnoπιethyl-3-taethoxy-5H-dibenzo^a,d7cyclohepten,
S-Methylaminomethyl-^-methyliBercapto-SH-dibenzo^ä, d7cyclohepten.
B e 1 s ρ i e 1 7 .
Man löst 1,20 g (0,0054 Mol) 5-Aminomethyl-SH-dibenzo^dTcyclo
hepten in 4,4 g 88^i£er Ameisensäure unter Kühlen. Man fügt
1,5 ml einer 37#igen Pormaldehydlösung hinzu und erhitzt das
909837/U80 - 13 -
Qemisch im ölbad bei 95 0C. Nan unterbricht das Erhitzen, wenn
die Gasentwicklung kräftig wird und setzt das Erhitzen fort« wenn die Gasentwicklung nachlässt. Man setzt das Erhitzen
3 Stunden fort. Nach Kühlen auf Raumtemperatur gibt man 3 ml
4 η Salzsäure hinzu und verdampft das Gemisch auf einem .Schicht"
verdampfer unter vermindertem Druck zur Trockne. Den Rückstand löst man in Wasser und macht die Lösung mit Natriumhydroxydlösung alkalisch. Nan extrahiert das Produkt* in Benzol, wäscht
den Extrakt mit Wasser und trocknet über wasserfreie» Natriumsulfat. Die Verdampfung des Benzols und die Trocknung des Rückstandes in einem Schichtverdampfer unter verminderte« Druck ergeben 1,5*6 der gelben, öligen Bau·, de Base.(1,31 g) löst man
in 10 ml Isopropanol und fügt «ine Lösung von 0,67 g Maleinsäure in 3 ml Isopropanol hinzu. Is scheidet sich das Hydrogeanaleat ab, das man nach der Zugabe von Äther abtrennt und aus
Ieoprotoanol urakriatallisiert. Das Produkt schmilzt bei 169,8
bis 170,8 0C (klar bei 171,3 0C)'.
ber.: C 72,31 % H 6,34 % N 3,83 %
gef.: C 72,20 % H 6,42 % N 3,72 %
-U-
909837/1480
Folgt man der in Beispiel 7 beschriebenen Verfahrensweise, Jedoch
unter Srcetzen dee S-Aminoffiethyl-SH-diteenzo/I^d/e;^©heptene
des Beispiels 7 durch die in Beispiel 2 genannten 5-Arainomethyldibenzoeycloheptene»
so erhält man die folgenden Produkte :
hepten,
hepten,
3-Chlor-lQ, l
cyclohepten,
hepten, S-Dimethylaminoraethyl-^-ir.ethoxy-SH-dibenso/Ijö.TcircloSiepten,,
5-Dimethylt.minomethyl-3-!nethyl!nereapto-5H'-dibeE2o/I,cl7cycXo
hepten.
BAD
Ill 1 Ί
P 15 43 261-8 6. Mai 1«„
Beispiel 9
ErfindungBgemMss werden folgende weitere Verbindungen hergestellt;
J-Chlor-S-raethylatninomethyl-SH-dibenzo^i^cyclohepten-dihydrogencitrat; P.p. I85 bis 184° C,
S-AminoraethyiO-wethoxy-SH-dibenzo^aid/oyclohepteni P.p. 95#5
bis 96,5° C, klar bei 97° C, ,
S-Methylaminoraethyl-J-niethoxy-SH-dibenzo/a^cycloheptenhydrogenoxalati F.p. 212 bis 212,5° C unter Zersetzung,
10,11 -Dihydro-S-amlnomethyl-J-methoxy-SH-dibenzo^/ajd/cyclohepten; P.p. 56,5 bis 58° C, sintert bei 55,5° C, wird klar
bei 59° C und
cyclohepten-hydrochlorid; P.p. 213,5 bis 214,5° C, wird bei
215° C klar.
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909837/1480
Claims (1)
- tv* ··■ * ·Lt* ft. *»· ■·ΙίΜΙ. i - * * C W-K ORT. 19BB ■J-Patentanaprüohe 1. Substituierte Dibenzocycloheptene der allgemeinen Formelin welcher X Wasserstoff, Halogen, niedermolekulares Alkyl« Trifluormethyl, niedermolekulares Alkoxy, niedermolekulares Alkylsulfonyl, niedermolekulares Alkylmercapto oder Di-niedermolekular, -alkylsulfamoyl und R und R* Wasserstoff oder Methyl bedeuten« die entsprechenden 10,11-Dihydroverblndungen und die niohttoxisohen Salze dieser Verbindungen.3. S-Methylaminomethyl-SH-dibenzo^jdycyclohepten-hydrogen« ntaleat*4. S-Clmethylaminomethyl-SH-dibenzo^a, djcyolohepten-hydrogenmaleat.5. ^-Chlor-5-methylaminotnethyl-5H-dibenzoJ/a,d7cyolohepten.6. S-Methylaniinomethyl-J-methoxy-SH-dibenzo^a^oyclohepten.909837/1480eeee ·'ί 5 a 2 61 J7· Verfahren zur Herstellung der Verbindungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man (1) eine Verbindung der allgemeinen FormelH CH2NH2in weloher das-Symbol X die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung hat» oder die entsprechende 10,11-üihydroverbindung mit Formaldehyd und Ameisensäure methyliert und gegebenenfalls die erhaltene 5-Dimethylaminoroethylverblndung in an sich bekannter Weise monoentalkyllert, (2) oder dass man zur Herstellung von 5-Monomethylaminomethylverbindungen der allgemeinen Formelin weloher das Symbol X die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung hat« und den entsprechenden 10,11-Üihydr©verbindungen eine Verbindung der allgemeinen FormelCHgMHCHOt err·· · * ·fISin welcher das Symbol X die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung hat, oder die entsprechende 10,11-Dihydroverbindung mit Lithiumaluminiumhydrid in einem organischen Lösungsmittel reduziert,und nach (1) oder (2) erhaltene Verbindungen gegebenenfalls in an sich bekannter Weise in die nichttoxisohen Salze überführt.8» Arzneimittelwirkstoff» dadurch gekennzeichnet, dass er eine Verbindung nach Anspruch 1 ist.9 O 9 8 3 7 / 1 4 8 QBAD
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