DE1542946A1 - Verfahren zur Herstellung von zinnhaltigen Polymerisaten - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von zinnhaltigen PolymerisatenInfo
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- DE1542946A1 DE1542946A1 DE1963M0059317 DEM0059317A DE1542946A1 DE 1542946 A1 DE1542946 A1 DE 1542946A1 DE 1963M0059317 DE1963M0059317 DE 1963M0059317 DE M0059317 A DEM0059317 A DE M0059317A DE 1542946 A1 DE1542946 A1 DE 1542946A1
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- C14C1/02—Curing raw hides
Description
DR.-ING. H. FIMCKE
DIPL.-ING. H. BOHR
DIPL-ING. S. STAEGER ) 9 Q£j
DIPL.-ING. H. BOHR
DIPL-ING. S. STAEGER ) 9 Q£j
Beschreibung but Patentanmeldung
der Firma MAT Chemicals Inc, New York / USA
Verfahren sur Herstellung von zinnhaltigen Polymerisaten.
PriorItHt: 3.Januar I963 - Vereinigte Staaten
von Amerika - Nr. 2*9 117
Die Erfindung betrifft ein Verfahren cur Herstellung neuer»
biologisch aktiver, zinnhaltiger organischer Polymere.
Zinnorganische Verbindungen, wie Trialkyl- und Triarylsinnverbindungen,
haben im breiten Umfang mis Mittel sur Bekämpfung von Schädlingen Verwendung gefunden. Beispielsweise
wurden sie sur Bekämpfung von Bakterien, Pilsen, Schimmelpilsen, Lebewesen des Heeres und der flüsse, die
Fäulnis hervorrufen, usw. eingesetst. ihre Verwendung
war jedooh von b eatiaaten Maohteilen begleitet. Diese
Verbindungen besitsen nämlioh eine hohe Warmblüter* oxisitat,
elnsonllesslloh einer Dampftoxisitat, oralen Toxisität und
kutanen Toxisltät. Sie können auch aehr stark phytotoxiaoh
sein. Sie haben einen soharfen, durchdringenden, unangenehmen
Geruch und einen Terhältnismässig hohen Dampfdruok»
der ihrer Verwendung auf eolohen Gebieten, wie Versprühen
aus Sprühdosen, entgegensteht. Sie Verbindungen keimen auch TerhältniBnftesig wenig dauerhaft sein, d.h., sie
können von einer behandelten Oberfläche durch Abreiben,
Waschen, Lösungsmittelextraktion usw. leloht entfernt
werden· Viele dieser Verbindungen sind Flüsigkeiten,
die aus dem behandelten Material» s.B. einer Anstrich,
farbe, ausblühen oder aussohwiteen und einen Oberfl&ohenfilm
bilden, der bei der Handhabung auf die Saut übertragen wird und Hautreizungen hervorrufen kann. Die Verbindungen
haben eine sohlsohte Verträglichkeit alt Anstrichfarben, Klebemitteln und ähnllohexi hochmolekularen
Stoffen. Da viele «sr Verbindungen bewegliche Flüssigkeiten )
sind, können sie in des behandelten Material, s. B. eines
Schaumstoffi gleichmässig verteilt werden; Dies 1st jedooh
sehr unwirtschaftlich, da normalerweise der Sohuts nur an der Oberfläche des Material· erforderlich ist und das
in diesem Material gleiohmäesig dlsperglerte Mi$t*l Tsrsohwendet
wird. Auf Grund dieser1 Beschränkungen ^
slnnorganlsohe Verbindungen mit biologischer Aktivität
bisher nicht die Verwendung gefunden, die sie haben kOmrlOL·
BAD ORIGINAL 009841/1341
Materiallengegen den Angriff sohldlloher OrganJ amen,
welchee daduroh g e k e η η s e i ο h η e t
let, daee man das su sehUtsende Material ait einem
biologisch aktiven Polymer einer slnnorganleohen Verbindung der allgeneinen forael
R3SnOOCH1
in der R ein niedrigmolekularer Alkyl- oder Phenylrest
ist und R* eine Vinyl- oder O^ -Methylviny!gruppe bedeutet,
behandelt. Die Erfindung betrifft weiterhin eolohe Massen, welohe das genannte biologisch aktive Polymer
enthalten·
Die naoh dem erfindungagemässen Verfahren au behandelnden
Materialien sind eolohe Stoffe, die von angegriffon werden können, S3.B. iFaeeis^ciί·-.ψ
gut, HoIs, usw., Kunststoffe, einso^il^titsiicil
Kunststoffe, Anstrichfarben, Laoke, Klebemittel, usv*t
Samen, Pflansen, Pflansenknollen, Leder, usw. 1« kann'
auoh Torteilhaft «ein, solothe Stoffe au behandeln, die
an sioh nicht von Schädlingen angegriffen werden, avf
denen Jedoch diese Sohidlinge wachsen können· Beispiele für solche Stoffe sind Betonoberfliohen, die Seewasser
ausgesetzt si^dy metallische oder glasartige ObtrilAoi£§&9
dl« mit Abwässern In Berührung stehen, usw.. B· ist
ein besonderes Merkmal der Erfindung, das· mit dta •rflndungsgema&sen sinnhaltigen organischen Polymeren
poröee Stoffe» z.B. Bohaums>toffe, in wirtschaftlicher
Weise behandelt werden können. Beispielsweise kann man eine Lösung oder eine andere Zubereitung, welohs das
biologisoh aktive Polymer enthält, auf die Oberfl&ohe
dee porösen Stoffes aufbringen. Man stellt dann fest» dass das biologleoh aktive Polymer auf der Oberflache
des porösen Stoffes dauerhaft festgehalten wird· Dl··
1st' sehr erwünscht, da der Schute normalerweise nor auf der Oberfläche der genannten Stoff· erforderlich iet·
Biosides Material, das im Inneren der Stoffβ verteilt
ist, stellt eine Verschwendung dar· Die Behandlung von Pflan«en, Samen, Knollen, Hafenanlagen und dergl. sowie
von Anstrichfarben naoh dem erflndungegemäesen Verfahren
bietet vereohledcne Vorteile. Sin besonder·· Merkmal der
Erfindung ist, dass das behandelte Material gegen des Angriff eines breiten Spektrum· von Sohas! Ingen b—tMndig
gemacht werden kann. Typische Beispiele fH* soloh« Sanaa·
linge sind Pilse,Bakterien, 8chiBeelpilBe, Sohleim b«w.
dohlamm, Sohimmel und Wasserlebewesen,- wie AlgeUf Bremsen,
Limnorla, Tore do, RohrwUrmer, Hydrosoa, wie SUSswasaer*·
BAD ORIGINAL 108848/1341
polypen, Bryosoa, usw·.
Die erfindungegemaes herettllbaren biologisch aktlvan
Polymerisate Bind Polymer· einer sinnorganisohen ¥·*»
bindung der allgemeinen Pomel
IUSnOOCR'
In der R ein niedrigmolekularer Alkyl- oder Pneaylreet
ist und R1 eine Vinyl- oder 0C-KethylYinylgruppe
Die biologisch aktlren Polymerisate gehören im allgemeinen
sux Kategorie der Addltioiiepolymerieate, d.h., sie V^imt*?
durch Polymerisation der entsprechenden Monomeren ttber
die aktlTierten Doppelbindungen hergestellt werden· Di···
Polymerisation ist typl«oherwel«e ein· radlkallech* PolyoierlBatlon.
· - -
Beispiel· für niedrlgmolekulare; Alkylgruppen R eind solohe
mit weniger als «twa 10 Kohlenstoffatomen, ■.B. die Äthyl-,
n-Propyl-, Zsopropyl-yn-Butyl-, seit.-Butyl-, tert.-Butyl-,
η-Butyl-, Amyl-, Hexyl-, Ootyl-, lonyl- und Ieoootylcrupp«
usw., sow!· alloyolieohe 0rupp#n, wie die Oyolohexylgruppe.
R kann auch'eine inert eubetitu^erte niedrigsiolekular·
Alkylgruppe sein. Inerte 3ub#tituent«ft eind s.B. Ohlor-
und Bromatom·, lther-, Alkenyl- und Aryigxu^an usw.;
• Θ9ΐ*·/1341 BAD ORIGINAL
1st H ein Alkylrest mit 2 bie 4 Kohlenstoffatomen,
s.B. ein Äthyl-, Propyl- oder Butylrest, da Polymer«, die
eich von eolchen Verbindungen ableiten, durch ein· eehr
hohe Aktivität auszeichnen. Sie Reate R In der slanorgansichen
Verbindung müssen nicht untereinander gleloh •ein. Wenn R ein Alkylrest ist, beträgt die Qesaateahl
der Kohlenetoffatome in den drei Resten R etwa 6 bia 12,
insbesondere 9 bis 12.
Der Rest R kann auch ein Phenyl- oder inert substituierter Phenylreet sein. Inerte Substltuenten sind a.B.
Chlor- und Bromatome, Xther- und Alkylgruppen, usw..
Beispiele für solche Reste R sind Chlorphenjl-, BroB-
Beispiele für solche Reste R sind Chlorphenjl-, BroB-
phenyl-, Nitrophanyl-, ToIy1-, Xylyl- und Ithylphenjl-
roste, usw.. Wenn/ein Phenylreet oder ein inert substituierter Phonylrest ist, enthält Jede Oruppe R vorsugsweise
6 bis 10 Kohlenstoffatome. Insbesondere 1st
R ein unsubstituierter Phenylreet·
R ein unsubstituierter Phenylreet·
Wenn der Rest R' ein Vinylreet 1st, wird dl· ejjmorganieche
Verbindung R,SnOOCR* als Triorganosixmaorylat
beaeichnet. Typische Trlorganosinnaorylate für das
BAD ORIGINAL 909848/1341
erfindungegemäsee Verfahren sind Trl-n-butylsinnaorjLftt,
Trl-n-propylsinnaorylatp Triitopropylsinnaorylat, friaeko-butylsinnacrylat,
Triäthyleinnaorylat, Tribeneyl-Elnnacrylat, Diäthyl-butyleinnaorylat, Dläthyl-ttqrXalimacrylat,
Diamyl-methylsinnaorylat, Triphenyleinnaorylat,
ι ■ ■
Tritolylslnnacrylat, Tribrosphenylslmimorylat, Dipheayltolylsinnaorylat,
Tri- (p-Äthylphenyl) slnnaorylat»
Diäthyl-phenylelnnaorylat, Athyl-diphenylsinnaorylat»
n-Ootyl-diphenyleinnaorylat, Slttthyl-p-broBphenylslxmaorylat,
Difithyl ootylsinnaorylat, uaw.
Wenn der Beet R1 eine - MethylTlnylgruppe ist, wird
di e cinnorganleche Verbindung R.^nOOCR als Trlorfanozinnnethacrylat
bezeichnet. Typieohe Triorganoiinxir■·ifeHiaorylat·
für das eriiaduagugeaiÄee·1» Yerf&^rmi einö, i;<
i-« n-butylsinnnethacrylat Tri-n-propylsian, attfcacsrj'tat t
Tri-iaopropylsinnmethaorylat, Tri-e«k.-butylsimmetbacrylat,
Tri-fithyleinnaetnaorylat, Pläthyl- btttylsiÄ»-
methacrylatt Diathy1- anyltinnnethaorylat, DiaaylHMthyl-ε
innate thaory lat, Propyl- butyl- aaylslxmaethAorylAt»
Diäthyl- hexylsinnnethacrylat, Tri- phenyliiimeethAorylat,
TrI- tolylsinnmethaorylat, Tri- broaphenyl- Bimn«thAoryl«t(
Diphenyl- tolylsinnmethaorylat, TrI- (p-äthylphenyl)eliin-
methacrylate Diäthyl- pheny J.«innae thaorylat, lthyldlphenylslnninethacrylat,
η- Ootyl- diphenyl^siimaorylat,
Diäthyl-p- bromphenyleinnaethaorylat, DUthyloctylsinnaethacrylat,
usw..
Dl· bevorsugten eixmorganleobcn Verbindungen der allgemeinen
Formel R,3nOOCB* elnd Trl-n-butylilnnasthaorylat,
Tri-n-propyleinasethaorylat und Trlphen/lslnaaethaorylat.
Diese nononeren Verbindungen kennen leloht BMb «n «loh
bekannten Methoden hergeetellt werden» beleplelevel··
durch Unsetsung von e.B. Trl-phenylilnnhydros^jd alt
Methacrylsäure. Diese Ute et sung kann s.B« In elnsa
LOsungealttel, wie Bensol, unter 'Crhltsen dee Beaktloasgealsohes
erfolgen, wobei da· als lebenprodukt «rsblldst·
Wasser aseotrop abdestllllert wird· Das gewünschte Pro*
dukt wird gewtthniloh durch Abdaapfen des LOsungsalttels
isoliert und In reiner Fora in hoher Ausbeut« erhaltsn«
Srfindun^sgeattes werden die gegen SohAdllnge su sohütsea»
den Stoffe milt einem biologieoh aktirsn PolyAtr der
bindung R5SnOOCR1 behandelt· Diese Polymerisate «lad
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typleoherwelee Homopolymerisate des Verbindung 1.8BOOOQK',
Mlachpolymerlaate dieeer Verbindung alt anderen olefinisch
ungesättigten Monomeren, eowie Mleohpolyaerleate tob aval
oder mehreren der vorgenannten slnnorganleohem, ferbladn»
gen. Dae biologieoh aktive Polymer kann β,B. ein Homopolymer
le at von Tri-n-butylsinnaorylat, Trl-n-prop/lslflBBeth»
aorylat, Tri-phenylainnaorylat, Trl-n-butylslnnaethaoTylat,
Tri-phenylzinnmethacrylat, Trl-tolgrlsinnaorylat, Oiättgflamylelnnacrylat,
Iri-n-propyXslnnaorylat.« Dlaetnyl-ootylzinnmethacrylat,
Dläthyl-phenylslxmaoryiat 9 uew. Min·
Dae bioloßiecli olctiY· Polymer kann auch ein
einer Verbindung R5SnOOCH1 alt eines oleflnleoh unge-Bättlgten
Comonomer eein. Olefinlaoh ungeeAttigte (Jomononere
sind Verbindungen, die poljaerialerbar· oXefinlaohe
aohlieeeen auch. Aorylaonoaere ein, wie Methylacrylat,
amid, Metnaorylaäure» Aorylaald, Aorylnltril,
aftttigte Verbindungen eein» wie Haleinaaure,
hydrid, aetallorganlaohe Monomere, %rle Phenyltlueekallbev·
. . .BAD I098A8/1341
Han kann auch Mischpolymerisats au· swel oder mehr
Verbindungen der allgemeinen Formel H,BnOOOR' verwenden
<> Beispiele für diese Mischpolymerisate sin« Tri-n-propylEinrinethacrylat-Tri-n-butyleinnee'lhacrylat-Mischpolymerlsate,
Tri-n-butylslnnaorylat-Trl-phenylftinnacrylat-Mleohpolymerlsate,
uatr· ·
Diese biologisoh aktiven Polymerisate V"»*" naoh
verschiedenen Methoden der radlkällachen Poljmexl*
satlon hergestellt werden. Die Polymerisation kann 8.B. in Masse, in Lösung, ^ulsion oder Suspension,
usw. erfolgen· Sie Polymerisation kann duroh Tor»
sohledene freie Radikale bildende Initiatoren gestartet werden, z.B. Benzoylperoayd, Di-tert.-bwtylperozyd,
Lauroylperoxyd, Oumolhydroperozyd, Asolsobuttersäuredinltril,
Methyläthylketonperoxyd, Fimlfat-Bi
sulf 1 t-Redoz-KataXysatoren, Persulfat-4teroaptan->
Redoz-Katalysatoren und dergl·· DIo Polymerisationen
können je nach dem verwendeten Katalysatorsystes bot
irgendeiner geeigneten Temperatur durohgeftlhrt wejr.v^n*
Yorsugsweiee werden Arbeit et eapera türen la Bereich <
:.· 40 - 900C angewandt. Polymerlsationoteaporataron ta
diesem Bereich liefern einen befriedigenden tferfc fair
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die PolymeriBGtionagcechwindigkeit, die Polymerauebeute»
ι .
das Molekulargewicht des Polymere und dl« HeaktionsMlt.
Man kann auch verschiedene Polymerlsatlonsregler, vl« '
Beschleuniger, Kettenüberträger, grenzflächenaktive Verbindungen, Suspendiermittel und dergl. verwenden·
Gegebenenfalls kann die Polymerisation In Gegenwart der
gegen Schädlingsbefall zu echUteenden Materialien durchgeführt
werden, wobei diese mit einem Überzug dee biologisch aktiven Polymers versehen bew. damit imprägniert
werden.
Gemäaa einer bevorzugten Auaführfcngeform der Erfindung
wird biologisch aktive« Polymer auf das su behandelnde Material in Form einer Masse gebracht, die ein inerte·
Verdünnungsmittel enthält. Ale inertee Verdünnungsmittel
kann z.B. ein Lösungemittel, wie Benzol, Toluol, laphtha,
Testbensln, Llgxoin ubw. verwendet werden. Dato inert«
Verdünnungsmittel kann auch ein flüssiges Dispergiermittel sein, welches kein Lösungsmittel für das Polymer
darstellt, z.B. Wasser. Andere geeignete Inerte VerdttaBUng·-
mittel sind feste Verdünnungsmittel oder Träger» vie YaIoUM9
Calolumcarbonat, Diatomeenerde, usw.. Andere bevorzugte
inerte Verdünnungsmittel sind Anstrichfarben auf Öl- oder WaaserbaslSo Gegebenenfalls kann das biologisch aktiv*
Polymer in Anstrichfarben da· Bindemittel oder einen Teil
davon ersetzen.
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Bei Verwendung dee biologisch aktiven Polymers la
einer Haaee, die ein inerte· Verdünnungsmittel enthält, liegt ea im allgemeinen in einer Menge το»
».·■· ' 0,01 - 509t der gesamten Masse vor· Vor«ug»weiee
kann ee in einer Menge τοη 0,02 7 2OfL, beleplelaweiee
0,1^,in der Masse enthalteil se la.
Das jeweils verwendete Mittel und eein Gehalt an biologisch aktiven Polymer wird entsprechend des
BU behandelnden Material und entsprechend den Organismen, gegen die es Schute ausüben soll, gewühlt· Oemass
bestimmten bevorzugten I)urohfUhrungsformen der Irfladung
können die biologisch aktiven Polymerisate als Wirkstoff von gegen PAulung beständige Anstrlotamassan,
elnschllsselich Farben, verwendet werden· Typlaohe,
gegen Faulung beständige Anstrichfarben enthalten eins Anstrlohgrundmaase, e.B. sin Vinylhars, Acrylhars oder
Alkydhafe. Diese Anetrlohfarbsn kennen noöh Pigaente,
wie Titandioxyd, Dlcksilttel, wie »entonlt,fülleteffe,
wie Aluminiluneilikat und Oaloiumeilikat, sowie Trooknax,
wie Kobaltnaphthenat und Manganaphthenat, mow· oathmltoa·
Die Anstrichfarben enthalten normalerweise IBrangmmlttel
oder Verdünnungsmittel, wie Teetbensin, lamhthm, Bensol,
Toluol, Methylethylketon, usw.. Bei Verwendung der
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ι.
biologisch aktiven Polymerisat· für Marineanstriohmassen
mit Beständigkeit gegen Faulung werden sie Im allgemeinen
in einer Menge von etwa 1 - 30% der Qesamtmaese verwendet.
Vorzugsweise enthalten solche Hassen etwa 5 bis 12%, s.B.
Wirkstoff, bezogen auf die Gesamtmasse.
Eine spezielle Anstrichfarbe mit Beständigkeit gegen Fäulnis, die nach dem erfindungsgemässen Verfahren
hergestellt ist, hat folgende Zusammensetzungt
faseriger Tälcum 3,4 ■ M
Toluol 18,2 · · Poly- (tri-propyleinnaorylnt)
die biologisch aktiven Polymerisat· der Srfindung al· Wirkstoffe in Mitteln verwendet werden, dl· In der Landwirtschaft
zur Behandlung von Pflamen, Samen, und dergleichen eingesetzt werden. Bie sind hler besonders
brauchbar wegen ihrer ausgeprägten und Uberrasohead geringen Phytotoxic ität. Die Polymerisate von Trl-phenvlzlnnverbindungen,
d.h. solchen Verbindungen, in denen B in
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der vorgenannten allgemeinen Formel ein Phenylreet bedeutet,
besitzen eine besondere niedrige Phytotoxizitat. MIttel für
die LandwirtBchaft werden im allgemeinen in Form ron Stäuben
oder benetzbaren Pulvern hergestellt· Sie können auch Hilfsstoffe
oder Träger enthalten, wie Ton, Diatomeenerde· Caloiumcarbohat, Talcum usw.. Stäubemittel können als solche
angewandt werden, während benetzbare Pulver vor der Anwendung in einem flüssigen Verdünnungsmittel, vorsugsweiee Wasser»
diepergiert werden, Erfindungsgemäss liegen die biologisch
aktiven Polymerisate in einer Menge von etwa 1 bis 600 des
Behandlungsmittels vor. Wenn das Behandlungsmittel sin be~
netsbares Pulver ist, liegt das biologisch aktive Polymer im
allgemeinen in einer Menge von etwa 10 - 600» vorsugsweiee
15 - 400 des Behandlungsmittels vor. Die benetsbaren Pulver*
können auf Pflan»an aufgebracht werden, indem man etwa 113 β
bis 2,27kg benetzbares Pulver in 380 1 Wasser löst. BoIOh*
Dispersionen könnan das biologisch aktive Polymer in einer
Konzentration von etwa 0,005 - 0,240, vorzugsweise 0,01 0,05 Gew-0 enthalten. Pflanzen können mit der Dispersion In
einer Menge von etwa 380 bis 570 Liter Dispersion Js n ,'£ ha
gespritzt werden»
Bin spezielles benetzbares Pulver hat folgende Setzung:
Poiy= (tri-phenylsinnmethaorylat) 20,0 Gew.-Ie11·
wasserhaltiges Magnesiumaluminlum- : silikat (Atapulglt-Ton) 76,0 " "
BAD ORIGINAL 909848 7 1341
Dae Hetzmittel wird hergestellt aus 2,0 Teilen Lignin-Bulfonat
und 2r0 Teilen eines Äthylenoxyd-Ionylphenol-Addukte,
das 9 Mol Äthylenoxyd je Mol des Phenol· enthält.
Das benetzbare Pulver kann in Wasser in einer Menge von 450 g je 580 Liter Wasser dlspergiert werden·
Die erhaltene Dispersion wird auf 0»4 h der Anbaufläche aufgesprüht.
Anstrichfarbenr die gegen Schimmel und Bakterien beständig sind, und weiche die biologisch aktiven Polymerisate
enthalten, sind ebenfalls bevorzugte Nassem· Diese Anstrichfarben können überall verwendet werden»
wo das Wachstum solcher schädlicher Organismen unerwünscht istο Beispielsweise können sie in Krankenhäusern,
Molkereien, Brauereien wad dergli ewe Bekämpfung &%ύ ^
turns infektiöser Organismen eingesetzt werden» Am ä©r
Witterung ausgesetzten Holeoberfläohen können sie sur
Verhinderung von Vermoderung oder Schimmelwaohstum verwendet werden ο Typische Anstriohfarben, die gegen BnIiI Mti
und Bakterien erfindungsgemäsa stabilisiert werden können, sind Anstrichfarben auf Wasserbasis, s,B0 solohe, dl·
Butadien-Styrol, Butadien-Acrylnitril oder Vinylaoetat-Polymerisate
enthalten, Anstrichfarben auf ölbasis, B.B.
909848/13^1
solche, die Alkydharse, Saturharälaoke, Phenol-Porji-
aldehydkondensate enthalten usw.. Soloh· Anstriohfarben
können auch Pigmente, Dickmittel, Füllstoffe,
Trocknungsmittel, Lösungsmittel, Verdünnungsmittel, usw. enthalten. Anstrichfarben, die gegen Sohinsjel
und Bakterien nach den erfindungsgemässen Verfahren
stabilisiert s-ind, können in allgemeinen etwa 0,05 5,O?6
dee biologisch aktiven Polymere, bezogen auf dae Gesamtgewicht der Anstrichfarbe, enthalten. Bevorsugte
Anstrichfarben, die gegen Schimmel und Bakterien stabilisiert Bind, enthalten etwa O9I - l»Ojtv SoB« 0,5 1»
des biologisch aktiven Polymer·· ■
Ein weiteres bevorzugtes Behandlungsmittel auf Baal·
der neuen biologieoh aktiven Polymerisate der Erfindung ist ein Sprühmittel. Sprühmittel, die naoh dem Terf ehren
der Erfindung hergestellt sind, enthalten «In Lösungsmittel oder Verdünnungsmittel, ein Treibmittel, sowie
als Wirkstoff die biologieoh aktiven Polymerisate dar
Erfindung.
Bin typieches Sprühmittel enthält etwa 10 - 30 Oew.-jC
Lösungsmittel, 69 - 89 öew.-jt Treibmittel und etwa
0,01- 1,0 Gew.-4> biologiech aktive· Polymer. Bin epe-
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ziellea Sprühmittel der Erfindung hat folgende Zueammena
β t ziing t
Poly« (tri-n-propylzinnmethaorylat) O9I 9·*.-Teile
Toluol 0,15 " "'
leopropanoL 15t0 N "
Dichlordlfluornethan 64*75 " "
Sie mit den vorgenannten zinnhaltigen Polymerisaten behandelten Stoffe können gegen den Angriff von Bakterien,
Pilzen, Schimmelpilzen, Moder, 8eetiere, uav. überraschend
lange Zeit etabilieiert werden.
Die Erfindung wird durch die nachstehenden Beispiele welter
erläutert:
Ein Homopolymerisat aus Tri-n-propylslnnaethaorylat wird
folgendermassen hergestellt ι
auf Basis Äi
■ »t X
BAD
- 18 - | Benzoylperoxyd | 0. | • | f | 1542946 |
Carboxymetliy !cellulose | 1, | 3 | β | ||
Wasser | 500 | f | |||
Diese Beetandteil· werden :ln einem 1 Liter fassenden
Kolben miteinander vermischt. Da· Oemlsoh wird THijjr*r
auf 1000C erwärmt und die Polymerisation wird lnafesamt
6 Stunden unter Rüekfluee durchgeführt. Bae Prodokt
let eine Suspension eine· harten, kOrnlgen, velaMBf
zinnhaltigen PuK.ymere. P*3 Polyaer vird abfiltriert «ad
alt Methanol νύχι restlichem Monouer fr«lg*va«oh«A« M«
Ausbeute beträgt 259 g.
Sin Homopolymerisat aue Trl-n-prcpylainnmethÄexylat wird
folgendermaesen hergestellt!
TAi-n-propyliinnmethaorylat 75 g
(Monomer) ■ . .
grensflächenaktlre TerblnAimf avf
Wasser 180 β
η <s ο / ** / 1
fassenden Ko) be η vermischt und langiiio 'anf 100 0 Ma
zum Hückflueslcochen erwärmt. Die'Polymerisation
4 Stunden unter Rückfluss durchgeführt. Dl·
dee erhaltenen Polymere wird abfiltriert vmA ma? Abtrennung
von restlichem Monomer ait Methanol gtv&eoiutzu
Die Analyse des FoIy (tri-n-propylÄinnmethaarylate)
ergibt einen Zinngehalt von 33#13 £· So? berechnete
Wert liegt bei 35,6 f,
Ein Homopolymersiat aue Irlphenylsimmethaorylat wird
durch Polymerisation in Masse hergestellt, indem Mm
100 g TriphenylBinnmethacrylat-Monoswr alt 0,3 f B«aso/1<
peroxyd vermischt und das Gemisch mhrere 8tuxtAen «nf
115 bis 1200C erhitztο Bas Produkt ist «in harsigss
Polymer mit einem Zinngehalt von 29,93 ^i o«c«oha*t
27,5 ^.
Ein Homopolymerisat aus Trl~n->prop7ltixmaor7lat wird
folgendermaesen hergestellt}
l'ri-n-propylzinnaorylat 3119 g
(Monomer) ; \
BAD OBIGlNM-9098A8/1341
Sie Verbindungen werden miteinander vermieoht und in
einem Becherglae mehrere Stunden/bei 12O0O in Mbe··
polymerisiert. Man erhält ein niedermolekulare·, kletorigee
Polymer6
Ein Mischpolymerisat au· Tri-n-butyliinnmetliaorylat und
Methacrylsäuremethylester vlrd folgtndermaeeen hepf·-
etellt:
Tri-n-butyltinnnethaorylat
(Monomer)
lUBC
iddukt
grenefläohenaktire Verbindung «uf
Baeie Äthylenoxyd-Ionylphenoli
75 | f |
«9 | f |
5 | C |
9« | |
0,3 β | |
IdO | |
Laurylneroaptan
Xallunperoulfat
Waeeer
Xallunperoulfat
Waeeer
Diese TexMn4ungen werden aitein«n4«r YeralMht« ia· *·-
■iaeli wird auf 950O erwäret und 4 Stunden b«l 95 fei« XOO0O
gehaltene Die erhaltene Polymeretwpension wird
und mit Methanol gewaachen. Man erhält ein tigee, weiosee, Binnhaltigee Mischpolymer in ·1η·τ iu#-
beute yon 85 g. . ' '
BAD ORIGINAL 909848/1341
Beispiel 6
Dae Verfahren dee BeieplelB 5 wird wiederholtf Jedoeh
werden 50 g Tri-n-butylEinnnethabrylat und 50 g ltathaoryletturenethyleeter
rerwendet· lach 5 1/2 Stunde»
Rtickflueekochen erhält aan ein kauteohukartigee, weleeesf
Rtickflueekochen erhält aan ein kauteohukartigee, weleeesf
sinnhaltigee Polymer. :
Beispiel 7
Aus Tri-n-butyl25Innate tlxaorylat und Di-n-butyliinadimethacrylat
wird ein MiBohpolymerieat auf folgend·
Weise hergestellt!
Weise hergestellt!
Tri-n-butylzinnmethaorylat . 99 e>
(Monoser)
Dl-n-butyleinndimethaorylat 5 f
(Monosier)
erensfläohenaktlTe Terblndun« auf
öarboxymethyloelluloee 0,5 f
80984 δ/ 13
misch wird auf 800C erwärmt und drei Stunden bei dieser
Temperatur gehalten. Nach den Filtrieren und Vasehen Bit
Die nachstehenden Beispiele erläutern die biologische
Aktivität der erfindungageaäseen Polymerisate.
Die nachstehend genannten Polymerisats werden auf ihre
antibakteriell Aktivität nach der Diffusionsmethode geprüft.
Bei diese6 !Post wird' ein Vähniedlum gesohmolsen
und mit dem Teatorganismus beimpft· Has beimpfte VKhrmedium
wird dann in eine Petrischale gegossen und e*-
Btarren gelaaaen. Dann wird mit einem Korkbohrer elA '
Loch mit slnem Durchmesser iron 6; mm in Asr Kitts iss
Nährbodens ausgestochen. Hierauf: gibt man in dieses Looh
das su prüfende Material, welche* das erflndnngsgemtase
Polymer enthält. Sie Petriaöhalen werften 18 Stunden bsi
etwa 50C Im Kühlschrank stehengelassen und 24 Standen bsi
370O bebrütet. 0er sich auebildende Hemmhof in mm tat
ein Anzeichen für die Aktivität des su prüfenden Materials, Henmsonen mit der Bezeichnung "Y* bedeuten» dass rollständige
Hemmung des Bakterlenwaohstuwe erfolgt ist«
sonen mit dem Buchstaben *t" bedeuten, dass teilweise
BAD ORIGINAL 909848/1341
des BakterienwaohetttB· erfolgt let« Sit 8·«
seiohnung "8c1* e.B. bedeutet» da·· In tin·» AI)Bt(UA
Ton β UTOB Loon noon rolle tändig· Hewung auftritt.
In der nachstehenden Tabelle sind dl« Srgebni··· '
dieaee Loohteetea unter Verwendung aehrer erfiiv·
dungegeMäaeer Poly«erl»at· angegeben« Die geprüften
Polyeerieate werden durch die naoheteaend angegebenen
groeeen Buchstaben wiedergegeben«
Mieohpolormer mm M*»«tTlsiniMetfcaex7lftt
und Metb>oryl»>ugeeitt>jrle»ter (XiX) '
Poly-
und Ptenylqueokeilbereethaorylmt (91 Χ
- (tri-n-pröpyi ■ 1 nie llieei/lat)
Poly-·(tri-n-propyliinaaorylat)
809848/1341
Tabelle I | • | Peeudosonas | |
geprüftes Material |
Staphyloooooui aureue |
ι Aerobacter ' aeroäenc* |
3,5τ |
A | 8τ | St | 4 τ |
B | 1Ov | it | 5 ▼ |
O | 8ν | 5τ | 6 τ |
D | ΙΟτ | 1 τ | |
E | 5ν | 5.5Υ | |
Aue dieser Tabelle ist ereichtlioh, dass dl· erfindungegenäse
herstellbaren biologisch aktiven Polyaeriaate eine
hohe Aktivität gegen Übliohe Bakterien beeitien.
Sie in Tabelle II angegebenen Stoff· wurden gegen Pil·-
befall nach der in Beispiel' 8 beeohriebenen Diffugions*
aethode geprüft. Bei dieses Verfahren wurden jedoch dl·
Petrieöhalen vor der Prüfling 5 fag· bei 28 - 5O0O bebrütet.
Die Sestergebnisse sind in labeile H iiiiiMin
gestellte Das Bewertungssystea ist das gleiche wie in
Beispiel 9ο '
909848/1341
geprüftes H&terlal Aepergillue Penioilliua
nlger funiculoeum
A 6v 5v
B . 7v 4v
0 15t 2Xt
D 4Ov 30t
E 27v X8T
Aus dieser Tabelle let ersichtlich, das» dl« erfindung»-
gemäBB herstellbaren biologisch aktiven Polymerisat· sehr
befriedigende Fungicide dareteilen.
Beispiel 10 ;
In diesem Beispiel ist die Verwendung der neuen, biolotfUo
aktiven Polymerisate als Mittel eur Verhinderung der ?aulnie
erläutert. Btetter aus Flchtenholi der Orö··· 2,54 Z
15,24 χ 3ot48 cm wurden alt 10 Gew.-feigen Lotungen Ia
Toluol von (a) einem Mieohpblyaerlaat aus Tri~n»butylsinnmethaorylat
und K«thaorylsäur«B«thyXettt·» (XiX) und
(b) einen Kiechpolymeraiat von Trl-ii-bv.tjlsitiiintJjiaarylat
und Möthacryleäiireaethyleater (3 1) **τ,*;η?^,*; « Mt tu
8Q9848/1341 - BAD
prüfenden Bretter und eins, unbehacdelte PtoImi.
in Seewaeeer bei Florida versenkt· Dieses Qebiet ent»
hält eine Vielzahl von Organismen, die Faulung hervor rufen und damit werden auesergewuhnlloh eoharfe Testbedingungen
«ur Verfügung gestellt« Ee wurde fest*·-"
stellt» dass die unbehandelte Probe innerhalb eines
Monats vollständig verfault war» während sämtlich« Bretter» die mit den erfindungsgemässen Polymerisaten
behandelt wurden,, selbst nach 6 Monaten noch fr«i
Fäulnis warenο Nach einem Jahr selgten sämtlich·
handelten Bretter immer noch ein gewisses Ausaase dar .
Verhinderung der Fäulnis· Die Aktivität der Verhinderung
der Fäulnis der erf Indungsgemäse'en. Polymprlsat« 1st
Überraschenderweise höher als die bisher bekannt·»
Mittel» die ihre Aktivität bereits naoh wenigen Monaten
oder weniger verlieren« Bin weiterer Torteil der sxfindungsgemäEsen
Polymerisate ist der, dass sie nloht als
Bestandteil einer Anstrichfarbe angtwandet werden mHsbsb.
Wie in diesem Beispiel geseigt ist, haben si· ein· überraschend hohe Haltbarkeit, wenn si· allein angewandt
werden. · . . .
aktiven Polymerisat· i©t, daes eis «in« β «ha?
Fhytotoxieität be Bit «an, DUb trifft «war ftts all« Verbindungen zu, doch iit ea ein« besondere bemerkenswerte
Eigenschaft der Triphenylßinnpolyaerieatβ. Selbet dl·
sehr häufig verwendeten bekannten Organosinnfunglelde
sind zumindest in gewiss en» Ausmaae phytotoxiaoh vcoa
haben daher keine veiter· Verwendung gefunden· Si····
Beispiel erläutert dl· überraeohend gering· Phytotoxlcitat
der erfindungsgemaeeen biologisch aktiven Polymerisate.
waren, wurden mit Triphenyl«innaöetatf i
Bla-(trlphenylzinii) oxyd, Bis- (trlphenyltlnn) sulfid
Poly- (triphenylzinn) methacrylat behandelt. Je 0,4 b»
wurden 136 g Wirkst ο irr xa χκ>
ίΛ%9Τ «aaeer τ·**·
wendet, θ Tage naoh der Behandlung wurden üBtllohe Pfla··*
zen unter Bucht ο Sie Ergebnieee 'sind nachstehend In Tabelle
Wirketoff
Triphenylzinnacatat,
(Standard)
Einige wenige eohwejpee fleeken
auf der Unterseite der unteren Blatter und Stiele. Tlele
9 09848/1341
BAD
- 2Ö -
Triphenylzinnhydroxyd,
(Standard) Zahlreiche eohwarse rieoken
auf den Ober» und Untereeiten
der peioten Blatter und vieler Stiele. leue· Kopfwaohetua
•ohwaoh bronsefarben· Sinlg·
Blüten an der Spit»e verbrannt, Viel· abgetrennt· Die Pflansen
waren kleiner als die Kontrollpflangen·
Kein· Pflan·· stand
in Blttte.
Bis- (triphenyleinn)oxyd9
(Standard) Viel· eenwars· Fleoken auf der
Ober- wid üntereeite der «eieten
Blätter und vieler Stengel, keine Pflansen in Slttte·
Bis- (triphenyl2inn)8Ulfid9
(Standard)
auf der Unterseite einiger Blätter und Stengel· MLe aststen
Blüten abgetrennt, keine Pflaa· «en in Blüte·
Poly- (triphenylsinniieth«-
acrylat) !Keine Schäden an den Blättern «der Stengeini sahlreiohe
BiUten geöffnet.
909848/1341
Aus den vorstehenden Ergebnissen ist ereiohtlioh, da··
die erfindungegemäBsen biologiech aktiven Polymerisate
durch eine besondere geringe PhytotoxAoit&t gekwmieiohnet
sind. In dieser Hinsicht eind lie den meieien, tout·
als Fungicide verwendeten einnorganleohen Terbindungta
überlegen.
809848/1341 BAD
Claims (1)
1. Verfahren zur Herstellung sinnhaltiger Polymerisate,
daduroh gekennseiohnet, da·· man ein«
zinnorganieohe Verbindung der allgemeinen Formel
R3SnOOCR1
in der R eine gegebenenfalls substituierte niedrlgBOlekulare
Alkyl- oder eine gegebenenfalls substituiert· Phenylgruppe und Rr eine Vinyl- oder ö^-Methylrlnylgruppe
ist, gegebenenfalls in Gegenwart mindestens einer anderen sinnorganioohen Verbindung der vorgenannten allgemeinen
formel und/oder einer olefin!βoh ungeaättigten
Verbindung und gegebenenfalls in Oegenvart tob Textilgut,
HoIs, Kunststoffen, Instrloaf erben, Lacken, Klebemitteln,
Samen, Pflansen, Knollen, Leder oder Beton polymerisiert.
2· Verfahren naoh Anspruch 1, daduroh g · k · η nselohnetr
dass dl· Polymerisation In Oegenvmrt eines Lttsongaalttels durchgeführt wlrtf·
3· Tsrfahren nach Anspruch 1 und 2, d a d u r ο h g · kennselohnet,
dass die Polymerisation bei einer Temperatur im Bereich von 40 - 9O0O durchgeführt wird·
H. tmaa. oin.-nto. η. ·οη·
tO9SAS/1341 BAD ORIGINAL
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