DE1542729A1 - Stabilisierung von Schaedlingsbekaempfungsmitteln - Google Patents
Stabilisierung von SchaedlingsbekaempfungsmittelnInfo
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Neue, vollständige, für den Druck der Üffeiilcgungsschrii't
bestimmte Anmeldungsunterlagen - Az.: P 15 42 729.2 uns. Zeichen: 20 465-BR/ro 1542729
Case 5357/E
Deutschland
Deutschland
Stabilisierung von Schädlingsbekämpfungsmitteln
Die Verbesserung der Lagerbeständigkeit und gegebenenfalls der Wirkungsdauer von Schädlingsbekämpfungsmitteln,
welche insektizide organische Phosphorverbindungen enthalten, ist ein bekanntes Problem von grosser praktischer Bedeutung.
Ueberraschenderweise wurde nun gefunden, dass der Zusatz von Milchpulver zu der Insektiziden Phosphorverbindung,
welche als Wirkstoff gegen die zu bekämpfenden Schädlinge dient, zu einer wesentlichen Verbesserung der Lagerbeständigkeit,
sowie gegebenenfalls ausserdem zur Verlängerung der
00 98 23/1822 - - - - <
- BAD ORIGINAL
Wirkungsdauer d,er genannten Mittel fyhrt. Die vorliegende
Erfindung betrifft somit die Verwendung von""Milchpulver zur
Stabilisierung von organischen Phosphorverbindungen in Schäd
1ings bekämpfungsmi11eIn.
Als Beispiele für die erwähnten organischen Phosphorverbindungen seien solche genannt, welche die Gruppierung
i-l Hal
P-Z-C = C
aufweisen, worin R und R1 gegebenenfalls durhc Chloratome
substituierte Alkylreste, welche durch ein Sauerstoffatom unterbrochen sein können, enthaltend 1 bis 5 Kohlenstoffatome,
oder gegebenenfalls durch Chloratome substituierte Phenylreste, R" Wasserstoff oder Methyl, X, X1 und Z
Sauerstoff oder Schwefel, A ein Halogenatom, vorzugsweise ein Chlor- oder Bromatom, oder einen niederen Alkyl- bzw.
Chloralkylrest, Hai ein Halogenatom, vorzugsweise ein Chlor- oder Bromatom bedeuten und η und m die Zahl 1
oder 2 bedeuten, wie insbesondere das Dimethyldichlorvinylphosphat (DDVP), Diaethyl-dichlorvinylphosphat, Di-isopropyldichlorvinylphosphat,
Di-n-propyl-dichlorvinylphosphat,
Di-n-butyldichlorvinylphosphat, Di-iso-butyl-dichlorvinylphosphat,
Di-sek.-butyl-dichlorvlnylphosphat, Bis-(ßchloraethyl-)dichlorvinylphosphat,
die Verbindungen der Formeln
009823/18 22
Cl
(01,-CH9-CH9-CH0-CH9-O)0P -0-C=C
^ d. d d. d d0 H cl
P-O-C = CCl2 0 H
(CH3O-CH2-CH2-O)2 P-O-C
0 H
P-(MJ H
(CH5O)2
R (C2H5O)2 P-S-CH=CCi2
ferner Dimethyl-, bzw. Diaethyldibrom-vinylphosphat, Methylaethyl-dichlorvinylphosphat,
sowie diejenigen Ester, welche sich von der obigen allgemeinen Formel durch Absättigung der
Doppelbindung mit Halogenatomen ableiten lassen, wie z.B. die Bromierungsprodukte bzw. Chlorierungsprodukte des
DDVP, Dimethyl-l,2-dibrom-2,2-dichloraethyl-phodphat, und Dimethyl-l,2,2,2-tetrachloraethyl-phosphat, ausserdem
die Verbindungen der Formeln
009Ö23/1822
O OH
0H_0sH I
0H_0sH I
5 P-C-CCl, und
CH, | ο -^ |
CH, | |
^rOH5 | |
,Os | 3^-NO5 |
5 ρ- | — 2 |
.ΟκΙΙ | |
' S | |
Als besonders vorteilhaft erwiesen sich diejenigen Mittel der oben angegebenen Zusammensetzung welche als
Komponente a) Dimethyl-dichlorvinylphosphat oder einen Abkömmling, insbesondere ein Homologes desselben oder eine
Verbindung der Formeln
OH
CH-Os I
CH-Os I
5 P-C- CCl, und
CH-O^II I *
y 0 H
OH-O^II
^ S
^ S
enthalten.
Das Milchpulver wird vorzugsweise in einem möglichst wasserfreien Zustande der Mischung zugesetzt, z.B. nach
Trocknung eines handelsüblichen Produktes im Vakuum bei erhöhter Temperatur, z.B. 80 - 12O0C. Mit besonderem Vorteil
verwendet man Magermllchpulver.
Als Antioxydantien, welche in den erfindungsgemäss verbesserten Mitteln als weitere Komponente vorliegen können,
0 09823/1822
ε/.D ORIGINAL
seien die gebräuchlichen aliphatischen und aromatischen
Oxydationsinhibitoren genannt, wie z.B. 1,2-Propylenglykol,
2,6-Di-tert.-butyl-p-Kresol, Butylhydroxyanisol, Bis-(3,5~
di-tert-butyl-4-hydroxyphenyl)methan, 3>5-Di-tert.-butyl-4-hydroxybenzylalkohol,
3* 5-Düsopropyl-4-hydroxybenzylalkohol,
aber auch einfachere phenolische Verbindungen, wie z.B. Hydrochinon, Resorcin, Pyrogallol, Gallussäureäthylester.
Die erfindungsgemäss verbesserten Mittel können für
die allgemeine Schädlingsbekämpfung, im Pflanzenschutz und in der Hygiene eingesetzt werden.
Gegen Insekten und Akariden wirken sie auf deren verschiedene Entwicklungsstufen, wie Eier, Larven, Imagines,
wobei eine Wirkung als Kontakt- und Frassgift in Betracht kommt.
Als Emulgier- oder Dispergiermittel, welche als weitere Komponenten in den neuen erfindungsgemäss verbesserten
Mitteln vorliegen können, kommen die üblichen nichtionogenen>
anionaktiven oder kationaktiven Produkte in Betracht. Sehr zweckmässig ist auch die Herstellung der Präparate in granulierter.
Form. Die verschiedenen Anwendungsformen der neuen Mittel
für die allgemeine Schädlingsbekämpfung können in üblicher Weise, durch Zusatz von Stoffen, welche die Verteilung,
die Haftfestigkeit, die Regenbeständigkeit oder das Eindringungsvermögen
verbessern, versehen sein; als solche Stoffe seien erwähnt: Fettsäuren, Harz, Leim, Casein oder Alginate.
009823/1822 BAD CRiGiMAL
Von Vorteil ist auch ein Zusatz von Stoffen, Welche eine Zersetzung des Milchpulvers durch Mikroorganismen verhindern.
Es kommen dafür die üblichen antimikrobiellen Wirkstoffe in Frage.
Die mengenmässige Zusammensetzung der neuen Präparate
kann innerhalb verhältnismässig weiter Grenzen schwanken, wobei die Menge des Wirkstoffes im Gemisch z.B. 1 bis J>0 %,
vorzugsweise 1 - 20 % des Gesamtgewichtes des Mittels betragen kann. Die Menge des Milchpulvers kann ebenfalls innerhalb
weiter Grenzen variieren und z.B. zwischen 3 und 90# des
Gesamtgewichtes betragen.
Mit besonderem Vorteil werden die neuen Mittel als Frassköder bzw. Kontaktköder gegen Insekten, z.B.
Fliegen und Mücken, verwendet, wobei sie beispielsweise als flüssiger Köder, als Streichköder oder als Pressstück
("Fliegenstein1') vorliegen können.
Bei Verwendung der erfindungsgemass verbesserten
Mittel als Frassköder gegen Fliegen ist von Bedeutung, dass das Wirkstoff/Träger-Gemisch in einer Teilchengrösse
vorliegt, welche die. Aufnahme durch das Frassorgan der zu bekämpfenden Schädlingsart, z.B. durch den Rüssel der
Fliegen, ohne weiteres zulässt.
Die oben erwähnten Frassköder in Form von Pressstücken können z.B. aus einer gepressten Masse bestehen,
welche in einer Grundmasse aus Zucker oder einem anderen fermentativ abbaubaren Kohlenhydrat die folgenden Stoffe
0 0 98 23/1822 BA0 Of"ginal
dispergiert enthält: Dimethyldichlorvinylphosphat oder einen
Abkömmling, insbesondere ein Homologes desselben, Milchzucker, ferner gegebenenfalls noch mindestens einen der
folgenden Zusätze: Bindemittel, Feuchthaltemittel, sowie ein gärungsaktives Material, z.B. teilweise hydrolysierte
Hefe, Vorteilhafterweise enthält die gepresste Masse ausserdem noch einen Farbstoff, welcher imstande ist,
die Insekten anzulocken, vorzugsweise einen roten Farbstoff.
Der Zusatz eines Bindemittels, wie z.B. Methyleellulose,
bewirkt, dass die gepresste Masse ausserordentlich dicht uncl fest ist, und dass sie diese Eigenschaften auch
unter dem Einfluss von Feuchtigkeit nicht verlieren.
Der Zusatz eines Feuchthaltemittels bewirkt eine gewisse Erhöhung der Feuchtigkeit auf der Oberfläche der
gepressten Masse, wodurch die Anziehungskraft und Wirkung auf die Insekten verbessert wird.
Ein solches erfindungsgemäss verbessertes Mittel stellt somit einen "Fliegenstein" dar, wel eher den besonderen
Vorteil besitzt, dass er gleichzeitig sehr anziehend auf die Fliegen wirkt, beständig gegen die Witterungseinflüsse ist
und eine sehr lange Gebrauchsdauer aufweist.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäss verbesserten Mittel besteht darin, dass durch die Anwesenheit des
Milchpulvers der Anteil an Emulgatoren bzw. Dispergatoren
stark vermindert oder gegebenenfalls ganz vermieden werden kann. Hierbei gelingt in bestimmten Fällen, z.B. bei Ver-
009823/1822
BAD C?'J* !MAL
Wendung der Verbindung der Formel
CH-(K
als Wirkstoff, durch die Verwendung von Milchpulver als Zusatz und unter Weglassen eines Emulgators bzw. Dispergators,
eine wesentlich bessere, gleichmässige und beständigere Verteilung des Wirkstoffes im wässerigen Medium.
In den folgenden Beispielen bedeuten Teile Gewichtsteile, Prozente Gewichtsprozente , Temperaturen sind in
Celsiusgraden angegeben.
a.) 90g eines bei 105 /50 mm getrockneten Milchpulvers ("NESTLE", Markenname) wurden mit 10 g.eines Gemisches
aus gleichen Teilen feinverteiltem SiOp ("HISIL", Markenname) und Dimethyl-dichlorvinylphoaphat (DDVP)
gemischt und in Schraubdeckelflaschen verschlossen bei
35 gelagert.
gemischt und in Schraubdeckelflaschen verschlossen bei
35 gelagert.
b.) Zur Kontrolle wurden 90 g getrockneter Talk unter denselben Bedingungen mit 10 g des unter a.) beschriebenen
DDVP/SI02 Gemisches vermengt und bei 35° gelagert.
T .. -■ -ebnis zeigt die folgende Tabelle s
0 9 8 2 3/1822
fr -
Probe | 3 Monaten | Gehaltsverlust an DDVP nach 6 Monaten |
a·) | 26,8£ | 26,8# |
b.) | 43,6£ | (nicht geprüft) |
Eine ähnliche Verbesserung der Beständigkeit erzielte man
bei Verwendung von Verbindungen der Formeln
GEJCK
■ ■> P
OH-O^I
5 O
CH3Ox
OH I
σ - σοι, I
und
sowie der eingangs aufgeführten DDVP Abkömmlinge als Wirkstoffe, ebenso im Falle der Verwendung eines Gemisches
von DDVP mit der Verbindung der Formel
OH CHOx I
COl,
als Wirkstoff.
a.) Eine Mischung von 95 Teilen Milchpulver mit 5 Teilen
DDVP wurde mit der 4-fachen Wassermenge versetzt. Die entstandene stabile Emulsion diente nach Kennzeichnung mit
einem roten Farbstoff als Frassköder gegen die Küchenschabe
009823/1822
ΊΟ
(Blatta germanica).
b.) Eine Mischung von 10 Teilen Milchpulver mit 1 Teil feinverteiltem SiO3 ("HISIL" Markenname), 1 Teil DDVP und
88 Teilen Zucker (Kennzeichnung mit einem roten Farbstoff)
dient als Frass- und Kontaktköder gegen die Stubenfliege (Musca domestica). Für denselben Zweck kann ein Streichköder
hergestellt werden, indem man 1 Teil obiger Mischung mit 0,3 Teilen Wasser vermengt und auf eine Glasplatte austreicht.
c.) Eine Mischung von 80 Teilen Milchpulver und 5-10
Teilen DDVP wurde hergestellt. Das so erhaltene netzbare Pulver diente als Konzentrat für die Herstellung von
Spritzbrühen welche zum Einsatz gegen die verschiedensten Insekten geeignet waren,
Eine ähnliche Verbesserung der Wirkungsdauer erzielte man bei Verwendung von Verbindungen der Formeln
OH
I
P-C- CCl- .und
P-C- CCl- .und
ι I 3
0 H
CH Ox I
0 P-C-
sowie der eingangs aufgeführten DDVP Abkömmlinge als Wirkstoffe, ebenso im Falle der Verwendung eines Gemisches
von DDVP mit der Verbindung der Formel
009823/1822
OH CH Ox j
0 P-C- CCl,
—,.- _ s
ι j
r»TT O/ Kl -*
VilnV Il I
5OH
als Wirkstoff,
d.) Es wurden Konzentrate für Wandanstrichmittel, z.B. für den Anstrich von Viehställen geeignet, hergestellt
weLehe 1,5$ bis h% der Verbindung der Formel
CH,O\
0 P-O
5 % Magermilchpulver,
8O-9O# BaSOj+
0,1 % eines fungiziden Mittels
sowie wechselnde Mengen, (Ergänzung auf 100$), Wasser,
enthielten. Hierbei wurde überraschend leicht eine besonders gleichmässige und stabile Dispersion des an sich mit den
üblichen Dispergier- bzw. Emulgiermitteln schwer und meist nur unvollständig in Verteilung zu bringenden Wirkstoffes
erzielt.
Die so hergestellten Mittel, welche zum praktischen Gebrauch im Verhältnis 1:3 mit Wasser verdünnt wurden, hatten
die weiteren Vorteile von langer Wirkungsdauer und überraschend guter Anziehungswirkung auf die zu bekämpfenden Insekten, z.B.
Fliegen und Mücken,
In den unter a.) bis d.) aufgeführten Fällen bewirkte
009823/1822
der Zusatz von Milchpulver mindestens eine Verdoppelung der Wirkungsdauer im Vergleich zu der Wirkungsdauer der Wirkstoffe
ohne diesen Zusatz unter den entsprechenden Bedingungen, z.B. im Falle von DDVP Erhöhung der Wirkungsdauer von 3 auf
mindestens 6 Tage.
0,25 Teile DDVP wurden mit 0,25 Teilen feinverteiltem
SiOp (HISIL, Markenname) vermengt und anschliessend mit 5 Teilen Milchpulver versetzt. Nachdem diese Mischung
Stunden gelagert war, wurde sie zur Herstellung des folgenden "Fliegensteines" herangezogen:
Eine Mischung dieser Zusammensetzung: Zucker (Saccharose) 88,4 Teile
Eine Mischung dieser Zusammensetzung: Zucker (Saccharose) 88,4 Teile
Milchpulver - 5 Teile
0,0-Dimethyl-2,2-dichlorvinyl-phosphat
(DDVP) 0,25 Teile
feinverteiltes SiOp ("HISIL", Markenname) 0,25 Teile Methylcellulose 2,50 Teile
Calciumstearat 3,50 Teile
Roter Farbstoff 0,1 %
wird in folgender Weise hergestellt:
Der Zucker wird in einen Mischer gegeben und hierauf die Mischung von DDVP, SiOp und Milchpulver, während der
Mischer rotiert, langsam der Zuckermasse zugesetzt, wobei eine möglichst gleichmassige Verteilung des Wirkstoffes im
009823/1822
bad
XtIQlNAL
Zucker erzielt werden soll-. Es ist darauf zu achten, dass
keine Temperatursteigerung in der Mischung auftritt. Nach der Zugabe des Wirkstoffes setzt man, zweckmässig in dieser
Reihenfolge, die folgenden Stoffe im Mischer zu: Methylcellulose, Calciumstearat und den Farbstoff. Es ist
dabei darauf zu achten, dass jeder Zusatz sorgfältig in der Mischung verteilt wird, bevor der nächste Zusatz erfolgt.
' .
Die so erhaltene Mischung kann an einem trockenen, kühlen Ort aufbewahrt werden, um dann zum gewünschten Zeitpunkt
hieraus die entsprechenden gepressten Formen, z.B. Zylinder oder Blöcke, herzustellen. Hierzu wird die Masse
in Formen von geeigneter Grosse und Gestalt gegeben und einem Druck in der Grössenordnung bis zu etwa 3000 bis
4000 kg/cm ausgesetzt. Der so erhaltene Presskuchen ist von sehr dichter Beschaffenheit, besitzt grosse Widerstandskraft
gegen den" Einfluss von Feuchtigkeit und Wasser und übt eine starke Anziehungskraft auf Insekten, wie z.B.
Fliegen, aus. Flache Zylinder mit einer Aussparung in der Mitte sind eine besonders geeignete Form der neuen Mittel.
Gegebenenfalls ist der Zusatz eines Gleitmittels, wie z.B. Talk von Vorteil, um das Fliessen der Mischung
in die Presse bzw. in die Formen zu erleichtern.
Im übrigen sind bezüglich der Mengen der Zusätze keine engen Grenzen gesetzt. So kann z.B. bei Verwendung
von DDVP als Frassgift die Menge dieses Zusatzes ohne
009823/1822 e r r .,.
weiteres zwischen 0,05 und 1,25 % schwanken; im Falle der nicht als Wirkstoffe dienenden Zusätze können die Mengen
in noch weit grösserem Masse variiert werden.
009823/1822
Claims (1)
- PatentanspruchVerwendung von Milchpulver zur Stabilisierung von organischen Phosphorverbindungen in Schädlingsbekämpfungsmitteln.009823/18 22 Bad
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH977463A CH442861A (de) | 1963-08-07 | 1963-08-07 | Verbessertes Schädlingsbekämpfungsmittel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1542729A1 true DE1542729A1 (de) | 1970-06-04 |
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ID=4355520
Family Applications (1)
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---|---|---|---|
DE19641542729 Pending DE1542729A1 (de) | 1963-08-07 | 1964-08-06 | Stabilisierung von Schaedlingsbekaempfungsmitteln |
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BR (1) | BR6461530D0 (de) |
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- 1963-08-07 CH CH977463A patent/CH442861A/de unknown
-
1964
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- 1964-08-06 DE DE19641542729 patent/DE1542729A1/de active Pending
- 1964-08-06 BE BE651471A patent/BE651471A/xx unknown
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- 1964-12-31 OA OA51372A patent/OA01191A/xx unknown
Also Published As
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---|---|
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