DE948374C - Insekticide Mittel - Google Patents

Insekticide Mittel

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DE948374C
DE948374C DEH9467A DEH0009467A DE948374C DE 948374 C DE948374 C DE 948374C DE H9467 A DEH9467 A DE H9467A DE H0009467 A DEH0009467 A DE H0009467A DE 948374 C DE948374 C DE 948374C
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DE
Germany
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active ingredient
endomethylene
dichloroendomethylene
tetrachloro
melting point
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Expired
Application number
DEH9467A
Other languages
English (en)
Inventor
Rex E Lidov
S Barney Soloway
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bataafsche Petroleum Maatschappij NV
Original Assignee
Bataafsche Petroleum Maatschappij NV
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Publication date
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01NPRESERVATION OF BODIES OF HUMANS OR ANIMALS OR PLANTS OR PARTS THEREOF; BIOCIDES, e.g. AS DISINFECTANTS, AS PESTICIDES OR AS HERBICIDES; PEST REPELLANTS OR ATTRACTANTS; PLANT GROWTH REGULATORS
    • A01N2300/00Combinations or mixtures of active ingredients covered by classes A01N27/00 - A01N65/48 with other active or formulation relevant ingredients, e.g. specific carrier materials or surfactants, covered by classes A01N25/00 - A01N65/48

Landscapes

  • Agricultural Chemicals And Associated Chemicals (AREA)

Description

  • Insekticide Mittel Die Erfindung betrifft insekticide Mittel, die als. wirksame Bestandteile Verbindungen mit zwei bis fünf linear verknüpften Bicyclo-(2, 2, x)-heptanringen der folgenden allgemeinen Formel enthalten: in der X Halogen, n eine ganze Zahl von o bis 3, m und P eine ganze Zahl von o bis 4 sind; Y und Z unabhängig voneinander H, Cl, Br, J, OH, O R, SH, SR, NH2, NHR, N(R)2, N(R)3, R-CO-, R-COO-, COOH, COOR, C-N oder einen R-Rest bedeuten; a und b Bindungen zu einwertigen Atomen oder Radikalen der obenerwähnten Art oder zueinander darstellen; RI und RII ein oder mehrere Halogenatome oder ein oder mehrere R-Radikale, G und T Wasserstoff, Halogen oder ein oder mehrere R-Radikale darstellen, wobei der R-Rest in jedem Fall aus einem gesättigten oder ungesättigten Kohlenwasserstoffrest oder einem Substitutionsderivat davon besteht.
  • Die Verbindungen, die stark insekticid wirksame Substanzen darstellen, lassen sich beispielsweise durch Umsetzen eines Hexahalogencyclopentadiens mit einer polycyclischen, dienophilen Verbindung nach D iels-Alder herstellen und können - falls gewünscht -in den endständigen Fünfkohlenwasserstoffring eine Doppelbindung, Halogenatome oder höchstens eine zweiwertige Gruppe, wie eine Epoxy-, Episulfid-, Episulfoxy- oder Epimidogruppe enthalten, wie dies in dem damit zusammenhängenden Patent 94.5 488 ausgeführt,-ist. .
  • Unter diesen Verbindungen seien speziell genannt a) Hexachlortetracyclododecadien, das durch Umsetzen von Hexachlorcyclopentadien mit Bicyclo-(2, 2, 1)-2, 5-heptadien nach Diels-Alder hergestellt wird und chemisch als 1, 2, 3, 4-Tetrachlor-i, 4-dichlorendomethylen-5, 8-endomethylen-i, 4, 5, 8, 9, =ohexahydronaphthalm mit einem Schmelzpunkt von etwa ioo,.5° bis etwa 1o4,5° bezeichnet wird.
  • b) Hexachlortetracyclododecen, das entweder durch katalytisches Hydrieren der unter a) beschriebenen Verbindung oder durch Umsetzen von Hexachlorcyclopentadien mit Bicyclo-(2, 2, i)-2-hepten nach Diels-A 1 d e r hergestellt wird und chemisch als 1, 2, 3, 4-Tetrachlor-i, 4-dichlorendomethylen-5, 8-endomethylen-1, 4, 5, 6, 7, 8, 9, io-octahydronaphthalin mit einem Schmelzpunkt von etwa 77 bis 78° bezeichnet wird.
  • c) 6, 7-Epoxyhexachlortetracyclododecen, das durch Umsetzen der unter a) beschriebenen Verbindung mit Peressigsäure oder 'Perbenzoesäure erhalten wird und chemisch als 1, 2,'3, 4-Tetrachlor-6, 7-epoxy-i, 4, 5,-6, 7, 8, 9, »-actahyd'o-1, 4-dichlorendorriethylen-5, 8-endomethylen naphthalin mit dem Schmelzpunkt 176°. bezeichnet wird.
  • d) 6, 7-Episulfidhexachlortetracyclododecen, das durch Umsetzen des 6, 7-Dibromderivates der Verbindung a) finit -Natriumsulfid in Äthanol erhalten wird und die Verbindung 1, 2, 3, 4-Tetrachlor-6, 7-episulfid-i, 4, 5, 6, 7, 8, 9, io-octahydro-i, 4-dichlorendomethylen-5, 8-endomethylen-naphthalin mit einem Schmelzpunkt von etwa igg° bis etwa 2o2° ergibt.
  • Diese wirksamen Verbindungen kommen am besten in Mischung mit Trägerstoffen, wie staubförmigen Pulvern, Frclölen, Erdölemulgatoren, wäBrigen Emulsionen von Erdölen, staubförmigen Pulvern mit Verteilungsmitteln und Wasser, zur Anwendung.
  • Die hohe insekticide Wirksamkeit dieser neuen Verbindungen wird in der Tabelle I gezeigt. In dieser ist die Toxizität gegen die gewöhnliche Stubenfliege (Musca domestica) der Verbindung 1, 2, 4, 5, 6, 7, io, io-Octachlor-4, 7-methylen-4, 7, 8, 9-tetrahydrohydrinden angegeben, die als zoo%ig angenommen wurde. In Tabelle III, die die Toxizität der Verbindung 1, 4, 5, 6, 7, io, io-Heptachlor-4, 7-methylen-4, 7, 8, 9-tetrahydro-hydrinden gegen, die Stubenfliege zeigt, wird diese ebenfalls als ioo0%ig eingesetzt. Die angeführten Werte wurden durch Anwendung der Testmethode mit kleiner Kammer von K e a r n e (Soap and Sanitary Chemicals, Mai 1948, S. 133) erhalten. Die Werte der Tabelle II bringen die Beziehung zwischen dem zur Erzielung eines LDso erforderlichen Gewichts an 1, 2, 4, 5, 6, 7, io, io-Octachlor--4, 7-methylen-4, 7, 8, 9-tetrahydro hydrinden oder 1, 4, 5, 6, 7, io, io-Heptachlor-4, 7-methylen-4, 7, 8,9 -tetrahydro-hydrinden und dem zur Erzielung der gleichen Mortalität erforderlichen Gewichts der Verbindung zum Ausdruck.
  • Die Bedeutung dieser Versuche läBt sich leicht nach der Tabelle I feststellen, in welcher die Werte der gewöhnlich verwendeten halogenierten Insekticide angegeben sind, die mit der Verbindung 1, 4, 5, 6, 7, io, io-Heptachlor-4, 7-methylen-4, 7, 8, 9-tetrahydrohydrinden verglichen sind. .
    ' Tabelle I
    Verbindung relative
    Toxizität
    i, 4, 5, 6, 7, io, io-Heptachlor-
    4, 7-methylen-4, 7, 8, 9-tetrahydro-
    hydrinden ........................ ioo%
    Hexachlorcyclohexan (y-Isomeres) ...... ioo 0/0
    i, 2, 4, 5, 6, 7, 1o, io-Octachlor-
    4, 7-methylen-4, 7, 8, 9-tetrahydro-
    hydrinden ........................ 40°1o
    Dichlordiphenyl-trichlor-methylmethan . . 100/,
    Tabelle II
    Verbindung relative
    Toxizität
    i, 2, 4, 5, 6, 7, io, io-Octachlor-
    4, 7-methylen-4, 7, 8, 9-tetrahydro-
    hydrinden ........................ ioo%
    Hexachlortetracyclododecen . . . . . . . . . . . . 75%
    Hexachlortetracyclododecadien ........ 240%
    6, 7-Epoxyhexachlortetracyclododecen ... 60o %
    6, 7-Episulfidohexachlortetracyclododecen 165 0/0
    Tabelle III
    Verbindung relative
    Toxizität
    i@ 4, 5, 6, 7, io, io-Heptachlor-4, 7-me-
    thyien-4, 7, 8, 9-tetrahydro-hydrinden 100 0/0
    Hexachlortetracyclododecadien . . . . . . . . 85%.
    6, 7-Epoxyhexachlortetracyclododecen ... 2250%
    6, 7-Episulfidohexachlortetracyclododecen 700/0
    Die Versuche hinsichtlich der insekticiden Wirkung der erfindungsgemäßen Verbindungen zeigten, daß sie außer gegen Fliegen auch gegen andere Insekten wirksam sind und bewiesen damit ihre hohe insekticide Toxizität. Dies wird durch die folgenden Tabellen gezeigt:
    Tabelle IV
    Toxizität gegen _ den Seidenpflanzenkäfer.
    relative
    Verbindung Toxizität
    1, 2, 4, 5, 6, 7, io, io-Octaclilor-
    4, 7-methylen-4, 7, 8, g-tetrahydro-
    hydrinden ................... i00/0
    Hexachlortetracycfoclodecen ............ io°/o
    Hexachlortetracyclododecadien ........ 150°/o
    Tabelle V
    Toxizität gegen die russische Küchenschabe.
    relative
    Verbindung Toxizität
    1, 2, 4, 5, 6, 7, io, io-Octachlor-
    4, 7-methylen-4, 7, 8, 9-tetrahydro-
    hydrinden ........................ io°/o
    Hexachlortetracyclodecen . . . . . . . . . . . . . . 10 0/0
    Hexachlortetracyclododecadien . . . . . . . . 6o010
    6, 7-Epoxyhexachlortetracyclododecen ... 300%
    Wenn vergleichende Versuche zwischen 1, 4, 5, 6, 7, io, io-Heptachlor-4, 7-methylen-4, 7, 8, 9-tetrahydro-hydrinden und Hexachlortetracyclododecadien unter Verwendung des schwarzen Teppichkäfers (Attagenus piceus) als Testinsekt ausgeführt wurden, erwiesen sich beide Verbindungen hinsichtlich ihrer Wirksamkeit als gleichwertig.
  • Wenn der Käfer Blissus leucopterus als Testinsekt verwendet wurde, zeigte die Verbindung Hexachlortetracyclododecadien etwa die dreifache tödliche Wirkung des 1, 4, 5, 6, 7, io, io-Heptachlor-4, 7-methylen-4, 7, 8, 9-tetrahydro-hydrindens.
  • Wenn die Verbindung 6, 7-Epoxyhexachlortetracyclododecen gegen die amerikanische Küchenschabe und den Mehlkäfer geprüft wurde, zeigte sie die gleiche oder sogar eine etwas höhere Wirksamkeit als 1, 4, 5, 6, 7, io, io-Heptachlor-4, 7-methylen-4, 7, 8, 9-tetrahydro-hydrinden.
  • Gegen die rote Spinnmilbe erweist sich 6, 7-Epoxyhexachlortetracyclododecen bei einer Konzentration von 0,05 % stark toxisch. Gegenüber dieser gewöhnlichen Ungezieferart wirkt keine der in Tabelle I angeführten Verbindungen merklich toxisch.
  • Die erfindungsgemäßen Verbindungen besitzen auch eine sehr hohe Wirkungsdauer. In dieser Beziehung scheinen sie dem Dichlordiphenyltrichlormethylmethan zu entsprechen. Diese Eigenschaft im Verein mit ihrer hohen Widerstandsfähigkeit gegen alkalische Substanzen läßt diese Verbindungen als landwirtschaftliche insekticide Materialien für ein weites Anwendungsgebiet als geeignet erscheinen. Die hohe Wirkungsdauer wird durch die später angegebenen Versuchsdaten bewiesen.
  • 6, 7-Epoxyhexachlortetracyclododecen wurde auf Flächen in einer Menge von i mg pro Iooo cmz aufgetragen. Nach einer Einwirkungszeit von 2 Wochen war die Toxizität dieser Fläche gegenüber Schaben nicht merklich geringer als nach der unmittelbaren Anwendung des Mittels.
  • In diesem Zusammenhang sei bemerkt, daß keins der üblichen organischen Insekticide mit Ausnahme von Dichlordiphenyltrichlormethylmethan diesen Grad an Wirkungsdauer besitzt. Die Dauer der Toxizität dieser erfindungsgemäßen Verbindungen scheint der des Dichlordiphenyltrichlormethylmethans zu entsprechen.
  • Es ist ferner zu bemerken, daß die Toxizität von 6, 7-Epoxyhexachlortetracyclododecen gegenüber der Stubenfliege etwa 35mal so groß und gegenüber der russischen Schabe etwa Zoomal wie von Dichlordiphenyltrichlormethylmethan ist.
  • Die hohe Alkalibeständigkeit der neuen Verbindungen wird durch die im folgenden angegebenen Tatsachen bewiesen.
  • io g umkristallisiertes Hexachlortetracyclododecadien wurden in 250 cmg einer 0,5,n-Lösung von Kaliumhydroxyd in Isopropylalkohol gelöst und i Stunde am Rückflußkühler auf 8o0 erhitzt. Die Lösung wurde dann mit einer großen Menge Wasser verdünnt und das erhaltene Gemisch mit Hexan extrahiert. Die Hexanlösung wurde mehrere Male mit Wasser gewaschen, getrocknet und das Hexan abdestilliert. Der erhaltene Rückstand besaß ein Gewicht von 9,6 g und stellte unverändertes Hexachlortetracyclododecadien dar. Dies konnte der Analyse nach durch den unveränderten Halogengehalt, die unveränderte Toxizität gegen Insekten, sowie die physikalischen Eigenschaften festgestellt werden. In der wäßrig-alkoholischen Lösung waren keine Chlor-Ionen nachzuweisen.
  • Bei den eben beschriebenen Versuchsbedingungen verlieren alle anderen bekannten Halogenkohlenwasserstoffe, die als Insekticide verwendet werden, mit Ausnahme der hier beschriebenen Verbindungen, ein oder mehrere Halogenatome und damit ihre insekticide Wirksamkeit.
  • Die stark verminderte Toxizität der erfindungsgemäßen Verbindungen gegenüber Säugetieren geht deutlich aus den Vergleichsversuchen von Hexachlortetracyclododecen mit dem in Publikationen eingehend beschriebenen Insekticid 1, i-Di(p-chlorphenyl)-2, 2, 2-trichloräthan hervor.
  • Bei Fütterungsversuchen au. weißen Ratten als Versuchstiere erzeugt die Verbindung Hexachlortetracyclododecen keine Mortalität, wenn sie den Ratten in einer Dosis von 16o °/o, bezogen auf diejenige Dosis, inwelcherDichlordiphenyltrichlormethylmethan eine 5o°/oige Mortalität bei Ratten bewirkt, verabreicht wird.
  • Die Verbindungen gemäß der Erfindung können in jeder gebräuchlichen Art als Insektengifte verwendet werden. So kann man sie in den für Insekticide normalerweise verwendeten Trägerölen lösen (wie dies zur Erzielung der in Tabelle 1I angegebenen Daten getan wurde) und die erhaltenen Lösungen zerstäuben oder anderswie in der üblichen Weise verwenden. Man kann sie auch mit fein zerteilten Trägersubstanzen vermischen, um sowohl netzbare als' auch nichtnetzbare, feine, insekticide Pulver zu erzeugen. Sie können auch in Form insekticider Emulsionen mit Wasser öder mit Wasser und Ölen bei Gegenwart von Emulgierungsmitteln verwendet werden. Man kann sie auch in Aerosolgemische einführen. Im allgemeinen kann man die Verbindungen entweder als einziges Insektengift in einem insekticiden Gemisch oder- zusammen mit anderen Insekticiden verwenden, um kombinierte Effekte und andere erwünschte Charakteristika zu erzielen.
  • Die ungewöhnlichen Eigenschaften und die hohe Beständigkeit der Verbindungen gemäß der Erfindung. machen diese als insekticide Substanzen für gewisse weniger übliche, jedoch höchst erwünschte Anwendungen besonders geeignet. - So kann-manr -die Verbindungen Anstrichmaterialien, Lacken, Firnissen und Polierwachsen zusetzen, die in aufgetragenem Zustand Oberflächen bilden, welche gegenüber Insekten eine hochgradige Toxizität aufweisen. Sie -können auch Papierprodukten aller Arten zugesetzt werden, entweder durch geeignetes Imprägnieren' des fertigen Papiermaterials oder durch Einführung während des Fabrikationsprozesses. Man kann sie in ähnlicher Weise Klebemitteln, Weichmachern, Druckfarben, Kautschukerzeugnissen usw. zusetzen, um Produkte zu erhalten, die gegen Insekten toxisch wirken und gegen Angriff durch Insekten widerstandsfähig sind. Man kann sie auch verschiedenartigen plastischen Materialien und plastischen Blattmaterialien zusetzen, um Pack- und Umhüllungsmaterialien zu erhalten, die dadurch gegen Angriff von Insekten widerstandsfähig werden und in ihnen eingepackte Gegenstände vor dem Angriff -durch Insekten schützen. Wegen ihrer hohen Beständigkeit gegen die Einwirkung von Alkalien können die neuen Verbindungen Kalkanstrichen und anderen ähnlichen Oberfiächenanstricheii zugesetzt werden. Der Fachmann wird natürlich erkennen, daß für diese einzigartigen Verbindungen viele andere ähnliche Verwendungsmöglichkeiten bestehen, die sich alle aus der besonderen Kombination wertvoller Eigenschaften der Verbindungen ergeben.
  • Es sind außerdem viele Modifikätionen des Grundprinzips der vorliegenden Erfindung möglich. Diese Modifikationen fallen in den Geltungsbereich der Erfindung, die in keiner Weise durch die in der Beschreibung angegebenen erläuternden Daten eingeschränkt werden soll. .

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: _. Insekticide Mittel, dadurch gekennzeichnet, daß sie als aktiven Bestandteil eine Verbindung mit zwei bis fünf linear verknüpften Bicyclo-(2, 2, i)-heptanringen der allgemeinen Formel enthalten in der X Halogen, n eine ganze Zahl von o bis 3, m und P eine ganze Zahl von o bis 4, Y und Z unabhängig voneinander H, Cl, Br, J, OH, 0R, SH, SR, NH2, NHR, N(R)Z, N(R)3, R-CO-, R-COO-, COOH, COOR, C-N oder einen R=Rest bedeuten; a und b Bindungen zu ein-,wertigen Atomen oder Radikalen der obenerwähnten Art oder zueinander darstellen; R, und RII ein oder mehrere Halogenatome oder ein oder mehrere R-Radikale; G und T Wasserstoff, Halogen oder ein oder mehrere R darstellen, wobei der R-Rest in jedem Fall aus einem gesättigten oder ungesättigten Kohlenwasserstoffrest oder einem Substitutionsderivat davon besteht.
  2. 2. Insekticide Mittel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sie als wirksamen Bestandteil 1, 2, 3, 4-Tetrachlor-i, 4-dichlorendomethylen-5, 8-endomethylen-i, 4, 5, 8, 9, io-hexahydronaphthalin mit einem Schmelzpunkt von etwa 10o,5° bis etwa 1o4,5° enthalten.
  3. 3. Insekticide Mittel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sie als wirksamen Bestandteil x, 2, 3, 4-Tetrachlor-i, 4-dichlorendomethylen-5, 8-endomethylen-i, 4,-5, 6, 7, 8, g, io-octähydronaphthalin mit einem Schmelzpunkt von etwa 77 bis 78° enthalten. -
  4. 4. In"sekticide Mittel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sie als wirksamen Bestandteil 1, 2, 3, 4-Tetrachlor-6, 7-epoxy-i, 4-dichlorendomethylen-5, 8-endomethylen-i, 4, 5, 6, 7, 8, 9, io-octahydronaphthalin mit einem Schmelzpunkt von etwa i76° enthalten.
  5. 5. Insekticide Mittel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sie als wirksamen Bestandteil i, 2, 3, 4-Tetrachlor-6, 7-episulfid-i, 4-dichlorendomethylen-5, 8-endomethylen-i, 4, 5, 6, 7, 8, g, io-octahydronaphthalin mit einem Schmelzpunkt von etwa igg° bis etwa 2o2° enthalten.
  6. 6. Insekticide Mittel nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die wirksamen Bestandteile mit einem Trägerstoff, z. B. einem Staub, Erdöl, Wasser, einer Ölemulsion oder Wasser mit einem Dispergiermittel, vermischt sind.
DEH9467A 1947-12-31 1950-07-04 Insekticide Mittel Expired DE948374C (de)

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