DE1567092C - 0,0 Dialkyl 0 eckige Klammer auf 2 chlor 1 (halogenphenyl) vinyl eckige Klammer tu thiono phosphate - Google Patents

0,0 Dialkyl 0 eckige Klammer auf 2 chlor 1 (halogenphenyl) vinyl eckige Klammer tu thiono phosphate

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DE1567092C
DE1567092C DE19641567092 DE1567092A DE1567092C DE 1567092 C DE1567092 C DE 1567092C DE 19641567092 DE19641567092 DE 19641567092 DE 1567092 A DE1567092 A DE 1567092A DE 1567092 C DE1567092 C DE 1567092C
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thionophosphate
vinyl
square bracket
chlorine
halophenyl
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DE19641567092
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Loyal Francis Phillips Donald David Modesto Cahf Ward jun (V St A)
Original Assignee
Shell Internationale Research Maat schappij N V , Den Haag (Niederlande)
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Description

Die Erfindung betrifft O,O-Dialkyl-O-[2-chlor l-(halogenphenyl)-vinyl]-thionophosphate der allge meinen Formel
R-O S X1—C—Cl
p—o—c^: :v-x3
R-O
Hai
worin R für Methyl oder Äthyl, X1 für Wasserstoff oder Chlor, Hai für Chlor oder Brom steht und X2 und X·3 Chlor, Brom oder Wasserstoff bedeuten.
Zwecks Herstellung der erfindungsgemäßen Verbindungen setzt man ein entsprechend mehrfach halogeniertes Acetophenon der Formel
X1
CI- CH
in Anwesenheit einer Base um mit einem alkylierten Thionophosphorsäurehalogenid der Formel
R-O
R-O
-Halogen
Man setzt dabei vorzugsweise stöchiometrische Mengen in Lösung (z. B. Äther oder Benzol) bei O bis 35° C, am besten bei Raumtemperatur, um. Als Base eignet sich sehr gut Natriumhydrid. Durch Umkristallisieren aus z. B. Pentan erhält man das Reaktionsprodukt in reiner Form.
Das als Ausgangsmaterial dienende a-Polyhalogen-
acetophenon erhält man durch direktes Halogenieren von Acetophenon oder aus dem entsprechenden halogenierten Benzol und halogeniertem Acetylchlorid nach Friedel — Crafts mit Aluminiumchlorid.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen sind bekannten, phosphorhaltigen Schädlingsbekämpfungsmitteln überlegen und eignen sich besonders als Wirkstoffe in Insektiziden, wobei die Wirkung bei gewissen Insektenarten, wie Fliegen, Moskitos, Würmern, Raupen und Käfern, besonders typisch ist. Auch gegen Zecken, Milben und Spinnen sind diese Insektizide wirksam, und ihre Wirkung erstreckt sich nicht ϊζο nur auf die Insekten selbst, sondern auch auf alle Zwischenformen ihrer Entwicklung.
Die Verbindungen sind lagerstabil und erwiesen sich auch im Boden als wirksam im obigen Sinn. Bei ihrer Verwendung besitzen sie eine begrenzte Lebensdauer, sowohl im Boden als auch an der Pfianzenoberfiäche. wo sie dem Licht und der Luft ausgesetzt sind. Sie stellen daher besonders wertvolle Wirkstoffe dar, wenn die Pflanzen zwar über einen bestimmten Zeitraum (z. B. während des Wachstums und/oder der Blütezeit) geschützt werden sollen, das Insektizid jedoch nicht länger, z. B. bis zur Ernte oder bis zur nächsten Jahreszeit, erhalten bleiben soll.
Besonders günstig ist, daß alle erfindungsgemäßen Verbindungen eine verhältnismäßig geringe Toxizität für Warmblütler aufweisen. Die bei einigen Verbindungen der obigen allgemeinen Formel extrem niedrige Toxizität für Säugetiere macht ihre Anwendung praktisch gefahrlos.
Die Anwendung der erfindungsgemäßen Wirkstoffe erfolgt auf übliche Weise in Form von Flüssigkeiten, Pulvern (die benetzbar gemacht sein können) oder Granulaten.
Die wirkstoffhaltigen Mittel können entweder als lager- und transportfähige Konzentrate, die z. B. 10 bis 98 Gewichtsprozent erfindungsgemäßen Wirkstoffenthalten, oder in Verdünnung, z. B. mit 0,00001 bis 10 Gewichtsprozent Wirkstoff, in den Handel gebracht werden. Besonders zweckmäßig für die sofortige Anwendung sind Zubereitungen mit einem Gehalten 0,01 bis 0,5 Gewichtsprozent Wirkstoff.
Zum Aufstreuen auf oder Einbringen in den Boden verwendet man die wirkstoffhaltigen Mittel zweckmäßig in einer Menge, die 3 bis 500, insbesondere 3 bis 50 Gewichtsteilen erfindungsgemäßer Verbindung je Million Gewichtsteile trockenen Bodens entspricht.
Verbindung R CH3 X1 Hai X2 X3 Fp. bzw. Kp. (Torr) .
A C2H5 H Cl Cl Cl Fp. 55 bis 56°C
B CH3 H Cl Cl Cl Fp. 75 bis 76° C
C C2H5 Cl Cl Cl Cl Fp. 57 bis 58°C
D CH3 Cl Cl Cl Cl Kp. 12070,005
E C2H5 H Cl Cl Br Fp. 102 bis 103°C
F CH3 H Cl H Cl Fp. 48,5 bis 49,5°C
G C2H5 H Cl H Cl Fp. 48,5 bis 49,5°C
H H Ci Cl H Fp. 27,5 bis 28,50C
ί 567 092
Fortsetzung
Verbindung R CH3 χ1 Hal X2 X3 Fp. bzw. Kp. (Torr)
I CH3 H Cl Cl H Fp. 81 bis 82° C
J C2H5 H Br' H Br Fp. 55 bis 56° C .
K CH3 H Br H Br Fp. 66 bis 67° C
L CH3 H Br Br H Fp. 89 bis 90,5° C
M C2H5 H Cl H Br Fp. 49 bis 50° C
N CH3 + C2H5 H Cl H Br Fp. 54 bis 56° C
O C2H5 H Cl H Br Kp. 125°/0,005
P CH3 H Cl H Cl Kp. 125°/0,005
Q H Cl H Cl Fp. 34 bis 35° C
Beispiel 1
0,0-Diäthyl-0-[2-chlor-l-(2,4-dichlorphenyl)-
vinyl]-thionophosphat .
7,2 Teile Natriumhydrid (50%ige Dispersion in Mineralöl) wurden mit 200 Volumteilen Äther vermengt und innerhalb einer Stunde 67 Teile 2.2',4'-Trichloracetophenon in 500 Volumteilen Äther zugegeben. Nach weiterem 1 stündigem Rühren wurden 68 Teile Thiophosphorsäurechloriddiäthylester innerhalb einer Stunde unter Rühren zugegeben, noch 3 Stunden gerührt, weitere 14 Teile des obigen Thiophosphorsäurechloridesters zugegeben, nochmals 16 Stunden gerührt und schließlich weitere 14 Teile Ester zugegeben. Nach weiteren 6 Stunden Rühren wurde das Gemisch in 200 Volumteile Wasser ausgegossen. Die Ätherschicht wurde abgetrennt, mit Wasser gewaschen, getrocknet und der Äther abdestilliert. Aus dem Rückstand kristallisierte das O,O - Diäthyl - O - (2 - chlor -1 - (2,4 - dichlorphenyl)-vinyl)-thionophosphat aus. Fp. 48,5 bis 49,50C.
Analyse:
Gefunden
berechnet
P 8,27, S 8,4, Cl 29,0%;
P 8,25, S 8,5, Cl 28,4%.
Die Identität wurde durch das Infrarotspektrum bestätigt.
Auf analoge Weise wurde O,O-Dimethyl-O-[2-chlorl-(2,4-dichlorphenyl)-vinyl]-thionophosphat, Fp. 48,5 bis 49,5° C, hergestellt.
Beispiel 2
O,O-Diäthyl-O-[2-chlor-1 -(2,5-dichlorphenyl)-vinyl]-thionophosphat
4,95 Teile Natriumhydrid (50%ige Dispersion in Mineralöl) wurden mit 100 Volumteilen Äther vermengt und innerhalb von 15 Minuten 46,6 Teile Thiophosphorsäurechloriddiäthylester hinzugefügt. Dann wurden im Verlauf von 5,5 Stunden 46 g 2,2',5'-Trichloracetophenon in 200 Volumteilen Äther zugefügt, wobei die Temperatur auf 28 bis 34° C gehalten wurde. Das Gemisch wurde 1,5 Stunden gehalten, filtriert, der Äther abdestilliert und der Rückstand mit Pentan extrahiert. Aus dem Extrakt wurde kristallines O,O-Diäthyl-O-[2-chlor-(2,5-dichlorphenyl)-vinyl]-thionophosphat vom Fp. 27,5 bis 28,5° C gewonnen.
Die Identität des Produktes wurde durch Elementaranalyse festgestellt und durch das Infrarotspektrum bestätigt.
Auf analoge Weise wurde O,O-Dimethyl-O-[2-chlorl-(2,5-dichlorphenyl)-vinyl]-thionophosphat, Fp. 81 bis 82°C, hergestellt.
Analog wurden die in der Tabelle aufgeführten Verbindungen hergestellt.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. O,O-DialkyI-O-[2-chlor-l-(halogenphenyl)-vinyl]-thionophosphate der allgemeinen Formel
R-O
Hai
worin R für Methyl oder Äthyl, X1 für Wasserstoff oder Chlor, Hai für Chlor oder Brom steht und X2 und X3 Chlor, Brom oder Wasserstoff bedeuten.
2. 0,0 - Diäthyl - O - [2 - chlor -1 - (2,5 - dichlorphenyl)-vinyl]-thionophosphat.
3. Verwendung der Verbindungen nach Anspruch 1 und 2 als Wirkstoffe in Insektiziden.
DE19641567092 1963-01-25 1964-01-23 0,0 Dialkyl 0 eckige Klammer auf 2 chlor 1 (halogenphenyl) vinyl eckige Klammer tu thiono phosphate Expired DE1567092C (de)

Applications Claiming Priority (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US25398163 1963-01-25
US253981A US3174990A (en) 1963-01-25 1963-01-25 O-[2-halo-1-(polyhalophenyl) vinyl] esters of o, o-dialkyl phosphorothioic and oalkyl alkylphosphonothioic acids
DES0089200 1964-01-23
US405855A US3242043A (en) 1963-01-25 1964-10-22 Omicron-[2-halo-1-(polyhalophenyl) vinyl] esters of omicron, omicron-dialkyl phosphorothioic and omicron-alkyl alkylphosphonothioic acids as insecticides

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE1567092A1 DE1567092A1 (de) 1970-05-27
DE1567092C true DE1567092C (de) 1973-04-19

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