DE1542214B2 - Katalysator auf der basis von oxiden von zwei oder mehr metallen der platingruppe - Google Patents
Katalysator auf der basis von oxiden von zwei oder mehr metallen der platingruppeInfo
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Description
20
Die Erfindung betrifft einen neuen Katalysator auf der Basis von Oxiden von zwei oder mehr Metallen
der Platingruppe mit Ausnahme von Osmium und mit Ausnahme der Kombination Platinoxid/Rutheniumoxid,
in der Platin und Ruthenium, jeweils bezogen auf das Metall, in einem Verhältnis von 90
bis 99Gew.-% zu 10 bis 1 Gew.-% vorliegen, der in der Lage ist, Oxydations- und Reduktionsreaktionen,
insbesondere Hydrierungsreaktionen, zu katalysieren.
Es ist bekannt, daß Metalle der Platingruppe in elementarer Form oder in Form ihrer Oxide einzeln
oder in Form eines einfachen physikalischen Gemisches oder in Form einer Legierung Oxydationsund
Reduktionsreaktionen katalysieren können. So ist beispielsweise aus »Metall«, 1958, Heft 7, Seiten 604
bis 610, und aus »J. A. C. S.«, 44 (1922), Seiten 1397 bis 1405, bekannt, daß Platinoxidkatalysatoren und
Palladiumoxidkatalysatoren für die Durchführung von Hydrierungsreaktionen verwendet werden können.
Dort ist auch auf die Verwendbarkeit von Rhodium hingewiesen, in allen Fällen werden jedoch keine
Oxidgemische, sondern nur jeweils das Oxid eines einzigen Metalls eingesetzt. Aus »Chemisches Zentralblatt«
1963, Seite 8685 (P.N. Rylander), ist es bereits bekannt, daß neben den obengenannten Platinmetallen
auch Ruthenium als Katalysator für Hydrierungen, Dehydrierungen, Oxydationen und ähnliche
Reaktionen eingesetzt werden kann. Dort ist auch angegeben, daß bei Verwendung von Ruthenium im
Gemisch mit Platin oder Palladium synergistische Effekte auftreten können. Da aus dieser Literaturstelle
keine näheren Hinweise über die Herstellung dieser Katalysatorgemische zu entnehmen sind, muß angenommen
werden, daß es sich dabei um einfache mechanische Gemische von Metallen der Platingruppe
handelt.
Aus »Remy, Lehrbuch der anorganischen Chemie« 1949, 4. und 5. Auflage, Band II, Seite 685, sowie
aus der deutschen Patentschrift 4 18 868 und der schweizer Patentschrift 1 98 702 ist es bereits bekannt,
daß auch Legierungen von Metallen der Platingruppe katalytische Eigenschaften bei Oxydations- und Reduktionsreaktionen
haben können. In diesen Katalysatoren liegen jedoch die Metalle der Platingruppe
in elementarer Form vor.
Es hat sich jedoch gezeigt, daß die katalytische Aktivität der bekannten Edelmetallkatalysatoren bei
ihrer Verwendung in Oxydations- und Reduktionsreaktionen sowohl in elementarer Form als auch in
Form ihrer Oxide unzureichend ist, daß sie insbesondere ihre maximale katalytische Aktivität erst bei
verhältnismäßig scharfen Reaktionsbedingungen (hohen Drucken und/oder hohen Temperaturen) erreichen.
Zwar werden durch Verwendung von einfachen physikalischen Edelmetalloxidgemischen gewisse
synergistische Effekte in bezug auf die katalytische Wirksamkeit erzielt, diese erfüllen jedoch
immer noch nicht die heute an solche Katalysatoren gestellten erhöhten Anforderungen.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen neuen Katalysator anzugeben, der bei seiner Verwendung
in Oxydations- und Reduktionsreaktionen, insbesondere in Hydrierungsreaktionen, eine höhere Aktivität
als die bisher bekannten Katalysatoren aufweist und diese höhere Aktivität bereits bei milderen Reaktionsbedingungen zeigt.
Es wurde nun gefunden, daß diese Aufgabe durch einen Katalysator auf der Basis von Oxiden von
zwei oder mehr Metallen der Platingruppe mit Ausnahme von Osmium und mit Ausnahme der Kombination
Platinoxid/Rutheniumoxid, in der Platin und Ruthenium, jeweils bezogen auf das Metall, in einem
Verhältnis von 90 bis 99 Gew.-% zu 10 bis 1 Gew,-% vorliegen, gelöst werden kann, der dadurch gekennzeichnet
ist, daß er durch Verschmelzen einer Mischung von Salzen von zwei oder mehr Platinmetallen
mit Natriumnitrat, Auslaugen der Mischung nach dem Erstarren und Waschen und Trocknen der verbleibenden
Oxidmischung hergestellt worden ist.
Bei den erfindungsgemäß hergestellten Edelmetalloxidkatalysatoren handelt es sich nicht um einfache
oder mechanische Gemische, sondern um eine innige homogene Mischung der Oxide von Metallen der
Platingruppe mit Ausnahme von Osmium, die im Röntgenspektrum zwar in voneinander getrenntem Zustand
vorliegen, sich jedoch physikalisch nicht mehr voneinander trennen lassen, da sie aufgrund ihrer
Herstellung miteinander verwachsen sind. Dabei handelt es sich um mehr oder weniger submikroskopische
Epitaxien, bei denen keine Phasentrennung mehr auftreten kann. Eine erfindungsgemäß hergestellte innige
homogene Mischung von Platinoxid und Rhodiumoxid weist eine weit höhere katalytische Aktivität
auf, als wenn beide Komponenten einzeln nach dem Adams-Verfahren hergestellt und anschließend physikalisch
miteinander gemischt werden (vgl. das weiter unten folgende Beispiel 3).
Der den Gegenstand der Erfindung bildende neue Katalysator hat gegenüber den bekannten Katalysatoren
den Vorteil, daß er bei Oxydations- und Reduktionsreaktionen, insbesondere bei Hydrierungs- und
Dehydrierungsreaktionen, eine wesentlich höhere katalytische Aktivität aufweist, als sie aufgrund der katalytischen
Aktivität der Einzelkomponenten zu erwarten gewesen wäre, und daß er außerdem seine erhöhte
katalytische Aktivität bereits bei milden Reaktionsbedingungen, d. h. bei Atmosphärendruck und Temperaturen
von 20 bis 3O0C, entwickelt. Es können aber auch Temperaturen bis zu 00C und darunter
angewendet werden.
Besonders vorteilhaft sind Katalysatoren des vorstehend beschriebenen Aufbaus, die aus den Oxiden
von Platin und Palladium, Platin und Iridium, Palladium und Ruthenium, Ruthenium und Rhodium oder
aus den Oxiden von Iridium, Platin und Ruthenium bestehen. Die erfindungsgemäßen Katalysatoren wer-
den nach dem sogenannten, an sich bekannten Adams-Verfahren hergestellt, bei dem eine Mischung von
Salzen der gewünschten Metalle der Platingruppe mit Natriumnitrat aufgeschmolzen und das dabei erhaltene
Produkt anschließend nach dem Erstarren ausgelaugt und gewaschen und getrocknet wird. :
Die erfindungsgemäßen Katalysatoren können alle möglichen Kombinationen von Oxiden von zwei oder
drei oder mehr Metallen der Platingruppe mit Ausnahme von Osmium und mit Ausnahme der Kom-
IO bination Platinoxid/Rutheniumoxid, in der Platin und Ruthenium, jeweils bezogen auf das Metall, in einem
Verhältnis von 90 bis 99 Gew.-% zu 10 bis 1 Gew.-% vorliegen, enthalten. Die Mengenverhältnisse, in denen
die Metalloxide in den Katalysatoren vorliegen, lassen sich innerhalb weiter Grenzen variieren, und jedes
der genannten Platinmetalle kann in vorherrschender Menge vorhanden sein.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand von Ausführungs- und Vergleichsbeispielen näher erläutert.
Rhodiumchlorid und Palladiumchlorid wurden in solchen Mengen, daß die Summe der Metallanteile
7,7 g betrug, in einem Mörser innig gemischt. Die gemischten Salze wurden dann nach und nach in
kleinen Mengen und unter ständigem Rühren in 210 g geschmolzenes Natriumnitrat einer Temperatur von
380 bis 4000C eingetragen. Nachdem die gesamte Mischung zugesetzt worden war, wurde die Temperatur
der Schmelze auf 460 bis 48O0C erhöht und
10 Minuten lang bei dieser Temperatur gehalten, man ließ die Schmelze dann erstarren und laugte sie in
noch heißem Zustand mit Wasser aus. Die erhaltene Oxidmischung wurde abgetrennt, durch Dekantieren
und anschließendes Filtrieren gründlich gewaschen, bis sie chloridfrei war. Dann wurde die Mischung
im Vakuum über Calciumchlorid getrocknet.
Beispiele für andere Salze, die in dem obigen Verfahren verwendet werden können, sind Ammoniumchlorplatinat,
Rutheniumtrichlorid, Ammoniumchloriridat und Iridiumtetrachlorid.
In diesem Beispiel wurden die Salze, die aus zwei öder mehr der in Beispiel 1 erwähnten Salze ausgewählt
wurden, in solchen Mengen, daß die Summe der Metallanteile wiederum 7,7 g betrug, in 20 ml
Wasser gelöst. Mit dieser Lösung wurden 154 g trockene Natriumnitratkristalle unter Umrühren getränkt,
so daß eine homogene Mischung entstand. Dann wurde das Wasser aus der Mischung entfernt, indem diese
mit einem Bunsenbrenner erhitzt wurde, und die Mischung wurde 25 Minuten lang bei einer Temperatur
von 490 bis 5000C unter ständigem Rühren geschmolzen. Man ließ die Schmelze erstarren und laugte
sie in noch heißem Zustand mit Wasser aus. Die entstandene Oxidmischung, wurde schließlich wie in
Beispiel 1 durch Dekantieren und Filtrieren gewaschen. Die katalytischen Eigenschaften verschiedener erfindungsgemäßer
Oxidkatalysatoren wurden bei ihrem Einsatz in Verfahren zur
1. Reduktion von Nitrobenzol
2. Hydrierung von Maleinsäure
3. Reduktion von Cyclohexen und
4. Hydrierung von 2-Methyl-2-hydroxybutin-(3)
verglichen mit denen eines aus einem Einzelmetall der Platingruppe bestehenden bekannten Katalysators.
Die dabei erhaltenen Ergebnisse lassen sich aus den folgenden Tabellen I, II, III und IV entnehmen.
Tabelle I | Nitrobenzol*) | Maleinsäure**) | Cyclohexen*) | 2-MethyI- 2-hydroxy- buiin-(3)*) |
0 |
(Pt/Ir) | 33 | 62 | 30 | 53 | |
Katalysatorzusammensetzung (Gew.-%) |
30,5 | 86 | - | 116 | |
100% Pt | 77 | 98 | 74 | 75 | |
99% Pt/1% Ir | 75 | 96 | 74 | 124 | |
97,5% Pt/2,5% Ir | 77 | 101 | 74 | 85 | |
95 % Pt/5 % Ir | 161 | - | 108 | 105 | |
92,5% Pt/7,5% Ir | 167 | 82 | 67 | 83 | |
90% Pt/10% Ir | 92 | 75 | 108 | 66 | |
85% Pt/15% Ir | 86 | 27 | 99 | 24 | |
75 % Pt/25 % Ir | 34 | 3 | 22 | - | |
50%Pt/50%Ir | 0 | 0 | 0 | ||
25 % Pt/75 % Ir | (Normaldruck und (Normaldruck und |
-temperatur) pro 10 mg Katalysator, -temperatur) pro 50 rae Katalysator. |
|||
100% Ir | |||||
*) Aktivität in ml · min"1 H2 **) Aktivität in ml · min"1 H-> |
|||||
Tabelle 11 | Nitrobenzol*) | Nitro | Malein | 2-Methyl- | 0 |
(Pt/Pd) | benzol*) | säure**) | 2-hydroxy- | und -tempe- | |
Katalysator | butin-(3)*) | ||||
zusammensetzung | 33 | 34 | 30 | 153 | |
(Gew.-%) | 27 | 55 | 33 | 158 | |
100% Pt | 33 | 70 | 33 | 130 | |
75 % Pt/25 % Pd | 71 | 63 | 43 | 205 | |
50% Pt/50%Pd | 56 | 50 | 51 | 89 | |
35 % Pt/65 % Pd | 57 | 43 | 53 | 107 | |
25%Pt/75%Pd | 34 | 35 | 63 | 28 | |
15% Pt/85%Pd | - | - | und -tempe- | ||
100% Pd | 0 | 0 | |||
*) Aktivität in ml · min"1 H2 (Normaldruck | |||||
ratur) pro 10 mg I | |||||
Catalysator. | 2-Methyl- | ||||
2-hydroxy- | |||||
butin-(3)*) | |||||
50 | |||||
93 | |||||
*) Aktivität in ml · min"' H2 (Normaldruck 1 | 114 | ||||
ratur) pro 10 mg Katalysator. | 120" | ||||
Tabelle III | 135 | ||||
(Pd/Ru) | 114 | ||||
Katalysator | 85 | ||||
zusammensetzung | - | ||||
(Gew.-%) | |||||
100% Pd | |||||
85% Pd/15%Ru | |||||
75% Pd/25%Ru | |||||
65%Pd/35%Ru | |||||
50%Pd/50%Ru | |||||
35%Pd/65%Ru | |||||
25 % Pd/75 % Ru | |||||
10%Pd/90%Ru | |||||
100% Ru | |||||
ratur) pro 50 mg Katalysator.
Tabelle IV
(Rh/Ru und Rh/Pd)
(Rh/Ru und Rh/Pd)
Katalysatorzusammensetzung Nitrobenzol*) Benzol**)
(Gew.-%)
Phenol**)
Methyläthylketon**)
100% Rh | 0 |
75 % Rh/25 % Ru | 0 |
50%Rh/50%Ru | 0 |
25%Rh/75%Ru | - |
75% Rh/25 % Pd | 15 |
50%Rh/50%Pd | 35 |
25%Rh/75%Pd | 99 |
100% Pd | 33 |
*) Aktivität in ml ■ min ' H2 (N | ormali |
4,1 2,3 2,5 0
2,8
7,4 6,7 6,5 2
**) Aktivität in ml · min
H2 (Normaldruck und -temperatur) pro 10 mg Katalysator.
H2 (Normaldruck und -temperatur) pro 50 mg Katalysator.
9,3 15
4,5
0 22,6
9,1
3,3
In den obigen Versuchen wurden die folgenden Mischungen verwendet:
1. 6% (Vol./Vol.) Nitrobenzol in Methanol
2. 17% (Gew./Vol.) Maleinsäure in Methanol
3. 17% (Vol./Vol.) Cyclohexen in Methanol
4. 17% (Vol./Vol.) 2-Methyl-2-hydroxy-butin-(3) in
Methanol
5. 17% (Vol./Vol.) 2-Methyl-2-hydroxy-butin-(3) in
Methanol
6. 6% (Vol./Vol.) Benzol in Methanol
7. 5 % (Gew./Vol.) Phenol in Wasser
8. 20% (Vol./Vol.) Methyläthylketon in Wasser.
Aus den vorstehenden Tabellen lassen sich folgende allgemeine Schlußfolgerungen ableiten:
10
a) Katalysatoren aus Oxidmischungen von Ru/Pd, Rh/Pd und Ir/Pt und auch von Pt/Pd in bestimmten
Mengenverhältnissen haben eine größere Aktivität bei der Reduktion von Nitrobenzol als jedes der genannten
Metalle allein.
b) Ein Katalysator aus einer Oxidmischung von Rh/Pd zeigt eine beträchtlich höhere Aktivität bei
der Hydrierung von Benzol als die beiden Bestandteile allein. Eine ähnliche Verbesserung zeigt sich im Fall
der Behandlung von Phenol.
c) Katalysatoren aus Oxidmischungen von Ru/Pd, Ru/Rh und Rh/Pd zeigen eine größere Aktivität bei
der Hydrierung von Methylethylketon als jedes Metall allein.
d) Ein Katalysator aus Oxidmischungen von Pt/Ir und Pd/Ru zeigt bei bestimmten Mengenverhältnissen
eine höhere Aktivität bei der Hydrierung von Maleinsäure oder 2-Methyl-2-hydroxy-butin-(3) als jedes Metall
einzeln.
e) Ein Katalysator aus Oxidmischungen von Pt/Ir zeigt in bestimmten Mengenverhältnissen eine größere
Wirksamkeit bei der Reduktion von Cyclohexen als jeder Metallbestandteil allein.
0 Ein Katalysator aus einer Oxidmischung von Pt/Pd zeigt eine höhere Aktivität bei der Hydrierung von
2-Methyl-2-hydroxy-butin-(3) als jeder Metallbestandteil allein.
Die erfindungsgemäßen Katalysatoren weisen auch eine erhöhte Aktivität und Selektivität bei anderen
katalytischen Reaktionen auf, z. B. bei der Hydrierung von olefinischen und acetylenischen Bindungen.
Der erfindungsgemäße Katalysator kann auch auf einen Träger wie Tonerde, Kieselerde oder Siliciumdioxyd-Aluminiumoxyd
aufgebracht werden.
Es wurden normale physikalische Mischungen von Palladium und Rutheniumoxid mit innigen Gemischen
dieser zwei Metalle bei identischen Hydrierungsbedingungen verglichen. Die Ergebnisse sind in der
folgenden Tabelle V angegeben.
In der Tabelle V bedeuten die unter a) angeführten Werte die Aktivität eines normalen physikalischen
Gemisches der Oxide, die unter b) angegebenen Werte die theoretische, berechnete Aktivität und die unter
c) angegebenen Werte die Aktivität einer erfindungsgemäßen innigen Mischung.
20
25
30
35
Tabelle V | : RuO2 | Gew.-% Ru | Geschwindigkeit der !-^-Auf | Katalysator-Einheit bei |
Komponenten | (als % von | nahme: ml H2 (bei Normal | - Hydrierung von | |
Ru + Pd) | druck und -temperatur)/Min. | Nitrobenzol | ||
: RuO2 | je 1 | b) C) | ||
dei | 30 165 | |||
20 | D | 2-Methyl-3-butin-2-ol | ||
PdO2 : | : RuO2 | a) | b) c) | |
35 | 52 122 | |||
2,5 | 2) | Maleinsäure' | ||
PdO2 : | a) | b) c) | ||
52 | 50 120 | |||
20 | 3) | |||
PdO2 | a) | |||
54 | ||||
Aus der vorstehenden Tabelle geht hervor, daß in der ersten Spalte, in der die normalen physikalischen
Gemische von Palladiumoxid und Rutheniumoxid verwendet werden, zwar ein gewisser synergistischer Effekt
gegenüber der mittleren Spalte (theoretischer Wert) auftrat, daß dieser jedoch in keinem Verhältnis zu
den Ergebnissen der dritten Spalte stand, wo das erfindungsgemäße innige Oxidgemisch eingesetzt
wurde.
709 548/5
Claims (1)
- Patentanspruch:Katalysator auf der Basis von Oxiden von zwei oder mehr Metallen der Platingruppe mit Ausnähme von Osmium und mit Ausnahme der Kombination Platinoxid/Rutheniumoxid, in der Platin und Ruthenium, jeweils bezogen auf das Metall, in einem Verhältnis von 90 bis 99 Gew.-% zu 10 bis 1 Gew.-% vorliegen, dadurch gekennzeichnet, daß er durch Verschmelzen einer Mischung von Salzen von 2 oder mehr Platinmetallen mit Natriumnitrat, Auslaugen der Mischung nach dem Erstarren und Waschen und Trocknen der verbleibenden Oxidmischung hergestellt worden ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB3428664A GB1124504A (en) | 1964-08-21 | 1964-08-21 | Improvements in and relating to catalysts |
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Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1542214A1 DE1542214A1 (de) | 1970-03-26 |
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DE1542214C3 DE1542214C3 (de) | 1978-07-20 |
Family
ID=10363734
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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FR (1) | FR1445177A (de) |
GB (1) | GB1124504A (de) |
Families Citing this family (1)
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---|---|---|---|---|
DK95983A (da) * | 1982-03-31 | 1983-10-01 | United Technologies Corp | Fremgangsmaade til behandling af katalysator |
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1964
- 1964-08-21 GB GB3428664A patent/GB1124504A/en not_active Expired
-
1965
- 1965-08-20 DE DE1965J0028832 patent/DE1542214C3/de not_active Expired
- 1965-08-21 FR FR29077A patent/FR1445177A/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1542214A1 (de) | 1970-03-26 |
FR1445177A (fr) | 1966-07-08 |
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GB1124504A (en) | 1968-08-21 |
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