DE1541836C - Verfahren zur Herstellung der Sperr klinke einer Rucklaufsperre eines Elektnzi tatszahlers - Google Patents

Verfahren zur Herstellung der Sperr klinke einer Rucklaufsperre eines Elektnzi tatszahlers

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DE1541836C
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Expired
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English (en)
Inventor
Georg Petrak Heinz Hasel beck WiIh 8500 Nürnberg Ubeleisen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Description

Das Hauptpatent 1 516 229 betrifft eine Rücklaufsperre eines Elektrizitätszählers, bestehend aus einem auf der Welle des Zählerläufers angeordneten Sperrad und einer beim Rücklauf in das Sperrad einhakenden Sperrklinke aus einem in Form einer Haarnadel 5 gebogenen Federdraht. Eine solche Rücklaufsperre ist gemäß dem Hauptpatent gekennzeichnet durch einen am Haarnadelbogen des Federdrahtes fest angebrachten Hakenkopf aus Kunststoff.
Wie in der Beschreibung des Hauptpatents angeführt ist, kann das Anbringen des Hakenkopfes am Federdraht schon beim Herstellen des Hakenkopfes geschehen, z. B. beim Herstellen des Hakenkopfes durch Pressen oder Spritzen. Der Federdraht braucht also lediglich in eine Preß- bzw. Spritzform des Hakenkopfes eingelegt zu werden, um beim Einbringen der Kunststoffmasse in die Form von der Masse fest umschlossen zu werden.
Ein solches Einbettungsverfahren ist zwar höchst einfach und wird für verschiedenste Zwecke angewendet; im vorliegenden Falle aber bereitet es in der Praxis doch erhebliche Schwierigkeiten. Bei der nur sehr geringen Größe des Sperrades, dessen Zähne gewöhnlich nur etwa 0,5 cm groß sind, kann auch der Hakenkopf der Sperrklinke nur sehr klein sein, und es bereitet Mühe, in eine entsprechend kleine Form den Federdraht so genau einzusetzen, daß an der fertiggestellten Sperrklinke der Hakenkopf nicht etwa schief am Federdraht sitzt. Eine besondere Schwierigkeit besteht darin, daß die in mindestens zwei Teile zerlegbare Preß- bzw. Spritzform sehr genau gearbeitet sein muß, damit an der fertiggestellten Sperrklinke der Hakenkopf an seiner Hakenspitze, die beim Betrieb der Rücklaufsperre mit dem Sperrad in Eingriff kommt, nicht etwa Unebenheiten aufweist, die durch nicht genaues Zusammenpassen der Formteile an der Schließnaht der Form entstehen können. Ein nachträgliches Schlichten solcher Unebenheiten ist praktisch kaum möglich.
Die Erfindung lehrt ein einfaches Verfahren zur Verhütung solcher Mangel. Dieses Verfahren zum Herstellen der Sperrklinke der Rücklaufsperre eines Elektrizitätszählers, die aus einem auf der Welle des Zählerläufers angeordneten Sperrad und einer beim Rücklauf in das Sperrad einhakenden Sperrklinke aus einem in Form einer Haarnadel gebogenen Federdraht und einem nach Patent 1516 229 am Haarnadelbogen fest angebrachten Hakenkopf aus Kunststoff besteht, ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung des Hakenkopfes der Sperrklinke ein hakenförmig vorgefertigtes Kunststoffplättchen und ein ebenflächig vorgefertigtes Kunststoffplättchen beiderseits des Haarnadelbogens des Federdrahtes an diesen angelegt und fest miteinander vereinigt werden. An einem in der Zeichnung in zwei verschiedenen Ansichten dargestellten Beispiel wird das Verfahren nach der Erfindung näher erläutert.
Gemäß der Zeichnung greift in ein Sperrad 1 eine Sperrklinke 2 ein, die aus einem haarnadelförmig gebogenen Federdraht 21 und einem aus zwei KunststofTpIättchen 22 und 23 zusammengesetzten Hakenkopf besteht. Wie in F i g. 2 zu erkennen ist, ist das Plättchen 22 hakenförmig und das Plättchen 23 ebenflächig vorgefertigt. Die beiden Plättchen werden gemäß F i g. 2 an das Bogenendc des Federdrahte· 21 angelegt und beispielsweise durch Kleben miteinander vereinigt, so daß sie mit dem Federdraht fest verbunden sind. Es ist hierdurch nicht nur eine besondere Preß- oder Spritzform zur Bildung des Hakenkopfes entbehrlich, sondern es ist auch jegliche Möglichkeit ausgeschaltet, daß an der Spitze des Hakenkopfes etwa Unebenheiten bei der Bildung des Hakenkopfes entstehen.
In der Zeichnung ist die Sperrklinke stark vergrößert gezeichnet. Die Länge des Federdrahtes ist daher in Fig. 2 stark verkürzt gezeichnet. Damit man sich die Größe der Sperrklinke vorstellen kann, sei angeführt, daß bei einer für die Praxis nach dem vorstehend geschilderten Verfahren hergestellten Sperrklinke der aus den beiden Kunststoffplättchen 22 und 23 zusammengefügte Hakenkopf eine Länge und eine Breite von nur 4 mm aufweist, bei einer Dicke der Plättchen von etwa 0,2 mm. Die beiden Plättchen wurden daher vorteilhaft aus dünner Kunststoff-Folie vorgefertigt.
.Statt durch Kleben .können die Plättchen auch in anderer Weise fest miteinander vereinigt werden, beispielsweise durch Zusammennieten oder durch Umbördeln der Plättchenränder. Bei der Vorfertigung sehr dünner Plättchen, insbesondere solcher aus Kunststoff-Folie, hat sich aber ein Vereinigen durch Schweißen am besten bewährt. Die zum Verschweißen erforderliche Wärme wird dabei · den Folienplättchen vorteilhaft nicht von außen zugeführt, sondern unmittelbar in den Plättchen erzeugt, beispielsweise in an sich bekannter Weise durch die Einwirkung eines Hochfrequenzfeldes oder noch einfacher mit Ultraschallschwingungen.
Das Zusammenfügen des Hakenkopfes aus vorgefertigten Kunststoffplättchen bietet außer der Vermeidung der eingangs genannten Mängel noch weitere Vorteile, und zwar dadurch, daß die Masse des Hakenkopfes sehr klein gehalten werden kann. Eine möglichst geringe Masse und damit Massenträgheit des Hakenkopfes begünstigt ein sicheres Einfallen der Sperrklinke in das Sperrad. Außerdem verhütet sie bei starken Transportstößen des Zählers eine Überbeanspruchung des Federdrahtes, die möglicherweise zu einer zwar geringen, im vorliegenden Falle aber sehr abträglichen bleibenden Verformung des Federdrahtes führen könnte. Bei einer möglichst kleinen Masse des Hakenkopfes ist die Rücklaufsperre auch von ihrer räumlichen Lage unabhängig, so daß die Sperrklinke, etwa bei einem Zähler mit waagerechter Läuferachse, auch beispielsweise in einer um 90° um ihre Längsachse verdrehten Lage oder auch in senkrechter Stellung verwendet werden kann.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Herstellen der Sperrklinke der Rücklaufsperre eines Elektrizitätszählers, die aus einem auf der Welle des Zählerläufers angeordneten Sperrad und einer beim Rücklauf in das Sperrad einhakenden Sperrklinke aus einem in Form einer Haarnadel gebogenen Federdraht und einem nach Patent 1 516 229 am Haarnadelbogen des Federdrahtes fest angebrachten Hakenkopf aus Kunststoff besteht, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung des Hakenkopfes der Sperrklinke (2) ein hakenförmig vorgefertigtes Kunststoffplättchen und ein ebenflächig vorgefertigtes Kunststoffplättchen beiderseits des Haarnadelbogens des Federdrahtes an diesen angelegt und fest miteinander vereinigt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Verwendung von aus Kunststoff-Folie vorgefertigten Kunststoffplättchen.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffplättchen durch Zusammenschweißen miteinander vereinigt werden.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Zusammenschweißen mittels Ultraschall durchgeführt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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