DE1539576A1 - Druckfestes Gehaeuse fuer explosionsgeschuetzte Signalleuchten u.dgl. - Google Patents

Description

• 11Druckfestes Gehäuse :tür explosionsgeachützte Signalleuchten und dgl."' Die Erfindung bezieht sich auf ein druckfestes Gehäuse für explosionageschützte Signalleuchten und dgl. Nach den für den Aufbau solcher Geräte bestehenden Vorschriften müesendie leu-chten in einem drucktesten Gehäuse so verriegelt sein, daß beim Öffnen mit einem Sonderwerkzeug die leuchten und alle innenliegenden, der Berührung zugänglichen Teile zwangsläufig spannungslos werden. Durch die Erfindung wird bei einer explosionageschützten Signalleuchte dieser Forderung dadurch nachgekommen, daß erfindungsgemäß in dem druckfesten Gehäuse ein Stiftstecker angeordnet ist, der eine elektrische Verbindung zwischen den A2s#hlußklemmen und den leucht'enkontakten vermittelt, wobei der Explosioneschutz des druckfesten Gehäuses bereits vor dex Kontaktgabe der Steckerstifte mit den Anschlußbuchsen hergestellt wird. Der Stiftstecker kann an einer, in eine äußere Metallhülse des druckfesten Gehäuses mittels eines Spezialschlüesels einschraubbaren, eine Schaulinse aufweisenden Gewindehülee drehbar und unverlierbar befestigt sein. Die drehbare und unverlierbare Verbindung des Stiftsteckers mit der Gewindehülee:erfolgt zweckmäßig mittels eines Verbindungeringes, der in einer von diesen beiden Teilen gebildeten Ringnut eingelegt ist. Zwecks guter Kontaktgabe sind-die Enden der Leuchtenkontakte als federnde Lamillenkontakte ausgebildotg durch deren Löcher die Stifte den Steckers kontaktschlüssig greifen. Ein die eingepreßten Anschlußklemmenstücke enthaltenden Formpreßstoffteil ist mit der äußeren Metallhülee des druckfesten Gehäuses in der erforderlichen Spaltweite und Spaltlänge abgedichtet. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel,der Erfindung im Längsschnitt dargestellt.-Das druckfeste Gehäuse 1 besteht aus einer äußeren Metallhülee 2 aus Messing oder dgl., einer Gewindehülee 3 mit Schaulinse 7, einem Zweistiftstecker 4 und einem Formpreßstoff-Klemmenanschlußteil 5. Die Meseinghülee 2 besitzt Innengewinde 6, in das die eine Schaulinse 7 enthaltende Gewindehülse 3 eingeschraubt wird. Hierbei bildet das Innengewinde 6 der Meesinghülee 2 und das Außengewinde der Gewindehülse 3 den Explosioneschutz. In dem Sockel des Stiftsteckers 4 sind die beiden Steckerstifte 8p 9 eingepreßt. Die Verbindung der Gewindehülee 3 mit dem Stiftstecker 4 erfolgt mittels eines Ringes 10, der in einer von den beiden Teilen 3, 4 gebildeten Ringnut lose eingebettet istg so daß die Gewindehülee 3 um den Sockel des Stiftsteckeirs 4 unverlierbar gedreht werden kann. Der die eingepreßten Anachlußklemmenstücke 11, 12 enthaltende Formpreßstoffanschlußteil 5 ist mit der äußeren Meseinghülee 2 des druckfesten Gehäuses 1 explosionseicherg also unter Einhaltung der erforderlichen Spaltweite und Spaltlänge, abgedichtet. In dem von der Gewindehülee 3, des Stiftstec kers 4 und des Anschiußteiles 5 gebildeten Raum-ist die Signalleuchte 13 angeordnetg die von einer aus einem Mittelkontakt 14 und einem Außenkontakt-15 gebildeten Fassung gehalten wird. Die freien Baden 16 der leuchtenkontakte 14, 15 sind als federnde Lamellenkontakte ausgebildet, durch deren Durchgangslöcher die Steckerstifte 8,'9 kontaktschlüssig greifen. Bei geschlossenem druckfestem Gehäuse 1 greifen die Steckerstifte 8p 9 des Steckers 4 durch die Lamellenkontakte 16 der Leuchtenfaseung und in die Bohrungen 17 der Anachlußbuohsen lli 12. Durch die Steckverbindung wird demnach eine'leitende Verbindung von der Anschlußklemme 18 über das Anschlußstück 119 den Steckeratift 8, den linken lamellenkontakt 16, die Signalleuchte 13, den rechten Lamellenkontakt 169 den Steckeratift 9 und das Anschlußstück 12 zur Anachlußklemme 19 hergestellt. Für den Fallg daß die Signalleuchte 13 beschädigt ist oder bei Einachaltung des Signalstromkreises aus anderen Gründen, wie beispielsweise bei ungenügender Kontaktgabe der Signalleuchte in ihrer Fassung, nicht mehr aufleuchtet, ist es erforderlich, das druckfeste Gehäuse 1 zu öffnen. Hierbei ist es gemäß den Vorschriften notwendigg daß das Auswechseln der Lampe 13 völlig spannungslos erfolgt. Die Gewindehülee wird dann beispielsweise mittels eines Spezial-Dreikantechlüssele aus der äußeren Meaeinghülee 2 geschraubt. Da hierbei, wie bereits erwähnt, die Gewindehülee 3 an dem Sockel des Stiftäteckers 4 drehbar ist, werden auch die Steckerstifte 8, 9,und zwar vorerst aus den Anschlußbuchsen 119 12 des Anschlußteiles 5 gezogen. Sobald die Steckerstifte 89 9 aus den Anachlußbuchsen 119 12 entfernt sind, werden die leuchtenkontakte 149 15 der Signalleuchte 13 spannungslos. Die Gewindehülee 3 kann dann aber noch nicht aus der Messinghülee 2 entfernt werden. Erst nach vollständigem Heraus-_ schrauben der Gewindehülee 3 aus der Meseinghülee 2 wird die Sig'nalleuchte 13 freigelegt. Dieae kann dann völlig spannungelos ausgewechselt werden. Das Einschrauben der Gewindehülee 3 in die äußere Messinghülee 2 erfolgt wieder mittels des 1)#eikantschlüssels. Hierbei wird dann'ein explosionasicherer Schutz des Leuchtenraumes berefts vor Eingreifen der Steckerstifte 8, 9 in die Bohrungen 17 der Anschlußbuchsen 11, 12 erreicht.

Claims (2)

1. Patentansprüche 1. Druckfestes Gehäuse für explosionageschützte Signalleuchten und dgl., dadurch gekennzeichnet, daß in dem Gehäuse (1) ein Stiftstecker -(4) angeordnet ist, der eine elektrische Verbindung zwischen den Anachlußklemmen (18, 19) und den le uchtenkontakten (14, 15) vermittelt, und daß der Explosionaschutz des druckfesten Gehäuses bereits vor der Kontaktgabe der Steckerstifte (8, 9) mit den Anachlußbuchsen (11,12) hergestellt ist.
2. 2. Druckfestes Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stiftstecker e4) an einer, in einer äußeren Messinghülse (2) des druckfesten Gehäuses (1) *mittels eines Spezial-Dreikantschlüssels einschraubbaren Gewindehülse (3)-drehbar und unverlierbar befestigt ist. 3. Druckfeates Gehäuse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die drehbare und unverlierbare Verbindung der Gewindehülse (3) mit dem Stiftstecker (4) mittels eines Verbindungsringes (10) erfolgt, der in einer von diesen Teilen (3, 4) ,gebildeten Ringnut eingebettet ist. %. t' - 4.- Druckfestes Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden (16) der leuchtenkontakte (14, 15) als federnde Lamellenkontakte ausgebildet sind, durch deren löcher die Stifte (8, 9) des Stifteteckere (4) kontaktschlüssig greifen. 5. Druckfeates Gehäuse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein die eingepreßten Anachlußatücke (11, 12) enthaltender Formpreßatoffanschlußteil (5) mit der äußeren Metallhülee (2) des druckfesten Gehäuses (1) explosionasichee abgedichtet ist,