DE1537703B2 - Sprachgesteuerte Wechselsprechanlage - Google Patents
Sprachgesteuerte WechselsprechanlageInfo
- Publication number
- DE1537703B2 DE1537703B2 DE19671537703 DE1537703A DE1537703B2 DE 1537703 B2 DE1537703 B2 DE 1537703B2 DE 19671537703 DE19671537703 DE 19671537703 DE 1537703 A DE1537703 A DE 1537703A DE 1537703 B2 DE1537703 B2 DE 1537703B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- transmission
- circuit arrangement
- arrangement according
- channel
- attenuator
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04B—TRANSMISSION
- H04B3/00—Line transmission systems
- H04B3/02—Details
- H04B3/04—Control of transmission; Equalising
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Amplifiers (AREA)
- Interconnected Communication Systems, Intercoms, And Interphones (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zur Sprachsteuerung für eine Wechselsprechanlage.
Sie weist eine automatisch wirkende Steuereinrichtung auf, die in Abhängigkeit von der
Gesprächsrichtung arbeitet und auf mindestens einen Kanalverstärker einwirkt.
Es ist bereits eine derartige Schaltungsanordnung bekannt (s. deutsche Auslegeschrift 1 129 543). Bei
dieser Schaltungsanordnung sind zwei einander entgegengesetzt gerichtete Übertragungskanäle vorhanden.
Die Steuereinrichtung ist dort an zwei Punkte des wirksamen Übertragungskanals angeschlossen,
wobei der eine Punkt vor und der andere Punkt hinter dem geregelten Kanalverstärker liegt.
Es ist auch eine sprachgesteuerte Wechselsprechanlage (s. deutsche Auslegeschrift 1 086 753) bekannt,
bei der ein für beide Gesprächsrichtungen gemeinsamer Übertragungskanal vorgesehen ist. Dort sind den mit
Gabelschaltungen ausgerüsteten Teilnehmerstationen individuell Regeleinrichtungen zugeordnet. Diese wirken
auf den Teilnehmerstationen ebenfalls individuell zugeordnete regelbare Dämpfungsglieder ein und bringen
dadurch die beabsichtigte Sprachsteuerung der Übertragungsrichtung zustande.
Die Erfindung zeigt nun einen Weg, wie eine Schaltungsanordnung zur Sprachsteuerung für eine Wechselsprechanlage
aufgebaut werden kann, die anstatt den Teilnehmerstationen individuell zugeordneten
Steuereinrichtungen eine einzige in Abhängigkeit von der Gesprächsrichtung arbeitende und auf
mindestens einen zentralen Kanalverstärker einwirkende Steuereinrichtung aufweist und die außerdem
statt zwei einander entgegengesetzt gerichteten Übertragungskanälen,
einen für beide Gesprächsrichtungen gemeinsamen Übertragungskanal aufweist. Dabei ist
es auch möglich, bei Teilnehmerstationen Gabelschaltungen vorzusehen. Die Schaltungsanordnung
gemäß der Erfindung weist demgemäß gegenüber dem Bekannten den Vorteil auf, daß sie einen geringeren
Aufwand hat.
Die Erfindung betrifft also eine Schaltungsanordnung zur Sprachsteuerung für eine Wechselsprechanlage
mit einer einzigen in Abhängigkeit von der Gesprächsrichtung arbeitenden und auf mindestens
einen zentralen Kanalverstärker einwirkenden Steuereinrichtung.
Diese Schaltungsanordnung ist dadurch gekennzeichnet, daß in den für beide Gesprächsrichtungen
gemeinsamen Übertragungskanal ein zentrales Dämpfungsglied eingefügt ist, an dem bei der Übertragung
ein von der Intensität und der Richtung der Übertragung abhängiger Spannungsabfall auftritt, daß an
die beiden Seiten des Dämpfungsgliedes eine Vergleicherschaltung angeschlossen ist, die beim Überwiegen
des für die Übertragung in einer vorgegebenen Übertragungsrichtung auftretenden Spannungsabfalls
ein Steuersignal für eine Verstärkungsumschaltung liefert, durch die die Verstärkung nunmehr füi
die vorgegebene Übertragungsrichtung wirksam wird.
Zweckmäßigerweise wird das Dämpfungsglied derart in den Übertragungskanal eingefügt, daß es im Zuge
der vorgegebenen Übertragungsrichtung vor den umzuschaltenden Verstärkern liegt.
In den Übertragungskanal kann entweder mittels eines Umschalters jeweils einer von zwei anti parallelliegenden Kanalverstärkern eingeschaltet werden oder
es kann der einzige vorgesehene Kanalverstärker durch Vertauschung seiner Anschlüsse mittels zweier Umschalter
umschaltbar sein.
Der Aufbau der Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung sowie der der zugehörigen Vergleicherschaltung
und die Einfügung dieser Anordnungen in eine Wechselsprechanlage werden an Hand einiger
Figuren nachfolgend im einzelnen erläutert.
F i g. 1 zeigt in Blockschaltung ein Beispiel für eine
Wechselsprechanlage, bei der die Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung eingefügt ist.
F i g. 2 zeigt im einzelnen ein Beispiel für die Einfügung des Dämpfungsgliedes und den Aufbau einer
Vergleicherschaltung.
F i g. 3 und 4 zeigen zwei. Varianten für die Einschaltung von Kanalverstärkern in den für beide Gesprächsrichtungen
gemeinsamen Übertragungskanal.
Wie bereits erwähnt, ist in F i g. 1 ein Blockschaltbild für eine Wechselsprechanlage gezeigt. An
den dort vorgesehenen für beide Gesprächsrichtungen gemeinsamen Übertragungskanal sind einerseits in
Vielfachschaltung Telefon-Lautsprecher angeschlossen,
von denen der Telefon-Lautsprecher TL gezeigt ist. An der anderen Seite des Übertragungskanals ist die ^
Vermittlung A angeschlossen, an die ihrerseits mit · Gabelschaltungen ausgerüstete Fernsprechstationen
angeschlossen sind, von denen die Fernsprechstation ST gezeigt ist. Die Telefon-Lautsprecher können z. B.
zu Autobahnrufsäulen gehören, wie sie längs Autobahnen aufgestellt sind. Jeder Telefon-Lautsprecher
kann in bekannter Weise sowohl zur Aufnahme als auch zur Wiedergabe des Gesprächs dienen. Die
Fernsprechstationen können an einer Nebenstellenanlage oder an einer öffentlichen Vermittlung angeschlossen
sein. In den Übertragungskanal ist die Steuereinrichtung F eingefügt. Das von ihr gelieferte Steuersignal
wird zunächst vom Steuerverstärker S verstärkt und dann dem Kanalverstärker Z zugeführt, der in
Abhängigkeit vom zugeführten Steuersignal als Verstärker für die von den Telefonlautsprechern zu den
Fernsprechstationen führende Gesprächsrichtung oder für die umgekehrte Gesprächsrichtung arbeitet. Das
Steuersignal dient hier für die Verstärkungsumschaltung, durch die die Verstärkung jeweils für die
eine oder andere Übertragungsrichtung wirksam wird. (/,·
Wie es erreicht wird, daß dabei die Übertragung in einer vorgegebenen Übertragungsrichtung durch Wirksamwerden
der Verstärkung für diese vorgegebene Übertragungsrichtung jeweils zustande kommt, wird
nun an Hand des in F i g. 2 gezeigten Aufbaues der Steuereinrichtung F erläutert. Zur Steuereinrichtung F
gehört zunächst das in den Übertragungskanal eingefügte zentrale Dämpfungsglied aus den Widerständen
R, Rl und R2. An diesem Dämpfungsbad tritt sowohl bei einer Übertragung in der einen als auch
in der anderen Gesprächsrichtung ein Spannungsabfall wegen der damit verknüpften Ströme und
Spannungen auf. Dieser Spannungsabfall ist zunächst von der Richtung der Übertragung abhängig, da auf
der der Gesprächsquelle zugewendeten Seite des Dämpfungsgliedes jeweils die größere Spannung auftritt.
Hierdurch wird also die Richtung des Spannungsabfalles bestimmt. Die Größe des Spannungsabfalles
ist von der Intensität der Übertragung abhängig, da er offensichtlich um so größer ist, je größer die während
der Übertragung des Gesprächs auftretenden Strom- und Spannungsamplituden sind. An die beiden Seiten
des Dämpfungsgliedes ist nun die aus den Graetz-Gleichrichtern Cl und Gl, dem Kondensator C und
3 4
den Widerständen Ii? und 2R bestehende Vergleicher- richtung zum Telefon-Lautsprecher wirksam wird,
schaltung angekoppelt, an deren Kondensator C das also in umgekehrter Übertragungsrichtung als vorher.
Steuersignal für eine Verstärkungsumschaltung auf- Diese Verstärkungsumschaltung tritt selbstverständlich
tritt. An dem Kondensator C ist dementsprechend der auch dann auf, wenn alleine bei dsr Fernsprech-
Steuerverstärker 5" angeschlossen. Die Vergleicher- 5 station ST gesprochen wird. Wird dort nicht mehr
schaltung ist dabei über die Vorverstärker Vl und Vl gesprochen, so wird die Verstärkung wieder in der
sov/ie die Übertrager Tl und Tl an das Dämpfungs- ursprünglichen Übertragungsrichtung wirksam,
glied aus den WiderständenR, R1 und Rl angekoppelt. Damit die beabsichtigten Effekte eintreten und ins-
Die beabsichtigte Sprachsteuerimg kommt hier z. B. besondere das Überwiegen des betreffenden Spannungsin
folgender Weise zustande. Wenn weder beim Telfon- io abfalls zustande kommt, ist die Verstärkung des Kanal-Lautsprecher
TL noch bei der Fernsprechstation ST Verstärkers Z richtig einzustellen. Gegebenenfalls kann
gesprochen wird, so ist der Kanalverstärker in den auch durch Einstellung der Verstärkung der Vorver-Übertragungskanal
derart eingeschaltet, daß die Ver- stärker Vl und Vl die richtige Arbeitsweise der
Stärkung für die Übertragungsrichtung vom Telefon- Vergleicherschaltung sichergestellt werden. Wie aus
Lautsprecher TL zur Fernsprechstation ST wirksam 15 F i g. 1 und 2 ersichtlich, ist das Dämpfungsglied
ist. Dieser Zustand bleibt auch erhalten, wenn beim derart in den Übertragungskanal eingefügt, daß es im
Telefon-Lautsprecher TL gesprochen wird. Der dabei Zuge der vorgegebenen Übertragungsrichtung, also in
auftretende Spannungsabfall am Dämpfungsglied R, der Richtung von der Fernsprechstation ST zum
Rl, Rl führt zv/ar dazu, daß auf der dem Telefon- Telefon-Lautsprecher TL, vor dem Kanalverstärker Z
Lautsprecher zugewendeten Seite des Dämpfungs- 20 liegt. Damit'hängt es zusammen, daß der Kanalvergliedes
eine größere Wechselspannung als an der stärker zunächst für die von ihm zum Dämpfungsglied
anderen Seite des Dämpfungsgliedes auftritt und daß weisende Übertragungsrichtung wirksam ist und erst
dementsprechend, sofern die Vorverstärker Vl und Vl beim Überwiegen des betreffenden Spannungsabfalls
den gleichen Verstärkungsfaktor und die Übertrager für die andere Übertragungsrichtung umgeschaltet
Tl und Tl das gleiche Übersetzungsverhältnis haben, 25 wird. Dieses Überwiegen kommt bei dem in der
am Graetz-Gleichrichter Gl und damit auch am dort Anordnung gemäß F i g. 2 benutzten Dämpfungsglied
angeschlossenen Widerstand IR eine größere Gleich- aus den Widerständen R, Rl und Rl in jedem Fall
spannung auftritt als am Widerstand Ii?, der am zustande, also auch wenn keine besondere Anpassung
Graetz-Gleichrichter Gl angeschlossen ist. Dies hat bei zwischen der zum Übertragungskanal gehörenden
der gewählten Polarität der Graetz-Gleichrichter zur 30 Leitung und dem dem Dämpfungsglied zugewandten
Folge, daß an der mit dem Kondensator C verbundenen Anschluß des Kanalverstärkers vorgesehen ist. Wenn
Klemme 2 des Steuerverstärkers S ein Potential auf- das Dämpfungsglied keinen Querwiderstand hat, so darf
tritt, das positiv im Vergleich zu dem an der ebenfalls der dem Dämpfungsglied zugewandte Anschluß des
mit dem Kondensator C verbundenen Klemme 1 des Kanalverstärkers keinen unendlich großen Wider-Steuerverstärkers
liegenden Potentials ist. 35 stand haben, da dann am Dämpfungsglied kein Span-
Ein derartiges an den Steuerklemmen 2 und 1 des nungsabfall auftreten würde.
Steuerverstärkers S und zugleich am Kondensator C Das Dämpfungsglied hat aber in der Regel min-
auftretendes Signal wirkt hier nicht als Steuersignal, destens einen Querwiderstand und auch mindestens
wenn der Steuerverstärker derart eingerichtet ist, daß einen Längswiderstand. Es kann z. B. als !T-Glied,
er nur solche Signale verstärkt, die umgekehrte 40 TP-Glied oder als als Kreuzglied aufgebaut sein.
Polarität haben, bei denen also die Klemme 1 positiv Es ist zweckmäßig, den Voryerstärkem Vl und Vl
gegenüber der Klemme 2 ist. Wenn daher nur beim besondere Eigeschaften zu geben, nämlich solche,
Telefon-Lautsprecher TL gesprochen wird, erfolgt durch die ihr Verstärkungsgrad um so kleiner ist,
keine Verstärkungsumschaltung. je höher der Eingangspegel ist.
Diese Verstärkungsumschaltung erfolgt erst, wenn 45 Dies kann z. B. in bekannter Weise dadurch erzielt
auch oder wenn nur bei der Fernsprechstation ST werden, daß der Verstärkungsgrad mit Hilfe einer
gesprochen wird. Die hierzu vorgegebene Übertra- amplitudenabhängigen Gegenkopplung geregelt wird,
gungsrichtung führt von der Fernsprechstation ST Die Amplitudenabhängigkeit der Gegenkopplung
zum Telefon-Lautsprecher TL. Wird nämlich zusatz- kann dadurch zustande gebracht werden, daß in den
lieh bei der Fernsprechstation ST gesprochen, so wird 50 Gegenkopplungsweg zwei antiparallelgeschaltete
der bereits beschriebene Spannungsabfall am Dämp- Gleichrichter eingefügt sind, die wegen ihrer Durchfungsglied
R, R1, R2 durch einen weiteren Spannungs- lässigkeitsschwelle in Durchlaßrichtung erst durchabfall
überlagert und dementsprechend mehr oder lässig werden, wenn die betreffende anliegende Spanweniger kompensiert oder sogar überkompensiert. nung eine gewisse Größe überschreitet. Bei Verwen-Am
Kondensator C tritt also eine der Differenz der 55 dung derartiger Vorverstärker wird vermieden, daß
am Dämpfungsglied auftretenden Spannimgsabfälle beim Auftreten eines hohen Eingangspegels, also bei
entsprechende Gleichspannung auf. Übertragung eines Gespräches mit großer Lautstärke,
Beim Überwiegen des für die Übertragung in der die Vorverstärker übersteuert werden und dann den
vorgegebenen Übertragungsrichtung, also in Richtung an ihnen angeschlossenen Graetz-Gleichrichtern gleich
von der Fernsprechstation ST zum Telefon-Laut- 60 hohe Wechselspannungen zuführen, obwohl an dem
Sprecher TL, auftretenden Spannungsabfalls kehrt sich Dämpfungsglied R, Rl, Rl ein Spannungsabfall
die Polarität der am Kondensator C und zugleich stattfindet und daher die den Vorverstärkern zuge-
an den Klemmen 1 und 2 des Steuerverstärkers führten Spannungen verschieden groß sind. Es wird
auftretenden Spannung um, wodurch nunmehr ein dadurch sichergestellt, daß in jedem Fall, wenn wegen
Steuersignal für eine Verstärkungsumschaltung ge- 65 eines derartigen Spannungsabfalls die Verstärkung
liefert wird. Der Steuerverstärker gibt dieses Steuer- umzuschalten ist, die Vorverstärker Vl und Vl ihren
signal zum Kanalverstärker Z verstärkt weiter, wodurch Graetz-Gleichrichtern tatsächlich verschieden große
dieser nunmehr für die vorgegebene Übertragungs- Spannungen zuführen und dadurch auch wirklich das
erforderliche Steuersignal geliefert wird. Da bei niedrigem Eingangspegel der Verstärkungsgrad der
Vorverstärker höher ist, wird zugleich erreicht, daß die Verstärkungsum schaltung rechtzeitig zustande
kommt.
In F i g. 3 ist eine Anordnung gezeigt, bei der in den Übertragungskanal mittels des Umschalters k
jeweils einer der beiden antiparallelliegenden Kanalverstärker Va und Vb eingeschaltet ist, wobei diese
beiden Kanalverstärker zusammen einen umschaltbaren Kanalverstärker bilden. Im Ruhezustand des
Umschalters k ist der Kanal verstärker Vb in den Übertragungskanal eingeschaltet, so daß eine Übertragung
in Richtung vom Telefon-Lautsprecher zur Fernsprechstation stattfinden kann. Wenn über die
Steuereinrichtung und den Steuerverstärker S ein Steuersignal geliefert wird, so kommt der Umschalter k
in Arbeitslage, wodurch nunmehr der Kanalverstärker Va in den Übertragungskanal eingeschaltet ist und
eine Übertragung in Richtung von der Fernsprechstation St zum Telefon-Lautsprecher TL stattfinden
kann.
In F i g. 4 ist eine Schaltungsanordnung gezeigt, in der nur der einzige Kanalverstärker Vab vorgesehen
ist. Mittels zweier Umschalter, die jeweils einen Arbeits- und einen Ruhekontakt aufweisen, ist seine
Einschaltung in den Übertragungskanal durch Vertauschung seiner Anschlüsse umschaltbar. Zu dem
einen Umschalter gehören die Kontakte kai und kbl
und zum anderen Umschalter gehören die Kontakte kai und kbl. Im Ruhezustand der Kontakte ist auch
hier der Verstärker derart eingeschaltet, daß eine Übertragung vom Telefon-Lautsprecher TL zur Fernsprechstation
ST stattfinden kann. Es sind in diesem Fall nämlich die Ruhekontakte kbl und kbl geschlossen.
Wenn von der Steuereinrichtung F im Zusammenwirken mit dem Steuerverstärker 5 ein Steuersignal
geliefert wird, so werden diese beiden Ruhekontakte geöffnet und stattdessen die Arbeitskontakte kai und
kai geschlossen, wodurch die Anschlüsse des Kanal-Verstärkers
Vab im Übertragungskanal vertauscht werden. Nunmehr ist der Kanalverstärker derart in
den Übertragungskanal eingeschaltet, daß er für die Übertragung von der Fernsprechstation ST zum
Telefon-Lautsprecher TL wirksam ist.
Zweckmäßigerweise wird bei einem Kanalverstärker jeweils eine amplitudenlineare Pegelbegrenzung vorgesehen,
die mit Hilfe eines vom Kanalverstärker selber gesteuerten und ihm vorgeschalteten Dämpfungsgliedes durchgeführt wird.
Dem in der Anordnung gemäß F i g. 4 vorgesehenen einzigen Kanalverstärker Vab ist demgemäß das
Dämpfungsglied Y vorgeschaltet, dem über den Hilfsverstärker
X und einen Gleichrichter eine Regelspannung vom Kanalverstärker Vab geliefert wird.
Der Hilfsverstärker X dient dabei zur Zwischenverstärkung und der Gleichrichter zur Gleichrichtung
der gelieferten Regelspannung.
Um die Verstärkung in den beiden Übertragungsrichtungen an unterschiedliche Eigenschaften der
beteiligten Stationen anpassen zu können, ist noch der regelbare Verstärker Yo vorgesehen, der nur bei der
Übertragung in Richtung von der Fernsprechstation ST zum Telefon-Lautsprecher TL im Übertragungskanal liegt. In entsprechender Weise wie bei der
Anordnung gemäß F i g. 4 kann auch bei der Anordnung gemäß F i g. 3 bei den Kanalverstärkern
jeweils eine amplitudenlineare Pegelbegrenzung vorgesehen sein. Für diesen Zweck sind dort in entsprechender
Weise die Dämpfungsglieder Ya und Yb sowie die Hilfsverstärker Xa und Xb mit jeweils
zugehörigen Gleichrichtern vorgesehen.
Bei all den vorstehend beschriebenen Schaltungsanordnungen gemäß der Erfindung ist vermieden, daß
durch Abweichungen der zu Gabeln gehörenden Nachbildungen vom Sollwert ein Rückfluß auftritt, der die
Steuereinrichtung in unzulässiger Weise beeinflußt und damit die Sprachsteuerung stört. Es ist zugleich auch
ein einwandfreies Arbeiten der Anordnung sichergestellt, wenn große Pegelunterschiede auf den beiden
Seiten des Übertragungskanals vorhanden sind und der Scheinwiderstand der Fernsprechstation von dem
der beschriebenen Anordnung abweicht.
Claims (12)
1. Schaltungsanordnung zur Sprachsteuerung für eine, Wechselsprechanlage mit einer einzigen in
Abhängigkeit von der Gesprächsrichtung arbeitenden und auf mindestens einen zentralen Kanalverstärker
einwirkenden Steuereinrichtung, d a- Γ durch gekennzeichnet, daß in den für '
beide Gesprächsrichtungen gemeinsamen Übertragungskanal ein zentrales Dämpfungsglied (R,
Rl, Rl) eingefügt ist, an dem bei der Übertragung ein von der Intensität und der Richtung der Übertragung
abhängiger Spannungsabfall auftritt, daß an die beiden Seiten des Dämpfungsgliedes (R, Rl,
Rl) eine Vergleicherschaltung (Gl, Gl, IR, IR, C)
angeschlossen ist, die beim Überwiegen des für die Übertragung in einer vorgegebenen Übertragungsrichtung
(von STnach TL) auftretenden Spannungsabfalls ein Steuersignal für eine Verstärkungsumschaltung
liefert, durch die die Verstärkung nunmehr für die vorgegebene Übertragungsrichtung
wirksam wird.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Dämpfungsglied
(R, Rl, Rl) derart in den Übertragungskanal eingefügt ist, daß es i m Zuge der vorgegebenen Übertragungsrichtung
vor dem umzuschaltenden Kanalverstärker (Z) liegt. ,
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder v( 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vergleicherschaltung
eine an der einen Seite und eine an der anderen Seite des Dämpfungsgliedes (R, Rl, Rl)
angekoppelte Gleichrichterschaltung (Gl, Gl) enthält,
daß die Ausgänge der Gleichrichterschaltungen über einen Kondensator (C) verbunden sind,
an dem eine der Differenz der am Dämpfungsglied auftretenden Spannungsabfälle entsprechende
Gleichspannung auftritt, die als Steuersignal ausgenutzt ist (F i g. 2).
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vergleicherschaltung
(Gl, G2, C, IR, IR) über Vorverstärker (Vl, Vl)
und Übertrager (Tl, Tl) an das Dämpfungsglied (R, Rl, Rl) angekoppelt ist.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei den Vorverstärkern
(Vl, Vl) der Verstärkungsgrad um so kleiner ist, je höher der Eingangspegel ist.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Verstärkungsgrad
mit Hilfe einer amplitudenabhängigen Gegenkopplung geregelt wird.
7. Schaltungsanordnung nach einem der An-
Sprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuersignal mittels eines Steuerverstärkers (S)
verstärkt wird.
8. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
in den Übertragungskanal mittels eines Umschalters (k) jeweils einer von zwei antiparallelliegenden
Kanalverstärkern ( (Va, Vb) eingeschaltet ist (Fig. 3).
9. Schaltungsanordnung nach einem der Anspräche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein
einziger Kanalverstärker (Vab) vorgesehen ist, dessen Einschaltung in den Übertragungskanal
durch Vertauschung seiner Anschlüsse mittels zweier Umschalter (ka2-kb\ und kal-kb2) umschaltbar
ist (F i g. 4).
10. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Kanalverstärker
(Va, Vb; Vab) jeweils eine amplituden-
lineare Pegelbegrenzung vorgesehen ist, die mit Hilfe eines vom Kanalverstärker selber gesteuerten
und ihm vorgeschalteten Dämpfungsgliedes (Ya, Yb; Y) durchgeführt wird (F i g. 3; 4).
11. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das in den für beide Gesprächsrichtungen gemeinsamen Übertragungskanal eingefügte zentrale
Dämpfungsglied mindestens einen Querwiderstand (Rl bzw. Rl) und mindestens einen Längswiderstand
(R) aufweist.
12. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der Übertragungskanal auf der Verstärkerseite zu den Telefon-Lautsprecheranschlüssen (TL) von
Autobahnrufsäulen und auf der Dämpfungsgliedseite über eine Vermittlung (A) zu mit Gabelschaltungen
ausgerüsteten Fernsprechstationen (ST) führt (F i g. 1).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 009 544/188
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT1237568A AT292075B (de) | 1967-12-21 | 1968-12-19 | Schaltungsanordnung zur Sprachsteuerung für eine Wechselsprechanlage |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES0113439 | 1967-12-21 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1537703A1 DE1537703A1 (de) | 1969-10-23 |
DE1537703B2 true DE1537703B2 (de) | 1970-10-29 |
Family
ID=7532516
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19671537703 Pending DE1537703B2 (de) | 1967-12-21 | 1967-12-21 | Sprachgesteuerte Wechselsprechanlage |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1537703B2 (de) |
-
1967
- 1967-12-21 DE DE19671537703 patent/DE1537703B2/de active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1537703A1 (de) | 1969-10-23 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1041530B (de) | Schaltungsanordnung zur Herstellung einer zweiseitig gerichteten Verbindung zur UEbertragung von Signalen oder Nachrichten zwischen zwei Stromkreisen | |
DE665323C (de) | Mit Rueckkopplungssperre versehene Gabelschaltung | |
DE677043C (de) | Echo- und Rueckkopplungssperre | |
DE882420C (de) | Schaltungsanordnung fuer Rueckkopplungssperren in Lautfernsprechanlagen | |
DE1537703C (de) | Sprachgesteuerte Wechselsprechanlage | |
DE1537703B2 (de) | Sprachgesteuerte Wechselsprechanlage | |
DE1288159B (de) | Konferenzanordnung fuer Fernsprechanlagen zur Beseitigung von Echosignalen | |
AT292075B (de) | Schaltungsanordnung zur Sprachsteuerung für eine Wechselsprechanlage | |
DE2439740B2 (de) | Schaltungsanordnung fuer sprachgesteuerte freisprechgeraete mit von den sprechspannungen abhaengigem unterschiedlichen daempfungshub je sprachkanal und je sprechrichtung | |
DE953706C (de) | Sprachgesteuerte Gegensprechanlage mit Rueckkopplungs- und Echosperre | |
DE2212564C3 (de) | Elektronische Schalteranordnung für Videosignale | |
DE1512811C3 (de) | Schaltungsanordnung für die Prüfung der sprechstelleneigenen Einrichtungen in Sprechanlagen | |
DE929619C (de) | Transistor-Vermittlungsnetzwerk mit Nummerngruppenkreis fuer Nachrichtensysteme | |
DE1922382B2 (de) | Elektronische koppelfeldeinrichtung mit feldeffekttransistoren | |
DE932024C (de) | Schaltungsanordnung fuer Konferenzanlagen | |
DE856752C (de) | Gegensprechschaltung mit Verstaerker fuer den Verkehr zwischen zwei oder mehreren Lautsprecherstationen | |
DE825854C (de) | Sprechschaltung fuer vierdraehtige Durchschaltung | |
AT146764B (de) | Fernsprechsystem. | |
DE905145C (de) | Gegensprechanlage mit Lautsprechbetrieb | |
DE866053C (de) | Schaltungsanordnung fuer Lautfernsprechanlagen | |
DE744088C (de) | Lautfernsprechanlage mit Rueckkopplungssperre | |
DE925531C (de) | Schaltungsanordnung fuer Fernsprechnebenstellenanlagen mit Waehlerbetrieb | |
DE613354C (de) | Vorrichtung zum Registrieren von Telephongespraechen | |
DE828710C (de) | Fernsprechschaltung mit Lautsprechern | |
DE1512103A1 (de) | Schaltungsanordnung fuer Lautfernsprecher |