DE1536275B1 - Gebinde fuer zerbrechliche Fluessigkeitsbehaelter mit sich verjuengendem Oberteil,insbesondere fuer Glasflaschen - Google Patents

Gebinde fuer zerbrechliche Fluessigkeitsbehaelter mit sich verjuengendem Oberteil,insbesondere fuer Glasflaschen

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DE1536275B1
DE1536275B1 DE19661536275D DE1536275DA DE1536275B1 DE 1536275 B1 DE1536275 B1 DE 1536275B1 DE 19661536275 D DE19661536275 D DE 19661536275D DE 1536275D A DE1536275D A DE 1536275DA DE 1536275 B1 DE1536275 B1 DE 1536275B1
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liquid
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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
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    • A47J41/00Thermally-insulated vessels, e.g. flasks, jugs, jars
    • A47J41/0055Constructional details of the elements forming the thermal insulation
    • A47J41/0072Double walled vessels comprising a single insulating layer between inner and outer walls
    • A47J41/0077Double walled vessels comprising a single insulating layer between inner and outer walls made of two vessels inserted in each other
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D85/00Containers, packaging elements or packages, specially adapted for particular articles or materials
    • B65D85/30Containers, packaging elements or packages, specially adapted for particular articles or materials for articles particularly sensitive to damage by shock or pressure
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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Gebinde für zerbrechliche Flüssigkeitsbehälter mit sich verjüngendem Oberteil, insbesondere für Glasflaschen, wobei der Flüssigkeitsbehälter in einem zylindrischen Schutzgehäuse, das durch einen ebenfalls zylindrischen Deckel mittels eines Spannbandes verschließbar ist, in einer Fußstützhaube aus elastisch-nachgiebigem Material aufruht und im Bereich seines Oberteiles durch einen federelastischen, in einer inneren Umfangsnut des Schutzgehäuses abgestützten Haltekörper nachgiebig gelagert ist.
  • Zerbrechliche Flüssigkeitsbehälter, insbesondere solche aus Glas, müssen während ihres Transportes von einer Schutzhülle umgeben bzw. in eine solche eingebettet sein,damit sie durch die beim Transport auftretenden Stöße nicht zu Bruch gehen.
  • Derartige Schutzhüllen sind bereits in verschiedenen Ausführungsformen bekannt. So beschreibt beispielsweise die deutsche Gebrauchsmusterschrift 1 706 013 eine Transportschutzflasche mit einem Flaschenkörper, der aus leicht zerbrechlichem Werkstoff, beispielsweise Glas, besteht und über Abstandshalter in einem Außenbehälter gelagert ist; der vorzugsweise aus Blech gefertigte Außenbehälter, welcher den Flaschenkörper über einen mehrteiligen formbeständigen Kunststoffkörper praktisch spielfrei hält, ist so eingerichtet und ausgebildet, daß der Kunststoffkörper praktisch spielfrei im Außenbehälter einzubringen ist und daß die Mantelfestigkeit des Außenbehälters gleich derjenigen ist, wie sie für einen darin befindlichen, praktisch als fest anzusehenden Körper erforderlich ist. ~Wenn eine derartige Transportschutzflasche die erforderliche Festigkeit gegen Stoß und Schlag aufweisen soll, wird der Außenbehälter verhältnismäßig schwer; außerdem ist er, wenn er aus Blech besteht, der Rostgefahr ausgesetzt, insbesondere, wenn saure oder basische Flüssigkeiten transportiert werden. Der vorzugsweise aus nachgiebigem Zellmaterial bzw. Schaumstoff bestehende formbeständige Kunststoffkörper ist in der Herstellung kostspielig und bietet keinen Schutz gegen überlaufende Flüssigkeit beim Füllen, so daß erhöhte Korrosionsgefahr besteht.
  • Durch die deutsche Gebrauchsmusterschrift 1 722 162 ist ein metallischer Schutzbehälter für Glasflaschen, Glasballons u. dgl. bekanntgeworden, der aus einem Unterteil besteht, einem darauf gesetzten und übergreifenden Oberteil, einem bis an die Innenwand des Unterteiles reichenden trichterförmigen Einsatz mit einer mittleren gepolsterten Öffnung, durch welche der in das Oberteil ragende Flaschenhals geht, und einem Sperring, der auf dem äußeren Rand des Einsatzes liegt und in eine am oberen Rand des Unterteiles vorgesehene Kehlung eingeklemmt ist.
  • Dieser Schutzbehälter enthält zwar kein herstellungsmäßig kostspieliges Einsatzteil aus formbeständigem Schaumstoff; trotzdem weist er noch die Nachteile des verhältnismäßig hohen Gewichtes der Rost- bzw.
  • Korrosionsgefahr auf.
  • Ebenfalls verhältnismäßig schwer ist eine in der französischen Patentschrift 1269738 beschriebene und dargestellte spezielle Verpackung für Flaschen mit Hilfe aufblasbarer Kissen, die zwischen eine Kiste oder einen Koffer und die darin befindlichen Flaschen gelegt werden. Bei dieser Verpackung besteht zudem noch die Gefahr, daß beim Undichtwerden des Ventils einer oder mehrerer aufblasbarer Kissen aus den letzteren die Luft entweicht, so daß die Flaschen nicht mehr gegen Stoß geschützt sind Die aufblasbaren Kissen können bei Berührung mit ätzenden Flüssigkeiten auch leicht zerstört und somit funktionsunfähig werden.
  • Auch aus der deutschen Gebrauchsmusterschrift 1 849 685 ist es bekannt, zerbrechliche Gegenstände gleich welcher Form, durch ein mit Luft aufblasbares Kissen zu schützen. Gemäß dieser Vorveröffentlichung kann der äußere Behälter zwar auch aus Holz, Karton oder Kunststoff bestehen und dadurch ein etwas geringeres Gewicht als ein Metallbehälter aufweisen; aber während ein Holzbehälter vergleichsweise teuer ist, ergeben Behälter aus Kunststoff oder Karton ohne jede zusätzliche Versteifung eine zu geringe Festigkeit.
  • Um den zuletzt genannten Mangel auszuschalten, besteht ein in der deutschen Gebrauchsmusterschrift 1 851 574 beschriebener und dargestellter Verpackungsbehälter für druck- und stoß empfindliches Gut, z. B. Glasgefäße, aus einem Metallgitter oder -geflecht, das allseitig von Schaumkunststoff umschlossen ist. Ein solcher Verpackungsbehälter ist zwar leicht und korrosionsfest, aber seine Herstellung ist verhältnismäßig kostspielig, insbesondere dann, wenn aus Festigkeitsgründen ein stärkeres Metallgitter oder -geflecht verwendet werden muß.
  • Schließlich ist durch die deutsche Gebrauchsmusterschrift 1 753 191 ein - Versand- und Schutzbehälter bekanntgeworden, der aus einem eimerartigen Behälter und einem Deckel aus Kuqstwerkstoff besteht, wobei am Boden und an den Seitenwänden im Inneren des Behälters Puffer angeordnet sind und sich im kragenartigen Oberteil ein elastischer Ring als Abdichtung befindet. Dieser Behälter verfügt über ein geringes Gewicht und, da er gewölbte Rillen aufweist, auch über eine ausreichende Festigkeit sowie über Korrosionsbeständigkeit; seine Stoßfestigkeit ist jedoch wegen der kleinfliichigen Anlage der Flasche an den Puffern und am elastischen Ring nicht ausreichend, zumal die Flaschenmündung durch einen Überwurfring nach außen ragt und dadurch völlig ungeschützt ist.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Gebinde der vorbeschriebenen Art so weiterzubilden, daß ein solches nicht nur leicht und in der Herstellung billig ist, sondern auch ausreichend fest und korrosionsbeständig.
  • In einem Gebinde der eingangs genannten Art wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Haltekörper als nach Art eines umgekehrten Trichters dem Oberteil des Flüssigkeitsbehälters anliegender Formkörper mit einer tiefgezogenen Auffangrinne für beim Füllen des Flüssigkeitsbehälters etwa überlaufende Flüssigkeit ausgebildet ist.
  • An Hand der Zeichnung wird die Erfindung näher erläutert. Es zeigt F i g. 1 das Gebinde mit Glasflasche, halb im senkrechten Schnitt, Fig. 2 eine Einzelheit des Schnittes in Vergrößerung und F i g. 3 die Draufsicht auf das Gebinde nach F i g. 1, bei abgenommenem Deckel.
  • Bei dem in der Zeichnung dargestellten Gebinde besteht sowohl das zylindrische Schutzgehäuse 1 als auch der ebenfalls zylindrische Deckel 2 aus Kunststoff, vorzugsweise aus Polyäthylen. Am Umfang des Schutzgehäuses 1 und des Deckels 2 sind zur Erhöhung der Festigkeit Versteifungsrillen 3 vorgesehen. Das Schutzgehäuse 1 weist auf der Unterseite seines Bodens einen ringförmigen Fuß 4 auf, der als Standfuß dient und bei der Stapelung gleichzeitig rutschsichernd wirkt. Eine an der Oberseite des Deckels 2 vorgesehene Ausbuchtung5 paßt in den Hohlraum des ringförmigen Fußes 4, so daß mehrere Gebinde aufeinandergestellt werden können und gegen Abrutchen gesichert sind. Der Öffnungsrand des Schutzgehäuses 1 und der Öffnungsrand des Dekkels 2 sind je mit einer inneren Umfangsnut 3' bzw.
  • 3" versehen. Ein mit einem Spannschloß 7 versehenes Spannband 6 von U-förmigem Querschnitt dient zum schnellen und sicheren Verbinden des Deckels 2 mit dem Schutzgehäuse 1. In das Schutzgehäuse 1 ist eine Fußstütze 9 aus Kunststoff-Hartschaum oder einem anderen geeigneten Polstermaterial eingesetzt, welche die Flasche 11 im unteren Bereich umhüllt und in ihrer Lage abstützt. Die Fußstütze 9 wirkt gleichzeitig stoßdämpfend. Mit 13 ist ein nach Art eines umgekehrten Trichters ausgebildeter Haltekörper aus elastischem Kunststoff bezeichnet. Dieser Haltekörper 13 liegt am Oberteil 11' des Flüssigkeitsbehälters 11 an und weist unten eine tiefgezogene Auffangrinne 16 auf, deren erhöhter Umfangsrand in das Innere 18 der Umfangsnut 3'des Schutzgehäuses 1 eingreift. Der an der konisch verengten Öffnung des Haltekörpers 13 gebildete Mündungsrand 13" stützt sich gegen den Wulst 15 am Oberteil 11' des Flüssigkeitsbehälters 11 ab und liegt am letzteren satt an, so daß beim Füllen des Flüssigkeitsbehälters etwa überlaufende Flüssigkeit in der Auffangrinne 16 des Haltekörpers 13 aufgefangen wird. Zwecks leichteren Einführens des mit dem Wulst 15 versehenen Oberteiles 11' des Flüssigkeitsbehälters 11 in die konisch verengte Trichtermündung ist die letztere - wie aus F i g. 3 ersichtlich - mit aneinandergereihten Falten auf den Durchmesser des Oberteiles 11' des Flüssigkeitsbehälters 11 eingeschrumpft und federelastisch dehnbar. Der elastische Haltekörper 13 dient der Sicherung des Flüssigkeitsbehälters 11 im Schutzgehäuse 1 gegen Herausgleiten aus dem letzteren beim Neigen desselben zwecks Entleerung des Flüssigkeitsbehälters 11. Ein zweiter elastischer Haltekörper 17 ist glockenförmig ausgebildet und liegt im Abstand über dem Haltekörper 13. Er weist ebenfalls eine Rinne 19 auf, deren Umfangsrand in das Innere 18' der Umfangsnut 3" des Deckels 2 eingreift. An seinem oberen Ende besitzt der Haltekörper 17 ein Kopfstück 20, das eine Vertiefung 21 aufweist. In die letztere greift teilweise ein als Stoßdämpfer wirkender, nachgiebiger Puffer 22 ein, der sich oben an der Ausbuchtung 5 des Deckels 2 abstützt. Die in Vertikalrichtung auftretenden Drücke bzw. Stöße werden durch den nachgiebigen Puffer 22, der wiederum aus Hartschaumstoff oder einem anderen Dämmungsmaterial besteht, abgefangen. Das Kopfstück 20 liegt dem aufgeschraubten Verschluß 23 des Flüssigkeitsbehälters 11 an. Die Umfangsrinne 19 des glockenförmigen Haltekörpers 17 verleiht dem letzteren eine erhöhte federnde Eigenspannung. In dieser Rinne kann sich Kondenswasser oder vor dem Öffnen des Flüssigkeitsbehälters etwa eintretendes Verschüttungsgut ansammeln.
  • Das beschriebene Gebinde ist wegen der einfachen Form und der geringen Wandstärke billig in der Herstellung, aber dank den Versteifungsrillen trotzdem von ausreichender Festigkeit und - da es ganz aus Kunststoff besteht - auch absolut korrosionsbeständig. Es eignet sich für zerbrechliche Flüssigkeitsbehälter aller Art; die letzteren können sowohl aus Glas bestehen als auch aus dünnwandigem Steingut, Metall oder Kunststoff, der den Druck- und Schlagbeanspruchungen beim Transport und bei der Stapelung normalerweise nicht standhalten würde.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Gebinde für zerbrechliche Flüssigkeitsbehälter mit sich verjüngendem Oberteil, insbesondere für Glasflaschen, wobei der Flüssigkeitsbehälter in einem zylindrischen Schutzgehäuse, das durch einen ebenfalls zylindrischen Deckel mittels eines Spannbandes verschließbar ist, in einer Fußstützhaube aus elastisch-nachgiebigem Material aufruht und im Bereich seines Oberteiles durch einen federelastischen, in einer inneren Umfangsnut des Schutzgehäuses abgestützten Haltekörper nachgiebig gelagert ist, dadurch gekennzeichn e t, daß der Haltekörper (13) als nach Art eines umgekehrten Trichters dem Oberteil (11') des Flüssigkeitsbehälters (11) anliegender Formkörper mit einer tiefgezogenen Auffangrinne (16) für beim Füllen des Flüssigkeitsbehälters (11) etwa überlaufende Flüssigkeit ausgebildet ist.
  2. 2. Gebinde nach Anspruch 1, wobei der Flüssigkeitsbehälter im Bereich seines oberen Endes mit einem Wulst versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der hochgezogene Außenrand der Auffangrinne (16) in die innere Umfangsnut (3') des Schutzgehäuses (1) eingreift und daß sich der Mündungsrand (13") des konisch verengten oberen Endes des trichterartigen Formkörpers (133 gegen den Wulst (15) am Oberteil (11') des Flüssigkeitsbehälters (11) abstützt.
  3. 3. Gebinde nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß über dem trichterartigen Formkörper (13) im Abstand ein glockenförmiger Haltekörper (17) angeordnet ist, dessen unterer Rand in eine innere Umfangsnut (3") im Bereich des Öffnungsrandes des Deckels (2) eingreift und der mit seinem Scheitel dem Verschluß (23) des Flüssigkeitsbehälters (11) aufliegt.
  4. 4. Gebinde nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Scheitel des Haltekörpers (17) und dem Verschluß (23) des Flüssigkeitsbehälters (11) ein nachgiebiger Puffer (22) angeordnet ist.
  5. 5. Gebinde nach Anspruch 1 oder einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der trichterartige Formkörper (13) an seinem konisch verengten oberen Ende durch aneinandergereihte Falten in der Mündungsweite federelastisch eingeschrumpft ist.
  6. 6. Gebinde nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der glockenförmige Haltekörper (17) in seinem unteren Teil eine Umfangsrinne (19) aufweist, die ihm eine erhöhte federnde Eigenspannung vermittelt.
  7. 7. Gebinde nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der trichterartige Formkörper (13) und der glockenförmige Haltekörper (17) aus federelastischem Kunststoff bestehen.
DE19661536275D 1965-09-01 1966-08-31 Gebinde fuer zerbrechliche Fluessigkeitsbehaelter mit sich verjuengendem Oberteil,insbesondere fuer Glasflaschen Pending DE1536275B1 (de)

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