DE2455811A1 - Behaelter fuer kleineres versandgut - Google Patents

Behaelter fuer kleineres versandgut

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DE2455811A1
DE2455811A1 DE19742455811 DE2455811A DE2455811A1 DE 2455811 A1 DE2455811 A1 DE 2455811A1 DE 19742455811 DE19742455811 DE 19742455811 DE 2455811 A DE2455811 A DE 2455811A DE 2455811 A1 DE2455811 A1 DE 2455811A1
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DE
Germany
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shells
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DE19742455811
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English (en)
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Klaus Gabe
Guenter Dipl Ing Rausch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rollei Werke Franke und Heidecke GmbH and Co KG
Original Assignee
Rollei Werke Franke und Heidecke GmbH and Co KG
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Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D81/00Containers, packaging elements, or packages, for contents presenting particular transport or storage problems, or adapted to be used for non-packaging purposes after removal of contents
    • B65D81/02Containers, packaging elements, or packages, for contents presenting particular transport or storage problems, or adapted to be used for non-packaging purposes after removal of contents specially adapted to protect contents from mechanical damage
    • B65D81/05Containers, packaging elements, or packages, for contents presenting particular transport or storage problems, or adapted to be used for non-packaging purposes after removal of contents specially adapted to protect contents from mechanical damage maintaining contents at spaced relation from package walls, or from other contents
    • B65D81/107Containers, packaging elements, or packages, for contents presenting particular transport or storage problems, or adapted to be used for non-packaging purposes after removal of contents specially adapted to protect contents from mechanical damage maintaining contents at spaced relation from package walls, or from other contents using blocks of shock-absorbing material
    • B65D81/113Containers, packaging elements, or packages, for contents presenting particular transport or storage problems, or adapted to be used for non-packaging purposes after removal of contents specially adapted to protect contents from mechanical damage maintaining contents at spaced relation from package walls, or from other contents using blocks of shock-absorbing material of a shape specially adapted to accommodate contents

Description

  • Behälter für kleineres Versandgut Die Erfindung betrifft einen Behälter für transportgeeignete Verpackung von Versandgut, insbesondere.für feinmechanische Erzeugnisse, wie Kameras und/oder Kamerazubehör, der zwei zusammensetzbare, einstückig ausgebildete, aus halbplastischem Kunststoff gefertigte Schalen. aufweist.
  • Verpackungsbehältnisse, die aus mehreren, dem Transportgut zwecks Umhüllung nachgeformten Teilen bestehen, sind bekannt. So lassen sich halbplastische, in Formen press-, tiefzieh- oder spritzbare Kunststoffe aus einem Stück innen an das Transportgut formschlüssig anpassen und außen gleichzeitig mit glatten Behälterwandungen zu Etuisformen. Bei den hierfür angewendeten Methoden entstehen zwischen beiden Körperwandungen Zwischenräume. Sie dienen als nachgebendes federndes Element bei auf den Behälter einwirkenden Drücken und Stößen. Um jedoch eine gewisse Formstabilität eines nach diesen Methoden geformten Behälters zu erreichen, muß der verwendete Kunststoff nach dem Aushärten bzw. Erkalten einen relativ hohen Härtegrad aufweisen. So ist zwar eine recht passgenaue Innenraumpassung an den aufzunehmenden Gegenstand erreichbar und auch das äußere Aussehen entspricht dem eines ansprechenden Aufbewahrungsbehältnisses, beim Transport auftreffende Fall-oder Stoßbeschleunigungen werden jedoch nahezu unvermindert auf den Gegenstand weitergeleitet.- Das fuhrt dazu, daß zum transportgerechten Versand zusätzlich eine aus verformbarer weichen Material bestehende Außenumhüllung vorgesehen werden muß, die in der Lage ist, auftretende Stoßbeschleunigungen weitgehend abzufangen. Eine solche Umhüllung wird zweckmäßigerweise aus aufgeschäumtem Polystyrol (Styropor) angefertigt. Verpackungen, die auf diese Weise aus mehreren Teilen bestehen, sind nicht nur aufwendig und damit kostspielig herzustellen und in der Lagerhaltung voluminös, sie erfüllen in den häufigsten Fäl len auch nicht die an sie zu stellende Bedingung des störungssicheren Transportes kleinerer hochempfindlicher Gegenstände, wie Kameras oder ähnliches.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Verpackungsbehälter für kleineres Versandgut der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, der mit einfachsten Mitteln herstellbar, in seine Binzelteile zerlegbar und im zerlegten Zustand bei geringstem Lagervolumen stapelbar-ist, der durch entsprechende Materialformgebung und -verteilung vor allem in der Lage ist, auf das Versandgut einwirkende Stöße selbst von beträchtlicher Größe abzufangen, so daß das Versandgut-stets ausreichend gegen Beschädigung geschützt ist, und der dabei nach Form und Aus-sehen gleichzeitig als handliches Etui für den täglichen Gebrauch dient.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die von einer flexiblen Hülle umspannten zusammen gesetzten Schalen eine nahezu starre Innenraumzelle bilden, die von einem nachgiebigen Rahmen allseits im Abstand von der Hülle gehalten ist, wobei die Hülle an der Trennlinie der Schalen auftrennbar und jeweils eine Schale in einerHüllenhälfte eingesetzt ist.
  • Auf diese Weise wird eine- federnde Abstützung der Innenraumzelle gegenüber der äußeren Umhüllung erreicht, welche in der Lage ist, Stoß- und Fallbeschleunigungen weitgehend zu dämpfen. Durch Auftrennen der Hülle, Entnahme der Schalen und getrenntes Ubereinanderstapeln der Einzelteile l-äßt sich das durch die Formgebung der Verpackung bereits erzielte geringe Volumen zur Lagerung einer Vielzahl der Etuis beträchtllch verringern.
  • Nach einer Weiterbildung der Erfindung wird die federnde Abstutzung der Innenraumzelle an der Hülle am vorteilhaftesten dadurch erzielt, daß der Rahmen mittels eines Steges im Abstand von der Innenraumzelle angeordnet und die Rahmenhöhe größer bemessen ist, als die größte Tiefe der Innenraumzelle.
  • Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind dabei die beiden Öffnungskanten des Rahmens allseitig geringfügig nach außen gebogen und stützen sich federnd an den Kanten der Hüllendeckflächen ab.
  • Dadurch wird gleichzeitig erreicht,.daß die Hülle die zusammengesetzten Schalen gleichmäßig straff umgibt.
  • Der Behälter läßt sich fertigungstechnisch am günstigsten herstellen, wenn nach einer Weiterbildung der Erfindung jede Schale eine Mulde aufweist, die allseitig über eine nahezu senkrecht zur Muldentiefe verlaufende Verbindungsfläche in eine nahezu parallel zur Muldentiefe verlaufende Wandung übergeht, wobei bei zusammengesetzten Schalen die Mulden die Innenraumzelle, die Verbindungsflächen den Steg und die Wandungen den Rahmen bilden.
  • Die Schalen bestehen nach einer besonders vorteilhaften Ausbildung der Erfindung aus einer halbplastischen Folie, vorzugsweise aus PVC-, -PUR- und Polystyrolfolie, bei der Biegefestigkeit und Dicke der Wandstärke so eingestellt sind, daß Drücken längs des Rahmens standgehalten und solchen quer zum Rahmen federnd nachgegeben wird. Dadurch wird ein besonders günstiges Verhalten der zusammengesetzten Schalen gegen Stoß- und Fallbeschleunigungen erreicht.
  • Die Festigkeit der durch die Schalenmulden gebildeten nnenraumzelle wird dadurch erreicht, daß die Innenraumzelle in Weiterbildung der Erfindung Versteifungssicken bildende Wandungsteile aufweist.
  • Zur weiteren Verbesserung des erfindungsgemäßen Behälters sind in vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung zusätzlich Maßnahmen getroffen, die eine weitere Absorbtion von Fall- und Stoßenergien im Behälter herbeifuhren.
  • So ist nach einer ersten Weiterbildung der Erfindung die Hülle doppelwandig ausgebildet und in den Deckflächen gefüttert, wobei das Futter zweckmäßig aus je einer Schicht faseriger Weichpappe und Weichschaum, vorzugsweise Polyurethanschaum, besteht. In einer zweiten Weiterbildung der Erfindung sind die Wandungen der Hülle längs ihren Kanten luftdicht miteinander verschweißt, so daß sich zwischen den Wandungen Luftpolster bilden. Futter und Luftpolster sorgen bereits für eine teilweise Dämpfung der auf das Transportgut einwirkenden Fall- und Stoßbeschleunigung und ergänzen somit den durch die federnde Abstützung der das Transportgut umhüllenden Innenraumzelle herbeigeführten Schutz des Transportgutes derart wirksam, daß auch übermäßig starke Stöße von dem Transportgut ferngehalten werden.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind in den Schweißnähten der Hüllendeckflächen Sollrißstellen vorgesehen, die bei Stößen, die über die für die Verpackung vorgesehene Höchstgrenze hinausgehen, aufreißen, wobei durch Entweichen der eingeschlossenen Luftpolster zusätzliche Stoßenergie absorbiert wird. Dies hat noch den weiteren Vorteil, daß an. dem beschädigten Behälter erkennbar ist, welches Transportgut einer übermäßig höhen Beanspruchung ausgesetzt war und daher gegebenenfalls überprüft werden muß.
  • Zum Verschließen des Behälters ist nach einer Weiterbildung der Erfindung die Hülle mit einem längs der Trennlinietder Schalen über mindestens drei Seiten verlaufenden Reißverschluß versehen.
  • Nachfolgend wird anhand von Zeichnungen ein-Ausführungsbeispiel der --Erfindung beschrieben.
  • Es zeigen: Fig. 1, einen perspektivischen Schnitt durch eine Schale und eine Hälfte dér-Hülle mit Darstellung der Formgebung der Innenraumzelle', Fig. 2, einen geraden Schnitt durch den gesamten zusammengefügten Behälter, Fig. 3-, eine Einzelheit der oberen geschnittenen Deckfläche in Fig. 2, Fig. 4, zwei Beispiele von angedeuteten übermäßig stark auftretenden Stößen-aus Richtung A und B (Schnittdarstellung wie in Fig. 2) Wie in Fig. 2 dargestellt, weist der Behälter (Etui) zwei Schalen 5 und 5' aus halbplastischer Kunststoffolie, vorzugsweise PVC-, PUR- oder Polystyrolfolie, auf, die deckungsgleich übereinanderliegen und von einer Hülle 1 allseitig umgeben sind. Die Hülle hat einen über drei Seiten des Etuis längs der Trennlinie der beiden Schalen verlaufenden Reißverschluß 15, mittels dessen die Hülle geöffnet und das Etui auseinandergeklappt werden kann. Dabei verbleibt jede Schale in einer Hälfte der Hülle, da eine einzelne Schalen - wie aus Figur 1 ersichtlich - formschlüssig in eine Hüllenhälfte eingesetzt ist.
  • Jede Schale 5 bzw. 5' weist eine Mulde und eine etwa parallel zur Muldentiefe um diese Mulde verlaufende Wandung auf, wobei die Muldenwände über eine senkrecht zur Muldentiefe sich erstreckende Verbindungsfläche unmittelbar in diese Wandung übergeht.
  • Bei zusammengesetzten Schalen bilden die Mulden eine Innenraumzelle 2 zur Aufnahme des zu verpackenden Gegenstandes, während die beiden nahezu parallel zur Nuldentiefe verlaufenden Wandungen sich zu einem, die Innenraumzelle umgebenden Rahmen 4 zusammensetzen, an dem die Innenraumzelle über den Steg 18, der aus den beiden aufeinanderliegenden Verbindungsflächen zwischen Mulde und parallel zur Muldentiefe verlaufenden Wandungen gebildet wird, aufgehängt ist.
  • Die Mulden der Schalen 5 und 5' besitzen zur formgetreuen Nachbildung des zu verpackenden Gegenstandes 16 (Fig. 4) entsprechend ausgestaltete Wände 3,3',3" und Böden 8. Durch diese formgetreue Anpassung der Wandungen 3,3',3 " und der Böden 8 än das Transportgur-, entsteht automatisch eine Art Sickung der verformten Wandungen. Dadurch wird wiederum eine beträchtliche Versteifung der Innenraumzelle in allen ihren Ausdehnungsrichtungen erreicht. Bei zu verpackenden Gegenständen mit glatten Flächen sind in den Wänden bzw. im Boden der Mulden zusätzliche Sicken vorhanden, wie beispielsweise in Fig. 1 in der Ausbildung des Bodens 8 ersichtlich.
  • Während die versteiften Mulden, insbesondere die aus zwei zusammengelegten Schalen 5, 5' gebildete Innenraumzelle 2, auch bei außergewöhnlich hartem Aufprall nahezu formstabil bleiben müssen, ist es durchaus beabsichtigt, den an den Steg 18 6instückig anschließenden, aus glatten Wandungsflächen bestehenden Rahmen 4 federnd auszubliden.
  • So liegt, wie in Fig. 1 und in Fig. 2 dargestellt, lediglich die von der stark ausgebildeten Innenraumzelle 2 entferntesten Rahmenkanten 10 unmittelbar an den Innennähten 13 der Hülle 1, an. Die parallel zur Schmalseite der Hülle 1 verlaufenden Rahmenflächen stehen dagegen ca. einen Millimeter von der Hüllenwandung nach innen zurück. Dadurch liegen nur die Rahmenanten 10 an der Hülle 1 an, nicht aber die Flächen des Rahmens 4 und die Bodenflächen 8 der Innenraumzelle 2. Das hat zur Folge, daß auftreffende Fall- und Stoßkräfte stets zuerst auf die Rahmenkanten 10 einwirken. Da diese aber sofort und mit ansteigendem Widerstand nachgeben, werden die Fall- und Stoßkräfte nach und nach reduziert.
  • Die aufeinanderliegenden Schalen 5,5' halten mit ihren Rahmenkanten 10 die Hülle 1 an ihren Nähten 13 allseitig formstabil straffgespannt. Während an den ungepolsterten Hüllenschmalseiten der innen liegende Rahmen 4 auftreffende Stoßkräfte abfängt, ist die obere und untere Deckfläche 6, 7 in mehrfacher Hinsicht stoß- und fallgeschützt: sie sind einmal mit einer die Hüllenform versteifenden, jedoch wenig widerstandsfähigen Weich-Pappenlage 11 und zum anderen mit einem Weichschaumstreifen 12 (Fig. 3) gefüttert. Darüber hinaus sind die doppelwandigen Hüllenlagen an den Innennähten 13 luftdicht verschweiß Das bedeutet, daß außer der Weichpappenlage 11 und dem Weichschaumstreifen 12 ein eingeschlossenes Luftpolster mit dazu beiträgt, Fall-und Stoßenergien zu absorbieren.
  • Die Paßmaße der Hülle 1 sind so ausgelegt, daß beim Zuziehen des Reißverschlusses 15 von der Hülle 1 ein zusätzlicher Preßdruck über die Rahmenkanten 10 auf beide Schalenhälften 5;51 ausgeht, der die Stege 18 und damit die Innenraumzelle 2 formschlüssig und formstabil in ihrer Lage hält.
  • Mit den Darstellungen in Fig. 4 sollen zwei Bei spiele-unterschiedlicher Einwirkrichtung von Fall-oder Stoßbeschleunigungen und deren Dämpfung erläutert werden. Grundsätzlich besteht wie bei sämtlichen Verpackungsarten die Notwendigkeit, den Energiebetrag eines Aufpralls eines Stoßes auf eine Verpackung auf dem Weg zu dem im Inneren untergebrachten zu schützenden Gegenstand soweit aufzuzehren, daß die verbleibenden, dem zu schützenden Gegenstand erreichenden Stoßkräfte unter die unterste Grenze der zulässigen Stoßempfindlichkeit des Gegenstandes sinken Das heißt Stoß- oder Fallbeschleunigungen müssen möglichst stufenlos, zumindest aber in kleinen Abstufungen rasch abgebaut, bzw. auf den erwünschten Minimumbetrag gebracht werden.
  • Dieses Ziel wird wie folgt erreicht: wirkt bei einem Fall die Kraft etwa aus Richtung A auf die Hülle 1 ein, so deformiert sich auf Kosten-von Energieverbrauch zunächst die von der Rahmenkante 10 straffgespannnte doppelwandige Schmalseite der Hülle 1. Gleichzeitig weicht die Rahmenkante 10 mit dem Rahmenwandungsteil der oberen Schalenhälfte 5 unter ansteigender Federspannung der halbplastischen PVC- oder Polystyrolfolie des Schalenmaterials zurück. Das federnde Zurückweichen mit steigender Federspannungskurve wird in der Zeichnung (Fig. 4) dadurch auch veranschaulicht, daß die beiden Abknickungen von Rahmen 4 zum Steg 18 und von Steg 18 zur Innenraumzelle 2 bzw.
  • zu den Wandungen 3, 3', 3" usw. quasi Drehpunkte darstellen, um die die freien Enden des Rahmens federnd herumschwenken.
  • Wird die Wandstärke der'Schalen 5, 5' und die Elastizität des verwendeten Kunststoffes dem Gewicht und den zu erwartenden häufigsten Fall- und Stoßbeschleunigungen weitgehend angepaßt, so heben sich vom Zeitpunkt des Aufpralls und der Energiefreisetzung bis zu deren Absorbierung bzw. Minderung auf den zulässigen Wert, der fallende Energiebetrag und die ansteigende, aus der Materialverformung resultierende Federspannung gegenseitig auf. Für normale Aufprallvorgänge gelingt es, Werte von etwa 300 g auf solche unter ca. 80 g zu verringern, die dem Verpackungsgut nicht mehr schaden (g = Erdbeschleunigung).
  • Im zweiten Beispiel (Fig. 4) ist angenommen, daß ein Stoß das Etui frontal aus Richtung B trifft.
  • Auch in diesem Falle heben sich sinkende Stoßkraft und ansteigende Federwirkung entlang einer umgekehrt proportional verlaufenden Kurve weitgehend auf. Zunächst federt- die gefütterte Deckfläche 6, der Weichschaumstreifen 12und die Weichpappe 11 bis auf den Boden 8 der Innenraumzelle 2 zurück. Im selben Augenblick werden beide seitlich der Angriffsfläche liegenden Rahmenkanten 80 gleichzeitig mit ansteigender Federkennlinie nach innen gebogen. Bei in diesem Augenblick noch vorhandener Stoßenerige weicht schließlich der den Stoß abfangende Boden 8 der Innenraumzelle 2 mittels Durch biegens etwas zurück, ohne jedoch das Verpackungsgut zu treffen.
  • Treffen Stöße über die übliche und für die jeweilige Verpackung vorgesehene Höchstgrenze auf, ist eine weitere Maßnahme zur Vernichtung solcher Energien vorgesehen, die darin besteht, daß Sollrißstellen 14 in den geschweißten Innennähten 13 der Hüllenkanten vorgesehen sind. Sie vernichten durch Aufplatzen wie in Richtung C angedeutet ist, und dem Entweichen der eingeschlossenen Luft zusätzliche Energien. Die nach innen gezogene für eine Sollrißstelle 14 ausgebildete geschweißte Innennaht 13 ist besonders deutlich in Fig. 3 dargestellt.
  • Die Vorteile dieser erfindungsgemäßen Ausführung einer Verpackung liegen auf der Hand: die aus den Schalen 5, 5' gebildete Innenraumzelle 2 hängt als geschlossene geschützte Einheit über die dünnen Stege 18 und den Rahmen 4 wie an Federn aufgehängt, freischwebend im umhüllten Raum.
  • Diese Art der Aufhängung wird jedoch hier mit einfachsten Mitteln der Formgebung erreicht.
  • Da-die-offenen Oberflächen 5, 5' die Innenraumzelle 2 und Steg 18 mit einer samtweichen Kunststoffbeflockung versehen sind, Ist auch ein ausreichender Schutz gegen Verkratzungen an hochwerteigen kratz empfindlichen Gegenständen wie'z.B Kameras usw. voll gewährleistet.
  • Zerlegt in seine Einzelteile, ist das ganze Etui auf kleinstem Raumvolumen transportier- und stapelbar und somit für eine günstige Lagerhaltung besonders gut geeignet.

Claims (14)

Patentansprüche
1. Behälter für transportgeeignete Verpackung von kleinerem Versandgut, insbesondere von feinmechanischen Erzeugnissen, wie Kameras und/oder Kamerazubehör, der zwei zusammensetzbare, einstückig ausgebildete, aus halbplastischem Kunststoff gefertigte Schalen aufweist, d a d u r e h g e ik e n n z e i c h -n e t daß die von einer flexiblen Hülle (1) umspannten zusammengesetzten Schalen (5,5') eine nahezu starre Innenraumzelle (2) bilden, die von einem nachgiebigen Rahmen (4) allseits im Abstand von der Hülle gehalten ist,wobei die Hülle (1) an der Trennlinie der Schalen auftrennbar und jeweils eine Schale in einer Hüllenhälfte eingesetzt ist.
2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (4) mittels eines Steges (18) im Abstand von der Innenraumzelle (2) angeordnet ist und die Rahmenhöhe größer bemessen ist als die größte Tiefe der Innenraumzelle.
3. Behälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Öffnungen des Rahmens (4) geringfügig nach außen gebogen sind und sich federnd an den Kanten der Hüllenflächen (6, -7) abstützen.
4. Behälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Schale (5, 5?) eine Mulde aufweist, die allseitig über eine nahezu senkrecht zur Muldentiefe verlaufende Verbindungsfläche--in eine nahezu parallel zur Muldentiefe verlaufende Wandung übergeht, wobei bei zusammengesetzten Schalen (5,5') die Mulden die Innenraumzelle (2), die Verbindungsflächen den Steg (18) und die Wandung den Rahmen (4) bilden.
5. Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenraumzelle (2) Versteifungasicken bildende Wandungsteile (3, 3., 3??) aufweist.
6. Behälter nach einem der'vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalen (5, 5') aus einer halbplastischen Folie, vorzugsweise PVC-, PUR- oder Polystyrolfolie bestehen, bei der Biegefestigkeit und Dicke der Wandstärke so eingestellt sind, daß Drücken längs des Rahmens (4) standgehalten und solchen quer zum Rahmen federnd nachgegeben wird.
7. Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalen (5, 51) aus einseitig beflockter Tiefziehfolie bestehen.
8. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalen (5, 5') aus einer Folie mit weicher Oberfläche bestehen.
9. Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülle (1) doppelwandig ausgebildet ist und ihre Deckflächen (6, 7) gefüttert sind.
10. Behälter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandungen der Hülle (1) längs ihren Kanten luftdicht miteinander verschweißt sind.
11. Behälter nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß inden Schweißnähten der Hüllen-Deckflächen (6, 7) Sollrißstellten (14) vergesehen sind.
12. Behälter nach Anspruch 9 dadurch gekennzeichnet, daß das Futter der Deckflächen (6, 7) aus je einer Schicht faseriger Weichpappe (11) und Weichschaum (12), vorzugsweise Polyrethschaum, besteht.
13. Behälter nach einem der prttiche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülle (1) aus hochflexibler Kunststoffolie, vorzugsweise aus Weich-PVC oder PUR-Schaumstoffolie, besteht.
14. Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülle (1) einen längs der Trennlinie der Schalen (5,5') über mindestens drei Seiten verlaufenden Reißverschluß aufweist.
L e e r s e i t e
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3440169A1 (de) * 1984-11-02 1986-05-07 Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München Luftgepolsterte doppelwand-klappverpackung
US5259508A (en) * 1992-08-27 1993-11-09 Beckerman Stephen M Protective shipping package
FR3114803A1 (fr) * 2020-10-01 2022-04-08 Baudry Conteneur souple

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FR3114803A1 (fr) * 2020-10-01 2022-04-08 Baudry Conteneur souple

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