DE2620160C3 - Verpackung für einen Stapel gleichmäßig geformter Einheiten eines Nahrungsmittels - Google Patents
Verpackung für einen Stapel gleichmäßig geformter Einheiten eines NahrungsmittelsInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Verpackung für einen Stapel gleichmäßig geformter Einheiten eines
Nahrungsmittels mit einer aus einem im wesentlichen sauerstoffundurchlässigen Material geformten Seitenwand und an dieser befestigten Enden sowie einer in der
Verpackung angeordneten und den Boden des Stapels gleichmäßig geformter Nahrungsmitteleinheiten stützenden Einrichtung, deren Oberseite an die Kontur
einer Nahrungsmitteleinheit in dem Stapel angepaßt ist.
Eine derartige Verpackung ist aus der US-PS 2t 426 bekanntgeworden. In dieser Veröffentlichung
ist eine Verpackung beschrieben, in der eine den Boden des Stapels gleichmäßig geformter Nahrungsmitteleinheiten stützende Einrichtung angeordnet ist, deren
Oberseite an die Kontur einer Nahrungsmitteleinheit in dem Stapel angepaßt ist. Diese Einrichtung hat nach der
Lehre der US-PS 38 21426 die Aufgabe, Bruchstücke der Nahrungsmitteleinheiten zu sammeln und diese
beim Entleeren der Verpackung in der Verpackung zurückzuhalten. Die Einrichtung wirkt daher als
Rückhalte- und Stützelement. Die Anpassung von deren Oberseite an die Kontur einer Nahrungsmitteleinheit in
dem Stapel ist deswegen erfolgt, um das Gewicht des Stapels besser auf die Oberseite der Einrichtung zu
verteilen und somit die auf die unterste Einheit im Stapel
ausgeübten Drücke zu reduzieren.
Aus der CH-PS 4 94 676 ist eine Verpackung für stapeiförmig angeordnete Nahrungsmittel bekanntgeworden, bei der die Seitenwände entsprechend gepolstert sind, um zu verhindern, daß die Nahrungsmittelein
heiten durch Anstoßen gegen die Seitenwände bei den verschiedenen Beanspruchungen während der Handhabung und des Versandes übermäßig beschädigt werden.
In der CH-PS 4 94 676 wird hierfür vorgeschlagen, eine
gewellte Hülle, deren Wellen in Längsrichtung der Verpackung verlaufen, an der Innenseite der Seitenwand einzuschieben.
Die in beiden Veröffentlichungen beschriebenen Verpackungen lassen hinsichtlich des Schutzes der
Nahrungsmitteleinheiten gegen Bruch Wünsche offen. So sind bei der aus der US-PS 38 21 426 bekanntgewordenen Verpackung keinerlei spezielle Maßnahmen
getroffen, um die Nahrungmitteleinheiten, beispielsweise Kartoffelchips, während des Transportes und der
Handhabung der Verpackung gegen Bruch zu schützen. Bei der in der CH-PS 4 94 676 beschriebenen Verpakkung beschränken sich derartige Maßnahmen allein auf
die Seitenwände.
Verpackung für einen Stapel gleichmäßig geformter Nahrungsmitteleinheiten zu schaffen, mit der die
Nahrungsmitteleinlviten während des 1 ransportes und der Handhabung besser gegen Bruch geschützt sind,
insbesondere wenn die Verpackung Bodenstößen
ausgesetzt ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einer eingangs beschriebenen Verpackung dadurch gelöst,
daß die Einrichtung als Polsterungselement für den Stapel gleichmäßig geformter Nahrungsmitteleinheiten
ausgebildet ist, dessen Oberseite von einer kreisförmigen Deckwand gebildet ist, von deren äußerem
Endbereich aus sich nach unten eine erste ringförmige Seitenwand erstreckt, an die ein flexibler Verbindungssims anschließt, der von der unteren Kante der ersten
Seitenwand nach außen verläuft und in eine zweite ringförmige Seitenwand mit größerem Durchmesser als
die erste Seitenwand übergeht, die sich vom äußeren Endbereich des flexiblen Verbindungssims aus nach
unten erstreckt
Erfindungsgemäß ist somit eine Bodenpolstereinrichtung für den Stapel gleichmäßig geformter Nahrungsmitteleinheiten geschaffen, durch die die verpackten
Nahrungsmitteleinheiten besonders gegen Bodenstöße geschützt sind u.id somit nicht mehr so leicht
zerbrechen, wie dies bei den bekannten Verpackungen der Fall ist. Die erfindungsgemäße Bodenpolstereinrichtung kann mit entsprechenden Polsterungseinrichtungen in den Seitenwänden kombiniert werden, beispielsweise einer aus der CH-PS 4 94 676 bekanntgeworde·
nen Einrichtung. Nähere Erläuterungen hierzu enthält die nachfolgende detaillierte Beschreibung von bevorzugten Ausführungsformen der erfindungsgemäßen
Verpackung.
flexible Verbindungssims eine Vielzahl von Öffnungen auf, die darin ausgebildet sind, um das Hindurchströmen
eines Gases durch die Verpackung zu erleichtern. Bei einer anderen Ausführungsform umfaßt der flexible
Verbindungssims eine Vielzahl von Brücken, die die
untere Kante der ersten ringförmigen Seitenwand mit
der oberen Kante der zweiten ringförmigen Seitenwand verbinden und die durch rechteckige öffnungen
voneinander getrennt sind, die das Hindurchströmen
eines Gases durch die Verpackung erleichtern. Bei beiden Ausführungsformen ist somit der flexible
Verbindungssims so ausgebildet, daß sich Variationen bezüglich des elastischen Verhaltens des Polsterungselementes ergeben und sich gleichzeitig die Möglichkeit
der Hindurchführung eines Gases eröffnet, beispielsweise während eines Spülvorganges, der zum Austreiben
von Sauerstoff aus der Verpackung zur Anwendung kommen kann.
Die erfinduiigsgemäß ausgebildete Verpackung ist
insbesondere für Kartoffelchips oder andere chipartige Nahrungsmittel geeignet
Weitere Merkmale und Vorzüge der Erfindung gehen aus der nachfolgenden ausführlichen Beschreibung von
bevorzugten Ausführungsformen in Verbindung mit der Zeichnung hervor. Es zeigt
F i g. 1 eine teilweise geschnittene perspektivische Darstellung einer zylindrischen Verpackung mit einem
Bodenpolsterelement und einer Seitenpolsterhülle aus gewelltem Schaumstoff;
Fig.2 eine perspektivische Darstellung des Bodenpolsterelementes
nach Ftg. 1;
Fig. 3 eine weitere Ausführungsform eines Boden polsterelementes
in perspektivischer Darstellung:
Fig.3A eine weitere wahlweise mögliche Ausführungsform
eines Bodenposterelementes in perspektivischer Darstellung;
F i g. 4 einen Horizontalschnitt durch die in F i g. 1 gezeigte Verpackung mit teilweise entfernten Bereichen;
F i g. 5 einen Teilvertikalschnitt durch eine mögliche Ausführungsform einer Seitenpolsterhülle; und
Fig.6 eine weitere wahlweise mögliche Ausführungsform
einer Seitenpolsterhülle im Teil vertikalschnitt
Die erfindungsgemäß ausgebildete Verpackung, die allgemein mit 10 in F i g. 1 bezeichnet ist. umfaßt einen
zylindrischen Dosenkörper 12 und zwei Metallenden 14 und 16. Der Dosenkörper 12 kann aus geeignetem
Behältermaterial hergestellt sein, das gegenüber Sauerstoff undurchlässig ist, beispielsweise einem Metall, oder
er kann eine Verbundkonstruktion darstellen. Die Verwendung einer aus mehreren Fasermaterialschichten
bestehenden Verbundkonstruktion ist bei der Verpackung von Schnellimbißerzeugnissen recht beliebt
geworden, hauptsächlich iafolge ihres relativ niedrigen Preises. Die Metallenden 14 und 16 können
durch eine beliebige geeignete Methode an dem Dosenkörper 12 befestigt werden, beispielsweise durch
das übliche DoppelsäuTiverfahren. Bei dem Doppelsäumverfahren
wird ein oberer Rand des Dosenkörpers zur Bildung einer Überlaopung mit einem Flanschabschnitt
des Dosenendes gefaltet, wie in den F i g. 5 und 6 gezeigt Die zylindrische Verpackung 10 ist zur
Aufnahme von Kartoffelchips oder anderen chipartigen Schnellimbißerzeugnissen gut geeignet, indem die Chips
in einem gleichmäßigen Stapel innerhalb des Behälters gestapelt werden.
Die erfindungsgemäß ausgebildete Verpackung 10 weist des weiteren ein Bodenpolsterelement auf, das
allgemein mit dem Bezugszeichen 18 gekennzeichnet ist, und eine Seitenpolsterhülle, die das Bezugszeichen 20
trägt Das Bodenpolsterungselement 18 kann in verschiedener Weise ausgebildet sein, wobei einige
Ausführungsformen in den F i g. 2,3 und 3A gezeigt sind. Das Bodenpolsterungselement besitzt eine allgemein
umgekehrt becherförmige Gestalt und enthält eine Deckwand 21 sowie eine erste ringförmige Seitenwand
22, die durch einen flexiblen Verbindungssims 26 von einer zweiten ringförmigen Seitenwand 24 getrennt ist.
Der V^rbindungssims 26 kann die Form eines ununterbrochenen Körpers mit darin ausgebildeten
öffnungen 28 annehmen, wie in F i g. 2 gezeigt Die öffnungen 28 ermöglichen den Durchtritt von Gas,
beispielsweise während eines Spülvorgangs mit Inertgas, der zum Austreiben von Sauerstoff aus dem
Behälter 10 zur Anwendung kommen kann. Der Verbindungssims 26 kann auch die in Fig.3 gezeigte
Form annehmen, bei der rechteckige Öffnungen 30 durch Verbindungsbrücken 32 getrennt sind. Die
rechteckigen öffnungen 30 gestatten den Durchfluß von Gas, wie in Verbindung mit den öffnungen 28
beschrieben, während die Brücken 32 eine elastische Verbindung zwischen der ersten und zweiten ringförmigen
Seitenwand 22 und 24 bilden. In Fig.3A ist der
Verbindungssims 26 ein durchgehender Körper, und die zweite ringförmige Seitenwand 24 ist gerillt oder
gewellt, um dem Bodenpolsterungselement eine höhere Elastizität zu verleihen. Die Γ. :kwand 21 des
Bodenpolsierungseiementes 18 ist au a ^gebildet, daß
sie in ihrer Form derjenigen des jeweils zu verpackenden Erzeugnisses entspricht So ist beispielsweise die
Deckwand 21 für chipartige Erzeugnisse mit entsprechende·: Konturen versehen oder für Kräcker oder
Kekse flach ausgebildet. Sie kann auch erhaben, mit Rippen oder Vertiefungen versehen sein, um die
Anordnung der Erzeugnisse zu erleichertn. Es wird
jo vorgeschlagen, das Bodenpolsterungselement durch
Warmverformung aus einem dünnen Kunststoffbogen herzustellen, wie beispielsweise Polystyrol von 0,25 mm.
so daß es sowohl billig als auch ausreichend elastisch ist. um eine Polsterwirkung für die in Stapelform darauf
angeordneten Chips zu gewährleisten.
Die Seitenpolsterhülle 20 kann aus einem gewellten Kunststoffschaummaterial hergestellt werden, wie beispielsweise
Polystyrol oder Polyäthylen, und wird so in den Behälter eingesetzt, daß sie den Stapel Ch.ps auf
seinen Seiten umgibt. Es wird vorgeschlagen, die gewellte Schaummaterialhülle aus einem Polystyrolbogen
von 0,28—0,43 mm Dicke herzustellen, um eine ausreichende Polsterung für die Chips vorzusehen. Eine
derartige gewellte Schaumstoffhülle läßt sich leichter herstellen und ist erheblich weniger kostspielig als die
vor Bekanntwerden dieser Erfindung verwendeten Hüllen aus gewelltem Papier oder Glashaut.
Wenn es erwünscht ist, ein Schaumstoffutter zu benutzen, das nicht gewellt ist, dann wird vorgeschlagen.
dieses Futter mit einer heißversiegelten überlappten Nahl zu einer einstöckigen Hülle zu verformen und den
oberen Rand des Schaumstoffutters gemäß den in den F i g. 5 und 6 gezeigten Formen auszubilden. Ein
nie!"gewelltes Schaumstoffutter 34 ist mit einem nach
innen verjüngten oberen Flanschabschnitt 36 dargestellt Der Flans Siabschnitt 36 in F i g. 5 endet im
Bereich eines schützenden Wulstes 38, der bei den Behälter verbleibt, nachdem die Deckplatte von ihm
entfernt wurde. In F i g. 6 ist der obere Flansch 36 nach
außen zurückgezogen, so daß er sich hinter dem schützenden Wulst 38 auf dem Dosgnende J4 befindet
In jedem dieser Fälle ist die innere Ausweitung des Flanschabschnitts 36 ausreichend, um eine leichte
Entfernung des Nahrungsmittelerzeugnisses aus dem Behälter zu gestatten, ohne das Erzeugnis an dem Wulst
38 zu beschädigen. Es ist zu beachten, daß bei Verwendung eines gewellten Seitenpolsterkörpers der
Innenumfang des Polsterkörpers von dem Wulstkörper
38 aus gesehen innen liegt, um das Schnellimbißerzeugnis während des Entfernens zu schützen, ohne daß ein
Aufweiten des oberen Endes des Polsterkörpers erforderlich wäre.
Somit wird durch die Kombination des Bodenpolsterungselementes 18 mit einer gewellten Seitenpolsterhül-Ie 20 aus Schaumstoff eine vollständige Polstereinrich
tung für einen Stapel von Nahrungsmittelerzeugnissen in der Verpackung 10 geschaffen. Selbstverständlich
können das Bodenpolsterungselement 18 und die Seitenpolsterhülle 20 auch getrennt verwendet werden,
jedoch führt deren Kombination zu einer wirksameren Polsterung der einzelnen Nahrungsmittelerzeugnisse.
Claims (3)
1. Verpackung für einen Stapel gleichmäßig geformter Einheiten eines Nahrungsmittels mit einer
aus einem im wesentlichen sauerstoffundurchlässigem Material geformten Seitenwand und an dieser
befestigten Enden sowie einer in der Verpackung angeordneten und den Boden des Stapels gleichmäßig geformter Nahrungsmitteleinheiten stützenden
Einrichtung, deren Oberseite an die Kontur einer Nahrungsmitteleinheit in dem Stapel angepaßt ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung als Polsterungselement (18) für den Stapel
gleichmäßig geformter Nahrungsmitteleinheiten ausgebildet ist, dessen Oberseite von einer kreisförmigen Deckwand (21) gebildet ist, von deren
äußeren Endbereich aus sich nach unten eine erste ringförmige Seitenwand (22) erstreckt, an die sich
ein flexibler Verbindungssims (26) anschließt, der von der unteren Kante der ersten Seitenwand (22)
nach außen verläuft und in eine zweite ringförmige Seitenwand (24) mit größerem Durchmesser als die
erste Seitenwand übergeht, die sich vom äußeren Endbereich des flexiblen Verbindungssims (26) aus
nach unten erstreckt.
2. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der flexible Verbindungssims (26) eine
Vielzahl von öffnungen (28) aufweist, die darin ausgebildet sind, um das Hindurchströmen eines
Gases durch die Verpackung zu erleichtern.
3. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der flexible Ver «ndungssims (26) eine
Vielzahl von Brücken (32* umfaßt, die die untere Kante der ersten ringförmigen ieitenwand (22) mit
der oberen Kante der zweiten ringförmigen Seitenwand (24) verbinden und die durch rechteckige öffnungen (30) voneinander getrennt sind, die das
Hindurchströmen eines Gases durch die Verpakkung erleichtern.
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