DE1535808A1 - Doppelseitiges Frottegewebe mit Reliefmuster und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents

Doppelseitiges Frottegewebe mit Reliefmuster und Verfahren zu seiner Herstellung

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DE1535808A1
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Mchargue William Lester
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Westpoint Pepperell Inc
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    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D27/00Woven pile fabrics
    • D03D27/02Woven pile fabrics wherein the pile is formed by warp or weft
    • D03D27/06Warp pile fabrics
    • D03D27/08Terry fabrics

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  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

(U.S. 426 647 - prio 19*1.1965 Docket K-9 - 3967)
Point-Pepper ell, Inc.
West Point, Georgia/V.St,A.
Hamburg, den 3» Januar 1966
Doppeleeiti^eg Frottejpowebe mit Roliof-MUfter und Verfahren zu seiner Herstellung
Die vorliegende Erfindung betrifft Verbesserungen für Frottegewebe sit ausgeprägtem Hoch-Tief-Munter oder Reliefeffekten und ein neues und praktieches Vorfahren zum Weben von Frottegevreben mit derartigen Effekten.
Konventionelle ί»ottegewebe und andere Polgewebe, die auf FrottWebstuhlen gewebt werden, enthalten eine Grundkette und eine Pol- oder Frottekette, die rait dem Schußfaden verwebt sind. Bei der Herstellung eines typischen Frottegewebes wird die Grundkette in Webstuhl auf übliche Weise unter verhältnismäßig hoher Spannung gehalten, während die Pol- oder Frottekette durch einen Ablaßaechaninmus, welcher die Frottekette periodisch in größeren Längen anliefert, eingefühlt oder abgelassen wird. Der Anschlagnechanlsmus eines Frottewebstuhlee 1st mit eine» Riet ausgerüstet, das beweglich auf der Lad· «ontiert ist, so daß es darauf relativ sum Warenrand horizontal verschoben werden kann. Das Riet
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kanu nach einer vorher bestimmten Anxahl von Anschlägen periodisch betätigt werden, um die Frottekette relativ zur Grundkette vorwärts zu bewegen und eine Reihe von Frotteschlaufen zu bilden, wobei der Ablaßmechanismus so arbeitet, daß er zur gleichen Zeit eine vorher bestimmte Länge der Frottekette für diese Vorwärtsbewegung abläßti Um beispielsweise ein Dreischuß~Frott£gewebe herzustellen« wird bei zwei Schüssen keine Frottekette abgelassen und beim dritten Schuß eine bestimmte Länge abgelassen oder relativ zur Grundkette stärker vorgerückt, um eine lose Frottekette für die Bildung der Frotteschlaufen zu liefern»
Lange Zeit hindurch war es mit Frottewebstühlen nur möglieht Frotteschlaufen von gleicher Höhe zu bilden und zur Erzielung von Mustereffekten wurde die Frottekette einfach in bestimmten Abständen nicht stärker vorgerückt, sondern ohne Schlaufen zusammen mit der Grundkette in das Grundgewebe * eingewebt« Durch diese Arbeitsweise wird ein quergestreifter Effekt erzielt, bei dem die Querstreifen keine Frotteschl&ufen enthalten· Bei einem anderen Verfahren konnte Jedes beliebige Muster mit Frotteschlaufen gleicher Höhe und benachbarten Musterflächen von verschiedener Farbe hergestellt werden. Der letztere Mustertyp wird durch Verwendung von zwei Frottekettenbäumen mit zwei Gruppen Frottekettfäden verschiedener Farbe hergestellt, wobei die beiden Fadengruppen selektiv zur Erzielung des gewünschten Färb«
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«rasters suerst auf der einen unddwnn auf der anderen Seit· des Gewebes stt Schlaufen verwebt werden· Obwohl hierdurch ein deutlicher Must er effekt er sielt wird, sind die so erhaltenen gestreiften Gewebe unbefriedigend, da sie Bereiche ohne Frotteschlaufen aufweisen, wodurch das Muster ein kahles und kein volles Aussehen erhält und »Tischen den verschiedenfarbigen Musterflachen keine fföhenkontraste bestehen« Λ
Zn letster Zeit sind verschiedene Ausführungsformen für Webstühle asu« Weben verschieden hoher Frotteschlaufen vorgesehlagen worden! derartige Gewebe mit unterschiedlicher Schlaufenhöhe sind ist folgenden als Gewebe alt »Hoch-Tief"-("hi-lo") oder «Relief"-Effekt bezeichnet. Bei diese« bekannten Verfahren wird ein einseiner Bau« FrottekettfXden in mindestens swei Gruppen unterteilt and mit dem Frottirkettenablafimeehanismus eine Vorrichtung verbunden, welche die Lockerung einer Gruppe FrottekettfXden verstärkt und die Lockerung der anderen Gruppe FrottekettfXden verringert und diesen Vorgang in vorher bestimmten Abständen nach einem gewünschten Muster umkehrtι diese Vorrichtung wird weiterhin in noch anderen Abständen gans ausgeschaltet, so daft beide Gruppen FrottekettfXden in gleicher Länge vorgerückt werden· Die beiden Gruppen Frottekettfäden wechseln hierbei also in der Bildung von hohen und tiefen Schlaufen ab und werden an anderen Stellen gleichseitig su Schlaufen
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mittlerer Höhe geformt· Auf diese Weise hergestellte Gewebe weisen jedoch trots «ines Hoch-Tief-Effektes keine scharf hervortretenden Reliefeffekte auf und die ersiel» baren Muster sind notwendigerweise beschränkt»
Nach einem weiteren Vorschlag but Herstellung von Hoch-Tief« oder reliefartigen Prottegeweben werden swei Arten FrottekettfKden mit verschiedenen Schrumpfeigenschaften verwendet· Die beiden Arten werden naoh einem vorher bestimmten Muster aus Frotteechlaufen beider Fadenarten sa einem Gewebe verwebt« Anschließend wird das Gewebe einer Behandlung unterworfen, bei der die eine Art Kettfäden relativ sur anderen Art geschrumpft wird« so daß die aus der einen Art gebildeten Frotteschlaufen verkürzt werden und ein Reliefeffekt erzeugt wird· Die Nachteile eines solchen Verfahrens sind mannigfaltig und leicht ersichtlich·
Bs besteht also bisher kein befriedigendes praktisches Verfahren zum Weben von Prottegeweben mit deutlichem Hoch-Tief·» Effekt und scharf hervortretenden Reliefwirkungen bei jedem beliebigen Muster«
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein verbessertes und praktisches Verfahren sum Weben von Prottegeweben mit Hoch-Tief-Bffekt und scharf hervortretenden Reliefwirkungen in beliebigem Muster su schaffen·
BAD OSJGlNAL
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Bin« weiter« Aufgab« der Erfindung ist die Schaffung «ines verbesserten und praktischen Verfahrens stm Weben von Frottegeweben mit verschieden hohen Prott«schlaufen in best inat en Bereiohen einer Gewebeseite zur Erzielung von Reliefeffekten.
Die Erfindung bezweckt weiter die Schaffung eines verbesserten praktischen Verfahrens cum Weben von Frottegeweben «it ^ selektiv angeordneten Schlaufen von mindestens swei verschiedenen Höhe, die im ganzen Gewebe jeweils gleich sind, um hierdurch Reliefeffekte zu erzielen
Weiterhin wird mit der Erfindung die Schaffung eines verbesserten Verfahrens sum Weben von Frottegeweben mit Hoch-Tief* oder Relief-Effekten bezweckt, bei dem das Muster dieser Effekte durch einen gebräuchlichen Mustermechanismus erzielt werden kann. g
Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Frottegewebes mit zur Erzielung voller Reliefeffekte nach einem bestimmten Muster angeordneten hohen und tiefen Schlaufen« bei welchem die Effekte durch Verwendung unterschiedlicher Garne für die hohen und tiefen Schlaufen noch verstärkt werden kttnnen·
BAD OHiGINAL
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Außerdem soll iait der Erfindung ein Frottegewebe geschaffen worden, welches »uf seinen entgegengesetzten Seiten durch Schlaufen au* zwei unabhängigen Sätzen Frottekettfäden gebildete KomplementäniKister aufweist, wobei die Schlaufen aus den Fäden eine« Satstes sich in der Höhe von den Schlaufen aus den Fäden des anderen Satzes unterscheiden und der Kontrast «wischen den hohen und tiefen Schlaufen durch Ver- h wendung verschiedenartiger Garne für die einzelnen Sätze Frottekettfäden verstärkt sein kann.
Diese und weitere Zwecke der Erfindung sowie die damit erzielten Vorteile werden im folgenden anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert! es zeigen;
Fig. I -. daa ert iru5mgsg.j«eöe Verfahren und eine Vorrichtung mit Durchführung desselben in schesiatischer Darstellung;
Fig* 2 - einen Teil eines Webstuhles mit dem erfindungsgemäßen Ablaßmechanismus in perspektivischer Sicht, aus welchem Teile ausgelassen oder herausgebrochen sind» um bestimmte Einzelheiten deutlicher au zeigen;
Flg. 3 - ein erfindungsgemäßes Frottegewebe in perspektivischer Sicht und teilweise Im Schnitt;
Fig. k - ein erfindungsgemäßes Dreischuß-Frottegewebe im Sohußsohnittt
BAD OFtIGlNAL
009641/0204
Pig· 5 - eine entsprechende Oar·teilung wie la. Fig· 4,
welche Jedoch In swei Querschnitten benachbarte hohe und tiefe Frottefadenschlaufen seigt und ale "auseinandergerissenes" Gewebe angesehen werden kann.
Die Zwecke der Erfindung werden, allgemein gesprochen, dadurch erreicht, daß man ein Frottegewebe Mit Mindestens swei ^ getrennten unabhängigen SHtKen Frottekettfftden webt, die von mindestens zwei getrennten Frottekettenb&umen sugeführt werden, so daß beide SaVtse su gleicher Zeit, jedoch um verschiedene Längen abgelassen werden können, d.h. um einen verschiedenen Betrag vorgerückt werden können, so daß die von den beiden Sktsen gebildeten Protteschlaufen von verschiedener Höhe sind· Gleichseitig mit diesem Vorgang wird die Bildung der Schlaufen durch einen gebräuchlichen Mustermeehanismus gesteuert, so daß aus den Schlaufen eines j
Satsee auf einer Seite des Gewebes ein Huster aus vorher bestimmten Bereichen und auf der anderen Seite des Gewebes ein komplementäres Muster gebildet wird und die verbleibenden Fliehen mit. den Sehlaufen des anderen Satses gefüllt warden, webel das von'den letzteren Schlaufen auf jeder Seite des Gewebes gebildete Muster mit dem durch die Schlaufen des ersten Satses auf der entgegengesetzten Seite* ge- *' bildeten Muster übereinstimmt« ■*·
BAü üfiiGiNAL
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Erfindungegeaäß wird «in Frottegeweba mit Reliefmuster auf gebräuchlichen Jacquard- oder Halbjacquard-Frottewebstuhlen unter Verwendung von zwei Bäumen mit vorzugsweise voneinander verschiedenen Frottekettgarnen, z.B. von verschiedener Farbe, Stärke, Struktur oder dergleichen, hergestellt. Die Frottekettfäden für die einzelnen Bäume werfe den de» Webstuhl durch getrennte ZufUhrrollenpaare (Ablasser) zugeführt und die entsprechenden Kettfadensätze werden la wesentlichen abwechselnd, d.h. entweder in Abwechslung der einzelnen Kettfaden oder in Abwechslung von Kettfaden- · gruppen, in den Webstuhl eingeführt· Die betreffenden Frottekettfäden werden gleichzeitig, jedoch um verschiedene LKngen abgelassen oder vorgerückt, wobei die abgelassene Länge eines Fadensatzes beispielsweise um bis zu 25 % größer als die abgelassene Länge des anderen Fadensatsee sein kann·
firfindungegemäß können die Kettfäden jedes Satzes Frotte-.echl&ufen auf jeder Seite des Gewebes bilden· Wann ausgewählte Kettfäden eines Sataes Frotteschlaufen in einen best tine ten Bereich auf der Vorderseite des Gewebes bilden, werden im allgemeinen aus den benachbarten Kettfäden des »anderen Satzes Frotteschlaufen in weitgehend den gleichen reich auf der Rückseite des Gewebes gebildet und die ausg·- , wählten und benachbarten Frottekettfäden. werden durch ein» geeignete Steuerung der Schäfte durch den Jacquard- oder HalbjacquardmechAnisBus von der Vorder- zur Rückseite und
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von dar Rück- zur Vorderseite nach ein·« gewünschten Muster gewechselt· Hieraus seht hervor« daß jeder Satz trotte·· kettfaden getrennte,in Kettenrichtung verlaufende Reihen Frotteschlaufen bildet, die über die ganze Länge der Reihe von gleicher vorher bestimmter Höhe sind, ob sie auf der Vorderseite oder der Rückseite dmm Gewebes verlaufen·
Figur 1 und 2 aeigen einen gebräuchlichen Frottewebstuhl mit einem Grundkettenbaum 10 und einem Frottekettenbaum 12» der durch einen anreiten Frottekettenbaum Xk modlfleiert ist· Wie bereits oben erwähnt wurde, sind AJ. · auf die Bäume 12 und Ik gewickelten Frottekettengarne 16 und 18 im Aussehen, d.h. in der Farbe, Struktur, Stärke oder dergleichen, unterschiedlieh· Die beiden Sätze Frottokettfäden 16 und 18 werden von den beiden Bäumen im wesentlichen abwechselnd nebeneinander, d.h. in Abwechslung der Einzelfäden oder in Abwechslung von Fadengruppen aus beispielsweise jeweils zwei Fäden usw«, in den Webstuhl eingeführt und in gleichlauf ender Riohtuag mit den Ctaundkettfäden 20 durchsetzt·
Dl· Frottekettfäden 16 vom Baum 12 werden durch einen gebräuchlichen Ablafiejeehanismus mit einem Zuführrollenpaar 22, Zk eingeführt, wobei die Fäden ob die Roll· 22 herum, zwischen den beiden Rollen nach oben, um die Rolle 24 herum and dann unter einem Look«rungsstab 86 hindurch geführt werden« Bin »weiter Ablafimeehanismus ist for die Frottekett-
BAD OBlG'iNAL
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fäden l8 vom Baum I'i mit einen Zuführ rollenpaar 28, 30 vorgesehen, bei welchem die Fäden aad* unten um die Bolle herum, anriechen den beiden Rollen nach oben, um die Rolle herum und dann unter einem Lockerungsst&b 27 hindurch ge« fUhrt werden ο Die Grundkettfäden 20 werden von dem Grundkettenbaum 10 nach oben über einen Streichbaum 32 im wesentlichen mit den beiden Sätzen Frott«kettfaden 16 und l8 in Abwechslung nebeneinander geführt*
Die Grundkette 20 und die beiden Frotteketten l6 und l8 werden dann durch gebräuchliche Schäfte geführt· Die Frottekettfäden 16 können dabei durch einen oder mehrere gradsahlig (even) Schaft« 3->« die anderen Froitelsettfäden l8 durch einen ©der mehrere un.j.<:-&dssahli£e (οαΛ> Schäfte 36 und die Grundkettfaden dnrc.;li äruxiuketiexuichiifte 38 geführt werden« Die Schäfte >ö für die Grundkettfaden 20 werden auf gebräuchliche Weise betätigt und die beiden Schaftsät«e 3* und 36 für die beiden Sätse Frottekettfäden l6 \m& l6 werden durch einen geeigneten MustermechanismuK kdt 3^»B· einen Jacquard- oder Halbjacquardmechanismua, betätigt und gesteuert« so daß von diesen Fäden gebildete Frotti^ehlaufen kZ bsw» 4% entweder auf der Vorder·« oder der Rückseite dee Gewebes in einem vorhe bestimmten Muster liegen«, Der Kustermechanismus k0 für diese Betätigung der Schäfte 34 wa.d 36 braucht sieh in keiner Hinsicht von den in der tfeht<»ehnik gebräuchlichen &u m&teraehei- - den und wird aus diesem Gru&d« auafc nicht nahes;
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Von den Schäften 34, 36 und JB laufen eile drei Ketten 16, und 20 durch das Riet 50 auf der Scbwinglade 52 des Anschlag· mechanismus. Das Riet 50 1st drehbar auf der Lade 52 gelagert, so daß es relativ wir Lade 52 regulierbar nach hinten aus einer sogenannten geschlossenen in eine sogenannte offene Stellung verschoben werden kann, wobei die letztere einstellbar 1st und in der Zeichnung durch gestrichelte Linien angegeben ist· Das Riet wird durch eine Rietführung (nicht dargestellt) gesteuert, wie sie in der Vebtechnik bekannt 1st und hier nicht näher erläutert bu werden braucht· Venn die Lade 52 in ihrer hinteren Stellung ist, d.h. den Schäften 3%, 36 und 38 a« nächsten, wird ein Schütse (nicht dargestellt) durch das Fach geschossen, wodurch eine Tour Pttllgam 5% (Fig« k und 5), normalerweise Schuß genannt, eingetragen wird·
Der Grundkettenbaum 10 wird auf Übliche Welse durch Übliche I Vorrichtungen (nicht dargestellt) durch Reibung in der Drehbewegung gehemmt, so daft die Grundkettfäden 20 la Webstuhl unter verhältnismäßig starker Spannung gehalten werden, wobei das Gewebe %6 bei« Weben durch gebräuchliche Warenabsugsvorrichtungen (nicht dargestellt, jedoch durch den Pfeil 48 angegeben) von den Kettenbäumen weggesogen werden« Die beiden Prottekettenbäume 12 und 14 sind dagegen mit gebräuchlichen Kettenbrems en (die Bremse 56 für den
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Baum 12 ist in Fig. 2 geseift) ausgerüstet, welche ledlglieh verhindern, daß diese Bäume sieh su leicht drehen·
Venn «ieh die Lade 52 bei jede« Schuß vor und sorttek auf den Varenrand 58 de» Gewebe· 46 au und von diesen fort bewegt, wird bei» VorwJCrtsschlag der Lade da* Riet 50 normalerweise in die durch gestrichelte Linien angegebene offene Stellung bewegt« ·ο daft ee da* PttUgarn 54 nur lose aber nloht gans an den Geweberand ansohlitgt· Beim schlaufenbildenden Schlag der Lade 52 wird das Riet 50 jedoch in der geschlossenen Stellung gehalten, so daft es das vorher eingetragene Fülloder Schußgarn unter Bildung von Frotteschlaufen 54 fest an den Rand 58 des Gewebes 46 anschlügt· So wird beispielsweise bei Herstellung eines Drelsehuft-Frottsgewebes bei jedem dritten Schuß das Riet 50 durch die RietfOhrung ge« schlossen gehalten und dadurch alle drei Schüsse fest an den Rand 58 des Gewebes 46 angeschlagen· Beim eehlaufenblldenden Schlag der Lade 52 werden die beiden Frotteketten 16 und 18 um verschiedene vorher bestimmte LJtmg en abgelassen und durch Reibwirkung mit den Schußfäden 54 um diese vorher bestimmten LKngen relativ «ur Grundkette tO nach vorn getragen, so daß sie Frottischlaufen 4l b'mv· 44 auf beiden Selten des Grundgewebes 60 in Übereinstimmung mit der Bewegung des Mustermecaius 40 bilden. Tersugsweise wird die Rietttffnung, d.h. der Abstand »wischen dem Riet 90 und dem Rand 58 des Gewebes 46 in der vorderstem Stellung der
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Lade 52 beim losen Anschlagen der bei der Herstellung von Frottegeveben keine Schlaufen bildenden Schüsse in wesentlichen übereinstimmend «it den abgelassenen Längen der hohe Schlaufen bildenden Kette 18 eingestellt,.um ein Vorrutschen der letzteren gegen die vorher eingetragenen Schüsse 54 beim Anschlagen zur Bildung der Frotteschlauf en zu vermeiden. Ein geringes Verrutschen der niedrige Schlaufen bildenden Frottekette 16 gegen die vorher eingetragenen Schüsse 54 beim Anschlagen zur Bildung der Frotteschlaufen ist jedoch offensichtlich nicht zu vermeiden.
Figur 2 zeigt den Ablaßmechanismus für die beiden Frotteketten 16 und l8 genauerο Die beiden Seitenstutzen 62 des Webstuhles sind mit nach hinten verlaufenden Trägern 64 versehen*, die den Frottekettenbaum 12 tragen· Die Zuführwalzen 22, 24 des Ablaßmechanismus für die Frottekettfftden vom Baum 12 sind in Lagern gelagert, die sich an zwei anderen an den Seitenstutsen 62 befestigten und nach hinten verlaufenden Prägern 66 befinden, und sind an ihren entsprechenden Enden mit ineinandergreifenden Getrieben 68, versehen. Die Zuführrollen 28, 30 für den Ablaßmechanismus für die Frottekettfüden l8 können entsprechend auf Lagern an den Trägern 66' gelagert und ebenso an ihren entsprechenden Enden mit ineinandergreifenden Getrieben 72, 74 versehen sein· Die Bollen 24 und 30 haben verlängerte Wellen, an denen Zahnräder 76 bzw. 78 befestigt sind. 01« Zahnräder
BAD ORlGiNAL
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können durch entsprechende Sperrklinken 80, 82, die drehbar auf entsprechende Am· von dazugehörigen Winkeleisen 84, montiert sind, dia wiederum auf die Wellen der entsprechenden Rollen 24 und 30 montiert sind, stufenweise weiterbewegt werden· An den anderen Armen der Winkeleisen 84, 86 sind die oberen Bnden von Zwischengliedern 88, 90 drehbar befestigt· Die unteren Enden der Zwischenglieder 88, 90 sind einstellbar und drehbar mit einem Hebel oder einer Kurbel verbunden, welche wiederum an einer Welle 94 befestigt ist, die auf Lagern im Webstuhlrahmen gelagert ist«
An der Welle 94 ist ein Mitläuferarm 96 befestigt, auf welchen ein Mitläufer 98 montiert ist, welcher von einem Mitnehmer 100 getragen wird, der auf einer Steuerwelle befestigt ist. 0er Mitnehmer kann jede gewünschte Form haben und entsprechend der Geschwindigkeit der Welle 102 relativ sum Hauptantrieb des Webstuhl· Verändert werden· Yorsugsweise werden der Mitnehmer 100 und die Welle 102 so angeordnet, daft sie nur bei den frotteschlaufenbildenden Anschlägen der Lade 52, d.h. bei jedem dritten Schuft bei der Herstellung von Dreisohuß-Frottegeweben, die Sperrklinken 80 und 82 bewegen, um die Rollenpaar· 22, 24 und 28, 30 um vorher bestimmte Beträge su drehen« Der unterschied in den durch die entsprechenden Rollenpaare abgelassenen Längen kann durch eine verschiedene Ansah! Zähne an den Zahnrädern 76, 78, durch verschiedene QrBAen des Sperrklinken-
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ausschlage oder durch «in· Koaibinetlon dieser beiden Faktoren bewirkt warden· In FIg· 2 let daa Zahnrad 76 «it •lner größeren Anwhl Zähne versehen ala daa Zahnrad 78, infolgedessen vird von der Prottekette 16 eine geringere Lange abgelassen ala von der Frottekette l8t so dafl die erster e niedrige Frotteechlaufen und die let st ere hohe Frotteechlaufen bildet.
Durch die drehbare Anbringung der Sperrklinken 80 und 82 können diese durch den Nustemechanisaius k/0 ao gesteuert werden, dall sie von Ihren entsprechenden Zahnrädern 76« 78 bei der Herstellung von einfache« Gewebe, s.B« Randflttchen oder Kanten, gelöst werden können· Zu dieses Zweeke ist der Musteraechanissma 40 durch übliche Vorrichtungen 10% adt den oberen Enden von Spannfedern 106, 108 verbunden, welche wiederuBi sdLt den entsprechenden Sperrklinken 80, 82 vefbanden sind, so das die Klinken bei der Herstellung von einfache* Gewebe durch den NusterstechanissHur nach oben gedreht «erden und in'der angehobenen und unwirksaaen Stellung rbleiben.
Dmr AblaaaieehsillssMis für die beiden Frottekettenl6 und 18 lat al· herkH—1 jeher Ablaflsiechanl saws au erkennen alt der Hsjacb-ritikimg, daft bei der beach? !ebenen Anordnung wthreaf der schlaufenbildenden Arbeitsgänge des Vebstuhles von den beiden Ketten verschiedene !.Ingen vorgerückt oder abgelassen
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worden. Außerdem geht au· den Zeichnungen hervor, daß ,Jeweils eine Roll· der beiden Zuftthrungsrollenpaare, β·Β· die Rollen 24 und 3O1 ait einstellbaren Zwlngenbrcasen 110 und 112 versehen «iod, dl« dl« Frottfcketten ausgiinuaain w&hrend einer positiven Ablaßbewegung der Sperrklinkea βθ und 82 unter Spannung halten·
av Figur 3 selgt- einen Teil eines Frott«gewebe* 46 alt eine« erfindungsgea&ß erhaltenen Reliefauster· Nach der Erfindung können jedoch auch die verschiedensten anderen Muster hergestellt werden, beispielsweise verschlungene Bluaenauster, und das dargestellte verhältnismäßig einfach· Master dient lediglich der Erläuterung* Xn Fig· 3 sind Bereiche alt verhält nismÄßig hohen Schlaufen 44 alt "hoch" und Bereiche «it verhlltnisaKfllg niedrigen Schlaufen alt "tief11 beseichnet· All· hohen Schlaufan 44 haben la wesentlichen die gleiche Hub·, ob sich die nhochM-Bereiche auf dar Vorder- oder Oberseite oder auf der Rttok* oder Unter seit· des Qeweb·· befinden· Ebenso haben dl· niedrigen Sohlauf en 48 la wesentlichen die gleiche Höhe, ob sich die "tief"-Bereiehe auf der Oberseite oder auf der Unterseite de· Gewebes befinden. Ebenso ist es ersichtlich, daß sieh die *hoeh*i»Bereloh· auf der Oberselt· alt den ntlef'«Borelohen auf der Unterseite t*m«g asf;^.i*¥»tirf ieelcen und daß das durch dl·- "iMMi^-Bereiche mn£ a®r Ob&mtflte ««bildete Haffitsir aii um «tor<gh dl·
BAD OT^
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"hoeb"-Bereiche Auf der Unterseite gebildeten Muster komplementär ist«, Das gleiche trifft auf die durch die "tiefH-Bereiche auf den entgegengesetzten Seiten gebildeten Muster zu.
In Figur 4 und 5 ist eine typische AusfUhrungsform des erfindungsgemäßen Gewebes 46 gezeigt· Das Gewebe 46 hat ein übliches Grundgeirebe 60, welches auf übliche Weise durch Verweben von Schuß- oder Füllfäden 54* mit Gründkettenfäden 20 hergestellt ist. Jeder Kettfaden 20 ist abwechselnd zuerst mit zwei und dann mit einem Schußfaden 54 gekreuzt, wobei nebeneinanderliegende Kettfäden in bezug auf die Oberflächen des Gewebes 60 umgekehrt verlaufen. Vie üblich können ein oder mehrere Grundkettenfäden zwischen Jeweils benachbarten Frottefädenpaaren 16 und 18 liegen. In den drei Zeichnungen hat das Frottegewebe 46 die Form eines Dreischuß-Frottegewebe*, in welchem die beiden Frottegarne 16 und 18 normal mit jedem dritten Schußfaden 54 verwebt sind« Die Brfindung 1st jedoch nicht auf die Herstellung von Dreischuß-Frottegeweben beschränkt· Beim Weben des linken Teiles der beiden in Fig. 4 und 5 gezeigten in Kettenrichtung verlaufenden Reihen Frottekettfäden 16 und stehen die durch den Frottekettfaden 16 gebildeten niedrigen Schlaufen 42 von der Ober- oderVorderseite des Gewebes hoch, während die durch den FrottSkettfaden 18 gebildeten hohen Schlaufen 44 von der Unter- oder Rückseite des
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Gewebe» hoehsteheni im rechten Teil der Darstellung let die Anordnung der Schlaufen 42 und kk -von der Vorder« sur RUekeeite und von der Rüek· sur Vorderseite gewechselt·
Aus der vorstehenden Beschreibung geht hervor, daß bein Weben der erfindungsgemäßen Frottegewe.be die um größere Lungen vorgerückten Frottekettfäden höhere Schlaufen als die um geringere Lungen vorgerückten bilden· Hohe und tiefe Prott«schlaufen werden also durch Ablassen verschiedener Längen erhalten· Jeder Prott»kettfaden wird jedoch über das ganse Gewebe asu Schlaufen gleicher Höhe geformt, während benachbarte Frott«kettfaden je nach Muster «u gleichmäßigen Schlaufen größerer oder geringerer Höhe geformt werden können· In bestimmten Bereichen der erfindungsgemäßen Prottegewebe werden die höheren Schlaufen auf einer Oberfläche und die niedrigeren Schlaufen auf der anderen Oberfläche gebildet, wodurch ein Gesamtmuster mit Hoch-Tief· oder Reliefeffekten er sielt wird, bei welchem Bereiche mit hohen Schlaufen an Bereiche mit niedrigen Sehlaufen grensen, die vorzugsweise auch unterschiedlich in der Farbe sind·
Naoh der vorliegenden Erfindung können verschiedene komplisierte Jacquardmuster auf gebräuchlichen Frottewebstühlen hergestellt werden. Das Gewebe kann auf jedem mit einer Mustervorrichtung ausgerüsteten Frottewebstuhl gewebt werden,
BAD GfiJC-iN
00S84.1/0204
jedoch werden Webstühle alt einem Jacquardaechanlaoius be* vorsugt, welcher die Frottegarne so steuert, daft beatisMte Schlaufen von beiden Seiten des Grundgewebes hochragen
In den Zeichnungen und in der Beschreibung wurden nur bevorzugte Ausführungsforaen dargestellt, auf welche die Erfindung nicht beschränkt ist. Der Gesaavtrahaen der Br* findung 1st durch die folgenden Ansprüche gegeben·
BAD
0008*1/020*

Claims (1)

  1. IS'3^808
    (ü.S, %S6 647 - prio 19.1.1965 Docket *>9 - 396?)
    Vest Point-Pepperell, Ine·
    Vast Point. Georcia/V.St.A*
    Hamburg, den 3· Januar 1965
    Patentansprüche
    1« Doppelseitige· Frottegewebe, gekennzeichnet dareh Grundkette (20) und Schußfaden (5%) und Mindestens swel damit verwebte, auf beiden Seiten de« Gewebe· Frotteachlaufen (42, %) bildende, unabhängige Frotteketten (l6, l8), bei welchem dl· Jewell· von einer Frottekette gebildeten Schlaufen von gleicher Höhe sind, die von den beiden Frotteketten gebildeten Schlaufen «loh jedoch in der Htthe unterschieden, die von der einen Frottekette gebildeten Schlaufen sur Brseugung eine· Muster· in vorher bestimmten Bereichen auf beiden Seiten de« Gewebe· liegen, wobei diese Bereiche auf der einen Seite dea Gewebes komplementär su den Bereichen auf der anderen Seite de· Gewebes dlnd, und die von der anderen Frottekette gebildeten Schlaufen sur Brmeugung eine· Reliefeffekte· in den übrigen Bereichen auf beiden Seiten de· Gewebes liegen, wobei diese Übrigen Bereiche auf jeder Seite Mit den vorher bestimmten Bereichen auf der ent« gegengeset2ten Seite übereinstimme»»
    BAD
    009841/0204
    2· Gewebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daft dl· en Prottiketten (l6, l8) in Aussehen verschieden sind.
    3« Gewebe nach Anspruch 1-2, dadurch gekennzeichnet, daA dl« beiden Prott«ketten (16( 18) in der Farbe verschieden sind·
    4· Gewebe nach Anspruch 1 - 3t dadurch fekennseiehnet, daft die von einer Frottekotto (1β> gebildeten Schlaufen (44) relativ hoch und die von der anderen Prottekette (16) gebildeten Schlaufen (42) relativ niedrig sind·
    5« Gewebe nach Anspruch 1 -4, gekennzeichnet duroh ein Grundgewebe (60) und svei isi wesentlichen nebeneinander in Abwechslung dealt verwebte unabhängige Gruppen Frottekettftden (16, lfl), die Jeweils in Kettenrichtung Reihen von lsi wesentlichen gleich hohen, ve· Grundgewebe (60) aufragenden Frottesohleufen (4av 44) bilden, wobei die Sealaofen suUulestens einiger Reihen abwechselnd von den beiden OberflXchen amm Grundgewebes (60) nach eine« vorher bestlsetten Muster aufragen, die Muster der jeweiligen Gruppen Frottekettfäden (16 bsw, 18) kosipleaentMr sind und die Frotteschlaufen (42 bejw· 44) der beiden Gruppen Frott»kettfaden verschieden hoeh sind und dadurch reliefartige Mustereffekte auf beiden Selten des Gewebes bilden·
    BAD O.-i.üiNAL
    6. Verfahren zum.Einweben von Kontrastmustern in beide Saiten von Frottegeweben, dadurch gekennzeichnet, daß •«an eine Grundkette (20) und zwei unabhängige, verschiedene Frotteketten (l6, 18) unter Bildung von Frotteachlaufen (42, kki auf beiden Selten dea Gewebes mit einem Schußgarn (54) verwebt, wobei man die beiden Frotteketten (16, l8) um verschiedene Längen vorrückt,
    ) so daß sich die von einer Frottekette gebildeten Schlau« fen in der Höhe von den von der anderen Frottekette gebildeten Schlaufen unterscheiden, und die Bildung der Schlaufen so steuert, daß die Schlaufen ana der einen Frottekette in vorher bestimmten Musterbereichen auf der einen Seite des Gewebes und komplementären Must erbereichen auf der anderen Seite des Gewebes gebildet werden, und die Sehlaufen aus der anderen Frottekette In den übrigen Bereichen des Gewebes gebildet werden· die jeweils mit
    fc den Musterbereichen auf der entgegengesetaten Seit· des Gewebes übereinstimmen·
    7· Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennseichaet, daß man swei Im Aussehen verschiedene Frottekettgarne (16, 18) verwendet *
    β.#Verfahren nach Anspruch 6 - 7t daduroh gekennselchnet, daß man eine Grundkette (20) mit einem Schußgarn (54) bu einem Grundgewebe (60) verwebt, in Abständen eine erste
    0098A1/0204 ,-3^
    Frottekette (I6 bzw« l8) unter Bildung von ersten
    Schlaufen (42 bnr. 44) «leicher Höhe mit den Schußfaden
    (54) verwebt, in Abständen eine »reite, sich im Aussehen von der ersten Prottekette unterscheidende Prottekette (l8 bzw· l6) gleichzeitig mit dem Verweben der ersten
    Prottekette (16 bzw. l8) unter Bildung von zweiten
    Frotteschlaufen (44 bzw. 42) gleicher Höhe mit dem
    Schußfaden (54) verwebt, die erste und die zweite Frotte- λ
    kette um verschiedene Längen vorrückt, so daß die ersten und die zweiten Schlaufen verschieden hoch sind, und die
    Schlaufenbildung gemäß Anspruch 6 steuert·
    9» Verfahren nach Anspruch 6-8, dadurch gekennzeichnet, daß man zur Herstellung eines doppelseitigen reliefartigen Frottegeweties auf einem Frottewebstuhl Grundketten- ' fäden (20) mit Schußgarn (54) verwebt und dabei zwei unabhängige Gruppen 1» wesentlichen nebeneinander abwechselnd angeordnete Frottekettfäden (16, 18) in verschiedenen Längen in den Webstuhl einführt und mit dem Schußfaden (54) verwebt und dadurch aus jedem Frottekettfade» (16, 18) ein· in Kettenrichtung verlaufende Reihe frotteschlaufen (42, 44) von jeweils im wesentlichen gleicher Höhe bildet, so daß die Schlaufen aus einer Padengruppe im wesentlichen gleich hoch sind, sich jedoch von den Schlaufen aus der anderen Fadengruppe in der Höhe unterscheiden, und die Bildung der Frotteschlaufen gemäß Anspruch 6 steuert.
    009041/0^04
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