DE1535339B1 - Ladenantrieb fuer Webmaschinen - Google Patents

Ladenantrieb fuer Webmaschinen

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DE1535339B1
DE1535339B1 DE19661535339 DE1535339A DE1535339B1 DE 1535339 B1 DE1535339 B1 DE 1535339B1 DE 19661535339 DE19661535339 DE 19661535339 DE 1535339 A DE1535339 A DE 1535339A DE 1535339 B1 DE1535339 B1 DE 1535339B1
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DE
Germany
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drawer
link guide
slot
drive
roller
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Application number
DE19661535339
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English (en)
Inventor
Marcel Claeys
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METAF INTERNAT
Original Assignee
METAF INTERNAT
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D49/00Details or constructional features not specially adapted for looms of a particular type
    • D03D49/60Construction or operation of slay

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Ladenantrieb für Webmaschinen, bei dem an eine Kurbelwelle mittels Schubstange eine um einen Festpunkt schwenkbare Kulissenführung angeschlossen ist und eine im Schlitz der Kulissenführung geführte Rolle mit der Lade so in Wirkverbindung steht, daß die Lade während des Schußeintrages eine Zeitlang stillsteht.
  • Bei einem bekannten Antrieb dieser Art (deutsche Patentschrift 357579) weist der Stein der Kulissenführung eine Rolle auf, die in einer zweiten Kulissenführung gleitet und über eine weitere Schubstange mit der Lade verbunden ist. Diese zweite Kulissenführung ist an einem Lenker vorgesehen, der einerseits an der ersten Kulissenführung angelenkt und andererseits mittels eines weiteren Lenkers mit einem zweiten Festpunkt gelenkig verbunden ist. Dieser Antrieb ist wegen der zahlreichen Teile sehr aufwendig, verbraucht infolge -der hohen Reibungskräfte viel Energie und ergibt bei Abnutzung erhebliches Spiel.
  • Es ist ferner bekannt (deutsche Auslegeschrift 1019 256), einen Kurbelzapfen einer Kurbelwelle in eine mittels eines Schwenkarmes um einen Festpunkt schwenkbare Kulissenführung eingreifen zu lassen. Hierbei ist die Lade mit der Kulissenführung durch eine Schubstange verbunden. Auch diese Ausführung ist aufwendig. Außerdem werden ,die Kulissenführung und der Schwenkarm erheblich auf Biegung beansprucht.
  • Bei einem anderen bekannten Ladenantrieb (USA.-Patentschrift 3 097 669) ist die Kulissenführung fest angeordnet. Die in der Kulissenführung laufende Rolle wird von einer Kurbelwelle mittels Schubstange hin und her bewegt. über eine zweite Schubstange wird von der Rolle aus die Lade betätigt. Ein längerer Stillstand der Lade während des Eintragens des Schußfadens kann hierbei kaum erreicht werden. Ferner bedingt diese Ausführung, @daß die Kraft von der Schubstange des Kurbeltriebes etwa im rechten Winkel auf die die Lade betätigende Schubstange übertragen werden muß.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Ladenantrieb der eingangs genannten Art im Aufbau zu vereinfachen und so auszubilden, daß die Antriebskraft von der Kurbelwelle aus in einheitlicher Richtung auf die Lade übertragen wird.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der - Schlitz der Kulissenführung einen zu ihrem Schwenkzapfen konzentrisch angeordneten Teil und einen an diesen sich anschließenden geraden Teil aufweist und daß die Rolle unmittelbar an der Lade befestigt ist. Der Ladenantrieb gemäß der Erfindung enthält zwar wie auch die bekannten Ladenantriebe (deutsche Auslegeschrift 1019 256 und USA.-Patentschrift 3 097 669) nur eine Kulissenführung und eine Schubstange, ist aber in seinem Aufbau wesentlich einfacher. Werden die Lage der Kurbelwelle und die des Schwenkpunktes der Kulissenführung so gewählt, daß die Antriebskraft von der Kurbelwelle zur Kulissenführung einerseits und die von der unmittelbar an der Lade befestigten Rolle derselben zur Lade andererseits ungefähr in gleicher Richtung wirken, dann ergibt sich eine ideale Kraftübertragung.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispieles veranschaulicht. Es zeigt F i g. 1 eine Seitenansicht einer Lade einer Webmaschine, F i g. 2 eine Seitenansicht des Antriebes der Lade in größerem Maßstab und F i g. 3 eine Seitenansicht wie F i g. 2 mit anderer Stellung der Antriebsteile.
  • Eine Lade A einer schützenlosen Webmaschine ist mit ihrem unteren Teil mittels Kugel- oder Rollenlager auf einer einzigen Querachse 2 gelagert, die sich über die ganze Breite der Webmaschine erstreckt. Diese Querachse 2 ist ihrerseits in festen Lagern gelagert, in denen sie als Welle umläuft. Infolge dieser Anordnung schwingt die Lade A in der gewünschten Weise um die Querachse 2, während diese selbst in beliebiger Weise in Drehung versetzt wird.
  • Der Antrieb für die Schwingbewegungen der Lade A ist in F i g. 2 und 3 dargestellt.
  • An jedem Ende trägt die Lade A eine Platte 4, die mit einer drehbar gelagerten Rolle 5 versehen ist. Die Rolle 5 greift in einen Schlitz einer als Platte ausgebildeten Kulissenführung 6 ein. Der Schlitz weist einen zu einem Schwenkzapfen 9 konzentrisch angeordneten Teil 8 einen an diesen sich anschließenden geraden Teil ? auf. Die Breite des Schlitzes 7, 8 ist in beiden Teilen gleich und entspricht mit dem erforderlichen Spiel dem Außendurchmesser der Rolle 5, so daß zwischen der Rolle 5 und der Kulissenführung 6 eine zwangschlüssige Verbindung gegeben ist.
  • Die um waagerecht angeordneten Schwenkzapfen 9 schwingende Kulissenführung 6 ist parallel zur Querachse 2 angeordnet und trägt einen Zapfen 10, auf dem das obere Ende einer Schubstange 11 gelagert ist, deren unteres Ende an einem Zapfen 12 der Kurbelwelle der Webmaschine angelenkt ist, deren Achse bei 13 schematisch angedeutet ist (vgl. F i g. 2 und 3).
  • Die Kurbelwelle läuft in bekannter Weise mit gleichmäßiger Drehung um. Die Kulissenführung 6 erhält mithin eine um den Schwenkzapfen 9 hin- und herschwingende Bewegung. Im Lauf dieser Bewegung gleitet die Rolle 5 in dem Schlitz 7, 8 ebenfalls fortlaufend hin und her. Wenn der bogenförmige Teil 8 des Schlitzes 7, 8 konzentrisch zum Schwenkzapfen 9 liegt, dann bleibt die Lade A so lange unbeweglich, wie sich die Rolle 5 im Teil 8 des Schlitzes 7, 8 befindet (F i g. 2). Wenn dagegen die Rolle 5 in den geradlinigen Teil 7 des Schlitzes 7, 8 eintritt, wird die Lade A um die Querachse 2 verschwenkt, wodurch der Ladenanschlag bewirkt wird. Wenn die Länge und die Form der Teile 7 und 8 des Schlitzes 7, 8 richtig gewählt werden, wechseln die Anschläge der Lade A mit Stillstandzeiten von bestimmter Länge ab, während denen das Schußfadeneintragglied (nicht dargestellt) den Schußfaden einträgt, ohne daß dieser auf seinem Weg durch das Fach gestört wird. Die Anordnung kann beispielsweise so getroffen werden, daß die Lade _A während einer Drehung der Kurbelwelle um 180° um die Achse 13 stillsteht, wobei der Ladenanschlag und das Zurückschwingen der Lade während der übrigen 180° stattfinden.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Ladenantrieb für Webmaschinen, bei dem an eine Kurbelwelle mittels Schubstange eine um einen Festpunkt schwenkbare Kulissenführung angeschlossen ist und eine im Schlitz der Kulissenführung geführte Rolle mit der Lade so in Wirkverbindung steht, daß die Lade während des Schußeintrages eine Zeitlang stillsteht, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz der Kulissenführung (6) einen zu ihrem Schwenkzapfen (9) konzentrisch angeordneten Teil (8) und einen an diesen sich anschließenden geraden Teil (7) aufweist, und daß die Rolle (5) unmittelbar an der Lade (A) befestigt ist.
DE19661535339 1965-06-25 1966-06-24 Ladenantrieb fuer Webmaschinen Pending DE1535339B1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR46157A FR1453909A (fr) 1965-06-25 1965-06-25 Perfectionnements aux battants de métiers à tisser et à leur mécanisme de commande

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1535339B1 true DE1535339B1 (de) 1970-07-23

Family

ID=9694504

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19661535339 Pending DE1535339B1 (de) 1965-06-25 1966-06-24 Ladenantrieb fuer Webmaschinen

Country Status (4)

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BE (1) BE682431A (de)
DE (1) DE1535339B1 (de)
FR (1) FR1453909A (de)
SE (1) SE323338B (de)

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Also Published As

Publication number Publication date
FR1453909A (fr) 1966-07-22
SE323338B (de) 1970-04-27
BE682431A (de) 1966-11-14

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