DE1535263B1 - Doppelhubschaftmaschine fuer Webstuehle - Google Patents
Doppelhubschaftmaschine fuer WebstuehleInfo
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- D03C—SHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
- D03C1/00—Dobbies
- D03C1/14—Features common to dobbies of different types
- D03C1/22—Needles; Needle boxes; Needle boards
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Description
Bei einer bekannten Doppelhubschaftmaschine io gefaßt sind, der quer zur Stoßrichtung um einen der
(deutsche Patentschrift 1 012 269) sind die Such- Kartenlochteilung entsprechenden Weg verschiebbar
nadeln in zwei übereinanderliegenden Führungen ist, wobei die von den Such- und Stoßnadeln einangeordnet,
deren obere starr und deren untere seit- genommene Längsrichtung sowie die Winkellage der
lieh verschiebbar ist, so daß die Suchnadeln um Suchnadeln zur Musterkarte unverändert bleiben,
ihre Anlenkpunkte an den Stoßnadeln verschwenkt 15 Auf diese Weise wird eine fluchtgerade Nadelbewewerden,
was die Gefahr einer Verklemmung in sich gung herbeigeführt, die der bekannten Schrägbirgt.
Außerdem erfolgt dabei der Eingriff der Such- bewegung erheblich überlegen ist. Die Suchnadeln
nadeln in die Löcher der Musterkarte allein unter treffen stets senkrecht auf die Oberfläche der Musterder
Wirkung ihres Eigengewichts. Dies wird den karte, wodurch die beschriebenen Nachteile vermieinzwischen
geforderten hohen Arbeitsgeschwindig- 20 den werden. Das seitliche Versetzen des gesamten
keiten aber nicht mehr gerecht. Ein weiterer Nachteil Korbs mit den darin gelagerten Suchnadeln und
der bekannten Doppelhubschaftmaschine ist darin Stoßnadeln um eine halbe Schaftteilung ermöglicht
zu sehen, daß bei jeder Messerbewegung jeweils außerdem die Verwendung nur der halben Anzahl
beide am Steuerhebel angelenkte Stoßnadeln gleich- der Nadelsysteme. So sind bei einer 25schäftigen
zeitig betätigt werden müssen, obwohl lediglich eine 25 Maschine z. B. nur 25 Nadeleinheiten erforderlich,
benötigt wird. Dies bedingt einen unnötigen Ver- Jede Nadeleinheit hat zwei Suchnadeln, wobei eine
schleiß, insbesondere der Lochkarte. Dies gilt vor den Vorwärtslauf und die andere den Rückwärtslauf
allem dann, wenn die Suchnadel kein Loch in der wirksam bedient. Man kommt also gegenüber den
Karte vorfindet, also auf dieser aufsitzt und die zu bekannten Anordnungen mit der halben Zahl der
ihr gehörende Stoßnadel Leerbewegungen durch- 30 Such- und Stoßnadeln aus und muß nicht wie dort
führt. Die Folge ist eine kürzere Lebensdauer der die Hälfte dieser Nadeln außer Betrieb setzen. Da
Karte. Auf Grund der Schräglage der Suchnadeln somit auch nur die Hälfte der Suchnadeln auf die
bei der Lesung ergeben sich weitere Nachteile. Die Karte auftrifft, wird diese entsprechend geschont.
Kanten der Bohrungen der Führungsleisten werden In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind die
rasch abgeschliffen, wodurch sich die vorgenannte 35 Stoßnadeln unter Wirkung jeweils nur einer Feder
Schräglage weiter vergrößert und damit die unteren axial verschiebbar und schwenkbar in einer im Füh-Enden
der Suchnadeln an der Musterkarte hängen- mngskorb gelagerten Tragschiene gelagert, wobei
bleiben, statt in deren Löcher einzudringen. Das gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfinständige
Hinundherbewegen der Suchnadeln aus der dung die Axialverschiebung und die Schwenkung mit
Vertikalen in die Schräglage hat ein Reiben ihrer 40 Hilfe eines Anschlags in "zwei nacheinander erfol-Stirnenden
auf der Musterkarte und damit einen
Verschleiß der Kartenoberfiäche zur Folge. Auch
verursachen Nadeln, die schräg auf eine Musterkarte
fallen, bei Erschütterungen eine gewisse Reibung
Verschleiß der Kartenoberfiäche zur Folge. Auch
verursachen Nadeln, die schräg auf eine Musterkarte
fallen, bei Erschütterungen eine gewisse Reibung
auf der Karte, im Gegensatz zu einem Klopfen bei 45 der Suchnadeln. Der Nachteil der Ausführung nach
gerade, d. h. senkrecht stehenden Nadeln. Dies ergibt dem deutschen Gebrauchsmuster 1 832 798, daß sich
eine zusätzliche Abnutzung. Außerdem sollen die die Kräfte zweier Federn addieren und die Karte
abgeflachten Suchnadelstirnenden immer parallel zur unter Umständen beschädigen, ist vermieden. Ande-Kartenoberfläche
verlaufen, da sonst die Suchnadel- rerseits ist aber durch die Einwirkung der Feder auf
enden nur mit einer Kante auf der Karte auftreffen 50 die Suchnadelbewegung dafür gesorgt, daß diese
und damit die Gefahr entweder des Durchdrückens Bewegung genügend schnell erfolgt und nicht so
des Papiers oder des Abrutschens der Nadel besteht. langsam wie bef einem freien Fall der Suchnadeln
Bei einer weiteren bekannten Ausführungsart von gemäß der deutschen Patentschrift 1 012 269.
schußweise vor- und rückwärts, schußfolgerichtig In konstruktiver Weiterbildung dieses Vorschlags
arbeitenden Nadelwerken von Doppelhubschaft- 55 der Erfindung durchsetzen die Stoßnadeln Öffnungen
maschinen werden vier Suchnadeln je Schafteinheit der Tragschiene höhenbeweglich. Sie sind dabei in
zum Abtasten der Karte benutzt, wobei jeweils zwei einer vertikalen Ebene schwenkbar, wobei die durch
Suchnadeln beim Abtasten durch eine besondere die Öffnungen der Tragschiene hindurchragenden,
Einrichtung unwirksam werdend zu steuern sind zu den Hilfsnadeln hin gerichteten Stoßnadelenden
(deutsches Gebrauchsmuster 1 832 798). Die Bewe- 60 nach unten hin spitzwinklig in Richtung zur Traggung
jeder Stoßnadel erfolgt gegen die Wirkung bzw. schiene abgebogen sein können, während sich die die
unter dem Einfluß von zwei Federn, deren Kräfte Suchnadeln tragenden Enden der Stoßnadeln über
sich addieren. Dies hat zur Folge, daß die Suchnadeln Federn an der Tragschiene abstützen,
zu stark auf das Material der Musterkarte gedrückt Die Verwendung und die besondere Art der An-
werden, wodurch es insbesondere bei hohen Lauf- 65 Ordnung der Feder in Verbindung mit einem durch
geschwindigkeiten beschädigt wird. die Stoßnadelenden gebildeten Anschlag ermöglicht
Diese Mangel bekannter Doppelhubschaftmaschi- es, daß der in der Senkrechten wirkende Federdruck
nen sollen durch die Erfindung behoben, insbesondere auf die Suchnadeln schon nach einer geringfügigen
gende von der Feder bewirkte Bewegungsvorgänge getrennt wird. Dies ist zum einen das horizontale
Verschieben für das Bedienen der Hilfsnadeln und ferner das vertikale Verschwenken zur Betätigung
3 4
Axialverschiebung der Stoßnadeln in Richtung zu 17 um eine halbe Schaftteilung gegen den Anschlag
den Hilfsnadeln hin von selbst aufgehoben wird. IO α der ebenso den Stoßnadeln nachgeschalteten
Als besonders zweckmäßig hat es sich erwiesen, jeweiligen Hilfsnadel Ha (Fig. 2) stoßen. Damit
die Rückholfedern auf die Stoßnadeln aufzuschieben besitzen die Enden 8, 9 der Stoßnadeln nur eine
und sie dabei an je einem Bund der Stoßnadeln 5 Berührungsverbindung mit den ihnen zugewandten
abstützen zu lassen. Enden der Hilfsnadeln bzw. mit deren Anschlägen 10
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung und 10«, die bevorzugt hammerartig ausgebildet sind,
an Hand eines Ausführungsbeispiels dargestellt. Es Diese Berührungsverbindung hat gegenüber einer
zeigt kraftschlüssigen, auch bei Zug wirksamen Verbin-
F i g. 1 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen io dung den Vorteil, daß sich der Vorgang des Suchens
Einrichtung, zum Teil im Schnitt unter Darstellung und Lesens und die hiervon hervorgerufenen Er-
einer ersten Steuerungseinheit für die unteren Haken, schütterungen nicht auf die Hilfsnadeln übertragen.
Fig. la eine Draufsicht auf einen Teil der züge- Für die Betätigung der Unter- und der Oberhaken
hörigen Musterkarte, 32, 33 sind zwei separate Steuerungseinheiten vor-
Fig. 2 eine Ansicht gemäß Fig. 1, jedoch unter 15 gesehen, die durch die seitliche Verschiebung des
Darstellung der zweiten Steuerungseinheit für die Korbes 17 abwechselnd bedient werden. Dazu umoberen
Haken, schlingen im Ausführungsbeispiel nach F i g. 1 die
F i g. 3 eine Teilansicht, zum Teil im Schnitt, Hilfsnadeln 11 die Platinennadeln 12, die den unteren
gemäß der Linie III-III in Fig. I5 Zughaken 32 der Schaftmaschine zugeordnet sind
Fig. 3a eine Teildraufsicht gemäß der Linie 20 (erste Steuerungseinheit), während gemäß Fig. 2 die
III a-III a in F i g. 2, Hilfsnadeln 11 α die Platinennadeln 22 umschlingen
Fig. 3b eine Teilansicht, zum Teil im Schnitt, und auf die oberen Zughaken 33 der Schaftmaschine
gemäß RichtungIIIb in Fig. 1, arbeiten (zweite Steuerungseinheit). Die Hilfsnadeln
Fig. 4 ein Zeitdiagramm der wesentlichen Teile 11 und 11 α sind einerseits auf den Lagerungen 13
dieser Einrichtung, wobei die Numerierung der Be- 25 und andererseits in der Leiste 14 verschiebbar ge-
wegungslinien der Numerierung in den F i g. 1 bis 3 b führt. Für ihre Rückbewegung sind die Druckfedern
entspricht. 15 vorgesehen.
Die Bereitstellung der Schäfte in einer Web- Nach erfolgter Ablesung der Musterkarte 1 werden
maschine erfolgt von der Musterkarte 1 aus, die über die Stoßnadeln 6 und 7 durch die Aushebebügel 16
den Zylinder 2 schrittweise schaltbar ist. Der Zylin- 30 so weit angehoben, daß die Musterkarte 1 um einen
der 2 wird über ein nicht dargestelltes Getriebe von Schritt weiter schaltbar ist. Während der Kartender
Webstuhlkurbelwelle aus schußweise gedreht. Die weiterschaltung erfolgt gleichzeitig eine seitliche, d. h.
Musterkarte 1 weist eine der gewünschten Gewebeart quer zur Stoßrichtung erfolgende Verschiebung des
entsprechende Lochung auf" (Fig. 1 a) und kann Korbes 17 um den Abstand, der der Lochteilung
nach Din 64 805 ausgeführt werden. Es gehören 35 bzw. halben Schaftteilung entspricht. Dabei sind in
zwei Lochreihen Ia und Ib bzw. Ha und Hb dem Korb die Suchnadeln 3, die Stoßnadeln 6, 7, die
(F i g. 1 a) zu einem Schaft. Die eine Reihe steuert Führungsleisten 18,19 für die Suchnadeln und die
die ungeradzahligen Schüsse 1, 3, 5. 7 usw. In der Tragschiene 20 der Stoßnadeln zusammengefaßt,
zweiten Reihe liegen die geradzahligen Schüsse 2, 4, Hiermit wird folgendes bewirkt:
6, 8 usw. Die beiden Suchnadeln 3 sind hinterein- 40 Zum einen werden die in dem Korb 17 durch die ander in Laufrichtung der Musterkarte angeordnet. Leisten 18 und 19 geführten Suchnadeln 3 seitlich Die Suchnadeln 3 tasten wahlweise erst zwei ungerad- und parallel zu ihrer bisherigen Lage versetzt, so daß zahlige Schüsse ab, z. B. Schuß 3 bei Vorwärtslauf sie nun von der ungeradzahligen zur geradzahligen und Schuß 1 bei Rückwärtslauf. Nach seitlicher Ver- Lochreihe (Fig. 1 a) zum Abtasten kommen können. Schiebung des noch näher zu beschreibenden Korbes 45 Andererseits werden die Stoßnadeln 6 und 7, die 17 um eine halbe Teilung T/2 und unter gleichzeitiger ebenfalls über die Tragschienen 20 in dem Korb 17 Fortschaltung der Musterkarte um einen Schuß s gelagert sind, seitwärts mit verschoben, wodurch sie tasten die beiden Suchnadeln 3 die Schüsse 4 beim nach ihrem Betätigen durch die Stoßschienen 4 und 5, Vorwärtslauf und 2 beim Rückwärtslauf ab. auf den jeweiligen Anschlag 10 bzw. 10 a der entin F i g. 1 a bedeutet T = Schaftteilung, 272 = 50 sprechenden Hilfsnadel 11 bzw. 11 α einwirken, die halbe Schaftteilung, la, Ib = 1. Schaft, Ha, Ub mit den Platinennadeln 12 bzw. 22 verbunden sind. = 2. Schaft, α bis h — Schüsse 1 bis 8, s = Schalt- Das seitliche Versetzen des Korbes 17 geschieht schritt der Musterkarte und L = Laufrichtung der durch eine Rolle 23, die in einer Nut 24 zwischen Musterkarte. den beiden auf der Hauptwelle 27 befestigten Rand-
6, 8 usw. Die beiden Suchnadeln 3 sind hinterein- 40 Zum einen werden die in dem Korb 17 durch die ander in Laufrichtung der Musterkarte angeordnet. Leisten 18 und 19 geführten Suchnadeln 3 seitlich Die Suchnadeln 3 tasten wahlweise erst zwei ungerad- und parallel zu ihrer bisherigen Lage versetzt, so daß zahlige Schüsse ab, z. B. Schuß 3 bei Vorwärtslauf sie nun von der ungeradzahligen zur geradzahligen und Schuß 1 bei Rückwärtslauf. Nach seitlicher Ver- Lochreihe (Fig. 1 a) zum Abtasten kommen können. Schiebung des noch näher zu beschreibenden Korbes 45 Andererseits werden die Stoßnadeln 6 und 7, die 17 um eine halbe Teilung T/2 und unter gleichzeitiger ebenfalls über die Tragschienen 20 in dem Korb 17 Fortschaltung der Musterkarte um einen Schuß s gelagert sind, seitwärts mit verschoben, wodurch sie tasten die beiden Suchnadeln 3 die Schüsse 4 beim nach ihrem Betätigen durch die Stoßschienen 4 und 5, Vorwärtslauf und 2 beim Rückwärtslauf ab. auf den jeweiligen Anschlag 10 bzw. 10 a der entin F i g. 1 a bedeutet T = Schaftteilung, 272 = 50 sprechenden Hilfsnadel 11 bzw. 11 α einwirken, die halbe Schaftteilung, la, Ib = 1. Schaft, Ha, Ub mit den Platinennadeln 12 bzw. 22 verbunden sind. = 2. Schaft, α bis h — Schüsse 1 bis 8, s = Schalt- Das seitliche Versetzen des Korbes 17 geschieht schritt der Musterkarte und L = Laufrichtung der durch eine Rolle 23, die in einer Nut 24 zwischen Musterkarte. den beiden auf der Hauptwelle 27 befestigten Rand-
Die Suchnadeln 3 fallen, falls in der Karte Löcher 55 scheiben 25 und 26 eingreift. Die Nut 24 weist zur
vorhanden sind, in diese ein (F i g. 1). Daraufhin seitlichen Versetzung eine entsprechende Krümmung
werden nacheinander gemäß Diagramm F i g. 4 erst auf (F i g. 3). Die Randscheiben 25 und 26 sind außendie
Stoßschienen 4 bei Linksmaschinen den Rück- seitig mit den Führungskanälen 28 und 28 a auswärtslauf
und dann die Stoßschienen 5 bei Links- gestattet, in die die Rollen 29 und 29 α der Traghebel
maschinen den Vorwärtslauf tastend in Richtung des 60 30 und 30 a eingreifen. Die Traghebel 30, 30 a sind
Pfeiles AT in Fig. 1 und 2 verschoben, wodurch die mit den Steigschienen 31 und 31a ausgerüstet, die
bei Loch in der Karte gegen die Anschläge 4 α und 5 α auf die Platinennadeln 12 und 22 einwirken,
der Stoßschienen 4, 5 anliegenden Stoßnadeln 6 und 7 Die Steuerung erfolgt also wechselweise durch das ebenfalls in Richtung des Pfeiles X verschoben wer- Einwirken der Stoßnadeln 6 und 7 auf die Anschläge den. Die Stoßnadeln weisen hakenförmig ausgebil- 65 10 bzw. 10 a, wodurch abwechselnd die Platinendete Nadelenden 8 und 9 auf, mit denen sie gegen nadeln 12 und 22 betätigt werden. Das seitliche Verden Anschlag 10 der ihnen nachgeschalteten Hilfs- setzen der Nadeln 3, 6 und 7 ist aus der Fig. 3b nadel 11 (F i g. 1) oder nach Verschiebung von Korb ersichtlich, in welcher der Korb 17 einmal ausgezogen
der Stoßschienen 4, 5 anliegenden Stoßnadeln 6 und 7 Die Steuerung erfolgt also wechselweise durch das ebenfalls in Richtung des Pfeiles X verschoben wer- Einwirken der Stoßnadeln 6 und 7 auf die Anschläge den. Die Stoßnadeln weisen hakenförmig ausgebil- 65 10 bzw. 10 a, wodurch abwechselnd die Platinendete Nadelenden 8 und 9 auf, mit denen sie gegen nadeln 12 und 22 betätigt werden. Das seitliche Verden Anschlag 10 der ihnen nachgeschalteten Hilfs- setzen der Nadeln 3, 6 und 7 ist aus der Fig. 3b nadel 11 (F i g. 1) oder nach Verschiebung von Korb ersichtlich, in welcher der Korb 17 einmal ausgezogen
in der einen Stellung und zum andern gestrichelt in der anderen Stellung eingezeichnet ist. Der seitliche
Abstand zwischen den beiden Stellungen der Nadeln 3 entspricht dem seitlichen Abstand der
Längsmittellinie der Anschläge 10 und 10 α und auch der halben Teilung T 12 der Musterkarte,
Beim Ausführungsbeispiel sind die Rückholfedern 32' koaxial auf den Stoßnadeln 6 und 7 angeordnet.
Die Federn 32' stützen sich einerseits gegen die Tragschiene 20 und andererseits gegen den auf den Stoßnadeln
angeordneten Bund 33' ab.
Die Federn 32' erzeugen in Verbindung mit den spitz abgewinkelten Nadelenden 8, 9, wenn diese mit
dem Hakenende an der Tragschiene 20 anliegen, eine Hebelwirkung und damit einen im richtigen Verhältnis
liegenden vertikalen Druck auf die Suchnadeln 3, der zusätzlich zu der von ihrem Eigengewicht erzeugten
Einfallbewegung wirkt. Es wird damit bewirkt, daß die Stoßnadeln 6 und 7 auch bei höchsten
erreichbaren Webgeschwindigkeiten stets ohne Verzug der Bewegung der Aushebebügel 16 folgen
können. Jede der Stoßnadeln 6, 7 ist also unter Wirkung nur einer Feder 32' nacheinander sowohl
axial verschiebbar (s. Stoßnadel 6 in Fig. 1), als auch verschwenkbar (s. Stoßnadel 7 in Fig. 1).
Dabei ist es von besonderem Vorteil, daß die Schwenkbewegung der Stoßnadeln und damit das
Ein- und Ausheben der Suchnadeln nur dann erfolgt, wenn der Anschlag, dies ist im Ausführungsbeispiel
das Anliegen der abgewinkelten Nadelenden 8, 9 an der Schiene 20, wirksam ist. Sobald jedoch die Stoßschienen
4, 5 die Stoßnadeln um eine geringe Wegstrecke in Richtung zu den Hilfsnadeln hin verschoben
haben, ist diese Schwenkbewegung und der hierdurch ausgeübte Druck auf die Suchnadeln aufgehoben.
Wie bereits erwähnt, erfolgt diese Schwenkbewegung in der von den Stoßnadeln und Suchnadeln
gebildeten vertikalen Ebene, während die sich daran anschließende Axialbewegung nur in Längsrichtung
der Stoßnadeln vor sich geht.
Durch eine Längenänderung der hakenförmigen Nadelenden 8 und 9 einerseits und andererseits
durch die Änderung der Federkennlinie der Rückholfeder 32' ist es möglich, die nach unten gerichtete
Druckkraft der Suchnadel zu variieren.
Claims (9)
1. Doppelhubschaftmaschine für Webstühle, bei der zwei nebeneinanderliegende Lochreihen
der Musterkarte durch zwei hintereinanderliegende Suchnadeln abgetastet werden, die in
Führungsleisten geführt sind und über Stoßnadeln auf die Platinennadeln der Haken einwirken,
dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsleisten (18,19) der Suchnadeln (3) zusammen
mit den Suchnadeln, den Stoßnadeln (6, 7) und einer Tragschiene (20) der Stoßnadeln in
einem Führungskorb (17) zusammengefaßt sind, der quer zur Stoßrichtung um einen der Kartenlochteilung
entsprechenden Weg verschiebbar ist, wobei die von den Such-, und Stoßnadeln eingenommene
Längsrichtung sowie die Winkellage der Suchnadeln zur Musterkarte (1) unverändert
bleiben.
2. Doppelhubschaftmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für die Betätigung
der Ober- und der Unterhaken (32, 33) zwei separate Steuerungseinheiten (11, 12; 11a, 22)
vorgesehen sind, die durch die seitliche Verschiebung des Korbes (17) abwechselnd bedient
werden.
3. Doppelhubschaftmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Stoßnadelanordnung
(6, 7) ein Paar parallel zueinander liegender Hilfsnadeln (11,11 ä) nachgeschaltet ist,
wobei die Stoßnadeln (6,7) auf Grund der Hinundherverschiebung des Korbes (17) abwechselnd
die eine oder die andere der ihr zugeordneten Hilfsnadeln (11 oder Ua) betätigen und daß die
in der einen Korbstellung von den Stoßnadeln betätigte Hilfsnadelgruppe (11) über Platinennadeln
(12) die unteren Haken (32) und in der anderen Korbstellung die zweite Hilfsnadelgruppe
(11 α) über Platinennadeln (22) die oberen Haken (33) steuert.
4. Doppelhubschaftmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Seitenverschiebung
des Korbes (17) eine Steuerscheibe (24 bis 26) vorgesehen ist.
5. Doppelhubschaftmaschine nach Anspruch 1, mit auf die Stoß- und Suchnadeln wirkenden
Federn, dadurch gekennzeichnet, daß die Stoßnadeln (6, 7) unter Wirkung nur je einer Feder
(32') axial verschiebbar und schwenkbar in einer im Führungskorb (17) gelagerten Tragschiene (20)
gelagert sind.
6. Doppelhubschaftmaschine nach den Ansprüchen 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Stoßnadeln (6, 7) Öffnungen (37) der Tragschiene (20) höhenbeweglich durchsetzen, wobei
sie in einer vertikalen Ebene schwenkbar sind, und daß die durch die Öffnungen (37) hindurchragenden,
zu den Hilfsnadeln hin gerichteten Stoßnadelenden (8,9) nach unten hin spitzwinklig
in Richtung zur Tragschiene (20) abgebogen sind, während sich die die Suchnadeln (3) tragenden
Enden der Stoßnadeln (6,7) über die Federn (32') an der Tragschiene (20) abstützen.
7. Doppelhubschaftmaschine nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch einen durch die Stoßnadelenden
(8, 9) gebildeten Anschlag, der die Axialverschiebung und die Schwenkung in zwei nacheinander
erfolgende Bewegungsvorgänge trennt.
8. Doppelhubschaftmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Stoßnadelenden
(8, 9) und den ihnen zugewandten Enden der Hilfsnadeln (11, lla) nur eine Berührungsverbindung
besteht.
9. Doppelhubschaftmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die abgewinkelten
Stoßnadelenden (8, 9) auf hammerartige Anschläge (10,10a) der Hilfsnadeln (11, lla) einwirken.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET0021450 | 1962-01-20 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1535263B1 true DE1535263B1 (de) | 1970-01-15 |
Family
ID=7550117
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19621535263 Pending DE1535263B1 (de) | 1962-01-20 | 1962-01-20 | Doppelhubschaftmaschine fuer Webstuehle |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1535263B1 (de) |
GB (1) | GB1035823A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4415007A (en) * | 1980-08-18 | 1983-11-15 | Staeubli Ltd. | Apparatus for effecting back-and-forth movement of a guide synchronously with the intermittent rotary movement of a shaft |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1012269B (de) * | 1954-09-21 | 1957-07-11 | Rueti Ag Maschf | Doppelhubschaftmaschine |
AT216979B (de) * | 1959-07-22 | 1961-08-25 | Rueti Ag Maschf | Doppelhub-Schaftmaschine für Webstühle |
-
1962
- 1962-01-20 DE DE19621535263 patent/DE1535263B1/de active Pending
-
1963
- 1963-01-18 GB GB241463A patent/GB1035823A/en not_active Expired
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1012269B (de) * | 1954-09-21 | 1957-07-11 | Rueti Ag Maschf | Doppelhubschaftmaschine |
AT216979B (de) * | 1959-07-22 | 1961-08-25 | Rueti Ag Maschf | Doppelhub-Schaftmaschine für Webstühle |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4415007A (en) * | 1980-08-18 | 1983-11-15 | Staeubli Ltd. | Apparatus for effecting back-and-forth movement of a guide synchronously with the intermittent rotary movement of a shaft |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1035823A (en) | 1966-07-13 |
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