DE1535117C - Knäuelwickelmaschine - Google Patents

Knäuelwickelmaschine

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Publication number
DE1535117C
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DE
Germany
Prior art keywords
winding
motor
ball
switch
thread cutting
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Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Ernst 7947 Mengen Lücke
Original Assignee
Croon & Lücke Maschinenfabrik GmbH, 7947 Mengen
Publication date

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Knäuelwickelmaschine mit einer Vorrichtung zum Verstellen der Wickeldorne sowie mit einer Fadenschneid- und Klemmvorrichtung an jeder Wickelstelle.
Bei der in der deutschen Patentschrift 1 535 114 vorgeschlagenen Knäuelwickelmaschjne/werden nach Vollendung des Wickelvorgangs die Fadenfänger aller Fadenschneid- und Klemmvorrichtungen mit elektromagnetisch-mechanischen Mitteln vorgeschoben, um die zwischen den Wickelflügeln und den fertigen Knäueln befindlichen Fäden zu erfassen, und anschließend wieder zurückgezogen, um die erfaßten Fäden zu zerschneiden bzw. die von den Wickelflügeln kommenden Enden einzuklemmen.
Derartige Einrichtungen sind jedoch mit gewissen Nachteilen behaftet, weil sie z. B. einerseits leistungsstarke und somit schwere Elektromagnete benötigen, die über flexible Verbindungen wie Bowdenzüge od. dgl. mit den Fadenschneid- und Klemmvorrichtungen verbunden sein müssen, und weil sie andererseits nur mit relativ großem Aufwand in Verbindung mit solchen Knäuelwickelmaschinen verwendet werden können, bei denen sämtliche Vorgänge einschließlich des Abziehens und Abwerfens der fertigen Knäuel automatisch gesteuert werden.
Unter Vermeidung dieser Nachteile .ist die eingangs bezeichnete Knäuelwickelmaschine erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß die Fadenschneid- und Klemmvorrichtungen aller Wickelstellen von einer Antriebswelle mit aufgesetzter Kurbelscheibe über eine Pleuelstange betätigbar sind und daß ein Antriebsmotor für die Antriebswelle jeweils vom Hauptschalter des Maschinenmotors ein- und durch zwei diametral gegenüberliegende Aussparungen am Umfang der Kurbelscheibe zur Betätigung des Schaltknopfes eines Endabschalters abschaltbar ist.
In zweckmäßiger Weiterbildung der Erfindung kann der Hauptschalter des Maschinenmotors als Stufenschalter ausgebildet sein, der über eine weitere Welle und einen diese antreibenden Motor sowie mittels einer auf einen Endschalter wirkenden Kurvenscheibe die Wickeldornverstellung schaltet.
Die Erfindung bringt den wesentlichen Vorteil mit sich, daß nunmehr die Bewegung aller Arbeitsorgane der Knäuelwickelmaschine auf die gleiche Weise mittels eines Motors und eines Systems von Endabschaltern gesteuert werden kann, wobei jeder Motor auf die ihm zugeordneten Arbeitsorgane aller Wickelstellen einwirkt.
Die Erfindung wird im folgenden in Verbindung mit der beiliegenden Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel beschrieben.
Während die Wickelflügcl Λα auf einem starren Träger 3 befestigt sind, kann die Spindelbank 5 um eine Achse 8 pendeln. Auf der Spindelbank 5 sitzen Lager 6 für Wickelspindeln 7, deren untere Enden Ta auf je einer Kurvenscheibe 113 aufsitzen. In der in der Zeichnung dargestellten höchsten Stellung des Endes Ta sind die Wickcldorne auf den größten Durchmesser eingestellt, während sie ihren kleinsten, zum Abziehen der Knäuel geeigneten Durchmesser annehmen, wenn das Finde 7 a auf dem niedrigen Teil der Kurvenscheibe 113 aufsitzt.
Die Kurvenscheiben 113 werden von einer über die gesamte Länge der Spindelbank 5 sich erstreckenden Welle 58 getragen, durch deren Drehung die axiale Verschiebung der unteren Enden Ta der Wickelspindcln 7 und dadurch die Verstellung des Wickeldorndurchmessers bewirkt wird. Die Welle 58 ist über ein Untersetzungsgetriebe mit einem Motor IV verbunden, der in einer an der Spindelbank 5 befestigten Konsole 150 gelagert ist.
Alle Fadenschneid- und Klemmvorrichtungen 45, von denen je eine jeder Wickelstelle zugeordnet ist, sind an einer längs der Spindelbank 5 sich erstreckenden Welle 50 befestigt, an welcher ein Hebel 112 angeschraubt ist, der über eine Pleuelstange 111 mit
ίο dem Kurbelzapfen 110' einer Kurbelscheibe HO in Verbindung steht. Die Kurbelscheibe HO sitzt auf einer Antriebswelle 114, die in der Konsole 150 gelagert und über ein Untersetzungsgetriebe mit einem ebenfalls in der Konsole 150 gelagerten Antriebs-
is motor III verbunden ist.
Die Kurbelscheibe 110 weist an ihrem Umfang zwei diametral gegenüberliegende Aussparungen HOa und HOd auf, in die beim Drehen der Kurbelscheibe HO der Schaltknopf eines Endabschalters 115 einfallen kann. In ähnlicher Weise wirkt eine der Kurvenscheiben 113 auf den Schaltknopf eines Endabschalters 116 ein.
Die Betriebsweise der beschriebenen Einrichtungen ist beispielsweise wie folgt:
Nach Vollendung eines Wickelvorgangs wird von Hand oder mittels einer den Knäueldurchmesser abtastenden Vorrichtung ein Hauptschalter betätigt, der den nicht dargestellten Hauptantriebsmotor in Langsamlauf versetzt, bis dieser schließlich automatisch ganz abgeschaltet wird, wenn die Spindelbank 5 eine Stellung erreicht hat, in welcher die fertigen Knäuel manuell oder automatisch abgezogen werden können. Durch die Umschaltung des Hauptmotors auf Langsamlauf werden die Motoren III und IV eingeschaltet, wodurch einerseits die Fadenschneid- und Klemmvorrichtungen 45 so gegen die Wickelflügel 4 α vorgeschoben werden, daß sie in den Bereich der zu zerschneidenden bzw. zu klemmenden Fäden gelangen und andererseits die Wickeldorndurchmesser auf den zum Abziehen der Knäuel geeigneten kleinsten Durchmesser eingestellt werden. Die Motoren III und IV werden dadurch wieder ausgeschaltet, daß die Endabschalter 115 bzw. 116 mittels der Aussparungen HO α und HOb bzw. der Kurvenscheibe 113 betätigt werden.
Nach dem Abziehen der fertigen Knäuel werden die Motoren III und IV erneut eingeschaltet, um die Fadenschneid- und Klemmvorrichtungen 45 in ihre ursprüngliche Stellung zurückzuziehen und die Wickeldorndurchmesser auf den für das. Wickeln benötigten Wert einzustellen. Nach Abschaltung der Motore III und IV, was wiederum durch die Endabschalter 115 bzw. 116 bewirkt wird, kann der nächste Wickelvorgang beginnen.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Knäuelwickelmaschine mit einer Vorrichtung zum Verstellen der Wickeldorne sowie mit einer Fadenschneid- und Klemmvorrichtung an jeder Wickelstelle, dadurch gekennzeichnet, daß die Fadenschneid- und Klemmvorrichtungen . (45) aller Wickelstellen von einer Antriebswelle (114) mit aufgesetzter Kurbelscheibe (110) über eine Pleuelstange (111) betätigbar sind und daß ein Antriebsmotor (III) für die Antriebswelle
(114) jeweils vom Hauptschalter des Maschinenmotors ein- und durch zwei diametral gegenüberliegende Aussparungen (110a und 1106) am Umfang der-Kurbelscheibe (110) zur Betätigung des Schaltknopfes (110 d) eines Endabschalter
(115) abschaltbar ist. V
2. Knäuelwickelmaschine nach iWLTispruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fadenschneid- und Klemmvorrichtungen (45) aller Wickelstellen auf einer gemeinsamen Welle (50) angeordnet sind, auf der ein mit der Pleuelstange (111) verbundener Hebel (112) befestigt ist.
3. Knäuelwickelmaschine nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptschalter des Maschinenmotors als Stufenschalter ausgebildet ist, der über eine weitere Welle (58) und einen diese antreibenden Motor (IV) sowie mittels einer auf einen Endschalter (116) wirkenden Kurvenscheibe (113) die Wickeldornverstellung schaltet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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