DE1535117C - Knäuelwickelmaschine - Google Patents
KnäuelwickelmaschineInfo
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- DE1535117C DE1535117C DE1535117C DE 1535117 C DE1535117 C DE 1535117C DE 1535117 C DE1535117 C DE 1535117C
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- winding
- motor
- ball
- switch
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Knäuelwickelmaschine
mit einer Vorrichtung zum Verstellen der Wickeldorne sowie mit einer Fadenschneid- und
Klemmvorrichtung an jeder Wickelstelle.
Bei der in der deutschen Patentschrift 1 535 114 vorgeschlagenen Knäuelwickelmaschjne/werden nach
Vollendung des Wickelvorgangs die Fadenfänger aller Fadenschneid- und Klemmvorrichtungen mit elektromagnetisch-mechanischen
Mitteln vorgeschoben, um die zwischen den Wickelflügeln und den fertigen
Knäueln befindlichen Fäden zu erfassen, und anschließend wieder zurückgezogen, um die erfaßten
Fäden zu zerschneiden bzw. die von den Wickelflügeln kommenden Enden einzuklemmen.
Derartige Einrichtungen sind jedoch mit gewissen Nachteilen behaftet, weil sie z. B. einerseits leistungsstarke
und somit schwere Elektromagnete benötigen, die über flexible Verbindungen wie Bowdenzüge
od. dgl. mit den Fadenschneid- und Klemmvorrichtungen verbunden sein müssen, und weil sie andererseits
nur mit relativ großem Aufwand in Verbindung mit solchen Knäuelwickelmaschinen verwendet werden
können, bei denen sämtliche Vorgänge einschließlich des Abziehens und Abwerfens der fertigen Knäuel
automatisch gesteuert werden.
Unter Vermeidung dieser Nachteile .ist die eingangs bezeichnete Knäuelwickelmaschine erfindungsgemäß
dadurch gekennzeichnet, daß die Fadenschneid- und Klemmvorrichtungen aller Wickelstellen
von einer Antriebswelle mit aufgesetzter Kurbelscheibe über eine Pleuelstange betätigbar sind und daß
ein Antriebsmotor für die Antriebswelle jeweils vom Hauptschalter des Maschinenmotors ein- und durch
zwei diametral gegenüberliegende Aussparungen am Umfang der Kurbelscheibe zur Betätigung des Schaltknopfes
eines Endabschalters abschaltbar ist.
In zweckmäßiger Weiterbildung der Erfindung kann der Hauptschalter des Maschinenmotors als Stufenschalter
ausgebildet sein, der über eine weitere Welle und einen diese antreibenden Motor sowie mittels
einer auf einen Endschalter wirkenden Kurvenscheibe die Wickeldornverstellung schaltet.
Die Erfindung bringt den wesentlichen Vorteil mit sich, daß nunmehr die Bewegung aller Arbeitsorgane
der Knäuelwickelmaschine auf die gleiche Weise mittels eines Motors und eines Systems von Endabschaltern
gesteuert werden kann, wobei jeder Motor auf die ihm zugeordneten Arbeitsorgane aller Wickelstellen
einwirkt.
Die Erfindung wird im folgenden in Verbindung mit der beiliegenden Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel
beschrieben.
Während die Wickelflügcl Λα auf einem starren
Träger 3 befestigt sind, kann die Spindelbank 5 um eine Achse 8 pendeln. Auf der Spindelbank 5 sitzen
Lager 6 für Wickelspindeln 7, deren untere Enden Ta
auf je einer Kurvenscheibe 113 aufsitzen. In der in der Zeichnung dargestellten höchsten Stellung des
Endes Ta sind die Wickcldorne auf den größten
Durchmesser eingestellt, während sie ihren kleinsten, zum Abziehen der Knäuel geeigneten Durchmesser
annehmen, wenn das Finde 7 a auf dem niedrigen Teil der Kurvenscheibe 113 aufsitzt.
Die Kurvenscheiben 113 werden von einer über die
gesamte Länge der Spindelbank 5 sich erstreckenden Welle 58 getragen, durch deren Drehung die axiale
Verschiebung der unteren Enden Ta der Wickelspindcln
7 und dadurch die Verstellung des Wickeldorndurchmessers bewirkt wird. Die Welle 58 ist über
ein Untersetzungsgetriebe mit einem Motor IV verbunden, der in einer an der Spindelbank 5 befestigten
Konsole 150 gelagert ist.
Alle Fadenschneid- und Klemmvorrichtungen 45, von denen je eine jeder Wickelstelle zugeordnet ist,
sind an einer längs der Spindelbank 5 sich erstreckenden Welle 50 befestigt, an welcher ein Hebel 112
angeschraubt ist, der über eine Pleuelstange 111 mit
ίο dem Kurbelzapfen 110' einer Kurbelscheibe HO in
Verbindung steht. Die Kurbelscheibe HO sitzt auf einer Antriebswelle 114, die in der Konsole 150 gelagert
und über ein Untersetzungsgetriebe mit einem ebenfalls in der Konsole 150 gelagerten Antriebs-
is motor III verbunden ist.
Die Kurbelscheibe 110 weist an ihrem Umfang zwei
diametral gegenüberliegende Aussparungen HOa und
HOd auf, in die beim Drehen der Kurbelscheibe HO
der Schaltknopf eines Endabschalters 115 einfallen kann. In ähnlicher Weise wirkt eine der Kurvenscheiben
113 auf den Schaltknopf eines Endabschalters 116 ein.
Die Betriebsweise der beschriebenen Einrichtungen ist beispielsweise wie folgt:
Nach Vollendung eines Wickelvorgangs wird von Hand oder mittels einer den Knäueldurchmesser abtastenden
Vorrichtung ein Hauptschalter betätigt, der den nicht dargestellten Hauptantriebsmotor in Langsamlauf
versetzt, bis dieser schließlich automatisch ganz abgeschaltet wird, wenn die Spindelbank 5 eine
Stellung erreicht hat, in welcher die fertigen Knäuel manuell oder automatisch abgezogen werden können.
Durch die Umschaltung des Hauptmotors auf Langsamlauf werden die Motoren III und IV eingeschaltet,
wodurch einerseits die Fadenschneid- und Klemmvorrichtungen 45 so gegen die Wickelflügel 4 α vorgeschoben
werden, daß sie in den Bereich der zu zerschneidenden bzw. zu klemmenden Fäden gelangen
und andererseits die Wickeldorndurchmesser auf den zum Abziehen der Knäuel geeigneten kleinsten
Durchmesser eingestellt werden. Die Motoren III und IV werden dadurch wieder ausgeschaltet, daß
die Endabschalter 115 bzw. 116 mittels der Aussparungen HO α und HOb bzw. der Kurvenscheibe
113 betätigt werden.
Nach dem Abziehen der fertigen Knäuel werden die Motoren III und IV erneut eingeschaltet, um die
Fadenschneid- und Klemmvorrichtungen 45 in ihre ursprüngliche Stellung zurückzuziehen und die
Wickeldorndurchmesser auf den für das. Wickeln benötigten Wert einzustellen. Nach Abschaltung der
Motore III und IV, was wiederum durch die Endabschalter 115 bzw. 116 bewirkt wird, kann der
nächste Wickelvorgang beginnen.
Claims (3)
1. Knäuelwickelmaschine mit einer Vorrichtung zum Verstellen der Wickeldorne sowie mit einer
Fadenschneid- und Klemmvorrichtung an jeder Wickelstelle, dadurch gekennzeichnet,
daß die Fadenschneid- und Klemmvorrichtungen . (45) aller Wickelstellen von einer Antriebswelle
(114) mit aufgesetzter Kurbelscheibe (110) über eine Pleuelstange (111) betätigbar sind und daß
ein Antriebsmotor (III) für die Antriebswelle
(114) jeweils vom Hauptschalter des Maschinenmotors ein- und durch zwei diametral gegenüberliegende
Aussparungen (110a und 1106) am Umfang der-Kurbelscheibe (110) zur Betätigung
des Schaltknopfes (110 d) eines Endabschalter
(115) abschaltbar ist. V
2. Knäuelwickelmaschine nach iWLTispruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Fadenschneid- und Klemmvorrichtungen (45) aller Wickelstellen
auf einer gemeinsamen Welle (50) angeordnet sind, auf der ein mit der Pleuelstange (111) verbundener
Hebel (112) befestigt ist.
3. Knäuelwickelmaschine nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptschalter
des Maschinenmotors als Stufenschalter ausgebildet ist, der über eine weitere Welle (58)
und einen diese antreibenden Motor (IV) sowie mittels einer auf einen Endschalter (116) wirkenden
Kurvenscheibe (113) die Wickeldornverstellung schaltet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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