DE1535088A1 - Vorrichtung fuer die Hin- und Herbewegung,insbesondere auf Textilmaschinen - Google Patents

Description

• Vorrichtung für die Hin- und herbewegung, insbesondere auf Textilmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung für die Hin- und Herbewegung, insbesondere auf Textilmaschinen mit einem Walzennockenmit Schraubennuten.
• Die Uberwachung oder Ermittlung von stetig gesteigerten Leistungen im Betrieb verschiedener Maschinen, und insbesondere von Textilmaschinen, welche Hin- und Herbewegungen zulassen, hat ernsthafte Schwierigkeiten bei der Verwirklichung derartiger Bewegungen aufgrund der Trägheit von An@egung smitteln oder Erregerorganen für die Hin- und Herbewegung und der in der überwiegenden Anzahl von Fällen bestehenden Notwendigkeit von einer Richtungsänderung olme Verlangsamung aufgewiesen.
• Die im allgemeinen zur Anwendung gelangenden Nocken sind Walzennocken mit einer auf Erregerorgant@ oder Anregungsmittel @ir eine Hin- und Herbewegung ansprechbaren Rolle, die in einer schraubenförmigen Rille oder einer Schraubennut läurt.
• Um eine nahezu augenblickliche Umkehrung der Richtung zu erzielen, muß die Rolle einen möglichst stark verminderten Durchmesser aufweisen. Dagegen ist diese Umkehrung umso leichter je schwächer der Winkel der Schraubenlinie ist.
• Aufgrung der erhöhten Schlaggeschwindigkeiten ist man dazu übergegangen, für eine bestimmte Schlagamplitude Nocken mit einem möglichst großen Durchmesser zu verwenden, die eine Rolle von verringertem Durchmesser mitsichführen, wobei die Rolle in der Rille oder Nute des Nockens läuft.
• Beispielsweise verwendet man für eine Amplitude von 150 m/m. und eine Schlaggeschwindigkeit von 120 Schlägen je minute Nocken von 400 rn/m. Durchmesser und eine Rolle von 12 m/m., was zu einer Drehgeschwindigkeit der Rolle von 120 x 400 = 4000 Drehungen/min führt.
• 12 In der einen Richtung wird die Rolle durch eine Fläche der Rille oder Nut und in der anderen Richtung durch die andere Fläche mitgeführt, was zu einem 240-maligen Durchlaugen je Minute von 4000 Drehungen in der einen Richtung auf 4000 Drehungen in der anderen Richtung führt. Die Rolle wurde durch Berührung mit dem Nocken von YQOO Drehungen auf 0 Drehungen gebremst, dann durch Reibung an der anderen Seite der Nut von 0 auf 4000 Drehungen wieder zurückgebracht, was nicht ohne ungewöhnliche Abnutzung des Nockens und der Rolle und einer Geräuscherzeugung in verstärktem Ausmaß stattfindet.
• Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Vorrichtung, die ohne Änderung des Durchmessers des Nockens oder der Rolle, die ein stets in gleicher Richtung erfolgendes Drehen der Rolle erlaubt und demgemäß ungewöhnliche Abnutzungserscheinungen vermeidet und unter diesen Bedingungen zu einer Erhöhung der möglichen Schlagges Ein wesentliches Merkmal der Erfindung ist die Verwendung von Zwillingsrollen (galets 3umelés), wovon jede für eine Richtung verwendet wird und dem Antrieb oder der Steuerung in der anderen Richtung nicht unterliegt. Aufgrund dieser Tatsache wird Jede Rolle stets in der gleichen Drehrichtung in beabsichtigtcr Weise mitgeführt.
• Die Erfindung wird nachstehend anhand der in den Figuren 1 und 2 der Zeichnung dargestellten Ausführungsformen näher erläutert.
• In Fig. 1 ist eine Ausführungsform mit zwei ilmeren zusammengehörenden oder Zwillingsrollen auf einer sclwaubenförmigen Hohlkehle dargestellt, wobei die Rollen voneinander im Abstand mittels einer Spannungsfeder (ressort à espansion) vorliegen können, wenn man jegliches Arbeitsspiel vermeiden möchte; dies ist jedoch nicht zwingend.
• Gemäß Fig. 2 ermöglicht der Nocken zwei parallele Lauf- oder Bewegungswege für zwei äußere zusammengehörige Rollen unter gegenseitiger Annäherung mittels einer Spannungafeder oder unter Aufrechterhaltung eines festen Achsenabstandes, wobei die Anwendung der Feder den Hauptvorteil aufweist, daß eine bleibende Beruhrung zwischen den Rollen und den Führungs- oder Leitflächen sichergestellt wird und auf diese Weise Stöße bei Richtungsänderung vermieden werden.
• In beiden Fällen wird durch die bleibende Berührun von einer der Rollen mit den Lauf- oder Bew gungswegen und das gleichbleibende Laufen oder Rollen der jeweils im Betrieb stchenden Rolle in gleicher Richtung ein vollkommenes Mitführen sichergestellt, selbst an den Umkehrstellen des Weges.
• Gemäß Fi. l besitzt der Rotations- oder Umlaufnocken 1 eine Felge 2, in welcher eine Hohlkehle 3 ausbebildet ist.
• Diese Hohlkehle besitzt zwei seitenflächen 4 und 5. Eine Rolle 6 drückt sich gegen die Seite 4 und eine zugehörige oder Zwillingsrolle 7 preßt sich gegen die Seite 5* Die beiden Rollen 6 und 7 sind durch eine Feder 8 im Abztandsverhältnis verbunden. emäß Fig. 2 weist der Rotations-oder tnlaufnocken 9 ein Gelenk oder eine Verbindung lo auf mit einem schnecken- oder schraubenförmigen Versprung, welcher zwei parallele äußere Seiten 12 und 13 aufweist, die Laufwege für die beiden Rollen 14 und 15 bilden, wobei die Rollen 14 und 15 mit einer Druckfeder 16 verbunden sind. Die Rolle 14 bewegt sich auf der Seite 12 und die Rolle 15 auf der Seite 13.
• Gemäß der Erfindung kann eine Vielzahl von abgeänderten Ausführungsformen der vorstehend beschriebenen Art zur Anwendung gelangen.
• So können die beiden Rollen 6 und 7 bzw. 14 und 15 auf einer einzigen Führung (règle) angebracht sein, oder jede kann einer Führungshälfte zugeordnet sein0 Im letzteren Fall sind die bei Umkehrungen auftretenden Druckwirkungen halbiert und aufgrund dieser tatsache ist die Abnutzung verringert.
• Die Rollen 6 und 7 bzw. 14 und 15 können um einige Grade winkelverschoben sein, um nicht den Umlaufwiderstand (volant d'inertie) des Nockens zu beeinflussen.

Claims (6)

1. Patentans rüche 1. Vorrichtung für die Hin- und Herbew-gung, insbesondere auf Textilmaschinen, mit einem Walzennocken mit Schraubennuten, dadurch gekennzeichnet, daß zwei in den Schraubennuten laufende, zusammengehörende oder Zwillingsrollen, gegebenenfalls mit einer elastischen Verbindung untereinander, vorgesehen sind.
2. 2. Vorrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, daß die zusammengehörenden oder Zwillingsrollen über die beiden inneren parallelen Seiten einer schraubenförmigen Hohlkehle der Nockenfelge mit einer im Abstandsverhältnis vorgesehenen elastischen Bindung laufen.
3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zusammengehörenien oder Zwillingsrollen über die beiden äußeren parallelen Seiten eines schneckenförmigen Vorsprungs der Nockenfelge mit einer elastischen D.ruckverbindung laufen.
4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwillingsrollen durch eine Feder elastisch verbunden sind.
5. 5. Vorrichtung nach einem der Anspräche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Zwillingsrollen einer gemeinsamen Steuerung oder Führung zur Eine und Herbewegung zugeordnet sind oder jeweils eine Rolle einer halben Steuerung oder -führung (demi-règle) folgt.
6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis, dadurch gekennzeichnet, da# die beiden Rollen um einige Grade winkelverschoben sein können,