DE19608448C1 - Kurvengetriebe mit einem periodisch umlaufenden Abtriebsglied - Google Patents
Kurvengetriebe mit einem periodisch umlaufenden AbtriebsgliedInfo
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- B41P2213/00—Arrangements for actuating or driving printing presses; Auxiliary devices or processes
- B41P2213/10—Constitutive elements of driving devices
- B41P2213/20—Gearings
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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Description
Die Erfindung betrifft ein Kurvengetriebe mit einem periodisch
umlaufenden Abtriebsglied für Verarbeitungsmaschinen, insbe
sondere Druckmaschinen.
In Verarbeitungsmaschinen ist es häufig erforderlich, eine um
laufende Antriebsbewegung in eine fortlaufende, periodisch um
einen Mittelwert alternierende oder mit Rasten bzw. momentanen
Stillständen versehene Bewegung umzuwandeln. Rundtischmaschinen
bedingen z. B. für den Antrieb des Tisches eine solche Bewegung.
In Bogendruckmaschinen werden, um einen in Ruhe befindlichen
Bogen auf Druckzylindergeschwindigkeit zu beschleunigen, Bogen
beschleunigungstrommeln verwendet, die periodisch mit einer
um einen Mittelwert oder mit einer zwischen einer Rast und ei
nem Maximalwert alternierenden Geschwindigkeit umlaufen.
Zur Umwandlung einer umlaufenden Antriebsbewegung in eine fort
laufende, periodisch um einen Mittelwert alternierende oder mit
Rasten bzw. momentanen Stillständen versehene Bewegung werden
in Verarbeitungsmaschinen Kurbelschleifengetriebe, Malteserge
triebe, Differentialgetriebe, Planetengetriebe, Kurvengetriebe
oder Schneckengetriebe verwendet. Im Druckmaschinenbau hat sich
insbesondere beim Antrieb von Bogenbeschleunigungssystemen die
Verwendung von ebenen Kurvengetrieben als günstig erwiesen, da
durch diese große Massen in periodischen Zyklen bewegt werden
können, wobei dynamisch günstige Bewegungsgesetze realisierbar
sind. Diese Kurvengetriebe sind als dreigliedrige Getriebe aus
gebildet und bestehen aus einem Gestell sowie einem Antriebsglied
und einem Abtriebsglied. Das Antriebsglied setzt sich aus zwei
fest miteinander verbundenen ebenen Kurvenscheiben zusammen, wäh
rend das Abtriebsglied, das auch als Rollenstern bezeichnet wird,
als Scheibe mit am Umfang angeordneten Kurvenrollen ausgebildet
ist.
Dabei befinden sich die Kurvenrollen in den entsprechenden
Kurvenkörperebenen (Formpaarung) und übernehmen wechselseitig
die Bewegungsübertragung bzw. Zwangslaufsicherung (Volmer, Ge
triebetechnik-Kurvengetriebe, VEB Verlag Technik, 2. Auflage,
Berlin 1989, S. 102 ff.).
Nachteilig bei diesen Getrieben ist ihre komplizierte, masse
behaftete (zwei Kurvenscheiben, zwei Rollensterne) und einen
großen Bauraum beanspruchende Bauweise sowie die aus den perio
dischen Bewegungen auf Grund der größeren Massen resultieren
den Beschleunigungskräfte, die die Maximaldrehzahl begrenzen
und die Tatsache, daß unkontrollierte Flankenwechsel auftreten.
Aufgabe der Erfindung ist ein Kuryengetriebe mit einem umlaufen
den Abtriebsglied, welches eine raumsparende und starre Bauwei
se gestattet sowie eine Steigerung der Maximaldrehzahl ermög
licht, mit geringen Anforderungen hinsichtlich der Toleranzen
und Justagegenauigkeit gefertigt werden kann und ausgeschlossen
wird, daß in bestimmten Bereichen im Bewegungszyklus ein unkon
trollierter Flankenwechsel auftritt.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch den kennzeichnenden Teil
des ersten Anspruches gelöst.
Durch die erfindungsgemäße Lösung ist es möglich, mit einfachen
Mitteln fertigungsbedingte Toleranzen auszugleichen und so ein
den Anforderungen an die Laufgüte und die Laufruhe entsprechen
des gattungsgemäßes Kurvengetriebe zu realisieren. Gleichzeitig
wird durch die erfindungsgemäße Lösung erreicht, daß in vorgeb
baren Bereichen innerhalb eines Bewegungszyklus des Getriebes
ein unkontrollierter Flankenwechsel ausgeschlossen werden kann.
Doppelkurvenrollen sind an sich bekannt. So betrifft z. B. die GB 1 112 917 zwei mittels eines
Kraftspeichers verschiebbare Rollen und aus der DE-PS 8 30 270 geht eine Doppelkurvenrolle
hervor, deren auf einem gemeinsamen Rollenbolzen angeordnete Rollen senkrecht zur Längs
achse des Rollenbolzens verstellbar sind.
Nachstehend soll die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel näher
erläutert werden. In den zugehörigen Zeichnungen zeigen
Fig. 1 das Getriebeschema
Fig. 2 die schematische Darstellung einer Ausführungsform des
Getriebes in der Draufsicht
Fig. 3 eine Schnittdarstellung gem. Fig. 2 in der Seitenan
sicht
Fig. 4 die Lagerung einer Doppelkurvenrolle
Fig. 5 einen Schnitt A-A gem. Fig. 2.
In Fig. 1 ist das erfindungsgemäße Getriebeschema dargestellt.
Im Gestellpunkt Ao ist das Antriebsglied 1 gelagert, welches
mit einem Antriebswinkel ϕ stetig umläuft. Das Antriebsglied 1
weist biegesteif miteinander verbundene, in sich geschlossene
Kurvenkonturen K1, K2, K3 auf. Mit den Kurvenkonturen K1, K2, K3
stehen Kurvenrollen R1, R2, R3 mittels Formschluß in Wirkverbin
dung, die am Abtriebsglied 2 angelenkt sind und mit ihren Anlenk
punkten auf den Grundkreisradien r1, r2, r3 liegen, wobei das Ab
triebsglied 2 im Gestellpunkt Bo gelagert ist. Der Abstand zwi
schen dem Gestellpunkt Ao des Antriebsgliedes 1 und dem Gestell
punkt Bo des Abtriebsgliedes 2 wird als Gestellabstand G bezeich
net. Durch Elementenerweiterung ist der Gestellpunkt Bo auf dem
Zapfen des Gelenks Ao angeordnet.
Das Abtriebsglied 2 ist als biegesteifer Rollenstern mit der Rol
lenhebellänge 1 ausgebildet und läuft gleichsinnig zum Antriebs
glied 1 mit dem Abtriebswinkel Ψ um. Dabei beschreiben jeweils
die Berührungspunkte der Kurvenrollen R1, R2, R3 mit den zugehöri
gen Kurvenkonturen K1, K2, K3, bedingt durch das mit einem An
triebswinkel ϕ umlaufende Antriebsglied 1, die Kurvenzüge X1, X2,
X3.
Die Ausbildung der Kurvenkonturen K1, K2, K3 resultiert aus dem
einerseits zu realisierenden Bewegungsgesetz, andererseits aus
den gewählten geometrischen Abmessungen des Getriebes sowie der
absoluten Anfangslage des Abtriebsgliedes 2.
Durch die Anordnung von mindestens zwei Kurvenrollen R am Ab
triebsglied 2 wird Formschluß gesichert und erreicht, daß die
Bewegungsübertragung sowie Zwanglauf gewährleistet werden. Ei
ne Verbesserung der Bewegungsübertragung wird durch ein Abtriebs
glied 2 mit drei Kurvenrollen R erreicht.
In den Fig. 2 und 3 ist die konstruktive Ausführung eines
erfindungsgemäßen Kurvengetriebes schematisch dargestellt.
Der Zapfen 3 des Gestellpunktes Ao ist ortsfest angeordnet
und nimmt das durch nicht dargestellte Mittel angetriebene und
stetig mit dem Antriebswinkel ϕ umlaufende Antriebsglied 1,
das als Kreisscheibe ausgebildet ist, auf. Der Zapfen 3 dient
gleichzeitig zur Aufnahme des Gestellpunktes Bo, der als Lager
zapfen 4 ausgebildet ist und das Abtriebsglied 2 drehbeweglich
aufnimmt. Das Abtriebsglied 2 ist als gleichseitiges Dreieck aus
gebildet und an den Eckpunkten mit Rollenbolzen 5.1, 5.2, 5.3
versehen.
Die Mittelpunkte M1, M2, M3 der Rollenbolzen 5.1, 5.2., 5.3 wei
sen gleiche Abstände zueinander auf. Die Rollenbolzen 5.1, 5.2,
5.3 sind mit Kurvenrollen R1, R2, R3 versehen, die in Wirkver
bindung mit den Kurvenkonturen K1, K2, K3 stehen und so dem auf
geprägten Bewegungsgesetz folgend das Abtriebsglied 2 mit ei
nem Abtriebswinkel Ψ antreiben. Das Abtriebsglied 2 ist im La
gerpunkt B₀, der im Zapfen 3 vorgesehen ist, mittels eines Lager
zapfens 4 drehbar angeordnet und durch einen Mitnehmer 7 mit ei
nem Arbeitsglied 6, das z. B. als Bogenbeschleunigungssystem aus
gebildet sein kann, verbunden. Das Arbeitsglied 6 ist ebenfalls
drehbar auf dem Lagerzapfen 4 angeordnet.
Eine der drei Kurvenrollen R1, R2, R3 - im Ausführungsbeispiel
wurde die an der Kurvenkontur K3 angreifende Kurvenrolle R3 aus
gewählt - ist als eine eine erste Kurvenrolle 14 und eine zwei
te Kurvenrolle 15 aufweisende Doppelkurvenrolle ausgebildet,
wobei die Kurvenrollen 14 und 15 so auf dem Lagerbolzen 5.3
angeordnet sind, daß sie durch entgegengesetzt wirkende Kraft
speicher 8 - im Ausführungsbeispiel wurden Druckfedern vorge
sehen - in entgegengesetzter Richtung aus einer Mittelpunktlage
und entgegen der Wirkung in diese Lage zurückgeführt werden
können, wobei in der Mittelpunktlage die Mittelpunkte 14.1 und
15.1 der Kurvenrollen 14 und 15 mit dem Mittelpunkt M3 des
Rollenbolzens 5.3 zusammenfallen.
In den Fig. 4 und 5 ist eine mögliche konstruktive Ausfüh
rungsform gezeigt. Der im Abtriebsglied 2 fixierte Rollenbol
zen 5.3 mit dem Mittelpunkt M3 weist parallel zueinander ver
laufende Lagerflächen 9 auf. Diese Lagerflächen 9 korrespon
dieren mit Führungsflächen 10 von Lagerrollen 11, von denen je
weils eine drehfest mit der Kurvenrolle 14 bzw. 15 verbunden
ist. Die durch die Führungsflächen 10 und die Anschlagflächen
12 und 13 in den Lagerrollen 11 gebildete Aussparung ist so
bemessen, daß die Lagerrollen 11 unter der Wirkung von den im
Rollenbolzen 5.3 vorgesehenen Kraftspeichern 8 um einen Weg s
verschoben und gegen die Wirkung der Kraftspeicher 8 in die
Ausgangslage, in der die Mittelpunkte 14.1 und 15.1 der Kur
venrollen 14 und 15 mit dem Mittelpunkt M3 des Rollenbolzens
5.3 zusammenfallen, zurückgeführt werden können.
Läuft das Abtriebsglied 2, angetrieben durch Antriebsglied 1,
beginnend in der in Fig. 1 gezeigten Lage mit dem Abtriebs
winkel Ψ um, wird beim Bewegen der als Doppelrolle ausgebil
deten Kurvenrolle R3 durch den Kurvenbereich K3.1 die erste
Kurvenrolle 14 entgegen der Wirkung des Kraftspeichers 8 ver
schoben und damit gesichert, daß die Kurvenrolle R1 sicher
im Kurvenbereich K1.1 anliegt.
Entsprechend wird beim Durchlaufen der Kurvenrolle R3 durch
den Kurvenbereich K3.2 die zweite Kurvenrolle 15 entgegen der
Wirkung des Kraftspeichers 8 verschoben und damit erreicht,
daß die Kurvenrolle R2 im Kurvenabschnitt K2.1 sicher anliegt.
Damit ist ein unkontrollierter Flankenwechsel in den Kurven
abschnitten K1.1 und K2.1 ausgeschlossen. Wird nun z. B. als
Arbeitsglied 6 ein Bogenbeschleunigungssystem vorgesehen,
das zwei kritische Bewegungsphasen - Bogenübernahme und Bogen
übergabe - aufweist, kann gesichert werden, daß in diesen Be
wegungsphasen ein unkontrollierter Flankenwechsel ausgeschlos
sen ist.
Im Ausführungsbeispiel gem. Fig. 2 wird gezeigt, daß die Wirk
richtung der Kraftspeicher 8 etwa parallel zu einer die Mittel
punkte M1 und M2 verbindenden Geraden g verläuft. Es ist aber
auch möglich, z. B. durch Verdrehen des Rollenbolzens 5.3 im Ab
triebsglied 2, die Wirkrichtung geneigt zur Geraden g vorzusehen
und damit die Kurvenabschnitte innerhalb der Kurvenkonturen K1, K2
zu verändern, in denen ein unkontrollierter Flankenwechsel ver
mieden wird. Eine Einstellmöglichkeit ist auch dadurch gegeben,
daß die Wirkrichtung der Kraftspeicher 8 in einem Winkelbereich
von max. 10 zueinander geneigt verlaufend angeordnet werden, in
dem z. B. der Rollenbolzen 5.3 im Bereich zwischen der ersten Kur
venrolle 14 und der zweiten Kurvenrolle 15 geteilt ausgeführt wird
und die Teilstücke zueinander verdreht werden.
Bezugszeichenliste
1 Antriebsglied
2 Abtriebsglied
3 Zapfen
4 Lagerzapfen
5.1 Rollenbolzen
5.2 Rollenbolzen
5.3 Rollenbolzen
6 Arbeitsglied
7 Mitnehmer
8 Kraftspeicher
9 Lagerfläche
10 Führungsfläche
11 Lagerrolle
12 Anschlagfläche
13 Anschlagfläche
14 erste Kurvenrolle
14.1 Mittelpunkt
15 zweite Kurvenrolle
15.1 Mittelpunkt
Ao Gestellpunkt des Antriebsgliedes
Bo Gestellpunkt des Abtriebsgliedes
K1 Kurvenkontur
K1.1 Kurvenabschnitt
K2 Kurvenkontur
K2.2 Kurvenabschnitt
K3 Kurvenkontur
K3.1 Kurvenabschnitt
K3.2 Kurvenabschnitt
R1 Kurvenrolle
R2 Kurvenrolle
R3 Kurvenrolle
X1 Kurvenzug
X2 Kurvenzug
X3 Kurvenzug
M1 Mittelpunkt des Rollenbolzens 5.1
M2 Mittelpunkt des Rollenbolzens 5.2
M3 Mittelpunkt des Rollenbolzens 5.3
s Weg
ϕ Antriebswinkel
Ψ Abtriebswinkel
g Gerade
l Rollenhebellänge
G Gestell
r1 Grundkreisradius
r2 Grundkreisradius
r3 Grundkreisradius
2 Abtriebsglied
3 Zapfen
4 Lagerzapfen
5.1 Rollenbolzen
5.2 Rollenbolzen
5.3 Rollenbolzen
6 Arbeitsglied
7 Mitnehmer
8 Kraftspeicher
9 Lagerfläche
10 Führungsfläche
11 Lagerrolle
12 Anschlagfläche
13 Anschlagfläche
14 erste Kurvenrolle
14.1 Mittelpunkt
15 zweite Kurvenrolle
15.1 Mittelpunkt
Ao Gestellpunkt des Antriebsgliedes
Bo Gestellpunkt des Abtriebsgliedes
K1 Kurvenkontur
K1.1 Kurvenabschnitt
K2 Kurvenkontur
K2.2 Kurvenabschnitt
K3 Kurvenkontur
K3.1 Kurvenabschnitt
K3.2 Kurvenabschnitt
R1 Kurvenrolle
R2 Kurvenrolle
R3 Kurvenrolle
X1 Kurvenzug
X2 Kurvenzug
X3 Kurvenzug
M1 Mittelpunkt des Rollenbolzens 5.1
M2 Mittelpunkt des Rollenbolzens 5.2
M3 Mittelpunkt des Rollenbolzens 5.3
s Weg
ϕ Antriebswinkel
Ψ Abtriebswinkel
g Gerade
l Rollenhebellänge
G Gestell
r1 Grundkreisradius
r2 Grundkreisradius
r3 Grundkreisradius
Claims (8)
1. Kurvengetriebe mit einem periodisch umlaufenden Abtriebsglied für Verarbeitungsmaschi
nen, insbesondere Druckmaschinen,
- - das Kurvengetriebe weist ein Gestell (G), ein im Gestellpunkt (Ao) gelagertes Antriebsglied (1) und im Gestellpunkt (Bo) gelagertes Abtriebsglied (2) auf,
- - das Antriebsglied (1) weist drei ebene, in sich geschlossene Kurvenzüge (K1, K2, K3) auf,
- - mit den Kurvenzügen (K1, K2, K3) stehen Kurvenrollen (R1, R2, R3) des Abtriebsgliedes in Wirkverbindung,
- - die Kurvenrollen (R1, R2, R3) weisen gleiche Abstände zueinander auf,
- - eine der Kurvenrollen (R1, R2, R3) ist als eine eine erste Kurvenrolle (14) und eine zweite Kurvenrolle (15) aufiveisende Doppelkurvenrolle ausgebildet,
- - die erste Kurvenrolle (14) und die zweite Kurvenrolle (15) der Doppelkurvenrolle sind auf einem gemeinsamen Rollenbolzen (5.3) angeordnet,
- - die erste Kurvenrolle (14) und die zweite Kurvenrolle (15) sind durch Kraftspeicher (8) in entgegengesetzter Richtung senkrecht zur Längsachse des Rollenbolzens (5.3) aus einer Mittelpunktlage und entgegen der Wirkung der Kraftspeicher (8) in diese Lage zurück verschiebbar ausgeführt,
- - die Gestellpunkte (Ao, Bo) liegen in ihrer Projektion auf der durch das Abtriebsglied (2) gebildeten Ebene innerhalb der durch die Berührungspunkte der Kurvenkonturen (K) des Antriebsgliedes (1) mit den Kurvenrollen (R1, R2, R3) des Abtriebsgliedes (2) durch die Rotation des Antriebsgliedes (1) gebildeten Kurvenzüge (X).
2. Kurvengetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Wirkungsrichtung der Kraftspeicher (8) einstellbar aus
geführt ist.
3. Kurvengetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Wirkungsrichtung der Kraftspeicher (8) zueinander ein
stellbar ausgeführt ist.
4. Kurvengetriebe nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Wirkungsrichtung der Kraftspeicher (8) in einem Win
kel von max. 10° verstellbar zueinander ausgeführt ist.
5. Kurvengetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
einer der den Kurvenrollen (R1, R2, R3) zugeordneter Rollen
bolzen (5.1, 5.2, 5.3) mit Lagerflächen (9) versehen ist,
die mit Führungsflächen (10) einer ersten Kurvenrolle (14)
und einer zweiten Kurvenrolle (15) korrespondieren und den
Kurvenrollen (14, 15) jeweils ein die Kurvenrollen (14, 15)
in entgegengesetzter Richtung verschiebbarer Kraftspeicher
(8) zugeordnet ist.
6. Kurvengetriebe nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeich
net, daß die Kraftspeicher (8) als Druckfedern ausgebil
det sind.
7. Kurvengetriebe nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeich
net, daß der mit Lagerflächen (9) versehene Rollenbolzen
(5.1, 5.2, 5.3) verdrehbar angeordnet ist.
8. Kurvengetriebe nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeich
net, daß der ersten Kurvenrolle (14) und der zweiten Kur
venrolle (15) getrennt voneinander angeordnete Lagerflä
chen (9) zugeordnet sind, die verdrehbar zueinander vorge
sehen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996108448 DE19608448C1 (de) | 1996-03-05 | 1996-03-05 | Kurvengetriebe mit einem periodisch umlaufenden Abtriebsglied |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996108448 DE19608448C1 (de) | 1996-03-05 | 1996-03-05 | Kurvengetriebe mit einem periodisch umlaufenden Abtriebsglied |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19608448C1 true DE19608448C1 (de) | 1997-08-28 |
Family
ID=7787264
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996108448 Expired - Fee Related DE19608448C1 (de) | 1996-03-05 | 1996-03-05 | Kurvengetriebe mit einem periodisch umlaufenden Abtriebsglied |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19608448C1 (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE830270C (de) * | 1948-12-09 | 1952-02-04 | Friedrich Moogk | Rollenfuehrung |
GB1112917A (en) * | 1964-11-13 | 1968-05-08 | Roannais Constr Textiles | Cam and roller device |
US3525268A (en) * | 1969-05-14 | 1970-08-25 | Commercial Cam & Machine Co | Parallel shaft cam drive |
-
1996
- 1996-03-05 DE DE1996108448 patent/DE19608448C1/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE830270C (de) * | 1948-12-09 | 1952-02-04 | Friedrich Moogk | Rollenfuehrung |
GB1112917A (en) * | 1964-11-13 | 1968-05-08 | Roannais Constr Textiles | Cam and roller device |
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Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
VOLMER, Johannes (Hrsg.): Kurvengetriebe, 2.Aufl., Heidelberg, 1989, Dr. Alfred Hüthig Verlag, S.102-115 * |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8100 | Publication of patent without earlier publication of application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: KOENIG & BAUER AG, 97080 WUERZBURG, DE |
|
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: KOENIG & BAUER AKTIENGESELLSCHAFT, 97080 WUERZB, DE |
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |