DE1533736C - Versatzschildanordnung fur ein wanderndes Grubenausbauelement - Google Patents

Versatzschildanordnung fur ein wanderndes Grubenausbauelement

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DE1533736C
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Application number
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English (en)
Inventor
Stanley New Springs Wigan Lancashire Roberts (Großbritannien)
Original Assignee
Gullick Ltd., Wigan, Lancashire (Grossbritannien)
Publication date

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Description

3 4
F i g, 3 eine Aufsicht zu F i g. 1 bzw. 2, tion 15 getragen. Hierbei wird eine ausreichend große
F i g. 4 die Anordnung von mehreren Ausbau- freie Bewegungsmöglichkeit durch die gelenkige
elementen in der Seitenansicht während des Rück- Befestigung bei 25 erzielt, so daß sich das
Vorganges und Schildelement 28, 29 allen Gegebenheiten anpassen
F i g. 5 eine weitere Ausführungsform einer Ver- 5 kann.
satzschildanordnung gemäß der Erfindung zeigt. Beim Entlasten der Stempel und Absenken der
Das aus der Zeichnung ersichtliche Ausbauelement Kappenkonstruktion 15 können die Lenkerelemente besteht im wesentlichen aus einem mit einer Grund- 20 bzw. 21 um die Achsen 18 und 19 entsprechend platte 10 ausgerüsteten versatzseitigen Hauptelement, der Absenkbewegung des Schildelementes 28, 29 das bei der aus der Zeichnung ersichtlichen Aus- io schwenken.
führungsform mit zwei im Abstand zueinander an- Ebenso wie die Lenkerelemente 20 und 21 um
geordneten hydraulischen Grubenstempeln 11 ausge- ihre Schwenkachsen 18 und 19 einen Kreisbogen berüstet ist, die an der Grundplatte 10 in üblicher schreiben können, kann auch die Dichtungskante 30 Weise schwenkbar befestigt sind. Das Ausbauelement des oberen Schildelementes 28, 29 um die Schwenkweist ferner ein mit einem Fußstück 13 ausgerüstetes 15 achsen 23 und 24 einen Kreisbogen beschreiben. Dies kohlenstoßseitiges Hilfselement auf, welches bei der hat zur Folge, daß zwischen der Rückwand 26 und aus der Zeichnung ersichtlichen Ausführungsform der Dichtungskante 30 des oberen Schildelementes mit hydraulischen Stempeln oder Stützen 14 α bzw. 28, 29 auf jeden Fall ein nahezu gleichbleibend 14 b versehen ist, welche an der Grundplatte bzw. breiter Spalt verbleibt, so daß beide Schildelemente dem Fußstück schwenkbar angeordnet sind. Die 20 durch auf der dem alten Mann zugekehrten Seite anGrundplatte 10 und das Fußstück 13 sind durch liegende Gesteinsbrocken od. dgl. nicht verklemmt Verbindungsstangen 12 miteinander gekuppelt, die werden können.
aus nachgiebigem Material, z. B. aus Federstahl, be- Wie insbesondere aus F i g. 4 ersichtlich ist, wird
stehen können. während des Vorrückvorganges zwischen benach-
Mit dem Bezugszeichen 15 ist eine L-förmige 25 barten Ausbauelementen oder Pfeilern mittels der Kappenkonstruktion bezeichnet, welche mittels kon- Seitenwände 27 und 29 der Schildelemente ein Abkaver Lager auf den konvex ausgebildeten oberen schluß'bzw. eine Überdeckung erzielt. Enden der hydraulischen Stempel oder Stützen 11 Die vorstehend im Zusammenhang mit den F i g. 1
bzw. 14 α angeordnet ist. Mit dem kürzeren Teil der bis 4 beschriebene Ausführungsform ist in der Regel Kappenkonstruktion 15 ist über ein Gelenk 17 eine 30 in den Fällen ausreichend, in denen das im Bereich durch das Stempelteil 14 b getragene Kappe 16 ver- des Versatzraumes liegende Material sich leicht zubunden. Die Kappe 16 kragt über den Stempel 14 α 'sammenpressen läßt, so daß sich die Schildelemente bzw. 14 b auf den Kohlenstoß vor. durch das Gewicht der Kappenkonstruktion im Be-
Mit der Grundplatte 10 ist ein sich aufwärts er- reich des Gelenkes 24 gegen die Versatzberge bestreckendes Schildelement fest verbunden, welches 35 wegen lassen.
eine auf der Versatzseite angeordnete gerundete In den Fällen, in denen das Versatzmaterial nicht
Rückwand 26 sowie Seitenwände 27 aufweist. Mit so leicht zusammenpreßbar ist, können die Stempel der Kappenkonstruktion 15 ist über ein Gelenk 25 oder Stützen 11 doppeltwirkend ausgebildet sein, ein weiteres Schildelement gekuppelt, welches im so daß durch entsprechende Druckflüssigkeitswesentlichen aus einer versatzseitigen Rückwand 28, 40 beaufschlagung der Stempel 11 sich das Gelenk 24 Seitenwänden 29 und einer Dichtungskante 30 be- bzw. das oder die Schildelemente gegen das ansteht. Das Gelenk 25 besitzt einen etwa in vertikaler liegende Versatzmaterial unter Zusammenpressung. Ebene sich erstreckenden Schlitz, in dem ein Gelenk- bzw. Fortdrängung desselben beim Entlasten des zapfen derart geführt ist, daß das Schildelement 28, Ausbauelementes bewegen lassen. 29 sich einerseits in vertikaler Ebene zu bewegen 45 In besonders schwierig gelagerten Fällen, d. h. bei vermag und andererseits um den Gelenkbolzen besonders dicht gepacktem Versatz, empfiehlt es schwenkbar ist. sich, eine Versatzschildanordnung zu verwenden, wie.
Mit der Grundplatte 10 bzw. dem Schildelement sie in der F i g. 5 veranschaulicht ist. Bei dieser Aus-26 sind bei 18 und 19 Lenkerelemente 20 bzw. 21 führungsform wird ein besonderes Lenkersystem vergelenkig gekuppelt. Die Lenkerelemente 20 bzw. 21 50 wendet, wobei die Schwenkachse 24 nicht auf der sind bei 23 bzw. 24 mit dem Schildelement 28, 29 dem Versatzraum zugekehrten Seite des Ausbauebenfalls gelenkig verbunden. elementes, sondern auf der dem Kohlenstoß zu-An der Grundplatte 10 ist ein doppeltwirkender gewandten Seite des Hauptelementes angeordnet ist. hydraulischer Vorschubzylinder 6 schwenkbar ange- Das Gelenk 24 kann beim Absenken der Kappenordnet, dessen Kolbenstange durch einen Be- 55 "konstruktion 15,16 vorwärts bewegt werden, wobei festigungsbügel 6 α mit dem Strebförderer kuppelbar das einfache Lenkerelement 21 durch zwei gelenkig ist, so daß der Vorrückzylinder in üblicher Weise verbundene Lenkerteile 21 α und 21 b ersetzt ist. Das einmal zum Vorrücken des aus der Zeichnung nicht Lenkerteil 21 b ist gelenkig mit dem Schildelement ersichtlichen Strebförderers gegen den Kohlenstoß 28, 29 bei 24 und mit dem Lenkerteil 21 α bei 24 a und zum anderen zum Nachziehen des Ausbau- 60 gelenkig gekuppelt.
elementes gegen >den Strebförderer verwendet werden Die Schwenkachse 19 ist in einem festen Lager an
kann. Die Kolbenstange des Vorrückzylinders 6 oder dem unteren Schildelement 26,27 angeordnet, so daß eine Verlängerung derselben erstreckt sich durch die Punkte 24, 25 und 30 in fester Beziehung bzw. einen in dem Fuß 13 vorgesehenen bogenförmigen in einer festen Lage zueinander angeordnet sind, sich Teil des kohlenstoßseitigen Hilfselementes. 65 aber in bezug auf das Gelenk 19 vertikal zu bewegen
Unter normalen Abbaubedingungen wird das vermögen. Das Gelenk 24 α kann sich relativ zu der Schildelement 28, 29 durch Lenkerelemente 20, 21 Schwenkachse 19 auf einem Kreis bewegen. Beim bzw. über das Gelenk 25 von der Kappenkonstruk- Ausfahren der Stempel 11 wirken diese auf die.
Schwenkachse 25, wodurch das Schildelement 28,29 angehoben und die Kante 30 in Berührung mit dem Lenkerteil 21 α gebracht wird, wobei dieses Lenkerteil um die Schwenkachse 19 ebenfalls angehoben bzw. bewegt wird.
Da der Abstand zwischen den Punkten 25 und
24 a veränderlich ist, kann eine Bewegung zwischen den Punkten 25 und 19 stattfinden, ohne daß der Punkt 24 α nach rückwärts, d. h. in Richtung auf den Versatzraum, bewegt wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

1 2 setzt nämlich das Schildelement auf das einge- p ... drungene Versatzmaterial auf. ratentansprucne: Es sind auch Versatzschildanordnungen bekanntgeworden, die aus zwei- oder mehrteiligen Schilden
1. Versatzschildanordnung für ein wanderndes 5 bestehen, die an der Versatzseite des Grubenausbau-Grubenausbauelement mit einem schwenkbar an elementes befestigt sind und einander schuppenartig der Kappenkonstruktion des versatzseitigen Teils überlappen. Zwischen den einzelnen sich überlappendes Grubenausbauelementes befestigten beweg- den Schildelementen sind dabei Gleitführungen voriichen Schildelement, welches über mindestens gesehen. Diese Gleitführungen haben jedoch den ein schwenkbares Lenkerelement mit der Grund- io Nachteil, daß sie sich durch Einklemmen von Geplatte des versatzseitigen Teils des Gruben- Steinsbrocken beim Absenken des zugehörigen Äusausbauelementes in Verbindung steht, dadurch bauelementes leicht verklemmen können,
gekennzeichnet, daß mit der Grundplatte Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Versatzschild-(10) in an sich bekannter Weise ein vom beweg- anordnung der eingangs genannten Art zu schaffen, liehen Schildelement (28,29) schuppenartig über- 15 die bei jeder Ausfahrhöhe des zugehörigen Ausbaulapptes weiteres Schildelement (26,27) starr ver- elementes eine gleich gute Abdichtung gegen den bunden ist, dessen Rückwand (26) gewölbt aus- Versatzraum gewährleistet, ohne daß die Gefahr begebildet ist, und daß das bewegliche Schild-' steht, daß sich einzelne Schildelemente beim Abelement (28,29) an dem starren Schildelement senken des Grubenausbauelementes gegeneinander (26, 27) von .den mit dem letzteren verbundenen 30 verklemmen. .
Lenkerelementen (20,21) und von der schwenk- Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gebaren Befestigung (25) an der Kappenkohstruk- löst, daß mit der Grundplatte in an sich bekannter tion (15,16) so geführt ist, daß beim Absenken Weise ein vom beweglichen Schildelement schuppender Stempel (11,14) des Grubenausbauelementes artig überlapptes weiteres Schildelement starr verin jeder Höhenlage zwischen der unteren Ab- 25 bunden ist, dessen Rückwand gewölbt ausgebildet dichtungskante (30) des beweglichen Schild- ist, "und daß das bewegliche Schildelement an dem elementes (28, 29) und der Rückwand (26) des starren Schildelement von mit dem letzteren verstarren Schildelementes (26, 27) ein schmaler bundenen Lenkerelementen und von der schwenk-Spalt bleibt. baren Befestigung an der Kappenkonstruktion so ge-
2. Versatzschildanordnung nach Anspruch 1, 30 führt ist, daß beim Absenken der Stempel des dadurch gekennzeichnet, daß die Schildelemente · Grubenausbauelementes in jeder Höhenlage zwischen (26, 27 bzw. 28, 29) in an sich bekannter Weise der unteren Abdichtungskante des beweglichen Seitenwände (27 bzw. 29) aufweisen. Schildelementes und der Rückwand des starren
3. Versatzschildanordnung nach den An- Schildelementes ein schmaler Spalt bleibt. Der Spalt Sprüchen 1· und 2, dadurch gekennzeichnet, daß 35 verhindert ein Verklemmen der beiden Schildmindestens die ihr benachbarten Stempel (11) des elemente gegeneinander, ist aber andererseits so Grubenausbauelementes doppeltwirkend ausge- schmal, daß kein Versatzmaterial durch ihn hinbildet sind, durchdringen kann. Die Führung des beweglichen
Schildelementes bewirkt außerdem, daß dieses beim 40 Absenken des Grubenausbauelementes gegenüber
; dem starren Schildelement um einen gewissen Winkel
verschwenkt wird. Dadurch wird Versatzmaterial, das sich unterhalb des beweglichen Schildelementes
Die Erfindung betrifft eine Versatzschildanordnung befindet, aus dessen Bahn zur Seite gedrückt und für ein wanderndes Grubenausbauelement mit einem 45 kann dadurch das Absenken des Grubenausbau- schwenkbar an der Kappenkonstruktion des versatz- elementes nicht behindern.
seitigen Teils des Grubenausbauelementes befestigten Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der
beweglichen Schildelement, welches über mindestens erfindungsgemäßen Versatzschildanordnung ist vorein schwenkbares Lenkerelement mit der Grund- gesehen, daß die Schildelemente in an sich bekannter platte des versatzseitigen Teils des Grubenausbau- 50 Weise Seitenwände aufweisen. Hierdurch bildet jedes elementes in Verbindung steht. Schildelement für sich einen zum Abbaustoß offenen
Derartige Versatzschildanordnungen, dienen dazu, Kasten und gewinnt hierdurch an Stabilität. Außerdas Eindringen von Versatzmaterial oder Bruch- „," dem wird das zugehörige Ausbauelement vor Verbergen in den freien Strebraum zu verhindern. Die satzmaterial geschützt, das eventuell zwischen zwei bekannten Versatzschildanordnungen der eingangs 55 benachbarten Ausbauelementen eindringen könnte, genannten Art, die nur ein einzelnes bewegliches Um auch bei besonders dicht gepacktem Versatz
Schildelement aufweisen, haben aber den Nachteil, das Einfahren des Ausbauelementes in jedem Fall daß eine in jeder Ausfahrhöhe des Ausbauelementes sicherzustellen, ist es nach einem weiteren Merkmal der gleichmäßig gute Abdichtung gegen den Versatzraum Erfindung vorteilhaft, wenn mindestens die der Vernicht möglich' ist. Vielmehr ist zwischen dem Schild- 60 satzschildanordnung benachbarten Stempel des Gruelement und der Grundplatte des Ausbauelementes benausbauelementes doppeltwirkend ausgebildet sind, ein Spalt vorhanden, dessen Höhe mit der Ausfahr- Eine beispielsweise Ausführungsform des Gegenhöhe der Stempel des Ausbauelementes zunimmt. Standes der Erfindung wird im folgenden an Hand Bei ausgefahrenen Stempeln kann daher Versatz- der Zeichnung näher erläutert, in der
material in den freien Strebraum eindringen, was 65 Fig. 1 ein Ausbauelement mit einer erfindungsunter anderem dazu führt, daß das zum Vorrücken gemäßen Versatzschildanordnung in Seitenansicht, des Ausbauelementes notwendige Einfahren der F i g. 2 eine Stirnansicht — teilweise im Schnitt —
Stempel erschwert wird. Beim Einfahren der Stempel zu Fig. I1 vom Abbaustoß her gesehen,

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