DE1532016A1 - Zerkleinerungsvorrichtung fuer rohes und gekochtes Fleisch - Google Patents

Description

• " Zerkleinerungsvorrichtung für rohes

  und gekochtes Fleisch'

  Es sind Zerkleinerungsvorrichtungen für rohes und gekochtes

  21eisch o.dgl. finit zwei ringföriiiigen, konzentrisch in- und relativ

  gegeneinander umlaufenden Messersätzen bekannt, die axial oder

  schrä<g gerichtete Schlitze aufweisen. I

  Sei den bekannten Ausführungsformen dieser Art sind die

  Schneiüen einfach durch Kanten von Schlitzen gebildet, die in die

  ciiigkörper eingefräst sind.

  iifi praktischen Betrieb solcher Vorrichtungen hat sich nun

  gezeigt,daß die Schneiden, insbesondere eines etwa Bestellfesten

  Scüneiarings,, verhältnismäßig schnell abgenutzt werden, was dann

  jeweils erhebliche Aufwendungen zur Folge hat: Insbesondere müssen

  in einem solchen Falle stets sämtliche Schneiden großflächig nach-

  geschliffen werden. nies läßt sich jedoch nur wenige Male durchfü,hreny

  dann mini der ganze Ringkörper ersetzt werden: , -

  Daraus hat sich für den Erfinder die Frage ergeben, wie man

  diosen erheblichen Nachteil in wirtschaftlicher Weise vermeiden könne.

  Als Möglichkeit, dieses Problem zu lösen, hat sich zunächst die Bestückung der Schneidkanten mit aufgelöteten -IIartmetallplättchen angeboten. Dieser Gedanke erwies sich aber. als unvollkommen,

  weil das Auflöten der Schneidprofile nur auf einen vorbearbeiteten

  und

  Schneidring, bzw. -kopf erfolgen kann, weil dessen Paßform anschlie-

  ßend durch die beim Löten unvermeidbare Wärmeeinwirkung vielfach so weitgehend beeinflußt wird, daß ein aufwendiges 1v,acharbei.ten des ganzen Körpers unvermeidbar ist, das au5erdem nicht öfters wiederholt werden kann. Damit schien der eingeschlagene Weg schon --aus wirtschaftlichen Gründen nicht zum gewünschten Ziele führen zu können.. -Systematische Versuche haben jedoch schließlich ergeben, daß die Erzeugung der Schneiden an Messersätzen unter Verwendung von Schneidprofilen dann nicht nur möglich, sondern sogar besonders vorteilhaft ist, wenn letztere auf die Schlitzkanten eitles aus einem. korrosionsbeständigen Werkstoff- bestehenden Trägers aufgeklebt sind.
• Unter solchen Voraussetzungen lassen sich die Schneidprofile nach einem Abarbeiten oder einer etwa sogar eingetretenen Beschädigung ohne besonderen Aufurand auswechseln und ersetzen. Ihre Festlegung auf dem Hesserträger kann dabei keinerlei Nachteile, namentlich kein Verziehen des 1vIesserträgers bewirken.
• Um den Schneidprofilen auch hohe mechanische Beanspruchungen zumuten zu können, kann es zweckmäßig sein' sie in Ausnehmungenentsprechenden Querschnitts ihrer Träger einzukleben.
• .,Als Kleber ist beispielsweise ein Thermoplast geeignet, der in jenem Temperaturgebiet die erforderliche Haftfähigkeit aufweist, die im praktischen Betrieb einer-Zerkleinerungsvorrichtung der hier

  in Rede stehenden Art :in Frage kommt, sich dagegen ohne Schwierig-

  kei.t bei einer Temperatur erweichen läßt, die für den Messerträger

  unschädlich ist.

  Anhand der Zciclinung ist die Lrfindung beispielsweise er-

  läutert.

  Es zeigen:

  Fig. 1 die neue Vorrichtung im Aufriß,: teilweise ge-

  schnitten,

  Fig-. 2 einen Querschnitt durch das Schneidgehäuse,

  Fig. j einen Schneidkopf im Querschnitt und in Draufsicht,

  Fig, 4 einen Schneidring im Querschnitt und in Draufsicht.

  Danach ist auf einen Motor i ein Schneidgehäuse 2 aufgesetzt,,

  durch dessen Boden 3 die vertikal. stehende Motorwelle 4 hindurchge-

  führt ist. Auf dieser ist durch eine Schraube r ein starkwandiger

  Schneidkohf G 'gesichert, dessen liinenwandung sich nach unten konisch

  erweiterte und der gemäß Fig. i schräg zur .Achsrichtung stehende,

  -'parallele Schlitze ( mit Kanten 8 aufweist. Auf letztere sind

  Schneidprofile y aus Hartmetall oder einem anderen härtbirren

  Schneidstoff auf- oder dort in entsprechende Nuten 10 eingeklebt.

  `Als Bindemittel dient ein Thermoplast, der sich bei einer für das -

  Metall völlig unschädlichen Teiiiperatur erweichen läßt, selbst aber

  bei der Detriebetemheratur der Zerkleinerungsvorrichtung unbe"-

  dinflußt bleibt.

  Der Schnedkopf ei ist von einem ebenfalls starkwandigen

  Schneidrng 11 (Fg. =t) aus korrosionsbest«adigem Material

  umgeben, in elesscn Wandteil Schlitzt: 12 eingefräst sind. Auf die

  .Schlitzkanten, 1._ sind Sclin#2idlirofile 14 aus Bartmetall oder einem

  anderen härtbaren Schneldstoff auf- bzw. in entsprechende Nuten 15

  eingeklebt. In-`eine Nut 16 (Fig4) des Schneidrings 11 greift als

  Drehsicherung ein Stift 17 des Gehäuses `2'. Lwisctien letzterem

  und den Schne.dprofilen 14 des Schneidringes 1i ist ein Ringspalt

  1$ gebildet, der in einen taigential angesetzten hbführungsstutzen

  19 übergeht.

  Der neue Schneid..satz ist einerseits korrosionsbestäridig,

  andererseits aber auch außerordentlich schne,dhaltig. Er erfordert

  nur selten ein Nachschleifen. Darüberhinaus ist ein solcher Vor-

  garg- aber nur noch auf verhältnismäßig kleine Flächen beschränkt..

  Auz5(3rdeiii lassen sich die Schneidpr ofile 9,14 unter denkbar geringen

  Aufi:and ersetzen, wenn. sie bis auf die entsprechenden Flächen ihrer

  Träger abgeschliffen- sind.

Claims (1)

1. Patentansj)rüciie 1. Zerkleinerungsvorrichtung f-är rohes und gekochtes Fleisch o.del. mit zwei ringförinigc:ii in- un.d relativ g.(;g.eri.- einander umlaufenden 1#essersützeii, diu i:Xi«1 oder schräg gerich- tete Schlitze auf:@:<<isen' dadurch gekennzeichnete c1.at@ .auf :die: Schlitz- kanten: (u, 1,j c:iri:es aus einvici k:ori-osi.oris.ljc:5tt'iriiJig(-ii iyerilLstoff b.(:- stellonden Trägers (i)9 13,) Sehnei.dprofile #9,21A) aus, ,il.irtiiieta.ll .oder eiii(ziii ziiluereii bartO.aren Schzjeidstoff aufgeklebt sind.: Vorricht=ung nach - Aiis13ruch 1 i dadurch. gektnnzeic@raeta 4413 ,die Scbnedprofi1:e (9,l l4) in, Ausnehmun,gen :( 1.U@ 15 ets@x@e.cki:u_ den Querschnitts rarer 1`r.äg-er(-b,, l.l:eira;b:kl@:a@t- -.ad. @. Vorri:clitun-g nach t*xaslrucii, 1 .od=e=r da durch :gt;:k;enaa@l>.o@n- nLtl :d415 zur ef4i'.estigutt.g der :Scla:a2@e:i_tihr.oflc: (9,a:@) an i.14r:eui fr-Zg-er ein